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Werden wir immer dümmer? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE
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- Published on May 26, 2022 veröffentlicht
- Lange Zeit schien klar: Die Menschheit wird immer klüger. Medizin, Technik, Architektur - auf allen Gebieten entwickelten wir uns unaufhaltsam weiter. Die Intelligenzforschung bestätigte das, die IQs stiegen von Generation zu Generation. Doch vor einigen Jahren stoppte dieser Höhenflug. Woran liegt das?
Der in Neuseeland lebende Politologe James Flynn entdeckte im Jahr 1984, dass die gemessenen Intelligenzwerte in zahlreichen Ländern seit Beginn des 20. Jahrhunderts kontinuierlich stiegen. Der sogenannte Flynn-Effekt.
Begründet wurde dieser Anstieg mit besserer Ernährung und medizinischer Versorgung, aber vor allem breiterem Zugang zu Bildung.
Kurz nach der Jahrtausendwende allerdings entdeckten norwegische Statistiker, dass der Flynn-Effekt nicht mehr wirkt. Im Gegenteil: Einige Länder verzeichnen seitdem sogar leicht rückläufige IQ-Werte. Bis heute rätseln Forschende an der Frage: Warum werden wir wieder dümmer?
Verschiedene Theorien kursieren. Die kontroverseste ist die „Dysgenik“, das Phänomen, dass Akademikerfamilien im Schnitt weniger Kinder in die Welt setzen als gering Gebildete. Zudem zögen nach der Vermutung einiger Intelligenzforschender bildungsferne Migranten den IQ-Schnitt der westlichen Industrieländer herunter.
Viele Neurobiologen und -psychologen vermuten allerdings eher, dass die Digitalisierung und der Wandel der Medienlandschaft die IQ-Werte negativ beeinflussen könnten. Steigende Bildschirmzeiten und ständige Erreichbarkeit durch Smartphones verringerten nachweislich unser Konzentrationsvermögen. Unsere Hirne seien schlicht überfordert.
Und auch äußere biologische Faktoren könnten ebenso einen Einfluss auf die Intelligenz haben, wie der exponentielle Anstieg der fossilen Brennstoffproduktion und die Alltagsnutzung von Plastik.
Magazin, Regie: Constantin Stüve (D 2022, 29 Min)
Weiterführende Infos und Quellen:
1. Was genau sind der Flynn-Effekt und der umgekehrte Flynn-Effekt?
Ted-Talk mit James Flynn (†2020) über das Klügerwerden der Menschheit im 20. Jahrhundert:
Why our IQ levels are higher than our grandparents' | James Flynn - Clip-Share
Fachartikel aus “Geist & Gehirn” zu fallenden IQ-Werten:
s-0038-1670573.pdf (thieme-connect.com)
2. Wieso sinken unsere IQs?
Sind es die Einwanderer? Studie von Prof. Dr. Heiner Rindermann aus dem Jahr 2016:
Frontiers | Survey of Expert Opinion on Intelligence: Causes of International Differences in Cognitive Ability Tests | Psychology (frontiersin.org)
Sind es die Gene? Studie zur Vererbbarkeit von Intelligenz:
Flynn effect and its reversal are both environmentally caused | PNAS
Sind es die Chemikalien? Vortrag von Prof. Dr. Barbara Demeneix:
ESPE 2016 - Plenary 1: Environmental chemicals, brain development and human intelligence - Clip-Share
Oder sind es die neuen Medien? Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte:
Digitalisierung und IQ: Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte - Clip-Share
3. Mehr von…
… dem Schimpansen-Test:
Chimp vs Human! | Memory Test | BBC Earth - Clip-Share
… Prof. Dr. Elsbeth Stern über Sinn und Unsinn von IQ-Tests (Podcast):
IQ-Tests - Intelligenz und Vorurteil (deutschlandfunkkultur.de)
… Prof. Dr. Lutz Jäncke über Begabung:
Microsoft PowerPoint - Begabte-Gehirn-Winterthur.ppt (begabungsfoerderung.ch)
#dummheit #intelligenz #forschung
Video auf Clip-Share verfügbar bis 14/04/2023
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Was ist eurer Meinung nach der Grund, warum wir immer dümmer werden?
Smartphones und die Möglichkeit sein Abitur mithilfe von Wikipedia zu machen.
@~H0aX Das stimmt und ist auch toll - aber es ist trotzdem erst mal passiv. Könnte aber auch zu mehr animieren. Es macht doch einen Unterschied, wenn man aktiv etwas tut, löst, nachdenkt, kommuniziert, plant oder was auch immer.
Dein Username ist das Stichwort. Habe gerade daran gedacht!
"Wir haben einen exponentiellen Anstieg von Bullshit."
Treffer, versenkt.
Zitat des Tages :D
man könnte das Video darauf reduzieren, Frage beantwortet, fertig 😂
@PETRUS MAXIMUS Ihre These ist: "3. Welt Land = Genetik" - Ihre These, das Genetik Landesabhängig ist, ist falsch. Think, bevor you talk about IQ
@Valentin Meier nicht "BRDigungsinstitut EU" ? ;(
Das gibt ein T-Shirt Spruch
Hart aber wahr
Während die Schulen immer moderner werden, verbleiben die Lernmethoden und Inhalte die selben. Die Schule bildet aus um auswendig zu lernen, aber nicht um selbständig Probleme zu lösen und neue Ansätze zu entwickeln
@Andreas Hans BRAVO!
@JakomoLeopardy danke
@••• Bravo!
Ich war 7 Jahre auf einer Lernförderschule mit dem Schwerpunkt lernen. 2015 hab ich von meiner Psychologin einen IQ Test gemacht und ich hatte 85 IQ Punkte. Ich gehöre zu den 2% die lernbehindert sind. Ich habe versucht über die Fernschule meinen Realschulabschluss nachzuholen hab es am Ende leider nicht geschafft und hatte ein Durchschnitt von 4. Ich arbeite als Reinigungskraft und es ist wichtig seinen Wert nicht von der Bildung abhängig zu machen!
@bla bla So eine Antwort habe ich genau in Verbindung mit dieser Interpunktion und Rechtschreibung von Ihnen erwartet. Sie demütigen sich nur selbst.
@geetothebee achso, da hab ich natürlich mit meinem IQ von 140 nichts zu sagen....
@bla bla Das sagen meist Leute, die keinen hohen IQ haben. Die, die es haben, wissen, dass es was ausmacht.
IQ sagt meiner Meinung nach nicht viel aus
Richtig geile Einstellung! Das Ziel des Lebens ist besser zu werden als man gestern war und nicht wie andere zu sein!
Aus meinen Erfahrungen als Mutter zweier Kinder( die meiste Zeit alleinerziehend) , dem zeitlichen und finanziellen Druck dem wir ausgesetzt sind, wird viel zu wenig Zeit aufgewendet, den Kindern vorzulesen, ihre innere Vorstellungskraft zu fördern, ihnen Verantwortung zugeben, diese aber auch einzufordern, den Hobbys auch einen gewissen zeitlichen Rahmen zu geben, der durchgezogen werden muss.
Aber auch den Kindern ihre Gefühle nicht wegzuargumentieren, sei es aus vermeidli hem Schutz,oder Bequemlichkeit.
Und vor allem, den Kindern die eigenen Werte auch vorzuleben.
Nicht nur die Kinder/Jugendlichen sitzen am Handy...
@Ohlala Die Reife zu sozialen Medin kann man nur erwerben, in dem man damit umgeht.
@Wolfgang H. Als ich 15 Jahre war, kam der erste C64 auf den Markt. Nach kurzer Zeit gab es viele Spiel und Anwendungen. Meine gleichaltrigen Freunde konzentrierte sich auf die Spiele. Ich erkannt schnell das dieses viel Zeit kostet und einen gewissen Suchtfaktor beinhaltete. Letztes spielte jedoch keine Rolle für meine Entscheidung mich mehr auf das lernen der Anwendungen zu konzentrieren. Alle Computer und Handys sind nun zunächst mal ein Werkzeug. Es kann in die eine wie in die andere Richtung benutzt werden. Sicherlich kann man verhindern, solange man Einfluss hat, auf die vielleicht schädliche Seite zu wechseln. Doch wer sagt das man diese nicht dadurch erst interessant macht. Wie man oben erkennen kann habe ich mich aus mir entschieden nicht in die Welt der Spiele einzutauchen. Jeder Mensch sollte das für sich tun dürfen. Erziehung ist es zu erklären welche Gefahren da draußen auf die Kinder wartet, im vertrauen das sich für sich die richtige Entscheidung treffen werden. Wer nicht möchte das die Kinder z.B. in ein Suchtverhalten abrutschen, muss verstehen das dieses meist, ein anders Defizit ersetzt.
Ich möchte hier ein kleines Gegenbeispiel bringen: Isaac Newton kam auf die Welt als früh geborenes Kind. Man hat sich nicht viel um ihn gekümmert, man hat abgewartet, ob er überlebt, oder nicht. Was das auslösende Moment seiner geistigen Aktivität war, ich weiß es nicht zu sagen. In den ärmlichen Verhältnissen, in denen er aufwuchs gab es jedenfalls kaum Spielzeug, schon gar nicht vergleichbares wie Handy, etc. Man hat sich nicht viel um ihn gekümmert, schließlich waren seine Eltern damit befasst, den Lebensunterhalt zu bestreiten.
Später, als er Gänse hüten sollte, hat er sich lieber damit beschäftigt, ob er mit dem Wind weiter springen kann, als gegen den Wind.
Ich will damit sagen, dass ein intensives Einwirken der Erzieher und anderer auf das Kind unter Umständen kontraindikativ zu einer intelligenten Entwicklung sein kann. Dazu zählt heutzutage insbesondere Handy und Computerspiele.
@Uschi B. Hört sich doch gut an. Geduld und "relaxt bleiben" ist die größte Herausforderung für die Eltern. Es gibt nun mal kein Elternführerschein den man machen kann.
Dieser Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht und motiviert wieder mehr zu lesen. Danke an Euch liebes ARTE Team und Danke an alle die Forschen und helfen sich selber und andere zu verstehen… 💕💎
@Dirk Heinisch Grundsätzlich kann ich von allem etwas lernen, z. B. auch wie ich nicht sein möchte.
Mit welchen Themen/Buchgenre ich mich beschäftigen möchte, was mir gerade gut tut - hab ich ja selbst in der Hand.
Finde ich es mega, wenn du kritisch/wählerisch bist, mit dem was du konsumierst Dirk 👍
@Dirk Heinisch dann besitzt du mehr Bildung über Hitler und den Nationalsozialismus. Stell dir vor, man kann auch Sachen lesen ohne anschließend alles unhinterfragt zu glauben.
Mehr lesen bildet? Schwachsinn, was wenn ich jetzt Mein Kampf lese?
@ARTEde 🥰
gut
So ein IQ-Test sagt ziemlich wenig aus. Ich hatte mich als Kind schon immer gern mit Rätseln dieser Art beschäftigt. Schon im ersten IQ-Test schnitt ich folglich sehr gut ab. Mit jedem Test wird die Leistung scheinbar immer besser. Das liegt einfach daran, daß man die Aufgabenstellung genau kennt und weiß, worauf man achten muß. Z.B. bei den einfacheren Zahlenreihen erkennt man das Muster auf den ersten Blick und kreuzt ohne nachzudenken nur noch an. Bei komplexeren Reihen erwartet man 2-4 wechselnde Operatoren und wechselnde Zahlen oder Zahlenfolgen. Man kennt ja ungefähr den zu erwartenden Grad der Kompexität und die Prinzipien, nur die Zahlen werden mit der Zeit mal etwas ausgetauscht. Bei den Zeichnungen mit Symbolen das Gleiche. Drehung, etwas kommt hinzu, Spiegelung, etwas wird entfernt oder invertiert... Wenn die Zeit abläuft, kreuzt man intuitiv an und liegt auch meistens richtig, selbst wenn man keine konkrete Erklärung gefunden hat. Auch das Unterbewußtsein kann solche Aufgaben mit etwas Training lösen. In Mustererkennung ist das Unterbewußtsein gut.
Ist man das erste Mal mit solchen Aufgaben konfrontiert, muß man nachdenken, was der Testersteller da konstruiert hat.
Im Prinzip besagt der IQ nur: Hat man sich mit solchen Aufgaben schon einmal befaßt oder nicht?
"Der Bullshit ist das Problem"...gebt dem Mann den Friedensnobelpreis. Der treffendste Satz den ich seit langem gehört habe.
@Jens Trudenau Wieso ist dieser Satz "populistisch"?? Begründen Sie das bitte!! Und zwar gaaaaaaanz genau!! 😉
Nur , was meinte er mit Bullshit? Jeder hat eine andere Ansicht, was er oder sie für Bullshit hält.
Ich fürchte die offene Argumentation auf "Bullshit" würde allen Konflikten mit ideologischem, speziell religiösem Hintergrund, NICHT helfen *g*
Warum Friedens-Nobelpreis ?
Ok, werfen wir erstmal alle Politiker raus xD
Meiner Meinung nach wird das Lernen zu sehr auf den Kontext "Schule" und "Ausbildung" beschränkt.
Viele Menschen wollen einfach nicht verstehen, dass unsere Neurologie darauf ausgerichtet ist ein Leben lang etwas zu lernen. Stattdessen glauben die Meisten das man ab 30 Jahren nicht mehr so gut neue Fähigkeiten erwerben kann wie mit unter 20 Jahren.
Interesse und Begeisterung sind genauso wichtig für die Weiterentwicklung und die Intelligenz, aber im deutschen Bildungssystem sollen Kinder und Jugendliche nur das erfüllen, was auf dem Lehrplan steht, aber das Interesse für bestimmte Themen wird von einigen Lehrkräften als Nul und Nichtig fürs Lernen erklärt.
Exakt. Ich kann auch sagen, dass ich in meinem Privatleben, durch Interesse und Begeisterung einfach mehr und mehr wertvolles gelernt habe, als in Schule oder Studium.
Danke!! Mein Denken!!
„Wir haben einen exponentiellen Anstieg an Bullshit“ 😂😂 …. So gut und treffend gesagt 😂 made my day
@DerValiser ah ok 😄 danke
@Doc Newman Rudi wollte nur Deine Aussage untermauern. +1 Bullshit sozusagen :)
@Rudi Ralla ??
Manche glauben auch jeden Stuss...
Ich hatte immer das Gefühl dümmer zu sein, nachdem ich angefangen habe exzessiv Videospiele zu spielen und auf meinem Laptop im Internet zu surfen, was größtenteils den Konsum von Clip-Share Videos beinhaltet. Danke für die interessante Doku, jetzt weiß ich, was ich an mir selbst verbessern kann!
Da ist wirklich was dran. Durch die ständigen Werbungen in den YT-Videos z.B. wird auch ständig die Konzentration gestört. Das hat zur Folge, dass man sich nicht mehr länger konzentrieren... und anderen Menschen nicht mehr richtig zuhören kann. Auch längere Filme mag man nicht mehr sehen, weil man nach kurzer Zeit schon die Konzentration verliert.
Egal wieviel dümmer ich auch immer geworden bin jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer. Danke arte. ❤✌🏻
Mich würde mal interessieren, ob wir gleichzeitig auf eine andere Art intelligenter werden. Bei dem jetzigen Test geht es vor allem um kurze Zeitintervalle, ein Test über 3 Tage jeweils mit einer Aufgabe pro Tag und alle Hilfsmittel sind erlaubt, wäre interessant.
@grau wolf aber deine eine playlist auf deinen kanal
lässt mich schaudern
@grau wolf hahaha ja aber oftmals müssen es lange texte sein.
und außerdem bin ich mit youtube und internet vor 17jahren beschäftigt
so dass man auch gepflegt
alles klein schreiben kann.
und dazu helfen absätze
zur überwsicht
wie ich jetzt hier schreibe
und bildschirmzoom gibts ja wohl
oben rechts im browser ;) ;)
oder tipps in einem anderen tab/textdatei/notiz/app ab und dann copypaste 😝
achso vergesse immer das alle
nur noch handys benutzen statt
nen laptop oder so wie ich mit
2ten Bildschirm dran.
So ist es.
Man redet in diesen Kommentaren leicht aneinander vorbei, was sehr oft daran liegt, dass man nur wenig schreiben kann. Längere Texte nerven wegen der Tipperei auf kleinen Feldern.
bzw statt wenigstens Versuchen, sich es zumindest anzuhören/anzusehen und nicht kategorisch ablehnen, wie fast alle hier die sich für "Experten" halten.
Deswegen ist Anecdotal evidence auch mein neuer Lieblingsbegriff geworden, weil du damit alle Heuchler und Betrüger und Lügner erkennst und lächerlich machen kannst, eben Aufgrund ihrer haltlosen erbärmlichen Argumentationsversuche.
Sehr sinnvolle Doku 🤓 Also einfach Spaß haben als Kind, aktiv sein und Spielerisch lernen und nicht überfordern lassen von zu vielen Infos und auf Ernährung und gesunde Auswahl der Produkte achten
Bloß nicht überfordern ... nicht dass am Ende was aus einem wird.
🤣… und nicht Ernährungspäpsten auf den Leim gehen!
@Impossible Physix den wirtschaftlichen Hintergrund habe ich hier auch gar nicht einbezogen, sondern einfach nur das wiedergegeben, was ich oft erlebe.
Dabei geht es auch nicht ausschließlich um materielle Dinge, sondern auch um alltägliche, persönliche Bedürfnisse:
"Ich mache was ich will, wann ich es will, ohne Rücksicht auf andere, denn ich habe das Recht dazu.." - das klappt nicht, wenn man ohne Probleme gemeinsam mit anderen etwas lernen möchte...
Kinder aus angespannten wirtschaftlichen Verhältnissen zeigen dieses Verhalten oft auch gar nicht, denn sie haben Selbstdisziplin bereits durch die äußeren Umstände gelernt.. - wobei ich natürlich nicht sagen will, dass ich die immer größer werdende "Schere" gut heiße.
@Phoenix Sie meinte lediglich, dass sie für ihren Deutsch-Unterricht keine Bilder verwenden würde, was nicht automatisch heißt, dass das Buch an sich langweilig sein muss. Hat eher was mit der Tatsache zutun, dass Bilder 1. ablenken und 2. es einem Schüler vorwegnehmen sich etwas vor dem inneren Auge vorzustellen.
Wunderbar erklärt! Schade, dass viele Jugendliche (oder sogar Kinder schon) all das gar nicht wissen, leider ist es bei vielen schon sehr stark in ihrem Gehirn ,, verankert" 😐 Bei mir ist es ja auch so gewesen eine Zeit lang, vor allem in den letzten zwei Schuljahren... (Gut, dass es solche ,, Aufklärungsvideos" gibt)
UNFASSBAR Interessant!
Ich hab tatsächlich eine Menge aus diesem Video gelernt und werde das Eine oder Andere in meinem Alltag verändern.
Danke Arte! :)
Es wird eine Mischung aus mehreren Faktoren sein, wobei Chemikalien wie Blei und andere sicher einen großen Einfluss haben.
Allerdings kann es heutzutage durchaus wichtig/sinnvoll sein, sich auf mehreres gleichzeitig zu konzentrieren, um einen Überblick zu behalten und up-to-date zu bleiben.
Und das Gehirn passt sich daran an. Da ist nur wichtig, dass genug Personen übrig bleiben, die sich gut fokussieren können, um auch die andere Rolle weiterhin zu füllen.
Bei mir wurde als Kind ein IQ von 133 gemessen und ich hatte und hab immer noch enorme Defizite, die mich total nerven. Andere haben die vermutlich auch, aber vermutlich machen sie sich darüber weniger Gedanken :D
Egal ob man Zahlenspiele gut lösen kann, gut in Logik ist, gutes räumliches Denken aufweist, oder sehr kreativ ist. Ich persönlich finde immer noch, dass ich bei der meiner Meinung nach wichtigsten Eigenschaft zu schlecht bin.
Und das ist ein ganz simples Erinnerungsvermögen. Ich erinnere mich an so viel unnützes Zeug, aber wenn es darum geht wichtige Dinge zu behalten, vergesse ich sie ganz schnell wieder.
Z.b. Konnte ich mir in der Schule in Matheklausuren Lösungswege herleiten, die andere auswendig gelernt haben. Aber hätte ich dieselbe Aufgabe 1-2 Monate später lösen wollen, hätte ich sie mir wieder neu herleiten müssen. Das hatte zur Folge, dass ich immer "langsam" war. Dadurch waren meine Schulnoten nie sonderlich gut, obwohl ich als Hochbegabt galt.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass vor allem Menschen mit einem außerordentlich guten Gedächtnis sehr viel erfolgreicher werden. Und auch meiner Meinung nach später im Leben deutlich Leistungsfähiger. Menschen mit sehr gutem Gedächtnis überholen einen irgendwann. Auch wenn es traurig ist das zu zugeben.
Ich denke am zweitwichtigsten ist die Fähigkeit zu reflektieren, manche würden vlt sogar behaupten, es sei die wichtigste Fähigkeit. Wenn man weiß wo die Schwächen liegen, kann man ja versuchen daran zu arbeiten. Aber hier liegt auch so ein bisschen das Problem. Selbst mit gelernten Techniken gelingt es nicht immer, die Schwächen auszugleichen. Da ist bei manchen Menschen dann jede Bemühung vergeblich.
Einen evolutionären Durchbruch in der Intelligenz wird der Mensch denke ich dann erzielen, wenn wir künstliche Intelligenz wie ein Werkzeug nutzen können.
Das hätte den Vorteil, dass wir Menschen nur noch deligierende Aufgaben übernehmen müssten. Besonders gut könnte dies klappen, falls wir eines Tages eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Computer hinbekämen.
Wenn wir durch Augementierung alle in der Lage wären ein künstliches Gedächntnis unserem hinzufügen zu können und alles Wissen jederzeit zur Verfügung zu haben, natürlich in Echtzeit, dann könnten die Menschen sich voll und ganz auf ihre kreativen und schöpferischen Fähigkeiten konzentrieren. Das wäre schon sehr utopisch.
Dann würde nur noch unsere Habgier und unsere moralischen Schwächen ein ernstes Problem darstellen, dass es zu überwinden gelte.
Zur Frage wieso wir immer dümmer werden:
Ich denke nicht, dass wir dümmer werden. Wir werden nur immer fauler. Weil wir die Notwendigkeit nicht sehen fleißig zu sein. Und wir lassen uns als Gesellschaft zu sehr ablenken durch unwichtige Faktoren. Durch Social Media schaffen es viele Menschen nicht mehr zu filtern, welche Informationen wichtig sind. Der Überschwall an Informationen wird falsch gespeichert.
Das lässt sich nur durch Erziehung und besserem Umgang mit dem Wissen aus dem Internet und Social Media umgehen. Es sind also vor allem Eltern und Lehrer gefordert.
Hier auch 🙋 138. Grundschule war super, ab Klasse 8 Katastrophe 😅 hab mich dann durch die Ausbildung geschlafen und war froh, als ich endlich richtig arbeiten gehen konnte. Mit meinen Kindern gehe ich um, wie es meine Eltern mit mir gemacht haben. Viel zeigen,viel erklären, viel vorlesen (immer noch,obwohl sie selbst sehr viel lesen). Sehr viel Zuneigung, aber auch viele Freiheiten entsprechend des Alters. Respekt zeigen und auch erwarten. Alles was eben dazu gehört, damit sie hoffentlich vernünftige Erwachsene werden 😅
@Room 360 Nö, wieso das?
Eine Schnittstelle zwischen Hirn und Maschine birgt leider die Gefahr der 'Fernwartung'.
@BePr Dem ganzen kann ich nur zustimmen. Erfahrungen sind sehr wichtig, für die Weiterentwicklung und dafür, um wichtige Entscheidungen zutreffen. Hätten wir das Ganze nämlich nicht, dann wären wir mit einer KI gleichzustellen. Die meisten Leute finden die KI wahrscheinlich auch beeindruckend und sehen nur den Nutzen, welcher auch gut ist. Aber dümmer als eine KI zu sein, also bitte, da würde ich mich schämen.
Ich denke, dass was den meisten Leuten fehlt, ist sich mehr mit dem ganzen auseinanderzusetzen und gerade das Wissen auch wertschätzen. Was nützt es mir, wenn alles im Internet steht? Na klar, es ist aufrufbar, aber habe ich einen Mehrwert daraus? Nicht wirklich. Das Hinterfragen von Dingen und Sachverhalten ist sehr wichtig, um sich einen Denkanstoß zugeben und sich weiterzubilden. Und es ist egal, wie alt man ist, es hat meistens etwas mit der Einstellung zu tun. Dennoch wer anfängt mit faulen Ausreden, der wird auch nicht besser.
Ich bin der Meinung dass man durchaus die neuen Methoden und Technologien nutzen kann, aber regelmäßig auch mal oldschool arbeitet.
Ich versuche regelmäßig ohne Navi zu fahren, ich bilde mich über wissenschaftliche Artikel, Bücher und natürlich arte reportagen weiter um das Wissen und Verständnis für all diese Sachen nicht zu verlieren.
Und was ich seit neustem mache: ich praktiziere Mathematik um mein Hirn bissl zu fördern
„Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand.“ - Arthur Schopenhauer
Aber mit Gesundem Menschenverstand beommt man keinen gut bezahlten job und wird auch nicht befördert, denn derjenige der Probleme anspricht wird für sie schuldig gemacht.
Sehr schöner Beitrag, welcher nie an Aktualität verlieren wird. Auch die Rolle zur Problem findung bzw. dessen lösung wird immer einfacher "bequemer". Die Problem findung wird durch Portale wie SocialMedia oder Clip-Share, stark behindert. Indem es schwer möglich ist, sich mit der anderen Seite oder Meinung auseinander setzten zu können oder genauer zu wollen. Bezogen auf die Einfachheit, sich seine Gespräche "Meinung" im Vorfellt zu selektiren und bei bedarf sofort zu beenden. Was vor der Digitaliesierung bedeutend schwerer und deutlich unangenehmer war. Und schlimmstenfalls in einer Geistigen Isolierung endet, zu welcher nur zutritt erlangt, welcher der selben Gesinung bzw. Auffassung ist.
Ja, das sieht man an Fragen in regionalen Gruppen, wie "Welcher Bäcker hat am Feiertag geöffnet?" Diese Frage würde ich niemals in eine Gruppe tippen, wenn ein Anruf beim Bäcker und das vorherige Suchen der Nummer geht sicherlich schneller.. :D
Ein sehr interessantes und aufschlussreiches Video. Vielen Dank!
Ich denke auch, dass der Großteil der Schulen wider besseren Wissens (oft wegen dem vorgegebenen Zeitraum für Wissensinhalte) um effektiveren Lernens (wie, dass Themen um vom Arbeitsgedächtnis ins Langzeitgedächtnis zu gelangen eine intensivere Auseinandersetzung erfordern) dennoch sehr stark auf möglichst viel verschiedenes Wissen in einem kurzen Zeitraum setzen, wodurch der tatsächliche Lerneffekt und die tatsächliche Ausbildung neuer Strukturen im Gehirn ausbleibt.
Das Problem ist meiner Meinung nach auch, dass wir das Lernen an sich verlernen. Heute kann jeder schnell googeln oder Alexa fragen, oder presst sich Schulstoff irgendwie auswendig rein und vergisst es gleich wieder. In kaum einer Schule, wenn überhaupt, gibt es ein Schulfach über Lernen an sich.
Bei uns gab es früher "Lernen lernen". War klasse und eines der wertvollsten Fächer die ich hatte. Kam aber leider viel zu kurz...
@BePr Das zweifelt auch niemand an. Aber ein Chemiker kann eben nicht jede chemische Reaktion auswendig lernen, sondern versteht die Reaktionsmechanismen und kann diese eben selbst aufarbeiten. Pures Auswendiglernen ist ab einem Gewissen Punkt nutzlos und das Verständnis steht im Vordergrund.
das isses ja eben !!!! der reine glaube einfach alles zu "googlen" zu können und alles an informationen angeblich findet, lässt genau das gegenteil bewirken
Hab im Forschungsbereich gearbeitet und muss sagen, dass das pure Auswendiglernen sinnlos ist. Wozu? Das ist unnatürlich.
@mangalores-x_x ich gebe zu bedenken, dass nur Wissende auch schnell sinnvoll suchen können. Ohne grundsätzliches Wissen, und da ist freilich nicht jedes Detail nötig, ist die Suche vergebens.
„Der Wortschatz wird immer kleiner.“ Kommt meiner Meinung nach auch darauf an, ob man nur den deutschen Wortschatz einer Person über die Zeit vergleicht oder den Wortschatz einer einzelnen Person über mehrere Sprachen hinweg. Ich denke, dass es beispielsweise in Deutschland noch nie so viele Menschen gab, die zwei Sprachen (Englisch und Deutsch) nahezu fließend sprechen können.
Vallah Digga....
Meine Großeltern haben schon in den 30er Jahren Englisch und Französisch als Fremdsprache in der Schule gehabt.
@Luna_Ori _Queen2000 Um Frauentausch im TV zu verfolgen reicht doch ugauga, umpf huhuhu.
Ich bin fünfsprachig, werde aber in Deutschland nicht als "Native German speaking" erkannt 🙈
@ThorgalsWalhalla XD
Top Doku, wie immer von Arte zu erwarten. Die Welt wäre viel ärmer ohne euch, vielen Dank !
Danke, dass es arte/euch gibt. Ihr macht mich immer schlauer.
@Tabea Bußmann Wenn man das Ganze, das Große versteht, dann hat man verstanden, gnädige Frau.
@Hansl Gurtner du wusstest jeden Fakt aus jeder Doku? 🫠😜
😂
Bei der Sache mit dem Affen habe ich in einer anderen Doku eine viel spannendere und einleuchtendere Begründung gefunden: Der Affe kann extrem gut in kürzester Zeit räumliche Konstellationen erfassen und auswerten, da es für ihn Lebenswichtig ist im Kampf zwischen zwei Rudeln abschätzen zu können, ob man angreift oder flieht. Da sich Affen meist durch die Bäume hangeln anstatt sich wie Menschen am Boden fortzubewegen, ähnelt das vertikal ausgerichtete Muster des Zahlenspiels dem der Formation im Kampf.
@grau wolf Mitnichten du hast wohl nicht die Betonung meiner Aussage nicht wahrgenommen ;)
@Natteradatz Bist *du* der brave Deutsche? Ich nicht!
@Aron Highgrove nee der brave deutsche hält sich doch an die "regeln" und würde es nicht mal im traum einfallen geschweige denn vorstellen könnte, das Bild etwa anders(oder in deren Auffassung meist nicht richtig/falsch) zu betrachten
Man kann einfach mal probieren wie man auf das Bild schaut (Winkel der Augen, und "breiterer" Fokus) dann sieht man mehr Zahlen und kann sich einige mehr merken, die dann "nachleuchten".
Das sollte man den Kindern sagen. Erklären wie in einem Spiel: Du willst Intelligenz Leveln? Dann ist das Auswendig lernen deine Trainingseinheit.
Einer der wichtigsten Punkte war für mich, dass wir erst etwas wissen müssen, bevor wir gute, gezielte Fragen stellen und Möglichkeiten erkennen und wahrnehmen können.
My guess is: we are getting "clever" over time because we are training ourselves, consciously and unconsciously .
IQ tests are being used, so we find them first in books and on the internet and play around with them, or parents try to "prepare" their kids by having them train exactly the sort of skills you need to "solve" a test.
That, and we are spending more time in school than we did a hundred years ago, so again: lot's of abstraction, working with symbols and math and training everything from pattern recognition to the ritual of taking a test.
true but in germany its the worst 🤣
Da ich noch sehr jung bin, habe ich noch ein anderes Verhältnis dazu. Der Punkt mit den Smartphones ist natürlich ein schwerwiegender, welchen ich auch zustimmen kann. Aber die Gesellschaft und Ihr Denkverhalten sollte man auch berücksichtigen. Natürlich muss man in der Schule auch so einiges auswendig lernen und das Schulsystem müsste auch verändert werden, aber auf der anderen Seite müsste sich der Bezug zum Erlernen von neuem Wissen auch ändern. Viele Leute gehen davon aus, dass das, was man in der Schule lernt, unnötig wäre. Jedoch finde ich bildet es einen gewissen Grundstein und wir können daraus sagen, was uns liegt. Doch wenn du immer wieder gesagt bekommst, das braucht man später nicht und sogar Eltern es bestätigen, wie sollen die Kinder einen Wert darinnen sehen. Gerade um das Thema Mathematik wird immer ein großer Bogen gemacht, obwohl Mathematik wirklich sehr wichtig ist. Mathematik ist überall zu finden in Physik, Chemie und so weiter, aber auch unsere Computer sind mathematisch. Ich will jetzt nicht so sehr darauf eingehen, dennoch ist grundlegend zu sagen, dass Wissen mehr geschätzt werden muss.
"Exponentieller Anstieg von Bullshit" - Herrlich 👍 Der Herr verdient eine Auszeichnung
dafür !?!?
Einfache Sprache für einfache Menschen
Mir persönlich gibt es sehr viel in meiner Freizeit nicht nur zu "konsumieren" (TV, Handy usw.), sondern meine Fähigkeiten und Fertigkeiten auszubauen. Egal ob mit Sport (Körpergefühl, Bewegung, Gleichgewicht usw) oder mit kreativen Hobbies (Fotografie, Nähen), es stellt einen super Gegenpart zu meinen Beruf dar. Nicht falsch verstehen, ich muss in meinem Beruf viel Denken, Planen, Strategien entwickeln, mögliche Entwicklungen vorhersehen, selbst auf sozialer Ebene vorauschauend agieren, ABER mein Beruf ist nicht kreativ und er ist nicht körperlich! Und ich merke wie sehr es nicht nur mein Hirn fördert auch ganz andere Herausforderungen zu meistern und mich stundenlang zb auf Handarbeit zu konzentrieren, es ist zusätzlich auch noch ein super Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Arte Dokus sind einfach immer ein Brett 👌🏼👍🏼🙏🏼
Dass wir immer weniger Relativsätze verwenden und das Textverständnis dieser sinkt, kann ich aus meinen Erfahrungen absolut bestätigen. Mir fällt es immer wieder auf, dass Leute auf Clip-Share oder in Foren meine Sätze nicht verstehen und sagen, ich schreibe sehr verschachtelt, wobei ich mir schon Mühe gebe, dass meine Sätze in einem angenehmen Flow lesbar sind. Ich bin 19 und habe oft Probleme, dass Erwachsene mich nicht verstehen.
Ich habe bei mir selber aber auch das Gefühl, dass ich dümmer geworden bin, seit ich aus der Schule raus bin. Mit 6 musste ich mal zu einem IQ Test, obwohl ich keine Lust hatte, wo das Ergebnis 129 war. Dann habe ich mit 16 noch mal einen IQ Test bei einem Begabungspsychologen namens Dr. Renger gemacht, wo das Ergebnis 142 war und vor ein paar Monaten musste ich noch mal zwei IQ Tests machen, ein Mal bei der Psychotherapie und ein Mal im Krankenhaus und bei beiden war das Ergebnis sehr schlecht, 123 und 114, weil ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren kann. Ich weiß nicht, ob das an den Smartphones oder so liegt, aber ich kann nicht mal mehr einen Text lesen ohne die ganze Zeit in den Zeilen zu springen, weil ich schon wissen will was unten, aber den Satz noch gar nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe zwar auch ADS diagnostiziert, aber so schlimm war das noch nie. Und das ist erst seit ich aus der Schule raus bin. Eine Ausbildung mache ich noch nicht, da ich immer noch krankgeschrieben bin, seit ich das Abi abgebrochen habe, wegen verschiedenen psychischen Krankheiten und deshalb habe ich total verlernt mich zu konzentrieren und fühle mich total matschig im Kopf, wobei meine Medikamente vielleicht auch einen kleinen Einfluss darauf haben könnten.
Alles was ich hier sage sind NUR meine Erfahrungen und sind keine Fakten oder empirisch gesammelte Daten.
@Sandra Ja, meine Gedanken sind oft viel zu hektisch, weshalb ich oft auch viel zu viel schreibe oder vergesse was ich eigentlich noch schreiben wollte, weil ich damit beschäftigt bin die Nebensätze grammatikalisch korrekt zu formulieren und sie teilweise selber noch ein paar Mal lesen muss um den Satz richtig weiterzuführen, allerdings lese ich meine Texte trotzdem immer durch, nachdem ich sie geschrieben habe und korrigiere auch oft Dinge. Ich finde irgendwie, dass viele kurze Sätze sich nicht so schön anhören und den Lesefluss stören. Allerdings erhöht man damit natürlich die Verständlichkeit, weil die Informationen nicht so zusammengepresst sind, sondern man mehr Pausen zwischen den Informationen hat.
Ich verstehe deine Sätze sehr gut, aber mir fällt auf, dass man beim lesen deiner Sätze immer schneller wird. Vielleicht sind deine Gedanken auch manchmal einfach zu schnell und es würde sich lohnen, diese mal bewusst auszubremsen. Ich neige selber auch zu sehr verschachtelten Sätzen, habe mir aber angewöhnt, die Texte nach dem Schreiben noch mal zu lesen, und den ein oder anderen Satz einzukürzen. Ich habe den Eindruck, dass mir das hilft, die Gedanken etwas zu verlangsamen.
Bin bisschen spät hier, aber ich habe die gleichen Probleme. Am schlimmsten sind die Kurzvideos. Ich glaub für Menschen mit guter Auffassungsgabe sind die reinstes Gift, ich kann mich an Kurzvideos die ich vor mehreren Monaten geschaut habe erinnern... Reizüberflutung pur. Bei mir funktioniert Lesen, Meditation, Spaziergänge, etc. ziemlich gut (einfach mal auf eine Sache konzentrieren). Wenn ich ein paar Tage Clip-Share Shorts schaue merke ich sofort viel schlechtere Konzentration, sowas wie Tiktok werde ich nie probieren, das wäre mein Untergang...
@Anna K. Quelle?
Sehr interessantes Thema und genial das wieder Arte sich speziellen Themen widmet. Danke👍🙂☘️🍀
"Die Vokabeln die wir nutzen - der Wortschatz wird immer kleiner." Dazu möchte ich einer meiner lieblingskomödien zitieren: "Why use lot word, when few word do trick?" -Kevin
Ein weiteres Problem ist, dass heute jeder glaubt ALLES zu wissen und ein Experte zu sein, ohne tatsächlich etwas zu lernen.
Amen.
@Bimbelimbim Meine Rede, seh ich genauso.
@Bimbelimbim Naja mit Spezialisierung geht zwangsläufig eine Verkürzung in bestimmten (d.h. den anderen) Richtungen einher. Spezialisierung sollte es sicher schon in der Schule geben denn für keine Spezialisierung dauert die Schule einfach zu lange aber (weit) unter der 11ten halte ich das aus den genannten Gründen für problematisch.
Dass man ewig auf demselben rumkaut und so oft nur Zeit absitzt hat auch andere Gründe und in Fächern wie Geschichte in denen man in Bayern tatsächlich exakt denselben Stoff mehrmals behandelt liegt das an der absurden Zerstückelung des Lehrplans aufgrund feiger Politiker welche nicht wollen dass jemand der das Gym nach der 10ten abbricht keinen Schulabschluss hat. Das passiert zwar kaum aber die Eltern machen sich halt trotzdem Sorgen und so das "Problem" erst groß. Das Resultat ist ein bis inkl. der 10ten der Realschule angepasster Lehrplan und natürlich eine abgewertete Realschule deren Abschluss man anderswo (d.h. am Gym) geschenkt bekommt. Auch in Mathe ist/ war die Reihenfolge deswegen oft seltsam aber am krassesten war es in Geschichte, Geo usw.
Ich glaube sogar dass der Mathe Lehrplan bis inkl. der 10ten fast dem der Realschule entspricht. Zumindest kann ich mich erinnern ein paar mal mit einem Freund an der Realschule darüber gesprochen zu haben und immer ganz verwundert/ ungläubig gewesen zu sein dass die gerade genau dasselbe machen.
D.h. ich meine dass im Grunde durch die verschiedenen Schularten schon das Gröbste an Spezialisierung bereitgestellt werden sollte und das meiste an Leerlauf daher rührt dass diese Trennung nicht ernst genommen wird. Also wegen den Lehrplänen und natürlich weil schon seit längerer Zeit fast jeder Id+ot aufs Gymnasium geschickt wird.
In der frühen Spezialisierung seh ich irgendwie immer die Highschool durchschimmern.
Da muss man das machen weil es sonst keine Trennung gibt aber es wirkt für mich schon etwas "cringe" wenn als Resultat dann 5. Klässler irgendwelche Papphäuschen bauen müssen und die dann benotet werden usw. Mal abgesehn davon dass das eig. was fürs Vereinswesen ist wird so auch keine systematische, qualitative Herangehensweise bei der man wie gesagt erst die Grundlagen in Ordnung bringt und dann darauf aufbaut gelehrt.
Vielen Dank für den wertvollen Beitrag. Hat mich motiviert wieder ein Buch in die Hand zu nehmen, anstatt mich stumpf von sozialen Medien berieseln zu lassen.
sorry das solte jetzt nicht so rüber kommen als ginge es gegen dich persönlich.
Vielen Dank, das war sehr interessant und aufschlussreich 👍👍👍
2020-2022 beantwortet diese Frage ganz gut finde ich.
Wie immer ist die Interpretation daraus jedem selbst überlassen.
Meine persönliche Meinung: Menschen sind Follower (ca.80%) und eigentlich zu allem fähig, aber nicht selbstständig-
Chapeau, Madame et Monsieur aus dem Arte-Team! Ihr habt wiedermal eine ausgezeichnete Doku gezaubert. Eure Journalisten sind ein Vorbild für die gesamte Welt.
Das muss ein Teil der erwähnten 2%, unter einem IQ von 70 sein.
Ich liebe die 42 Dokus! Deepthought wäre stolz auf euch🤗
Sehr gute Sendung, vielen Dank 👍
Ein Grund weshalb ich froh bin mehrere Berufsabschlüsse zu haben, ist, dass ich bis ins Erwachsenenalter immer etwas neues gelernt habe und aktuell in meinem Beruf auch immer noch lerne (IT; ständig Veränderung, neue Programmiersprachen etc.). Weiterbildungen sind wichtig, um up to date zu sein. So haben meine grauen Zellen immer was zu tun.
aha und ich habe zum teil mehr Fachwissen als Personen mit Abschluss in ihren tollen Berufen im Internet in den letzten 20 jahren
da siehts man auch mal wieder im prinzip alles nur gelernt hat von anderen in seinem Beruf. also im prinzip nicht aus eigeninteresse und komplett neues in dem Berufsfeld gelernt. Da passt ja "Weiterbildungen" am allerbesten statt etwas "zu lernen/erlernen"
Wieder eine super - Doku :) Toll dass es euch gibt^^
Die Lehrer haben früher gesagt, google und Wikipedia haben dafür gesorgt, dass wir weniger selbst denken müssen.
Hinzu kommen Navigationsgeräte und viele Apps die uns das Denken, Orientieren, Kalkulieren und sogar die Soziale Kompetenz abnehmen.
Ich würde sagen, dass wir unsere Denkleistung einfach immer mehr an die Rechner abgeben...
Genau so ..und darüber sollten wir als Menschen entscheiden ob wir das wollen...das am Ende Maschienen schlauer sind als Menschen und somit unseren 1.Platz an Maschienen abgeben ..oder sie nur und dienen und unterstützen sollen ..alles was wir denken ist Möglich ..auch das sollten wir nie vergessen.
Vielen Dank für diese fantastische Dokumentation! Die O-Töne waren erhellend und erheiternd zugleich, der Tonfall des Kommentars sehr passend..und der Schluss-Satz doch hoffnungsvoll: ich habe mir per Hand Notizen gemacht und bin nun guten Mutes, es besser machen zu können als bisher!
wen bringt deine aussage weiter bitte ?? bei 1millionen aufrufe und 3000 kommentaren..... denn dann hast du mit dir selbst gesprochen bzw wolltest das dir selbst im Inneren sagen eigentlich statt deine Zeit zu verschwenden. am besten arte antwortet noch auf alles hier ;)
Arte, danke für viele sehr gute und schöne Filme.
Ich LIEBE wissenschaftliche Dokus von ARTE. Diese Qualität sucht seinesgleichen 🤤
Das ist mitnichten wissenschaftlich, wenn überhaupt populärwissenschaftlich
@John Quaffel , wirklich, daß ist doch voll linkslastig, sprich ein politisch korrekter sender.
Ich empfehle auch die der DW. Die sind auch klasse, auf YT leider nicht werbefrei
@Marsi Pilami Das wollte ich auch sagen 😂
Differenzierte und untendenziöse Doku mit einer grandiosen Sprecherin. Bravo! (Die eingebetteten Comic-Animationen bei den Interviews waren zeitweise to much.) Ich habe hier schon viel gesehen aber dafür bekommt ihr jetzt ein Abo mehr.
Lutz Jäncke = Legende... ich könnte seiner Ausdrucksweise episch lange zuhören
geringere Aufmerksamkeitsspannen, Konzentration und Reisüberflutung durch Handy/social Media ist sicher ein wesentlicher Grund. Ein anderer ist denke ich auch die Spezialisierung. War man in vielen Berufen vor einigen Jahrzehnten noch als Generalist gefragt, sind es heute immer kleinere und spezialisiertere Teilbereiche. Damit stärken wir einzelne Bereiche die ein Intelligenztest abfragt aber verlieren in anderen. Außerdem verlieren wir das Big-Picture, das notwendig ist um Informationen zu verknüpfen und die Welt um uns ganzheitlich zu verstehen.
Ich gebe zu bedenken, dass es sehr viele Menschen gibt die mit der Reizüberflutung nicht gut umgehen können, wodurch die Konzentrationsfähigkeit und Gesundheit extrem leidet.
Unsere Kinder sind viel intelligenter als wir. Wir sind sehr dankbar. Wir haben schon viel von ihnen gelernt.
Ein tolles Video! Die Feststellung zum Bullshit trifft ins Schwarze - wegen des stetig anwachsenden BS in FB z.B. schaue ich da nur noch alle paar Tage mal hinein .. und gehe schnell wieder raus. Professor Korte hat immer wieder sehr schöne Empfehlung parat - danke!!
Ein Anfang wäre mal Social Media zu löschen. Facebook, Instagram, TikTok usw. sind keine geistige Bereicherung.
@LittleNeko Er ist halt alt.
Du schaust da noch rein? Ich würde mir nicht mal einen FB-Account machen, wenn ich Geld dafür kriege.
Eine kurze Frage: Beinhaltet der EQ neben der emotionalen Intelligenz auch ein Stückweit den Wert der sozialen Intelligenz oder kann man die soziale Intelligenz nicht standatisiert testen?
Omg ich fand das Beispiel mit dem Botaniker so gut. Endlich weiß ich wie ich meinem Sohn erklären kann weshalb auswendig lernen wichtig ist!!!! :D
Ich weiß selbst sehr viel, weil ich sehr viele Dokus schaue, auch wenn ich mich selbst nicht als besonders schlau bezeichnen würde, aber immerhin wissend/erfahren.
Danke Arte, das war mal wieder so ein "Aha-Moment" ^^
klasse Beitrag! Einsame Spitze, konnte nicht anders als es an einem stueck anzusehen
Doppelt Daumen hoch! Bravo! bitte mehr davon.
Stimmt eigentlich.
Vor anderthalb Jahrzehnten hatte ich noch mehrere Handy- und Telefonnummern im Kopf. Dann bekam ich ein Smartphone. Das war dann auch vorbei.
Kennt unsere Jugend heute ja gar nicht mehr.
Endlich bringt es jemand auf den Punkt. Vielleicht sollte man in den Schulen, statt Shema F, die Sichtweisen der Indianer lehren, oder eben Castaneda lehren 😉
Das Wichtigste wäre, an die Ausbildung der Lehrer viel strengere Maßstäbe anzulegen. Deutschlehrer können oft die Orthografie nicht richtig, machen Satzstellungsfehler, und die Interpunktion ist ohnehin Glücksache. Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer sind normalerweise(!) die absolute Katastrophe: Sie wissen fachlich nicht Bescheid, erzählen objektiv Unsinn und lavieren sich mit Nebensächlichkeiten durch die Unterrichtestunden. Wie kann ein Kerl Mathematiklehrer sein, der behauptet, dass 2 keine Primzahl ist, weil es eine gerade Zahhl ist! Hab ich erlebt!
Arte, könntet ihr ein Video machen wie stark sich mentale Krankheiten oder evtl. Auch körperliche auf das IQ/Intelligenz einwirken von Menschen oder wie stark das eigentliche Potential beeinträchtugt wird? Da muss es doch einen Zusammenhang geben(also nicht ader mentalen Krankheit alles in die Schuhe schieben) aber mich interessiert ob bei solchen Sachen evtl. Der IQ Test seine nachteile zeigen könnte oder an seine Grenzen kommt? Vefälscht wird? Kann man durch angemessene Verfahren/Hilfe es reversibel machen?.
Edit: In der heutigen und modernen Gesellschaft.. ob westlich oder östlich werden ja immer mehr Jugendliche und auch Erwachsene von mentalen Krankheiten betroffen. Die Zahl nimmt rasant zu, es gibt diverse Gründe aber leider z.B in Deutschland nicht genug Psychologen. So ein Thema würde mich sehr interessieren.
@Ute Po Welche Werte hast du testen lassen? lg
Und immer weniger familiäre feste Strukturen.
@Ute Po ...muss Ihnen nicht leid tun, ich verfüge auch ohne effiziente Methoden des Lesens über eine aussergewöhnlich Bildung. Da genügen mir die 5 Minuten für die DIN A4 Seite, denn ich habe einen großen Vorteil, ich, muss die Seite nur einmal lesen um den Inhalt zu behalten.
Einen schönen Tag noch.
Intelligenz ist das Schwert was von der Weisheit geführt werden sollte. Ist meine Sicht und Wirklich eine gute Doku Danke dafür liebes Arte Team
Endlich habe ich begriffen, wieso meine Orientierung schlechter geworden ist. Vor 25 Jahren bin ich Orientierungsläufe gelaufen. Im letzten Sommer auf einer Wandertour mit Karte war ich ständig desorientiert,und als an der EU Aussengrenze die Handyverbindung mit dem Navi nicht mehr funktioniert hat, war ich recht aufgeschmissen.
Sehr interessant! Es wird stark auf biologische Lebensumstände eingegangen. Diese sind super wichtig, vor allem in der Klimadiskussion. Zusätzlich möchte ich auf einen anderen Bereich hinweisen.
In dieser Doku klang an, dass es einen Unterschied zwischen Intelligenz und Kompetenz gibt. Also ein Unterschied zwischen der biologischen Fähigkeit und dem Lernprozess. (Hoffe ich verwende die richtigen Begriffe. Bin kein Neurologe). Ich finde Menschen können viel an Lernpotential freisetzen, wenn vor allem das psychologische Lebensumfeld unterstütztend wirkt. Wenn Menschen stattdessen traumatische Erfahrungen erleben oder einfach nur keine Hilfe beim Ordnen ihrer Gefühle und Persönlichkeit (Liebeskummer, Selbstwertgefühl o.ä.) bekommen, dann wird das Lernen erheblich gehemmt. Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine. Abgesehen von der Erkenntnis des Unterschieds, ist mir noch nicht klar was genau Intelligenz nun ist. Hier fällt es leicht Menschen als grundsätzlich unfähig abzustempeln, obwohl sie einfach nur mit krass vielen anderen ungelösten Dingen beschäftigt sind. Außerdem kann man auch gedankliche Konzepte für Lernhemmungen verantwortlich machen. In den Genderwissenschaften werden diverse Zusammenhänge beschrieben bei denen verschiedene marginalisierte Gruppen von sich glaubten bestimmte Dinge nicht zu können und sie tatsächlich auch nicht versuchten oder der Durchhaltewille nicht ausreichte.
Sehr wichtiger Punkt, danke für die Ergänzung!
Intelligenz umschreibt die Fähigkeit, sich in neuen Situationen zurechtzufinden und Aufgaben durch Denken zu lösen.
Richtig gut erklärt. Reize gab es schon immer aber nicht in dieser Verfügbarkeit.
Ich denke es ist eine Kombinattion von Faktoren. Zum einen die vielen Chemikalien und Umweltgifte, sowie industriell verarbeitete Lebensmittel.
Aber der größte Anteil geht meinere Meinung nach auf die massive Reizüberflutung zurück, oder wie es der Herr im Video ausgedrückt hat "exponentielle Zunahme an Bullshitt". Und dank Smartphones usw. ist dieser auch noch permanent abrufbar. Das Hirn bekommt kaum Pausen, um irgendetwas tatsächlich zu verarbeiten.
Auch die Erziehung, oder wie Kinder aufwachsen, hat sich in den Letzten 20 Jahren massiv verändert. Früher waren die Kinder mitttendrin im Geschehen. Heute hängen Eltern ewig am Smartphone anstatt ihren Kindern die reale Welt die sie umgibt näherzubringen. Und vermitteln so das alles was auf einem Bildschirm abläuft wichtiger/interessanter ist als alles was einen umgibt. Gleichzeitig wird das Gefühl vermittelt das eh schon alles bekannt ist und man es nur bei Googel eintippen braucht, wenn man etwas "wissen" will.
Jojakim K. aja
Die Menschen fordern ihr Gehirn ja nicht mehr sondern rechne mit dem Taschenrechner anstatt im Kopf zu rechnen. Da sind sehr viele Faktoren mit einbezogen. Aber ich persönlich finde dass das Smartphone ein großer Faktor ist.
Ich habe so gut wie nie Navis benutzt, sondern mir immer den Weg vorher angeguckt und auswendig gelernt, in der Hoffnung, dass sich das positiv auswirkt. Schön zu hören, dass ich richtig lag damit :D
Ja, aber die Leute warten noch immer auf Ihre Ankunft.
Auch ich hab nie ein Navi benutzt um meine Orientierungsfähigkeit nicht zu verlernen, das war mir schon damals bewusst.
Genialer Bericht !!! :-)
Musste oft lachen. Tolle Doku.
Von den gängigen Intelligenz Tests halte ich nichts.
Wenn man für den Test einerseits Erfahrung braucht ( schon mal einen Würfel gesehen ), die Sprache gut können muss oder aber einfach dafür üben kann, dann ist es kein Intelligenz Test sondern eine Abfrage von bekannten Dingen und Sachverhalten.
Macht man diese Tests mit Jemanden der nie in der Schule war, nicht in der Stadt und Zivilisation lebt, wäre er dumm. Jedoch kann er in Wirklichkeit schlauer sein als der beste Professor.
Es gibt hier verschiedene Aspekte die nicht ganz korrekt sind: Das Ausmaß notwendigen Vorwissens ist zumeist sehr gering. Außerdem gibt es auch Verfahren, die komplett unabhängig von Sprache und Vorwissen funktionieren (wie Wiener oder Ravens Matrizen). Intelligenz kann auch je nach Schule explizit Vorwissen und Erfahrungen enthalten: Beispielsweise die Unterscheidung zwischen fluider Intelligenz (Problemlösen) und kristallisierter Intelligenz (Faktenwissen).
@grau wolf Ja, und in dem Sinne ist Intelligenz wohl nur in etwa über gängige Tests bestimmbar.
@sportkatze 123 Ich habe den Verdacht, dass es schwer ist, solche Tests zu konzipieren, wie du sie vorschlägst. Deswegen kommt bei einem sogenannten "IQ-Test" ein Wissensabfragetest heraus.
Die Ergebnisse von Intelligenztests kann man tatsächlich verbessern, indem man oft solche Tests macht. Und dann ist es wirklich nur Übung. Also muss man solche Tests als fraglich im Ergebnis ansehen.
Vielleicht bedeutet ja Intelligenz: Zusammenhänge erkennen, diese auf neue Situationen anwenden können und ähnliches. OHNE vielleicht überhaupt jemals eine Schule besucht zu haben. Ist aber nur meine Überlegung.
Solange mindestens einer der Experten den Unterschied zwischen "wie und als" nicht kennt, fühle ich mich auf der sicheren Seite😜
27:27
Durch die Möglichkeit alles sofort mit dem Handy zu googeln, haben wir aufgehört uns Dinge dauerhaft zu merken. Das gilt sowohl für Kopfrechnen als auch für das Allgemeinwissen.
Es kann helfen, oft zu quizzen. Dadurch merkt man sich Dinge auf spielerische Art und Weise. Mir hilft das sehr, und es macht auch noch Spaß.
Wissen und Verknüpfungen zwischen diesen sind 2 paar Schuhe
Würde ich so nicht sagen. Viel mehr ist es doch so, dass man Dinge vergißt wenn man diese nicht täglich braucht. Frag mal einen Ingenieur wie viel von seinem Studium er nach 10 Jahren Berufsleben noch aktiv kann und jemals gebraucht hat.
Also das Smartphone hat mich zu einem verantwortungsbewussten Menschen gemacht, weil ich dort Termine abspeichern und auch meinen Geldfluss kontrollieren kann. Man hat es immer dabei, nicht wie ehemalige schwere Kalender. Dadurch habe ich deutlich mehr Kapazitäten für andere Dinge, weil ich nicht ständig an 1000 Dinge denken muss. Früher nannte sich das persönlicher Assistent.
Durch die Arbeit habe ich sowieso ständig mit neuen Dingen zu tun, da bin ich froh, dass ich den Alltag im Griff habe..
Tolle und unterhaltsame Fragen, sympathische und eloquente Experten und klüger hat es mich auch gemacht. Wobei ich mich noch gefragt hab, was passiert, wenn man wg. einer Schilddrüsenerkrankung, die in unserer Gesellschaft speziell bei Frauen zunimmt, kein Jod zu sich nehmen sollte. Kann man das kompensieren?
Arte muss dringend aus seiner verstaubten Ecke in dem Köpfen der Menschen raus. Ihr macht einen großartigen Job!
@Vera H. ja, ich nehme auch Selen :)
Für eine gute Schilddrüsenfunktion ist das Spurenelement Selen essentiell....
Eine weitere Option wäre die zunehmende Ausdifferenzierung der Gesellschaft. Die meisten Menschen interessieren sich nicht mehr für ein generelles Wissen, sondern versuchen in einem oder zwei spezifischen Bereichen sehr gut zu sein.
Die Videos dazwischen sind super - gut gemacht! :D
Arte ist der einzige Grund, warum ich mich noch mit halbwegs sinnvollen Themen beschäftige xD
Ab den 2000ern kam der Computer, das Handy und das Internet. Das nahm viele Aufgaben ab, macht bequem und lenkt vorallem ab.
"Intelligenz ist nicht das was du hast, sondern was du damit machst."
Ist euch mal aufgefallen, dass viele Smarthphone-Nutzer in Bus und Bahne oder im Alltag zwar viel kommunzieren und konsumieren, doch äußerlich keine Gefühlsregungen zeigen?
@Shirumoon Es stimmt sicherlich, dass man auch lächeln bzw. kichern kann, wenn man sich Videos oder was auch immer auf dem Smartphone anschaut. Die für das Wohlbefinden des Menschen notwendigen physischen Streicheleinheiten bekommt man aber derzeit leider noch nicht via Smartphone, auch wenn die allermeisten Smartphones heutzutage in der Lage sind, bei bestimmten Aktionen zu "vibrieren".👩❤👩
Ehrlich gesagt nein. Ich sehe regelmäßig Leute lächeln oder sogar kurz kichern auf eine Whatsappnachricht/Video/was auch immer sie sich ansehen, hin. Wenn man ohne Handy in der Gegend rumsitzt, zeigt man doch auch keine Gefühle. Dafür braucht es schon ein reales Gegenüber aber ob das nun schädlich ist, ich weiß nicht.
Gibt es noch jemanden, der in IQ Tests das sprachliche und die Figuren immer rockt, aber bei mathematischen Aufgaben versagt? Ich würde meinen IQ gerne wissen, aber da ich von meiner Mathelehrerin in der Grundschule bei jedem Fehler geschlagen oder an den Haaren gezogen wurde, habe ich eine Angst vor Zahlen entwickelt, die ich mit den Jahren zwar etwas in den Griff bekommen habe, aber immer noch nicht ganz. Dabei find ich Mathematik eigentlich voll interessant 🙈. Meine Geschwister sind Mathematiker und Physiker. 😢 Ich höre ihnen so gerne zu. Aber wenn man mir selbst eine mathematische Aufgabe vorlegt, uff, erst Mal Schweißausbruch bis zum Erstarren. Kann man in einem IQ Test nicht die mathematischen Aufgaben mit weiteren figürlichen ersetzen oder anderen Optionen?
Dieses Gefühl der Blockade kann ich total gut nachvollziehen. In der Schule ging es mir genauso. Zu dumm für Mathe, kann ich nicht, Brett vorm Kopf. Ich war gar nicht in der Lage, mich überhaupt auf Aufgaben einzulassen und darüber nachzudenken. Geändert hat sich das in meinem Studium, dass eigentlich gar nichts mit Mathe zu hatte, aber es gab mal in einem bestimmten Zusammenhang einen Exkurs in ein mathematisches Thema und siehe da, ich hab alles verstanden, weil mich der Gesamtzusammenhang interessiert hat und weil es den Studenten vorurteilsfrei nahegebracht wurde.
Als kleinen Tip empfehle ich dir den Clip-Share Kanal mathematricks, eine sehr sympathische junge Frau, die kleine und größere mathematische Aufgaben und Phänomene recht unterhaltsam erklärt. Ich könnte mir vorstellen, dass dir das helfen kann, deine Angst vor Zahlen zu verringern. Ich schaue mir ab und zu eine Folge an und hatte schon den einen oder anderen Aha Effekt (und manches was ich überhaupt nicht verstanden habe 😅, was aber auch nicht schlimm ist)
Das ist in der tat möglich. Informiere dich mal über den Raven's 2 von Pearson, oder dem APM II.
Sehr sehr sehr interessante Doku. Danke 🙏
Frage: Ich habe zwei abgeschlossene Berufsausbildungen, aber bei verschiedenen Intelligenztests komm ich auf einen IQ von 60. Was läuft da schief bei mir?
sind die Tests vielleicht unfair gegenüber Menschen, die als Selbstversorger Landarbeit machen? Abstraktes Denken kann ja auch sehr hypothetisch werden beziehungsweise die Realität verleugnen.
Toller Beitrag
Wüsste nicht was dazu schreiben, tolles Video...
Sehr es genau so und bin mit vielen Kommentare einverstanden. Was ich hinzufügen darf, vielen herzlichen Dank.
Ich will mit diesem Mann zusammen arbeiten! Ein Mann der klaren Worte! Punkt!
@Tabea Bußmann ich hab mich in letzter zeit viel mit künstlicher intelligenz befasst.
@飛康 es gibt viele Hobbys…
@Mööp Dööp Ich habe dir zwei einfache Fragen gestellt, die aus deinem Kommentar nicht ersichtlich wurden. Merken, oder fühlen, oder in eine Glaskugel schauen geben mir darauf keine Antwort. Und im Video, das ich deiner Ansicht nach noch mal schauen sollte, kommst du auch nicht vor. Ich kann dir sagen, was du "sagen soll[st]": Die Fragen beantworten! So schwer sind sie ja nicht.
@飛康 ich bin doch hier? 😅 Mir wurde es erst jetzt von Clip-Share angezeigt.
@飛康 was zum… 😂
Ja ich finde auch das die „Ablenkung „ heute einfach viel zu groß ist. Außerdem wird einem ja wie auch gesagt, alles abgenommen und man verlernt so banale Sachen
Es kommt immer darauf an,was man testen will und als Theorie festlegen will.
@Alpha Albion 😆🤣
Es kommt immer darauf an, was man festlegen will und als Theorie testen will
Ich habe noch gelernt mit Straßenkarten zu navigieren. Dabei musste man die Himmelsrichtug im Auge behalten und ein gefühl für Entfernungen entwickeln. Mit dem Navi passieren so Dinge wie in dem Witz von dem LKW-Fahrer, der von Essen nach Mönchenglattbach fahren sollte und sich erst nach 10 Stunden in der Zentrale meldete. "Chef, habe München gefunden aber hier gibts kein Glattbach." Oder was wirklich passiert ist. Ein Busfahrer brachte Norden und Nordenham durcheinander. Was soll nur werden, wenn die Autos demnächst selber fahren? Kleiner Fehler bei der Zieleingabe und man kommt ganz woanders an.
Solche Beträge verdeutlichen wie wichtig Medien- und Sozialkompetenz letztendlich sind. Vor Allem die Medienkompetenz kommt viel zu kurz und den nachfolgenden Generationen wird kein selektiver Umgang mit dem "Bullshit" gelehrt.
19:30
An der Uni hatte man damals nur eine Möglichkeit eine Übung zu besuchen und einen Großteil direkt wieder vergessen. Ich lenke mich zwar mehr ab, aber heute schaue ich mir einfach die Aufzeichnungen an und kann es wiederholen wenn ich mich abgelenkt habe.
Das 20 Jahrhundert war das der Angst.
Das 21 Jahrhundert ist das der Absurdität.
-Leo Laurel
Ich hab mir angewöhnt, bei neuen Routen mithilfe von Google Maps die Strecke vorher zu "scouten" und versuche, mir die benötigten Wegpunkte einzuprägen. Spätestens beim dritten Mal versuche ich die Route aus dem Gedächtnis zu fahren, mit dem Navi nebenbei als "Rückversicherung" falls ich mir mal unsicher bin oder wenn irgendwas Unvorhergesehenes passiert (Sperrung, Stau, Umleitung). Ich habe das Gefühl, dass mir diese Methode hilft, mich auch später in diesen Gegenden zurecht zu finden, weil ich zum Beispiel bestimmte Kreuzungen oder Landmarken wiedererkenne. Würde ich von Anfang an rein nach Navi fahren, würde ich z. B. auf der Autobahn weder wissen müssen welche Autobahnnummer noch die Richtung noch Ausfahrt. Durch das Einprägen kann ich später aber z. B. grob verorten, ob ich eine Autobahn eher Richtung Norden oder Süden fahren muss um von A nach B zu kommen.
Wir können doch nicht aufgrund von so wenig aussagekräftigen Proben davon ausgehen, dass wir immer dümmer werden. Ich verbringe viel Zeit am Handy, aber nicht um zu googeln, sondern eher um Clip-Share zu gucken, aber vor allem zum Musik hören, um mit Freunden zu chatten und um Geschichten zu lesen. Denke nicht, dass Handys zwingend dumm machen.
Nicht zwingend. Aber sie fördern die Faulheit. Und das Problem beim Smartphone: man kann sich schnell ablenken (lassen) von allem möglichen. Die meisten versinken eher in Instagram als im Wikipedia.
Ich liebe diese spielerischen Ideen, wie z.B. die Animation bei 24:12 :D
Wir haben, vergessen...zu leben ❤️😉 Dieses System ist gestört...
9:26 Das halte ich für nicht zu Ende gedacht.^^ Entfalten ja, aber nicht VOLL entfalten.
Ich bin seit meiner Kindheit sehr gut im 3D Denken und technisches Vorstellungsvermögen. Noch bevor ich eingeschult wurde, habe ich bei meinem Opa auf seinem Hof meine erste Leiter mit Kanthölzern, Nagel und Hammer gebaut.^^ Ich habe es einfach der Leiter meines Opas abgeguckt.^^ Meins war für mich, also viel kleiner. Ich habe sogar meine Schritthöhe mir festgelegt und ich kann mich heute noch daran erinnern. Und es steht heute noch da.^^ ;)) Ich war noch nicht mal eingeschult, konnte weder Lesen noch Schreiben. Kein Mathe, kein nichts. Aber logisches Denken on mass.^^
Also ich denke das jeder Mensch irgend etwas besonders gut kann, sprich sehr affin dafür ist. Mit oder ohne Schule, es ist praktisch mit in die Wiege gelegt worden.^^
Doch mit der Schule kann man dieses "Talent" meist unterfüttern, wenn denn ein nahes Fach dazu existiert. In der Grundschule war mein Lieblings-Fach Technik.^^
In der Oberschule dann Physik. Dann kamen die Mädels.^^ ;)))
Voll entfalten kann man sein besonderes Talent in einem Umfeld, welches dieses Talent fördert. Mein Opa war Landwirt und hatte auch eine kleine Werkstatt, das war mein ideales Umfeld für mein besonders Talent.^^
11:53 Dazu hat der wunderbare Herr Professor Harald Lesch mal genau das Richtige gesagt. Die Schüller werden immer massiver unterrichtet und das fördert das sie eher auswendig lernen, statt kognitiv nachzudenken. Man sollte den Schülern Zeit für freies Denken geben, wie zB. mit Debattierrunden, um erlernten Stoff auszudiskutieren und derweil wahrhaftig zu verinnerlichen. Und früher oder später wird einer auf eine Frage stoßen die unbedingt gestellt werden musste, um neue Erfindungen oder die Sachen effizienter zu gestalten. Genau so denke ich auch.
Der Herr Lesch hatte dazu die Wassermengen die ein Baum aufnimmt als Beispiel genommen. Man solle sich die Zeit nehmen und einen 30-40 Metern hohen Baum dessen Pumpkraft bewusst werden, was dieser zu Leisten hat um in solche Höhen Wasser zu liefern. Gedankenexperimente, Diskussionsrunden etc. Das fördert ungemein. Es ist beinah banal unwichtig wie ein Kanzler gewählt werden kann, doch das mit dem Baum zu wissen, das ist das was uns Menschen am Denken fördert. Gesetze können sich ändern und dann können wir neu nachlesen und es wieder vergessen.^^ Das ist nahezu irrelevant im Gegensatz zu wirklich wichtigen Dingen, für die es sich lohnt sie genau zu verstehen.^^
Und das meines Erachtens macht uns blöd.^^
Wir nutzen und füllen unser Gehirn mitunter mit völlig banalen Sachen. Auch sind die Konsummedien daran schuld. Früher gab es Löwenzahn, heute den Bachelor.^^ Und ja, je mehr Maschinen wir nur benutzen, ohne zu wissen was dahinter steckt und passiert, macht uns sicherlich auch blöd. Wir haben zu viel Komfort. Wir müssen nicht mehr erfinderisch sein, denn wir kriegen ja alles nachgeschmissen. Ich musste mir die Leiter selbst bauen, weil ich Interesse da dran hatte, aber auch weil es sowas nicht gab. Also wurde ich erfinderisch und brachte Kreativität, Technik und Motorik zusammen und hatte was für mein Leben gelernt.^^ Das fehlt den heutigen Kinder massiv.
Vielen lieben Dank für die Infos ! ♡
Dazu passt das solidarische und natürliche Lebensprinzip der PERMAKULTUR ! Es kommt sogar OHNE CHEMIKALIEN aus ! ♡
Hui, ein Esoteriker
Wenn jemand meint, dass wir dümmer werden, spricht er in erster Linie von sich selbst!