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Cultural Appropriation: Ist kulturelle Aneignung diskriminierend? I 13 Fragen
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- Published on Jun 5, 2023 veröffentlicht
- Um den Vorwurf der kulturellen Aneignung kommen viele Stars nicht vorbei, etwa Kim Kardashian, Ariana Grande oder auch hierzulande Shirin David. Sie benutzen extra dunkles Make-Up oder haben Dreadlocks und deshalb wird ihnen vorgeworfen, sich unreflektiert an den Merkmalen anderer, marginalisierter Kulturen zu bedienen und damit sogar Profit zu erwirtschaften.
Für die eine Seite ist das eine völlig unangebrachte Übernahme und Bereicherung an Elementen, die oftmals jahrhundertelang zu Unterdrückung und Rassismus geführt haben. Für die andere Seite führt das viel zu weit: Für sie geht es um Wertschätzung, kulturellen Austausch und Teile eines modernen Lebensstils. Aber wo liegen die Grenzen bei der Adaption kultureller Elemente? Wann wird aus der kulturellen Wertschätzung kulturelle Aneignung? Oder ist kulturelle Aneignung per se diskriminierend?
Bei #13Fragen haben wir mit Betroffenen, Befürworter*innen und Gegner*innen darüber geredet, wo die Grenzen der Wertschätzung anderer Kulturen liegen.
Fragen:
00:00 Intro
00:32 Ist kulturelle Aneignung diskriminierend?
02:55 Warum wurde dir kulturelle Aneignung vorgeworfen?
04:05 Würdest du dir die Haare in Angelinas Haarsalon machen lassen?
14:22 Ist HipHop ein positives Beispiel für kulturelle Aneignung?
17:10 Verlieren wir kulturelle Vielfalt, wenn wir kulturelle Aneignung verhindern?
25:15 Kann kulturelle Aneignung von bspw. der bayrischen Kultur nie diskriminierend sein?
30:44 Angelina überzeugt die Grün-Seite
35:35 Gibt es eine Faustregel, mit der wir erkennen können, wann kulturelle Aneignung diskriminierend ist?
40:42 Kompromiss-Runde
44:05 Vorschlag Grün
45:39 Vorschlag Gelb
47:35 Fazit
Gäste:
Shanon Bobinger, Life-Coach und Referentin
Hami Nguyen, Aktivistin
Alex Barbian, Musikjournalist
Jan Fleischhauer, Journalist
Hasnain Kazim, Autor
Angelina Delgado, Hairsalon-Besitzerin
Quellen:
ze.tt/cultural-appropriation-...
www.deutschlandfunk.de/popkul...
www.zeit.de/zett/politik/2018...
www.deutschlandfunkkultur.de/...
www.normativeorders.net/de/pr...
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Jo Schück
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
Redaktion: Mascha Schlubach, Melanie Schoepf, Ina Eckert, Katharina Schaar, Lukas Wiehler, Anne Sophie Lange
Kamera: Fabian Uhlmann, Michel Gumnior, Gabriel Rufatto, Taner Asma
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske, David Ketel
Ton: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Chiara Noack
Schnitt: Claudia Sebastian, Suraj Chandran
Grafik: Marc Trompetter, Rosa Gehlich
Make Up: Jula Höpfner
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Redaktion: Stefan Münker
Produktionsmanagement: Christian Alsfasser
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#CulturalAppropriation #KulturelleAneignung
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Als Grieche fühle ich mich auch diskriminiert, dass wir hier in Deutschland in einer Demokratie leben... Das geht garnicht.
Coronavirus betreibt auch kulturelle Aneignung mit seinen griechischen Namen. 😬
Genialer Kommentar, 🤣🤣🤣
Perfekte Argumentation chapeau!
so und nicht anders
Und das wir Plato, oder Sokrates lehren, absolut respektlos von uns. 😂
Mein Eindruck ist: Je mehr kulturelle Aneignungen es gibt, in so vielen Bereichen wie möglich, umso mehr Gemeinsamkeit und Akzeptanz entsteht daraus.
Stimm ich dir zu. Nur wer die Kultur der anderen leben kann und darf, der kann die belange der Personen aus dieser Kultur verstehen.
Kulturelle Aneignung und Kulturelle Austausch sind keine Synonyme, die mit einander ausgetauscht werden können. Cultural Appropriating heißt aus einen bestimmten Grund Appropriation
Ihr habt aber auch nicht ganz verstanden wo die problematik liegt. Die im video wollen auch kulturelle aneignung. Nur man kann es eben auch falsch machen. Man sollte es ernstnehmen und schätzen. Und zum schätzen gehört eben auch die ernsthafte auseinandersetzung damit und darauf zu verweisen woher die kunst etc. die man sich angeeignet hat kommt. Wenn man das nicht macht, ist das für zusammenhalt kontraproduktiv.
@CleanWalrus ach spinn doch nicht rum
"respectfully no" 🤣
Shannon ist das perfekte Beispiel dessen, was 90 Prozent aller Menschen an der "woke culture" auf den Sack geht
Manchmal frage ich mich ernsthaft ob solche Leute vielleicht von der Rechten Szene dort eingeschläust wurden und Werbung für Rechts machen sollen.
Sowas kann halt keiner Ernst sagen und meinen.
@broti Dafür müssen die nicht eingeschleust werden. Die haben einfach ein großes Bedürfnis ihr eigenes Unvermögen auf Andere abzuwälzen und dafür ist die Sendung super. Müsste man sich mit solchen Menschen nicht auseinandersetzen, könnte einem das ja egal sein. Aber diese Menschen dürfen wählen und bekommen zu viel politisches Gewicht. Das macht sie zu einem Problem das gelöst werden sollte.
die ganze Sprache in der Sendung ist zum fremdschämen 😂 Ich benutze ja selbst auch schon zu viele Anglizismen, meist aber wirklich nur dann, wenn ich einfach kein gutes Wort in deutsch dafür finde, aber hier wird ja in einer Frequenz mit Wörtern um sich geworfen, gerade so als wäre man stolz auf diese Sprach Vergewaltigung 😂. Ist das eigentlich auch schon kulturelle Aneignung?
In der Tat ist die Aussage von Sharon eine UNFASSBARE UNVERSCHÄMTHEIT!
"Wer sich nicht diskriminiert FÜHLT, hat halt einfach noch nicht gecheckt, dass er sich GEFÄLLIGST so zu fühlen hat!"
Das ist ausgesprochen anmaßend und überheblich.
Ich als weisser CIs Mann fühle mich in diesen Tagen mehr als Diskriminiert. Feindbild Nummer 1 würde ich sagen 🙂
Rassistisch. Das Wort, das du suchst, ist "rassistisch". So wie in "Sharons Aussage gegenüber Hasain ist verdammt rassistisch und sie sollte sich dafür schämen und entschuldigen." Edit: Sorry für den Sarkasmus. Aber die Aussage von ihr ist schlicht rassistisch.
Es fiel mir so schwer bei Shannons Beiträgen nicht durchgängig den Kopf zu schütteln. Spätestens beim Thema Essen habe ich die Hoffnung komplett verloren. Wie kann man so tief in dieser Bubble stecken? Puh.
Sind halt Luxusprobleme.
Stelle ich auf eine Stufe mit "dein Kavier ist nicht bio" und "dein Auto verbraucht nen Liter zu viel"
@Union Man oder dein Auto ist ein Diesel.
Wenn jemand auf Grund der Hautfarbe des Friseurs nicht hingeht und darin sogar den Rassismus bei der Gegenseite sieht, man kann es sich echt nicht ausdenken ...
Dieser Moment wenn du in einen Friseur-Salon deswegen nicht gehst, weil er nicht von jemandem mit deiner Hautfarbe geführt wird, aber du demjenigen indirekt Rassismus unterstellst
Und dazu auch noch selbst rassistisch bist…
Was wäre wohl wenn man sagen würde das man nicht zu einem schwarzen friseur gehen würde weil er nur standard haarschnitte macht
Witzig auch, dass sie später argumentiert, es ginge darum voneinander zu lernen und dies mit der richtigen Haltung zu tun. Würde es wirklich darum gehen, wäre ein Friseurbesuch bei einer Weißen mit Expertise kein Problem. Es geht hier wohl wirklich alleine um die Hautfarbe.
Diese ganze Diskussion ist so weltfremd. Alles, wozu ich Zugang habe, kann ich schätzen und nutzen, um mich auszudrücken. Mehr Verständnis für alle, weniger Abgrenzung.
Ich bin froh nach dem Video meine Meinung in vielen Kommentaren bestätigt zu fühlen.
Die Debatte führt so wie sie geführt wird, zu mehr Segregation und in der Folge zu nur noch mehr Diskriminierung.
Außerdem verstehe ich Kochen, Haar-Design, Musik und vieles mehr als Handwerk und Kunstform. Hier darf es keine Grenzen aufgrund von Hautfarbe oder ähnlichem geben. Erschreckend, dass Argumente dagegen vermehrt aus vermeintlich linkpolitischen Richtungen kommt.
Es geht nicht um Kulturelle Aneignung, es geht um die persönlichen Gefühle von einzelnen in marginalisierten Gruppen die gerne für alle in ihrer Gruppe sprechen wollen, ohne deren Meinung wirklich vertreten zu wollen.
Kulturelle Aneignung ist nicht nur nicht diskriminierend, sondern im Gegenteil extrem wichtig!
Ein anderer Begriff dafür ist INTEGRATION. Die ist nämlich keine Einbahnstraße.
Einbahnstraße heißt entweder Assimilation oder Parallelgesellschaft. Unser bisheriger gesellschaftlicher Konsens war immer, genau diese beiden Formen zu vermeiden, auch wenn es natürlich oft nicht geklappt hat. Die aufgeführten Argumentationsmuster strotzen nur vor Diskriminierung - unter dem Deckmantel des Minderheitenschutzes. Der alte weiße Cis-Mann ist nichts anderes als ein Konstrukt der Alters- und Geschlechterdiskriminierung, gewürzt mit Diskrimierung aufgrund der Hautfarbe und der sexuellen Orientierung...
Dass weltgewandte, betont offene, junge Menschen sich solcher Argumente bedienen stimmt mich nachdenklich.
Menschen, die "kulturelle Aneignung" als Form von Rassismus sehen, sind de facto für Rassentrennung. Sehr sympathisch.
Ich selbst bin halb deutsch und halb syrisch und nehme mir nicht nur das Beste aus diesen beiden Kulturen, SONDERN AUCH AUS ALLEN ANDEREN KULTUREN! Ohne einem kulturellen Austausch gäbe es keinerlei Fortschritte in einer Gesellschaft.
Word 🙌🏽 genau so mache ich es auch, und ich finde es schade, dass es durch diese Diskussion als so etwas Negatives dargestellt wird. Verschiedene Länder, Kulturen und Menschen haben so viel zu bieten - warum sollten wir uns nicht gegenseitig davon inspirieren lassen?
Nimm es mir bitte nicht übel, manchmal muss ich den scheiß in meinem Kopf freien Lauf lassen.
Ohne kulturelle Austausch hätten wir weder dich noch deinen tollen Kommentar😊
Word bro!
@Kani Streng genommen sind Sprachen, Völker, Religionen etc. aus Vermischungen und Interaktionen mit anderen Völkern entstanden. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Im Gegenteil, es wurde durch die Globalisierung sogar beschleunigt! Wichtig ist es doch, dass wir als Deutsche eine gesunde Balance finden, damit uns das allen zugute kommt. Mir fehlt etwas die Kompromissbereitschaft bei vielen Diskussionen in Deutschland, also die gesunde Mitte. Hier wird inzwischen in Extrema diskutiert, entweder ist man "schwarz" oder "weiß", "links" oder "rechts", ... . Die besten Lösungen liegen oftmals irgendwo dazwischen.
Was dieser „Hip Hop Journalist“ ablässt tut weh.
Der Hip Hop Kultur ist es egal wer du bist und wo du herkommst. Es ist nur wichtig was du machst.
Man muss schon zugeben, dass die Weißen sich an vielen verschiedene, ursprünglich schwarzen Musikstilen bedient haben. Sei es Hip Hop, sei es was dann zum Rock wurde, sei es auch die House Musik, welche die Grundlage der Elektronischen Tanzmusik wurde.
Juckt mich das? Ne, ganz ehrlich nicht. Welchen Musikhörer juckt das eigentlich? Kenne Leute, die finden Hip Hop scheiße. Aber kenne niemanden, der Hip Hop eigentlich gut fände, aber nur Hard Knock Life Ghetto Rap von Schwarzen Afro-Amerikanern hört.
Ist leider halt so, dass die Weißen die Musikrichtungen mit ihren Möglichkeiten kommerzialisiert haben. Ich mag trotzdem zig verschiedene Musikrichtungen. Was wäre eigentlich ein realistischer Lösungsansatz? Darf der weiße Deutsche nur noch Schlager und Volksmusik machen?
Nicht, dass ich nicht verstehen kann, dass Schwarze sich hier ausgenutzt fühlen können. Doch sehe ich da schon schwerwiegenderer Probleme, als ob Hop Hop weiß sein darf. Auf der ganzen Welt wird übrigens gerappt. Auch Japaner und Chinesen rappen. Singen und sprechen darf man wohl Menschen wohl nicht verbieten, oder?
@SavedByGrace jeder Musiker wird bei einem zustimmen: Musik ist Musik. Jeder darf verdammt nochmal jede Musik machen, verwenden, und Neues damit kreieren. Und wenn er damit kommerziellen Erfolg hat, so what.
Das beste ist er kennt die Wurzeln seiner eigenen Musikrichtung nicht de.wikipedia.org/wiki/Hip-Hop
Dock and Roll und Soul haben sich nicht aus dem Hip Hop entwickelt
Vorallem ist Hip-Hop oder Rap doch nur eine Art von Musik (Beats mit gesprochenen Text, anstatt gesungen).
Man kann auch über Wassereis rappen oder einen Tag am Strand.
Niemand sagt, das Hip Hop oder Rap ausschließlich über kriminelle Themen thematisiert.
@Lukas E. Ich muss da auch immer an The Bronx denken, US Hardcore, Punk Band und das zweit Projekt: Mariachi El Bronx, die machen einfach Mariachi Musik und das so gut, dass sogar die Mexikanische Wrestlingliga die angerufen hat und als Houseband engagiert hat. Herkunft, Hautfarbe, Geschlecht usw. spielen in der Musik keine Rolle, außer vielleicht bei den Nazis. Wer das anders sieht, steht bei mir auf der gleichen Stufe wie Nazis.
Ich komme aus Polen und auch wenn wir nicht unter Rassismus leiden, sondern eher von Xenophobie und Vorurteilen betroffen sind, teile ich gerne meine Kultur und finde es toll wenn sich Leute für unsere traditionellen Flechtfrisuren, Tänze und Pierogi interessieren :))
Laber kein Müll wo bist du den von Vorteilen betroffen?
@Amorstopineed
"Polen klauen " "Putzfrau"etc
Polen haben leider unter einer Vielzahl unschöner stereotypen zu leiden
Polen hat sich keine fremde Kultur angeeignet, sondern Schlesien.😄Bin aber bereit gegen Pierogi zu tauschen
@Vinz Ja was willst du damit sagen?
Shanon sagt reflexartig „Nein“ bei dem Kompromissvorschlag und wer damit beginnen soll. Einfach nur um gegen die andere Seite zu sein und bestimmen zu dürfen. Sie liefert keinen Grund für ihr Nein, und als dann die Wahl auf ihre Seite fällt, hat sie plötzlich kein Problem damit anzufangen. Die anderen beiden lassen Shanon permanent entscheiden und sagen nichts aus Angst vor dem Konflikt. Vor allem der Hip Hop Journalist traut sich als weißer Mann nicht einer anderen Meinung zu sein, als die zwei Frauen. Er geht mehrmals verzögert einen Schritt zurück, wenn die anderen das machen, er zuckt mit den Achseln aber traut sich nicht etwas zu sagen. Die drei sind echt 😬
angst wg cancel culture :D
wenn die Gegenseite sagen darf dass die anderen anfangen sollen, darf man ja wohl genau das selbe sagen und empfinden. wenn sie dann im fairen spiel verloren hat, ist es halt so. Und ja bei dem jungen hab ich mir auch oft gedacht warum sagt er den nichts
Nach deren Logik darf er nicht Rappen oder generell ein Hip Hop Journalist sein
Ich habe teilweise das Gefühl, dass die neue "woke" Bewegung die Menschen mehr aufspaltet, als einen Austausch zu ermöglichen. Natürlich sollte man sich nicht über Kulturen lustig machen. Aber so wie Shannon teilen plötzlich viele wieder in Schwarz und Weiß ein und Grenzen wieder ab. Ich finde es schön, wenn sich Menschen für mich und meine Kultur interessieren. Wenn wir doch keine bösen Absichten damit hat, darf man doch wohl hip hop mögen oder vllt in China mal einen Hanfu anziehen. Und viele Künstler leben zum Beispiel Rap oder Hip hop generell, das ist doch was Schönes. Ich sehe darin eine kulturelle Bereicherung. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.
Meine auch!
ich würde nicht mal sagen, dass man sich nicht über kulturen lustig machen darf. im gegenteil. auch kulturen sollen und müssen gegenstand von kritik sein und humor ist ein wesentlicher punkt dabei.
Ich bin Rassist, weil ich Jazz höre und Gospel bewundernswert finde. Wer kann mir helfen mich zu ändern?
Ich finde es übrigens sehr bemerkenswert und toll wie wertfrei, fair und gelassen der Moderator mit dem Thema und den Diskutierenden umgeht! Hut ab! 👍
Wenn manche Menschen selbst rassistischer und fremdenfeindlicher sind, als die, denen sie es vorwerfen, dann wird die Sache schon sehr absurd. Mich lässt so einiges in dieser Sendung ziemlich sprachlos zurück...
Ja sehe ich genauso
Ich finde die Doppelmoral irgendwie seltsam... auf der einen Seite würde Shannon nicht in den Salon zum Haarflechten gehen, weil die Inhaberin weiß ist ("respectfully no") aber auf der anderen Seite sagt Sie es geht um den Respekt mit dem Jemand etwas aus einer anderen Kultur macht und ob die Hintergundsgeschichte respektiert wird, wenn Sie aber nicht reingeht um dies rauszufinden, handelt Sie mit den Vorurteilen und verurteilt was Sie tut ?! Sie sagt auf einer Seite "stay in your culture" auf der anderen möchte Sie aber kulturellen Austausch.... Passt irgendwie nicht.
Hufeisentheorie
32:30 Shannon als selbstdefiniertes Opfer bittet Angelica mit ihrer white privilege um Hilfe
Ich will sowas von zurück in die 90ziger als es noch okay war. Zusammen zu leben, die gleichen Dinge zu tun und das gleiche tolle zu finden. Um so mehr wir achten, welche Hautfarbe was darf oder nicht. Spielen wir immer mehr den falsche Leuten in die Karten. Und es muss aufhören solche Stimmung im Land zu machen.
Der Meinung bin ich auch.
Man merkt wie gut es uns geht wenn wir über sowas diskutieren können. Wenn wir wirklich mal in einer Notlage sind, dann können wir froh sein uns über sowas nachdenken zu können.
Richtig. Als der Ukraine Krieg losging, habe ich sehnsüchtig zurück gedacht an die Zeiten, als wir uns alle drüber aufgeregt haben, nicht ins Restaurant oder Fitnessstudio gehen zu können...
@Susa rell Mir wäre es lieber wenn ich mich nur darüber aufregen müsste wenn vor mir einer zu langsam fährt, oder das es wieder regnet wenn ich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Es rappelt derzeit so oft, und an alles Fronten das es angenehmer ist zu Hause ein Buch zu lesen als den News zu folgen.
Ich habe selten so viel Verbohrtheit erlebt. Jeder Mensch muss sich quasi jedes Bündel aus der Menschengeschichte aufhalsen, bevor er das eine oder andere unbedarft tun oder für sich nutzen kann. Die ganze Menschheit besteht aus kultureller Aneignung. Wie gelassen und sorglos kann jemand mit so viel Überspanntheit überhaupt noch durch die Welt gehen?
Ich wäre mit keinem der 3 aus dem grünen Bereich befreundet. So diskutiert wird Rassismus zu einem ziemlich isolierten Erste-Welt-Problem gemacht. So viel verkopfte Verspannung geht nur in einer Gesellschaft, der es verhältnismäßig gut geht.
Hazel Brugger hat, obwohl oder weil sie sich selbst für feministisch erklärt, mal in Bezug auf besonders übereifrigen Femismus und einige der Protagonistinnen gesagt: "wenn man zu lange ein Problem anstarrt, schaut es irgendwann auf dich zurück". Und irgendwie ist das mit den ProtagonistInnen im grünen Feld auch offensichtlich der Fall. So verhärtet geführt, ist es eher ein psychologisches Problem.
Konsequent weiter gedacht würde die Bipolarität zwischen Mehrheitsgesellschaft und PoC durch diese ProtagonistInnen eigentlich konsequent weitergeführt und aufrecht erhalten werden, weil es von deren Seite als Prozess begriffen wird, den nur die Mehrheitsgesellschaft zu gehen hätte, während PoC nur die Forderungen an diese Mehrheitsgesellschaft formulieren. Teil einer diversen Mehrheitsgesellschaft zu sein, würde ein anderes Mindset hervorbringen und weg vom Betroffenheitsgepushe! So wird das nüscht...
Irgendwie bin ich verwirrter als zuvor. Ich verstehe, dass wir Kultur nicht lächerlich darstellen sollten und sich mehr bilden, über das Thema. Ich frage mich nur, wie ich meine Privilegien "teilen" soll und dabei fest in meiner Kultur bleibe? Wie soll sich die Gesellschaft entwickeln, wenn wir Kulturen nicht mehr austauschen?
Hi, 1DarkBlossom, findest du also, Aneignung gilt auch für Erfindungen und Innovationen? Findest du die Diskussion generell übertrieben?
@1DarkBlossom Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Natürlich ist auch deine Meinung und vor allem die Darlegung deiner Gedanken relevant, denn dadurch ermöglichst du ja auch denen, die hier mitlesen, über ihre eigenen Gedanken hinausgehend, über gesellschaftlich relevante Fragestellungen und Themen zu reflektieren (Das sei nur mal so am Rande gesagt :) ). Deine Beispiele zeigen, wie fein die Linie sein kann. Du siehst die Linie überschritten, wenn die einen einen wirtschaftlichen Nutzen aus dem kulturellen Gut der anderen ziehen. Andere wiederum empfinden bestimmte Frisuren- oder Make-up-Trends (ohne dass ein kommerzieller Nutzen forciert wird) als verletzend. Kann man es ihnen absprechen? Was meinst du?
Es wird so viel von 'Privilegien' geredet. Hab ich wirklich welche? Wie kann ich meine angeblichen Privilegien nutzen?! Bei welchem Amt werden diese beantragt?
Danke HipHop. Du hast uns zusammengebracht und unserer Kreativität ein Zuhause gegeben und dabei nicht auf Ethnie, Hautfarbe und Glaubensbekenntnis geachtet.
Danke HipHop für all die lieben und dopen Menschen, die du in mein Leben gebracht hast und mich Toleranz und Respekt gelehrt hast!
Danke HipHop.
Shanon kritisiert Rassismus und lehnt es ab zu einem Friseur mit weisser Hautfarbe zu gehen? Genau mein Humor.
Du verstehst da was falsch. Rassistisch sind immer nur die anderen ;)
"aber das ist etwas anderes...."
Shanon argumentiert selbst höchst rassistisch - nur merkt sie's nicht. Vielleicht sollte man die ganze Debatte erweitern um den Freiheitsbegriff, der ja übrigens zu den Grundrechten zählt!
Schwarzer Humor halt
Normalerweise fällt es mir nicht schwer, mich in andere hineinzuversetzen, aber bei diesem Thema fällt es mir sehr schwer, was die Argumente der Pro Seite angeht.
Ich selber kenne Alltagsrassismus zu gut, dennoch fühlen sich die Argumente der Pro Seite, irgendwie selber diskriminierend an.
Was für ein großartiges Format! Leider verstehen viele der Menschen in der realen Welt nicht, dass ein Diskurs dazu genutzt werden soll um Verständnis und Nachvollziehbarkeit zu schaffen, nicht zu polarisieren!
Stell mal vor du gehst in Dönerladen und sagst Machmud dass du nicht mehr Döner essen willst, weil du kein Rassist sein willst. Kriegst erstmal Schelle von Kuseng.
Mir geht bei nichts mehr das Herz auf als wenn ich eine Runde von Menschen in allen möglichen Farben und Sprachen sehe wie sie von einem ebenso bunt gedeckten Tisch das Beste Essen aus aller Welt genießen.
In diesem Sinne Ramadan Mubarak und Pesach sameach 🥳
Oder man darf nur dann einen Döner bestellen, wenn man eine Sprachprüfung in Türkisch bestanden hat...
Das Problem ist, dass manche Menschen anderen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu leben und zu denken haben. Solange die Menschen nicht aufhören, sich als "Wissende" sich gegenüber den anderen Menschen zu präsentieren, ohne die Möglichkeit in betracht zu ziehen, dass die Anderen (auch) recht haben könnten, werden wir aus dem Debakel nicht raus kommen. Ich lerne von meinem Umfeld und wenn ich was gut finde, mache ich es nach. Ich "eigne" mir nichts an.
100% bei dir!
Zunächst einmal ein wirkliches gutes Format von der Struktur her: Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten und Überzeugungen so zusammenbringen, gefällt mir. Dies hat vor Corona schon gefehlt und ist mit Corona definitiv nicht besser geworden.
Insofern: Gerne viel, viel mehr davon!
Zum Inhalt: Ich persönlich höre hier sehr viel Wunsch nach Verboten heraus, also man darf nicht dies oder jenes. Wenn gleich ich auf der einen Seite den Frust, die Wut und die Verletzungen nachvollziehen kann.
Und unabhängig von der Diskussion über kulturelle Aneignung, ist doch primär die Frage: Wie gehe ich damit um? Was mache ich aus meinem Leben? Sehe ich mich konstant als Opfer? Muss ich jeden darauf aufmerksam machen?
Am Ende des Tages bin ich überzeugt, dass es doch viel mehr um echte, persönliche Entwicklung geht - statt über sprachliche Normen, die man halt tut, weil es korrekt ist und damit weniger verletzt.
Danke Hasnain Kazim! Sehr angenehmer Mensch und ein argumentativ starker Lichtblick in diesen absurden Diskussionen, in denen den meisten Personen nicht klar ist, wie sehr sie sich selbst ausgrenzender Mechanismen bedienen, um gegen Ausgrenzung vorzugehen.
Hasnain Kazim schreibt die besten Artikel im Spiegel.
Genau das ist was ich auch die ganze Zeit gedacht habe.
Jedes Mal als er an der Reihe war etwas zu sagen habe ich unbewusst genickt und ihm zugestimmt. Er hat meine Meinung perfekt in Worte gefasst und vertreten.
Er hat mir auch aus der Seele gesprochen. Er sagt was er denkt aber bleibt dabei sachlich und wird nicht emotional oder unhöflich man kann ihm sehr gut zuhören.
WOW Hasnain Kazim, kaum konnte ich mich in diesem Format so gut mit einer Meinung identifizieren wie mit seiner. Sehr sympathisch und vernünftig (vernünftig auch im aufklärerischen Sinne).
Früher hat man kulturelle Aneignung noch als Integration verstanden.
Klar gibt es Grenzen und man muss nicht jeden Trend mitgehen, aber man sollte Mal die Kirche im Dorf lassen.
Shannon ist in Ihrer Meinung so festgefahren, das ist hoffnungslos.
Angelina ist Top und spiegelt meiner Meinung nach die richtige Einstellung und klasse Werte wieder.
Ich finde, wenn Menschen, anderer Kulturen Elemente übernimmt und somit unterstützt, sehr gut und schön.
Es ist absolut ok, wenn schwarze Frauen blondes Haar tragen und umgekehrt.
Danke an alle Menschen die offen für fremdländische Kulturen sind und dieses auch lieben, denn das ist es worauf es ankommt.
Jo Schück hat diese Runde sehr angenehm geführt, und wirklich probiert einen Nenner zu finden. Gerne mehr! In anderen Runden, mit anderen Hosts, fand ich es schon mal problematisch, wie die Runde dort geleitet wurde - hier jedoch absolutes Kompliment.
Ich habe einen Hintergrund aus Ghana und finde es immer super wenn in Deutschland von ”Weißen“ Interesse gezeigt wird, sei es Mode, Musik etc. Ich kenne persönlich niemanden der ein Problem damit hat wenn jemand aus Deutschland "unsere Klamotten" trägt oder dergleichen. Das Problem ist die laute Minderheit die sich wieder mal in die Opferrolle stellen will. Vorallem finde ich es ziemlich witzig oder bezeichnend für die Gruppe immer nur einseitig zu denken. Für die gibt es immer nur Kultur in Schwarz und Weiß. Aber Europa hat verschieden Kulturen, Amerika und Asien auch. Ist es kulturelle Aneignung wenn in Afrika die Leute Jeans tragen und ein Afrikaner einen Mcdonalds eröffnet? US-Amerikaner sind eine Minderheit in DE. Bin ich jetzt böse wenn ich American Football spiele und Rap Musik höre??
Mir fällt zu solchen Diskussionen immer ein wunderbares Zitat von Ricky Gervays ein;
"Just because you're offended doesn't mean you're right"
Hab auch was für dich: Nur weil es dich nicht stört, heißt es nicht, dass es andere auch nicht verletzt und diskriminiert. 🤍
@Eloise T habe auch was zu Deinem Kommentar :)
Nur weil es andere verletzt oder diskriminiert, muss es nicht angebracht sein, zu schweigen.
Aus Rücksicht lässt man Bemerkungen weg, die ein Gegenüber zu verletzen scheinen.
Aber dazu bedarf es eines direkten Hinweises eines Gegenüber.
Eine pauschale Schere für alle Fälle im Kopf darf es aber NICHT sein.
@Eloise T Das mag zweifellos stimmen, und es ist absolut nicht mein Ziel, jemanden zu verletzen oder zu diskriminieren. Aber die Botschaft des Zitats ist, dass man noch lange nicht Recht hat, nur weil man sich verletzt oder diskriminiert fühlt; Facts don't care about your feelings.
intressant, denn aus ganzheitlicher wahrnehmung ist der sich verletzt fuehlende an einem wunden punkt beruehrt worden den er im lichte seines bewusstseins betrachten sollte.
Find es gut, dass ihr dieses Thema aufgreift und sichtbar macht. Finde nur schade, dass es zu Beginn keine wirkliche Einführung gibt für Menschen, die davon noch nie etwas gehört haben.
Vorerst, wie immer ein super Format und eine klasse Episode!!
Ich glaube es geht primär darum, sich mit der Geschichte jeglicher Unterdrückungen auseinander zu setzten und zu verstehen, dass viele reiche Mächte und Staaten nur durch Ausbeutung und Unterdrückung zu dem geworden sind, was sie jetzt darstellen.
Es ist wichtig das wir kulturelle Aneignung verstehen, vor allem wo wir ihr überall begegnen.
Ich finde die Argumentation von Angelina sehr gut, da sie sagt, dass es sich um ein Bildungsproblem handelt.
Ich halte den Vorwurf von kultureller Aneignung für absurd und sinnlos, weil es völlig am eigentlichen Problem vorbei geht.
Wir Menschen teilen andere Menschen immer in Gruppen ein, die zu uns gehören und die nicht zu uns gehören, dafür ziehen wir Merkmale heran, die wir mit Ihnen gemeinsam haben oder die uns unterscheiden. In einer Vorlesung zum Thema Entwicklungspsychologie, wurde vorgetragen, dass Kleinkinder, diejenigen als Vorbilder aussuchen, die ihnen optisch möglichst ähnlich sind, also Hautfarbe etc.
Ich gehe mal davon aus es liegt daran, dass Kleinkinder noch nicht viel mehr erfassen und kognitiv verarbeiten können. Im Laufe der Entwicklung können dann immer weitere Ebenen hinzukommen, auf der Gemeinsamkeiten und Unterschiede gefunden werden, aber der grundlegende Mechanismus ist der Gleiche. Es ist meiner Meinung also völlig wurscht, ob die Unterschiede auf einer genetischen, einer kulturellen oder sonstigen Ebene getroffen werden. Wichtig ist es, zu erkennen dass Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund von ungleicher Wahrnehmung und Bewertung stattfindet. Und das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, welches man mit Erziehung und Bildung angehen kann und auch sollte.
Einen kleinen Bogen zur Position von Frau Bobinger kann ich schlagen. Ich verstehe sie so, dass sie sich über die Ungerechtigkeit aufregt, dass wenn People of Color einen Frisörsalon für afrikanische Haarkunst aufmachen wollen, dass so viel schwieriger und anstrengender ist, als wenn Selbiges eine weiße Person machen würde. So weit, so gut teile ich ihre Empörung voll und ganz. Aber anstatt auf die Wurzel des Problems zu zielen, nämlich die ungleiche Behandlung von Menschen aufgrund von Unterschieden anzuprangern. Sucht sie die "Schuld" bei denjenigen, die es geschafft haben den Frisörsalon zu etablieren, weil ihnen entsprechende Unterscheidungsmerkmale fehlen.
Und das ist nichts anderes als eine simple Neiddebatte, mit Kultur oder Identität hat das nichts mehr zu tun.
Ich war noch nie in einem afrikanischen Restaurant, noch nie bei einem türkischen Friseur und ebenso noch nie in einer Shishabar.
Offensichtlich habe ich bisher alles richtig gemacht 👍🏻
Wenn du weiß bist, hast du automatisch versagt. 😉
Ich hoffe Döner hast du wenigstens mal gegessen - schmeckt mega geil
5:40 Jeder kann in Deutschland ein Gewerbe eröffnen,so wie es ihm gefällt. Das ist ein Privileg und macht uns aus. Verstehe nicht wie sie sich das Vorstellt. Meiner Meinung lebt sie in einer Parallelwelt. Sie kritisiert Kulturelle Aneignung, aber benutzt in jedem 6 Satz Anglizismen.Einfach lächerlich diese Frau.
Ich als ein schwarzer Einwanderer in Bayern würde es mir nie gefallen lassen, dass jemand mir die Lederhose verbietet, weil ich als ein Schwarzer die bayerische Kultur nicht aneignen dürfte. Das sollte sich keiner gefallen lassen. Solange man nicht versucht, eine Kultur zu veralbern, ist es sogar fördernd, andere Kulturen kennenzulernen und einiges davon eigen zu machen. Wir als Menschen gehören zu einer Rasse und alle Kulturen sind für uns eine Bereicherung.
Schwarzer Einwandeter mit Lederhosn geht aber nur, wenn gleichzeitig bayerisch gejodelt werden kann. 😁😁😁🍺 Nix für ungut!! 👍😉😉😉
Absolut richtig. Manche beschäftigen sich mehr, andere weniger mit einer Kultur aber nutzen dinge aus dieser. Aber keiner kann sagen dem einen verbiete oder erlaube ich es deswegen. Wir sind alle frei.
Bro du heißt alican türkoglu bist du sicher das du schwarzer einwander bist kanka?
Yada yalan mi konuşuyorsun?😂
@Frederik Scharf Ich liebe Italien und koche auch italienisch. Darf ich das jetzt nicht mehr? Ich backe auch cupcakes und bagels, Canneles und Macarons, ich koche chinesisch und russisch. Ist das noch erlaubt? Ich versuche mein Englisch zu verbessern, ist das ok?
Für mich sind solche Themen an den Haaren herbeigezogen. Man kann sich und anderen auch mit NIX das Leben schwer machen oder ver - -komplizieren. Als ob wir nicht wichtigere Themen hätten.
Nur meine persönliche Meinung. 😉
@Samed K. 🤣🤣🤣🤣🤣
Zunächst einmal möchte ich dieses Format loben. Ich finde es gut, dass solche Themen angesprochen werden. Meiner Meinung nach sollte kulturelle Aneignung als Chance für die Zukunft angesehen werden. Wenn die äußeren Merkmale anderer Kulturen aktuell als Schönheitsideale betrachtet werden, führt dies vielleicht dazu dass diese zwei Generationen später vielleicht nicht mehr diskriminiert werden. Zumal sie durch die Aneignung doch immer mehr als Bestandteil der Gesellschaft betrachtet werden, was doch etwas positives ist. Nichtsdestotrotz bin ich ebenfalls der Meinung, dass sich die Leute die solchen Trends folgen auch der Herkunft bewusst sein sollten und das die Geschichte definitiv nicht verloren gehen darf.
Es ist doch schön, wenn man von Menschen aus verschiedenen Kulturen, was lernen kann. Wenn man es mit Respekt und Verantwortung ,vorallem mit dem Bewusstsein es sich eben nicht
"anzueignen "sondern es in die nächste Generation voranführt, geht es doch in Ordnung. Wenn man Deutschland als Land der Dichter und Denker assoziiert, sollte man die Kulturen der anderen Menschen mit der gleichen Philosophie begegnen mit der man sein eigenes Land begenet.
Wahnsinn. Mal angenehme Gesprächskultur obwohl Welten aufeinander prallen. Kein Anschreien, gutes Zuhören, sachliche und meist nachvollziehbare Argumente. Gefällt mir :)
Ich finde bei dieser Diskussion immer schade, dass total vergessen wird. Kulturen tauschen sich ganz natürlich aus. Die deutsche Teewurst kommt ursprünglich aus Indien. Dies ist ein Prozess der ob man das will oder nicht Dinge aus anderen Kulturen nimmt und diese für sich gut findet und je nachdem auch verbessern, dabei kommt es nicht auf die Hautfarbe oder sonst was an.
Es zeigt sich doch schon daran, dass keine klare Abgrenzung möglich ist, egal, wie sehr man es versucht.
Meiner Meinung nach ist es ein Kompliment, wenn andere Völker Teile deiner Kultur aufgreifen und leben. Zeigt doch nur, dass andere diese Kultur wertschätzen.
Der Herr Kazim ist ein Mensch, von deren Sorte wir mehr brauchen. #Respekt
Absolut xD bin schockverliebt
Hey, danke für das Video. Ich bin bei dem Thema kulturelle Aneingnung selbst total hin und hergerissen, weil ich die Kritik daran verstehen kann und mir gleichzeitig dennoch eine Annäherung und Gemeinschaft wünsche die durch Vielfalt blüht. Ich fand zum Schluss den Kompromissvorschlag der grünen Seite sehr schön, weil es in der Tat nicht um Verbote gehen sollte, aber die Aufklärung, das Sensibilisieren und das Sharen von Privilegien wichtig sind, in unserem System jedoch viel zu wenig Aufmerksamkeit erhalten. Danke dafür, eine sehr starke Aussage!
Tolles Format! Danke! Bitte mehr davon!
Gut, dass es immer ne kurze Einleitung gibt, wo diese "neuen" "Phänomene" erklärt werden. Oftmals bekomme ich sowas gar nicht mit oder ich kenne es, kenne aber den anglizierten begriff darüber nicht ^^
Das ist alles nicht allzu kompliziert. Wir nehmen alle von fremden Kulturen was uns gefällt und es sollte kein Thema sein , solange dass wenigstens anerkannt ist. Eine deutsche Frau die locken rockt darf das auch und das freut mich.
Ich finds geil wenn jemandem der sagt, dass man etwas als Wertschätzung empfindet, erklärt, wieso man das nicht als Wertschätzung empfinden sollte.
Absolut kurios.
Ich finde, dass jede und jeder alles aus anderen Kulturen übernehmen darf, so lange es mit Respekt und Wertschätzung und Freude geschieht.
Danke für deinen Kommentar! Wie würde so eine respektvolle und wertschätzende Übernahme deiner Meinung nach aussehen?
@ZDFheute Nachrichten Das ist nicht so einfach zu beschreiben. Wenn Leute eine Sache lieben und leben und sie nicht einfach nur ein cooles und kommerziell genutztes Accessoire ist? Ich glaube, dass es diesen Respekt braucht, aber dass man ihn nicht von allen Leuten erwarten kann. Und dass man es auch akzeptieren und ertragen muss, wenn andere Leute mit Dingen auf eine Art umgehen, die man nicht richtig findet.
Der Unterschied zwischen Kulturelle Aneignung und Kultureller Wertschätzung.
Danke Hasnain! Schön formuliert 7:07!
20 Jahre im Ausland gelebt (Thailand, Pakistan, Zypern, Lettland, Libanon, Ägypten, Syrien und Bayern). Interessanterweise habe ich dort und auf Reisen (im nicht westlichen Ausland!) die Erfahrung gemacht dass sich Leute freuen wenn man sich Sachen ihrer Kultur annimmt bzw. dafür interessiert (Essen ist der Klassiker).
Wichtig ist immer die Intention!
Schwierig ist immer dieses Ricola „Wer hat‘s erfunden?“ Denken, wie hier mit Dreadlocks. Diese tauchen überall auf zu Zeiten als sich (aktueller Stand der Forschung) diese Völker noch nicht kannten.
Leider hat sich hier wieder gezeigt dass aus der „Blogger und Aktivisten“ Ecke zu 90% nur Emotionen als Diskussionsbasis geboten werden was erstmal OK ist ABER Emotionen sollten auch nicht das einzige endgültige Argument sein.
Ich muss sagen ich hab noch nie bei einem Clip-Share Video so oft auf Pause gedrückt und über das gesagte nachgedacht 😱
Ich finde der Vorwurf der Cultural
Appropriation geht oft etwas zu weit, habe aber vor kurzem eine Debatte mit zwei (ebenfalls weißen Deutschen) Freundinnen, die da sehr hinter stehen.
Mich beruhigt diese Kommentarspalte irgendwie, ich glaube wir sind uns alle einig, dass Rassismus scheiße ist und wir mehr dagegen tun sollten. Nichtsdestotrotz bringt uns der Vorwurf der Cultural Appropriation nicht näher zusammen, sondern verhärtet die Fronten weiter.
Aber es ist natürlich immer wichtig von den betreffenden Minderheiten zu hören, was sie darüber denken und was warum unangebracht oder sogar rassistisch finden.
Also ich finde diese angesprochene Wertschätzung um einiges größer, wenn man erkennt welche kulturellen Hintergründe hinter einer Aneignung stehen , man sich damit beschäftigt und diese dann zu respektieren und ganz einfach nicht übernimmt
Vielen Dank für dieses Format 🙏🏻
Etwas erschreckend wie weit das alles geht und welche Schwierigkeiten diese offene Kultur wohl in Zukunft noch so alles für Schwierigkeiten mit sich bringt.
Kompromissvorschlag: Wir streichen das Wort: Kulturelle Aneignung. Wir begründen ein neues Wort: Kulturelle Teilhabe. Wir lassen einander an unterschiedlichen kulturellen Einflüssen teilhaben und schaffen somit ein Verständnis für die Hintergründe.
Ja bitte
Der mit Abstand beste Kompromiss!
perfekt Danke!
Das klingt wirklich gut!
Klingt zu vernünftig, nächster Bitte!
Ich wünsche mir einfach nur eine Welt, in der wir alle näher zusammenwachsen, und in der eine Person sowohl Dreadlocks als auch asiatisches Make up usw. Hat. Es würde keine Diskriminierung mehr geben, wenn sich alle Kulturen zusammen vermixen. Ich bin zwar weiß, wurde aber aufgrund meiner Art wie ich mich gekleidet habe, meine ganze Kindheit lang schrecklich dafür gemobbt. Ich weiß wie es ist traumatisiert zu sein, oder wie wütend es einen macht, Jahre später zu sehen, dass das wofür man gemobbt wird jetzt auf einmal "in" Ist. Aber trotzdem bin ich am Ende des Tages froh darüber... Denn Ziel ist es ja, dass irgendwann alles die große Masse mal erreicht hat, und es "normal" wird.
Anderen Kulturen begegne ich immer mit Respekt, ich habe auch einige "nicht weiße" Freunde, und die freuen sich immer darüber wenn wir über ihre Kultur sprechen, über Traditionen, Backgrounds, Essen, oder oder. Ich denke jeder freut sich darüber gewertschätzt zu werden :
Ich liebe meine Kultur und bin der Meinung das Kulturen auch da sind um sie zu teilen. Je mehr sich eine Person für meine Kultur interessiert und mitmacht (demensprechend auch besser nachempfinden kann) desdo weniger herrschen Vorurteile und Diskriminierung, meiner Erfahrung nach .
Ich finde kulturelle Aneignung richtig. In einer idealisierten Welt, sollte jeder sich jeder Kultur bedienen dürfen. Es schafft Gleichheit über die ganze Welt hinweg. Jede Kultur ist und toll wie sie ist. Bedient euch bei Ihnen. Macht sie zu nem Teil von einem selbst. Dieser Homogenisierungseffekt ist essentiell für einen Weltfrieden. Menschen ähnlicher Kultur nähern sich aneinander an. Wir sehen durchweg kulturelle Homogenisierung über die Geschichte hinweg, die zu immer mehr Frieden auf der Welt geführt hat. Kulturelle Distanzierung führte hingegen häufig zum Krieg.
Einheitliche Sprachen erleichtern das.
Es ist gut, wenn alle Kulturen sich annähern und immer mehr Gleichheit und Einzigartigkeit entsteht.
Ganz neue tolle Dinge können aus dieser Vermischung von Kulturen entstehen. Es könnte eine Chance für alle sein.
Ich finde es prinzipiell gut, wenn Menschen sich für andere Kulturen interessieren! Egal, ob Mode, Essen, Musik etc. Wichtig zu unterscheiden ist, ob ich mit meinem Interesse die Kultur unterstütze oder ob ich ihr vielleicht sogar schade, weil ich statt im lokalen Geschäft einen angemessenen Preis zu bezahlen ins Netz gehe und dort etwas ähnliches für wesentlich weniger kaufe, wobei der online shop womöglich noch nicht mal wirklich Menschen dieser Kultur beschäftigt oder diese total ausbeutet.
Ich hab mir ein chinesisches Gericht selbst gekocht, anstatt beim Chinesen zu bestellen. Noch schlimmer, dafür habe ich die Zutaten im deutschen Supermarkt gekauft. So eine Sünde!
Shannon hat in dem Alter nicht verstanden, dass man für Professionen eine Ausbildung oder Prüfung machen muss und bestimmtes Wissen aufweisen muss.
Ich habe heute zwei Mädchen gesehen, vielleicht neun Jahre alt, die eine war schwarz und die andere weiß. Sie waren beste Freundinnen im Partner-Look und hatten beide eine Frisur mit Cornrows. Wunderschöner Anblick. Eine furchtbare kulturelle Aneignung? Was ein trauriges Weltbild. Und unterkomplexes Verständnis von Kultur.
Der Grund ist, diese zwei Mädchen sehen das Verschmelzen zweier Kulturen nicht als Problem sondern als Lösung.
@P M du sagst es! Wie viel wir doch zusammen erreichen könnten, wenn wir nicht so engstirnige Ansichten hätten.
@P M Sie sehen sich höchstwahrscheinlich nichtmal als Mitglieder von zwei verschiedenen Kulturen, sondern einfach als zwei Freundinnen
@yukiomishimafan• 7 years ago richtig, und daran könnten sich viele ein Beispiel dran nehmen. Es spielt viel zu oft eine zu große Rolle, welche Hautfarbe oder Kultur wir angehören.
Starkes Format! Überall richtig gute Argumente, super wichtig, darüber sachlich zu reden.
ein teil der bildung über fremde kulturen ist, an ihnen teilzuhaben und sie zu erleben um sie verstehen zu können. schon allein deshalb ist es wichtig, menschen zu integrieren und über den background aufzuklären. man kann nicht erwarten, dass sie das von selbst tun und über nacht experten ueber die Herkunft eines teils einer anderen kultur werden, ohne sie selbst zu integrieren
ich habe mir jetzt mehrere Tag darüber Gedanken gemacht bin auf den schluss gekommen das man in dieser Sendung zu dem Thema nichts erreicht hat.
Nur ist klar geworden, das viele mit eigen Erfahrungen argumentieren die dann zum teil auch angezweifelt werden.
Es ist und bleibt ein großes Thema wird aber viel zu emotionsvoll besprochen und auch sehr militant klingt.
Und in Verbindung mit dem Fall von FFF und den Haaren kann man sagen man ist immer noch auf dem Flaschen Dampfer.
Klar ich hab auch schlimme Sachen gehört aber die Grüne Seite hat leider nichts verstanden und handelt zum teil nach dem Motto
" ich bin Gleicher als du "
Respekt an die Schwarze. Stellt sich da hin und traut sich einfach mal, einen kompletten Beitrag fast nur Müll zu erzählen. Respekt. Jeder kann sich ja mal irren, aber sein Ding so stur durchzuziehen. Wie gesagt, Respekt.
😂😂 vollkommen recht
Richtig so! Aber das mit "die Schwarze" muss nicht sein :D
@Mark wie würdest du sie sonst beschreiben wenn du ihren Namen z.B. nicht wüsstest?
Mark wenn ein weißer zwischen 5 schwarzen steht würdest du ihn auch den weißen nennen
Wer permanent die absurdesten Absurditäten thematisiert, verhindert, dass reale Diskriminierung, Verarmung und soziale Probleme in den Dokus rücken. 🤷🏻♂️
Meine Meinung: Solange man die jeweilige Kultur respektiert und sich nicht mit den Kostümen, etc. lächerlich machen will, ist kulturelle Aneignung doch etwas schönes. Ich habe in Japan z.B. schon öfter im Sommer Yukata getragen und Passanten etc. fanden das unglaublich toll und interessant und haben sich immer geäußert, wie toll sie es finden, das ihre Kultur dadurch wertgeschätzt wird.
Kolonialismus in Japan?
@nina schust Dämlicher Kommentar
die Japaner sind halt nicht verblendet wie wir vom Einhalten und Aufzwingen der PC-Kultur
@Freiherr von Freigeist was genau ist daran dämlich? Verstehen Sie etwa nicht, wie die Vergangenheit die Gegenwart geformt hat? Und welche Spuren in unserer Gesellschaft hinterlassen wurden?
Ich mega weiß wurde dafür gehänselt. Joghurt Face etc. Genannt, jetzt freue ich mich das es auch als Schönheitsideal angesehen wird, es ist schön wenn die ideale sich ändern und als Gesellschaftliche akzeptiert werden🥰
Ich finde es grundsätzlich gut, daß mehr Bewußtsein für die Prolemfelder entstehen, aber ich empfinde es bedrückend, dass mehr Augenmerk auf das gelegt wird, was uns trennt als auf das was uns verbindet. Kultureller Austausch (natürlich ohne Ausbeutung) ist essenziell um sich kennenzulernen und sich näher zu kommen. Das gilt immer und setzt einen liebe- und respektvollen Umgang miteinander voraus. Beginnend bei uns selbst, von Mensch zu Mensch, von Familie zu Familie, von Region zu Region, von Land zu Land, von Kontinent zu Kontinent.
Das Verstehen, was man verstehen will. So säht man solch Probleme herbei.
Man sollte die Vergangenheiten der Menschheit niemals vergessen, jedoch kommt man mit gewissen Haltungen niemals auf einen Nenner, wenn man nicht an der Vergangenheit wächst. Ist ein super schwieriges Dilemma.
statt gegen kulturelle Aneignung zu sein, wäre weniger kulturelle Selbstenteignung/Verleugnung vielleicht mal ein sinnvoller erster Schritt. Viele farbige Frauen stehen zB nicht zu ihrem natürlichen Haar, glätten es oder tragen Perücken. In der Paartherapie würde man sagen "wenn du dich selbst ablehnst, erwarte nicht von anderen geliebt zu werden" - mehr Selbstbewusstsein, zu sich stehen wäre doch schön (und ja mir ist bewusst, dass Beautystandards auf alle und jeden Druck ausüben und das leichter gesagt als getan ist) - aber wenn jene, die erstmal nicht in diese Kultur hineingeboren wurden diese mehr Publik machen und hierbei ja helfen bei den Trägern dieser Kultur Selbstakzeptanz zu fördern verstehe ich nicht wie man das derart aggressiv wie manche hier einstampfen muss. Awareness über Hintergründe etc alles ok, aber das Verhalten als Ganzes zu verneinen - man kann sich auch selbst ein Bein stellen
Finde die Argumente von der „Anti-Diskriminierung-Fraktion“ häufig in sich selbst diskriminierend
Das habe ich auch so wahrgenommen.
Irgendwie, hat man schnell den Eindruck, sind halt nicht alle wirklich gleich und rassistisch sind immer die anderen und oder der eigene Rassismus ist nötig um sich zu befreien, der der Anderen ist natürlich einfach nur zum unterdrücken.
Das habe ich auch so wahrgenommen.
Btw ich habe im schönen und freundlichen Deutschland zum Glück studieren, die wundervolle Sprache lernen und die eine der tollsten Mentalitäten kennenlernen dürfen. Aber nie und nimmer habe ich mich als Russin (man beachte unsere gemeinsame Geschichte und den Ruf der Russinnen an sich) angegriffen gefühlt. Meine absolut beste Erfahrung in Deutschland einen Teil meines Lebens verbringen zu können! Danke dafür!
Ich find kulturelle Aneignung super. Austausch und Kopie ist Teil des Lernens und Teil von kreativer Freiheit. Solange wir in der Freien Welt leben, darf man machen was man will solange man die Freiheit der anderen respektiert, nicht die Gefühle!
Wow. Hätte ich mal bis Ende geschaut. Shanon hat sich beim Kompromiss am weitesten bewegt und einen interessanten Vorschlag gemacht. Das ist toll und ein schönes Schlusswort. Ich werde ab jetzt mehr darauf achten
it all comes down to respect ... solange man mit respect mit der Kultur umgeht alles gut ... aber wir brauchen auch nicht zuuuu vorsichtig sein .. wenn jemand respektvoll ist darf man auch alles adaptieren .. egal ,.... ganz egal wo man her kommt ... und natürlich sollen wir dafür sorgen, dass alle die gleichen Chancen haben zumindest mal an dem gleichen Standort ... weltweit wäre noch schöner .. aber auch schwerer zu realisieren wären im kleinen jeder dafür werben kann
Ich finde, Jo hat es am Ende eigentlich recht schön auf den Punkt gebracht: sei einfach kein Arschloch. Ich war hier bei der Debatte die ganze Zeit eher bei Team Gelb, weil ich diese Debatte um diese kulturelle Aneignung ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen kann. Für mich spricht das für kulturelle Pluralität, wenn eine ukrainische Friseurin in Deutschland einen Friseursalon für afrikanische Braids eröffnet. Das ist doch etwas wunderbares! Für mich ist das eher kulturelle Wertschätzung. Natürlich kann ich auch die Gegenseite verstehen, wenn die sagt: es profitiert aber häufig eine primär weiße Gesellschaft, so wie diese Gesellschaft seit Jahrhunderten ausschließlich profitiert hat, ohne den ursprünglichen Kulturen etwas zurückzugeben. Ich kann das total nachvollziehen. Aber am Ende des Tages ist das für mich trotzdem kein Grund, ein bspw. weißes Individuum mit Dreadlocks dafür zu kritisieren, dass er/sie/es sich die Frisur einer anderen Kultur aneignet. Das finde ich falsch.
Tolle Welt, in der man nur dass machen darf, was seine Vorfahren gemacht haben. Danke.
Punkt des Themas und der Diskussion nicht verstanden. Danke.
@PB. J. Er hat den Punkt der grünen Seite verstanden, Du nciht. Danke.
@leo Was für ein dummer Kommentar. Keiner im Video propagiert Diskriminierung.
edit: bis auf Shanon natürlcih.
@leo Bei dir sind auch nur 2% des Themas angekommen^^ Es ist komplexer als "Menschen werden diskriminiert, für Sachen die cool sind wenn Weiße Menschen sie tun" (ich liebe auch den Satzbau, so richtig "scheiß auf Grammatik").
Vielleicht schaust du es dir noch mal an, oder schaust etwas an das auf deinem Bildungsniveau ist
@PB. J. es gibt kein punkt im thema, allein so eine diskussion aufzumachn ist diskriminierend, das gleiche land redet von menschenrechten während man nicht mal rassismus hinter sich hat..
Ein großes Problem der heutigen Meinungsbildung von Menschen ist, das viele blind denken/argumentieren um sich immer im Recht zu fühlen. In speziell dieser Debatte erkennt man: Gleichheit zu schaffen (Herkunft, Ethnie, Orientierung, Geschlecht) dauert seine Zeit, Bzw. verschwindet nie ganz. Kulturelle Aneignung vermeiden/verhindern zu wollen ist in diesem Prozess, einer der Gründe warum das so lange dauert wie es dauert.
Diskriminierte Menschen haben nie Schuld an einer Diskriminierung, aber können immer entscheiden ob sie mit dem was sie nach außen tragen, die Lage verschlimmern oder verbessern.
Ein sehr aktuelles Thema immer noch, und daher nochmal ein großes Lob an Jo! Ein sehr gutes Fazit, ein respektvoller Umgang mit den Gästen und viel Verständnis für die jeweiligen Positionen. Wie herablassend Shannon auf Hasnain's Argument mit Pakistan reagiert hat, hat mich jedoch sehr schockiert. Über Rassismus reden und dann allen Ernstes die Position vertreten, dass Hasnain und jeder Mensch aus Pakistan der eine andere Meinung vertritt als sie, ungebildet/ noch kolonialisiert ist, obwohl sie davor noch felsenfest die Meinung vertreten hat, dass Rassismus die Betroffenen selbst festlegen und darüber urteilen können - das schockiert selbst mich, als jemand der selbst in sehr linken bubbles verkehrt und viele Jahre in der Linksjugend war. Dass sie diesen unfassbaren Widerspruch nicht selbst erkennt, zeugt von einer Selbstgefälligkeit die Ihresgleichen sucht. Und das ist sehr schade, da sie im Kern schon wichtige Punkte angesprochen hat - ihre Schlussfolgerungen sind nur einfach die ganze Zeit so wahnsinnig ausgrenzend, strikt und starr - sehr schade :-/
Ich bin Feministin, fast vegan, fliege kaum... würde sagen, dass ich versuche, mich so umweltfreundlich und ethisch korrekt wie nur möglich zu verhalten. Aber, dass "Fox eyes" diskriminierend sind, da komme ich nicht mehr mit. Mir kommt es so vor, als ginge es eigentlich um einen tiefsitzenden Schmerz und die Debatte um kulturelle Aneignung fungiert als vorgegebener Grund. Ich mag das Format sehr gerne, weil auf Augenhöhe diskutiert wird. Ich liebe es meine Augen so zu schminken. Ich möchte damit niemanden auf die Füße treten.
Also wenn sich jemand meiner Kultur respektvoll aneignet. Ist es was wunderschönes. Nicht nur wird so meine Kultur repräsentiert, sondern auch verbreitet. Was meiner Meinung nach etwas tolles ist. Ich bin in so einem ziemlichen melting pot in Deutschland aufgewachsen. Viele Menschen verschiedener Kulturen an einen Fleck. Jeder hat Bräuche, Wörter, Kleider der Kultur Ihrer Nachbarn adaptiert. Was absoluter Hammer ist und die Nachbarschaft positiv stärkt
Wenn man Multi-Kulturell sein möchte, muss man auch die Bräuche anderer adaptieren.
Ich habe wirklich bemerkt das sich nur Deutsche Frauen und Männer darüber aufregen. Und ich muss da sagen, regt euch nicht für andere auf. Wir brauchen eure Anti-Kulturellen Meinungen nicht. Teilweise wollen die so PC sein das Sie für Segregation sind. Was so ziemlich das Gegenteil einer Multiethnischen Gesellschaft darstellt
Himmlisch! Wie ich gelacht habe. Danke an alle, ihr seid wundervolle Wesen.
Ich bin Afrikaner und schäme mich das es ernsthaft ne Diskussion darüber gibt… bitte leuteglaubt nicht das alle Afrikaner so denke .. macht was ihr wollt ich Feier es ♥️ ( nicht nur ich die Mehrheit)
Hast du dich auch für die Shannon geschämt? Übel ihre Analogien und Argumente oder?
Ich feier dich gerade ungemein! ♥ no hate, only love
Danke für diesen Kommentar großer...solche Leute wie die mit dem Beispiel Friseursalon sind überhaupt schuld daran das wut gegenüber solchen Gruppen wächst... hört die sich Mal selbst zu jetzt Mal ehrlich...
Ja, da hast du recht (wobei ich es gemeinhin als falsch ansehe Afrika als ein Kulturkreis zu betrachten).
Hasnaim Kazim ganz stark, wirlich. Wie ruhig und sachlich er bleibt, einfach klasse.
Ich glaube es ist gar nicht so kompliziert. Man kann sich respektvoll von anderen Kulturen deren Errungenschaften aneignen. Das gehört zum Fortschritt. Sakrale Kulturbestandteile wie rituelle Kopfbedeckungen von Indianern sollten da logischer Weise ausgenommen sein. Ich verkleide mich ja auch nicht als Rabbi oder Priester. Aber ne Musik Richtung zum Beispiel wie Rap sollte sich doch ganz organisch und individuell verändert etablieren lassen in jedem Land wo es gefeiert wird. Aber manche Ideen gingen ja etwas unter wie das es stimmt das Randgruppen der Zugang zum Markt durch strukturellen Rassismus erschwert wird. Ein Laden lässt sich als Migrant oder People of Color vermutlich schwieriger aufbauen. Deshalb es von vornherein nur solchen Gruppen es zu erlauben diesem Gewerbe nachzugehen wäre allerdings mindestens genauso verwerflich. Qualität ist entscheidend am Markt. Diese problematischen Strukturen werden hoffentlich spätestens durch den Generationswechsel und solche Sendungen überwunden. Peace
Ich liebe dieses Format, es gibt ja in jeder Talk-Show Diskussionen und ich mag auch Talkshows, aber nirgendwo ist es so schön pointiert wie hier!
Ich bin voll erstaunt, dass die meisten Kommentare hier der gelben Seite zustimmen, der ich auch eher zustimmen würde. Ich finde es super, dass gerade auf der Seite ja nur ein vermeintlich "weißer Deutscher" steht, dem ich in vielem zustimme, wenn auch ich verstehe, dass man manches anders sehen kann. Aber es stehen dort halt auch zwei Leute, die nicht "typisch weiß oder typisch Deutsch" aussehen und die auch die ähnliche Meinung haben. Es entsteht für mich manchmal der Eindruck, als hätte man als weißer und insbesondere dann noch als weißer Mann eine Art Kollektivschuld und wäre automatisch rassistisch, da man ja der vorherrschenden Mehrheit angehört. Man kann kritisieren, dass Frauen und Männer nicht gleich oft in Führungspositionen sitzen, man kann auch kritisieren, wenn Minderheiten in einer großen Gruppe von Menschen, z.B. in Parteien oder im Bundestag gar nicht vertreten sind. Allerdings ist es in Deutschland halt so, dass es z.B. dunkelhäutige/ schwarze Menschen oder auch Asiaten oder auch Homosexuelle einfach eine Minderheit im Vergleich zu weißen, meist heterosexuellen Menschen sind. Man muss auch Minderheiten zu Wort kommen lassen und selbstverständlich muss jeder die gleichen beruflichen Chancen etc. haben, aber im Zweifel muss man auch aushalten können, dass man als eine kleinere Gruppe in der Gesellschaft vielleicht nicht so oft in der Öffentlichkeit vorkommt, wie die Mehrheit der Personen. Ich verstehe ja Frauenquoten und sofern man beide Formen nennt und keine Mischformen benutzt, finde ich auch Gendern OK, aber es sollte jetzt z.B. keine ich sage mal "Ausländer- Migranten-/ Nicht-Weiße- / Nicht-Deutsche-Quoten" geben. Sollte man im Zweifel bei gleicher beruflicher Qualifikation jemanden einstellen oder als Chef ernennen, der eher "ausländisch" wirkt oder eher deutsch wirkt? In einer perfekten Welt sollte das überhaupt keine Frage sein. Da wir aber alle in Vorurteilen und Klischees denken und die natürlich auch oft rassistisch sind, sollte man in so einem Extremfall bei gleicher sozialer Situation wahrscheinlich einfach losen oder falls das tatsächlich häufiger vorkommen sollte, wohl abwechselnd den "deutschen" und den "Ausländer" wählen. Oder man entscheidet sich um ein Zeichen zu setzen, den zu nehmen, der nicht deutsch wirkt/ der Minderheit angehört. Dann muss man aber bei der nächsten Entscheidung um fair zu sein, sicherlich wieder den bevorzugen, der der Mehrheit angehört.
Sehr langer Text und oft stark vereinfacht, aber vielleicht versteht ihr, was ich meine. Eine Minderheit in der Gesellschaft verdient die gleichen Rechte, wie jeder andere auch, aber sie bleibt eine Minderheit und muss mit einer gewissen Diskriminierung leben, nämlich nicht im Sinne von Rassismus, in dem sie ausgegrenzt wird, sondern im Sinne dessen, dass halt nicht immer auf sie Rücksicht genommen wird. Es gab mal das Beispiel, dass man ja bei schlechten Autofahrern mal sagen würde "Bist du blind?" und damit ja nicht die Minderheit der Blinden diskriminieren will. Wenn man nun etwas tut, das diskriminierend empfunden werden kann, wie das mit dem "Indianer" oder auch die beliebten Beispiele der "Zigeuner-Soße" oder der Schokoküsse, dann sollte man vielleicht als weißer Deutsche seine Sprache überdenken, aber keinesfalls ist das immer böser Rassismus oder sich als Indianer zu verkleiden auch keine "Aneignung", sondern eher ein Interesse und eine Wertschätzung. Kein Kind, das sich als Indianer verkleidet, will sich doch damit über ein Volk lustig machen.
OK, viel zu langer Text, aber vielleicht liest ihn ja jemand.
Ich finde es ja absolut richtig, dass man über Diskriminierung miteinander spricht und ALLE sollten aus der Vergangenheit lernen! Aber wir sollten es auf Augenhöhe und der Basis das wir alle MENSCHEN sind. Wir sind alle dem Grunde nach gleich.
Jemand wie Hasnain Kazim wäre definitiv förderlich für diese Diskussion und ich glaube das er Menschen mit "problematischen" Einstellungen zum Nachdenken bringen kann.
Nichts persönliches gegen Shanon Bobinger, aber ich finde den Ansatz den Sie verfolgt etwas falsch. Ich glaube das Menschen mit "problematischer Einstellung" da er abblocken und sich angegriffen fühlen. Ich höre mittlerweile 25 Jahre lange RAP, Soul, RNB und identifiziere mich mit Hip Hop. Ich habe noch nicht in einem Amerikanischem Ghetto gelebt und auf jemandem geschossen! Für mich wurde der Grundstein für Hip Hop natürlich als Kultur in den Amerikanischen Ghettos gelegt. Mich als "weißer (finde diese unterscheidungen Black/White problematisch, wir sind alle Menschen)" hat diese Kultur aber auch mein "buntes" denken und respekt gegenüber JEDEN Menschen gefördert. Gerade solche Künstler wie Afrob oder Samy Deluxe haben mich in meinem Denken bestärkt bzw geprägt.
Ich finde es schade, dass in der heutigen Zeit manchmal nicht auf Augenhöhe über die Probleme die andere Menschen haben gesprochen wird. Sondern eigentlich das es schnell darauf hinausläuft, dass der eine dem anderen die Probleme nicht zugesteht, weil er ja viel schlimmere Probleme hat. Wir sollten endlich anfangen einen DIALOG zu führen und uns gegenseitig zu hören..... weil .... wir alle sind MENSCHEN!
Finde das Thema recht schwierig, ich esse zum Beispiel extrem gern asiatische Gerichte und koche sie nach, aber wo und wie ich hier dann was falsch mache oder jemanden zurückgeben müsste, dass verstehe ich nicht so ganz. Asiatische Restaurants werden auch oft von Asiaten geführt, gleichzeitig habe ich damit genau so wenig ein Problem, wie wenn ich zb. einen Schweinsbraten von Asiaten serviert bekomme, nur wäre das dann ja eigentlich auch kulturelle Aneignung, dann dürften ja nach dem Prinzip dann Asiaten auch nichts deutsches essen und warum sollten sie es nicht dürfen.
Sorry aber wer kulturelle Aneignung in einer multikulturellen Gesellschaft als negativ versteht, der hat einfach mal das Konzept von Integration nicht verstanden. Die Alternative wären verschiedene Parallelgesellschaften.
Parallelgesellschaften... wo gibt es denn sowas?
@SchimmelAufDemBrot4m in Neukölln beispielsweise
@Mona Ra ich glaube, das war nicht ganz wörtlich gemeint.
@M BM Was soll ich dir sagen? Bin Berliner ^^
Das Beste Produkt/Werte/Morale werden sich immer durchsetzen. Und dafür gab es nie eine unwichtigere Anforderung als Kultur, Herkunft, Hautfarbe oder sonstiges
Für mich persönlich geht es, anders als hier anscheinend oft aufgefasst, bei kultureller Aneignung auf keinen Fall darum, sich von anderen Kulturen abzugrenzen. Ich denke auch, dass es etwas positives ist, wenn jemand in eine fremde Kultur eintauchen und Teile von ihr für sich übernehmen möchte. Mein Problem bei der Sache beginnt erst dann, wenn dies ohne jegliches Wissen und ohne jeglichen Respekt gegenüber der entsprechenden Kultur geschieht.
Wenn eine Person aus einer anderen Kultur mit Yoga-Kursen ihr Geld verdient oder sich Braids macht, ohne dabei das Bewusstsein und den Respekt für die Kultur zu haben, die dahinter steckt, dann beginnt für mich erst kulturelle Aneignung. Denn dann werden Teile einer Kultur ausgenutzt, ohne der Kultur dafür die entsprechende Anerkennung zu zollen und ohne überhaupt zu verstehen, was dahinter steckt und was das für die Menschen wirklich bedeutet. Und ich finde, da hört Gemeinschaft / Offenheit auf und Ausnutzung, Ignoranz und die Ausbeutung einer Kultur (sei es nun für Profit, Ästhetik oder den „Lifestyle“) fangen an.