Wie schön. Ich vermisse hier ein paar seriöse Zahlen, wie hoch die Investitionskosten sind und ab wann sich diese Investition tatsächlich amortisiert. Ein Beispielrechnung an Hand von einem der gezeigten Häuser.
Wärmepumpen sind klasse. Aber größter Fehlschluss: „Ich produziere den Strom für die Heizung per Solarenergie selber.“ Jeder, der eine Solaranlage auf dem Dach hat weiß, dass diese im Winter nicht wirklich viel Strom produziert. Da reicht es noch nicht einmal für den sonstigen Strom.
6:15 Die Leistungszahl der Luftwärmepumpe Ist im Sommer bei 3,5 bis 4. Das bedeutet, dass ich im Sommer wo ich viel Solarstrom habe effektiv heize (~10ct pro kWh Wärme). Im Winter bei niedriger Außentemperatur ist die Leistungszahl der WP zwischen 1-2, dass bedeutet das ich im Winter wo kaum Solarstrom da ist das Haus bei 40ct/kWh für 20-40ct pro kWh Wärme. Im Fazit feht die Information, dass Sommerstrom nicht für den Winter haltbar gemacht wird und man im Winter halt fast nur mit Strom heizt.
Vielen Dank für das sehr informative Video.Leider wurde ein ganz wichtiger Faktor vergessen bzw. 2 Faktoren.Gerade in der heutigen Zeit weiß niemand wie es sich entwickelt und wohin (der teilweise schon ideologische Klimaaktivismus hinführt). 1 Niemand weis wie sich Strom Gas Ölpreise entwickeln und es wird auf 20 Jahre gerechnet. 2.Wieviel Gas oder Öl würde ich für meinen Invest kaufen können und ab wann komme ich in die grünen Zahlen. Wenn ich mir zb, das alte Ehepaar ansehe muß doch die Frage lauten, werden ihre Kinder oder Enkel in diesem Haus weiterleben wollen?Wenn ich 75 bin und + 30 000€ investiere muß ich doch auch rechnen wieviel Öl ich dafür bekomme und wie lange das hält.Selbst wenn der Ölpreis so hoch bleibt, dann reicht das mindestens für 20 Jahre.Dann wären der Mann in diesem Falle 95 und ab dann rechnet sich das.Dies habe ich meiner Mutter (79 Jahre) einmal vorgerechnet.Der Witz ist vor 2 Jahren wurde Sie massiv beworben doch auf eine Gasheizung umzusteigen. Hier kam auch das tolle Rechenbeispiel mit der Ersparnis der Umweltfreundlichen günstigeren Heizung. Zum Glück nicht gemacht.Jetzt soll es die Wärmepumpe sein obwohl von uns Kindern niemand in das Haus zieht.Die Investition würde auch niemals zu 100 % auf den Verkaufspreis des Hauses später einmal gerechnet werden können. Phtotovoltaik ist eine super Sache aber die Anträge und der Aufwand für das entlohnen der Einspeisung sind eine Katastrophe und auch der Preis fürs einspeisen ein Witz.Bei den Holländern läuft der Stromzähler beim einspeisen einfach rückwärts.Aber nicht in Deutschland.Das erzählt auch keiner. Desweiteren erzeugt eine Photovoltaikanlage gerade in den kalten Monaten am wenigsten Strom.Das muß man auch berücksichtigen. Bei dem Paar mit Kindern habe ich gedacht " ich höre nicht richtig."300 000€ invest für ein Haus aus den 50 igern?Also ich wünsche dem Paar das es bis an das Lebensende zusammenbleibt, aber hier doch das gleiche Szenario.Wieviel Öl bekommst du für 300 000€ oder Gas ?Da Lohnt es sich eher ein anderes Haus zu kaufen. Aber wie mein Kumpel und Wirtschaftspsychologe immer sagte:Das Belohnungszentrum muß angesprochen werden und Energiesparen und Klimaneutral sind die Schlagwörter um den Verstand auszuschalten. Nicht falsch verstehen ich finde diesen Bericht sehr informativ und wirklich super aber man sollte wirklich immer individuell entscheiden und in der heutigen Zeit 20 Jahre in die Zukunft planen ist sehr schwierig.
Sie haben schon recht, man kann nie 100% vorhersagen wie sich (Energie-)Kosten in einem langen Zeitraum wie 20 Jahren entwickeln, aber langfristige Trends lassen sich schon abschätzen - grundsätzlich wird es im Schnitt teurer. D.h. wenn ich weniger Energie verbrauche rechnet sich das früher oder später. Und mit welchen Teurungsraten man rechnet kann ja selbst für sich entscheiden - man kann auch keine Teurungsrate einrechnen wenn man davon ausgehen möchte dass die Preise nicht signifikant steigern. Und dass es sich für Leute im letzten Lebensabschnitt ggf. nicht mehr rechnet ist auch richtig. Aber muss die Wirtschaftlichkeit immer das einzige Entscheidungskriterium sein, wenn die Finanzierung möglich ist? Und muss man immer mit der vollen Investitionssumme rechnen? Manche Investitionen werden ja im Laufe der Jahre bei einer Immobilie notwendig um die Funktionalität und auch den Wert einer Immobilie zu erhalten. Beispiel: Ich wohne in einer geerbten Doppelhaushälfte, hier haben wir damals 2013 die ersten Renovierungsarbeiten vorgenommen, Heizung und Dach aber nicht mit gemacht, da die „noch in Ordnung“ waren. 8 Jahre später haben wir dann Angebote für Dach und Heizung eingeholt, weil immer mehr Dachziegel gebrochen sind und es abzusehen war dass das Dach in absehbarer Zeit zumindest neu gedeckt werden muss und auch die Heizung langsam am Ende ihrer Lebenszeit war. In diesen Situation rechne ich die Amortisation nicht auf die volle Investition, sondern nur auf die Differenz der notwendigen Maßnahmen zu den energetisch besseren Maßnahmen: Beim Dach sind ja viele der Schritte so oder so notwendig, auch wennschon nicht nachdämme, bei Nachdämmung wird die Maßnahme über die Gesamtsumme gefördert. Und bei der Heizung ergibt sich die Differenz einfach aus dem schlichten Ersatz der alten Heizung durch eine der umweltfreundlicheren, ggf. auch geförderten Heizungsarten. Und dann gibt es noch den „Wollen“-Faktor: Für manche Dinge entscheidet man sich weil man es möchte, auch wenn es sich finanziell vllt. nicht rechnet aber dafür andere Vorteile hat. Aber in der Kernaussage des Kommentars stimme ich zu: Die Investition in energetische Maßnahmen ist eine persönliche und sehr individuelle Entscheidung auf die man kein generellen Aussagen anwenden sollte. Hier muss sich jeder selbst informieren und entscheiden.
Stimmt soweit mit den Heizkörpern. Häuser aus den 70/80er Jahre hatten zwar eine geringe Dämmung aber dafür auch riesige Heizflächen. Die Öfen leisteten damals auch >30kW im EFH. Gut dass reichte dann auch im Winter bei -15°C. In den 90ern hat man besser gedämmt aber dafür auch die Heizflächen deutlich reduziert. Wo früher ein 4m Heizkörper verbaut wurde sollten es mit der besseren Dämmung 80cm tun.
Tolles Video und sehr informativ. 😀 Vorreiter sein, Pionier sein, das bringt uns voran, die Leute im Film sind Macher. - PV Kollektoren müssen für ein ausgeglicheneres Jahresprofil der Energieerzeugung in die Vertikale, z. B. an die Fassade, weil die Fassade nicht zugeschneit wird, gerade, wenn Energie am meisten gebraucht wird. Die Fassade hat zudem den Vorteil kontinuierlicher Lieferung, weil im Sommer keiner zigfachen Spitzenwerte geliefert werden, dafür aber diffuses Lich auch im Winter verfügbar ist. Wenn man Freiflächenanlagen anschaut 30° und Südausrichtung. Spitzenerzeugung im Sinne des Wortes, wenn die Sonne ideal steht und im Winter mit Schnee dicht. Energieprofil der meisten Menschen über Tag mit höherem Energieverbrauch am Morgen und am Abend nach der Arbeit/nach der Schule sprechen für mehr PV Kollektoren in Ost-West-Ausrichtung.
Schon recht weit gedacht und viele Aspekte beleuchtet, vielen Dank. Am Ende wird jedoch auf die Windenergie gesetzt. Und hier fehlt mir eine Aussage. Selbst wenn wir deutlich mehr Windkrafträder bauen, im Winter hat man auch längere Perioden mit kaum Wind und Sonne.
Hallo, kann man im alten Haus eine Wärmepumpe denn auch effektiv betreiben, wenn es nur eine Einrrohrheizung gibt. Wie sind da die Erfahrungen? Vielen Dank.
Moin, interessantes Video. Die Wärmepumpen stehen ja draußen im Freien völlig ungeschützt. Wie sehen die Wärmepumpen nach 10 oder 20 Jahren aus, funktionieren sie dann noch immer störungsfrei wie eine Gasheizung im Keller? MfG.
Gut dass hier mal an echten Praxisbeispielen über die Eignung und dabei insbesondere die realen Stromkosten für Wärmepumpen in Bestandsbauten detailliert berichtet wird. Nicht gut finde ich, dass suggeriert wird, mit einer eigenen Solaranlage könnte man den Strom für eine Wärmepumpe selbst erzeugen. Das gelingt nur zu einem kleinen Teil, weil in den Monaten in denen die Wärmepumpe viel Strom benötigt von der Solaranlage nicht viel kommt.
@Bernd Monitor Ein PV system is immer eine gute idee, aber für die Strom für eine WP wird es nicht reichen. Den Installateur gibt im Film die Idee das das doch moglich ware. Bei mir - gunstige Sonnenlage - liefert die PV anlag im Winter nur ca 15% von die hochleistung im Sommer. Das ist dann nur ca 10% von was die WP anlage an strom verbraucht. Also die Idee das mann mit eine eigen PV anlage fast Autarkisch sein kann stimmt denk ich nicht. Aber indertat schon mehr als wenn mann für Kohlenstrom bezahlen muss :)
Mit ner PV Anlage bin ich fast autark (im Bezug auf Wärmestrom) bei 2-3% monatsertrag in den Wintermonaten. Bester Mann mit sehr viel Erfahrung 👍👍🤣🤣 Der Film ist Slapstick pur 🤣🤣🤦♂️🤦♂️
Ein durchaus interessanter Beitrag, aber leider wurden einige wichtige Details weggelassen. Im Winter liegt die Effizienz einer Wärmepumpe bei 0 Grad etwa bei 2,5-3, bei - 10 Grad dann in der Regel unter 2, da auch die Vorlauftemperatur höher sein muss. Dann gibt es Wärmeverluste durch die Übergänge Luft zu Wasser, Wasser zu Luft und durch die Pufferspeicher. Wenn es also sehr kalt ist, ist die gepriesene Effizienz leider dahin. Ich denke, es ist sinnvoll, sich mit diesem Thema sehr genau auseinander zu setzen, bevor man für eine Bestandsgebäude eine solche Entscheidung trifft. In der Übergangszeit ist diese Technik tatsächlich eine sinnvolle Ergänzung, aber für die kalten Wintermonate macht das Heizen mit Öl oder Gas zumindest für eine gewisse Grundwärme wirtschaftlich durchaus Sinn. Physik ist nun mal Physik. Im Beitrag wurde auch gesagt, dass man mit Solarstrom ja dann fast umsonst heizen würde oder man überschüssigen Strom in die Cloud einspeisen könnte. Das kann man, aber die Cloud Kosten sind so hoch, dass es sich eigentlich nicht rechnet. Aus eigener Erfahrung kann eine 10 kW PV Anlage im Winter ca. 50% des normalen Stromverbrauchs decken, bei sehr trübem Wetter deutlich weniger, d.h. der Strom für die Heizung muss auch bei PV teuer dazugekauft werden. Die Ansätze sind alle gut und richtig, aber vielleicht sollte man noch etwas warten, bis noch effizientere Wärmepumpen zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen, dann wird es auch wirtschaftlich interessant. Es ist ein politisch geförderter Hype und natürlich auch ein riesiges Geschäft, dass sollte man nicht vergessen.
Ein Kollege hat so eine WP installiert bekommen sammt PV und Akkus, nachdem seine alte Ölanlage nicht mehr funktioniert hat. Der ist total auf Wolke 7 und erzählt die Geschichte jedem dem er begegnet. Er wird in den nächsten Jahren noch die Dämmung machen lassen und hofft dann noch mehr zu sparen und dann seiner Tochter ein modernisiertes Haus hinterlassen können. Find ich eine tolle Sache.
Klar wenn ein massiver Stromausfall ist sitzt er genauso im Kalten und Dunkeln wie die anderen auch. Er soll mal die Hauptsicherungen ziehen im Haus und dann mal schauen was dann noch läuft.
Sehr passend zeitlich. Ich hab gestern erst eine Weiterbildung im Bereich Wärmepumpen gemacht. Wir Installateure bemühen uns wirklich dran zu bleiben. Aber um alle Anfragen abzudecken, brauchen wir dringend Menschen die sich ausbilden lassen und vorallem lassen wollen.
2014 Ausbildung als Anlagenmechaniker begonnen, 276€ ausgezahlt, 20 Tage Urlaub, kein Zuschlag für Notdienst an Weihnachten, Wochenlang im Herbst Dachrinnen im 4. Stock gereinigt, kein Dankeschön vom Chef beim länger bleiben, um zu dritt das Lager aufzuräumen.. Nein danke! Ausbildung nach einem Jahr abgebrochen, zur Bundeswehr (nicht die schlauste Entscheidung) danach weiter zur Schule, heute Rettungsdienst und glücklich. Wenn sich im Handwerk nicht gewaltig etwas ändert, wird es zugrunde gehen.
Die Software der Energieberater muss entsprechend ertüchtigt werden. Dort legen die Berater die Daten des Gebäudes ab und rechnerisch sind daraus alle relevanten Daten ermittelbar. VieleGebäude dürften per 6cm Wärmedämmputz so weit zu ertüchtigen sein, dass dann auch die Heizkörper bzw. -nischen passen für 45°C Vorlauftemperatur an normalen Winternächten. Ist aber aktuell noch illegal ... Alternativ eine Wärmepumpe mit hoher max. Vorlauftemperatur, was aber per Verluste in den Nischen dann kräftig erhöhte Dimensionierung und Strombedarf benötigt. Ideal sind die Hybridlösungen, jene sägend die Ökospinner aber gerade ab. Hybrid lässt sich bei U-Wert 0,5-0,6 plus Dreifachverglasung Ug-Wert 0,7 noch meist bis 0-3°C außen alleine nutzen, danach parallel. Erst noch tiefer nur per Gas, aber dann gibt's eh Strommangel im Netz.
Dann bezahlt vernünftig und knechtet die monteur nicht mit Überstunden und Notdienst. Noch ein Tipp aus alten Zeiten: Einen netten Umschlag am Ende vom Monat mit Bargeld drin das motiviert, aber dazu ist die neue Generation Chefs ja nicht in der Lage.
Sachlich gut dargestellt. Das Hauptproblem zur Zeit ist die Lieferfrist und die fehlenden Kapazitäten an Heizungsfirmen, dazu die zu teuren WP's verbunden mit den Lohnkosten. Ein weiterer Knackpunkt ist ein Störungsfall am Kältekreislauf. Kann der Installateur den selbst beseitigen, oder muss u.U. der Hersteller jemanden schicken? Und völlige Autarkie kann es nur in geringen Mengen geben weil, wer hat das notwendige Geld dafür? Es fehlte meiner Meinung nach auch ein Beispiel mit einer Hybridheizung. WP + Gasbrennwert, falls es knapp werden sollte mit der WP-Leistung. Ebenso eine Aussage über die Lebensdauer und evtl. Wartungsarbeiten an der WP. Habe seit 25 Jahren eine Sole-Wasser-WP mit FB-Heizung ohne Störung.
Sehr informativer und kompetenter Beitrag, den ich aus der Praxis bestätigen kann. Unser Haus ist Bj 1963 mit 20 Jahre alten Isolierfenstern, ohne Wanddämmung, ohne Fußbodenheizung und mit einfacher DIY-Dachdämmung. Vor dem WP-Einbau 2021 brauchten wir ca. 2800 Liter Heizöl, die Luft-WP hat in der ersten Heizperiode jetzt 5700 kWh Strom gezogen bei einer durchschnittlichen JAZ von 3,3. Dank PV-Anlage und großer Batterie erzeugen wir 40 - 45 % unseres Strombedarfs inkl. WP-Strom selbst. Wichtig ist, dass die Heizkörper so dimensioniert sind, dass auch an kalten Tagen ca. 50 Grad Vorlauf ausreichen und die WP leistungsstark genug ist, dass sie nicht ständig am Anschlag läuft.
@Paul Reb Der alte Heizkessel war 30 Jahre alt, da ging extrem viel Wärme durch den Kamin verloren. Dann noch ein paar Dämmmaßnahmen im Eingangsbereich, Dämmung der Rollladenkästen und eine optimierte Einstellung der Vorlauftemperatur, mehr nicht. Unser Warmwasser machte schon zuvor eine separate WP in der Garage.
Wie kann das sein? Bei 5700kw/h und einer jaz von 3.3 kommt man auf rund 18000kwh/Jahr. Wo haben sie die restlichen 10000kwh/Jahr im Vergleich zur Ölheizung gewonnen? Andere Heizkörper? Warmwasserbereitung in der Temperatur gesenkt?...
Die Aussage, "ich heize mit dem Strom vom Dach" (bin also autark) kann ich nicht unterschreiben. Die WP braucht die meiste Energie in den kalten (und dunklen) Wintermonaten. Da aber kommt kaum etwas vom Dach. Im Hochsommer, wenn die PV Energie in Hülle und Fülle liefert, braucht die WP wenig Energie, da sie nur Warmwasser erzeugt. (Wir haben PV, Speicher und WP...) Man bräuchte sehr große PV-Anlagen mit idealen Bedingungen (keine Beschattung durch Bäume bei tiefstehender Sonne) plus große Speicher, damit in der Nacht genug Energie für die WP da ist. Diese Fläche muss man erstmal haben - und das nötige Kleingeld dafür natürlich auch.
@AVR Racer Du kannst nicht beliebige Kältemittel in beliebigen Mengen kaufen. Erzähl mir mal, woher du R 717 beziehen möchtest? Du kommst an R32 ran? Das glaube ich nicht . Meister Elektro? Nur den? Da habe ich etwas mehr zu bieten. In Berlin ist es definitiv untersagt, dass ihr KfZ Heinis Kältemittel in Mengen kaufen kannst. In Berlin benötigst du einen Konsessionsträger (Meister) und einen zweiten Mitarbeiter mit dem Kälteschein 2 . Weshalb wir ja unter anderen ab und an Heizungsbauern helfen müssen.
@T Stolpe bist du dumm?? 🤣 Klar darf ich mit diesen Sachkundenachweis für die Firma Kältemittel kaufen!!! Und nein das fällt nicht unter Mindermengen!! Ab 20kg muss eben nur ein Beiblatt ausfüllen das eben mehr bedarf hat... Zur Elektrotechnik schau in die Tabellenbücher!!! 😏 Aber widerspreche ruhig einem Meister aus der Elektrotechnik und dem Kfz Handwerk!!! Und nein bin keine 60+
@AVR Racer Darfst du nicht ! Deine 500 bis 1.000 g für deine Klimaanlagen in deinen Auto fallen unter Mindermengen und du beziehst das sichert nicht über die Fachhandel Kälte. Ruf bei Fischer mal an und frage mal., ob du 30 kg R32 haben kannst.
@T Stolpe Was gibs nicht in der Elektrotechnik??? 🤣 🤣 🤣 Klar gibs eine Grundlast, das ist nämlich der Bereich der absolut das Minimum da stellt um ein System am laufen zu halten... Ich mein ein VNB macht sich keine Gedanken über Grund und Spitzenlasten welche durch welche Technologie gedeckt wird... 😃😃
Es geht ohne Dämmung und um das zu verstehen, muss man bloss verstehen warum Wärmepumpen hohe Stromkosten verursachen können. Das hängt alles mit der sogenannten Leistungszahl zusammen. Wenn man die Formel für die Leistungszahl anschaut, dann bemerkt man, dass die Leistungszahl sinkt, wenn die Wärmepumpe die Temperatur stärker anheben muss. Die Wärmepumpe wird dann also weniger effizient bzw. verliert immer mehr ihren Effizienzvorteil gegenüber einer fossilen Heizung. Deshalb möchte man eben eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur bzw. man möchte, dass die Heizkörper nicht allzu heiss sein müssen um die nötige Heizleistung ans Haus abgeben zu können. Wieviel Heizleistung ein Heizkörper abgeben kann, hängt von seiner Oberfläche ab, aber auch davon wie schnell die Luft druch den Heizkörper hindruchströmt. Bei alten, fossilen Heizungen war die Vorlauftemperatur oft egal. Man konnte somit Heizkörper mit wenig Oberfläche einbauen. Das wurde einfach durch eine höhere Vorlauftemperatur ausgeglichen um die nötige Heizleistung zu liefern. Die Lösung ist aber relativ einfach. Natürlich kann man Fussbodenheizungen einbauen. Diese haben mehr Fläche und das erlaubt es die Vorlauftemperatur zu senken. Aber viel einfacher und günstiger ist es natürlich die Wärmeabgabe der bestehenden Heizkörper zu erhöhen. Da reicht eventuell bereits das Anbringen von Ventilatoren oder dann muss man halt die Heizkörper durch modernere Heizkörper mit mehr Oberfläche und mit Ventilatoren einbauen. Wobei man das noch lange nicht im ganzen Haus machen muss. Das muss nur dort gemacht werden, wo die Heizleistung bei der gewünschten Vorlauftemperatur nicht für die Beheizung eines Raumes reicht. So kann man die Leistungszahl bzw. die durchschnittliche jährliche Leistungszahl (Jahresarbeitszahl) hoch halten. So behält die Wärmepumpe ihren Effizienzvorteil und ist auch wirtschaftlich. Solche Dinge muss man halt einfach berechnen, dann funktioniert eine Wärmepumpe auch in einem Altbau. Falls man bereits eine Wärmepumpe hat und diese zu hohe Stromkosten produziert, kann man die Wärmepumpe immernoch mit sogenannten Split-Klimageräten entlasten. Das kann die Jahresarbeitszahl wieder in den gewünschten, wirtschaftlichen Bereich bringen. Man kann sogar ganze Häuser damit beheizen. Vorteil: Das Aussengerät ist bereits perfekt auf das Innengerät abgestimmt und damit wird eine hohe Jahresarbeitszahl garantiert. Zudem kann man die fossile Heizung Raum für Raum, Schritt für Schritt entlasten und kann die finazielle Belastung damit auf mehere Jahre verteilen. Kurz: Die Jahresarbeitszahl und damit die Wirtschaftlichkeit hat nichts mit der Dämmung zu tun. Eine vernünftige Jahresarbeitszahl ist auch ohne Fussbodenheizung möglich. Man muss den Wechsel auf eine Wärmepumpe einfach nur korrekt planen und ausführen, dann klappt das in jedem Haus.
Ich interessiere mich für diese Wärmepumpentechnologie und auch mein Schornsteinfeger hat abgeraten wegen zu hoher Kosten. Es wäre sinnvoll gewesen im vorgestellten unsanierten 100 m2 Haus die tatsächlichen Kosten zu zeigen um die Glaubwürdigkeit des Systems aufzuzeigen, statt darauf nur hinzuweisen, dass es auf gesamt 40% gesenkte ursprüngliche Kosten hinausgelaufen ist . Die Abrechnung aus der Ferne ist da wenig hilfreich gewesen dass zu untermauern.
Bei manchen Gebäuden ginge auch Luft-Luft-Wärmepumpe, Anschaffung wesentlich günstiger. Auch bei schlecht isolierten Gebäude gut möglich. Schnelles Aufheizen der Räume. … und im Sommer kann sie sogar kühlen ;) … Nachteil: Innensplittgeräte müssen montiert werden, aber außen reicht ein Multisplitt … Ich habe selbst montiert und Leitungen vorbereitet, der Kältetechniker dann fachgerecht und gesetzteskonform angeschlossen
@Bastian J Aua. So viel Halbwissen... Wenn's nicht richtig evakuiert wurde kann Säure im Kältemittelöl entstehen was die Motorwicklung vom Verdichter beschädigt, Fremdgase treiben den Stromverbrauch in die höhe, Feuchtigkeit kann Ventile etc. dicht setzen... Und wenn man es Fachgerecht installiert hätte und auch die Dichtheit überprüft wurde dann muss man nie das Kältemittel nachfüllen - Entlüften schon gar nicht! Wenn 1kg R410A in die Atmosphäre entweicht ist es so schädlich wie 2088kg CO2. Gibt schon einen Grund warum Heimwerker ohne Fachwissen die Finger davon lassen sollten.
@Bastian J ein Kältekreislauf muss nie "turnusmäßig entlüftet" werden... Auch das Kältemittel wird nicht ausgetauscht. Warum auch? Es wird ja nicht schlecht. Ich habe Anlagen im Bestand, die teils 30 Jahre alt sind.
Man kann auch eine Luftheizung einbauen und überall Lüftungskanäle verlegen mit einem Splitkanalgerät einzig halt die Luftverwierbelungen sind nicht jedermanns Geschmack aber man hat im Sommer noch eine Kühlung. Bei dem Bericht stellt es mir als Kältetechniker die Haare. Was hat die Dämmung mit der Leistungszahl der Klimaanlage zu tun. Ich müsste zwei Seiten schreiben da habe ich keine Lust. Autark geht schon zweimal nicht. Der Staat verteuert die Energie so viel das es den Anschein mag das sich alles rechnet. Das ist Blödsinn bis man die Investitionen raus hat ist die schöne Technik alt und defekt. Da fällt mir immer Peter Lustig ein. Zum Schluss sagte er immer abschalten. Das kann sich jeder denken. Außerdem wird alle 10 Jahre das Kältemittel gewechselt. Dann braucht man bei einer Reparatur das teure Ersatzkältemittel oder das alte ist extrem teuer. Heizen wird generell immer teurer ich sage Mal wenn man die Heizung auf so niedrige Vorlauftemperaturen wie die Wärmepumpe einstellt hätte man auch eine große Energieersparnis. Die meiste Energie spart man sowieso mit einer guten Dämmung und einer kontrollierten be und endlüftung aber da verdient der Installateur halt nicht viel. Man braucht auch nicht mit Sommerkleider in der Wohnung sein. Im Winter gibt's Winterkleidung aber halt kein Mantel in der Wohnung das war nicht gemeint. Als ich noch Kind war hatten wir nur Küche und vielleicht das Kinderzimmer geheizt mit einem Beistellherd in der Küche . Keiner ist erfroren und wir waren auch weniger krank. Das Problem ist auch das heute viele in viel zu großen Wohnungen und Häuser wohnen das überhaupt nicht nötig ist. Es müsste ein flexibles Konzept geben das man je nach Alter und Bedarf so Container dazu bzw. weg machen könnte dann wären die Heizkosten niedriger. Im Alter reichen dann vielleicht 50 m2 oder man
@Andre Genter 10 Jahre sind mehr als ausreichend. Bis dahin muss das Außengerät sowieso turnusmäßig entlüftet und mit neuem Kühlmittel befüllt werden. Man merkt, dass Sie keinen technischen Sachverstand haben und selber noch nie so ein Projekt umgesetzt haben.
@Bastian J 30 Minuten? Lächerlich. Wird keine 10 Jahre halten. Zu viel Wasser in den Leitungen. Wenn schon selbst machen, dann wenigstens mit CO2 abdrücken und danach ordentlich evakuieren.
Solaranlage zum Betrieb ist sehr zu empfehlen. Damit kann man besonders im Juni und Juli das ganze Haus mollig warm heizen. Im Januar, wenn Schnee auf der Anlage liegt und es 6h am Tag hell ist, bleibt das Haus halt kalt. Aber der Durchschnitt bringt es.
Sehe es auch so. Wozu das Wasser durch die PV anheizen. Es ist nicht so sehr effizient, als wenn man direkt erwärmt. Und ganz wichtig großen Pufferspeicher installieren. Eine WP dazwischen ist auch eine gute Option. Das ganze durch eine intelligente Steuerung ergänzen. Wenn man es noch selber installieren kann, dann spart man einiges.
"....und dann eine PV-Anlage auf dem Dach, damit wir den Strom für die WP selbst produzieren und autark werden." Habe selbst beides. 90% des WP Stroms wird im Winter gebraucht.... da kommt fast nix vom Dach....
Danke für diesen Beitrag! Da ich bei einem großen deutschen Heizungshersteller arbeite, werde ich ständig von Verwandten/Bekannten gefragt, ob eine WP passt oder wann sich sowas amortisiert. Anstatt zum 50. mal zu erzählen, auf was es alles ankommt, zeige ich ab jetzt einfach dieses Video ^^
Das Video zu zeigen ist keine gute Idee! Das Video manipuliert hier bei den Zuhörer durch Suggestionen die permanent gesagt und eingeblendet werden in eine bestimmte Richtung, nämlich Dämmen, energetisch Sanieren, ... Bei 300.000€ Sanierungskosten, wie bei der einen Familie, spart man dann vielleicht 2.000 ..2.500€ Energiekosten pro Jahr. Wenn das Geld für die Sanierung auch noch aufgenommen werden muss, so zahlen die Leute nochmals drauf! Bei 200.000€ Kreditsumme, nach Abzug der Förderungen, haben die Leute noch bei 3% Zinsen, ca. 6.000€ Zinskosten plus Abtrag zu leisten. Wann bitte soll sich so ein Vorgehen rechnen? Die Leute werden von den selbst ernannten "Energieexperten" der BAFA, KFW & Co systematisch und meiner Meinung nach bewusst falsch braten, um die Leute in die Kredite zu ziehen! Das sehe ich jeden Tag bei meinen Beratungen. Solche Vorgehensweisen sind in meinen Augen höchst unseriös. Das es auch anders geht und man nicht im Interesse des Kreditverkaufes für die BAFA, KFW & Co, sondern im Interesse des Kunden beraten kann, zeige ich gerne Interessierten auf. Dabei zeigen ich meinen Kunden alle wirtschaftlich sinnvollen Lösungen auf und nehme Sie sauber im Entscheidungsprozess der Maßnahmen mit.
@Hans Dampf Das sehe ich genauso! Deswegen habe ich mich entschieden eine WP selbst einzubauen. Man sollte natürlich schon ein wenig technisches Verständnis haben aber mit You Tube und viel Zeit und Muße ist das nicht ausgeschlossen. Diese Förderprogramme sind in erster Linie wirklich dazu da, die Handwerksbetriebe mit Arbeit zu versorgen und auch die Bafa legt die Hürden so hoch, dass man es fast nicht schafft eine WP in Eigenleistung zu installieren, Aber ich bin jetzt zu 80% fertig und hoffe, wenn mein Pufferspeicher diese Woche nach 6 Monaten Lieferzeit kommt, fertig zu werden.
@Marko Solaranlagen (solarius -> latein für "zur Sonne gehörig") beschreiben eine vielzahl von technischen Anlagen die Sonnenenergie (Strahlungsenergie) der Sonne in andere Energieformen umwandeln. Große Vertreter sind hier bspw. Photovoltaik (photos -> griechisch für "Licht", Volt -> Einheit für elektrische Spannung), welche Sonnenenergie in Strom umwandelt, oder Solarthermie die die Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie umwandelt (erhitzen von Wasser). Solaranalage ist also kein falscher Begriff. Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen sind jeweils echte Teilmengen der Solaranlagen.
@Hans Dampf schön, dass du die Integrität von Personen unmittelbar vom Arbeitgeber abhängig machst. Wo arbeitest du denn, damit wir über dich urteilen können? 😁
Was auch nie jemand aufzeigt, ist der Wirkungsgrad unserer Kraftwerke!! Was dort reingesteckt wird und was dann in meiner Steckdose ankommt ist erschreckend. Jede Heizung mit einen solchen Wirkungsgrad würde sofort stillgelegt
Hallo, die beste Reportage zum Thema die ich bisher gesehen habe. Es werden alle Aspekte angesprochen und aus meiner Sicht richtig bewertet. Ich baue und plane seit 2006 Wärmepumpen, ausschließlich in Bestandsbauten ein. Unsere Losung von Beginn an war: Wir bauen alles außer Öl und Gas. Das funktionierte. Natürlich muss so ein Haus genau betrachtet und berechnet werden. Das wurde im Film völlig richtig dargestellt. Auch ich habe die bisherigen Vorlauftemperaturen und Energiebedarfe aus vergangenen Jahren in die Betrachtungen und anschließenden Berechnungen einbezogen. So kann man immer eine realistische Einschätzung erhalten. Die aktuelle Generation verwendet das Kältemittel R 290, mit dem Vorlauftemperaturen von über 70 Grad erreicht werden. So ist die bisherige Grenze von 55 Grad aufgehoben und man kann jede Heizung einfach ersetzen. Trotzdem sollte natürlich auch hier eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur angestrebt werden. Das Problem der Arbeitskräfte ist das Nadelöhr durch das die ganze Sache durch muß. Auch die Stromverteiler in den Straßen der Orte und Städte sind der zukünftigen Belastung nicht gewachsen. Insbesondere wenn man die Ladepunkte der Elektromobilität hinzu rechnet. Hier sehen viele EVUs bereits einige Probleme auf sich zukommen. Wir haben noch einiges zu tun ...
@Matthias O. damit hast du auf jedenfalls recht. Nicht so tiefe Außentemperaturen im Winter sind super für den SCOP für die Wärmepumpe. Das ist aber leider der einzige Vorteil vom Klimawandel.
@Ulrich Hr ja, das stimmt. Die leider sehr unschöne Entwicklung des Klimas, verhilft den Luft/Wasser Wärmepumpen zusätzlich zu besseren Ergebnissen. Da die durchschnittliche Lufttemperatur immer weiter steigt, gibt es kaum noch richtig Winter und damit auch weniger Heizkosten. Den Wärmepumpen kommt die wärmere Luft, mit dem höheren Energiegehalt zusätzlich entgegen ...
@Matthias O. beim Öl ist aber immer in einem Liter die gleiche Menge Energie drinn, egal bei welcher Außentemperatur. Ob bei 10° plus oder 10° minus. Bei einer Luftwärmepumpe wird ja eine bestimmte qm Zahl von Luft mit bei 10° mit mehr Energie durch den Verdamper gefürt als bei 10°minus. Also muss die Wärmepumpe mit der wenigeren Energie/qm Luft bei 10° minus mehr Strom reinstecken um die gleiche Wärme rauszuholen. Das ist einfache Thermodynamlk.
Wir haben seit Anfang des Jahres eine WP und seit Sommer 2022 eine PV Anlage. Wir sind echt sehr zufrieden mit der neuen Anlage, aber dass man den selbsterzeugten Strom "vom Dach" zum Heizen nutzen kann, ist vollkommen hinfällig. Über das gesamte Jahr rechnet es sich dann doch, aber im Winter, wenn das Haus den größten Heizbedarf hat, kommt am wenigsten PV Strom vom Dach.
Echt guter Beitrag. Da wurden auch die kritischen Fragen gestellt und beantwortet, die zu so einem Thema gehören. Eins mit Sternchen und Fleißkärtchen.
Nachdem vor 2 Jahren eine neue Gastherme eingebaut wurde, kommt eine Wärmepumpe als Hybrid dazu, allerdings hauptsächlich in Eigenleistung mit Unterstützung eines Heizungsbauers. Preislich spare ich nur bei der Wärmepumpe 23000€, da ich mich nicht mehr von einem ach so armen Heizungsbauer verarschen lasse, der sich die Förderung 1:1 in die Tasche steckt und dann noch jammert. Wenn die Förderung für Wärmepumpen wegfällt, wird diese Technologie preiswert... im Augenblick nur interessant für welche die es selber machen oder eh noch nie aufs Geld gucken mussten.
Wenn der Strom im Winter ausfallen sollte (die PV produziert dann am wenigsten Strom, also bräuchte man ein Windrad oder Stromaggregat mit Diesel 😂), dann wird es bitterkalt im Haus. 😂😂😂
Wir wohnen in einem fünf Jahre alten, hoch energieeffizienten Haus und sind mit unserer Wärmepumpe in jeglicher Hinsicht sehr zufrieden. Allerdings trat jetzt eine technische Störung auf und wir warten nunmehr seit zwei Wochen auf einen lizensierten Techniker, weil nicht der örtliche Heizungsbauer, sondern nur dieser den Schaden beheben kann. Es ist November und nur der Umstand, dass wir einen Schwedenofen im Wohnbereich installiert haben und uns im Fitnessstudio duschen können, macht die Sache einigermaßen erträglich. Wie Kundendienst und Instandsetzung bei der anvisierten Erhöhung der Anzahl an Wärmepumpen gemeistert werden sollen, ist mir ein Rätsel.
Leute nur das verkauften zählt Wartung überbewertet und das Mann qualifiziertes Personal dafür hat auch. Dann wartet mal schön. Ahh habe auch Installateur gelernt und habe mir erst eine brennwert Therme für einen Spottpreis eingebaut.
@gpt0815 Ein Freund hat mal 6 Wochen im Winter auf die Reparatur seiner Heizung im Geschosswohnungsbau gewartet. Dort wurden elektrische Radiatoren verteilt, bis die Sicherungen geflogen sind! Es ist eine Gasheizung!😂
Super Video. Was jedoch beleuchtet werden sollte ist, dass im Winter die PV selbst mit Speicher an nahezu keinen Tagen so viel erzeugt, dass was für die WP über ist. In der Regel hat man ja nicht mal genug Strom für seine normalen Haushaltsgeräte. Wir hatten diesen November bespielsweise einen Verbrauch von 1002,43 kWh mit dem gesamten Haus. Unsere PV-Südanlage mit 10 KwP und Speicher hatte den Monat nur 312,39 kWh gebracht. Und der November war am Anfang noch ziemlich warm gewesen und nicht einmal Winter! Wir haben derzeit jeden Tag höchstens 2,5 kwh Erzeugung bei gestern und vorgestern über 45 kwh Verbrauch (pro Tag) gesamt. Die PV deckt nicht einmal unseren normalen Hausverbrauch, selbst ohne WP! Das heißt der Mehrverbrauch der WP läuft komplett über Netzstrom seit über 4 Wochen. Daher finde ich die Aussage "wir machen uns autark da wir den Strom selbst erzeugen" seeeehr fehlleitend. Natürlich rechnet sich durch den höheren Eigenverbrauch durch WP auch die PV früher. Aber das betrifft eigentlich nur den frühen Herbst und späten Frühling. Sommer brauchen wir außer Warmwasser keine Heizung und im Winter gibt es auch ständig Tage wo wir keine 2 kwh hatten
@Carsten A. Mit Solarthermie??? 🤣 🤣 🤣 🤣 Autark??? 🤣 🤣 🤣 🤣 Spinner Unsere Vakuumröhren 9m² bringen gerade absolut nix!!! Weniger als die 3 Solarmodule bei Vatern mit 600W!!! PV muss für Autarkie zu schlechten Zeiten grundsätzlich größer ausgelegt sein!!! Aber das betrifft jede Technologie. Bei Schlechtwetter kann man ca. Mit 10% der Systemleistung der Anlage rechnen... Heißt bei 15kW kommen ca. 1,5kWh vom Dach. Wenn Leute natürlich 45kwh/Tag als Privathaushalt verbrauchen frag ich mich was da alles dran hängt. Wie sind bei ca. 8kWh/tag das machen ca. 250-300W pro h und das schafft jede gut ausgelegte PV Anlage
@TheQrank Der Duden definiert „autark“ mit „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“ , alles andere ist *unabhängiger*, also wird im Beitrag schlicht weg übertrieben, oder gelogen, ganz wie man möchte. Eine Wärmepumpe macht zwar unabhängig von Gas, erhöht aber trotz PV *immer* die Abhängikeit von Strom. Außer man wäre 100% autark...das funktioniert aber nur mit Solarthermie, aber niemals mit PV + Wärmepumpe
Autarkie heißt ja nicht unbedingt 100% unabhängig. Du schaffst mit deinem Setup aber sicherlich gute 50 - 60% Autarkie über das Jahr. Bist du denn mit deinem aktuellen Setup in der aktuellen Lage unzufrieden? Hättest du lieber Gas gehabt?
Die aussage "Wir machen unsautark" ist sowie schwachsinn da sollte man noch einmal Googlen. Abgesehen davon das die 1kWp aktuell ungefähr 2000,-€ kosten wenn man sie von einem Fachhandwerker Installieren lässt.
Gas vorher bei mir noch 4 Cent. Wenn Strom (25ct) weiter steigt und im gleichen Verhältnis zum Gas bleibt wie vorher, dann müsste bei mir die WP aus 1 KW/H Strom 6,25 KW/H wärme machen. Leider wurde dies nicht im Beitrag aufgezeigt. Und man kann sich auf den Kopf stellen, im Winter ist die Sonne zu schwach wegen der PV.
Es wurde schon zum wiederholten Mal gesagt, dass der PV-Strom von der WP genutzt werden kann/soll. Ich bin selbst für Wärmepumpen, doch sooo einfach ist es nun doch nicht, denn der Ertrag einer PV ist genau dann am niedrigsten, wenn der Bedarf der WP am höchsten ist ...
@Traumflug sehr schön das sie bei Strom nicht die offizielle Zahl nennen. Die ist bei ca 70 Cent. Bei der ewe zahlen sie sie günstige 67 Cent. Und schade das sie den günstigen Strom nennen aber nicht die ca 15 Cent Gas kosten. Und wenn sie eine PV haben ist die beste Investition ein Heizstab! Und nicht eine Wärmepumpe für ca 50.000€. Da kann ich einige Jahrzehnte mit meiner Gasbrenwerttherme mit heizstab heizen. Also packen sie mal den Rechner aus. Und versuchen sie nicht die Leute über den Tisch zu ziehen!
@alexinio84 Ein Taschenrechner hilft. Strom kostet derzeit 45 Cent, Gas kostet 20 Cent, also ist eine Wärmepumpe schon bei einem COP von 2,3 preiswerter. Üblicherweise werden mehr als 3 erreicht. Ganz ohne PV.
Was auch interessant wäre: Ein gut recherchiertes HowTo zum Thema Heizkurven-Einstellung. Ich vermute, dass falsch eingestellte Heizungen generell oft ein Grund für schlechte Ergebnisse sind 😉
Grundsätzlich finde ich den Beitrag gut, auch wenn mich der Verbrauch der Doppelhaushälfte im Ersten Beispiel wundert, 2000l Öl sind schon wenig für 120qm. Aber man muss auch dazu sagen: Die wenigsten bekommen einen Handwerker her der tatsächlich die Heizkörpergrößen nachrechnet und für den Laien ist das dann schon schwierig. Und wenn es dann schnell gehen muss, weil die alte Heizung es nicht mehr lange macht kann man auch nicht ewig suchen oder einen „Feldversuch“ mit niedriger Vorlauftemperatur zu machen. Und was man auch bedenken muss: Nicht in allen Fällen kann man Heizkörper einfach vergrößern ohne dass es unpraktisch/unschön wird (z.B. niedriger Heizkörper vor einem bodentiefen Fenster oder unter einer Sitzbank oder unter einem Fenster an einer schmalen Wand)
Solange der Überschuß vom Sommer nicht im Winter verbraucht werden kann wird sich Deutschland nicht selbstständig energetisch versorgen können und sich viel gesagtes als Blase entpuppen.
Brauche selber für BJ1974 200qm Wohnfäche mit Ölbrennwert+Solarthermie mit Heizungsunterstützung ca. 1800-2000 Liter Heizöl. Wände Porenbeton, Fenster neu, Dach neu und günstig von innen gedämmt. Habe meine neuen Heizkörper selber berechnet. Annahme pro qm 100KW/H. Habe mit niedrigen Vorlauf von 45 Grad gerechnet. Alle HK 3-lagig (z.b. 120cm breit, 60 cm hoch, Typ33). Im Zweifel 20cm breiter wähen (140 breit). Gegenteil von Rocket-Science.
Es gibt immer Gründe sich gegen etwas zu entscheiden... aber da wo Probleme existieren... gibt es auch Chancen für neue Ideen... andere Lösungen. Klar sind manche nicht sooo einfach um zu setzen.. Aber wo ein Wille UND ein gesunder Menschenverstand, da lassen sich für jedes Problem auch Lösungen finden. Im Falle Eines problematischen Raumes in einem sonst fähigem Haus, könnte man ggf. mit einer intelligenten Infrarotheizung unterstützen. Diese Systeme gibt es mittlerweile in sehr unauffälligen cleveren Ausführungen und als unterstützende Heizelemente wären diese absolut perfekt.
Besonders hilfreich, wenn der Stom aus Kohle- und Gas-/LNG-Kraftwerken kommt, die dann CO2 (und anderes) in die Atmosphäre pusten - anstatt der individuellen Gas-oder Ölheizung; es profitieren vor allem die Hersteller der Wärmepumpen - und die Installateure, die mal wieder was neues installieren dürfen, anstatt Häuser vernünftig zu dämmen (und dafür Zuschüsse zu geben). Die Kohle für die deutschen Kohlekraftwerke kommt u.a. aus Kolumbien ... wo sie unter umweltzerstörenden und menscherechtsverletzenden Bedingungen gewonnen und mit viel Energieaufwand über den großen Teich geschippert wird - genauso sie das LNG, das jetzt aus USA mit Tankern hergebracht wird. Vielleicht eine Ersparnis für den Hausbesitzer - für die Umwelt und Klimaschutz kein Gewinn, eher katastrophal.
Mal ein richtig guter Beitrag und vor allem für alle gut nachvollziehbar weil positive und negative punkte gleichermaßen beleuchtet werden und gegeneinander abgewogen werden!
1. Eine Wärmepumpe stellt günstigstenfalls etwa die dreifache Energie, die dem Stromnetz entnommen wird, zur Heizung zur Verfügung. Das kann man als groben Richtwert nehmen. Es ist dabei natürlich vollkommen gleichgültig, ob das Gerät in einem Neu- oder Altbau betrieben wird. 2. Je geringer die angestrebte Endtemperatur ("Vorlauftemperatur") ist, desto weniger Energie muss aufgewendet werden, um eine bestimmte Wärmemenge auf das verwertbare Temperaturniveau zu heben. Ich empfehle, sich über den Begriff "Entropie" zu informieren. Das sind die stark vereinfachten thermodynamischen Gegebenheiten. Darum kann man dann viel herumreden, ohne etwas ändern zu können.
Wir nutzen seit Juni in unserem Haus (Bj. 1958, Dach gedämmt, Außenmauern nicht gedämmt, Fenster saniert, 19.000 KWh Wärmebedarf mit Gasbrennwert für Heizung/Warmwasser) eine Wärmepumpe. Es war eine Photovoltaik mit 16,7 KWp (13.000 KWh/a Erzeugung) vorhanden. Im Erdgeschoß wurde nachträglich eine Fußbodenheizung installiert. Erfahrung bis jetzt: 40% geringerer Wärmeenergieverbrauch zum vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres. Wirtschaftlichkeit: wie im Beitrag erwähnt, durch PV- Erzeugung deutlich unter aktuellen Gaskosten. Durch Nutzung einer Stromcloud kalkulierbare Kosten im Winter. Kleine Korrektur zum Beitrag: nicht nur die Windenergie muß deutlich intensiver ausgebaut werden, sondern ebenso die Photovoltaik. Denn nur dieser Energiemix in Verbindung mit Netzmodernisierung und Speicherausbau kann Öl, Kohle und Gas im Sinne des Klimas und der Energieunabhängigkeit ersetzen.
@Schrobbi Die PV-Anlage amortisiert sich in weniger als die ursprünglich berechneten 8 Jahren, weil sie Energie für E-Auto und WP liefert. Eine neue Heizung müßte geordert werden, da die Alte wegen häufiger Defekte raus müßte. Da die PV ca. 35 bis 40% der Energie der WP liefert, ist die WP die günstigere Heizung. Ein E- Auto war logisch, da ich wegen Rentenbeginn meinen Dienstwagen abgeben müßte. Das sind die wirtschaftlichen Aspekte. Mindestens ebenso wichtig ist mir, dass diese Technologien klimatisch sinnvoll sind.
26:00 damit gehe ich persönlich nicht konform! Alleine schon die Tatsache, das Wärmepumpen 3-4 kWh wärme aus einer kWh Strom machen können, ist es doch viel besser, wenn wir eine Gas oder Ölheizung gegen eine WP ersetzen und das Gas im Kraftwerk verstromen. Alleine dabei dürfte ja 2/3 des Gasverbrauchs eingespart werden
da fehlt ein für mich wichtiges Detail. Förderung in meiner Stadt ist gekoppelt an ökostrom. und da liegen wir oft über 50ct. da ist dann selbst 12ct für Gas deutlich gunstiger
26:35 "Die Wärmepumpe läuft mit Strom und den Strom mache ich auf dem Dach selbst." Hört sich toll an, leider produziert meine PV-Anlage genau in der Zeit wenn meine Wärmepumpe läuft, also im Winter, so gut wie keinen Strom.
.. zu dieser Äusserung des "Experten" Firmeninhabers "ergänzt durch damit werden sie "autark" habe ich auch enorm "Blutdruck" gekriegt. Von Ende August bis Anfang November habe ich 30 Säcke Pellets verbraucht, die ziehe ich jetzt im Dezember in nicht 3 Wochen durch. Und wieviel Sonne gibts in Dezember bis Februar in den paar Sonnenstunden am Tag? Die Äusserung ist lächerlich und er weiss es mit Sicherheit besser. Man kann bestimmt eine unsanierte Immobilie einigermassen warm kriegen, aber dann zu welchen Kosten? Man kann wahrscheinlich froh sein, wenn es nicht viel höher wird. Was meine Ansicht nach zu kurz kommt, ist, dass ein erster Sanierungsschritt Altbau / Wärmepumpe im Austausch ALLER Heizkörper besteht. Kein Rippen, kein Gusskörper darf überleben. Ich habe ein Haus von 1850, nur ganz ansatzweise gedämmt, aber 10 neue, große 22er und 33er Heizkörper eingebaut. Diese kosteten uns etwa 2500 Euro mit Ventilen. Anhängen und verrohren bis zu einem Pufferspeicher und allen Rohren vielleicht noch mal so viel (ausser man hat einen Installateur in Verwandtschaft). Es ist jedenfalls eine vergleichsweise günstige Maßnahme (noch vor der Wärmepumpe). Ich habe das in aller Naivität gemacht und bin immer noch perplex über das Ergebnis auch an den kältesten Tagen des Dezembers sind wir mit Vorlauftemperaturen BIS 30 Grad klargekommen. Ich finde das ist die beste Vorbereitung auf eine Wärmepumpe- irgendwann. Bis dahin muss aber noch isoliert werden, wo es eben geht. Z.B. einen ungenutzten Dachstuhl mit 20cm kaschierter Steinwolle belegen ... oder eine große Aussenwand ohne Fenster mit SandwichElementen verkleiden.. Denn letzlich muss die Energie die verloren geht, bezahlt werden- ob mit Wärmepumpe oder in Öl. Kommt wahrscheinlich bei Bestandsimmobilien auf den Cent gleich raus.
Diese Aussage vom Verkäufer grenzt an Betrug, wenn dieser damit seine Wärmepumpen verkauft. Die Sonne scheint im Sommer und Heizen muss man im Winter. Auch eine WP benötigt im Winter mind. 20 kwh Strom pro Tag in einem EFH. Eine PV Anlage generiert aber nur 1-3 kwh am Tag im Winter. Das ist Verschaukelei "für Umme"...
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt wollte bereits 1981 Glasfaserkabel allerdings war Helmut Kohl (CDU) dagegen. Erst seit ein paar Jahren läuft der Ausbau zum Glasfasernetz. Wenn wir das Thema Wärmepumpen auch einer Bundesregierung überlassen, wird der Ausbau wohl auch 40 bis 50 Jahre dauern. Es liegt natürlich auch im Interesse der Energiekonzerne und Ölkonzerne keine günstigen Alternativen zu nutzen.
Im Prinzip sehe ich die Wärmepumpen als reine Elektroheizung an. Bei einem klassischen Heizkörper benötigt man immer 62 Grad Vorlauftemperatur , eine Wärmepumpe schafft gerade mal 40 Grad den Rest muss man elektrisch zuheizen. Große Heizkörper mit niedrigerer Temperatur zu betreiben um mehr Strahlungswärme zu erzeugen ist eine gute Idee, das habe ich bereits 2014 bei der Sanierung meines Altbaus beachtet, jedoch bedarf es auch eines entsprechend hohen Volumen an Vorlauf und das schafft die Wärmepumpe nur mit elektrischen Zuheizer, was bei den aktuellen Strompreisen fast gleich teuer wie Gas ist nur man spart sich den teuren Elktroschrott
Richtig gut. Inklusive Bedarf an zusätzlicher Windkraft! Was mir gefehlt hat sind Hybridkombinationen. Sonst aber fundiert und gute Sachargumente. Hoffentlich schaut sich das auch mal jemand von unseren Politikern an!
Der Beitrag hat einige elementare Mängel und stellt technische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge teils derart verkürzt dar, sodass ich gerne objektivieren möchte: - 0:30 wer Dritten mangelnde Fachkompetenz unterstellt, aber behauptet, dass eine PV Anlage in wesentlichem Umfang den Strombedarf einer Wärmepumpe zur Gebäudebeheizung decken kann (26:30), muss hinterfragt werden. 😉 Gebäude 1 - BJ80, unsaniert, Einrohrheizung, Öl, Bewohner ca. 70 Jahre alt - 1:35 das Gebäude BJ1980 steht in Westdeutschland und unterlag der Wärmeschutzverordnung 1977. Es hätte keine Baugenehmigung sowie -abnahme erhalten, wenn das Dach oder die oberste Geschossdecke überhaupt nicht gedämmt wären und die Außenwände nicht gewissen Mindestanforderungen entsprechen. Einzig die zweifach Isolierverglasung (Vakuum im Zwischenraum, keine lowE Beschichtung, ca. 3 W/m²K) ist ein konkreter Malus dieses Gebäudes und sollte aufgrund des Restlebensdauer der Fenster noch vor Einbau der Wärmepumpe behoben werden. Diese Doppelhaushälfte unterscheidet sich energetisch bereits erheblich von energetisch desaströsen Nachkriegsbauten der 60er Jahre. - 2:00 der versenkte Konvektor ist ohne ganzjährig hohe Vorlauftemperaturen nicht sinnvoll zu betreiben. 60-65°C kann eine Wärmepumpe Stand 2022 nicht effizient bereitstellen. Wird der Konvektor nicht mit Ventilatoren ertüchtigt oder das Fenster gegen ein modernes Wärmeschutzverglastes Fenster ausgetauscht oder neu verglast, wird die Behaglichkeit im Wohnzimmer sinken. Gerade für ältere, wärmebedürftige Kundschaft eine unangenehme Begleiterscheinung. - 3:00 Die große Oberfläche eines Wärmetauschers (hier Stahlgliederradiator) ist richtig und wichtig, aber die sichtbare Armatur sagt viel mehr über das vorhandene Heizsystem aus: Einrohrsystem und Lanzen. Im Gegensatz zu einem Zweirohrsystemen sind hier deutliche Effizienzeinbußen beim Betrieb mit einer Wärmepumpe zu erwarten, die mit einem hochtemperatur Heizgerät niemals auffallen würden. Kommentar: Restnutzungsdauer durch Bewohner max 15 Jahre, derzeit keinerlei Kosteneinsparung bei Ersatz Öl->Strom zu erwarten, aber sicherlich 25.000€ Kosten für eine LWWP. Besser Füße still halten, so kann ein künftiger Eigentümer im Rahmen einer Komplettsanierung (Bad, Infrastruktur, Fenster, Fußböden etc) eine korrekt dimensionierte WP einbauen. Vergleich Effizienz Öl/Gas/WP - 6:52 Öl- wie Gasheizungen können abhängig von der korrekten Dimensionierung (passende Kessel-/Thermenleistung) und der Technik Wirkungsgrade von 60-95% aufweisen (feuerungstechnisch sogar bis zu 115%). Vielfach wird eine jüngere Ölbrennwertheizung mit 95% Wirkungsgrad besser performen als ein atmosphärischer Gaskessel mit nur 80% Wirkungsgrad. Wer eine Effizienz unter 80% erwartet, sollte für ein bis zwei Winter einen Wärmemengenzähler verbauen, um überhaupt einen empirisch ermittelten, belastbaren Heizwärmebedarf benennen zu können. Die Pauschalisierungen im Video wirken aus der Luft gegriffen. Gebäude 2 - BJ95, unsaniert, augenscheinlich Einrohrsystem (9:15), NT-Öl, Bewohner ca. 40 Jahre alt. - 8:35 Keine "Energiesparfenster"? Ab den frühen 90er Jahren kamen lowE Beschichtungen zum Einsatz, die den Wärmeverlust der Fenster um 50-60% verringerten. Hier wäre mit einem Feuerzeugtest (bitte googlen) zu prüfen, ob wirklich noch keine Wärmeschutzverglasung verbaut wurde. In jedem Fall aber unterliegt das Gebäude der Wärmeschutzverordnung 82/84 oder bei Genehmigung in '95 sogar der WSchV95, die sehr solide Anforderungen an die Dämmeigenschaften der Gebäudeaußenhülle gestellt hat. Hier ist garantiert eine Dachdämmung vorhanden und auch die Fassade wird entweder aus monolithischem Poroton/Ytong/etc Mauerwerk erstellt oder aber mit 5-8cm Styropor gedämmt sein. U-Werte deutlich 150 W/m²K sind seltenst wärmepumpentauglich! Und das sind verdammt viele deutschlandweit. Gebäude 5 - freistehendes EFH BJ75, Dach saniert, Zweirohrsystem, LWWP - 19:16 keine Fassadendämmung? Hochwertiges, großes EFH, sicherlich mit zweischaligem Mauerwerk. Vielleicht sogar nachträglich kerngedämmt. Kommentar: Die Ersparnis von 40% allein durch den Einsatz einer LWWP ist bei JAZ 3 nicht plausibel. Die Empfehlung den Vermieter um eine Wärmepumpe zu bitten mag in diesem Fall funktional sein, aber im Mehrparteiengebäude funktioniert das nicht. Wie möchte man seine Mieter zwingen, die Heizkörper niemals abzudrehen? Klappt regelmäßig nicht. Für meinen Geschmack ein stark polarisierender und schlecht kontrollierter Beitrag, der vornehmlich dazu dienen dürfte, wohlhabende SWR-affine Kundschaft in die Hände eines überteuerten Wärmepumpenmarktes zu bewegen, ohne dabei mit dem spitzen Bleistift nachzurechnen. Bei derzeitigen Energiepreisen lohnt die Umstellung um des Umstellen Willens quasi nie.
Der SWR-Beitrag ist haarsträubend. Das ist gewollte Volksverdummung. Es reizte mich sofort, einen ausführlichen Kommentar zu schreiben und einiges klarzustellen. Nachdem ich deinen ausführlichen Beitrag gelesen habe, habe ich mir die Mühe gespart. Alles wesentliche richtig klargestellt.
@Kicker Oleander Korrekt, habe nochmal nachgelesen. Früher war einfach nur getrocknete Luft im Scheibenzwischenraum. An der energetischen Einschätzung ändert das aber nichts.
Ein guter Beitrag! Die Aussage, ein Haus im Winter alleine über eine eigene Photovoltaik auf dem Dach per Wärmepumpe beheizen zu können, halte ich persönlich für eher fragwürdig.
@Josef Simon Im speziell auf energetische Autarkie konzipierten Haus ist es möglich. In der Schweiz gilt das Oberburger Sonnenhaus erbaut 1989 als ein Beispiel was technisch mach bar ist. Für die meisten Bestandsgebäude ist es aber illusorisch, weil der saisonale Wärmespeicher fehlt.
Richtig guter Beitrag! Altbau ist nicht Altbau und nicht unbedingt schlecht. Mein Häuschen ist mit Bimshohlblock 300 mm gebaut. Der Dachboden ist isoliert. Das reicht völlig. Da kann es unter dem Dach so kalt sein wie es will. Da es ein Doppel-Reihenhaus ist, fällt eine Seite (Trennwand) weg. Ausserdem ist der Grundriss eher ein Würfel. Also kleinstmögliches Verhältnis Oberfläche zu Volumen. Die Heizkörperoberfläche ist 65 bis 70% der Wohnfläche! Richtig gehört. Alle sind min 6fach lamelliert. Vorlauf reicht mit 45... 50 grd bei 0 grd außen und 20 grd innen. Badwarm! Altbau Bj 52! Werft die alten Guss Heizkörper raus und ersetzt durch richtig grosse 6fach z. B. 600x1400x150 und auch ein dampfdurchlässiger Innenisolierputz 15..20 mm Taupunkt beachten) wirkt Wunder. Sowas kann fast jeder selbst (kann auch zimmerweise gemacht werden). Dann sind 120.. 150 kW/qm und Jahr kein Problem. Ich bin bei meiner Hütte bei 115 kW/qm und Jahr. Für das Baujahr saugut!
Ich habe selbst PV auf dem Dach. Im Tal der Tränen, Dezember bis Ende Februar, kommt da fast nichts vom Dach. Ich muss ergänzen das hier in Norddeutschland es in dieser Zeit meist sehr wolkig ist.
@RomaG Meine Wärmepumpe hat einen COP von etwa 4, damit hätte ich in deinem Beispiel einen Vorteil von 8 Cent. Abgesehen davon, liegt bei mir in der Straße keine Gasleitung. Daher hatte ich nur die Wahl zwischen Wärmepumpe, Pelletheizung und Feenstaub.
@Carsten Temme Bringt am Ende aber nichts wenn man beim Gas pro kwh 12 Cent bezahlt und bei der Wärmepumpe 40 Cent. Dann bezahlt man mit der Wärmepumpe sogar mehr am Ende.
@N54 Power wieder einer der denkt das sich etwas amortisieren muss... 🤣 🤣 Wann amortisiert sich ein neuwagen den msn dierekt am ersten Tag um den Baum wickelte??? 🤣 🤣 🤣
@AVR Racer Kleine Anlage, ohne Speicher kostet um die 30k, große bist du mit 50k dabei, bis die Anlage sich amortisiert bin ich Rentner und ausgewandert 😁
Super Beitrag, ich habe einen ähnlich guten vor 8 Wochen in Frontal 21 gesehen. Habe darauf mit dem in dieser Sendung aufgetretenen Handwerksbetrieb gesprochen, es ist genau das selbe gesagt worden wie hier, wir haben 50.000 Fachhandwerker in Deutschland, davon haben ca. 400 Ahnung von Wärmepumpen. Die Berufsausbildung hinkt der Technik um 30 Jahre hinterher, die Innungs- und Bildungsfunktionäre haben nichts kapiert, aber hunderte Karnevalsorden an ihren Büromöbeln hängen (siehe Beitrag). Habe die Handwerker befragt die ich nutze, 3-4 unterschiedliche Betriebe, ich würde mal sagen zu 90 % keine Ahnung, man teilte mir mit, dass alle Fortbildungen bei Vaillant und Vissmann und allen anderen Herstellern ausgebucht seien - da frage ich mich doch warum? Wenn die Ahnung von dem haben, was sie machen, müssten doch nicht alle zu den Fortbildungen. Armes Deutschland, wie beim Diesel Motor, das Marketing verkauft es den Kunden für innovativ und zukunftsfähig, dahinter steht aber nicht der Anspruch technisch die Nummer 1 zu sein, sondern die Gewinnmaximierung. Was bin ich froh, dass es noch Leute wie Stauth und den Kollegen bei Stuttgart gibt, kann man sich in der Mediathek oder in youtube bestimmt auch noch ansehen, Frauen wie Frau Prof. Lamia Messari-Becker an der Uni Siegen, sie zeigt auch auf, wie es gehen muss, nicht alles zu 100% optimal, sondern sehr schnell mit den Möglichkeiten und den Handwerkern, die wir haben - deswegen weiter so - in dieser Schnarchnation muss endlich etwas passieren. Munter bleiben
Klingt alles super,aber ich habe bei einer kleinen Rente von 830Euro kein Geld mehr,als ich das alte Haus gekauft habe,wurde mir mitgeteilt das ich eine neue Heizung einbauen muss,das war die Bedingung beim Hauskauf,ich habe mich für eine neue Gasheizung entschieden,damals arbeitete ich noch ,was sollen Leute die finanziell nicht in der Lage sind jetzt tun?Die Grünen bestimmen etwas obwohl sie von nichts Ahnung haben und das Volk wird laufend vor neuen Bedingungen gestellt und zur Kasse gebeten,mein Staubsauger hatte 1800Watt und ist kaputt gegangen,die neuen Sauger haben nur noch 500 bis 900Watt,ich habe einen neuen mit 700 Watt bekommen,bei dieser niedrigen Watt Leistung muss ich länger saugen,bei der höheren Watt Zahl war ich viel eher mit Staubsaugen fertig,gespart ist dabei null Energie beim Stromverbrauch und lauter so einen Schwachsinn fällt denen ein,ich wollte einen neuen Staubsauger mit einer hohen Watt Leistung,aber das hat die EU verboten.Zu ihrem Beitrag,die Familie sprach von 300,000Euro was ihnen die Anschaffung einer neuen Heizung kostet,meine Frage ,wie viele Menschen können sich das noch leisten bei der Jetzigen Situation,diese Familie hat auch von Zuschüssen gesprochen die sie vom Staat dazu erhält,die aber jetzt wegfallen,wer also wenig besitzt und sich keine neue Heizung leisten kann,muss entweder frieren oder wird enteignet,es ist nicht die beste Regierung die wir jemals hatten,wie Steinmeier sagte,sondern die schlechteste Regierung die Deutschland jemals hatte,übrigens muss ich zu meiner kleinen Rente die Zwangsgebühren fürs Fernsehen zahlen und wurde dafür sogar als Umweltsau in einem Lied verhöhnt,so weit ist es mit den Politikern und Medien gekommen, Baerbock sagte schon sie will das Deutschland verendet,auch wenn es ein Versprecher war wir sind auf dem besten Weg uns abzuschaffen,armes Deutschland es ist traurig was hier passiert,diese Politiker sind untragbar und gefährlich!
Faire Darstellung der Möglichkeiten. Eine komplette Wärmesanierung ist wohl meist einfach zu teuer, da muss man für eine Amortisation schon sehr jung sein. Eine Dachisolation und größere Heizkörper sind aber finanziell erreichbar und sehr sinnvoll. Mein Haus aus 1985 lief früher mit über 70° Vorlauf, das war viel zu viel kalkuliert. Ich hatte einen Installateur, ein Mann wie Herr Staudt, und der sagte: Das reicht. Es reicht bis heute, seit 2008. Für die Qualität des Stroms sind nun die zuständig, die meinen, WInd und Sonne reichen.
Ich verbrauche gut 50KW/Tag fuer ein 400M2 Wohnflaeche Haus inkl alle Verbraucher in Haus. Im winter kommt von der 10KW PV Anlage im Schnitt 3KW raus. Das ist so gut wie gar nichts ! was soll man dann von diesem Bericht hier halten. Ich fuerchte mich es auszusprechen!
Der Bericht ist gut,weil mal(Seltenheit)einige Fachleute zu Wort kamen.Jedoch etwas schöngefärbt.Als erstes hätte man immer die Kosten erwähnen müssen (auch langfristig, Wartung usw.)Fehlende Handwerker und Materialien sind die zweite Frage und meiner Ansicht das größte Problem.Ich arbeite selbst in der Branche.Das Förderungssystem für solche Anlagen in unserem Land ist ausserdem ungerecht.Diejenigen die keine Wahl haben ob sie ihre Anlagen modernisieren können (meistens Mieter in Mehrfamilienhäusern)müssen mit ihren hohen Energiekosten viel für die Förderung abgeben.Gut finde ich ,dass endlich mal angesprochen wird nicht auf Teufel komm raus energetisch zu Sanieren.Bei einer solchen Sanierungen ist die gesamte CO 2 Bilanz oft für lange Zeit negativ.Überhaupt sollte man mehr versuchen vorhandenes länger zu nutzen.Kleine Eingriffe haben da oft eine Grosse Wirkung .
An der Stelle 12:40 werden Kosten genannt! Kosten für die Gesamtsanierung einschl. WP und PV auf dem Dach: stolze 300.000 EUR! Wer hat soviel nach einem Hauskauf übrig - wohl die wenigsten von uns. Also für mich jedenfalls keine Option. Ich habe ein Balkonkraftwerk für die Reduzierung der Stromgrundlast und 16m2 Solarthermie auf dem Dach zur Unterstützung der Heizung und Warmwasserbereitung. Damit bin ich bisher recht gut gefahren und die Invest-Kosten waren überschaubar. Aber schon richtig, die Kosten für eine solche Maßnahme wurden in diesem Beitrag "unterbelichtet". Einen Investor interessiert als erstes die Amortisationszeit und wenn diese bei möglicherweise 20, 30 oder 40 Jahren liegt, hat es sich ganz schnell erledigt. Da ist man mit seinem Geld an der Börse über einen solchen Zeithorizont wesentlich erfolgreicher.
@DaSu23 zusätzlich Solarheater Thermosifon, Durchlauferhitzer auf das Dach dein Dach unterstützt durch Sonnenschein dein Warmwasser. Aber das wäre nur meine Idee, vom Fach bin ich nicht. Ziel sollte Autark werden.
Das dürfte das grundlegende Problem sein, Mieter zaheln über ihre Steuern Subventionen für Hausbesitzer hier konkret für Wärmepumpen und Solaranlagen, wobei sie gleichzeitig noch die höchsten Energiekosten tragen müssen auch weil sie durch die Subventionen nicht profitieren können !
@SMART, ja, so ist es, wenn Bildungspolitiker mit ihren Versprechen vom Volke gewählt werden und die hinterher auch noch umsetzen. Aber nicht verzagen: unser berufliches Bildungssystem ist ein riesiger Erfolg, jeder zweite, der hier studiert, hat seinen Abschluss an eben einer solchen Einrichtung den Abschluss gemacht, der ihn dazu berechtigt, und dieser riesige Erfolg wird komplett totgeschwiegen. Zum Glück lassen die Berufsverbesserer die beruflichen Schulen in Frieden und schon klappt es hervorragend. Also keine schlafenden Hunde wecken, bevor das auch nch ins Blickfeld der Bildungspolitik gerät...
@Rudi Ralla Na was soll denn bei diesem "Bildungssystem" oder Verblödungssystem auch anderes herauskommen,Beispiel eine Schüler der in Bremen zur Schule geht,nach Bayern umzieht wird "2" Klassen heruntergestuft. Fakt ist das die schlechteste Schulbildung in Bremen ,Hamburg ,Niedersachesen und Berlin vonstatten geht,und da sind diese Voll Pfosten von Minister in den jeweiligen Ländern auch noch stolz oder verstehen das nicht wovon das kommt. Und dabei hatten wir im Osten vor der Wende mit eines der nachweislich besten Schulbildungssysteme der Welt ! Ich bin seit über 25 Jahren mit einer "Wessi" zusammen und mich gruselt es immer wieder wie "Nicht Wissend " die ist . Es ist manchmal wie im Grusel Kabinett !
Ich nutze eine Monoblock Klimaanlage zum Heizen eines großen Altbau Wohnzimmers von 50m3 im 2-Schlauchsystem über eine Plexiglasplatte zum Fenster raus. Die Kosten sind bei derselben Heizleistung im Vergleich zu unserer Etagengasheizung von 1980 etwa auf 1/3 geschrumpft. Grundsätzlich geht es auch im Altbau, allerdings mit den üblichen Einschränkungen wie Luftbewegung, der Notwendigkeit von 2 Löchern nach Außen und bei Monoblockgeräten die Lärmbelästigung. Bei Splitgeräten fällt die Lärmbelästigung weg und der Wirkungsgrad ist nochmals etwas höher. Ich nutze ein AEG AXP26U558HW. Zugrundegelegt sind 13,4 cent für kw gas u. 33,5 cent für kw Strom.
Ich habe ein neuen Bungalow mit 120qm. Wir haben eine Viessman Wärmepumpe,wir beheizen nur das Wohnzimmer,Küche und das Bad und das Sparsam. Die Kosten sind enorm und es ist nicht wirklich warm. Es wurde schon viel eingestellt und rumprobiert aber es wird nicht wirklich besser. Im November brauchten wir 1100kwh nur Heizstrom. Jetzt im Dezember brauchen wir am Tag zwischen 50 bis 70kwh . Gott sei Dank habe ich beim Bau direkt eine Wasserführung für den Kaminofen vorgesehen. Der kommt jetzt rein und unterstützt dann die Wärmepumpe. Hier in der Eifel kenne ich mittlerweile viele die nicht zufrieden sind mit der Wärmepumpe. Viele haben sich einen Ofen dazugestellt damit es warm wird im Haus. Ich wäre froh ich hätte eine richtige Heizung und nicht diese "Geld"Pumpe
Hallo, hier eine kleine Preisübersicht Stand 07.12.22 (ohne Gewähr) Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und die entsprechenden Kosten könnt ihr euch aussuchen. Meine Empfehlung lautet: Lasst euch auf jeden fall einen Wärmemengenzähler in eure WP einbauen. Über den Stromverbrauch eurer Wärmepumpe und den Wärmemengenzähler könnt ihr dann einfach die Jahresarbeitszahl berechnen. Wird die beworbene Jahresarbeitszahl nicht erreicht, verklagt euren Heizungsbauer!
Das ist alles sehr gut, und auch sehr gut erklärt und entspricht der Physik, darum erst mal vielen Dank. Es gibt aber ein altes Problem, was diese Rechnung dann doch zur Milchmädchen Rechnung macht, wenn die Gesamtheit des Energiesystems betrachtet wird, denn ab 26 :20 Min dieses Beitrages kommt das Problem, woher all den Strom nehmen und wie ihn dort hin bringen wo er gebraucht wird und daran denken , dass der Verkehrssektor auch elektrifiziert werden soll, nach heutigern Grünen Narrativ über das System AKKU und schon jetzt mit Abbruch der Gaslieferungen aus Russland durch die Sprengung der Pipelines durch unsere Bündnispartner ( vielen Dank dafür ) unser Stromnetz an der Kotzgrenze läuft und die Irrige Meinung besteht dieses Problem mit den Ausbau der Erneuerbaren zu lösen ohne eine bezahlbare Supertechnologie zur Energiespeicherung für E-.Energie im der Größenordnung von den Stromverbrauch Deutschlands von einigen Tagen zu haben, denn das Netz speichert entgegen von Aussagen gewisser Politiker nichts, das ist Physik, mit der kann man nicht verhandeln und das führt zu den 2. Teil der Energiewende wie sie zur Zeit gemacht wird, jedes GW an erneuerbaren muss durch schnellstartfähige Kraftwerkstypen herkömmlicher Art gedoppelt werden, warum ? Weil das Netz nicht speichern kann, es herrscht immer zwingend die Bedingung E.-Energieproduktion = E.- Energieverbrauch, auch muss das bei " Dunkelflaute" ( Die es gerade oft im Winter gibt ) garantiert werden und zwar sehr schnell in beiden Richtungen der Wetteränderung, schnell hoch und schnell runter fahren. Dazu sind Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke ungeeignet, die brauchen ca. 60 h für diesen Prozess. Wasserkraft und Pumpspeicher Kraftwerke können das sehr schnell, nur haben wir da nicht die geographischen Möglichkeiten, wir brauchten um die 2000 Pumpspeicherwerke in der Größenordnung von Goldisthal ( Das derzeit Leistungsstärkste in Deutschland was aber nicht mit voller Leistung laufen kann weil die Stromleitungen zu schwach sind ) und das muss alles mit den entsprechenden leistungsfähigen Leitungen verkabelt werden. Also wegen fehlender natürlicher Voraussetzungen ist das unmöglich und finanziell auch solange wir 100 Milliarden in Rüstung stecken und in Form von Waffen verschenken erst recht. Der Weg der bisher gegangen wurde, um diese Energiewende zu machen, war der Einsatz von russischen billigen Erdgas, denn damit kann man schnellstartende und sehr Leistungsfähige Gas-Turbinen-Kraftwerke betreiben. ( Es sind im Prinzip die gleichen Turbinen die die Verdichter für den Erdgas-Transport durch Pipelines antreiben, statt des Verdichters ist der Generator angeflanscht, eine sehr effiziente und sicher beherrschte Technologie ). Nun haben wir das Problem das dafür kein Gas mehr da ist und das erkennt man daran , dass sehr viele Windkraftanlagen still stehen, auch wenn Wind weht, Warum ? Weil die alten Grundlast- Kohlekraftwerke am Netz sind die nicht schnell herunter und hochgefahren werden können zwischen 0 Leistung und Volllast, sondern die können nur in einen enger begrenzten Rahmen geregelt werden, darum werden viele Windturbinen nicht gestartet, dann währe zu viel Energie im Netz und diese zerstört das Netz genau so als wenn es zu wenig wäre. Das Dilemma ist nur durch entweder eine hocheffiziente und billige Speichertechnologie oder durch eine andere vom Standort unabhängige dezentrale Energieumwandlungs-Technologie ( freie Energie Quanten Vakuum Energie und ähnlichen ) lösbar. Darum würde ich als Wohnungsverwaltung großer Häuser auch davon abraten, denn jeder Stromausfall bedeutet auch Ausfall der Wärmepumpen, genau so wie jegliche andere Heizung außer Ofen und Kamin mit Schornstein. Dieses Problem wird in keiner Weise bedacht, ein Blackout durch was auch immer bedeutet heute Absturz in die Steinzeit, es geht absolut nichts mehr.
@Traumflug Aber das Gas ist jetzt doppelt so teuer und das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz warnt vor Blackout und empfiehlt einen Notvorrat für 14 Tage anzulegen.
Sooo viel Text um zu behaupten, dass die Bundesregierung verblödet sei. Was Sie da zu beschreiben versuchen ist seit 40 Jahren bekannt, seit mindestens 20 Jahren liegen die Lösungen vor. Einer der schwierigsten Knackpunkte ist übrigens die Herstellung von Beton. Die ist derzeit noch sehr sehr CO2-intensiv.
Wir haben ebenfalls einen Albau, BJ 1969, ungedämmt. Flachdach mit PV und Wärmepumpe + Fußbodenheizung im EG. Wir sind sehr zufrieden seit 2 Jahren! Dämmung (neuer Dachstuhl vorrausgesetzt) und neue Fenster zu erneuern wäre deutlich teurer gewesen!
@A 42 Bei synthetischen Dämmstoffen, ja. Würde ich persönlich auch nicht um meine Fassade haben wollen. Aber es gibt auch Alternativen. Holzfaserplatten oder Steinwolle.
Das mit dem Strom selber machen mit Solar geht nur auf's Jahr gerechnet. Leider aber kommt die Sonne nicht so heftig im Winter... Kann das Berichten, weil beides bei mir im Haus installiert ist...
Der grüne Wasserstoff muss für die cloud Strom Lösung als Speicher her. Sicher auch im Inselbetrieb erforderlich. Kann ich über die PV,- Anlage auf meinem Dach diesen speicherfähig herstellen? Ist es auf einem nahen Ort möglich? Was wäre dazu nötig, technisch wie politisch?
Baujahr 1962 aus Bims und Ziegel, hatte vorher Nachtspeicheröfen, jetzt pro Etage eine Luft-Luft Wärmepumpe, auch bekannt als Klima Multisplit Gerät. Die Aussengeräte liefern selbst bei Aussentemperaturen von -25 Grad noch mehr Heizleistung als man Strom reinsteckt. Funktioniert jetzt seit 3 Jahren einwandfrei, die Stromkosten fürs heizen lagen jetzt knapp bei einem drittel von dem was wir vorher bezahlt haben.
Sehr guter Bericht, jedoch wurde das Thema Brauchwasser in keinster Weise angesprochen. Da wird es mit absenken der Temperatur schwierig bzgl. der Gefahr vor Trinkwasserverkeimung. Alternativ müsste man auf dezentrale Boiler bzw. Durchlauferhitzer umrüsten... die aber auch wieder Strom benötigen. Wenn dann noch alle E-Auto fahren sollen frage ich mich, wo der ganze Strom herkommen soll bzw. müsste der Netzausbau immens gesteigert werden. Ich finde es gut, dass es nun einen merklichen gesellschaftlichen Ruck zu alternativen Techniken gibt. Die Politik hat das Thema zu lange liegen lassen. Jetzt flattern Strom-und Gaspreiserhöhungen um bis zu 100% in die Haushalte. Da muss schnell gehandelt werden.... Sonst wird die Wärmepumpe auch ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen.
1750 € im Jahr ok. Das ist immerhin auf meine Wohnfläche mit gleichem Verbrauch runtergerechnet immerhin das 2-3 fache an Kosten gegenüber meinem aktuellen Gastarif. Sowieso würde ich pauschal argumentieren, dass sich jede Investition auf Eigenleistung in einer Mietwohnung nicht lohnen wird. Evtl. ein Balkon Solarmodul für die Grundlast von ca. 40 Watt.
Wir haben eine Niedrigenergie DHH und heizen unser Haus im Moment nur mit einer Duo-Split-Klimaanlage. Unsere Gasheizung benötigen wir nur noch für das Brauchwasser. Für uns ist die Luft-Luft-Wärmepumpe eine super Sache, mit der wir im Sommer die Bude sogar noch kühlen können.
@N54 Power genau so ist es. Aber nun hast du Pech und wir leben in einer Planwirtschaft. Die Politiker wollen die EnEV so bearbeiten das man in Deutschland ab 2024 keine Thermen mehr verbauen darf. Und alle die kaputt gehen müssen durch eine ineffiziente und zu Teure Wärmepumpe ersetzt werden . Unter anderem hat man auch die CO2 Werte so herabgesetzt, das Uralte Gas Anlagen schon zu Tausenden durch die Abgassprüfung geflogen sind. Und in Altbauten durch Wärmepumpen ersetzt wurden, wo sich die Bewohner nun wunder das der Stromverbrauch auf einmal doppelt so hoch ist wie man den Leuten versprochen hatte.... Willkommen in der deutschen Energiewende!
@alexinio84 naja meine Gastherme ist so simpel gebaut, dass die Reparatur, auch wenn die mal defekt sein sollte kleines Geld kosten, und die Therme kostet 2800 Euro, kann also 10x wechseln bevor ich das Geld von einer Wärmepumpe ausgebe...
@N54 Power nicht die alten Heizungen mit aktuellen vergleichen. Es werden Elektronik Bauteile eingebaut die eine Lebensdauer von 15 bis max 20 Jahren haben. Und bei den Luft Wärmepumpen bzw Klimageräten gehen die Lüfter nach ca genausolange kaputt, da meist Lagerschaden. Verabschieden Sie sich bitte in der aktuellen Zeit von Heizungen die 40 Jahre halten können, dies ist nicht mehr gewollt.
@Linda G. da haben sie recht. Deswegen werden die Anlagen in Japan Spanien Italien der Türkei usw eingesetzt... weil sie alle 2 Jahre kaputt sind bestimmt 😂👍 Was ist nochmal eine LuftWärmepumpe und wie funktioniert diese?
In dem Beitrag hätten sie lieber Leute die schon ne Wärmepumpe haben nach ihren Erfahrungen damit fragen sollen anstatt einen der die Dinger verkaufen. Wenn im Winter Nebel ist und keine Sonne scheint dann wird das Teil schnell zum Stromfresser.
7:00 dies ist falsch. Es hängt von der aussentemperatur ab. Je kälter desto schlechter und es wird auch mehr Wärme benötigt. Meist produziert die PV Anlage auch zu wenig Strom um den Bedarf an Wärme und Strom zu decken.
@jocfrey1) Sie Hauptschüler können kWh und kW nicht unterscheiden! 2) Auch sind Sie unfähig klar zu sagen, was fûr einen "Speicher"' Sie meinen ? Batterie gemeint oder ein Wasserspeicher? 3) Sie haben eine 24 kWp Anlage ? Da wäre für mich die Fläche interessant, und 4) welche Zellen, (monokristalline?); Rechnerisch mûsste es so sein: 5) 24 kWp müssten ca. 150m² sein. Daraus erhält man in München 24000 kWh im Jahr. 6) Wie stark ist der Motor des Kompressors ihrer Wärmepumpe? 7) Sie verblüffen durch Irrsinn: Ihre PV produziert auch Wärme ? Man staune !
@Alfred Röck mit dem Handy schreibe ich alles verkürzt. Die meisten scheinen es zu verstehen. Und zur Unterschicht: schauen Sie sich die Definition nochmal an. Aus dem Geschriebene kann man, wenn man ein bisschen Intelligenz hat, einiges herleiten was gegen Ihre Behauptung spricht. Aber vielleicht fehlt ja auch diese Intelligenz.
Lernen Sie Mal Deutsch! 1) Was ist falsch? 2) Was hängt von Außentemperatur (Da wüßte ich vieles, aber sie Unterschichtler, können sich nicht ausdrücken 3) Was wird schlechter, je kälter? 4) Ich nenne Mal ein Bsp.: Eine PV mit 20 m² , soll im Winter eine WP z.B.3,6 kWel antreiben--- kann sie das? Nein, es sei denn mit 90 m² ! Grund: Einstrahlung ist nicht 1 kW pro 1 m², wie im Sommer von 9- 15 Uhr, falls klarer Hmmel. Sondern: Winter: Einstrahlung ca .200 W = 1 m², daraus macht der Modul 1/5 = 40 W, Wie komnt man auf 3,6 kW? X 90m² = 3,6 kW. Einige verwechseln wohl, eine 100 W Umwälzpumpe mit dem E-Motor des Kompressors. [3600 W].
@Traumflug meist ist die Gesamtmenge an Wärme. Wärme wird im Sommer nicht so viel benötigt. Wir haben eine 24 kwp Anlage mit Speicher für 4 Haushalte und Brauchwasserwärmepumpe. Im Sommer wird 160 kWh produziert. Im Winter manchmal nur 10% ca 16 kWh zur Zeit. Gebraucht wird aber 30 kWh ohne Heizung. Sprich der Strom reicht schon nicht für den Rest. Dann muss man zukaufen.
Wie schön. Ich vermisse hier ein paar seriöse Zahlen, wie hoch die Investitionskosten sind und ab wann sich diese Investition tatsächlich amortisiert. Ein Beispielrechnung an Hand von einem der gezeigten Häuser.
Es bkeibt jedem selbst überlassen, wo er sen Geld investiert. In seine eigene Hütte oder über die Brennstoffpreise in due Paläste der Autokraten.
Wärmepumpen sind klasse. Aber größter Fehlschluss: „Ich produziere den Strom für die Heizung per Solarenergie selber.“ Jeder, der eine Solaranlage auf dem Dach hat weiß, dass diese im Winter nicht wirklich viel Strom produziert. Da reicht es noch nicht einmal für den sonstigen Strom.
Das ist auch mein größtes Bedenken bei derzeitigen 40 Cent/kwH trotz Solaranlage...
6:15
Die Leistungszahl der Luftwärmepumpe
Ist im Sommer bei 3,5 bis 4.
Das bedeutet, dass ich im Sommer wo ich viel Solarstrom habe effektiv heize (~10ct pro kWh Wärme). Im Winter bei niedriger Außentemperatur ist die Leistungszahl der WP zwischen 1-2, dass bedeutet das ich im Winter wo kaum Solarstrom da ist das Haus bei 40ct/kWh für 20-40ct pro kWh Wärme.
Im Fazit feht die Information, dass Sommerstrom nicht für den Winter haltbar gemacht wird und man im Winter halt fast nur mit Strom heizt.
Vielen Dank für das sehr informative Video.Leider wurde ein ganz wichtiger Faktor vergessen bzw. 2 Faktoren.Gerade in der heutigen Zeit weiß niemand wie es sich entwickelt und wohin (der teilweise schon ideologische Klimaaktivismus hinführt).
1 Niemand weis wie sich Strom Gas Ölpreise entwickeln und es wird auf 20 Jahre gerechnet.
2.Wieviel Gas oder Öl würde ich für meinen Invest kaufen können und ab wann komme ich in die grünen Zahlen.
Wenn ich mir zb, das alte Ehepaar ansehe muß doch die Frage lauten, werden ihre Kinder oder Enkel in diesem Haus weiterleben wollen?Wenn ich 75 bin und + 30 000€ investiere muß ich doch auch rechnen wieviel Öl ich dafür bekomme und wie lange das hält.Selbst wenn der Ölpreis so hoch bleibt, dann reicht das mindestens für 20 Jahre.Dann wären der Mann in diesem Falle 95 und ab dann rechnet sich das.Dies habe ich meiner Mutter (79 Jahre) einmal vorgerechnet.Der Witz ist vor 2 Jahren wurde Sie massiv beworben doch auf eine Gasheizung umzusteigen.
Hier kam auch das tolle Rechenbeispiel mit der Ersparnis der Umweltfreundlichen günstigeren Heizung.
Zum Glück nicht gemacht.Jetzt soll es die Wärmepumpe sein obwohl von uns Kindern niemand in das Haus zieht.Die Investition würde auch niemals zu 100 % auf den Verkaufspreis des Hauses später einmal gerechnet werden können.
Phtotovoltaik ist eine super Sache aber die Anträge und der Aufwand für das entlohnen der Einspeisung sind eine Katastrophe und auch der Preis fürs einspeisen ein Witz.Bei den Holländern läuft der Stromzähler beim einspeisen einfach rückwärts.Aber nicht in Deutschland.Das erzählt auch keiner.
Desweiteren erzeugt eine Photovoltaikanlage gerade in den kalten Monaten am wenigsten Strom.Das muß man auch berücksichtigen.
Bei dem Paar mit Kindern habe ich gedacht " ich höre nicht richtig."300 000€ invest für ein Haus aus den 50 igern?Also ich wünsche dem Paar das es bis an das Lebensende zusammenbleibt, aber hier doch das gleiche Szenario.Wieviel Öl bekommst du für 300 000€ oder Gas ?Da Lohnt es sich eher ein anderes Haus zu kaufen.
Aber wie mein Kumpel und Wirtschaftspsychologe immer sagte:Das Belohnungszentrum muß angesprochen werden und Energiesparen und Klimaneutral sind die Schlagwörter um den Verstand auszuschalten.
Nicht falsch verstehen ich finde diesen Bericht sehr informativ und wirklich super aber man sollte wirklich immer individuell entscheiden und in der heutigen Zeit 20 Jahre in die Zukunft planen ist sehr schwierig.
Sie haben schon recht, man kann nie 100% vorhersagen wie sich (Energie-)Kosten in einem langen Zeitraum wie 20 Jahren entwickeln, aber langfristige Trends lassen sich schon abschätzen - grundsätzlich wird es im Schnitt teurer. D.h. wenn ich weniger Energie verbrauche rechnet sich das früher oder später. Und mit welchen Teurungsraten man rechnet kann ja selbst für sich entscheiden - man kann auch keine Teurungsrate einrechnen wenn man davon ausgehen möchte dass die Preise nicht signifikant steigern.
Und dass es sich für Leute im letzten Lebensabschnitt ggf. nicht mehr rechnet ist auch richtig. Aber muss die Wirtschaftlichkeit immer das einzige Entscheidungskriterium sein, wenn die Finanzierung möglich ist? Und muss man immer mit der vollen Investitionssumme rechnen? Manche Investitionen werden ja im Laufe der Jahre bei einer Immobilie notwendig um die Funktionalität und auch den Wert einer Immobilie zu erhalten. Beispiel: Ich wohne in einer geerbten Doppelhaushälfte, hier haben wir damals 2013 die ersten Renovierungsarbeiten vorgenommen, Heizung und Dach aber nicht mit gemacht, da die „noch in Ordnung“ waren. 8 Jahre später haben wir dann Angebote für Dach und Heizung eingeholt, weil immer mehr Dachziegel gebrochen sind und es abzusehen war dass das Dach in absehbarer Zeit zumindest neu gedeckt werden muss und auch die Heizung langsam am Ende ihrer Lebenszeit war. In diesen Situation rechne ich die Amortisation nicht auf die volle Investition, sondern nur auf die Differenz der notwendigen Maßnahmen zu den energetisch besseren Maßnahmen: Beim Dach sind ja viele der Schritte so oder so notwendig, auch wennschon nicht nachdämme, bei Nachdämmung wird die Maßnahme über die Gesamtsumme gefördert. Und bei der Heizung ergibt sich die Differenz einfach aus dem schlichten Ersatz der alten Heizung durch eine der umweltfreundlicheren, ggf. auch geförderten Heizungsarten.
Und dann gibt es noch den „Wollen“-Faktor: Für manche Dinge entscheidet man sich weil man es möchte, auch wenn es sich finanziell vllt. nicht rechnet aber dafür andere Vorteile hat.
Aber in der Kernaussage des Kommentars stimme ich zu: Die Investition in energetische Maßnahmen ist eine persönliche und sehr individuelle Entscheidung auf die man kein generellen Aussagen anwenden sollte. Hier muss sich jeder selbst informieren und entscheiden.
Stimmt soweit mit den Heizkörpern. Häuser aus den 70/80er Jahre hatten zwar eine geringe Dämmung aber dafür auch riesige Heizflächen. Die Öfen leisteten damals auch >30kW im EFH. Gut dass reichte dann auch im Winter bei -15°C.
In den 90ern hat man besser gedämmt aber dafür auch die Heizflächen deutlich reduziert. Wo früher ein 4m Heizkörper verbaut wurde sollten es mit der besseren Dämmung 80cm tun.
Sehr interessanter und gewogener Einschau innerhalb die Wärmepumpe
Tolles Video und sehr informativ. 😀 Vorreiter sein, Pionier sein, das bringt uns voran, die Leute im Film sind Macher. - PV Kollektoren müssen für ein ausgeglicheneres Jahresprofil der Energieerzeugung in die Vertikale, z. B. an die Fassade, weil die Fassade nicht zugeschneit wird, gerade, wenn Energie am meisten gebraucht wird. Die Fassade hat zudem den Vorteil kontinuierlicher Lieferung, weil im Sommer keiner zigfachen Spitzenwerte geliefert werden, dafür aber diffuses Lich auch im Winter verfügbar ist. Wenn man Freiflächenanlagen anschaut 30° und Südausrichtung. Spitzenerzeugung im Sinne des Wortes, wenn die Sonne ideal steht und im Winter mit Schnee dicht. Energieprofil der meisten Menschen über Tag mit höherem Energieverbrauch am Morgen und am Abend nach der Arbeit/nach der Schule sprechen für mehr PV Kollektoren in Ost-West-Ausrichtung.
Geile Doku! So interessant. Endlich mal eine gute Zusammenfassung einer kontroversen Diskussion und keine einseitige Meinungsmache.
Schon recht weit gedacht und viele Aspekte beleuchtet, vielen Dank. Am Ende wird jedoch auf die Windenergie gesetzt. Und hier fehlt mir eine Aussage. Selbst wenn wir deutlich mehr Windkrafträder bauen, im Winter hat man auch längere Perioden mit kaum Wind und Sonne.
Hallo, kann man im alten Haus eine Wärmepumpe denn auch effektiv betreiben, wenn es nur eine Einrrohrheizung gibt. Wie sind da die Erfahrungen? Vielen Dank.
Moin, interessantes Video. Die Wärmepumpen stehen ja draußen im Freien völlig ungeschützt. Wie sehen die Wärmepumpen nach 10 oder 20 Jahren aus, funktionieren sie dann noch immer störungsfrei wie eine Gasheizung im Keller?
MfG.
Nein und das kostet
Gut dass hier mal an echten Praxisbeispielen über die Eignung und dabei insbesondere die realen Stromkosten für Wärmepumpen in Bestandsbauten detailliert berichtet wird.
Nicht gut finde ich, dass suggeriert wird, mit einer eigenen Solaranlage könnte man den Strom für eine Wärmepumpe selbst erzeugen. Das gelingt nur zu einem kleinen Teil, weil in den Monaten in denen die Wärmepumpe viel Strom benötigt von der Solaranlage nicht viel kommt.
@Bernd Monitor Ein PV system is immer eine gute idee, aber für die Strom für eine WP wird es nicht reichen.
Den Installateur gibt im Film die Idee das das doch moglich ware.
Bei mir - gunstige Sonnenlage - liefert die PV anlag im Winter nur ca 15% von die hochleistung im Sommer.
Das ist dann nur ca 10% von was die WP anlage an strom verbraucht.
Also die Idee das mann mit eine eigen PV anlage fast Autarkisch sein kann stimmt denk ich nicht.
Aber indertat schon mehr als wenn mann für Kohlenstrom bezahlen muss :)
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@Carson Heli heute nacht wurde ebenso genpgend strom über erneuerbare erzeugt.
@drachenpferd ne bist du nicht.
Krass das es so ein großes Missverständnis gibt🥶
Mit ner PV Anlage bin ich fast autark (im Bezug auf Wärmestrom) bei 2-3% monatsertrag in den Wintermonaten. Bester Mann mit sehr viel Erfahrung 👍👍🤣🤣
Der Film ist Slapstick pur 🤣🤣🤦♂️🤦♂️
Danke für diesen informativen Beitrag. Wieder viel neues gelernt 👍🏼
Ein durchaus interessanter Beitrag, aber leider wurden einige wichtige Details weggelassen. Im Winter liegt die Effizienz einer Wärmepumpe bei 0 Grad etwa bei 2,5-3, bei - 10 Grad dann in der Regel unter 2, da auch die Vorlauftemperatur höher sein muss. Dann gibt es Wärmeverluste durch die Übergänge Luft zu Wasser, Wasser zu Luft und durch die Pufferspeicher. Wenn es also sehr kalt ist, ist die gepriesene Effizienz leider dahin. Ich denke, es ist sinnvoll, sich mit diesem Thema sehr genau auseinander zu setzen, bevor man für eine Bestandsgebäude eine solche Entscheidung trifft. In der Übergangszeit ist diese Technik tatsächlich eine sinnvolle Ergänzung, aber für die kalten Wintermonate macht das Heizen mit Öl oder Gas zumindest für eine gewisse Grundwärme wirtschaftlich durchaus Sinn. Physik ist nun mal Physik. Im Beitrag wurde auch gesagt, dass man mit Solarstrom ja dann fast umsonst heizen würde oder man überschüssigen Strom in die Cloud einspeisen könnte. Das kann man, aber die Cloud Kosten sind so hoch, dass es sich eigentlich nicht rechnet. Aus eigener Erfahrung kann eine 10 kW PV Anlage im Winter ca. 50% des normalen Stromverbrauchs decken, bei sehr trübem Wetter deutlich weniger, d.h. der Strom für die Heizung muss auch bei PV teuer dazugekauft werden. Die Ansätze sind alle gut und richtig, aber vielleicht sollte man noch etwas warten, bis noch effizientere Wärmepumpen zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen, dann wird es auch wirtschaftlich interessant. Es ist ein politisch geförderter Hype und natürlich auch ein riesiges Geschäft, dass sollte man nicht vergessen.
Ein Kollege hat so eine WP installiert bekommen sammt PV und Akkus, nachdem seine alte Ölanlage nicht mehr funktioniert hat. Der ist total auf Wolke 7 und erzählt die Geschichte jedem dem er begegnet.
Er wird in den nächsten Jahren noch die Dämmung machen lassen und hofft dann noch mehr zu sparen und dann seiner Tochter ein modernisiertes Haus hinterlassen können.
Find ich eine tolle Sache.
@Markus Müller NICHTS!🤣😂🤣
Klar wenn ein massiver Stromausfall ist sitzt er genauso im Kalten und Dunkeln wie die anderen auch. Er soll mal die Hauptsicherungen ziehen im Haus und dann mal schauen was dann noch läuft.
Sehr passend zeitlich.
Ich hab gestern erst eine Weiterbildung im Bereich Wärmepumpen gemacht.
Wir Installateure bemühen uns wirklich dran zu bleiben.
Aber um alle Anfragen abzudecken, brauchen wir dringend Menschen die sich ausbilden lassen und vorallem lassen wollen.
2014 Ausbildung als Anlagenmechaniker begonnen, 276€ ausgezahlt, 20 Tage Urlaub, kein Zuschlag für Notdienst an Weihnachten, Wochenlang im Herbst Dachrinnen im 4. Stock gereinigt, kein Dankeschön vom Chef beim länger bleiben, um zu dritt das Lager aufzuräumen.. Nein danke!
Ausbildung nach einem Jahr abgebrochen, zur Bundeswehr (nicht die schlauste Entscheidung) danach weiter zur Schule, heute Rettungsdienst und glücklich.
Wenn sich im Handwerk nicht gewaltig etwas ändert, wird es zugrunde gehen.
@Andrej Kestrel [DIY-Music-Countrylife] was habt ihr denn so als Arbeitsfluid drin? Soll ich mal nach der Giftigkeit dieser Stoffe schauen?
Die Software der Energieberater muss entsprechend ertüchtigt werden. Dort legen die Berater die Daten des Gebäudes ab und rechnerisch sind daraus alle relevanten Daten ermittelbar.
VieleGebäude dürften per 6cm Wärmedämmputz so weit zu ertüchtigen sein, dass dann auch die Heizkörper bzw. -nischen passen für 45°C Vorlauftemperatur an normalen Winternächten.
Ist aber aktuell noch illegal ...
Alternativ eine Wärmepumpe mit hoher max. Vorlauftemperatur, was aber per Verluste in den Nischen dann kräftig erhöhte Dimensionierung und Strombedarf benötigt. Ideal sind die Hybridlösungen, jene sägend die Ökospinner aber gerade ab.
Hybrid lässt sich bei U-Wert 0,5-0,6 plus Dreifachverglasung Ug-Wert 0,7 noch meist bis 0-3°C außen alleine nutzen, danach parallel. Erst noch tiefer nur per Gas, aber dann gibt's eh Strommangel im Netz.
Dann bezahlt vernünftig und knechtet die monteur nicht mit Überstunden und Notdienst.
Noch ein Tipp aus alten Zeiten:
Einen netten Umschlag am Ende vom Monat mit Bargeld drin das motiviert, aber dazu ist die neue Generation Chefs ja nicht in der Lage.
Lernt die Mitarbeiter an, vergiss die Ausbildung
Weiter so, gutes Feeling...
Sachlich gut dargestellt.
Das Hauptproblem zur Zeit ist die Lieferfrist und die fehlenden Kapazitäten an Heizungsfirmen, dazu die zu teuren WP's verbunden mit den Lohnkosten.
Ein weiterer Knackpunkt ist ein Störungsfall am Kältekreislauf. Kann der Installateur den selbst beseitigen, oder muss u.U. der Hersteller jemanden schicken?
Und völlige Autarkie kann es nur in geringen Mengen geben weil, wer hat das notwendige Geld dafür?
Es fehlte meiner Meinung nach auch ein Beispiel mit einer Hybridheizung. WP + Gasbrennwert, falls es knapp werden sollte mit der WP-Leistung. Ebenso eine Aussage über die Lebensdauer und evtl. Wartungsarbeiten an der WP.
Habe seit 25 Jahren eine Sole-Wasser-WP mit FB-Heizung ohne Störung.
QqäaäääaaäWAaaaaaaaßwaswwaawaaaawwasasaawsaYg
26:31 Strom vom Dach gibt es im Sommer. Geheizt wird aber im Winter. Selbst Kleinkinder können das nachvollziehen, dass es nicht funktioniert.
Also wenn es im Winter kalt ist sind Luftwärmepumpen sehr schlecht wenn ich mich nicht Irre, da ist es 1 zu 1 reine Stromheizung
Sehr informativer und kompetenter Beitrag, den ich aus der Praxis bestätigen kann. Unser Haus ist Bj 1963 mit 20 Jahre alten Isolierfenstern, ohne Wanddämmung, ohne Fußbodenheizung und mit einfacher DIY-Dachdämmung. Vor dem WP-Einbau 2021 brauchten wir ca. 2800 Liter Heizöl, die Luft-WP hat in der ersten Heizperiode jetzt 5700 kWh Strom gezogen bei einer durchschnittlichen JAZ von 3,3. Dank PV-Anlage und großer Batterie erzeugen wir 40 - 45 % unseres Strombedarfs inkl. WP-Strom selbst. Wichtig ist, dass die Heizkörper so dimensioniert sind, dass auch an kalten Tagen ca. 50 Grad Vorlauf ausreichen und die WP leistungsstark genug ist, dass sie nicht ständig am Anschlag läuft.
@Paul Reb Der alte Heizkessel war 30 Jahre alt, da ging extrem viel Wärme durch den Kamin verloren. Dann noch ein paar Dämmmaßnahmen im Eingangsbereich, Dämmung der Rollladenkästen und eine optimierte Einstellung der Vorlauftemperatur, mehr nicht. Unser Warmwasser machte schon zuvor eine separate WP in der Garage.
Wie kann das sein? Bei 5700kw/h und einer jaz von 3.3 kommt man auf rund 18000kwh/Jahr. Wo haben sie die restlichen 10000kwh/Jahr im Vergleich zur Ölheizung gewonnen? Andere Heizkörper? Warmwasserbereitung in der Temperatur gesenkt?...
Sehr guter Beitrag, ich bin begeistert dass verschiedene Seiten befragt wurden. Nach diesem Beitrag bin ich ein Fan der Wärmepumpe geworden 👍
Wird lustig wenn die brummkästen vor jedem Haus stehen 👍
Die Aussage, "ich heize mit dem Strom vom Dach" (bin also autark) kann ich nicht unterschreiben. Die WP braucht die meiste Energie in den kalten (und dunklen) Wintermonaten. Da aber kommt kaum etwas vom Dach. Im Hochsommer, wenn die PV Energie in Hülle und Fülle liefert, braucht die WP wenig Energie, da sie nur Warmwasser erzeugt. (Wir haben PV, Speicher und WP...) Man bräuchte sehr große PV-Anlagen mit idealen Bedingungen (keine Beschattung durch Bäume bei tiefstehender Sonne) plus große Speicher, damit in der Nacht genug Energie für die WP da ist. Diese Fläche muss man erstmal haben - und das nötige Kleingeld dafür natürlich auch.
@AVR Racer Du kannst nicht beliebige Kältemittel in beliebigen Mengen kaufen.
Erzähl mir mal, woher du R 717 beziehen möchtest? Du kommst an R32 ran? Das glaube ich nicht . Meister Elektro? Nur den?
Da habe ich etwas mehr zu bieten. In Berlin ist es definitiv untersagt, dass ihr KfZ Heinis Kältemittel in Mengen kaufen kannst. In Berlin benötigst du einen Konsessionsträger (Meister) und einen zweiten Mitarbeiter mit dem Kälteschein 2 . Weshalb wir ja unter anderen ab und an Heizungsbauern helfen müssen.
@T Stolpe bist du dumm?? 🤣 Klar darf ich mit diesen Sachkundenachweis für die Firma Kältemittel kaufen!!! Und nein das fällt nicht unter Mindermengen!! Ab 20kg muss eben nur ein Beiblatt ausfüllen das eben mehr bedarf hat...
Zur Elektrotechnik schau in die Tabellenbücher!!! 😏 Aber widerspreche ruhig einem Meister aus der Elektrotechnik und dem Kfz Handwerk!!! Und nein bin keine 60+
@AVR Racer Darfst du nicht ! Deine 500 bis 1.000 g für deine Klimaanlagen in deinen Auto fallen unter Mindermengen und du beziehst das sichert nicht über die Fachhandel Kälte. Ruf bei Fischer mal an und frage mal., ob du 30 kg R32 haben kannst.
@AVR Racer Na dann zeige es mir in einem Lehrbuch der Elektrotechnik .
@T Stolpe Was gibs nicht in der Elektrotechnik??? 🤣 🤣 🤣 Klar gibs eine Grundlast, das ist nämlich der Bereich der absolut das Minimum da stellt um ein System am laufen zu halten... Ich mein ein VNB macht sich keine Gedanken über Grund und Spitzenlasten welche durch welche Technologie gedeckt wird... 😃😃
Ich würde ja am liebsten ne Kohleheizung die mit Pellets läuft nehmen, das wäre am günstigsten 💪
Es geht ohne Dämmung und um das zu verstehen, muss man bloss verstehen warum Wärmepumpen hohe Stromkosten verursachen können.
Das hängt alles mit der sogenannten Leistungszahl zusammen. Wenn man die Formel für die Leistungszahl anschaut, dann bemerkt man, dass die Leistungszahl sinkt, wenn die Wärmepumpe die Temperatur stärker anheben muss. Die Wärmepumpe wird dann also weniger effizient bzw. verliert immer mehr ihren Effizienzvorteil gegenüber einer fossilen Heizung. Deshalb möchte man eben eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur bzw. man möchte, dass die Heizkörper nicht allzu heiss sein müssen um die nötige Heizleistung ans Haus abgeben zu können.
Wieviel Heizleistung ein Heizkörper abgeben kann, hängt von seiner Oberfläche ab, aber auch davon wie schnell die Luft druch den Heizkörper hindruchströmt. Bei alten, fossilen Heizungen war die Vorlauftemperatur oft egal. Man konnte somit Heizkörper mit wenig Oberfläche einbauen. Das wurde einfach durch eine höhere Vorlauftemperatur ausgeglichen um die nötige Heizleistung zu liefern.
Die Lösung ist aber relativ einfach. Natürlich kann man Fussbodenheizungen einbauen. Diese haben mehr Fläche und das erlaubt es die Vorlauftemperatur zu senken. Aber viel einfacher und günstiger ist es natürlich die Wärmeabgabe der bestehenden Heizkörper zu erhöhen. Da reicht eventuell bereits das Anbringen von Ventilatoren oder dann muss man halt die Heizkörper durch modernere Heizkörper mit mehr Oberfläche und mit Ventilatoren einbauen. Wobei man das noch lange nicht im ganzen Haus machen muss. Das muss nur dort gemacht werden, wo die Heizleistung bei der gewünschten Vorlauftemperatur nicht für die Beheizung eines Raumes reicht.
So kann man die Leistungszahl bzw. die durchschnittliche jährliche Leistungszahl (Jahresarbeitszahl) hoch halten. So behält die Wärmepumpe ihren Effizienzvorteil und ist auch wirtschaftlich.
Solche Dinge muss man halt einfach berechnen, dann funktioniert eine Wärmepumpe auch in einem Altbau.
Falls man bereits eine Wärmepumpe hat und diese zu hohe Stromkosten produziert, kann man die Wärmepumpe immernoch mit sogenannten Split-Klimageräten entlasten. Das kann die Jahresarbeitszahl wieder in den gewünschten, wirtschaftlichen Bereich bringen. Man kann sogar ganze Häuser damit beheizen. Vorteil: Das Aussengerät ist bereits perfekt auf das Innengerät abgestimmt und damit wird eine hohe Jahresarbeitszahl garantiert. Zudem kann man die fossile Heizung Raum für Raum, Schritt für Schritt entlasten und kann die finazielle Belastung damit auf mehere Jahre verteilen.
Kurz:
Die Jahresarbeitszahl und damit die Wirtschaftlichkeit hat nichts mit der Dämmung zu tun. Eine vernünftige Jahresarbeitszahl ist auch ohne Fussbodenheizung möglich. Man muss den Wechsel auf eine Wärmepumpe einfach nur korrekt planen und ausführen, dann klappt das in jedem Haus.
Ich interessiere mich für diese Wärmepumpentechnologie und auch mein Schornsteinfeger hat abgeraten wegen zu hoher Kosten.
Es wäre sinnvoll gewesen im vorgestellten unsanierten 100 m2 Haus die tatsächlichen Kosten zu zeigen um die Glaubwürdigkeit des Systems aufzuzeigen, statt darauf nur hinzuweisen, dass es auf gesamt 40% gesenkte ursprüngliche Kosten hinausgelaufen ist . Die Abrechnung aus der Ferne ist da wenig hilfreich gewesen dass zu untermauern.
Bei manchen Gebäuden ginge auch Luft-Luft-Wärmepumpe, Anschaffung wesentlich günstiger. Auch bei schlecht isolierten Gebäude gut möglich. Schnelles Aufheizen der Räume. … und im Sommer kann sie sogar kühlen ;) … Nachteil: Innensplittgeräte müssen montiert werden, aber außen reicht ein Multisplitt … Ich habe selbst montiert und Leitungen vorbereitet, der Kältetechniker dann fachgerecht und gesetzteskonform angeschlossen
@Bastian J Aua. So viel Halbwissen... Wenn's nicht richtig evakuiert wurde kann Säure im Kältemittelöl entstehen was die Motorwicklung vom Verdichter beschädigt, Fremdgase treiben den Stromverbrauch in die höhe, Feuchtigkeit kann Ventile etc. dicht setzen... Und wenn man es Fachgerecht installiert hätte und auch die Dichtheit überprüft wurde dann muss man nie das Kältemittel nachfüllen - Entlüften schon gar nicht! Wenn 1kg R410A in die Atmosphäre entweicht ist es so schädlich wie 2088kg CO2. Gibt schon einen Grund warum Heimwerker ohne Fachwissen die Finger davon lassen sollten.
@Bastian J ein Kältekreislauf muss nie "turnusmäßig entlüftet" werden... Auch das Kältemittel wird nicht ausgetauscht. Warum auch? Es wird ja nicht schlecht.
Ich habe Anlagen im Bestand, die teils 30 Jahre alt sind.
Man kann auch eine Luftheizung einbauen und überall Lüftungskanäle verlegen mit einem Splitkanalgerät einzig halt die Luftverwierbelungen sind nicht jedermanns Geschmack aber man hat im Sommer noch eine Kühlung. Bei dem Bericht stellt es mir als Kältetechniker die Haare. Was hat die Dämmung mit der Leistungszahl der Klimaanlage zu tun. Ich müsste zwei Seiten schreiben da habe ich keine Lust. Autark geht schon zweimal nicht. Der Staat verteuert die Energie so viel das es den Anschein mag das sich alles rechnet. Das ist Blödsinn bis man die Investitionen raus hat ist die schöne Technik alt und defekt. Da fällt mir immer Peter Lustig ein. Zum Schluss sagte er immer abschalten. Das kann sich jeder denken. Außerdem wird alle 10 Jahre das Kältemittel gewechselt. Dann braucht man bei einer Reparatur das teure Ersatzkältemittel oder das alte ist extrem teuer. Heizen wird generell immer teurer ich sage Mal wenn man die Heizung auf so niedrige Vorlauftemperaturen wie die Wärmepumpe einstellt hätte man auch eine große Energieersparnis. Die meiste Energie spart man sowieso mit einer guten Dämmung und einer kontrollierten be und endlüftung aber da verdient der Installateur halt nicht viel. Man braucht auch nicht mit Sommerkleider in der Wohnung sein. Im Winter gibt's Winterkleidung aber halt kein Mantel in der Wohnung das war nicht gemeint. Als ich noch Kind war hatten wir nur Küche und vielleicht das Kinderzimmer geheizt mit einem Beistellherd in der Küche . Keiner ist erfroren und wir waren auch weniger krank. Das Problem ist auch das heute viele in viel zu großen Wohnungen und Häuser wohnen das überhaupt nicht nötig ist. Es müsste ein flexibles Konzept geben das man je nach Alter und Bedarf so Container dazu bzw. weg machen könnte dann wären die Heizkosten niedriger. Im Alter reichen dann vielleicht 50 m2 oder man
@Andre Genter 10 Jahre sind mehr als ausreichend. Bis dahin muss das Außengerät sowieso turnusmäßig entlüftet und mit neuem Kühlmittel befüllt werden. Man merkt, dass Sie keinen technischen Sachverstand haben und selber noch nie so ein Projekt umgesetzt haben.
@Bastian J 30 Minuten? Lächerlich. Wird keine 10 Jahre halten. Zu viel Wasser in den Leitungen.
Wenn schon selbst machen, dann wenigstens mit CO2 abdrücken und danach ordentlich evakuieren.
Solaranlage zum Betrieb ist sehr zu empfehlen. Damit kann man besonders im Juni und Juli das ganze Haus mollig warm heizen. Im Januar, wenn Schnee auf der Anlage liegt und es 6h am Tag hell ist, bleibt das Haus halt kalt. Aber der Durchschnitt bringt es.
Ja im Durchschnitt war der See einen Meter tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen.!!
Sehe es auch so.
Wozu das Wasser durch die PV anheizen. Es ist nicht so sehr effizient, als wenn man direkt erwärmt.
Und ganz wichtig großen Pufferspeicher installieren.
Eine WP dazwischen ist auch eine gute Option.
Das ganze durch eine intelligente Steuerung ergänzen.
Wenn man es noch selber installieren kann, dann spart man einiges.
Dort braucht man bei manchen Häusern eh gar keine Heizung wenn die Sonne zum Fenster rein scheint .
"....und dann eine PV-Anlage auf dem Dach, damit wir den Strom für die WP selbst produzieren und autark werden."
Habe selbst beides. 90% des WP Stroms wird im Winter gebraucht.... da kommt fast nix vom Dach....
Danke für diesen Beitrag! Da ich bei einem großen deutschen Heizungshersteller arbeite, werde ich ständig von Verwandten/Bekannten gefragt, ob eine WP passt oder wann sich sowas amortisiert. Anstatt zum 50. mal zu erzählen, auf was es alles ankommt, zeige ich ab jetzt einfach dieses Video ^^
Der Hersteller eines Produkts wäre jetzt der letzte den ich fragen würde, wenn ich eine objektive Meinung haben möchte.
Das Video zu zeigen ist keine gute Idee! Das Video manipuliert hier bei den Zuhörer durch Suggestionen die permanent gesagt und eingeblendet werden in eine bestimmte Richtung, nämlich Dämmen, energetisch Sanieren, ... Bei 300.000€ Sanierungskosten, wie bei der einen Familie, spart man dann vielleicht 2.000 ..2.500€ Energiekosten pro Jahr. Wenn das Geld für die Sanierung auch noch aufgenommen werden muss, so zahlen die Leute nochmals drauf! Bei 200.000€ Kreditsumme, nach Abzug der Förderungen, haben die Leute noch bei 3% Zinsen, ca. 6.000€ Zinskosten plus Abtrag zu leisten. Wann bitte soll sich so ein Vorgehen rechnen?
Die Leute werden von den selbst ernannten "Energieexperten" der BAFA, KFW & Co systematisch und meiner Meinung nach bewusst falsch braten, um die Leute in die Kredite zu ziehen!
Das sehe ich jeden Tag bei meinen Beratungen. Solche Vorgehensweisen sind in meinen Augen höchst unseriös. Das es auch anders geht und man nicht im Interesse des Kreditverkaufes für die BAFA, KFW & Co, sondern im Interesse des Kunden beraten kann, zeige ich gerne Interessierten auf. Dabei zeigen ich meinen Kunden alle wirtschaftlich sinnvollen Lösungen auf und nehme Sie sauber im Entscheidungsprozess der Maßnahmen mit.
@Hans Dampf Das sehe ich genauso! Deswegen habe ich mich entschieden eine WP selbst einzubauen. Man sollte natürlich schon ein wenig technisches Verständnis haben aber mit You Tube und viel Zeit und Muße ist das nicht ausgeschlossen. Diese Förderprogramme sind in erster Linie wirklich dazu da, die Handwerksbetriebe mit Arbeit zu versorgen und auch die Bafa legt die Hürden so hoch, dass man es fast nicht schafft eine WP in Eigenleistung zu installieren, Aber ich bin jetzt zu 80% fertig und hoffe, wenn mein Pufferspeicher diese Woche nach 6 Monaten Lieferzeit kommt, fertig zu werden.
@Marko Solaranlagen (solarius -> latein für "zur Sonne gehörig") beschreiben eine vielzahl von technischen Anlagen die Sonnenenergie (Strahlungsenergie) der Sonne in andere Energieformen umwandeln.
Große Vertreter sind hier bspw. Photovoltaik (photos -> griechisch für "Licht", Volt -> Einheit für elektrische Spannung), welche Sonnenenergie in Strom umwandelt, oder Solarthermie die die Sonnenenergie in nutzbare Wärmeenergie umwandelt (erhitzen von Wasser).
Solaranalage ist also kein falscher Begriff. Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen sind jeweils echte Teilmengen der Solaranlagen.
@Hans Dampf schön, dass du die Integrität von Personen unmittelbar vom Arbeitgeber abhängig machst. Wo arbeitest du denn, damit wir über dich urteilen können? 😁
Gute Idee aber unter -20 Grad gibt's in Deutschland sehr oft.
Was auch nie jemand aufzeigt, ist der Wirkungsgrad unserer Kraftwerke!! Was dort reingesteckt wird und was dann in meiner Steckdose ankommt ist erschreckend. Jede Heizung mit einen solchen Wirkungsgrad würde sofort stillgelegt
Hallo, die beste Reportage zum Thema die ich bisher gesehen habe. Es werden alle Aspekte angesprochen und aus meiner Sicht richtig bewertet. Ich baue und plane seit 2006 Wärmepumpen, ausschließlich in Bestandsbauten ein. Unsere Losung von Beginn an war: Wir bauen alles außer Öl und Gas. Das funktionierte. Natürlich muss so ein Haus genau betrachtet und berechnet werden. Das wurde im Film völlig richtig dargestellt. Auch ich habe die bisherigen Vorlauftemperaturen und Energiebedarfe aus vergangenen Jahren in die Betrachtungen und anschließenden Berechnungen einbezogen. So kann man immer eine realistische Einschätzung erhalten. Die aktuelle Generation verwendet das Kältemittel R 290, mit dem Vorlauftemperaturen von über 70 Grad erreicht werden. So ist die bisherige Grenze von 55 Grad aufgehoben und man kann jede Heizung einfach ersetzen. Trotzdem sollte natürlich auch hier eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur angestrebt werden. Das Problem der Arbeitskräfte ist das Nadelöhr durch das die ganze Sache durch muß. Auch die Stromverteiler in den Straßen der Orte und Städte sind der zukünftigen Belastung nicht gewachsen. Insbesondere wenn man die Ladepunkte der Elektromobilität hinzu rechnet. Hier sehen viele EVUs bereits einige Probleme auf sich zukommen. Wir haben noch einiges zu tun ...
@Matthias O. damit hast du auf jedenfalls recht. Nicht so tiefe Außentemperaturen im Winter sind super für den SCOP für die Wärmepumpe. Das ist aber leider der einzige Vorteil vom Klimawandel.
@Ulrich Hr ja, das stimmt. Die leider sehr unschöne Entwicklung des Klimas, verhilft den Luft/Wasser Wärmepumpen zusätzlich zu besseren Ergebnissen. Da die durchschnittliche Lufttemperatur immer weiter steigt, gibt es kaum noch richtig Winter und damit auch weniger Heizkosten. Den Wärmepumpen kommt die wärmere Luft, mit dem höheren Energiegehalt zusätzlich entgegen ...
@Matthias O. beim Öl ist aber immer in einem Liter die gleiche Menge Energie drinn, egal bei welcher Außentemperatur. Ob bei 10° plus oder 10° minus. Bei einer Luftwärmepumpe wird ja eine bestimmte qm Zahl von Luft mit bei 10° mit mehr Energie durch den Verdamper gefürt als bei 10°minus. Also muss die Wärmepumpe mit der wenigeren Energie/qm Luft bei 10° minus mehr Strom reinstecken um die gleiche Wärme rauszuholen. Das ist einfache Thermodynamlk.
@Matthias O. ein COP von 1,5 -2 ist bei den heutigen Strompreis nicht so prall
@Christian Pahlke genau so ist es.
Wir haben seit Anfang des Jahres eine WP und seit Sommer 2022 eine PV Anlage. Wir sind echt sehr zufrieden mit der neuen Anlage, aber dass man den selbsterzeugten Strom "vom Dach" zum Heizen nutzen kann, ist vollkommen hinfällig. Über das gesamte Jahr rechnet es sich dann doch, aber im Winter, wenn das Haus den größten Heizbedarf hat, kommt am wenigsten PV Strom vom Dach.
Echt guter Beitrag. Da wurden auch die kritischen Fragen gestellt und beantwortet, die zu so einem Thema gehören. Eins mit Sternchen und Fleißkärtchen.
Mir fehlt die warmasserversorgung
Nachdem vor 2 Jahren eine neue Gastherme eingebaut wurde, kommt eine Wärmepumpe als Hybrid dazu, allerdings hauptsächlich in Eigenleistung mit Unterstützung eines Heizungsbauers. Preislich spare ich nur bei der Wärmepumpe 23000€, da ich mich nicht mehr von einem ach so armen Heizungsbauer verarschen lasse, der sich die Förderung 1:1 in die Tasche steckt und dann noch jammert.
Wenn die Förderung für Wärmepumpen wegfällt, wird diese Technologie preiswert... im Augenblick nur interessant für welche die es selber machen oder eh noch nie aufs Geld gucken mussten.
Wenn der Strom im Winter ausfallen sollte (die PV produziert dann am wenigsten Strom, also bräuchte man ein Windrad oder Stromaggregat mit Diesel 😂), dann wird es bitterkalt im Haus. 😂😂😂
Wir wohnen in einem fünf Jahre alten, hoch energieeffizienten Haus und sind mit unserer Wärmepumpe in jeglicher Hinsicht sehr zufrieden. Allerdings trat jetzt eine technische Störung auf und wir warten nunmehr seit zwei Wochen auf einen lizensierten Techniker, weil nicht der örtliche Heizungsbauer, sondern nur dieser den Schaden beheben kann. Es ist November und nur der Umstand, dass wir einen Schwedenofen im Wohnbereich installiert haben und uns im Fitnessstudio duschen können, macht die Sache einigermaßen erträglich. Wie Kundendienst und Instandsetzung bei der anvisierten Erhöhung der Anzahl an Wärmepumpen gemeistert werden sollen, ist mir ein Rätsel.
Leute nur das verkauften zählt Wartung überbewertet und das Mann qualifiziertes Personal dafür hat auch. Dann wartet mal schön.
Ahh habe auch Installateur gelernt und habe mir erst eine brennwert Therme für einen Spottpreis eingebaut.
@Togo Schon mal der Gedanke gekommen, dass eine Reparatur unmöglich sein könnte?
Außer mir Millionen Euro?
@K0nst4nt1n wenn WP, dann Erdwärme
@gpt0815 Ein Freund hat mal 6 Wochen im Winter auf die Reparatur seiner Heizung im Geschosswohnungsbau gewartet. Dort wurden elektrische Radiatoren verteilt, bis die Sicherungen geflogen sind!
Es ist eine Gasheizung!😂
@Alfred Korse das geht schon und macht ein gutes gleichmäßiges Raumklima. Kommt nur auf die Fläche und eine relativ gute Isolierung an.
Super Video. Was jedoch beleuchtet werden sollte ist, dass im Winter die PV selbst mit Speicher an nahezu keinen Tagen so viel erzeugt, dass was für die WP über ist. In der Regel hat man ja nicht mal genug Strom für seine normalen Haushaltsgeräte.
Wir hatten diesen November bespielsweise einen Verbrauch von 1002,43 kWh mit dem gesamten Haus. Unsere PV-Südanlage mit 10 KwP und Speicher hatte den Monat nur 312,39 kWh gebracht.
Und der November war am Anfang noch ziemlich warm gewesen und nicht einmal Winter!
Wir haben derzeit jeden Tag höchstens 2,5 kwh Erzeugung bei gestern und vorgestern über 45 kwh Verbrauch (pro Tag) gesamt.
Die PV deckt nicht einmal unseren normalen Hausverbrauch, selbst ohne WP! Das heißt der Mehrverbrauch der WP läuft komplett über Netzstrom seit über 4 Wochen.
Daher finde ich die Aussage "wir machen uns autark da wir den Strom selbst erzeugen" seeeehr fehlleitend.
Natürlich rechnet sich durch den höheren Eigenverbrauch durch WP auch die PV früher. Aber das betrifft eigentlich nur den frühen Herbst und späten Frühling. Sommer brauchen wir außer Warmwasser keine Heizung und im Winter gibt es auch ständig Tage wo wir keine 2 kwh hatten
@Carsten A. Mit Solarthermie??? 🤣 🤣 🤣 🤣 Autark??? 🤣 🤣 🤣 🤣 Spinner Unsere Vakuumröhren 9m² bringen gerade absolut nix!!! Weniger als die 3 Solarmodule bei Vatern mit 600W!!!
PV muss für Autarkie zu schlechten Zeiten grundsätzlich größer ausgelegt sein!!! Aber das betrifft jede Technologie. Bei Schlechtwetter kann man ca. Mit 10% der Systemleistung der Anlage rechnen... Heißt bei 15kW kommen ca. 1,5kWh vom Dach. Wenn Leute natürlich 45kwh/Tag als Privathaushalt verbrauchen frag ich mich was da alles dran hängt. Wie sind bei ca. 8kWh/tag das machen ca. 250-300W pro h und das schafft jede gut ausgelegte PV Anlage
@TheQrank Der Duden definiert „autark“ mit „sich selbst genügend, auf niemanden angewiesen“ , alles andere ist *unabhängiger*, also wird im Beitrag schlicht weg übertrieben, oder gelogen, ganz wie man möchte. Eine Wärmepumpe macht zwar unabhängig von Gas, erhöht aber trotz PV *immer* die Abhängikeit von Strom. Außer man wäre 100% autark...das funktioniert aber nur mit Solarthermie, aber niemals mit PV + Wärmepumpe
@Big michael oder ein großer Pufferspeicher, der speichert für das gleiche Geld 35 mal mehr Energie
Autarkie heißt ja nicht unbedingt 100% unabhängig. Du schaffst mit deinem Setup aber sicherlich gute 50 - 60% Autarkie über das Jahr. Bist du denn mit deinem aktuellen Setup in der aktuellen Lage unzufrieden? Hättest du lieber Gas gehabt?
Die aussage "Wir machen unsautark" ist sowie schwachsinn da sollte man noch einmal Googlen. Abgesehen davon das die 1kWp aktuell ungefähr 2000,-€ kosten wenn man sie von einem Fachhandwerker Installieren lässt.
Ich bin Mal auf den Gedanken gekommen mit Gas das Wasser vorheizen auf 12-15 Grad und dann mit Wärmepumpe Hochpumpen 🤔 würd man da nicht sparen?
Gas vorher bei mir noch 4 Cent. Wenn Strom (25ct) weiter steigt und im gleichen Verhältnis zum Gas bleibt wie vorher, dann müsste bei mir die WP aus 1 KW/H Strom 6,25 KW/H wärme machen. Leider wurde dies nicht im Beitrag aufgezeigt. Und man kann sich auf den Kopf stellen, im Winter ist die Sonne zu schwach wegen der PV.
Es wurde schon zum wiederholten Mal gesagt, dass der PV-Strom von der WP genutzt werden kann/soll. Ich bin selbst für Wärmepumpen, doch sooo einfach ist es nun doch nicht, denn der Ertrag einer PV ist genau dann am niedrigsten, wenn der Bedarf der WP am höchsten ist ...
Bei den mittlerweile 40°C+ Sommern, nutzt man die WP zur Kühlung. Sonne ist ja genug da.
@alexinio84 es gibt nicht "die" offizielle Zahl.
@alexinio84 Eine Wärmepumpe kostet keine 50.000 Euro. Schon gar nicht, wenn es nur um das warme Wasser geht.
@Traumflug sehr schön das sie bei Strom nicht die offizielle Zahl nennen. Die ist bei ca 70 Cent.
Bei der ewe zahlen sie sie günstige 67 Cent.
Und schade das sie den günstigen Strom nennen aber nicht die ca 15 Cent Gas kosten.
Und wenn sie eine PV haben ist die beste Investition ein Heizstab! Und nicht eine Wärmepumpe für ca 50.000€.
Da kann ich einige Jahrzehnte mit meiner Gasbrenwerttherme mit heizstab heizen.
Also packen sie mal den Rechner aus. Und versuchen sie nicht die Leute über den Tisch zu ziehen!
@alexinio84 Ein Taschenrechner hilft. Strom kostet derzeit 45 Cent, Gas kostet 20 Cent, also ist eine Wärmepumpe schon bei einem COP von 2,3 preiswerter. Üblicherweise werden mehr als 3 erreicht. Ganz ohne PV.
Was auch interessant wäre: Ein gut recherchiertes HowTo zum Thema Heizkurven-Einstellung.
Ich vermute, dass falsch eingestellte Heizungen generell oft ein Grund für schlechte Ergebnisse sind 😉
Richtig aber das ist Aufgabe des Nutzers nicht der SHK Firmen!
Grundsätzlich finde ich den Beitrag gut, auch wenn mich der Verbrauch der Doppelhaushälfte im Ersten Beispiel wundert, 2000l Öl sind schon wenig für 120qm.
Aber man muss auch dazu sagen: Die wenigsten bekommen einen Handwerker her der tatsächlich die Heizkörpergrößen nachrechnet und für den Laien ist das dann schon schwierig. Und wenn es dann schnell gehen muss, weil die alte Heizung es nicht mehr lange macht kann man auch nicht ewig suchen oder einen „Feldversuch“ mit niedriger Vorlauftemperatur zu machen.
Und was man auch bedenken muss: Nicht in allen Fällen kann man Heizkörper einfach vergrößern ohne dass es unpraktisch/unschön wird (z.B. niedriger Heizkörper vor einem bodentiefen Fenster oder unter einer Sitzbank oder unter einem Fenster an einer schmalen Wand)
Haben wir mit unserem 1991er Haus auch. ca. 1600l bei 135qm. Auch ohne Habeck'sche Zieltemperaturen.
Solange der Überschuß vom Sommer nicht im Winter verbraucht werden kann wird sich Deutschland nicht selbstständig energetisch versorgen können und sich viel gesagtes als Blase entpuppen.
Brauche selber für BJ1974 200qm Wohnfäche mit Ölbrennwert+Solarthermie mit Heizungsunterstützung ca. 1800-2000 Liter Heizöl. Wände Porenbeton, Fenster neu, Dach neu und günstig von innen gedämmt. Habe meine neuen Heizkörper selber berechnet. Annahme pro qm 100KW/H. Habe mit niedrigen Vorlauf von 45 Grad gerechnet. Alle HK 3-lagig (z.b. 120cm breit, 60 cm hoch, Typ33). Im Zweifel 20cm breiter wähen (140 breit). Gegenteil von Rocket-Science.
Es gibt immer Gründe sich gegen etwas zu entscheiden... aber da wo Probleme existieren... gibt es auch Chancen für neue Ideen... andere Lösungen. Klar sind manche nicht sooo einfach um zu setzen.. Aber wo ein Wille UND ein gesunder Menschenverstand, da lassen sich für jedes Problem auch Lösungen finden.
Im Falle Eines problematischen Raumes in einem sonst fähigem Haus, könnte man ggf. mit einer intelligenten Infrarotheizung unterstützen. Diese Systeme gibt es mittlerweile in sehr unauffälligen cleveren Ausführungen und als unterstützende Heizelemente wären diese absolut perfekt.
Besonders hilfreich, wenn der Stom aus Kohle- und Gas-/LNG-Kraftwerken kommt, die dann CO2 (und anderes) in die Atmosphäre pusten - anstatt der individuellen Gas-oder Ölheizung; es profitieren vor allem die Hersteller der Wärmepumpen - und die Installateure, die mal wieder was neues installieren dürfen, anstatt Häuser vernünftig zu dämmen (und dafür Zuschüsse zu geben).
Die Kohle für die deutschen Kohlekraftwerke kommt u.a. aus Kolumbien ... wo sie unter umweltzerstörenden und menscherechtsverletzenden Bedingungen gewonnen und mit viel Energieaufwand über den großen Teich geschippert wird - genauso sie das LNG, das jetzt aus USA mit Tankern hergebracht wird.
Vielleicht eine Ersparnis für den Hausbesitzer - für die Umwelt und Klimaschutz kein Gewinn, eher katastrophal.
Wow das war gefühlt die informativste Reportage bzgl. Wärmepumpen und Altbausanierung. Richtig gut 👍🏾
@L.C. nicht zugehört der Strom kommt von der PV Anlage auf dem Dach zumindest im Sommer.
Das Angebot ist komplett fragwürdig. Ein energieberater sollte den Quatsch nachrechnen.
@Hans Dampf Er will seine Wärmepumpen verkaufen.
@L.C. Aus dem Netz!
Da im Netz ist der Strom gespeichert, hat mal eine Politiker*in behauptet.
@Kicker Oleander, bei Altbauten produzieren Wärmepumpen besonders viel....
Mal ein richtig guter Beitrag und vor allem für alle gut nachvollziehbar weil positive und negative punkte gleichermaßen beleuchtet werden und gegeneinander abgewogen werden!
@Ukrainian daily updates naja, 1kWh Strom 35Ct. ergeben ca. 3-4kWh wärme. Bei einer Gasheizung bedeuten 3kWh Heizleistung 40 Ct.
1kwh Strom = 35 Cent
1 kWh Gas = 12 Cent
Ersparnis nur bei selbst produziertem Strom möglich !
@grau wolf Faktor. 3 der WP "im günstigsten"' Falle ?? Das ist das Mindeste, das ALLE schaffen !
Blödsinn
Voll die verarsche
1. Eine Wärmepumpe stellt günstigstenfalls etwa die dreifache Energie, die dem Stromnetz entnommen wird, zur Heizung zur Verfügung. Das kann man als groben Richtwert nehmen. Es ist dabei natürlich vollkommen gleichgültig, ob das Gerät in einem Neu- oder Altbau betrieben wird.
2. Je geringer die angestrebte Endtemperatur ("Vorlauftemperatur") ist, desto weniger Energie muss aufgewendet werden, um eine bestimmte Wärmemenge auf das verwertbare Temperaturniveau zu heben. Ich empfehle, sich über den Begriff "Entropie" zu informieren.
Das sind die stark vereinfachten thermodynamischen Gegebenheiten. Darum kann man dann viel herumreden, ohne etwas ändern zu können.
Wir nutzen seit Juni in unserem Haus (Bj. 1958, Dach gedämmt, Außenmauern nicht gedämmt, Fenster saniert, 19.000 KWh Wärmebedarf mit Gasbrennwert für Heizung/Warmwasser) eine Wärmepumpe. Es war eine Photovoltaik mit 16,7 KWp (13.000 KWh/a Erzeugung) vorhanden. Im Erdgeschoß wurde nachträglich eine Fußbodenheizung installiert. Erfahrung bis jetzt: 40% geringerer Wärmeenergieverbrauch zum vergleichbaren Zeitraum des vergangenen Jahres. Wirtschaftlichkeit: wie im Beitrag erwähnt, durch PV- Erzeugung deutlich unter aktuellen Gaskosten. Durch Nutzung einer Stromcloud kalkulierbare Kosten im Winter.
Kleine Korrektur zum Beitrag: nicht nur die Windenergie muß deutlich intensiver ausgebaut werden, sondern ebenso die Photovoltaik. Denn nur dieser Energiemix in Verbindung mit Netzmodernisierung und Speicherausbau kann Öl, Kohle und Gas im Sinne des Klimas und der Energieunabhängigkeit ersetzen.
@HOEVE MEYER vielen Dank:)
@tom tomi Die WP verbraucht etwa 4.000 KWh Strom im Jahr für Heizen und Warmwasser. Bei uns erzeugt etwa 35 bis 40% davon die PV.
Hallo, was Verbraucht denn die WP aufs Jahr gesehen ? also wieviel KWH ohne PV
@SWR Heißt nett unkritisch alles Vorgetragene hinzunehmen?
@Schrobbi Die PV-Anlage amortisiert sich in weniger als die ursprünglich berechneten 8 Jahren, weil sie Energie für E-Auto und WP liefert. Eine neue Heizung müßte geordert werden, da die Alte wegen häufiger Defekte raus müßte. Da die PV ca. 35 bis 40% der Energie der WP liefert, ist die WP die günstigere Heizung. Ein E- Auto war logisch, da ich wegen Rentenbeginn meinen Dienstwagen abgeben müßte. Das sind die wirtschaftlichen Aspekte. Mindestens ebenso wichtig ist mir, dass diese Technologien klimatisch sinnvoll sind.
26:00 damit gehe ich persönlich nicht konform! Alleine schon die Tatsache, das Wärmepumpen 3-4 kWh wärme aus einer kWh Strom machen können, ist es doch viel besser, wenn wir eine Gas oder Ölheizung gegen eine WP ersetzen und das Gas im Kraftwerk verstromen. Alleine dabei dürfte ja 2/3 des Gasverbrauchs eingespart werden
da fehlt ein für mich wichtiges Detail. Förderung in meiner Stadt ist gekoppelt an ökostrom. und da liegen wir oft über 50ct. da ist dann selbst 12ct für Gas deutlich gunstiger
23:00 es gibt ja WMP mit bis 80° und SCOP von 5+ daher muss halt aufs Haus angepasst werden
Wow! Mit einer PV eine Wärmepumpe betreiben im Winter dann viel Spaß wenn es kalt wird 😂😂
gutes Video
26:35 "Die Wärmepumpe läuft mit Strom und den Strom mache ich auf dem Dach selbst." Hört sich toll an, leider produziert meine PV-Anlage genau in der Zeit wenn meine Wärmepumpe läuft, also im Winter, so gut wie keinen Strom.
.. zu dieser Äusserung des "Experten" Firmeninhabers "ergänzt durch damit werden sie "autark" habe ich auch enorm "Blutdruck" gekriegt. Von Ende August bis Anfang November habe ich 30 Säcke Pellets verbraucht, die ziehe ich jetzt im Dezember in nicht 3 Wochen durch. Und wieviel Sonne gibts in Dezember bis Februar in den paar Sonnenstunden am Tag? Die Äusserung ist lächerlich und er weiss es mit Sicherheit besser.
Man kann bestimmt eine unsanierte Immobilie einigermassen warm kriegen, aber dann zu welchen Kosten? Man kann wahrscheinlich froh sein, wenn es nicht viel höher wird.
Was meine Ansicht nach zu kurz kommt, ist, dass ein erster Sanierungsschritt Altbau / Wärmepumpe im Austausch ALLER Heizkörper besteht. Kein Rippen, kein Gusskörper darf überleben.
Ich habe ein Haus von 1850, nur ganz ansatzweise gedämmt, aber 10 neue, große 22er und 33er Heizkörper eingebaut. Diese kosteten uns etwa 2500 Euro mit Ventilen.
Anhängen und verrohren bis zu einem Pufferspeicher und allen Rohren vielleicht noch mal so viel (ausser man hat einen Installateur in Verwandtschaft).
Es ist jedenfalls eine vergleichsweise günstige Maßnahme (noch vor der Wärmepumpe).
Ich habe das in aller Naivität gemacht und bin immer noch perplex über das Ergebnis auch an den kältesten Tagen des Dezembers sind wir mit Vorlauftemperaturen BIS 30 Grad klargekommen. Ich finde das ist die beste Vorbereitung auf eine Wärmepumpe- irgendwann. Bis dahin muss aber noch isoliert werden, wo es eben geht.
Z.B. einen ungenutzten Dachstuhl mit 20cm kaschierter Steinwolle belegen ... oder eine große Aussenwand ohne Fenster mit SandwichElementen verkleiden..
Denn letzlich muss die Energie die verloren geht, bezahlt werden- ob mit Wärmepumpe oder in Öl. Kommt wahrscheinlich bei Bestandsimmobilien auf den Cent gleich raus.
Diese Aussage vom Verkäufer grenzt an Betrug, wenn dieser damit seine Wärmepumpen verkauft. Die Sonne scheint im Sommer und Heizen muss man im Winter. Auch eine WP benötigt im Winter mind. 20 kwh Strom pro Tag in einem EFH. Eine PV Anlage generiert aber nur 1-3 kwh am Tag im Winter. Das ist Verschaukelei "für Umme"...
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt wollte bereits 1981 Glasfaserkabel allerdings war Helmut Kohl (CDU) dagegen.
Erst seit ein paar Jahren läuft der Ausbau zum Glasfasernetz.
Wenn wir das Thema Wärmepumpen auch einer Bundesregierung überlassen, wird der Ausbau wohl auch 40 bis 50 Jahre dauern.
Es liegt natürlich auch im Interesse der Energiekonzerne und Ölkonzerne keine günstigen Alternativen zu nutzen.
Im Prinzip sehe ich die Wärmepumpen als reine Elektroheizung an. Bei einem klassischen Heizkörper benötigt man immer 62 Grad Vorlauftemperatur , eine Wärmepumpe schafft gerade mal 40 Grad den Rest muss man elektrisch zuheizen. Große Heizkörper mit niedrigerer Temperatur zu betreiben um mehr Strahlungswärme zu erzeugen ist eine gute Idee, das habe ich bereits 2014 bei der Sanierung meines Altbaus beachtet, jedoch bedarf es auch eines entsprechend hohen Volumen an Vorlauf und das schafft die Wärmepumpe nur mit elektrischen Zuheizer, was bei den aktuellen Strompreisen fast gleich teuer wie Gas ist nur man spart sich den teuren Elktroschrott
7:20 die Erklärung der Funktion ist aber sehr sehr dürftig!
Richtig gut. Inklusive Bedarf an zusätzlicher Windkraft!
Was mir gefehlt hat sind Hybridkombinationen. Sonst aber fundiert und gute Sachargumente.
Hoffentlich schaut sich das auch mal jemand von unseren Politikern an!
Die AfD tut das und mit ihr hätten wir auch günstigere Preise.
Unser haus ist von 1910 und ich glaub bevor ich jetz alles umbaue bin ich pleite😅
Trotzdem: Dämmung sollte unbedingt gefördert werden!
Sonnenenergie vom Dach im Winter, wenn ich die Wärme benötige. Na klar 😂😂😂
Wow!!!
Der Beitrag hat einige elementare Mängel und stellt technische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge teils derart verkürzt dar, sodass ich gerne objektivieren möchte:
- 0:30 wer Dritten mangelnde Fachkompetenz unterstellt, aber behauptet, dass eine PV Anlage in wesentlichem Umfang den Strombedarf einer Wärmepumpe zur Gebäudebeheizung decken kann (26:30), muss hinterfragt werden. 😉
Gebäude 1 - BJ80, unsaniert, Einrohrheizung, Öl, Bewohner ca. 70 Jahre alt
- 1:35 das Gebäude BJ1980 steht in Westdeutschland und unterlag der Wärmeschutzverordnung 1977. Es hätte keine Baugenehmigung sowie -abnahme erhalten, wenn das Dach oder die oberste Geschossdecke überhaupt nicht gedämmt wären und die Außenwände nicht gewissen Mindestanforderungen entsprechen. Einzig die zweifach Isolierverglasung (Vakuum im Zwischenraum, keine lowE Beschichtung, ca. 3 W/m²K) ist ein konkreter Malus dieses Gebäudes und sollte aufgrund des Restlebensdauer der Fenster noch vor Einbau der Wärmepumpe behoben werden. Diese Doppelhaushälfte unterscheidet sich energetisch bereits erheblich von energetisch desaströsen Nachkriegsbauten der 60er Jahre.
- 2:00 der versenkte Konvektor ist ohne ganzjährig hohe Vorlauftemperaturen nicht sinnvoll zu betreiben. 60-65°C kann eine Wärmepumpe Stand 2022 nicht effizient bereitstellen. Wird der Konvektor nicht mit Ventilatoren ertüchtigt oder das Fenster gegen ein modernes Wärmeschutzverglastes Fenster ausgetauscht oder neu verglast, wird die Behaglichkeit im Wohnzimmer sinken. Gerade für ältere, wärmebedürftige Kundschaft eine unangenehme Begleiterscheinung.
- 3:00 Die große Oberfläche eines Wärmetauschers (hier Stahlgliederradiator) ist richtig und wichtig, aber die sichtbare Armatur sagt viel mehr über das vorhandene Heizsystem aus: Einrohrsystem und Lanzen. Im Gegensatz zu einem Zweirohrsystemen sind hier deutliche Effizienzeinbußen beim Betrieb mit einer Wärmepumpe zu erwarten, die mit einem hochtemperatur Heizgerät niemals auffallen würden.
Kommentar: Restnutzungsdauer durch Bewohner max 15 Jahre, derzeit keinerlei Kosteneinsparung bei Ersatz Öl->Strom zu erwarten, aber sicherlich 25.000€ Kosten für eine LWWP. Besser Füße still halten, so kann ein künftiger Eigentümer im Rahmen einer Komplettsanierung (Bad, Infrastruktur, Fenster, Fußböden etc) eine korrekt dimensionierte WP einbauen.
Vergleich Effizienz Öl/Gas/WP
- 6:52 Öl- wie Gasheizungen können abhängig von der korrekten Dimensionierung (passende Kessel-/Thermenleistung) und der Technik Wirkungsgrade von 60-95% aufweisen (feuerungstechnisch sogar bis zu 115%). Vielfach wird eine jüngere Ölbrennwertheizung mit 95% Wirkungsgrad besser performen als ein atmosphärischer Gaskessel mit nur 80% Wirkungsgrad. Wer eine Effizienz unter 80% erwartet, sollte für ein bis zwei Winter einen Wärmemengenzähler verbauen, um überhaupt einen empirisch ermittelten, belastbaren Heizwärmebedarf benennen zu können. Die Pauschalisierungen im Video wirken aus der Luft gegriffen.
Gebäude 2 - BJ95, unsaniert, augenscheinlich Einrohrsystem (9:15), NT-Öl, Bewohner ca. 40 Jahre alt.
- 8:35 Keine "Energiesparfenster"? Ab den frühen 90er Jahren kamen lowE Beschichtungen zum Einsatz, die den Wärmeverlust der Fenster um 50-60% verringerten. Hier wäre mit einem Feuerzeugtest (bitte googlen) zu prüfen, ob wirklich noch keine Wärmeschutzverglasung verbaut wurde. In jedem Fall aber unterliegt das Gebäude der Wärmeschutzverordnung 82/84 oder bei Genehmigung in '95 sogar der WSchV95, die sehr solide Anforderungen an die Dämmeigenschaften der Gebäudeaußenhülle gestellt hat. Hier ist garantiert eine Dachdämmung vorhanden und auch die Fassade wird entweder aus monolithischem Poroton/Ytong/etc Mauerwerk erstellt oder aber mit 5-8cm Styropor gedämmt sein. U-Werte deutlich 150 W/m²K sind seltenst wärmepumpentauglich! Und das sind verdammt viele deutschlandweit.
Gebäude 5 - freistehendes EFH BJ75, Dach saniert, Zweirohrsystem, LWWP
- 19:16 keine Fassadendämmung? Hochwertiges, großes EFH, sicherlich mit zweischaligem Mauerwerk. Vielleicht sogar nachträglich kerngedämmt.
Kommentar: Die Ersparnis von 40% allein durch den Einsatz einer LWWP ist bei JAZ 3 nicht plausibel. Die Empfehlung den Vermieter um eine Wärmepumpe zu bitten mag in diesem Fall funktional sein, aber im Mehrparteiengebäude funktioniert das nicht. Wie möchte man seine Mieter zwingen, die Heizkörper niemals abzudrehen? Klappt regelmäßig nicht.
Für meinen Geschmack ein stark polarisierender und schlecht kontrollierter Beitrag, der vornehmlich dazu dienen dürfte, wohlhabende SWR-affine Kundschaft in die Hände eines überteuerten Wärmepumpenmarktes zu bewegen, ohne dabei mit dem spitzen Bleistift nachzurechnen. Bei derzeitigen Energiepreisen lohnt die Umstellung um des Umstellen Willens quasi nie.
@Traumflug bei mir kostet das Gas 7 Cent und Strom 44 Cent, und vom Dach kommt derzeit nicht mal 1 KW am Tag 😁
Der SWR-Beitrag ist haarsträubend. Das ist gewollte Volksverdummung. Es reizte mich sofort, einen ausführlichen Kommentar zu schreiben und einiges klarzustellen. Nachdem ich deinen ausführlichen Beitrag gelesen habe, habe ich mir die Mühe gespart. Alles wesentliche richtig klargestellt.
@hansi Darauf können wir uns einigen!😉😊
@Kicker Oleander Korrekt, habe nochmal nachgelesen. Früher war einfach nur getrocknete Luft im Scheibenzwischenraum. An der energetischen Einschätzung ändert das aber nichts.
wow! Danke dir für diese Einschätzung/Korrektur des Berichtes!
Ein guter Beitrag!
Die Aussage, ein Haus im Winter alleine über eine eigene Photovoltaik auf dem Dach per Wärmepumpe beheizen zu können, halte ich persönlich für eher fragwürdig.
@Josef Simon
Im speziell auf energetische Autarkie konzipierten Haus ist es möglich.
In der Schweiz gilt das Oberburger Sonnenhaus erbaut 1989 als ein Beispiel was technisch mach bar ist.
Für die meisten Bestandsgebäude ist es aber illusorisch, weil der saisonale Wärmespeicher fehlt.
Viele Informationen, eigentlich gut.
Aber ist das nicht eine DAUERWERBESENDUNG????
Richtig guter Beitrag! Altbau ist nicht Altbau und nicht unbedingt schlecht. Mein
Häuschen ist mit Bimshohlblock 300 mm gebaut. Der Dachboden ist isoliert. Das reicht völlig. Da kann es unter dem Dach so kalt sein wie es will. Da es ein Doppel-Reihenhaus ist, fällt eine Seite (Trennwand) weg.
Ausserdem ist der Grundriss eher ein Würfel. Also kleinstmögliches Verhältnis Oberfläche zu Volumen.
Die Heizkörperoberfläche ist
65 bis 70% der Wohnfläche! Richtig gehört. Alle sind min 6fach lamelliert. Vorlauf reicht mit 45... 50 grd bei 0 grd außen und 20 grd innen. Badwarm! Altbau Bj 52! Werft die alten Guss Heizkörper raus und ersetzt durch richtig grosse 6fach z. B. 600x1400x150 und auch ein dampfdurchlässiger Innenisolierputz 15..20 mm Taupunkt beachten) wirkt Wunder. Sowas kann fast jeder
selbst (kann auch zimmerweise gemacht werden). Dann sind 120.. 150 kW/qm und Jahr kein Problem. Ich bin bei meiner Hütte bei 115 kW/qm und Jahr. Für das Baujahr saugut!
@Markus Müller Hihi, die alten gingen durch das Fenster in den Garten. Die Fensterbank hinterher. Die neuen, zu zweit kein Problem😁
Viel Spass beim schleppen.
Ich habe selbst PV auf dem Dach. Im Tal der Tränen, Dezember bis Ende Februar, kommt da fast nichts vom Dach. Ich muss ergänzen das hier in Norddeutschland es in dieser Zeit meist sehr wolkig ist.
@CB so schaut es aus.
Im blackout viel Spaß mit dem Klimaschwurbler Schrott
@RomaG Meine Wärmepumpe hat einen COP von etwa 4, damit hätte ich in deinem Beispiel einen Vorteil von 8 Cent. Abgesehen davon, liegt bei mir in der Straße keine Gasleitung. Daher hatte ich nur die Wahl zwischen Wärmepumpe, Pelletheizung und Feenstaub.
@Carsten Temme Bringt am Ende aber nichts wenn man beim Gas pro kwh 12 Cent bezahlt und bei der Wärmepumpe 40 Cent. Dann bezahlt man mit der Wärmepumpe sogar mehr am Ende.
@N54 Power wieder einer der denkt das sich etwas amortisieren muss... 🤣 🤣 Wann amortisiert sich ein neuwagen den msn dierekt am ersten Tag um den Baum wickelte??? 🤣 🤣 🤣
@AVR Racer Kleine Anlage, ohne Speicher kostet um die 30k, große bist du mit 50k dabei, bis die Anlage sich amortisiert bin ich Rentner und ausgewandert 😁
So lange es hier her nach einem Jahr nicht erzählt wird- Sie brauchen doch "Wärmedämmung, neue Fenster und Dachisolierung"!🤫
Super Beitrag, ich habe einen ähnlich guten vor 8 Wochen in Frontal 21 gesehen. Habe darauf mit dem in dieser Sendung aufgetretenen Handwerksbetrieb gesprochen, es ist genau das selbe gesagt worden wie hier, wir haben 50.000 Fachhandwerker in Deutschland, davon haben ca. 400 Ahnung von Wärmepumpen. Die Berufsausbildung hinkt der Technik um 30 Jahre hinterher, die Innungs- und Bildungsfunktionäre haben nichts kapiert, aber hunderte Karnevalsorden an ihren Büromöbeln hängen (siehe Beitrag). Habe die Handwerker befragt die ich nutze, 3-4 unterschiedliche Betriebe, ich würde mal sagen zu 90 % keine Ahnung, man teilte mir mit, dass alle Fortbildungen bei Vaillant und Vissmann und allen anderen Herstellern ausgebucht seien - da frage ich mich doch warum? Wenn die Ahnung von dem haben, was sie machen, müssten doch nicht alle zu den Fortbildungen. Armes Deutschland, wie beim Diesel Motor, das Marketing verkauft es den Kunden für innovativ und zukunftsfähig, dahinter steht aber nicht der Anspruch technisch die Nummer 1 zu sein, sondern die Gewinnmaximierung. Was bin ich froh, dass es noch Leute wie Stauth und den Kollegen bei Stuttgart gibt, kann man sich in der Mediathek oder in youtube bestimmt auch noch ansehen, Frauen wie Frau Prof. Lamia Messari-Becker an der Uni Siegen, sie zeigt auch auf, wie es gehen muss, nicht alles zu 100% optimal, sondern sehr schnell mit den Möglichkeiten und den Handwerkern, die wir haben - deswegen weiter so - in dieser Schnarchnation muss endlich etwas passieren. Munter bleiben
Sie liegen falsch.
1. Wir sind moralisch auf Platz Nr.1
2. Hängen wir nicht hinterher, wir sind einfach nicht mehr so gut :)
Klingt alles super,aber ich habe bei einer kleinen Rente von 830Euro kein Geld mehr,als ich das alte Haus gekauft habe,wurde mir mitgeteilt das ich eine neue Heizung einbauen muss,das war die Bedingung beim Hauskauf,ich habe mich für eine neue Gasheizung entschieden,damals arbeitete ich noch ,was sollen Leute die finanziell nicht in der Lage sind jetzt tun?Die Grünen bestimmen etwas obwohl sie von nichts Ahnung haben und das Volk wird laufend vor neuen Bedingungen gestellt und zur Kasse gebeten,mein Staubsauger hatte 1800Watt und ist kaputt gegangen,die neuen Sauger haben nur noch 500 bis 900Watt,ich habe einen neuen mit 700 Watt bekommen,bei dieser niedrigen Watt Leistung muss ich länger saugen,bei der höheren Watt Zahl war ich viel eher mit Staubsaugen fertig,gespart ist dabei null Energie beim Stromverbrauch und lauter so einen Schwachsinn fällt denen ein,ich wollte einen neuen Staubsauger mit einer hohen Watt Leistung,aber das hat die EU verboten.Zu ihrem Beitrag,die Familie sprach von 300,000Euro was ihnen die Anschaffung einer neuen Heizung kostet,meine Frage ,wie viele Menschen können sich das noch leisten bei der Jetzigen Situation,diese Familie hat auch von Zuschüssen gesprochen die sie vom Staat dazu erhält,die aber jetzt wegfallen,wer also wenig besitzt und sich keine neue Heizung leisten kann,muss entweder frieren oder wird enteignet,es ist nicht die beste Regierung die wir jemals hatten,wie Steinmeier sagte,sondern die schlechteste Regierung die Deutschland jemals hatte,übrigens muss ich zu meiner kleinen Rente die Zwangsgebühren fürs Fernsehen zahlen und wurde dafür sogar als Umweltsau in einem Lied verhöhnt,so weit ist es mit den Politikern und Medien gekommen, Baerbock sagte schon sie will das Deutschland verendet,auch wenn es ein Versprecher war wir sind auf dem besten Weg uns abzuschaffen,armes Deutschland es ist traurig was hier passiert,diese Politiker sind untragbar und gefährlich!
Was wir dringend brauchen sind neue Atomkraftwerke von denen könnte man auch gleich die Abwärme nutzen und zum Beispiel Gewächshäuser zu betreiben.
Zitat: "den Strom mache ich auf dem Dach selbst": Fehlanzeige! Unsere PV Anlage produziert seit 2 Wochen Gammelwetter so gut wie nix.
Super Doku! Vielen Dank!
👍🤗
Faire Darstellung der Möglichkeiten. Eine komplette Wärmesanierung ist wohl meist einfach zu teuer, da muss man für eine Amortisation schon sehr jung sein. Eine Dachisolation und größere Heizkörper sind aber finanziell erreichbar und sehr sinnvoll. Mein Haus aus 1985 lief früher mit über 70° Vorlauf, das war viel zu viel kalkuliert. Ich hatte einen Installateur, ein Mann wie Herr Staudt, und der sagte: Das reicht. Es reicht bis heute, seit 2008. Für die Qualität des Stroms sind nun die zuständig, die meinen, WInd und Sonne reichen.
Ich verbrauche gut 50KW/Tag fuer ein 400M2 Wohnflaeche Haus inkl alle Verbraucher in Haus. Im winter kommt von der 10KW PV Anlage im Schnitt 3KW raus. Das ist so gut wie gar nichts ! was soll man dann von diesem Bericht hier halten. Ich fuerchte mich es auszusprechen!
Die 70° Vorlauf waren bestimmt nur in kalten Tagen der Fall! Jede nicht ganz veraltete herkömmliche Gas/Ölheizung hat eine geregelte Vorlauftemperatur
Der Bericht ist gut,weil mal(Seltenheit)einige Fachleute zu Wort kamen.Jedoch etwas schöngefärbt.Als erstes hätte man immer die Kosten erwähnen müssen (auch langfristig, Wartung usw.)Fehlende Handwerker und Materialien sind die zweite Frage und meiner Ansicht das größte Problem.Ich arbeite selbst in der Branche.Das Förderungssystem für solche Anlagen in unserem Land ist ausserdem ungerecht.Diejenigen die keine Wahl haben ob sie ihre Anlagen modernisieren können (meistens Mieter in Mehrfamilienhäusern)müssen mit ihren hohen Energiekosten viel für die Förderung abgeben.Gut finde ich ,dass endlich mal angesprochen wird nicht auf Teufel komm raus energetisch zu Sanieren.Bei einer solchen Sanierungen ist die gesamte CO 2 Bilanz oft für lange Zeit negativ.Überhaupt sollte man mehr versuchen vorhandenes länger zu nutzen.Kleine Eingriffe haben da oft eine Grosse Wirkung .
An der Stelle 12:40 werden Kosten genannt! Kosten für die Gesamtsanierung einschl. WP und PV auf dem Dach: stolze 300.000 EUR! Wer hat soviel nach einem Hauskauf übrig - wohl die wenigsten von uns. Also für mich jedenfalls keine Option. Ich habe ein Balkonkraftwerk für die Reduzierung der Stromgrundlast und 16m2 Solarthermie auf dem Dach zur Unterstützung der Heizung und Warmwasserbereitung. Damit bin ich bisher recht gut gefahren und die Invest-Kosten waren überschaubar.
Aber schon richtig, die Kosten für eine solche Maßnahme wurden in diesem Beitrag "unterbelichtet". Einen Investor interessiert als erstes die Amortisationszeit und wenn diese bei möglicherweise 20, 30 oder 40 Jahren liegt, hat es sich ganz schnell erledigt. Da ist man mit seinem Geld an der Börse über einen solchen Zeithorizont wesentlich erfolgreicher.
"Fachleute", die das verkaufen, also nicht unabhängig sind.
@DaSu23 zusätzlich Solarheater Thermosifon, Durchlauferhitzer auf das Dach dein Dach unterstützt durch Sonnenschein dein Warmwasser. Aber das wäre nur meine Idee, vom Fach bin ich nicht. Ziel sollte Autark werden.
Es redet aber jeder nur von der Heizung. D.h. was ist mit Warmwasser?
Das dürfte das grundlegende Problem sein, Mieter zaheln über ihre Steuern Subventionen für Hausbesitzer hier konkret für Wärmepumpen und Solaranlagen, wobei sie gleichzeitig noch die höchsten Energiekosten tragen müssen auch weil sie durch die Subventionen nicht profitieren können !
Meine "Wärmepumpe" ist mein Holzofen, der funktioniert immer.
Super Beitrag mit Praxisbeispielen. Auch die Unwissenheit in der Branche wird verdeutlicht - aber das kennt man ja aus der E-Mobilität.
@SMART, ja, so ist es, wenn Bildungspolitiker mit ihren Versprechen vom Volke gewählt werden und die hinterher auch noch umsetzen.
Aber nicht verzagen: unser berufliches Bildungssystem ist ein riesiger Erfolg, jeder zweite, der hier studiert, hat seinen Abschluss an eben einer solchen Einrichtung den Abschluss gemacht, der ihn dazu berechtigt, und dieser riesige Erfolg wird komplett totgeschwiegen.
Zum Glück lassen die Berufsverbesserer die beruflichen Schulen in Frieden und schon klappt es hervorragend.
Also keine schlafenden Hunde wecken, bevor das auch nch ins Blickfeld der Bildungspolitik gerät...
@Rudi Ralla Na was soll denn bei diesem "Bildungssystem" oder Verblödungssystem auch anderes herauskommen,Beispiel eine Schüler der in Bremen zur Schule geht,nach Bayern umzieht wird "2" Klassen heruntergestuft. Fakt ist das die schlechteste Schulbildung in Bremen ,Hamburg ,Niedersachesen und Berlin vonstatten geht,und da sind diese Voll Pfosten von Minister in den jeweiligen Ländern auch noch stolz oder verstehen das nicht wovon das kommt. Und dabei hatten wir im Osten vor der Wende mit eines der nachweislich besten Schulbildungssysteme der Welt ! Ich bin seit über 25 Jahren mit einer "Wessi" zusammen und mich gruselt es immer wieder wie "Nicht Wissend " die ist . Es ist manchmal wie im Grusel Kabinett !
Seltsam, jeder hat mit Elektrizität zu tun und kaum einer weiß, worum es geht.
Wenn ein Meister nicht in der Lage ist Vorlauf und Rücklauf zu erkennen dann soll er seinen Brief abgeben
Ich nutze eine Monoblock Klimaanlage zum Heizen eines großen Altbau Wohnzimmers von 50m3 im 2-Schlauchsystem über eine Plexiglasplatte zum Fenster raus. Die Kosten sind bei derselben Heizleistung im Vergleich zu unserer Etagengasheizung von 1980 etwa auf 1/3 geschrumpft. Grundsätzlich geht es auch im Altbau, allerdings mit den üblichen Einschränkungen wie Luftbewegung, der Notwendigkeit von 2 Löchern nach Außen und bei Monoblockgeräten die Lärmbelästigung. Bei Splitgeräten fällt die Lärmbelästigung weg und der Wirkungsgrad ist nochmals etwas höher. Ich nutze ein AEG AXP26U558HW. Zugrundegelegt sind 13,4 cent für kw gas u. 33,5 cent für kw Strom.
Ich habe ein neuen Bungalow mit 120qm.
Wir haben eine Viessman Wärmepumpe,wir beheizen nur das Wohnzimmer,Küche und das Bad und das Sparsam.
Die Kosten sind enorm und es ist nicht wirklich warm.
Es wurde schon viel eingestellt und rumprobiert aber es wird nicht wirklich besser.
Im November brauchten wir 1100kwh nur Heizstrom.
Jetzt im Dezember brauchen wir am Tag zwischen 50 bis 70kwh .
Gott sei Dank habe ich beim Bau direkt eine Wasserführung für den Kaminofen vorgesehen.
Der kommt jetzt rein und unterstützt dann die Wärmepumpe.
Hier in der Eifel kenne ich mittlerweile viele die nicht zufrieden sind mit der Wärmepumpe.
Viele haben sich einen Ofen dazugestellt damit es warm wird im Haus.
Ich wäre froh ich hätte eine richtige Heizung und nicht diese "Geld"Pumpe
Hallo, hier eine kleine Preisübersicht Stand 07.12.22 (ohne Gewähr)
Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und die entsprechenden Kosten könnt ihr euch aussuchen.
Meine Empfehlung lautet: Lasst euch auf jeden fall einen Wärmemengenzähler in eure WP einbauen.
Über den Stromverbrauch eurer Wärmepumpe und den Wärmemengenzähler könnt ihr dann einfach die Jahresarbeitszahl berechnen.
Wird die beworbene Jahresarbeitszahl nicht erreicht, verklagt euren Heizungsbauer!
Verbrauch / a Preis Kosten / Jahr
Gas Brennwertheizung 20000 kW/h 2,0 €/m3 4.111 €
Öl Brennwertheizung 20000 kW/h 1,2 €/Liter 2.449 €
Pellets Brennwertheizung 20000 kW/h 475 €/t 1.716 €
Kosten / Jahr
bei Jahres-
arbeitszahl Jahres-
arbeitszahl
Wärmepumpe 20000 kW/h 0,54 €/ kWh 5.520 € 2
20000 kW/h 0,54 €/ kWh 3.720 € 3
20000 kW/h 0,54 €/ kWh 2.820 € 4
20000 kW/h 0,54 €/ kWh 2.280 € 5
Das ist alles sehr gut, und auch sehr gut erklärt und entspricht der Physik, darum erst mal vielen Dank. Es gibt aber ein altes Problem, was diese Rechnung dann doch zur Milchmädchen Rechnung macht, wenn die Gesamtheit des Energiesystems betrachtet wird, denn ab 26 :20 Min dieses Beitrages kommt das Problem, woher all den Strom nehmen und wie ihn dort hin bringen wo er gebraucht wird und daran denken , dass der Verkehrssektor auch elektrifiziert werden soll, nach heutigern Grünen Narrativ über das System AKKU und schon jetzt mit Abbruch der Gaslieferungen aus Russland durch die Sprengung der Pipelines durch unsere Bündnispartner ( vielen Dank dafür ) unser Stromnetz an der Kotzgrenze läuft und die Irrige Meinung besteht dieses Problem mit den Ausbau der Erneuerbaren zu lösen ohne eine bezahlbare Supertechnologie zur Energiespeicherung für E-.Energie im der Größenordnung von den Stromverbrauch Deutschlands von einigen Tagen zu haben, denn das Netz speichert entgegen von Aussagen gewisser Politiker nichts, das ist Physik, mit der kann man nicht verhandeln und das führt zu den 2. Teil der Energiewende wie sie zur Zeit gemacht wird, jedes GW an erneuerbaren muss durch schnellstartfähige Kraftwerkstypen herkömmlicher Art gedoppelt werden, warum ? Weil das Netz nicht speichern kann, es herrscht immer zwingend die Bedingung E.-Energieproduktion = E.- Energieverbrauch, auch muss das bei " Dunkelflaute" ( Die es gerade oft im Winter gibt ) garantiert werden und zwar sehr schnell in beiden Richtungen der Wetteränderung, schnell hoch und schnell runter fahren. Dazu sind Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke ungeeignet, die brauchen ca. 60 h für diesen Prozess. Wasserkraft und Pumpspeicher Kraftwerke können das sehr schnell, nur haben wir da nicht die geographischen Möglichkeiten, wir brauchten um die 2000 Pumpspeicherwerke in der Größenordnung von Goldisthal ( Das derzeit Leistungsstärkste in Deutschland was aber nicht mit voller Leistung laufen kann weil die Stromleitungen zu schwach sind ) und das muss alles mit den entsprechenden leistungsfähigen Leitungen verkabelt werden. Also wegen fehlender natürlicher Voraussetzungen ist das unmöglich und finanziell auch solange wir 100 Milliarden in Rüstung stecken und in Form von Waffen verschenken erst recht. Der Weg der bisher gegangen wurde, um diese Energiewende zu machen, war der Einsatz von russischen billigen Erdgas, denn damit kann man schnellstartende und sehr Leistungsfähige Gas-Turbinen-Kraftwerke betreiben. ( Es sind im Prinzip die gleichen Turbinen die die Verdichter für den Erdgas-Transport durch Pipelines antreiben, statt des Verdichters ist der Generator angeflanscht, eine sehr effiziente und sicher beherrschte Technologie ). Nun haben wir das Problem das dafür kein Gas mehr da ist und das erkennt man daran , dass sehr viele Windkraftanlagen still stehen, auch wenn Wind weht, Warum ? Weil die alten Grundlast- Kohlekraftwerke am Netz sind die nicht schnell herunter und hochgefahren werden können zwischen 0 Leistung und Volllast, sondern die können nur in einen enger begrenzten Rahmen geregelt werden, darum werden viele Windturbinen nicht gestartet, dann währe zu viel Energie im Netz und diese zerstört das Netz genau so als wenn es zu wenig wäre. Das Dilemma ist nur durch entweder eine hocheffiziente und billige Speichertechnologie oder durch eine andere vom Standort unabhängige dezentrale Energieumwandlungs-Technologie ( freie Energie Quanten Vakuum Energie und ähnlichen ) lösbar. Darum würde ich als Wohnungsverwaltung großer Häuser auch davon abraten, denn jeder Stromausfall bedeutet auch Ausfall der Wärmepumpen, genau so wie jegliche andere Heizung außer Ofen und Kamin mit Schornstein. Dieses Problem wird in keiner Weise bedacht, ein Blackout durch was auch immer bedeutet heute Absturz in die Steinzeit, es geht absolut nichts mehr.
Interessanter Aspekt!👍
@Alfred Zuckermayr Diese Empfehlung gab's schon immer.
@Traumflug Aber das Gas ist jetzt doppelt so teuer und das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz warnt vor Blackout und empfiehlt einen Notvorrat für 14 Tage anzulegen.
@Alfred Zuckermayr Die Gasspeicher sind voll. Voller als vor dem russischen Angriff auf die Ukraine. Offensichtlich klappt es also.
Sooo viel Text um zu behaupten, dass die Bundesregierung verblödet sei. Was Sie da zu beschreiben versuchen ist seit 40 Jahren bekannt, seit mindestens 20 Jahren liegen die Lösungen vor. Einer der schwierigsten Knackpunkte ist übrigens die Herstellung von Beton. Die ist derzeit noch sehr sehr CO2-intensiv.
Wir haben ebenfalls einen Albau, BJ 1969, ungedämmt. Flachdach mit PV und Wärmepumpe + Fußbodenheizung im EG. Wir sind sehr zufrieden seit 2 Jahren! Dämmung (neuer Dachstuhl vorrausgesetzt) und neue Fenster zu erneuern wäre deutlich teurer gewesen!
@A 42 Bei synthetischen Dämmstoffen, ja. Würde ich persönlich auch nicht um meine Fassade haben wollen.
Aber es gibt auch Alternativen.
Holzfaserplatten oder Steinwolle.
Die Umbaukosten was damit???!
@Michael Mueller ein haus muss atmen können.
das hat schon seinen grund warum die alten häuser nicht gedämmt sind.
@A 42 genau dies hat der Gutachter auch gesagt.
Dämmung = Schimmel
aber im Sommer Heizen diese Wärmepumpen sehr gut, wenn diese zu viel Heizen, Kaufe dir eine Klima Anlage um Kühlen, also es gibt immer eine Lösung.
Das mit dem Strom selber machen mit Solar geht nur auf's Jahr gerechnet.
Leider aber kommt die Sonne nicht so heftig im Winter...
Kann das Berichten, weil beides bei mir im Haus installiert ist...
Der grüne Wasserstoff muss für die cloud Strom Lösung als Speicher her. Sicher auch im Inselbetrieb erforderlich.
Kann ich über die PV,- Anlage auf meinem Dach diesen speicherfähig herstellen?
Ist es auf einem nahen Ort möglich?
Was wäre dazu nötig, technisch wie politisch?
Baujahr 1962 aus Bims und Ziegel, hatte vorher Nachtspeicheröfen, jetzt pro Etage eine Luft-Luft Wärmepumpe, auch bekannt als Klima Multisplit Gerät.
Die Aussengeräte liefern selbst bei Aussentemperaturen von -25 Grad noch mehr Heizleistung als man Strom reinsteckt.
Funktioniert jetzt seit 3 Jahren einwandfrei, die Stromkosten fürs heizen lagen jetzt knapp bei einem drittel von dem was wir vorher bezahlt haben.
Sehr guter Bericht, jedoch wurde das Thema Brauchwasser in keinster Weise angesprochen. Da wird es mit absenken der Temperatur schwierig bzgl. der Gefahr vor Trinkwasserverkeimung.
Alternativ müsste man auf dezentrale Boiler bzw. Durchlauferhitzer umrüsten... die aber auch wieder Strom benötigen.
Wenn dann noch alle E-Auto fahren sollen frage ich mich, wo der ganze Strom herkommen soll bzw. müsste der Netzausbau immens gesteigert werden.
Ich finde es gut, dass es nun einen merklichen gesellschaftlichen Ruck zu alternativen Techniken gibt. Die Politik hat das Thema zu lange liegen lassen.
Jetzt flattern Strom-und Gaspreiserhöhungen um bis zu 100% in die Haushalte. Da muss schnell gehandelt werden.... Sonst wird die Wärmepumpe auch ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen.
1750 € im Jahr ok. Das ist immerhin auf meine Wohnfläche mit gleichem Verbrauch runtergerechnet immerhin das 2-3 fache an Kosten gegenüber meinem aktuellen Gastarif. Sowieso würde ich pauschal argumentieren, dass sich jede Investition auf Eigenleistung in einer Mietwohnung nicht lohnen wird. Evtl. ein Balkon Solarmodul für die Grundlast von ca. 40 Watt.
Wir haben kein Stromproblem 🤣🤣🤣
Läuft mit Strom Kumpl 😂😂😂
Wir haben eine Niedrigenergie DHH und heizen unser Haus im Moment nur mit einer Duo-Split-Klimaanlage. Unsere Gasheizung benötigen wir nur noch für das Brauchwasser. Für uns ist die Luft-Luft-Wärmepumpe eine super Sache, mit der wir im Sommer die Bude sogar noch kühlen können.
@N54 Power genau so ist es. Aber nun hast du Pech und wir leben in einer Planwirtschaft.
Die Politiker wollen die EnEV so bearbeiten das man in Deutschland ab 2024 keine Thermen mehr verbauen darf. Und alle die kaputt gehen müssen durch eine ineffiziente und zu Teure Wärmepumpe ersetzt werden .
Unter anderem hat man auch die CO2 Werte so herabgesetzt, das Uralte Gas Anlagen schon zu Tausenden durch die Abgassprüfung geflogen sind. Und in Altbauten durch Wärmepumpen ersetzt wurden, wo sich die Bewohner nun wunder das der Stromverbrauch auf einmal doppelt so hoch ist wie man den Leuten versprochen hatte....
Willkommen in der deutschen Energiewende!
@alexinio84 naja meine Gastherme ist so simpel gebaut, dass die Reparatur, auch wenn die mal defekt sein sollte kleines Geld kosten, und die Therme kostet 2800 Euro, kann also 10x wechseln bevor ich das Geld von einer Wärmepumpe ausgebe...
@N54 Power nicht die alten Heizungen mit aktuellen vergleichen.
Es werden Elektronik Bauteile eingebaut die eine Lebensdauer von 15 bis max 20 Jahren haben.
Und bei den Luft Wärmepumpen bzw Klimageräten gehen die Lüfter nach ca genausolange kaputt, da meist Lagerschaden.
Verabschieden Sie sich bitte in der aktuellen Zeit von Heizungen die 40 Jahre halten können, dies ist nicht mehr gewollt.
@alexinio84 wie lange halten Gasheizungen? 40 Jahre?)
@Linda G. da haben sie recht. Deswegen werden die Anlagen in Japan Spanien Italien der Türkei usw eingesetzt... weil sie alle 2 Jahre kaputt sind bestimmt 😂👍
Was ist nochmal eine LuftWärmepumpe und wie funktioniert diese?
In dem Beitrag hätten sie lieber Leute die schon ne Wärmepumpe haben nach ihren Erfahrungen damit fragen sollen anstatt einen der die Dinger verkaufen. Wenn im Winter Nebel ist und keine Sonne scheint dann wird das Teil schnell zum Stromfresser.
7:00 dies ist falsch. Es hängt von der aussentemperatur ab. Je kälter desto schlechter und es wird auch mehr Wärme benötigt. Meist produziert die PV Anlage auch zu wenig Strom um den Bedarf an Wärme und Strom zu decken.
@jocfrey1) Sie Hauptschüler können kWh und kW nicht unterscheiden!
2) Auch sind Sie unfähig klar zu sagen, was fûr einen "Speicher"' Sie meinen ? Batterie gemeint oder ein Wasserspeicher?
3) Sie haben eine 24 kWp Anlage ?
Da wäre für mich die Fläche interessant, und
4) welche Zellen, (monokristalline?);
Rechnerisch mûsste es so sein:
5) 24 kWp müssten ca. 150m² sein. Daraus erhält man in München 24000 kWh im Jahr.
6) Wie stark ist der Motor des Kompressors ihrer Wärmepumpe?
7) Sie verblüffen durch Irrsinn: Ihre PV produziert auch Wärme ? Man staune !
@Alfred Röck
Ihr Kommentar ist ja gar nicht nett!
Zu welcher „Schicht“ gehören sie denn? Trennschicht, oder?! 🤣
@Alfred Röck mit dem Handy schreibe ich alles verkürzt. Die meisten scheinen es zu verstehen. Und zur Unterschicht: schauen Sie sich die Definition nochmal an. Aus dem Geschriebene kann man, wenn man ein bisschen Intelligenz hat, einiges herleiten was gegen Ihre Behauptung spricht. Aber vielleicht fehlt ja auch diese Intelligenz.
Lernen Sie Mal Deutsch! 1) Was ist falsch? 2) Was hängt von Außentemperatur (Da wüßte ich vieles, aber sie Unterschichtler, können sich nicht ausdrücken
3) Was wird schlechter, je kälter?
4) Ich nenne Mal ein Bsp.:
Eine PV mit 20 m² , soll im Winter eine WP z.B.3,6 kWel antreiben--- kann sie das?
Nein, es sei denn mit 90 m² !
Grund: Einstrahlung ist nicht 1 kW pro 1 m², wie im Sommer von 9- 15 Uhr, falls klarer Hmmel. Sondern:
Winter: Einstrahlung ca .200 W = 1 m²,
daraus macht der Modul 1/5 = 40 W,
Wie komnt man auf 3,6 kW? X 90m² = 3,6 kW.
Einige verwechseln wohl, eine 100 W Umwälzpumpe mit dem E-Motor des Kompressors. [3600 W].
@Traumflug meist ist die Gesamtmenge an Wärme. Wärme wird im Sommer nicht so viel benötigt. Wir haben eine 24 kwp Anlage mit Speicher für 4 Haushalte und Brauchwasserwärmepumpe. Im Sommer wird 160 kWh produziert. Im Winter manchmal nur 10% ca 16 kWh zur Zeit. Gebraucht wird aber 30 kWh ohne Heizung. Sprich der Strom reicht schon nicht für den Rest. Dann muss man zukaufen.
Im Winter scheint aber selten die Sonne, ergo kann man damit eher weniger Heizen. Dennoch müssen wir auch Wärmepumpen einbauen lassen.
Im Winter während der Heizperiode produziert die Anlage nichts! Weil Schnee auf dem Dach liegt!
Er hat doch Recht....Unser Gedenken sollte den Angehörigen gelten!