Nachträgliche Verpixelungen, Herzdruckmassage und die Musikliste: 👇 🚫 Wir haben u.a. einen der Veranstalter des Raves, nach dem der 20-Jährige im August zu Tode kam, nachträglich gepixelt. Das tun wir, weil wir ihn, soweit es geht, schützen wollen, denn er wurde mittlerweile offenbar bedroht. Allerdings hatte er selbst die Öffentlichkeit gesucht und sich in dem gezeigten Video offen gezeigt - insofern bestünde kein juristischer Grund, ihn unkenntlich zu machen. Drohungen und Beleidigungen tolerieren wir nicht und stellen uns dem klar entgegen. 🫀 Uns haben einige Kommentare zum Thema verzichtbarer Beatmung erreicht. Auch bei unseren Quellen gehen die Meinungen auseinander. Die Malteser empfehlen bei einer Herzdruckmassage 30x zu drücken und 2x zu beatmen. Die Herzstiftung hingegen empfiehlt Laien keine Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen und rät Menschen, die sich mit der Beatmung auskennen den Mund und die Nase des zu Beatmenden zum Schutz mit einem dünnen Tuch (Schal oder Taschentuch) zu bedecken. Es gibt auch spezielle Notfall-Beatmungstücher als Schlüsselanhänger zum Beispiel. Das Deutsche Rote Kreuz beschreibt in ihrer Anleitung zu Wiederbelebungsmaßnahmen lediglich die Herzdruckmassage ohne Beatmung. Die Johanniter vor Ort meinten zu uns, dass noch viel Restsauerstoff im Körper vorhanden ist, der durch die alleinige Herzdruckmassage im Körper verteilt wird. Es ist sicherlich schwierig in einer Stresssituation zu 100% korrekt zu reagieren. In jedem Fall aber ist es wichtig etwas zu tun und wenn man es sich in dem akuten Fall "nur" zutraut eine Herzdruckmassage durchzuführen, dann ist dies auf jeden Fall besser als gar nichts zu tun. Mehr dazu hier: www.malteser.de/aware/hilfreich/herzdruckmassage.html www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/koronare-herzkrankheit/ploetzlicher-herztod/herzdruckmassage-wiederbelebung www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/herz-lungen-wiederbelebung/ 👉 Hier ist die Musikliste: 00:00 - 00:30 Ensemble - Body in the woods 00:48 - 01:07 Michael Dommes - Tragisch unklare Lage 01:07 - 01:31 Bicep - Apricots 01:46 - 02:18 Michael Dommes - Super Subtiles Pad 02:18 - 02:55 Moslener Dramatic condition 02:55 - 03:26 Boysen - Ben Lukas Recherche 03:48 - 04:04 Backes Moslener Wasted nature 05:17 - 05:33 Ensemble Invader 06:51 - 07:08 Chardronnet vs Ari - Morning poem 07:39 - 07:58 Trentem Iller - Polar shift 09:30 - 09:52 Miles Stephan Soulflight 10:57 - 11:11 Backes Moslener Wasted nature 11:41 - 12:18 Michael Dommes - Geschädigt 15:55 - 16:48 Michael Dommes - Im Netz 16:48 - 17:04 Bicep - Glue 20:06 - 20:24 Bicep feat. Clara - La X 21:28 - 21:52 Michael Dommes - On the Track 21:52 - 22:03 La Roux - Bulletproof 25:37 - 25:55 Bicep - Lido 26:17 - 26:30 Bicep - Lido 27:24 - 27:38 Bicep - Lido
Mit am wichtigsten bei der Herzdruckmassage: regelmäßig ablösen lassen. 8 Minuten sind sehr lang... Und nicht aufhören! Erst, wenn der Rettungsdienstleistende gegenüber kniet und lückenlos weitermachen kann
Das ist wohl wahr, wenn man sich das nicht zutraut ist das sicherlich besser als nichts zu tun. Ja, es ist noch eine gewisse Menge an Restsauerstoff in der Lunge, der den Körper mit Sauerstoff versorgen kann wenn man eine Herzdruckmassage macht. Dieser reicht aber nur für ein paar Minuten und dedhalb finde ich es seeeehr schwierig wenn gesagt wird: Das braucht man nicht machen. Denn erstens gibt es einen Unterschied zwischen das braucht man nicht machen und: Wenn ihr euch es wirklich wirklich nicht zutraut oder das noch nie gemacht habt ( kein EH-Kurs etc.). Das ist ein Großer Unterschied den man machen sollte denn: Diese Empfehlung dient für den Normalfall einer erreichbaren Stelle, die der Rettungsdienst innerhalb von ein paar Minuten erreichen kann. In dem Fall gebe ich recht, denn hier reicht der Restsauerstoff der Lunge aus. Wir reden hier ja aber nicht von einem Normalfall, sondern speziell von Underground, illegalen Raves an schlecht erreichbaren Orten im Wald etc. Wo der Rettungsdienst oft über 15 Minuten braucht (mindestens) bis der Patient erreicht wurde. In diesem Fall entscheidet die Beatmung zwischen Leben und Tod, denn hier reicht der Restsauerstoff eben NICHT aus um nur zu drücken. Wie gesagt, ja nur drücken ist besser als nichts tun, aber wenn das Restvolumen der Lunge vebraucht ist sinken die Überlebenschancen rapide in sehr kurzer Zeit. Deshalb: Wenn schonmal gemacht oder man in der Lage ist zu Beatmen: Machen!!! Und nur wenn man wirklich es nicht kann, also wirklich nicht kann, aus welchen Gründen auch immer, dann halt nur drücken oder bestensfalls jemand zweites suchen der beatmet. Die Formulierung: Braucht man nicht halte ich wie gesagt für sehr problematisch und irreführend, denn man braucht sie eben sehr wohl, und von 500 Menschen in dem Fall wird sich wohl im Normalfall mindestens eine Person finden die Beatmen kann. Somit: Nur Drücken nur wenns nicht anders geht oder jemanden beauftragen jemand zu suchen ders kann.
Wie geschmacklos ist das bitte den Tod eines Menschen als „schade“ zu beschreiben und im Anschluss darüber zu sprechen wie toll der Abend bis zu dem Zeitpunkt des Geschehnisses waren. WOW. Schade ist ein Wort, dass ich üblicherweise benutze, wenn ich mein Lieblingseis nicht kriege.
@R Vollste Zustimmung! Ich finde es ehrlich gesagt schon beschämend, wie offensichtliche Befürworter solcher Veranstaltungen, die Probleme bzw. den Veranstalter in Schutz nehmen wollen und bei berechtigte Kritik auf Taktiken zurückgreifen, die ich persönlich aufgefahren habe als ich noch ein 10 jähriges Kind war! Dieser "Ichi da Killa" ist dafür ein sehr gutes Beispiel dafür. Quasi nicht darauf eingehen und andere Moralapostel nennen..... Ignoranter geht's nicht mehr ne?
Absolut meine Gedanken. Da hätte er besser geschwiegen als solchen müll von sich zu geben. Kann man mal sehen wie banane die im kopf sind von ihrem Konsum
Hab vor 4 Wochen einen Rave selber mit veranstaltet. Wir hatten auch so einen Fall, bei dem ein Mädchen auf einer Überdosis abgeschmiert ist (hat wie im Video der Typ nur noch gekotzt und hat sich am erbrochenen verschluckt). Ein Glück ist unser Team immer komplett nüchtern und konnte erste Hilfe leisten sodass ihr nichts weiteres pasisert ist. Weil der RTW kommen musste haben wir den Rave abgebrochen und was ist passiert? Die Leute haten uns im nachhinein... Die Szene ist seit TikTok nur noch Schmutz. Die Gäste sind mehr und mehr unerfahren und hauen sich einfach alles rein was geht. Wir haben für uns beschlossen jetzt nur noch private Raves mit selektierten Gästen zu werfen. Schade was aus dieser Community geworden ist, aber ich denke das dieser ganze Drogensumpf gerade erst losgeht und noch viele Opfer fordern wird, da die neue Generation an Ravern einfach nur Verantwortungslos und naiv ist. Mittlerweile hat man sogar Schlägereien, weil Typen wegen "Chayas" vorbei kommen und dann auf Koks Stress anfangen... ich bin seit 2015 Aktiv aber was ich alles in diesen Sommer erlegen durfte macht mich nur noch sprachlos. Komisch das diese Auswüchse bei den 21+ Veranstaltungen ausbleiben!
Die Dullis, die sich "Chayas klären" wollen, sind in jeder Szene ein Problem. Ich habe ein paar Jahre lang bei legalen Parties gejobbt und den Wandel live miterlebt. Überdosen habe ich zum Glück nur selten erlebt und dann meistens aufgrund von Alkohol.
Ja das mit den raves ist richtig traurig geworden, aber in kleinen privaten gruppen dennoch in ordnung aber so wie früher große raves im wald die gut gehen ohne stress etc sind wie die nadel im heuhaufen finden.
@DJ Tongewalt kann man so sagen, die gesellschaft geht den bach runter seit mehr als nur seit tiktok aber das wollen die leute halt nicht hören das anstand und führsorge nicht gelehrt und vorgelebt wird in der gesellschaft.
Da hast du Recht. Die Szene wird nach und nach von solchen TikTok-Ravern und aggressiven Menschen kaputt gemacht und diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Vor 5 Jahren war die Stimmung noch anders, aber mittlerweile gibt es auf Instagram Kontos, die solche Raves promoten und das finde ich sehr schade. Vor Jahren ging es bei dieser Szene ums Miteinander und um soziale Kontakte, wenn man da in die Szene reinkommen wollte. Man musste einfach Leute kennen, die da etwas wissen. Und da gab es auch eine Gästeliste und VVK, Drogen wurden von erfahrenen und klugen Menschen konsumiert. Mittlerweile sehe ich auch Minderjährige auf diesen Raves, die dann heftig abkacken. Dazu noch Fotoverbot (Druffis filmt man nicht).
Das bricht mir das Herz. Die oldschool Technoszene ist wie eine Familie. Da kann man nichtmal die Tanzfläche verlassen um auf die Toilette zu gehen, ohne dass man angesprochen wird, ob es einem gut geht. Wenn ich diesen Bericht sehe, bin ich einfach fassungslos, was aus dieser Szene geworden ist. Ich hoffe, dass dieser Bericht dazu beiträgt die jüngere Generation etwas zu sensibilieren, mehr auf ihre Mitmenschen zu achten. Fürsorge und Liebe machen einen Rave doch erst zu einem Rave.
@YvxvY Meiner Erfahrung nach war der Konsum schon immer ein zentraler Bestandteil. Ich verstehe durchaus was Du mit Gemeinschaftsgefühl meinst. Wenn du Leute wie Komet Bernhard iwo triffst und Du merkst: Der 80jährige da geht extrem ab, sehr feierlich. Aber auch der hat schon 300 mg MDMA und 800 mg Amphetamin auf dem Zähler. Und dass dann da ein Gemeinschaftsgefühl aufkommt liegt in der Natur der Wirkung von MDMA. Und das Fachsimpeln über Musik ist auch nur unter den DJs und Veranstaltern so ein Thema. Der durchschnittliche Partygänger weiß zwar welchen DJ er feiert. Aber es kann auch jeder andere sein der ähnliche Mucke spielt solange die Qualität der Drogen gut genug ist. Und dass ist auch in Ordnung solange man seiner Verantwortung als Mensch vor Ort nachkommt. Wäre zum Beispiel auch hilfreich wenn die Veranstalter explizit darauf hinweisen dass man einen RTW ruft.
@Retro Mancer Wie gesagt, es geht um die Kultur, die mit elektronischer Musik und den jeweiligen Szenen verbunden ist. Es geht um Zusammenhalt, Austausch über Releases und anderes Szene internes, um die Liebe zur Musik, die aus mehr als stumpfen Drogenkonsum besteht und um ein Gefühl von Freiheit.
Ich weiß nicht was Du als Oldschool bezeichnest aber mal folgender Einblick: Ich war 2001 die ersten Male in Berliner Clubs feiern. Dort hat Dich auch nur die Öffentlichkeit geschützt. Das heißt: selbst wenn man deinem Gesicht und deinen Körperbewegungen schon ansah dass Du mehr hattest als Du vertragen hast, musstest Du schon umfallen damit jemand den Krankenwagen ruft. Aber da zögert dann keiner weil niemand seine Party gefährdet sieht. Und da liegt für mich das große Problem: Leute die entweder keine Ahnung haben dass es so gut wie keine rechtlichen Konsequenzen gibt wenn ein Rave aufgelöst wird und die Gäste nicht auf Substanzen kontrolliert werden oder noch schlimmer denen es wichtiger ist weiter zu feiern. Auch die Veranstalter brauchen immer mehrere Leute im Team die den Außenbereich auf hilflose Personen kontrollieren.
Mein Cousin (20) ist dieses Jahr nach einem Rave an einem Herzstillstand verstorben. Ich finde es echt erschreckend, wie stark der Drogenkonsum zugenommen hat und wie naiv die Leute alles miteinander mischen....
Ich bin auch jedes mal schockiert über das Konsumverhalten einer (scheinbar nicht kleiner werdenden) Minderheit, die sich trotz der überragenden Informationsverfügbarkeit heutzutage einfach blindlings alles reinfährt, was zu haben ist. Das schlimmste ist, dass das überwiegend nicht die frisch 18 jährigen sind, sondern durchaus ältere Menschen, die diesen Konsum dann auch noch vorleben und mit allerlei Sprüchen zelebrieren oder sich gar über die lustig machen, die sich nicht gleich mehrere Teile reinpfeffern. Ich bin nun wirklich kein Kind von Traurigkeit und gönne auch jedem seinen Rausch, aber mit nur ein klein wenig Vorsicht würde zumindest niemand draufgehen.
Ich selbst bin seit ca 2014 in der Techno Szene und merke seit knapp 5 Jahren eine starke Veränderung was das angeht. Leider im Negativen Sinne. Tolle Doku um auch mal die unschönen Seiten anzusprechen. Auch toll von den Johannitern das sie einem Dreh zugesagt haben 🙏🏼
Schade das ich nicht früher geboren wurde um diese ruhige Rave Vibes zu genießen, jetzt muss ich bei einer Rave mit Tiktok Teilzeitravern & Naiven teilen.
Das was wir hier sehen nennt man Verantwortungsdiffusion bzw Bystander-Effekt und ist ein psychologisches Phänomen. Je mehr Menschen da sind, die potenziell helfen können, desto mehr verlässt sich der Einzelne darauf, dass sich schon jemand anders kümmern wird. Am Ende fühlt sich keiner verantwortlich und Menschen sterben obwohl Hunderte hätten helfen können. Sehr traurig. Mein Beileid an die Angehörigen, dieser Tod hätte verhindert werden können ❤ Der Veranstalter sollte sich schämen für seine Worte.
Der Bystander-Effekt besagt, dass sich in größeren Gruppen niemand verantwortlich fühlt, weil sich jeder auf den anderen verlässt. Hier wurde jedoch explizit gefordert, den Krankenwagen nicht zu rufen, was ja eindeutig krasser ist. Als Bystander-Effekt würde ich dies also nicht bezeichnen, sondern als eiskalten Egoismus und Rücksichtslosigkeit.
Krass das so zu hören. Ich kenne nur unsere Raves, die nach wie vor immer sehr familiär und freundschaftlich waren und sind, wo jeder aufeinander aufpasst und füreinander da ist. Aber ich lebe auch nicht in einer so großen Stadt und die Partys sind warscheinlich kleiner. Ich kann nur sagen, egal wie du feierst, pass auf deine'n Nebenmann/frau auf, als wäre es teil deiner Familie, denn das seid ihr!
Ja so sollte es auch sein, hier ist es deutlich rauer geworden. Mir ist das aber egal, ich scheiß auf dem Vibe wenn jemand alleine Schaumparty auf dem Boden feiert. (ja, das ist die normale Bezeichnung dafür hier) Da crash ich jeden Trip von jedem und unternehm sofort irgendwas. Soll man mich doch dann von der Party mobben dann. Ich bin so angeekelt von diesen Todeskultartigen exzessiven Konsumwahn.. diese Atmosphäre entsteht halt von selbst. Nur ein Paar sind aktiv diesen Film am pushen... fühlen sich dann stark und stabil, und haben sowas dämonisches in den Augen. Und die meisten anderen lassen sich dann einfach einschüchtern, mittreissen, und/oder checkens dann nicht mehr. Und das verdrängt immer mehr die familiäre Atmosphäre die du beschreibst. Dort könnte ich mich auch endlich mal unbesorgt wirklich fallen lassen. Fahre auch nur noch weiter weg um zu feiern, und seltener. Du kannst dich wirklich glücklich schätzen mann ✌
Mir tut die 15-Jährige so leid.. und alle in ähnlicher Situation. Hilflosigkeit, Drogenkonsum, Trauma, zusehen müssen wir jemand stirbt und kaum eine Chance haben über das Erlebte zu sprechen. In Deutschland wird noch zu viel tabuisiert und es gibt zu wenig niedrigschwellige qualitativ hochwertige psychologische Hilfe. Zu den Veranstaltern: Die können ja in Prinzip erzählen, was sie wollen ohne es zu machen oder ohne es so zu meinen. Aber ich glaube Menschen, die nur durch wären, waren nicht mehr in der Lage so durchdacht und konstruktiv zu reagieren. Hut ab! Damit meine ich die zwei am Ende, nicht der Kommentar "War schade, aber wir hatten trotzdem Spaß."
Man hat mit fucking 15 Jahre nix auf einem rave zu tuen egal ob legal oder illegal. Und erst Recht nicht auf irgendwelchen Drogen. Klar das erlebte ist für eine so junge Person jetzt schwer zu verarbeiten aber es hätte von anderen (ihren Eltern etc.) absolut verhindert werden müssen dass sie da hin geht
Gutes Video. Ich finde es aber schade, dass ihr die rechtliche Frage nicht beantwortet habt, die die ganze Zeit im Raum steht und die die Leute dazu bewegt, keinen Krankenwagen zu rufen: Bin ich selbst als Besucher des Secrets dran, wenn dann die Polizei kommt? Ein Satz dazu, dass man sich gerade dann strafbar macht, wenn man nicht hilft, wäre mE. wichtig gewesen!
Also vor 15 bis 20 Jahren war ich auch in der TechnoScene. Und bei uns hat man sehr aufeinander aufgepasst. Es war sogar eher Familiär. Diese Entwicklung der Jugend heutzutage ist echt schwierig. Leute seit nicht egoistisch und achtet auf euer Umfeld!!
Wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist: das war bei uns doch nicht anders. Solche Berichte gab es (sogar noch hier bei YT verfügbar) und es gab auch Partys, auf denen exzessiv Drogen geschmissen wurden. Einige in unserem Umfeld sind damals auch daran gestorben. Meist erst zuhause, einige bei Unfällen und das obwohl wir aufgepasst haben - zudem hat man immer nur auf "seine" Leute aufpassen können, weil man nur von denen wusste, wie die sich mit dem Sch*** verhalten - und wann es dann doch ungewöhnlich wurde. Auch heute kommt es sicher drauf an, wo man hingeht und mit wem. Ich wusste jedenfalls schnell, dass ich die Pfoten von dem Zeug lasse und nach Hause fahre, wenn der 20. Espresso nix mehr bringt. 🙂
Ich bin über 60 und gehe noch immer auf Raves, stelle aber fest das die Stimmung mittlerweile oft so aufgeladen ist das ich doch langsam die Lust verliere. Meine Droge war immer die Musik und die Lichter. Mehr hat es nie gebraucht. Für mich eine Form der Meditation. Heute geht das immer mehr in Richtung Bierzelt. Viele wollen nicht mehr nur tanzen, sondern feiern, egal wie. Ein riesen Unterschied und unendlich schade. War es früher besser? Ja eindeutig und ohne jede Verklärtheit.
Tbh seit Corona hat sich die Rave Szene stark verändert. Weniger Rücksicht aufeinander, jede/r will die Geilste sein von den "Moves" oder Optik, es wird sich mega dreist durch gedrängelt (früher wurde sich so dafür entschuldigt, wenn man wo lang musste) und gefühlt ist diese "neue" Community weniger offen, aber das liegt vll auch beim starken Drogenkonsum.
Dass das Mädchen einfach 15 ist und mehrere illegale Substanzen konsumiert ist einfach nur erschreckend. Und dass es bei so vielen Menschen niemanden gibt, der einfach mal klar denkt und durchgreift und einem 20 jährigen das Leben rettet….traurig
@WITHERSCHAEDEL Es würde ja zumindest schon helfen, wenn es in Deutschland wie in anderen Ländern Teststellen für Drogen geben würde. Dadurch könnten mit Sicherheit einige Überdosen vermieden werden.
@burning the candle at both ends Schön erst mal Leute zu Beleidigungen an den Kopf zu werfen und irgendwelche Behauptungen ohne Quelle in den Raum zu werfen ohne dass es das besser macht. Außerdem ist Prohibition immer der falsche Ansatz wenn es um Sachen geht die mündige Individuen betrifft da somit die Kriminalität einen gewaltigen Freifshrtschein bekommt.
@WITHERSCHAEDEL Kokain ist auch in 99,7 % Konzentration ohne Streckmittel hochschädlich. Da kann die Prohibition nichts für. U.A. kann Kokain nach einmaligen Konsum die Fähigkeit des Gehirns Glucose zu verarbeiten einschränken, wahrscheinlich irreversibel. Lass dir schmecken du Junky :)
ich habe als 17 jähriger damals selbst bei illegalen raves nichts verkauft bekommen, da auch dort nach einem ausweis gefragt wurde. aber gut, wenn die dealer heute selbst minderjährig sind.
Ich bin sprachlos... da hat sich einiges geändert in der Technoszene! Meine aktive Technozeit war um 2014 rum und da hat sich einfach jeder um jeden gekümmert. Genau das mochte ich so sehr an Technopartys! Keine Discopumper oder "Was schaust du meine Freundin an?" sondern es wurde sich gekümmert. Egal wie man aussieht, was man für Klamotten trug. Man musste nur irgendwo sitzen und nicht mehr ganz so frisch aussehen und man wurde mehrmals gefragt ob alles in Ordnung sei. Habe es auch schon mitbekommen wie in TikTok usw. Videos verbreitet werden wie man sich für einen Rave kleiden sollte. Wtf, hierfür gibt es keine Vorschriften! Und wie der Typ auf den Tod reagiert geht mal gar nicht.. nach den Motto "Was stirbt die auch einfach auf unserem Rave?"
Ich kann bezüglich der wenigen harten alternativen Musikszene zustimmen. Die jüngere Generation bringt eine ganz neue und leider gar nicht sympatische Stimmung mit sich. Mein Ellenbogen trifft ganz leicht zum Bier in der Schlange ruhig stehend ein anderes, sehr junges Mädchen am Arm und sie wird verrückt, also bitte... Egocentrism überall. Aber die alte gute, einanderhilfende Stimmung ist noch nicht ausgestorben, besuch mal ein Psy Festival und dein Glauben in der Menschheit wird zurückgesetzt
Kommst ja in Berlin auch kaum noch rein, wenn du dich nicht kinky angezogen hast - die Clubs dort (und anderswo immer häufiger auch) ziehen bei dieser Darstellerei voll mit und unterstützen das noch
Genau so sehe ich das auch! Gerade die Offenheit für alle ohne Verurteilung hat mich zum Techno gebracht. Dass man einfach aus Spaß an der Musik da ist und egal ist welches Outfit man trägt. Wusste nicht, dass das mit den TikTok-Leuten son Ding ist, aber es erklärt einiges.
Ich selbst war auf solchen raves.. bis 2018 und kann sagen dass es früher wirklich so war dass man angesprochen worden ist man hat direkt wenn jemand nur irgendwo saß gefragt ob alles ok ist es war dort so ähnlich wie eine Familie. Aber ich wurde älter und gehe nicht mehr auf solche raves.. Ich hab dort mega Menschen kennen gelernt die eben acht auf andere gegeben haben, ich habe selbst von anderen auch gehört dass es nicht mehr das ist was es mal war
Komme zwar aus Köln, aber davon hab ich nichts mitbekommen. Ich war noch nie auf nem illegalen Rave. Wahnsinn, dass ein junger Mann dort gestorben ist. Gerade in der Techno-Szene hab ich immer die Erfahrung gemacht, dass alle freundlich sind und gegenseitig aufpassen. Laut einiger Kommentare und wie hier im Film soll sich das ja aber geändert haben.
@Gabriel Risse Ich hoffe der Hype um illegale Raves als ebenfalls Queerer Mensch, abnimmt damit die Atmosphäre nicht mehr mit solchen Typen die nur wegen "Chayas" (das Wort allein löst Brechreize aus) da sind und anderen komischen vergiftet wird.
Bin über secret raves in die techno Szene gekommen. Lebe selber im Raum Köln - Bonn und habe es anfangs immer genossen. Die Euphorie und das Gemeinschaftsgefühl, diese Magie die man sonst nur versteht wenn man mal auf einem Rave war ist heute aber kaum noch zu spüren. Ich habe mich früher auf einem secret Rave sicherer gefühlt als in so manchen Clubs. Besonders als queerer Mensch habe ich die Offenheit und das aufgeklärte Weltbild genossen. Durch Social Media sind aber immer mehr Schläger Typen und poser aus die Szene Aufmerksam geworden. Es macht mich wirklich traurig zu sehen was in wenigen Monaten mit dieser Szene passiert ist. Ich empfehle jedem auf legale raves umzusteigen. Dort gibt es immer ein awareness team und solche Vorfälle die sich einfach vermeiden lassen passieren dort nicht. Ich wünsche mir einfach das die Szene zu ihren Wurzeln zurückfindet, ein Miteinander - versinken in der Musik - aber so kann man das mit gutem Gewissen einfach nicht mehr fortführen.
Vor allem frag ich mich ob die Polizei da wirklich ermittelt. Die meisten Verfahren werden sowieso eingestellt wegen Konsums. Und es wird so getan als ob die Polizei geil drauf wäre jugendliche raver zu verhaften sind doch keine Unmenschen
@STRG_F Klar gibt das den größten Ärger!!Da sollte meiner Meinung nach auch intensiv ermittelt werden und besonders unter den „Veranstaltern“. Für die Besucher kann ich aber noch am Wenigsten Verständnis aufbringen in so einer Situation. Die könnten sogar einfach den Krankenwagen rufen und dann schnell nach Hause gehn, aber dafür ist denen ihr Abend zu schade.
@Gerhard Austaller es werden aber immer junge leute drogen nehmen. Und da ist es wichtiger dass sie keine angst vor der polizei haben müssen wenn sie jemandem helfen wollen und somit leben gerettet werden als das die polizei da jemanden bestrafen kann.
Seit die tiktokgeneration (meine es nicht abwertend, sondern beschreibend) Raves für sich entdeckt hat, sind sie nicht mehr das, was Raves ausmacht. Es geht nicht mehr um Musik, Eskapismus, das Gefühl von Verbundenheit, Friede und alles andere, es geht um Konsum und Selbstpräsentation. Wer ist der krasseste, wer sieht am besten aus, wer ist am längsten wach, wer ist der jüngste. Es tut mir so leid, ich vermisse die alte Zeit. Und die wird die neue Generation nie kennen lernen. Veranstalter haben kein Sicherheitskonzept, Raver achten nicht aufeinander. Eine verlorene Szene. Jetzt geh ich auf die 30 zu und die Besucher sind teils halb so alt wie ich.. selbst auf den Psytranceraves.
@Fabian R. diese aussage ist absolut falsch in meinen augen. klar wurde immer schon konsumiert. aber bei meinem letzten rave sehr bewusst wie ich mich erinnere. Heißt z.b. sind freundinnen über die Tanzfläche getanzt und haben Obst und wasser verteilt. Scheint mir auch alles sehr schroff, wenn ich jetzt mal wieder einen besuche. Da habe ich keine lust drauf.
Danke herzlichst fuer diese Doku!Ich war auch in den 90igern auf der loveparade ,im Bunker,Tresor,E.Werk e.c.aber wir haben auch auf einander acht gegeben.Ich finds auch sehr. traurig was passiert ist!Es muß wirklich seee..hr extrem geworden sein,die Szene jetzt.Und um einiges menschlich kaelter!( und das man mehr auf einander achten soll,klingt nicht schnulzig!)🙂🙃
ich bin wirklich schockiert darüber was aus dieser wundervollen szene geworden ist. zum einen hat sich das publikum krass verändert. die ganzen tiktok kiddos wurden alle nicht vernünftig in die szene eingeführt nach der pandemie. als ich damals angefangen habe, war ich mit älteren unterwegs und mir wurden bestimmte werte und verhaltensweisen mitgegeben (z.b. dass im club auch niemals gefilmt wird). zum anderen hat sich auch die musik total verändert. es wird oftmals nur noch harter schranz gespielt und alle kiddos haben sich den einen move in einem 60 sekündigen video auf tiktok abgeschaut. djs müssen sich online präsentieren damit sie gebucht werden. es reicht nicht mehr einfach gute musik zu produzieren. keiner wusste wie der dj aussieht, bis er/ sie in deinem club stand. heute weißt du was sie frühstücken. letztens war ich auf einer party, wo ein paar halbstarke 18 jährige fast einen moshpit gestartet haben... auf einer fucking techno party, wo man sich normalerweise entschuldigt, wenn man aus versehen beim tanzen kolidiert. und das ganze wurde natürlich gefilmt. ich geh kaum noch weg, weil es immer wieder der selbe quatsch ist und es keinen spaß mehr macht. aber hey, am freitag legt carlos willengton auf. das wäre mal ein besuch wert :))
Bei Rap ist es auch nicht viel anders. Die haben überhaupt keine Ansprüche mehr ans Auflegen. Ich wollte nie einer von denen sein, die sagen, dass früher alles besser war, aber generell scheint das bei Musik halt wirklich zu stimmen. Extrem schade. Ich konzentriere mich jetzt nur noch auf Konzerte.
Vor 3 Jahren, haben wir noch einen uns fremden nachhause ins Bett gebracht und die Tür hinter uns zu, als es ihm gut ging. Nichts geklaut, einfach menschlich bleiben und dann wart ihr am Ende ein guter Mensch ohne darüber viel zu denken! :) Und falls Du das liest. Kein Ding diggi ;) Ein Berliner.
Also wer das schnulzig findet, dass man aufeinander achtet, der hat einfach nur die Kontrolle über sein Leben und oben noch drauf noch sein Herz und Mitgefühl verloren.
War von 2017-2020 fast jedes Wochenende (manchmal Freitag und Samstag) auf Raves in Österreich und fand die Scene netter und freundlicher als alles andere wo ich sonst war Schade daß sich die Scene so sehr zum schlechten gewendet hat die besten Menschen die ich kennengelernt habe habe ich bei solch Partys kennen gelernt Und die Aussage vom "Veranstalter" ist einfach unterste Schublade er sieht nur wie toll die Party war trotz Todesfall da ist ja die Regierung noch besser (menschlicher) und das heißt was
Ich war vor Jahren in dieser Szene in HH unterwegs, da hat jeder auf jeden geachtet. Das war nen riesen Zusammenhalt in der Szene. Passiert ist da nie etwas.. Das Statement von dem Veranstalter ist richtig daneben.
@Maya Varpunen Du brauchst den Club nicht verlassen weil du drauf bist, es ist nicht strafbar( auch kannst Du Deine Personalien angeben, vllt hast Du jemanden gerettet und Sie möchte sich im nachhinein bei Dir bedanken). Du solltest vllt das nächste Mal bei den Ordnern bescheid sagen, ich denke die kümmern sich sofort um das Mädchen und rufen auch einen RTW.
Das hab ich auch so erlebt Ende 90er, Anfang 00er Jahre. Wir haben im Zweifelsfall den Krankenwagen gerufen, auch wenn das massig Ärger mit den Eltern bedeutet hat 🙈 aber jemanden sterben lassen… ohne Worte 😢
Von meiner Seite auch allergrößtes Beileid an die Familie und Freund*innen, schwierig finde ich aber, dass hier die (Secret)Rave-Szene als Ganzes kritisiert wird... ja auf Raves sind sehr oft Gestalten unterwegs, von denen du keine Hilfe erwarten kannst und ich habe es auch schon erlebt, dass Menschen auf solchen Partys abgeschmiert in der Ecke lagen. Für einen guten Rave oder eine gute Party braucht es aber die richtige Gruppe, mit der man feiern geht und in der alle aufeinander aufpassen. Set und Setting sind halt das A und O und da kann es auch ein riesiger Rave sein, wenn alle aufeinander aufpassen und zumindest mal alle halbe Stunde abchecken ob noch alle da sind und ob es allen gut geht, dann passieren solche Unglücke weniger. Deswegen bitte immer darauf achten, dass es mindestens 1,2 Personen auf dem Rave gibt, denen man traut und die im Notfall auch den Rettungswagen rufen, auch wenn das die Party crashen sollte. Ich möchte selbst nicht mit dem Gewissen leben müssen, dass ich verpasst habe, dass es jemandem aus meiner Gruppe (oder generell auf dem Rave) so schlecht ging....
Die ganze "Technoszene" hat sich komplett geändert. Früher hat man einfach geschaut, dass man eine gute Zeit hat und aufeinander aufgepasst. In Clubs war Kamera-/Handyverbot. Heute in Zeiten von Social Media (und da tut sich drecks TikTok besonders hervor) schaut man doch nur noch, dass man am krassesten abgeht und sich selbst am besten inszeniert und natürlich muss der DJ auch 50 Stories vom Abend posten wie die crowd voll abgeht...
@Pascal Si oder? bin auch 95er, war zuletzt 2017 auf einem mehrtägigen rave. jetzt reichen mir ein paar stunden auf einer clubparty schon aus mich zu erinnnern, warum ich darauf kein Bock habe.
@J. Haberberger mein Kommentar hat absolut nichts zu tun mit ,,schön reden“ Mag sein, dass es sich zum ,,schlechteren verkehrt“ hat. Mir fehlt wie gesagt, der Aufklärungsaspekt. Zwei, drei vielleicht sogar vier Leute die bereit sind vor der Kamera zu sprechen, einen Rave besucht und davon zu urteilen? Alles klar. Dieses Video soll unterhalten hat aber absolut nichts mit gutem Journalismus zu tun.
@Luna He Bei uns war das immer auf einem alten Bauernhof und draußen war ein Riesenfeuer mit Strohballen darum. Da war das sehr entspannt. Vielleicht eher so Goa und Trance und bevor es zu einer großen Bewegung wurde. Ich denke wenn du mit Drogen in Kontakt kommst ist es egal wo. Allerdings war ich auch schon alt genug als das los ging und die Designer Drogen gab es glaube ich noch gar nicht. So ab 1987. Da waren viele hier noch gar nicht geboren. Schade ist das jede Bewegung irgendwann ihre Unschuld verliert, weil immer irgendwelche Spezialisten ein Geschäft daraus machen.☮
Generell das dass Mädchen 15 Jahre alt ist finde ich schon sehr fraglich. Auf Raves, die illegal veranstaltet werden ist meiner Meinung nach das größte Problem, das es keine Altersbeschrenkung gibt und eben auch schon minderjährige, die sich der Konsequenzen eventuell noch nicht bewusst sind, in DE problemlos an Drogen kommen. Vielleicht wär Aufklärungsarbeit an Schulen mal ein Anfang.
@hanfmarkt Gibts schon ewig nicht mehr, ging so ein Jahr etwa, wurde dann von der Polizei geschlossen weil nicht angemeldet. Das war das Orang Yton, bis vor einigen Jahren gabs noch eine verlassene Website dazu, ist aber auch nicht mehr da.
@Das Krümelmonster Ich glaube viele Leute haben einfach keine selbstdisziplin und setzen sich nicht genug mit den Substanzen auseinander die sie konsumieren. Ich glaube Aufklärung bringt daher sehr viel, aber auch ein Freundeskreis der aufeinander achtgibt und anderen auch mal klar sagt wann schluss ist.
also meine Freunde veranstalten Open Airs (free Raves, da kann auch jeder kommen) und die machen immer SOFORT die Musik aus, wenn da Minderjährige auftauchen. KEINE Party ist wichtiger, als die Sicherheit von Kindern.
Ich habe auch lange die Rave-Szene in Leipzig verfolgt, bzw. viel gefeiert. Ich kenne diese Szene als sehr liebevoll und frei. So auch der Umgang der Menschen miteinander. Allerdings wurde es durch Corona schlimmer, da es einfach viel zu krass wurde. Mehr unkontrollierter Drogenkonsum und Aggressivität. Hab auch schon viele Fälle gehabt, wo Menschen nicht mehr „klar kamen“ oder paar Lines zu viel hatten. Bei mir war in solchen Momenten die Gesundheit der Person Priorität, auch wenn die Partynacht dadurch gelaufen ist. Jedoch waren damals alle sehr verständnisvoll und auch hilfsbereit. Wurde bloß mit der Zeit immer abgefuckter, extremer. Vorallem immer mehr jüngere Personen, wodurch ich das Interesse auch verloren habe. Dann doch lieber im Club (ist zum Glück wieder möglich) wo man auch Ansprechpartner bzw. Awareness-Teams hat. Wenn ich deutlich viel zu junge „Raver“ gesehen hab, hab ich die damals immer angesprochen. Ist mir lieber, ein wenig Vernunft zu verbreiten - auch wenn man dadurch als spießig abgestempelt wird.
@St3phaN das waren aber keine Raves das waren die Kids vom Palmengartenwehr und Clara Park. Aber ja seitdem die „TikTok Generation“ die raves entdeckt hat wo sich nur jeder selbst profilieren will …. macht’s keinen Spaß mehr
Ich finde ihr habt einen der wichtigsten Punkte nicht erwähnt. Nicht nur, dass es absolut unakzeptabel ist Menschen in Not nicht zu helfen, sondern das es zusätzlich eine Straftat ist. Alle diejenigen die keinen Krankenwagen gerufen haben unterlassene Hilfestellung begangen
@Charlie TV Genau wie wenn alkoholisiert. Das gehört geändert. Keiner wird gezwungen sich zuzudröhnen oder zu besaufen. Ich würde da keine Milderunggründe sehen.
Da ist jeder auf illegalen Drogen auf einem illegalen Rave und du glaubst "das ist illegal" sagen toucht Leute mehr als der potentielle Tod eines Menschen?
@Charlie TV Stimmt so pauschal nicht, auf Koks ist man idR voll zurechnungsfähig. Gut, wenn ich mir ein 15 jähriges Erbsenhirn mit Benzos zuballer, dann nicht. Eh klar
Selbst wenn manche Leute da offensichtlich nicht so die Empathie haben sollten, man könnte ja Menschen sogar aus reinem Egoismus helfen, denn so richtig beschissene Publicity wie der Tod eines Menschen könnte ja deine tolle Freizeitbeschäftigung gefährden. Einfach traurig, mein Beileid an alle Betroffenen.
Ich gehe Raven seit dem ich 16 bin. Und bisher hatte ich das Glück das ich noch nie mitbekommen habe wie sowas passiert ist. Was aber auch daran liegt das die Zeit sich extrem geändert hat. Die meisten Leute die heutzutage auf die raves gehen , gehen Dort auch nur hin um sich so richtig aus den leben zu schießen. Es geht niemanden mehr um die Musik sondern darum wer am meisten konsumieren kann. Und ich verstehe zu 100% denn Sinn von diesem Video und stehe hinter vielen Aussagen. ABER auch ich habe schon auf solchen Partys konsumierten und finde jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn du schon Drogen nehmen musst dann bitte bewusst und mit größter Vorsicht und nicht einfach alles rein ziehen was man kauft oder hat. Natürlich sollte man trotzdem helfen wenn so etwas passiert und dann ist es scheiß egal ob der Rave Vorbei ist!! Aber in dieser Szene muss man wie gesagt auch auf sich selbst aufpassen.
Was ein mitfühlendes Statement vom Veranstalter... "Schade" ist, wenn ein Kindergeburtstag wegen Regen ausfallen muss, aber war ja trotzdem n schöner Abend.
@etienne15 23 Natürlich haben wir das Video aus Längengründen geschnitten. Das sieht man und soll man sehen. Das tun wir in der Videoberichterstattung ja die ganze Zeit. Der entscheidende Punkt: ist der Sinn seiner ganzen Aussage durch den Schnitt entstellt? Wir finden nicht. Schließlich haben wir seine Beileidsbekundungen ebenfalls reingeschnitten.
@etienne15 23 Ich kann dem so oder nichts abgewinnen. Diese Raves sind doch meistens wenn sie illegal sind in Wäldern richtig? Das Clientel besteht doch oft aus der hippen Links eingestellten Jugend. Sind das nicht auch die, die gegen Feuerwerk sind wegen den Tieren? Zeitgleich aber eine dicke Party im Wald feiern und den Müll liegen lassen? Für mich alles sehr niveaulos
komplett verloren der Typ, mittlerweile hat der Schmock das Statement natürlich gelöscht, sicherlich nicht, weil er es selbst gerafft hat, sondern aufgrund der hohen Anzahl negativer Kommentare
Danke für diesen Einblick in die Rave Szene. Aber mit kommt hier ein Punkt deutlich zu kurz: unterlassene Hilfeleistung ist eine Straftat! Wer quasi zusieht wie jemand anderes stirbt macht sich damit strafbar. Das kann man dann auch nicht mit der Aussage begründen,dass man Angst davor hätte,dass die Polizei den Rave auflöst. Es wäre, meiner Meinung nach, sehr wichtig gewesen,dass ihr auf diesen Punkt in eurer Reportage eingeht.
Was die unterlassene Hilfeleistung angeht hast du recht, nur leider wird es schwer bei so vielen Verballerten einen wirklich Zurechnungsfähigen zu finden. Ich bin zwar szenefremd, aber weigere mich zu glauben dass den Leuten da tatsächlich egal war ob jemand stirbt. Ich kann mir vorstellen dass die Drogen die Wahrnehmung der Leute insofern eingeschränkt haben dass sie die Gefahr nicht erkannt haben, und dachten "der kommt gleich wieder klar"...Natürlich ist das ebenso bedenklich und verantwortungslos...
30 Sekunden des Videos gesehen und absolut angewidert von der angstmache gewesen. Jeder muss sein eigenes Limit kennen. Klar, man sollte helfen, dies endschuldigt dennoch keine Überdosis. Menschen geben sich überall zu viele Drogen, nicht nur auf Raves, vergisst das nicht.
Ich war auch schon an raves, und das heftigste was ich da konsumiert habe war ein 5dl Bier. Leut beim rave geht es nicht darum sich die Birne wegzuballern, sonder ne geile Zeit zu haben. Das geht auch clean!!! Und illegale raves sind meiner Erfahrung nach nicht gefährlicher was Drogenkomsum selber etc angeht, an dem legalen rave an dem ich schon war, waren die Leute mehr drauf als an anderen. Der Unterschied liegt, wie im Video halbwegs erwähnt, darin dass man die location schlechter erreichen kann und vielleicht nicht genau weiss wo man ist
Gute Arbeit. Kann ich leider alles so bestätigen. Es ist wirklich krass wie sich die ganze Raveszene, egal ob Techno, Psytrance oder whatever, sich in nur 2-3 Jahren während der Pandemie und seit dem Hype von Tik Tok verändert hat. Am schlimmsten find ich aber tatsächlich den Punkt, dass es auf immer mehr Partys kein miteinander mehr gibt und dass die Leute nicht mehr aufeinander schauen. Einfach nur ne traurige Entwicklung.
Absolut lächerlich, dass der Veranstalter die Verantwortung auf “die nette Dame mit den Pillen” abgeschoben hat. Wer nicht den Krankenwagen gerufen hat, der hat aktiv zum Tod des jungen Mannes beigetragen. Gäste sowie Veranstalter.
@Humanized 666 ja klar haste damit recht, dass der veranstalter den konsum der leute nicht kontrollieren kann. aber alleine schon die konsummuster bro, mit der menge wär ich dir 2 mal zum Bosporus und zurück gelaufen.
@Whey whou ja? Kann ich nicht beurteilen, wo kann ich denn das Original sehen? Würde mich gerne selbst überzeugen dass das aus dem Kontext genommen war oder was genau
@STRG_F man sieht es nur wenn man drauf achtet. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt ihn vor ganz Deutschland als empathielosen Idioten dargestellt. Ihr könnt euch alle auf die Schulter klopfen, was der jetzt für Drohungen im Internet abbekommt, habt ihr echt gut gemacht. Ihr nehmt ein 15jähriges druffi Mädchen als seriöse Quelle, was journalistisch auch nicht grad vom Feinsten ist. Einfach nur peinlich von euch
Ich wünsche der Familie des Verstorbenen viel Kraft in dieser schweren Zeit. R.I.P unbekannter junger Mann, der viel zu früh von uns gegangen ist. Das Statement des Veranstalters lässt mich sprachlos und traurig zurück, mir fehlen die Worte!
Hey, sehr interessanter Film. Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich da was verändert. Nur kann ich nicht von secret raves sprechen, aber auf den Goa festivals dieses Jahr lagen auch mehr Leute alleine auf dem Boden als früher. Wir haben am Sonntag auf einem Rundgang direkt 2 Mal den ASB rufen müssen. Schon gruselig. Bei Minute 13:04 sagt ihr, dass man bei Menschen, die nicht mehr atmen direkt mit der Herzdruckmassage anfangen soll. Ich frage mich, wieso in einem solchen Fall keine Beatmung notwendig ist. Weiß das zufällig jemand?
Die Veränderung der ,,Szene“ kann ich nur bestätigen. Wir sind vor 2 Jahren noch total gerne auf Raves gegangen. Es ging um die Musik, Tanzen, Freunde und ein freundliches Miteinander… Mittlerweile sind sehr viel junge Leute dazu gekommen (was auch cool ist) aber wir erleben auch nur noch Selbstdarstellung für sozial Media und die machen alle einen auf Berghain… ich hoffe so sehr, dass die wenigen guten Veranstaltungen die es noch gibt uns lange erhalten bleiben.
War das schon immer so, dass bei diesen Raves so viel Müll und Chaos hinterlassen wurde ? Wenn man sich selber mit Chemie abrichten will, ist dass ja die eine Sache, aber so wie das im Video aussieht, wird da auch massiv Randale geschoben.
Ich bin selbst Erste Hilfe Trainer bei den Johannitern. Damit hier keine Verwirrung aufkommt: Man ist bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht gezwungen zu beatmen, man sollte es dennoch tun, weil hierdurch die Überlebungschancen deutlich erhöht werden. Wem das zu unhygienisch ist, der kann sich ein Beatmungstuch als Schlüsselanhänger besorgen, welches dann über den Mund der betroffenen Person gelegt werden kann. Also 30 mal drücken, 2 mal beatmen, dann wieder 30 mal drücken usw. bis der Rettungswagen kommt. 100-120 mal pro Minute und ca. 1/3 des Brustkrobes tief (kann je nach Person auch mal weniger/mehr als 5cm sein).
Und wechselt euch ab wenn ihr mehrere Personen seid. Und Leute gezielt ansprechen und um Hilfe bitten. "zB "Hey, Du mit den blauen Haaren, ruf mal nen Krankenwagen" "Du daneben, hilfst ihr dabei" etc.
Das ist eine sehr gelunge Reportage. Toll, dass ihr mit so vielen verschiedenen Parteien gesprochen habt: Partygänger, Veranstalter, Notärzte, Analysten... Da bekommt man einen umfangreichen Eindruck von der Situation aus allen Perspektiven. Ganz besonders großes Lob dafür, dass ihr auch die Erklärung der Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Film aufgenommen habt! Und ebenso für den sehr treffenden, nicht verklärten Schlusssatz: "Aber Secret Raves wird's weiterhin geben, deswegen: Auch wenn's schnulzig klingt, achtet aufeinander."
Ein guter Beitrag. War persönlich auch vor ca. einem Jahr auf so einem Bunker Rave in Köln (mutmaßlich der gleiche Bunker wie im Film). Da war der Eingang aber ganz frisch und so klein, dass immer maximal eine Person rein ODER raus kam, nicht gleichzeitig. Dafür, dass 20 Euro verlangt wurden, fand ich das Sicherheitskonzept absolut räudig. Die Hälfte unserer Gruppe ist wegen Bedenken sofort wieder gegangen. Der Rest von uns war zu neugierig, die Musik war gut, aber der Sauerstoff in diesem Bunker auf der Tanzfläche war so gut wie nicht vorhanden. Es war beinahe unmöglich sich eine Tüte anzuzünden, also war es wirklich sehr grenzwertig. Wenn dann Leute ernsthaft noch den Rave wichtiger finden als einen Rettungseinsatz, unfassbar. Leute, passt aufeinander auf!
An sich gutes Video, aber ein paar Kommentare: "Alex" ist 15. Da gibt es sicherlich viele noch jüngere Besucher bei solchen Raves. Nach dem Thema Grooming hätte man da auch forschen müssen. 8:45 berichtet die Reporterin auch von 13-jährigen Mädchen. Wie kommt man als 13-jähriges Mädchen in eine von Drogen und Sex dominierte Szene? Wahrscheinlich durch einen älteren Freund oder etwas ähnlich Düsteres. Bei 16:21 hätte man außerdem das Offensichtliche ansprechen können: dass die Drogentoten in der Pandemie explodiert sind. Dies deckt sich mit den Lockdown- und Angst- induzierten rasanten Zuwächsen an psychischen Störungen in dieser Zeit.
„Es herrscht Unsicherheit in der Szene, was bei einem Drogennotfall zu tun ist“ Geht es den Leuten gut? Wie kann man so blöd sein? Das ist doch Totschlag!
Genau aus diesen Gründen gibt es bei unseren Raves immer ein Awareness&Care Team, das ist Essenziell! Schade das die Doku nur auf die schwarzen Schaffe dieser Subkultur schaut, und keine alternativen aufzeigt wie es Sicherer sein kann. Sobald das Zugehörigkeitsgefühl nachlässt, rutschen viele Personen in die Egalität ab.
Zeigt finde ich mal wieder, dass illegalität in diesem Zusammenhang immer zu Problemen führt. In Bremen gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, kleine, nicht profitorientierte Raves bis 24stunden vorher anzumelden. Dort ist sicherlich auch nicht alles perfekt, aber man muss keine Angst haben, dass die Veranstaltung von der Polizei aufgelöst wird, wenn man einen Krankenwagen ruft. Auch das Verständnis zwischen Polizei und ravern ist deutlich besser, weil die Polizei den buhmann spielen muss. Gibt noch einige mehr positive Punkte wie ich finde, aber dann wird das hier noch länger 😅 wäre ja vielleicht auch mal ein Video wert, um das ganze zu vergleichen
@Tachellerm Das lief glaube unter dem Stichpunkt:"mehr Freifläche für Musik" oder so.. es wurde dafür demonstriert und Petitionen unterschrieben, glaube ich, aber kann mich nicht richtig erinnern. Gab Mal einen Artikel dazu im Weser Kurier, unserer lokalen Tageszeitung (Edit: Bremen sucht Platz für Partys)..von So schätze 2014. War selbst auf diesen Partys und die Polizei lässt sich sogar ab und zu blicken, checkt ob alle Anforderungen erfüllt werden (die wohl relativ leicht zu erfüllen sind). Die sind immer gut drauf und verziehen sich schnell wieder, kontrollieren auch niemanden ohne Grund. Die Hilfsbereitschaft ist der Hammer und habe noch nie großartigen Stress dort erlebt. Diese Gemeinschaft bezeichnet sich selbst auch als Familie. Ich liebe es! Teilweise gibt's dennoch komplett unangemeldete outdoors/indoors (bei uns sagt man nicht unbedingt Rave), die dann auch Mal gesprengt werden, aber da besteht für keinen Besucher die Gefahr Stress mit der Polizei zu bekommen, wenn man sich halbwegs normal verhält und nicht rummotzt.
na dann musst ud aber trotzdem minderjährige wegschicken. die mega dummen veranstalter sind hier doch eindeutig das problem. meine freunde organisieren open air raves (also free und ohne eintritt), da kann man nciht an der tuer kontrollieren wie alt leute sind, aber sobald da jugendliche auftauchen wird die musik ausgemacht.
Die Risiken der Veranstaltungen sind zu 100% assoziiert mit den Voraussetzungen, die explizit gewollt sind auch von den Leuten (tw. leider Kinder). Es soll keine legale Veranstaltung sein, es soll den Charakter des Verbotenen haben, es soll nichts Etabliertes sein, es sollen nicht nur Volljährige erlaubt sein, es sollen illegale Betäubungsmittel vorhanden sein, und viele wenn nicht alle wollen diese konsumieren. Heranwachsende im Wald, die Amphetamine, MDMA, Koks nehmen ist gefährlich? NO SHIT. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Vergewaltigungen und Morde auf solchen Raves passieren. Entweder begangen durch ursprüngliche Partygänger oder durch explizite Triebtäter, die solche Parties direkt zum Verüben ihrer Straftaten aufsuchen.
Was sind Raves dann überhaupt? Habe das jetzt das erste Mal gehört und in meinem Kopf mit der Definition „Illegale Partys mit Spezialisierung auf Drogenkonsum“ abgespeichert.
Super Bericht, aber eine kleine aber wichtige ergänzung hätte ich, da ich selbst im Rettungsdienst arbeite. Bei 13:02 sagt Ihr, dass man die HLW zwischen Brustwarzen machen soll. Das entspricht nicht der aktuellen Vorgehensweise, da die Brustwarzen sich z.b. bei Frauen und alten Menschen nicht an den richtigen stellen befinden können . Deshalb sollen die Kompressionen in der mitte des Brustkorbes durchgeführt werden. Es wäre schön, wenn ihr das ergänzen könntet, das kann leben retten.
@Björn Potrawke #FreeLaylaam besten schaust du dir dazu mal ein paar Videos an oder machst direkt einen Erste-Hilfe-Kurs :) "Traumatisierend" ist es vor allem wenn der Mensch stirbt, weil niemand in der Lage war zu helfen. Es ist völlig normal, dass man bei der Herzdruckmassage blaue Flecken verursacht, eventuell kommt es sogar zu Knochenbrüchen. Das ist der Person, die da vor einem liegt in der Regel aber ziemlich egal, solange sie am Ende dadurch überleben kann :)
@ooldmka Zertifikat ist ja egal. Hauptsache man kann es. Ich bin ja beruflich nicht drauf angewiesen. Ich würde es gerne für mich einfach sicher können wollen
Bin ein Kind der 90er. Ich war immer mit echten Freunden unterwegs, und wir haben immer gegenseitig aufeinander aufgepasst. Auch fremden gegenüber war man aufmerksam und hilfsbereit. Mir fehlen die Worte. Einfach nur erschreckend und traurig.
Diese Hilfsbereitschaft von der du sprichst, gab es auch noch bis vor ein paar Jahren. Hat man jemanden gesehen der offensichtlich kurz vorm überhitzen war gab es ein herzlich gemeinten Rat mal was an der frischen Luft trinken zu gehen oder man hat direkt die eigene Flasche angeboten (auch wenn man damit echt vorsichtig sein muss von Fremden was anzunehmen). Aber in letzter Zeit tummelt sich auf solchen Veranstaltungen auch immer mehr das falsche Klientel.... Ich vermisse so Zeiten wo man sich versehentlich angerempelt hat und man sich gleichzeitig entschuldigt hat.... So was und vieles mehr ist einfach zu selten geworden
Off topic aber die Location, die am Anfang gezeigt wird, ist kein Bunker. Es handelt sich um Reste des Kölner Festungsringes, der unter den Preußen in Köln zum potentiellen Schutz gegen Frankreich (nach den Erfahrungen mit Napoleon) errichtet wurde... Ist vielleicht nicht ganz so wichtig, aber korrekte Angaben in allen Bereichen gehören meiner Meinung nach zu ner guten Recherche dazu. :)
Finde die Thematik super wichtig und es ist sehr traurig was passiert ist! Dennoch finde ich den Bericht tatsächlich etwas einseitig. Auf vielen Raves und auch in der gesamten Techno Szene werden verstärkt Awarness Teams eingesetzt, welche sich um Notfälle, Sexismus und vieles mehr kümmern und bereit stehen wenn Hilfe benötigt wird. Solche Awarness Strukturen sind sehr wichtig und mir tatsächlich in keiner anderen Party Szene begegnet. Auch werden auf vielen Raves Handykameras inzwischen abgeklebt, da es in der Szene alles andere als erwünscht ist fotografiert, gefilmt oder gar gepostet zu werden. Es ist sehr schade, dass sich diese Rave Kultur nicht überall durchsetzt! Doch die Rave Kultur als solche nehme ich noch immer allgemein als sehr wertschätzend und rücksichtsvoll wahr. Gerne hätte ich diese Perspektive auch in dem Beitrag gesehen.
Auf illegal organisierten Raves ist so ein Awareness Team absolut nicht die Regel und ich bezweifle dass es überhaupt eine signifikante Anzahl an Fällen gibt die als Beispiel hierfür rangezogen werden können. Was mir bei derartigen Veranstaltungen immer wieder auffällt, ist das die Veranstalter selbst genauso Party machen wie die eigentlichen Gäste. Als Veranstalter muss man Verantwortung übernehmen und das bedeutet auch Spaß und vor allem Konsum hinten anzustellen.
Es liegt doch auf der Hand, warum die Zahl der Drogentoten so stark gestiegen ist - die Jugendlichen waren zwei Jahre lang isoliert. Allein die Musik ist allgemein deutlich schneller und härter geworden als noch vor Corona. Damit einhergehend auch der unerfahrene, hemmungslose Konsum. Edit: Der Veranstalter bei 27:35 hat vollkommen Recht.
Ich bin schockiert über das Statement des Veranstalters! Er hat ja überhaupt nicht verstanden, was da geschehen ist. Ein junger mensch, der noch alles vor sich hatte, hat sein Leben verloren, weil keiner richtig reagiert hat. Ich sehe keine Anzeichen vom Empathie bei ihm. Als Lehrerin begegnet mir dies immer häufiger, ich bin ernsthaft besorgt was in den jüngeren Generationen passiert, oder eben auch nicht. Gerade diese absolut fehlende Empathie allem gegenüber finde ich erschreckend u fühle mich damit teils überfordert. Mein Beileid an die Familie und vielen Dank für diese Reportage.
@etienne15 23 das ist ganz egal, man kann sich nicht hinter dem Schnitt verstecken, denn das, was gezeigt wurde, wurde ja auch gesagt und das war schlimm. Das steht für sich, unabhängig davon, was davor oder danach gesagt wurde. Zudem wird mit diesem Statement des Versuchs einer Rechtfertigung genau diese widerlegt und mein Gefühl von zuvor verstärkt. Aber gut, einige junge Menschen werden für den Rest ihres Lebens mit dem Wissen und mit dem Gefühl leben müssen, dass sie (mit-)verantwortlich für den Tod eines anderen jungen Menschen sind und das muss man erstmal aushalten können. Ich habe eine solche Erfahrung bislang nicht machen müssen, kann mir aber vorstellen, dass es viel Zeit benötigt, dies zu begreifen u viel Kraft damit weiterleben zu können und dass es bis dahin einfach eine innere Schutzmauer braucht.
"ich hab mich darauf verlassen das einer hilft, ich mein 300 Leute und keiner hilft" ja verdammt und du warst einer davon :( War in meiner Jugend auch sehr oft auf sogenanten Secret Raves aber damals in den 90er anfang 2000er Jahre gab es noch einen grossen zusammenhalt, damals wurde einander geholfen und ggf der Rettungsdienst gerufen.
@MaxBlackfield Das ist leider eine Illusion, das kann überall passieren. Je mehr Leute drum herum stehen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass geholfen wird, egal ob Stadt oder Land.
Nö, gab es nicht, dass war schon damals so... Hört auf, diese scheiß Druffieszene zu romantisieren. Wo illegale Drogen im Spiel sind, will man und wollte man nie etwas "Offizielles" haben, wie Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen etc...
Sehr gute Reportage… einfach schlimm was da mittlerweile so passiert. Ich hätte es super gefunden wenn ihr noch „normale“ Techno-Partys miteinbezogen hättet, denn das was ihr da beschreibt ist nicht nur in der Secrect Rave Szene so. Alles sind jung, alle sind mega drauf und alle sind geil auf Videos und Fotos machen um „coole“ Sachen zu posten…
Ich war schon mehrere Male in dem gezeigten Bunker auf Raves seit 2020 und kann die Sorge und Gefahr komplett nachvollziehen und bestätigen. An jedem Abend gab es mindestens 1-2 Personen, die ich wahrgenommen habe, die Hilfe gebraucht haben, egal ob zu sie zu viel konsumiertt haben, Panik oder einfach auch nur Luftnot bekommen haben, trotzdem kann ich auch sagen, dass auf allen Raves auf denen ich bisher in dieser Location war, rücksichtsvoll und vor allem auch alarmiert bei jeden dieser Vorfälle vorgegangen wurde. Gäste ich eingeschlossen, fragen oft Personen, die sich kurz ausruhen, ob alles in Ordnung ist oder Hilfe brauchen und Wasser gab es auch immer umsonst bei Vorfällen. Das soll auf keinen Fall, dass in der Dokumentation hervorgebrachte verharmlosen, ganz im Gegenteil, ich finde den Umgang und das Statement des Veranstalters genauso Grotesk und nicht reflektiert, trotzdem gibt es auch gute Veranstalter und Raves, die deutlich besser organisiert werden, wobei nicht nur der Gewinn und Konsum harter Drogen im Fokus steht, sondern die Musik, Atmosphäre der Location und vor allem das Publikum.
@Severin Mulzer Auf den Veranstaltungen, auf denen ich bisher immer war, wird am nächsten Tag zusammen aufgeräumt. Das letzte Mal war ich im Juni in dem Bunker und es sah deutlich besser aus als in der Dokumentation. Gerade durch die immer größer werdende "Secret Rave"-Kultur gibt es wahrscheinlich auch viel mehr Veranstaltungen von unterschiedlichen Gruppierungen, die den Ort gefunden haben und für ihre Zwecke nutzen wollen, was natürlich auch ok sein sollte, weil keine Veranstaltung ein Anrecht auf einen Spot hat, dennoch schade ist, wenn ein vermeintlich "geheimer" Ort und Freiraum so überlaufen und verunstaltet wird. Aus dem Grund werde ich auch nicht auf den darüberliegenden Kommentar eingehen :) If you know, u know
Ich geh seit 26 Jahren feiern, Techno war und ist immer nur geil wegen anderen Leuten mit denen man zusammen feiert, egal ob im Club oder sonstwo. Nichts was einem solchen Charakterzug entspricht habe ich jemals getroffen, es wurde immer allen geholfen denen es nicht gut ging. Egal ob in Frankfurt, Berlin, Zürich, Ibiza oder sonstwo. Ich bin ehrlich zutiefst erschüttert und glaubt mir, ich hab wirklich viel erlebt.
Deine Beschreibung entspricht auch meinen Erfahrungen. Einfach unvorstellbar, dass da jemand liegt und sich niemand verpflichtet fühlt zu helfen. Wahrscheinlich ist die Szene dort in Köln einfach zu jung, die hocken bei der Afterhour alle in ihrem Kinderzimmer und rühren keinen Finger für ein wenig Zivilcourage.
Erstens super tolle und informative Reportage! Vielen Dank ❤️ Ich finde es sehr wichtig, dass jeder über die Erste Hilfe informiert ist, denn nicht nur auf Raves kann es dein und von anderen das Leben retten... Es ist echt verdammt traurig und schockierend mit anzusehen wie sich diese Partywelt verändert hat. Wo sind der Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, die Spiritualität, das Miteinander und die ganzen positiven Vibes geblieben. Ein weiterer Punkt, wieso ich mittlerweile solche Partys meide ist dass die Leute viel zu jung sind! Ein Veranstalter sollte mit der Altersbegrenzung 100% strikt sein, keinen unter 18, denn letztendlich ist es seine Party und seine Verantwortung! Kinder gehören nicht in solche Orte! Kein Kommentar zu der Aussage des Veranstalters... Einfach nur minus... Liebe Leseseele schau nicht weg, pass auf dich und andere auf!🧡 Ganz viel Liebe und Kraft ✨🙏✨
Die ganze Szene hat einfach dermaßen an Charakter verloren. In den 90ern haben alle aufeinander aufgepasst, niemand abschmieren lassen und wenn jemand komplett am Ende war, wurde im Ernstfall auch der Notarzt gerufen - ohne Rücksicht darauf, ob man sich selbst in die Bredouille bringt. Wir waren alle keine Heiligen und uns der Risiken unserer Raverei gewahr. Heute ist die Selbstüberschätzung viel zu krass, der Respekt vor den Substanzen fehlt komplett und der Anstand - wie es scheint - auch.
@papayarojoAuch ein Rave ist Spiegel unserer Gesellschaft, in der seit Jahren eine zunehmende Verrohung zu beobachten ist. Wir helfen nicht auf, weil wir es eilig haben. Wir hören nicht zu, weil unser Ego lauter schreit. Wir sehen nicht hin, weil das Auge auf Insta klebt. Es mangelt an Respekt, Achtsamkeit und Anstand. Szenen, wie du sie beschreibst, belegen das.
Hatte dies zu einem anderen Kommentar geschrieben: Vielleicht liegt es generell an den Umständen in der jetzigen Zeit. Viele schauen nur auf sich und das passiert dann in allen Bereichen. Vor kurzem hatte die Bahn in Berlin mehrere Ausfälle in eine Richtung, die Gäste waren mies drauf (mich eingeschlossen) , es gab einen Sonderzug der nur jede stunde fährt und bei einer Station wo dutzende leute immer aussteigen fiel ein Opa mitten im Ausgang. Die anderen Gäste liefen über ihn achtlos hinweg und als dann das Signal ertönte und noch nicht alle draußen waren gab es einen Pöbel und geschubse. Man kann doch nicht einen am Boden liegenden opi einfach übertrampeln. Einfach unverständlich
Zu der Aussage, dass trotzdem immer wieder der RTW von Polizei begleitet wird, obwohl das nicht ihr Job sei, kann man mit dem Fakt in Verbindung bringe, dass Rettungskräfte vermehrt attackiert werden. Vor allem wenn dort viele auf Drogen sind und Rettungskräfte allgemein eh schon abgelehnt werden.
Ich empfinde Raves als einen Ort, wo alle so angenommen werden wie sie sind. Alle Raves wo ich war, waren meine Mitmenschen liebevoll und achtsam. Es wundert mich ein wenig, dass es tatsächlich von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist. Viele Grüße aus Wien
@Gabriel Risse hat mich halt nur gewundert dass das alles in köln ist. Mir ist natürlich klar, dass es auf die leute drauf ankommt und die jeweilige szene in der man aktiv ist.
@such doge stimmt jetzt wo dus sagst, wenn ich auf (hard-)techno raves war war das klientel auch anders als vor corona, besonders sehr viele sehr junge
@UptempoIsTheTempo es kommt weniger auf die Stadt als auf die Veranstalter und dem Zeitpunkt an. Ich komme auch aus dem Raul Köln/Bonn und verbinde wunderschöne Nächte mit raves. Habe dort viele Freunde gefunden und unvergessliche Abende in tollen Locations gehabt. Denke auch Social Media trägt viel dazu bei wie sich die Szene grade entwickelt.
Das liegt nicht unbedingt an der Stadt. In der Corona Zeit sind sehr viele junge Veranstalter neu dazu gekommen und viele von denen glauben dort das schnelle Geld machen zu können. Außerdem sind in der Zeit auch viele junge Leute auf die Veranstaltungen aufmerksamer geworden, weil die in der Zeit keine anderen Möglichkeiten hatten zu feiern. Die Veranstalter sind durch Corona gierig geworden und das Publikum verantwortungsloser.
Steht irgendwie stark im Kontrast zu meiner Wahrnehmung der steigenden Anzahl an Awareness-Konzepten, selbst auf normalen WG-Parties. Ich scheine in einer schönen Bubble zu sein.
ich bin seit 8 Jahren in der Szene unterwegs und man hat einfach gemerkt wie sich die Szene mit aufkommenden Social Media Hype verändert hat. In den Clubs ist die Entwicklung nur langsam zu merken da die Türsteher je nach Club nen gutes Auge dafür haben. Aber in der freetek Szene wird es mit jeden Jahr schlimmer. Die neu Generation an Ravern ist für mein Empfinden total egozentrisch. Vor einigen Jahren wäre es noch undenkbar gewesen sein Smartphone zu zücken und den Rave zu Filmen. Mittlerweile ist das schon fast normal. Leute die in der Ecke sitzen und den es nicht gut geht wird auch kaum noch geholfen. Es ist doch das mindeste bei den Kollegen mal nachzufragen ob alles i.o ist und nen Wasser anzubieten. Die meisten Kollektive in meiner Umgebung selektieren mittlerweile welche Gäste sie überhaupt einladen - schade das es soweit kommen musste.
Das hat bestimmt nur mit social media zu tun und nichts mit dem länger andauernden Mischkonsum von Amphe bis Koks. Nicht dass noch jemand behauptet, dass gäbe es auf den Raves oder würde aggro und egoistisch machen, vor allem nicht wenn man das immer öfter und länger konsumiert. Ne ne! Das ist alles nur die Schuld von myspace und SchülerVZ!
Smartphone is strickt verboten. Ich wollte mal filmen, dass ging nicht, sofort Hände vor der Kamera. Social Media versaut echt alles. Bei uns war alles immer ,, familiär,,.
Die Frage "sind raves gefährlicher geworden" ist absolut nicht beantwortet indem man mit 5 Menschen spricht und auf einen Rave geht und das alles nur auf einer Stadt. Ich bin aus München und Mitgründerin sowie aktiver Teil eines Kollektives. Wir machen auch Secret raves und bei uns schaut man aufeinander und außerdem achten wir bei der Bekanntgabe darauf das die Menge an Leuten die es erreicht passend zu den Vorkehrungen vor Ort ist. Es gibt verantwortliche und weniger verantwortliche Kollektive. Ich bin schon seit vielen Jahren raven teilweise auch auf bis zu 4 raves in einer Woche und ja Drogenkonsum ist weit verbreitet aber nur selten stellt es ein Problem da. Die Kollektive mit denen wir zu tun haben haben immer Leute mit Warnwesten vor Ort die in so einem Fall angesprochen werden und die auch in Vergangenheit (sowie ich auch) schon häufiger den Krankenwagen gerufen haben das ist keine Seltenheit. Der Bericht (bisher zu 70 Prozent gesehen) ist viel zu einseitig da er erstmal nur köln darstellt, 2. ihr nur auf einem 30 Leute Rave wart und das nicht lange und 3. Nur mit wirklich wenigen Leuten gesprochen habt. Die Frage war ja nach einer Änderung in der gefährlichkeit, wie soll diese anhand solcher weniger unvollständiger "Stichproben" bitteschön behandelt werden.
Ich komme auch aus München und habe nie so etwas erlebt. Dass viele Videos gemacht werden stört mich ein wenig ist aber natürlich nicht so dramatisch wie unterlassene Hilfeleistung.
Ich finde diesen Bericht total erschreckend! Das darf niemals eine vorherrschende Stimmung auf nem Rave sein, einer Person, die zu viel konsumiert nicht zu helfen. Ein Rave funktioniert doch nur gemeinsam! 😢
Respekt mal wieder für eure Recherchen. Wirklich traurig wie sich das die letzten Jahre entwickelt hat. Irgendwie wundert es mich auch überhaupt nicht. Es war doch absehbar, dass gerade die Jugend sich nicht einfach das Party machen verbieten lassen wird und zunehmend selbst etwas auf die Beine stellen wird. Oder wie gezeigt wurde eben bereits bestehende Strukturen nutzt. Noch viel trauriger stimmt mich allerdings, dass die Menschen nicht mehr aufeinander achten sondern nur noch auf sich selbst. Passt ja auch recht gut zum Verhalten auf Social Media, dass ja in Wahrheit auch viel mehr darauf abzielt Aufmerksamkeit zu generieren als das Miteinander wirklich zu fördern. Das ist zumindest meine Wahrnehmung über die letzten Jahre.
Ich war schon auf einigen solcher Raves, auch in verschiedenen Städten. Leider ist es völlig normal was geschildert wird. Die Szene bagatellisiert und tut so als sei alles Friede und fröhlich. Nein! Eigentlich sind es meistens Drugcommunities, bei denen Musik, Spaß und alles weitere Zweitrangig ist. Es gibt natürlich auch ne Menge toller Leute und spaßiger Leute usw. Aber Drogen sind i.d.R. die absolute Nr. 1. Wenn es bei Techno keine Drogen gäbe, wäre die Szene nicht mal halb so belebt und beliebt.
@Leon Gerlitz ich muss auch sagen das ich meine Liebe zu Techno und raves gar nicht mehr Wiedererkenne nach diesem Beitrag. Ich bin so unfassbar dankbar für diese Zeit und bin auch gerne noch auf legalen raves wie im Bootshaus in Köln zum Beispiel (sehr zu empfehlen). Aber diese Euphorie und der Liebe weltoffene Umgang von damals ist einfach vorbei. Früher ist man auf einem secret rave gegangen und kam mit 5 neuen Freunden nach Hause. Der Umfang ist mittlerweile ein ganz anderer und ich will so aktuell kein Teil dieser Szene mehr sein. Ich denke so geht es vielen aus der Szene. Schade nur das einige die Schönheit des raves nie erleben werden.
Nein ist es eigendlich nicht. Ich kenne viele Veranstalter die nach jedem Event den müll auch wieder mitnehmen oder zumindest in Säcken an den nächsten mülleimer stellen. Dieser Beitrag hat jetzt leider auch Einen der Negativbeispiele gezeigt. Es geht auch anders aber die Negativbeispiele häufen sich leider.
Ja die Drogen sind mittlerweile an erster Strecke aber die sozialen Medien führen glaube ich auch da zu geile Bilder geile storie geile Drogen jeahhyyy . Ich erinnere mich dran das in Köln auf vielen Partys vor 15/10 Jahren Handys eher verpönt waren.... fuck zun Glück ist meine community was das angeht viel sensibler wir passen aufeinander auf und achten da drauf das jeder genug Wasser (2 eher mehr Liter Wasser und mal ne banane oder Proteine riegel 2 Teile in 6 Stunden dann mal warten kein mdma durch die Nase)
Yeah sehr war, die drogen sind meist das einzige was die leute auf solchen partys verbindet. Manche partys an denen ich war hatten sogar freiwillige sanitäter vor ort aber das war schon eher die ausnahme. Diese partys werden oft von sehr jungen leuten organisiert, die selber total verballert sind und auch nicht alles wissen worauf man achten sollte wenn man so eine party organisiert.
Aber es ist doch besser, wenn man "hinterher gef!ckt ist", weil man sich getraut hat, einen Krankenwagen zu dem Rave gerufen zu haben, anstatt dass man sich hinterher bei einem Todesfall an unterlassener Hilfeleistung schuldig gemacht hat.
@broti Ist leider so. Wahrscheinlich wird so gut wie niemandem die unterlassene Hilfeleistung nachgewiesen werden. Aber i finde schon den Ansatz, dass ich einem Menschen nur dann helfe, wenn mir selbst sonst Konsequenzen drohen, absolut verwerflich.
Das stimmt! Wenn es jemandem schlecht geht, holt Hilfe! Wie ihr euch dabei dann gegebenenfalls ausdrücken könnt, erklärt die Rettungssanitäterin ab Minute 14:50. Es gibt auch ein Verfahren, in dem die Umstände des Todes geklärt werden sollen. Dabei wird auch geprüft, ob Dritte eine Mitschuld an dem Todesfall tragen. Dieses Verfahren und die Klärung der Todesursache ist noch nicht abgeschlossen.
Das ding ist das die meisten sich neben den Teilen noch Keta oder GBL dazuballern, da kannste dann auch keinem mehr wirklich helfen..in hoher Menge holt dich das halt komplett von dem Teil runter und zerballert dich das du nurnoch wie ein Zombie in der Ecke vor dich hinvegetieren kannst die nächsten Stunden
ist so, nur Keta wäre eigentlich nicht ganz so schlimm so lange die Atmung stabil ist aber der Mischkonsum gerade mit G ist einfach völlig krank, beim krampfen und Schaum vorm Mund war direkt G das erste was mir in den Sinn kam, diese Leute brauchen dann wirklich direkt einen RTW ohne Wenn und Aber, sonst verrecken die einfach zu schnell. Und Teile sollte man mit vorsicht konsumieren, ein Anfänger der sich n 300mg Ding schmeißt wird mies abschmieren, aber die Verantwortung für den konsum trägt nun mal der Konsument, muss man auch so sagen
Ich habe tatsächlich schon selber in genau diesem Bunker aufgelegt. Viele Feiernde und Veranstaltende sind in den letzten Jahren, vor allem seit Beginn der Pandemie, dazugekommen, die absolut keinen Schimmer von der Kultur hinter elektronischer Musik haben. Da ist hemmungsloser Konsum der Hauptgrund fürs Feiern und nicht der Genuss von Musik mit Freunden. Diese Art von Feiernden nimmt denen, die es verantwortungsvoll machen, den Nährboden. Viele Outdoor Veranstalter in Köln haben seit dem tragischen Tod des jungen Mannes bedenken überhaupt noch zu veranstalten weil eben wegen genau solcher Vorfälle die Polizei wesentlich eher gegen Raves vorgeht. Es sind ein paar schwarze Schafe, die es schaffen eine ganze Community in den Dreck zu ziehen. Wir hatten zB auf unserem Rave diesen Sommer ein eigenes Awarenessteam, dass Leute angesprochen hat, denen es vermeintlich nicht gut ging und sich um diese gekümmert hat. Zur Not wird halt ein RTW geholt, aber es wird niemand auf anständigen Raves alleine gelassen.
Das die Szene immer härter in den Drogenkonsum rutscht kann ich leider nur bestätigen da ich selber raves organisiere. Und auch wir hatte schon die ein oder andere üD bei unseren Veranstaltungen und wir haben aber das einzig richtige getan und Krankenwagen gerufen und den Rave anschließend abgebrochen
ich bin so froh, dass ich alt werde. und wir haben auch hart gefeiert. als berlin noch cool war. kann mich an so etwas nicht erinnern. aber in diesen zeiten jugendlicher zu sein... eine gesellschaft bekommt die kinder die sie verdient.
Ich war schon immer die "Spaßbremse". Früher auf den Dorfkonzerten hab ich immer den Leuten die Handys angenommen und ihre Eltern angerufen. Die sollen dann entscheiden ob sie ihre Kinder ins krankenhaus fahren oder nicht. Da gings aber meistens "nur" um Alkohol. Kann nicht verstehen wie man so sein kann, jemanden da liegen zu sehen und es zu ignorieren, wenn man das selbst sekn könnte....
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle die Schuld von sich wegschieben. Kann doch nicht sein, dass so viele nun vor der Kamera darüber reden, das Mädchen zusammengebrochen gesehen zu haben, helfen wollten es aber nicht getan haben. Im Endeffekt haben alle nur zugeschaut. Das sie helfen WOLLTEN, spielt doch keine Rolle 😂 ganz komisch wie die sich alle geben vor laufender Kamera
ich persönlich kenne solch ein verhalten überhaupt nicht.. ich weiß nicht ob das speziell in der region von Köln ein problem ist aber bei uns wird man nach wie vor 3 mal gefragt ob alles passt, sobald man sich drinnen mal 10 minuten hinsetzt und nicht top fit aussieht... das jemand liegen gelassen wird hab ich noch nie erlebt..
Ich selbst kenne Raves als die liebevollsten Orte dieser Welt. Es macht mich wirklich traurig das Leute so an der eigentlichen Message vorbeilaufen. Ich sage nur "Peace Love Unity Respect“ Bei uns in Heidelberg ist die Welt zum Glück noch in Ordnung.
@laertesdd zum Leben gehört einfach ein gewisses Risiko dazu ob es ihnen passt oder nicht, man kann sich genausogut beim Veranstalter erkundigen ob es ausreichend Sicherheitskonzepte gibt und falls man unzufrieden damit ist nimmt man halt nicht an der Veranstaltung teil.
Wir haben vor Covid auch oft Raves veranstaltet, dabei waren uns freie Zufahrtswege und unsere eigene Nüchternheit wichtig. Auch, dass weder Anwohnende gestört werden noch Leute zu Schaden kommen. Die Szene scheint den Bach runterzugehen. Frage mich was aus PLUR geworden ist… traurig sowas.
Das Statement von dem Veranstalter ist ja wohl das ekelhafteste überhaupt... "Ja schade was da passiert ist, aber wir hatten mega Spaß! Hoffe ihr hattet auch Spaß, Kussi"
Aber der Veranstalter hat Recht mit dem Statement ...... Die grösste Schuld hat das Todesopfer selbst weil es Drogen genommen hat . Die meisten die auf dem Rave dabei waren haben wahrscheinlich nichts davon mitbekommen , hatten viel Spaß beim Rave und das ist gut so . Wer eventuell noch etwas Schuld hat sind vielleicht einige die nüchtern und noch bei allen Sinnen waren und nicht die bewustlose Person ins Krankenhaus gefahren haben .
Ja aber nicht alle secret raves sind so. Drogen sind da natürlich ein großes Thema aber bisher habe ich es so erlebt, wen irgendwie was war, wurde gleich nach einem geguckt. Also habe die Menschen bisher sehr rücksichtsvoll erlebt aber kommt glaub auch auf die Kreise an und minderjährige sollten da wirklich nichts zu suchen haben.
Die ganze "Technoszene" hat sich komplett geändert. Früher hat man einfach geschaut, dass man eine gute Zeit hat und aufeinander aufgepasst. In Clubs war
Finde ich schade, wenn's inzwischen so ist, dass die Leute nicht mehr auf einander schauen. Ich erinnere mich, als ich mal bei einer freeparty auf einem Haufen Stroh oder so etwas schlafen wollte und ständig geweckt und gefragt wurde, ob's mir eh gut geht.
@Achim Wolters es leider so, dass sich viele denken, sie seien nicht zuständig. In einem Club erwarten die meisten, dass die Securities auf so jemand aufmerksam werden und wenn nötig helfen. Selbst vergewissere ich mich auch bei Leuten, die im Freien (zB in ungwöhnlicher Haltung) schlafen, ob sie ok sind.
Sehr schade zu hören wie die Szene geworden ist. Habe damals selbst 2 Jahre solche raves besucht und war begeistert von dem miteinander. Die waren früher halt wirklich direkt bei dir wenn du was hattest oder es dir Geschlecht ging. Schade das es sich so entwickelt hat...
ich weiß nicht, so wenn ich raven bin und es geht jemanden schlecht ich habe noch nie gesehen das so viele menschen gleichzeitig anfangen sich um diese person zu kümmern und ihr zu helfen.ich war auf raves da wurde die musik unterbrochen weil die person der es schlecht ging im vordergrund stand
Das ist der Preis den man für seine "coolen" Rave Clips auf TikTok zahlt, wenn man sich dann mit 15 Speed und E's ballert... Mein Mitleid hält sich in Grenzen 😅
Problematisch ist im Kontext vor allem die Kultur, die sich verändert hat. Stimulanzien und andere Substanzen sind bei größeren Tanzveranstaltung und vor allem bei Techno und anderen schnellen und energetischen Musikrichtungen schon immer vertreten gewesen. Das Problem, dass sich die letzten Jahre gezeigt hat ist, dass durch soziale Medien und TikTok „Trends“ mehr Leute in die Szene kommen, die dort neu sind und der Zusammenhalt ist dadurch nicht so stark wie vor einiger Zeit. Seit Corona gehen mehr Leute auf illegale Raves, die vorher im Club gewesen wären und weniger Berührungspunkte mit illegalen Drogen und deren Gefahren haben. Und sie sind schon gar nicht für einen Ernstfall gewappnet. Es wird Zeit, in Deutschland endlich größere Informationskampagnen und Drugchecking-Programme einzuführen. Ich nehme gerne in jedem Punkt Kritik an, aber bitte versucht nicht die bisherige Mangelhafte Drogenpolitik zu verteidigen.
@Aysa Herbst Da stimme ich zu 100% zu. Romantisierung und Verharmlosung von Drogen ist verantwortlich für viele Vorfälle der letzten Jahre und leider leider hat das auch in der Rave Szene Platz gefunden, wie man sieht. Das ist auch nicht zu entschuldigen. Allerdings würde es mehr Leuten helfen, die Kriminalisierung von Konsument*innen aufzugeben, und stattdessen die helfende Hand auszustrecken. Problematischer Drogenkonsum ist immerhin in den meisten Fällen auf psychische Krankheiten zurückzuführen. Außerdem ist die Hemmschwelle, welche durch die Prävention erzeugt wird, schwammig. Hat man eine „harte“ Droge mal ausprobiert, hat man vor ähnlichen Substanzen kaum noch eine Hemmschwelle. Viele wissen auch viel zu schlecht bescheid und das resultiert in mehr problematischen Konsumschemata, als eigentlich nötig ist. Dass Drogenkonsum heutzutage so normalisiert wird, hängt außerdem auch mit einer generellen Unzufriedenheit was die Gesellschaft betrifft, oder zumindest habe ich das so wahrgenommen. In meinen Augen würde es helfen, endlich nicht mehr die Therapeutensitze und Lizenzen den Krankenkassen zu überlassen, da dadurch weitaus mehr Therapieplätze frei wären, welche deutlich wirksamer sind, als Selbstmedikation durch Intoxikation. Man mag da verschiedene Meinungen haben, aber wenn man ein ganzes Jahr oder länger in der Warteliste für einen Therapieplatz steht und einfach nicht mehr weiter weiß, ist der Griff zu solchen Drogen einfach viel leichter und kurzfristig vielleicht sogar besser, als an mentalen Krankheiten zu leiden. Die, die verantwortungsvoll konsumieren sind in der Regel auch weniger anfällig für Suchtkrankheiten und die sind halt der Großteil. Aber genau deshalb muss man aufklären und auch jungen Menschen beibringen, die Zeichen für Abhängigkeitskrankheiten zu erkennen und sich dadurch auch hoffentlich einzuschränken, was den Konsum angeht. Noch wichtiger wird das dadurch, dass die Zahlen eben deutlich steigen und Jugendliche insbesondere viel zu leicht an diese Stoffe kommen. Ich habe da auch selber Erfahrung. Man sollte der neuen Generation deutlich klar machen, dass Romantisierung von solchen Substanzen ein riesiges Schadenspotenzial hat. Auch in der Partyszene.
Druck Checking bin ich absolut dafür! Aufklärung ebenfalls! Beides sehr wichtig. Aber ich stelle trotzdem fest, dass ein Wandel im Umgang mit Drogen und vor allem in der Wahrnehmung von Drogen stattgefunden hat. Klar ist die Verbotspolitik und Illegalität auf vielen Ebenen beschissen, aber sie hat lange Zeit immerhin noch eine gewisse Hemmschwelle/Demut/Warnung erzeugt, die heutzutage gerade durch die normalisierende Darstellung von Drogenkonsum in der Popkultur und Social Media völlig wegzubrechen droht. Heute scheint es (wie in der Doku auch eindrücklich gezeigt wurde) völlig normal zu sein, mit 13-15 Jahren rechte "harte" Drogen wie MDMA und Speed zu konsumieren. Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend und möchte mir nicht ausmalen wie diese Menschen in 5 bis 10 Jahren auf ihr Leben klarkommen. Da sind Depressionen und sonstige psychische Auffälligkeiten ja fast schon vorprogrammiert. Meiner Meinung nach sollte man von gewissen Drogen bis zu einem gewissen Alter (mind. 21) komplett die Finger lassen.
Nachträgliche Verpixelungen, Herzdruckmassage und die Musikliste: 👇
🚫 Wir haben u.a. einen der Veranstalter des Raves, nach dem der 20-Jährige im August zu Tode kam, nachträglich gepixelt. Das tun wir, weil wir ihn, soweit es geht, schützen wollen, denn er wurde mittlerweile offenbar bedroht. Allerdings hatte er selbst die Öffentlichkeit gesucht und sich in dem gezeigten Video offen gezeigt - insofern bestünde kein juristischer Grund, ihn unkenntlich zu machen. Drohungen und Beleidigungen tolerieren wir nicht und stellen uns dem klar entgegen.
🫀 Uns haben einige Kommentare zum Thema verzichtbarer Beatmung erreicht. Auch bei unseren Quellen gehen die Meinungen auseinander. Die Malteser empfehlen bei einer Herzdruckmassage 30x zu drücken und 2x zu beatmen.
Die Herzstiftung hingegen empfiehlt Laien keine Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen und rät Menschen, die sich mit der Beatmung auskennen den Mund und die Nase des zu Beatmenden zum Schutz mit einem dünnen Tuch (Schal oder Taschentuch) zu bedecken. Es gibt auch spezielle Notfall-Beatmungstücher als Schlüsselanhänger zum Beispiel.
Das Deutsche Rote Kreuz beschreibt in ihrer Anleitung zu Wiederbelebungsmaßnahmen lediglich die Herzdruckmassage ohne Beatmung.
Die Johanniter vor Ort meinten zu uns, dass noch viel Restsauerstoff im Körper vorhanden ist, der durch die alleinige Herzdruckmassage im Körper verteilt wird.
Es ist sicherlich schwierig in einer Stresssituation zu 100% korrekt zu reagieren. In jedem Fall aber ist es wichtig etwas zu tun und wenn man es sich in dem akuten Fall "nur" zutraut eine Herzdruckmassage durchzuführen, dann ist dies auf jeden Fall besser als gar nichts zu tun.
Mehr dazu hier:
www.malteser.de/aware/hilfreich/herzdruckmassage.html
www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/koronare-herzkrankheit/ploetzlicher-herztod/herzdruckmassage-wiederbelebung
www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/herz-lungen-wiederbelebung/
👉 Hier ist die Musikliste:
00:00 - 00:30 Ensemble - Body in the woods
00:48 - 01:07 Michael Dommes - Tragisch unklare Lage
01:07 - 01:31 Bicep - Apricots
01:46 - 02:18 Michael Dommes - Super Subtiles Pad
02:18 - 02:55 Moslener Dramatic condition
02:55 - 03:26 Boysen - Ben Lukas Recherche
03:48 - 04:04 Backes Moslener Wasted nature
05:17 - 05:33 Ensemble Invader
06:51 - 07:08 Chardronnet vs Ari - Morning poem
07:39 - 07:58 Trentem Iller - Polar shift
09:30 - 09:52 Miles Stephan Soulflight
10:57 - 11:11 Backes Moslener Wasted nature
11:41 - 12:18 Michael Dommes - Geschädigt
15:55 - 16:48 Michael Dommes - Im Netz
16:48 - 17:04 Bicep - Glue
20:06 - 20:24 Bicep feat. Clara - La X
21:28 - 21:52 Michael Dommes - On the Track
21:52 - 22:03 La Roux - Bulletproof
25:37 - 25:55 Bicep - Lido
26:17 - 26:30 Bicep - Lido
27:24 - 27:38 Bicep - Lido
safe deswegen leakt ihr den namen des veranstalters 2:37
Mit am wichtigsten bei der Herzdruckmassage:
regelmäßig ablösen lassen. 8 Minuten sind sehr lang...
Und nicht aufhören! Erst, wenn der Rettungsdienstleistende gegenüber kniet und lückenlos weitermachen kann
Das ist wohl wahr, wenn man sich das nicht zutraut ist das sicherlich besser als nichts zu tun. Ja, es ist noch eine gewisse Menge an Restsauerstoff in der Lunge, der den Körper mit Sauerstoff versorgen kann wenn man eine Herzdruckmassage macht. Dieser reicht aber nur für ein paar Minuten und dedhalb finde ich es seeeehr schwierig wenn gesagt wird: Das braucht man nicht machen. Denn erstens gibt es einen Unterschied zwischen das braucht man nicht machen und: Wenn ihr euch es wirklich wirklich nicht zutraut oder das noch nie gemacht habt ( kein EH-Kurs etc.). Das ist ein Großer Unterschied den man machen sollte denn: Diese Empfehlung dient für den Normalfall einer erreichbaren Stelle, die der Rettungsdienst innerhalb von ein paar Minuten erreichen kann. In dem Fall gebe ich recht, denn hier reicht der Restsauerstoff der Lunge aus. Wir reden hier ja aber nicht von einem Normalfall, sondern speziell von Underground, illegalen Raves an schlecht erreichbaren Orten im Wald etc. Wo der Rettungsdienst oft über 15 Minuten braucht (mindestens) bis der Patient erreicht wurde. In diesem Fall entscheidet die Beatmung zwischen Leben und Tod, denn hier reicht der Restsauerstoff eben NICHT aus um nur zu drücken. Wie gesagt, ja nur drücken ist besser als nichts tun, aber wenn das Restvolumen der Lunge vebraucht ist sinken die Überlebenschancen rapide in sehr kurzer Zeit. Deshalb: Wenn schonmal gemacht oder man in der Lage ist zu Beatmen: Machen!!! Und nur wenn man wirklich es nicht kann, also wirklich nicht kann, aus welchen Gründen auch immer, dann halt nur drücken oder bestensfalls jemand zweites suchen der beatmet. Die Formulierung: Braucht man nicht halte ich wie gesagt für sehr problematisch und irreführend, denn man braucht sie eben sehr wohl, und von 500 Menschen in dem Fall wird sich wohl im Normalfall mindestens eine Person finden die Beatmen kann. Somit: Nur Drücken nur wenns nicht anders geht oder jemanden beauftragen jemand zu suchen ders kann.
@Löx Ep jemandem wie dir würde ich gerne mal das einmaleins beibringen, du bist wahrscheinlich ein Polizist oder? Auszubildender?
Danger!
Wie geschmacklos ist das bitte den Tod eines Menschen als „schade“ zu beschreiben und im Anschluss darüber zu sprechen wie toll der Abend bis zu dem Zeitpunkt des Geschehnisses waren. WOW.
Schade ist ein Wort, dass ich üblicherweise benutze, wenn ich mein Lieblingseis nicht kriege.
Das Statement dieses Veranstalters ist unfassbar. Was ist los mit ihm? Fehlen mir die Worte.
Natürliche Selektion ist doch nicht schade nur so funktioniert die Welt
@R Vollste Zustimmung! Ich finde es ehrlich gesagt schon beschämend, wie offensichtliche Befürworter solcher Veranstaltungen, die Probleme bzw. den Veranstalter in Schutz nehmen wollen und bei berechtigte Kritik auf Taktiken zurückgreifen, die ich persönlich aufgefahren habe als ich noch ein 10 jähriges Kind war!
Dieser "Ichi da Killa" ist dafür ein sehr gutes Beispiel dafür. Quasi nicht darauf eingehen und andere Moralapostel nennen..... Ignoranter geht's nicht mehr ne?
Na was solll er sonst sagen
Zumal es auch kein natürlicher Tod war.
"Es ist schade, aber...wir hatten mega viel Spaß..." zeugt einfach nur von fehlender Einsicht, fehlender Reue, aber ganz viel Charakterschwäche!
Es fehlt an meschlickeit 😭
Absolut meine Gedanken. Da hätte er besser geschwiegen als solchen müll von sich zu geben. Kann man mal sehen wie banane die im kopf sind von ihrem Konsum
@Katzi Katz als ob das in den 90er anders war.
Gibt sogar Dokus darüber
Was ist man auch mit fukking FÜNFZEHN auf raves ?! abgefu..kte generation von kiddies
@demofuckinoner Der hat(te) offenbar gar kein Gefühl für die Situation! Von Mitgefühl ganz zu schweigen. Was ein "Veranstalter".
Hab vor 4 Wochen einen Rave selber mit veranstaltet. Wir hatten auch so einen Fall, bei dem ein Mädchen auf einer Überdosis abgeschmiert ist (hat wie im Video der Typ nur noch gekotzt und hat sich am erbrochenen verschluckt). Ein Glück ist unser Team immer komplett nüchtern und konnte erste Hilfe leisten sodass ihr nichts weiteres pasisert ist. Weil der RTW kommen musste haben wir den Rave abgebrochen und was ist passiert? Die Leute haten uns im nachhinein... Die Szene ist seit TikTok nur noch Schmutz. Die Gäste sind mehr und mehr unerfahren und hauen sich einfach alles rein was geht. Wir haben für uns beschlossen jetzt nur noch private Raves mit selektierten Gästen zu werfen. Schade was aus dieser Community geworden ist, aber ich denke das dieser ganze Drogensumpf gerade erst losgeht und noch viele Opfer fordern wird, da die neue Generation an Ravern einfach nur Verantwortungslos und naiv ist. Mittlerweile hat man sogar Schlägereien, weil Typen wegen "Chayas" vorbei kommen und dann auf Koks Stress anfangen... ich bin seit 2015 Aktiv aber was ich alles in diesen Sommer erlegen durfte macht mich nur noch sprachlos. Komisch das diese Auswüchse bei den 21+ Veranstaltungen ausbleiben!
Die Dullis, die sich "Chayas klären" wollen, sind in jeder Szene ein Problem. Ich habe ein paar Jahre lang bei legalen Parties gejobbt und den Wandel live miterlebt. Überdosen habe ich zum Glück nur selten erlebt und dann meistens aufgrund von Alkohol.
Ja das mit den raves ist richtig traurig geworden, aber in kleinen privaten gruppen dennoch in ordnung aber so wie früher große raves im wald die gut gehen ohne stress etc sind wie die nadel im heuhaufen finden.
@Martin Schmidt was für gps signale, du lappen
@DJ Tongewalt kann man so sagen, die gesellschaft geht den bach runter seit mehr als nur seit tiktok aber das wollen die leute halt nicht hören das anstand und führsorge nicht gelehrt und vorgelebt wird in der gesellschaft.
Da hast du Recht. Die Szene wird nach und nach von solchen TikTok-Ravern und aggressiven Menschen kaputt gemacht und diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Vor 5 Jahren war die Stimmung noch anders, aber mittlerweile gibt es auf Instagram Kontos, die solche Raves promoten und das finde ich sehr schade. Vor Jahren ging es bei dieser Szene ums Miteinander und um soziale Kontakte, wenn man da in die Szene reinkommen wollte. Man musste einfach Leute kennen, die da etwas wissen. Und da gab es auch eine Gästeliste und VVK, Drogen wurden von erfahrenen und klugen Menschen konsumiert. Mittlerweile sehe ich auch Minderjährige auf diesen Raves, die dann heftig abkacken. Dazu noch Fotoverbot (Druffis filmt man nicht).
Das bricht mir das Herz. Die oldschool Technoszene ist wie eine Familie. Da kann man nichtmal die Tanzfläche verlassen um auf die Toilette zu gehen, ohne dass man angesprochen wird, ob es einem gut geht. Wenn ich diesen Bericht sehe, bin ich einfach fassungslos, was aus dieser Szene geworden ist. Ich hoffe, dass dieser Bericht dazu beiträgt die jüngere Generation etwas zu sensibilieren, mehr auf ihre Mitmenschen zu achten. Fürsorge und Liebe machen einen Rave doch erst zu einem Rave.
@YvxvY Meiner Erfahrung nach war der Konsum schon immer ein zentraler Bestandteil. Ich verstehe durchaus was Du mit Gemeinschaftsgefühl meinst. Wenn du Leute wie Komet Bernhard iwo triffst und Du merkst: Der 80jährige da geht extrem ab, sehr feierlich. Aber auch der hat schon 300 mg MDMA und 800 mg Amphetamin auf dem Zähler. Und dass dann da ein Gemeinschaftsgefühl aufkommt liegt in der Natur der Wirkung von MDMA. Und das Fachsimpeln über Musik ist auch nur unter den DJs und Veranstaltern so ein Thema. Der durchschnittliche Partygänger weiß zwar welchen DJ er feiert. Aber es kann auch jeder andere sein der ähnliche Mucke spielt solange die Qualität der Drogen gut genug ist. Und dass ist auch in Ordnung solange man seiner Verantwortung als Mensch vor Ort nachkommt. Wäre zum Beispiel auch hilfreich wenn die Veranstalter explizit darauf hinweisen dass man einen RTW ruft.
@Retro Mancer Wie gesagt, es geht um die Kultur, die mit elektronischer Musik und den jeweiligen Szenen verbunden ist. Es geht um Zusammenhalt, Austausch über Releases und anderes Szene internes, um die Liebe zur Musik, die aus mehr als stumpfen Drogenkonsum besteht und um ein Gefühl von Freiheit.
@YvxvY Worum geht es denn deiner Meinung nach?
Ich weiß nicht was Du als Oldschool bezeichnest aber mal folgender Einblick: Ich war 2001 die ersten Male in Berliner Clubs feiern. Dort hat Dich auch nur die Öffentlichkeit geschützt. Das heißt: selbst wenn man deinem Gesicht und deinen Körperbewegungen schon ansah dass Du mehr hattest als Du vertragen hast, musstest Du schon umfallen damit jemand den Krankenwagen ruft. Aber da zögert dann keiner weil niemand seine Party gefährdet sieht. Und da liegt für mich das große Problem: Leute die entweder keine Ahnung haben dass es so gut wie keine rechtlichen Konsequenzen gibt wenn ein Rave aufgelöst wird und die Gäste nicht auf Substanzen kontrolliert werden oder noch schlimmer denen es wichtiger ist weiter zu feiern. Auch die Veranstalter brauchen immer mehrere Leute im Team die den Außenbereich auf hilflose Personen kontrollieren.
Aufschwung Ost Familie...Stammheim...
Mein Cousin (20) ist dieses Jahr nach einem Rave an einem Herzstillstand verstorben. Ich finde es echt erschreckend, wie stark der Drogenkonsum zugenommen hat und wie naiv die Leute alles miteinander mischen....
@Thai_Fighter wer will denn hören? Das sind TikTok-Menschen die Leben zu „schnell“ im Grunde haben die keine Aufmerksamkeitsspanne mehr
Ich bin auch jedes mal schockiert über das Konsumverhalten einer (scheinbar nicht kleiner werdenden) Minderheit, die sich trotz der überragenden Informationsverfügbarkeit heutzutage einfach blindlings alles reinfährt, was zu haben ist. Das schlimmste ist, dass das überwiegend nicht die frisch 18 jährigen sind, sondern durchaus ältere Menschen, die diesen Konsum dann auch noch vorleben und mit allerlei Sprüchen zelebrieren oder sich gar über die lustig machen, die sich nicht gleich mehrere Teile reinpfeffern. Ich bin nun wirklich kein Kind von Traurigkeit und gönne auch jedem seinen Rausch, aber mit nur ein klein wenig Vorsicht würde zumindest niemand draufgehen.
Weil wir lieber verbieten statt aufklären.
Omg, auch mein herzlichen Beileid. Ich finde garkeine Worte dafür wie stark sich die Techno-Szene insbesondere nach der Corona-Zeit geändert hat.
Mein Beileid :( wieso hat niemand geholfen ?
Ich selbst bin seit ca 2014 in der Techno Szene und merke seit knapp 5 Jahren eine starke Veränderung was das angeht. Leider im Negativen Sinne. Tolle Doku um auch mal die unschönen Seiten anzusprechen. Auch toll von den Johannitern das sie einem Dreh zugesagt haben 🙏🏼
Schade das ich nicht früher geboren wurde um diese ruhige Rave Vibes zu genießen, jetzt muss ich bei einer Rave mit Tiktok Teilzeitravern & Naiven teilen.
Das was wir hier sehen nennt man Verantwortungsdiffusion bzw Bystander-Effekt und ist ein psychologisches Phänomen. Je mehr Menschen da sind, die potenziell helfen können, desto mehr verlässt sich der Einzelne darauf, dass sich schon jemand anders kümmern wird. Am Ende fühlt sich keiner verantwortlich und Menschen sterben obwohl Hunderte hätten helfen können. Sehr traurig. Mein Beileid an die Angehörigen, dieser Tod hätte verhindert werden können ❤ Der Veranstalter sollte sich schämen für seine Worte.
Psycho gelabber ausrede, wenn da jemand schlecht geh helfen ich dem. Redet euch eure kaputte welt nicht schön...
Der Bystander-Effekt besagt, dass sich in größeren Gruppen niemand verantwortlich fühlt, weil sich jeder auf den anderen verlässt. Hier wurde jedoch explizit gefordert, den Krankenwagen nicht zu rufen, was ja eindeutig krasser ist. Als Bystander-Effekt würde ich dies also nicht bezeichnen, sondern als eiskalten Egoismus und Rücksichtslosigkeit.
Sehe ich genauso 🙏
Exakt…
Und jetzt auch noch alle davon voll auf MDMA oder Pep, keine gute Idee uff
Oh Mann! Respekt vor der Arbeit von THW, Feuerwehr und vor allem dem Rettungsdienst. Schön, dass es euch gibt! ❤
Das sind Menschen ohne Vorurteile. Die Helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Auch ihnen wäre mit einer Legalisierung geholfen!
❤️❤️❤️
5:48 die schlechteste Beileidsbekundung ever. Der Todesfall war „schade“ „wir als Team hatten auf jeden Fall Spaß“
Nicht zu fassen einfach. Widerlich.
Das hab ich mir auch sofort gedacht einfach nur respektlos
Krass das so zu hören. Ich kenne nur unsere Raves, die nach wie vor immer sehr familiär und freundschaftlich waren und sind, wo jeder aufeinander aufpasst und füreinander da ist. Aber ich lebe auch nicht in einer so großen Stadt und die Partys sind warscheinlich kleiner.
Ich kann nur sagen, egal wie du feierst, pass auf deine'n Nebenmann/frau auf, als wäre es teil deiner Familie, denn das seid ihr!
Ja so sollte es auch sein, hier ist es deutlich rauer geworden.
Mir ist das aber egal, ich scheiß auf dem Vibe wenn jemand alleine Schaumparty auf dem Boden feiert. (ja, das ist die normale Bezeichnung dafür hier)
Da crash ich jeden Trip von jedem und unternehm sofort irgendwas.
Soll man mich doch dann von der Party mobben dann.
Ich bin so angeekelt von diesen Todeskultartigen exzessiven Konsumwahn.. diese Atmosphäre entsteht halt von selbst.
Nur ein Paar sind aktiv diesen Film am pushen... fühlen sich dann stark und stabil, und haben sowas dämonisches in den Augen.
Und die meisten anderen lassen sich dann einfach einschüchtern, mittreissen, und/oder checkens dann nicht mehr.
Und das verdrängt immer mehr die familiäre Atmosphäre die du beschreibst.
Dort könnte ich mich auch endlich mal unbesorgt wirklich fallen lassen.
Fahre auch nur noch weiter weg um zu feiern, und seltener.
Du kannst dich wirklich glücklich schätzen mann ✌
Mir tut die 15-Jährige so leid.. und alle in ähnlicher Situation. Hilflosigkeit, Drogenkonsum, Trauma, zusehen müssen wir jemand stirbt und kaum eine Chance haben über das Erlebte zu sprechen. In Deutschland wird noch zu viel tabuisiert und es gibt zu wenig niedrigschwellige qualitativ hochwertige psychologische Hilfe.
Zu den Veranstaltern: Die können ja in Prinzip erzählen, was sie wollen ohne es zu machen oder ohne es so zu meinen. Aber ich glaube Menschen, die nur durch wären, waren nicht mehr in der Lage so durchdacht und konstruktiv zu reagieren. Hut ab! Damit meine ich die zwei am Ende, nicht der Kommentar "War schade, aber wir hatten trotzdem Spaß."
Man hat mit fucking 15 Jahre nix auf einem rave zu tuen egal ob legal oder illegal. Und erst Recht nicht auf irgendwelchen Drogen. Klar das erlebte ist für eine so junge Person jetzt schwer zu verarbeiten aber es hätte von anderen (ihren Eltern etc.) absolut verhindert werden müssen dass sie da hin geht
Ich frage mich was die für Eltern hat, mit 15 hat man auf solchen Partys nichts zu suchen.
Es wäre auch gut würde der Staat da weniger repressiv sein
Gutes Video. Ich finde es aber schade, dass ihr die rechtliche Frage nicht beantwortet habt, die die ganze Zeit im Raum steht und die die Leute dazu bewegt, keinen Krankenwagen zu rufen: Bin ich selbst als Besucher des Secrets dran, wenn dann die Polizei kommt? Ein Satz dazu, dass man sich gerade dann strafbar macht, wenn man nicht hilft, wäre mE. wichtig gewesen!
Es wurde doch erklärt!? Hää
Wird aufgelöst und die Polizei spricht mit den Veranstaltern. In der Regel passiert da nix.
Also vor 15 bis 20 Jahren war ich auch in der TechnoScene. Und bei uns hat man sehr aufeinander aufgepasst. Es war sogar eher Familiär. Diese Entwicklung der Jugend heutzutage ist echt schwierig.
Leute seit nicht egoistisch und achtet auf euer Umfeld!!
@Dubstep_Gurke999 Dubstep_Gurke999 Raves sind doch schon lange nicht mehr Mainstream.
Wenn’s Mainstream wird , wird’s meistens schlechter
Wenn Du ganz ehrlich zu Dir bist: das war bei uns doch nicht anders. Solche Berichte gab es (sogar noch hier bei YT verfügbar) und es gab auch Partys, auf denen exzessiv Drogen geschmissen wurden. Einige in unserem Umfeld sind damals auch daran gestorben. Meist erst zuhause, einige bei Unfällen und das obwohl wir aufgepasst haben - zudem hat man immer nur auf "seine" Leute aufpassen können, weil man nur von denen wusste, wie die sich mit dem Sch*** verhalten - und wann es dann doch ungewöhnlich wurde.
Auch heute kommt es sicher drauf an, wo man hingeht und mit wem. Ich wusste jedenfalls schnell, dass ich die Pfoten von dem Zeug lasse und nach Hause fahre, wenn der 20. Espresso nix mehr bringt. 🙂
Ich bin über 60 und gehe noch immer auf Raves, stelle aber fest das die Stimmung mittlerweile oft so aufgeladen ist das ich doch langsam die Lust verliere. Meine Droge war immer die Musik und die Lichter. Mehr hat es nie gebraucht. Für mich eine Form der Meditation. Heute geht das immer mehr in Richtung Bierzelt. Viele wollen nicht mehr nur tanzen, sondern feiern, egal wie. Ein riesen Unterschied und unendlich schade. War es früher besser? Ja eindeutig und ohne jede Verklärtheit.
@hanu ta whack
@Peters 80s Kanal Ecstasy als scheiße darzustellen ist ne Frechheit,dann sag doch lieber Speed hahaha
Dann komm mal auf meine Party die is noch besser als früher :D
Absolut!
@Peters 80s Kanal also heftig gefeiert mit Ectasy usw haben wir damals auch schon. Aber eigentlich immer aufeinander aufgepasst..
Tbh seit Corona hat sich die Rave Szene stark verändert. Weniger Rücksicht aufeinander, jede/r will die Geilste sein von den "Moves" oder Optik, es wird sich mega dreist durch gedrängelt (früher wurde sich so dafür entschuldigt, wenn man wo lang musste) und gefühlt ist diese "neue" Community weniger offen, aber das liegt vll auch beim starken Drogenkonsum.
Ob das was mit Corona zu tun hat wage ich zu bezweifeln. Es sind einfach nur die Zeichen der Zeit einer immer weiter degenerierenden Spaßgesellschaft.
Dass das Mädchen einfach 15 ist und mehrere illegale Substanzen konsumiert ist einfach nur erschreckend.
Und dass es bei so vielen Menschen niemanden gibt, der einfach mal klar denkt und durchgreift und einem 20 jährigen das Leben rettet….traurig
@caro0605 Die Überdosen auch aber auch das durch Prohibition gepanschte Zeug
@WITHERSCHAEDEL Es würde ja zumindest schon helfen, wenn es in Deutschland wie in anderen Ländern Teststellen für Drogen geben würde. Dadurch könnten mit Sicherheit einige Überdosen vermieden werden.
@burning the candle at both ends Schön erst mal Leute zu Beleidigungen an den Kopf zu werfen und irgendwelche Behauptungen ohne Quelle in den Raum zu werfen ohne dass es das besser macht.
Außerdem ist Prohibition immer der falsche Ansatz wenn es um Sachen geht die mündige Individuen betrifft da somit die Kriminalität einen gewaltigen Freifshrtschein bekommt.
@WITHERSCHAEDEL
Kokain ist auch in 99,7 % Konzentration ohne Streckmittel hochschädlich. Da kann die Prohibition nichts für.
U.A. kann Kokain nach einmaligen Konsum die Fähigkeit des Gehirns Glucose zu verarbeiten einschränken, wahrscheinlich irreversibel. Lass dir schmecken du Junky :)
ich habe als 17 jähriger damals selbst bei illegalen raves nichts verkauft bekommen, da auch dort nach einem ausweis gefragt wurde. aber gut, wenn die dealer heute selbst minderjährig sind.
Ich bin sprachlos... da hat sich einiges geändert in der Technoszene! Meine aktive Technozeit war um 2014 rum und da hat sich einfach jeder um jeden gekümmert. Genau das mochte ich so sehr an Technopartys! Keine Discopumper oder "Was schaust du meine Freundin an?" sondern es wurde sich gekümmert. Egal wie man aussieht, was man für Klamotten trug. Man musste nur irgendwo sitzen und nicht mehr ganz so frisch aussehen und man wurde mehrmals gefragt ob alles in Ordnung sei. Habe es auch schon mitbekommen wie in TikTok usw. Videos verbreitet werden wie man sich für einen Rave kleiden sollte. Wtf, hierfür gibt es keine Vorschriften! Und wie der Typ auf den Tod reagiert geht mal gar nicht.. nach den Motto "Was stirbt die auch einfach auf unserem Rave?"
Ich kann bezüglich der wenigen harten alternativen Musikszene zustimmen. Die jüngere Generation bringt eine ganz neue und leider gar nicht sympatische Stimmung mit sich. Mein Ellenbogen trifft ganz leicht zum Bier in der Schlange ruhig stehend ein anderes, sehr junges Mädchen am Arm und sie wird verrückt, also bitte... Egocentrism überall. Aber die alte gute, einanderhilfende Stimmung ist noch nicht ausgestorben, besuch mal ein Psy Festival und dein Glauben in der Menschheit wird zurückgesetzt
Kommst ja in Berlin auch kaum noch rein, wenn du dich nicht kinky angezogen hast - die Clubs dort (und anderswo immer häufiger auch) ziehen bei dieser Darstellerei voll mit und unterstützen das noch
Nö. da war schon vor 10 bis 15 Jahren so bei illegalen Raves und Hauspartys...
Meine Zeit war so 2000 bis 2005 war auch ne gute Zeit, kann ich bestätigen. Wie es heute ist, will ich gar nicht mehr wissen
Genau so sehe ich das auch! Gerade die Offenheit für alle ohne Verurteilung hat mich zum Techno gebracht. Dass man einfach aus Spaß an der Musik da ist und egal ist welches Outfit man trägt. Wusste nicht, dass das mit den TikTok-Leuten son Ding ist, aber es erklärt einiges.
Ich selbst war auf solchen raves.. bis 2018 und kann sagen dass es früher wirklich so war dass man angesprochen worden ist man hat direkt wenn jemand nur irgendwo saß gefragt ob alles ok ist es war dort so ähnlich wie eine Familie. Aber ich wurde älter und gehe nicht mehr auf solche raves.. Ich hab dort mega Menschen kennen gelernt die eben acht auf andere gegeben haben, ich habe selbst von anderen auch gehört dass es nicht mehr das ist was es mal war
Komme zwar aus Köln, aber davon hab ich nichts mitbekommen. Ich war noch nie auf nem illegalen Rave. Wahnsinn, dass ein junger Mann dort gestorben ist. Gerade in der Techno-Szene hab ich immer die Erfahrung gemacht, dass alle freundlich sind und gegenseitig aufpassen. Laut einiger Kommentare und wie hier im Film soll sich das ja aber geändert haben.
@Gabriel Risse Ich hoffe der Hype um illegale Raves als ebenfalls Queerer Mensch, abnimmt damit die Atmosphäre nicht mehr mit solchen Typen die nur wegen "Chayas" (das Wort allein löst Brechreize aus) da sind und anderen komischen vergiftet wird.
Bin über secret raves in die techno Szene gekommen. Lebe selber im Raum Köln - Bonn und habe es anfangs immer genossen. Die Euphorie und das Gemeinschaftsgefühl, diese Magie die man sonst nur versteht wenn man mal auf einem Rave war ist heute aber kaum noch zu spüren. Ich habe mich früher auf einem secret Rave sicherer gefühlt als in so manchen Clubs. Besonders als queerer Mensch habe ich die Offenheit und das aufgeklärte Weltbild genossen. Durch Social Media sind aber immer mehr Schläger Typen und poser aus die Szene Aufmerksam geworden. Es macht mich wirklich traurig zu sehen was in wenigen Monaten mit dieser Szene passiert ist. Ich empfehle jedem auf legale raves umzusteigen. Dort gibt es immer ein awareness team und solche Vorfälle die sich einfach vermeiden lassen passieren dort nicht. Ich wünsche mir einfach das die Szene zu ihren Wurzeln zurückfindet, ein Miteinander - versinken in der Musik - aber so kann man das mit gutem Gewissen einfach nicht mehr fortführen.
„Ruf nicht den Krankenwagen! Das gibt Ärger!“ Wenn da jmd stirbt gibt es keinen Ärger oder was? 🤦🏻♀️
Vor allem frag ich mich ob die Polizei da wirklich ermittelt. Die meisten Verfahren werden sowieso eingestellt wegen Konsums. Und es wird so getan als ob die Polizei geil drauf wäre jugendliche raver zu verhaften sind doch keine Unmenschen
@M. S. Im Gegenteil Hafstrafen erhöhen das Risiko eher noch
@STRG_F Klar gibt das den größten Ärger!!Da sollte meiner Meinung nach auch intensiv ermittelt werden und besonders unter den „Veranstaltern“. Für die Besucher kann ich aber noch am Wenigsten Verständnis aufbringen in so einer Situation. Die könnten sogar einfach den Krankenwagen rufen und dann schnell nach Hause gehn, aber dafür ist denen ihr Abend zu schade.
@Gerhard Austaller es werden aber immer junge leute drogen nehmen. Und da ist es wichtiger dass sie keine angst vor der polizei haben müssen wenn sie jemandem helfen wollen und somit leben gerettet werden als das die polizei da jemanden bestrafen kann.
@Miklos Dann sollen sie keine Drogen nehmen, dann auch kein Stress mit der Polizei.
Seit die tiktokgeneration (meine es nicht abwertend, sondern beschreibend) Raves für sich entdeckt hat, sind sie nicht mehr das, was Raves ausmacht. Es geht nicht mehr um Musik, Eskapismus, das Gefühl von Verbundenheit, Friede und alles andere, es geht um Konsum und Selbstpräsentation. Wer ist der krasseste, wer sieht am besten aus, wer ist am längsten wach, wer ist der jüngste. Es tut mir so leid, ich vermisse die alte Zeit. Und die wird die neue Generation nie kennen lernen.
Veranstalter haben kein Sicherheitskonzept, Raver achten nicht aufeinander. Eine verlorene Szene. Jetzt geh ich auf die 30 zu und die Besucher sind teils halb so alt wie ich.. selbst auf den Psytranceraves.
@Fabian R. diese aussage ist absolut falsch in meinen augen. klar wurde immer schon konsumiert. aber bei meinem letzten rave sehr bewusst wie ich mich erinnere. Heißt z.b. sind freundinnen über die Tanzfläche getanzt und haben Obst und wasser verteilt. Scheint mir auch alles sehr schroff, wenn ich jetzt mal wieder einen besuche. Da habe ich keine lust drauf.
Drecks TikTok jeder Depp meint jetzt ein Raver zu sein.
Bin auch 90er Kind stimme dir vollkommen zu
@WITHERSCHAEDEL de.m.wikipedia.org/wiki/Twen
@Florian testo Twen?
Ich dachte dass heißt Tween ^^
Danke herzlichst fuer diese Doku!Ich war auch in den 90igern auf der loveparade ,im Bunker,Tresor,E.Werk e.c.aber wir haben auch auf einander acht gegeben.Ich finds auch sehr. traurig was passiert ist!Es muß wirklich seee..hr extrem geworden sein,die Szene jetzt.Und um einiges menschlich kaelter!( und das man mehr auf einander achten soll,klingt nicht schnulzig!)🙂🙃
In guten Clubs ist das halt immernoch.
ich bin wirklich schockiert darüber was aus dieser wundervollen szene geworden ist. zum einen hat sich das publikum krass verändert. die ganzen tiktok kiddos wurden alle nicht vernünftig in die szene eingeführt nach der pandemie. als ich damals angefangen habe, war ich mit älteren unterwegs und mir wurden bestimmte werte und verhaltensweisen mitgegeben (z.b. dass im club auch niemals gefilmt wird). zum anderen hat sich auch die musik total verändert. es wird oftmals nur noch harter schranz gespielt und alle kiddos haben sich den einen move in einem 60 sekündigen video auf tiktok abgeschaut. djs müssen sich online präsentieren damit sie gebucht werden. es reicht nicht mehr einfach gute musik zu produzieren. keiner wusste wie der dj aussieht, bis er/ sie in deinem club stand. heute weißt du was sie frühstücken.
letztens war ich auf einer party, wo ein paar halbstarke 18 jährige fast einen moshpit gestartet haben... auf einer fucking techno party, wo man sich normalerweise entschuldigt, wenn man aus versehen beim tanzen kolidiert. und das ganze wurde natürlich gefilmt. ich geh kaum noch weg, weil es immer wieder der selbe quatsch ist und es keinen spaß mehr macht. aber hey, am freitag legt carlos willengton auf. das wäre mal ein besuch wert :))
Bei Rap ist es auch nicht viel anders. Die haben überhaupt keine Ansprüche mehr ans Auflegen. Ich wollte nie einer von denen sein, die sagen, dass früher alles besser war, aber generell scheint das bei Musik halt wirklich zu stimmen. Extrem schade. Ich konzentriere mich jetzt nur noch auf Konzerte.
Traurig.... Ich finde es gut, dass jemand darauf aufmerksam macht, da muss was geändert werden DRINGEND
Vor 3 Jahren, haben wir noch einen uns fremden nachhause ins Bett gebracht und die Tür hinter uns zu, als es ihm gut ging.
Nichts geklaut, einfach menschlich bleiben und dann wart ihr am Ende ein guter Mensch ohne darüber viel zu denken! :)
Und falls Du das liest. Kein Ding diggi ;)
Ein Berliner.
💜💜💜
feiner Zug, mein lieber!
Dachte schon du meinst mich ... War aber in L
@Queenie fuck, du hast mich auseinander genommen 😂😂🙏🏻
Joa, gute Menschen auf illegalen Partys. Liegt doch in der Natur der Sache.
Also wer das schnulzig findet, dass man aufeinander achtet, der hat einfach nur die Kontrolle über sein Leben und oben noch drauf noch sein Herz und Mitgefühl verloren.
War von 2017-2020 fast jedes Wochenende (manchmal Freitag und Samstag) auf Raves in Österreich und fand die Scene netter und freundlicher als alles andere wo ich sonst war
Schade daß sich die Scene so sehr zum schlechten gewendet hat die besten Menschen die ich kennengelernt habe habe ich bei solch Partys kennen gelernt
Und die Aussage vom "Veranstalter" ist einfach unterste Schublade er sieht nur wie toll die Party war trotz Todesfall da ist ja die Regierung noch besser (menschlicher) und das heißt was
Der Corona-Lockdown hat einfach psychisch soviel kaputt gemacht bei den jungen Menschen, bei mir ebenfalls. Das ist unfassbar.
Danke für deinen Kommentar! Nimmst du die Entwicklung persönlich auch so wahr?
Ich war vor Jahren in dieser Szene in HH unterwegs, da hat jeder auf jeden geachtet. Das war nen riesen Zusammenhalt in der Szene. Passiert ist da nie etwas..
Das Statement von dem Veranstalter ist richtig daneben.
@Maya Varpunen Du brauchst den Club nicht verlassen weil du drauf bist, es ist nicht strafbar( auch kannst Du Deine Personalien angeben, vllt hast Du jemanden gerettet und Sie möchte sich im nachhinein bei Dir bedanken). Du solltest vllt das nächste Mal bei den Ordnern bescheid sagen, ich denke die kümmern sich sofort um das Mädchen und rufen auch einen RTW.
Letztes Mal im Juice Club, Mädchen alleine bewusstlos auf Klo.( RTW rufen und wenn man drauf den Club verlassen...)
Genau das wollte ich auch sagen ! 🖤😎
Das hab ich auch so erlebt Ende 90er, Anfang 00er Jahre. Wir haben im Zweifelsfall den Krankenwagen gerufen, auch wenn das massig Ärger mit den Eltern bedeutet hat 🙈 aber jemanden sterben lassen… ohne Worte 😢
War halt wirklich vor 2 Jahren noch genau so.
Von meiner Seite auch allergrößtes Beileid an die Familie und Freund*innen, schwierig finde ich aber, dass hier die (Secret)Rave-Szene als Ganzes kritisiert wird... ja auf Raves sind sehr oft Gestalten unterwegs, von denen du keine Hilfe erwarten kannst und ich habe es auch schon erlebt, dass Menschen auf solchen Partys abgeschmiert in der Ecke lagen. Für einen guten Rave oder eine gute Party braucht es aber die richtige Gruppe, mit der man feiern geht und in der alle aufeinander aufpassen. Set und Setting sind halt das A und O und da kann es auch ein riesiger Rave sein, wenn alle aufeinander aufpassen und zumindest mal alle halbe Stunde abchecken ob noch alle da sind und ob es allen gut geht, dann passieren solche Unglücke weniger. Deswegen bitte immer darauf achten, dass es mindestens 1,2 Personen auf dem Rave gibt, denen man traut und die im Notfall auch den Rettungswagen rufen, auch wenn das die Party crashen sollte. Ich möchte selbst nicht mit dem Gewissen leben müssen, dass ich verpasst habe, dass es jemandem aus meiner Gruppe (oder generell auf dem Rave) so schlecht ging....
Die ganze "Technoszene" hat sich komplett geändert. Früher hat man einfach geschaut, dass man eine gute Zeit hat und aufeinander aufgepasst. In Clubs war Kamera-/Handyverbot. Heute in Zeiten von Social Media (und da tut sich drecks TikTok besonders hervor) schaut man doch nur noch, dass man am krassesten abgeht und sich selbst am besten inszeniert und natürlich muss der DJ auch 50 Stories vom Abend posten wie die crowd voll abgeht...
@Pascal Si oder? bin auch 95er, war zuletzt 2017 auf einem mehrtägigen rave. jetzt reichen mir ein paar stunden auf einer clubparty schon aus mich zu erinnnern, warum ich darauf kein Bock habe.
@J. Haberberger mein Kommentar hat absolut nichts zu tun mit ,,schön reden“
Mag sein, dass es sich zum ,,schlechteren verkehrt“ hat.
Mir fehlt wie gesagt, der Aufklärungsaspekt. Zwei, drei vielleicht sogar vier Leute die bereit sind vor der Kamera zu sprechen, einen Rave besucht und davon zu urteilen? Alles klar.
Dieses Video soll unterhalten hat aber absolut nichts mit gutem Journalismus zu tun.
@ella tenetovix about blank sag ich nur! Bester Laden mit sehr verantwortungsvoller Crew.
fahr nach berlin da wird auch in guten raves nicht gefilmt hahah
@Luna He Bei uns war das immer auf einem alten Bauernhof und draußen war ein Riesenfeuer mit Strohballen darum. Da war das sehr entspannt. Vielleicht eher so Goa und Trance und bevor es zu einer großen Bewegung wurde. Ich denke wenn du mit Drogen in Kontakt kommst ist es egal wo. Allerdings war ich auch schon alt genug als das los ging und die Designer Drogen gab es glaube ich noch gar nicht. So ab 1987. Da waren viele hier noch gar nicht geboren. Schade ist das jede Bewegung irgendwann ihre Unschuld verliert, weil immer irgendwelche Spezialisten ein Geschäft daraus machen.☮
Generell das dass Mädchen 15 Jahre alt ist finde ich schon sehr fraglich. Auf Raves, die illegal veranstaltet werden ist meiner Meinung nach das größte Problem, das es keine Altersbeschrenkung gibt und eben auch schon minderjährige, die sich der Konsequenzen eventuell noch nicht bewusst sind, in DE problemlos an Drogen kommen. Vielleicht wär Aufklärungsarbeit an Schulen mal ein Anfang.
@hanfmarkt Gibts schon ewig nicht mehr, ging so ein Jahr etwa, wurde dann von der Polizei geschlossen weil nicht angemeldet. Das war das Orang Yton, bis vor einigen Jahren gabs noch eine verlassene Website dazu, ist aber auch nicht mehr da.
@S. G. yo wie heißt der Club? Ein Junglist aus Mannheim frägt nach
@Das Krümelmonster Ich glaube viele Leute haben einfach keine selbstdisziplin und setzen sich nicht genug mit den Substanzen auseinander die sie konsumieren. Ich glaube Aufklärung bringt daher sehr viel, aber auch ein Freundeskreis der aufeinander achtgibt und anderen auch mal klar sagt wann schluss ist.
also meine Freunde veranstalten Open Airs (free Raves, da kann auch jeder kommen) und die machen immer SOFORT die Musik aus, wenn da Minderjährige auftauchen. KEINE Party ist wichtiger, als die Sicherheit von Kindern.
@Julia K. leider heute keine Seltenheit mehr..
Ich habe auch lange die Rave-Szene in Leipzig verfolgt, bzw. viel gefeiert. Ich kenne diese Szene als sehr liebevoll und frei. So auch der Umgang der Menschen miteinander. Allerdings wurde es durch Corona schlimmer, da es einfach viel zu krass wurde. Mehr unkontrollierter Drogenkonsum und Aggressivität. Hab auch schon viele Fälle gehabt, wo Menschen nicht mehr „klar kamen“ oder paar Lines zu viel hatten. Bei mir war in solchen Momenten die Gesundheit der Person Priorität, auch wenn die Partynacht dadurch gelaufen ist. Jedoch waren damals alle sehr verständnisvoll und auch hilfsbereit. Wurde bloß mit der Zeit immer abgefuckter, extremer. Vorallem immer mehr jüngere Personen, wodurch ich das Interesse auch verloren habe. Dann doch lieber im Club (ist zum Glück wieder möglich) wo man auch Ansprechpartner bzw. Awareness-Teams hat. Wenn ich deutlich viel zu junge „Raver“ gesehen hab, hab ich die damals immer angesprochen. Ist mir lieber, ein wenig Vernunft zu verbreiten - auch wenn man dadurch als spießig abgestempelt wird.
@St3phaN das waren aber keine Raves das waren die Kids vom Palmengartenwehr und Clara Park.
Aber ja seitdem die „TikTok Generation“ die raves entdeckt hat wo sich nur jeder selbst profilieren will …. macht’s keinen Spaß mehr
In L ist es doch während Corona richtig abgegangen also negativ Rettungswagen angegriffen etc
Hab mich Ende 2018 da aus der Szene verabschiedet
IfZ Eli Mjut kann man gut machen. Tille ist mittlerweile ein komisches Klientel am Start leider
in welchen clubs gehst du in lpz techno feiern im Awaerness usw?
Kann ich gut Nachvollziehen.
Lieber Club (Eli ;) + AwarenessTeam + P18
Grüße aus LE
Ich finde ihr habt einen der wichtigsten Punkte nicht erwähnt. Nicht nur, dass es absolut unakzeptabel ist Menschen in Not nicht zu helfen, sondern das es zusätzlich eine Straftat ist. Alle diejenigen die keinen Krankenwagen gerufen haben unterlassene Hilfestellung begangen
@Nelix soll man jetzt lachen oder weinen, gottlos 😅
Vergesst nicht den §323a StGB
Nur weil man sich wegbeamt, bedeutet dies nicht, dass man davon kommt ;)
@Charlie TV Genau wie wenn alkoholisiert. Das gehört geändert. Keiner wird gezwungen sich zuzudröhnen oder zu besaufen. Ich würde da keine Milderunggründe sehen.
Da ist jeder auf illegalen Drogen auf einem illegalen Rave und du glaubst "das ist illegal" sagen toucht Leute mehr als der potentielle Tod eines Menschen?
@Charlie TV Stimmt so pauschal nicht, auf Koks ist man idR voll zurechnungsfähig.
Gut, wenn ich mir ein 15 jähriges Erbsenhirn mit Benzos zuballer, dann nicht. Eh klar
Selbst wenn manche Leute da offensichtlich nicht so die Empathie haben sollten, man könnte ja Menschen sogar aus reinem Egoismus helfen, denn so richtig beschissene Publicity wie der Tod eines Menschen könnte ja deine tolle Freizeitbeschäftigung gefährden. Einfach traurig, mein Beileid an alle Betroffenen.
Ich gehe Raven seit dem ich 16 bin. Und bisher hatte ich das Glück das ich noch nie mitbekommen habe wie sowas passiert ist. Was aber auch daran liegt das die Zeit sich extrem geändert hat. Die meisten Leute die heutzutage auf die raves gehen , gehen Dort auch nur hin um sich so richtig aus den leben zu schießen. Es geht niemanden mehr um die Musik sondern darum wer am meisten konsumieren kann. Und ich verstehe zu 100% denn Sinn von diesem Video und stehe hinter vielen Aussagen. ABER auch ich habe schon auf solchen Partys konsumierten und finde jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn du schon Drogen nehmen musst dann bitte bewusst und mit größter Vorsicht und nicht einfach alles rein ziehen was man kauft oder hat. Natürlich sollte man trotzdem helfen wenn so etwas passiert und dann ist es scheiß egal ob der Rave Vorbei ist!! Aber in dieser Szene muss man wie gesagt auch auf sich selbst aufpassen.
Das Problem ist, dass diese ganzen Junkies halt derbe süchtig sind - da gibts keine Eigenverantwortlichkeit mehr.
Was ein mitfühlendes Statement vom Veranstalter... "Schade" ist, wenn ein Kindergeburtstag wegen Regen ausfallen muss, aber war ja trotzdem n schöner Abend.
@etienne15 23 Natürlich haben wir das Video aus Längengründen geschnitten. Das sieht man und soll man sehen. Das tun wir in der Videoberichterstattung ja die ganze Zeit. Der entscheidende Punkt: ist der Sinn seiner ganzen Aussage durch den Schnitt entstellt? Wir finden nicht. Schließlich haben wir seine Beileidsbekundungen ebenfalls reingeschnitten.
@etienne15 23 Ich kann dem so oder nichts abgewinnen. Diese Raves sind doch meistens wenn sie illegal sind in Wäldern richtig?
Das Clientel besteht doch oft aus der hippen Links eingestellten Jugend. Sind das nicht auch die, die gegen Feuerwerk sind wegen den Tieren? Zeitgleich aber eine dicke Party im Wald feiern und den Müll liegen lassen? Für mich alles sehr niveaulos
Viel wurde aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt finde es schade, dass ein Großteil des Statements einfach rausgeschnitten worden ist.
Unglaublich,besser hätte er geschwiegen als so ein absoluter Müll von sich zu geben. Traurige Gestalt.
komplett verloren der Typ, mittlerweile hat der Schmock das Statement natürlich gelöscht, sicherlich nicht, weil er es selbst gerafft hat, sondern aufgrund der hohen Anzahl negativer Kommentare
Danke das ihr noch einige Infos zur Sicherheit gibt. Erste Hilfe und Telefonat Hilfe kommt immer gut
Danke für diesen Einblick in die Rave Szene. Aber mit kommt hier ein Punkt deutlich zu kurz: unterlassene Hilfeleistung ist eine Straftat! Wer quasi zusieht wie jemand anderes stirbt macht sich damit strafbar. Das kann man dann auch nicht mit der Aussage begründen,dass man Angst davor hätte,dass die Polizei den Rave auflöst. Es wäre, meiner Meinung nach, sehr wichtig gewesen,dass ihr auf diesen Punkt in eurer Reportage eingeht.
Was die unterlassene Hilfeleistung angeht hast du recht, nur leider wird es schwer bei so vielen Verballerten einen wirklich Zurechnungsfähigen zu finden.
Ich bin zwar szenefremd, aber weigere mich zu glauben dass den Leuten da tatsächlich egal war ob jemand stirbt. Ich kann mir vorstellen dass die Drogen die Wahrnehmung der Leute insofern eingeschränkt haben dass sie die Gefahr nicht erkannt haben, und dachten "der kommt gleich wieder klar"...Natürlich ist das ebenso bedenklich und verantwortungslos...
Vielen Dank für dein Feedback!
30 Sekunden des Videos gesehen und absolut angewidert von der angstmache gewesen. Jeder muss sein eigenes Limit kennen. Klar, man sollte helfen, dies endschuldigt dennoch keine Überdosis. Menschen geben sich überall zu viele Drogen, nicht nur auf Raves, vergisst das nicht.
Danke das es wenigstens einer so sieht
Ich war auch schon an raves, und das heftigste was ich da konsumiert habe war ein 5dl Bier. Leut beim rave geht es nicht darum sich die Birne wegzuballern, sonder ne geile Zeit zu haben. Das geht auch clean!!!
Und illegale raves sind meiner Erfahrung nach nicht gefährlicher was Drogenkomsum selber etc angeht, an dem legalen rave an dem ich schon war, waren die Leute mehr drauf als an anderen. Der Unterschied liegt, wie im Video halbwegs erwähnt, darin dass man die location schlechter erreichen kann und vielleicht nicht genau weiss wo man ist
Gute Arbeit. Kann ich leider alles so bestätigen.
Es ist wirklich krass wie sich die ganze Raveszene, egal ob Techno, Psytrance oder whatever, sich in nur 2-3 Jahren während der Pandemie und seit dem Hype von Tik Tok verändert hat.
Am schlimmsten find ich aber tatsächlich den Punkt, dass es auf immer mehr Partys kein miteinander mehr gibt und dass die Leute nicht mehr aufeinander schauen.
Einfach nur ne traurige Entwicklung.
Absolut lächerlich, dass der Veranstalter die Verantwortung auf “die nette Dame mit den Pillen” abgeschoben hat. Wer nicht den Krankenwagen gerufen hat, der hat aktiv zum Tod des jungen Mannes beigetragen. Gäste sowie Veranstalter.
Was ist denn das für ein Veranstalter??
Der hat sich ja echt jegliche Empathie weggezogen
@Whey whou Habs erst jetzt gesehn. Danke dir vielmals für die ausführliche Beschreibung/Antwort. Ich glaube dir.
@Humanized 666 ja klar haste damit recht, dass der veranstalter den konsum der leute nicht kontrollieren kann. aber alleine schon die konsummuster bro, mit der menge wär ich dir 2 mal zum Bosporus und zurück gelaufen.
@Humanized 666 rip dikka an eure gen, was zum fick?!?
@Whey whou ja? Kann ich nicht beurteilen, wo kann ich denn das Original sehen? Würde mich gerne selbst überzeugen dass das aus dem Kontext genommen war oder was genau
@STRG_F man sieht es nur wenn man drauf achtet. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt ihn vor ganz Deutschland als empathielosen Idioten dargestellt. Ihr könnt euch alle auf die Schulter klopfen, was der jetzt für Drohungen im Internet abbekommt, habt ihr echt gut gemacht. Ihr nehmt ein 15jähriges druffi Mädchen als seriöse Quelle, was journalistisch auch nicht grad vom Feinsten ist.
Einfach nur peinlich von euch
Ich wünsche der Familie des Verstorbenen viel Kraft in dieser schweren Zeit. R.I.P unbekannter junger Mann, der viel zu früh von uns gegangen ist. Das Statement des Veranstalters lässt mich sprachlos und traurig zurück, mir fehlen die Worte!
@PRINCE 🅥 Immer noch kacke
Hey, sehr interessanter Film. Mir ist auch schon aufgefallen, dass sich da was verändert. Nur kann ich nicht von secret raves sprechen, aber auf den Goa festivals dieses Jahr lagen auch mehr Leute alleine auf dem Boden als früher. Wir haben am Sonntag auf einem Rundgang direkt 2 Mal den ASB rufen müssen. Schon gruselig. Bei Minute 13:04 sagt ihr, dass man bei Menschen, die nicht mehr atmen direkt mit der Herzdruckmassage anfangen soll. Ich frage mich, wieso in einem solchen Fall keine Beatmung notwendig ist. Weiß das zufällig jemand?
Hey Melina, wir haben zum Thema Herzdruckmassage und Beatmung einen angepinnten Kommentar. Schau dort doch gerne mal rein. ☺️
Die Veränderung der ,,Szene“ kann ich nur bestätigen. Wir sind vor 2 Jahren noch total gerne auf Raves gegangen. Es ging um die Musik, Tanzen, Freunde und ein freundliches Miteinander… Mittlerweile sind sehr viel junge Leute dazu gekommen (was auch cool ist) aber wir erleben auch nur noch Selbstdarstellung für sozial Media und die machen alle einen auf Berghain… ich hoffe so sehr, dass die wenigen guten Veranstaltungen die es noch gibt uns lange erhalten bleiben.
War das schon immer so, dass bei diesen Raves so viel Müll und Chaos hinterlassen wurde ? Wenn man sich selber mit Chemie abrichten will, ist dass ja die eine Sache, aber so wie das im Video aussieht, wird da auch massiv Randale geschoben.
Ich bin selbst Erste Hilfe Trainer bei den Johannitern. Damit hier keine Verwirrung aufkommt: Man ist bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung nicht gezwungen zu beatmen, man sollte es dennoch tun, weil hierdurch die Überlebungschancen deutlich erhöht werden. Wem das zu unhygienisch ist, der kann sich ein Beatmungstuch als Schlüsselanhänger besorgen, welches dann über den Mund der betroffenen Person gelegt werden kann. Also 30 mal drücken, 2 mal beatmen, dann wieder 30 mal drücken usw. bis der Rettungswagen kommt. 100-120 mal pro Minute und ca. 1/3 des Brustkrobes tief (kann je nach Person auch mal weniger/mehr als 5cm sein).
Ich bin Ersthelfer und kann nur jedem raten selbst einer zu werden
Und wechselt euch ab wenn ihr mehrere Personen seid. Und Leute gezielt ansprechen und um Hilfe bitten. "zB "Hey, Du mit den blauen Haaren, ruf mal nen Krankenwagen" "Du daneben, hilfst ihr dabei" etc.
pushhh! Wichtig!
Das ist eine sehr gelunge Reportage. Toll, dass ihr mit so vielen verschiedenen Parteien gesprochen habt: Partygänger, Veranstalter, Notärzte, Analysten... Da bekommt man einen umfangreichen Eindruck von der Situation aus allen Perspektiven.
Ganz besonders großes Lob dafür, dass ihr auch die Erklärung der Erste-Hilfe-Maßnahmen in den Film aufgenommen habt! Und ebenso für den sehr treffenden, nicht verklärten Schlusssatz: "Aber Secret Raves wird's weiterhin geben, deswegen: Auch wenn's schnulzig klingt, achtet aufeinander."
Vielen Dank für dein Lob! ❤
Ein guter Beitrag. War persönlich auch vor ca. einem Jahr auf so einem Bunker Rave in Köln (mutmaßlich der gleiche Bunker wie im Film). Da war der Eingang aber ganz frisch und so klein, dass immer maximal eine Person rein ODER raus kam, nicht gleichzeitig. Dafür, dass 20 Euro verlangt wurden, fand ich das Sicherheitskonzept absolut räudig. Die Hälfte unserer Gruppe ist wegen Bedenken sofort wieder gegangen. Der Rest von uns war zu neugierig, die Musik war gut, aber der Sauerstoff in diesem Bunker auf der Tanzfläche war so gut wie nicht vorhanden. Es war beinahe unmöglich sich eine Tüte anzuzünden, also war es wirklich sehr grenzwertig. Wenn dann Leute ernsthaft noch den Rave wichtiger finden als einen Rettungseinsatz, unfassbar. Leute, passt aufeinander auf!
An sich gutes Video, aber ein paar Kommentare:
"Alex" ist 15. Da gibt es sicherlich viele noch jüngere Besucher bei solchen Raves. Nach dem Thema Grooming hätte man da auch forschen müssen. 8:45 berichtet die Reporterin auch von 13-jährigen Mädchen. Wie kommt man als 13-jähriges Mädchen in eine von Drogen und Sex dominierte Szene? Wahrscheinlich durch einen älteren Freund oder etwas ähnlich Düsteres.
Bei 16:21 hätte man außerdem das Offensichtliche ansprechen können: dass die Drogentoten in der Pandemie explodiert sind. Dies deckt sich mit den Lockdown- und Angst- induzierten rasanten Zuwächsen an psychischen Störungen in dieser Zeit.
„Es herrscht Unsicherheit in der Szene, was bei einem Drogennotfall zu tun ist“
Geht es den Leuten gut? Wie kann man so blöd sein? Das ist doch Totschlag!
Genau aus diesen Gründen gibt es bei unseren Raves immer ein Awareness&Care Team, das ist Essenziell!
Schade das die Doku nur auf die schwarzen Schaffe dieser Subkultur schaut, und keine alternativen aufzeigt wie es Sicherer sein kann.
Sobald das Zugehörigkeitsgefühl nachlässt, rutschen viele Personen in die Egalität ab.
Zeigt finde ich mal wieder, dass illegalität in diesem Zusammenhang immer zu Problemen führt. In Bremen gibt es seit einigen Jahren die Möglichkeit, kleine, nicht profitorientierte Raves bis 24stunden vorher anzumelden. Dort ist sicherlich auch nicht alles perfekt, aber man muss keine Angst haben, dass die Veranstaltung von der Polizei aufgelöst wird, wenn man einen Krankenwagen ruft. Auch das Verständnis zwischen Polizei und ravern ist deutlich besser, weil die Polizei den buhmann spielen muss. Gibt noch einige mehr positive Punkte wie ich finde, aber dann wird das hier noch länger 😅 wäre ja vielleicht auch mal ein Video wert, um das ganze zu vergleichen
@Tachellerm Das lief glaube unter dem Stichpunkt:"mehr Freifläche für Musik" oder so.. es wurde dafür demonstriert und Petitionen unterschrieben, glaube ich, aber kann mich nicht richtig erinnern. Gab Mal einen Artikel dazu im Weser Kurier, unserer lokalen Tageszeitung (Edit: Bremen sucht Platz für Partys)..von So schätze 2014. War selbst auf diesen Partys und die Polizei lässt sich sogar ab und zu blicken, checkt ob alle Anforderungen erfüllt werden (die wohl relativ leicht zu erfüllen sind). Die sind immer gut drauf und verziehen sich schnell wieder, kontrollieren auch niemanden ohne Grund. Die Hilfsbereitschaft ist der Hammer und habe noch nie großartigen Stress dort erlebt. Diese Gemeinschaft bezeichnet sich selbst auch als Familie. Ich liebe es! Teilweise gibt's dennoch komplett unangemeldete outdoors/indoors (bei uns sagt man nicht unbedingt Rave), die dann auch Mal gesprengt werden, aber da besteht für keinen Besucher die Gefahr Stress mit der Polizei zu bekommen, wenn man sich halbwegs normal verhält und nicht rummotzt.
na dann musst ud aber trotzdem minderjährige wegschicken. die mega dummen veranstalter sind hier doch eindeutig das problem. meine freunde organisieren open air raves (also free und ohne eintritt), da kann man nciht an der tuer kontrollieren wie alt leute sind, aber sobald da jugendliche auftauchen wird die musik ausgemacht.
Cooles Konzept! Weißt Du wie diese Regelung entstanden ist?
Die Risiken der Veranstaltungen sind zu 100% assoziiert mit den Voraussetzungen, die explizit gewollt sind auch von den Leuten (tw. leider Kinder). Es soll keine legale Veranstaltung sein, es soll den Charakter des Verbotenen haben, es soll nichts Etabliertes sein, es sollen nicht nur Volljährige erlaubt sein, es sollen illegale Betäubungsmittel vorhanden sein, und viele wenn nicht alle wollen diese konsumieren. Heranwachsende im Wald, die Amphetamine, MDMA, Koks nehmen ist gefährlich? NO SHIT. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Vergewaltigungen und Morde auf solchen Raves passieren. Entweder begangen durch ursprüngliche Partygänger oder durch explizite Triebtäter, die solche Parties direkt zum Verüben ihrer Straftaten aufsuchen.
Was sind Raves dann überhaupt? Habe das jetzt das erste Mal gehört und in meinem Kopf mit der Definition „Illegale Partys mit Spezialisierung auf Drogenkonsum“ abgespeichert.
Noch nie ansatzweise so eine Erfahrung gemacht. Bei uns hilft jeder jedem ohne wenn und aber!!
Danke TikTok, dass durch deine "Content Creator" 15 jährige E's, Speed und sonst was ballern ❤️❤️❤️
Supi!
War auch schon vor tik tok so
Es gibt einfach zu viele Leute die sich nicht im Griff haben was Drogen angeht. Seit dieser TikTok Subkultur wird es immer schlimmer.
Super Bericht, aber eine kleine aber wichtige ergänzung hätte ich, da ich selbst im Rettungsdienst arbeite.
Bei 13:02 sagt Ihr, dass man die HLW zwischen Brustwarzen machen soll. Das entspricht nicht der aktuellen Vorgehensweise, da die Brustwarzen sich z.b. bei Frauen und alten Menschen nicht an den richtigen stellen befinden können . Deshalb sollen die Kompressionen in der mitte des Brustkorbes durchgeführt werden.
Es wäre schön, wenn ihr das ergänzen könntet, das kann leben retten.
@M. S.kann man ja alles erlernen:) notfalls Clip-Share Videos anschauen vom DRK o.ä.
@Björn Potrawke #FreeLaylaam besten schaust du dir dazu mal ein paar Videos an oder machst direkt einen Erste-Hilfe-Kurs :)
"Traumatisierend" ist es vor allem wenn der Mensch stirbt, weil niemand in der Lage war zu helfen.
Es ist völlig normal, dass man bei der Herzdruckmassage blaue Flecken verursacht, eventuell kommt es sogar zu Knochenbrüchen. Das ist der Person, die da vor einem liegt in der Regel aber ziemlich egal, solange sie am Ende dadurch überleben kann :)
@M. S. Wie gesagt, einfach mitmachen und machen. Kostet nichts außer n bisschen Zeit.
@ooldmka Zertifikat ist ja egal. Hauptsache man kann es. Ich bin ja beruflich nicht drauf angewiesen. Ich würde es gerne für mich einfach sicher können wollen
@M. S. Man kann kostenlos an Erste-Hilfe Kursen teilnehmen, meistens kriegt man dann hald einfach kein Zertifikat. Dafür muss man idr Zahlen...
Bin ein Kind der 90er. Ich war immer mit echten Freunden unterwegs, und wir haben immer gegenseitig aufeinander aufgepasst. Auch fremden gegenüber war man aufmerksam und hilfsbereit. Mir fehlen die Worte. Einfach nur erschreckend und traurig.
Diese Hilfsbereitschaft von der du sprichst, gab es auch noch bis vor ein paar Jahren. Hat man jemanden gesehen der offensichtlich kurz vorm überhitzen war gab es ein herzlich gemeinten Rat mal was an der frischen Luft trinken zu gehen oder man hat direkt die eigene Flasche angeboten (auch wenn man damit echt vorsichtig sein muss von Fremden was anzunehmen). Aber in letzter Zeit tummelt sich auf solchen Veranstaltungen auch immer mehr das falsche Klientel....
Ich vermisse so Zeiten wo man sich versehentlich angerempelt hat und man sich gleichzeitig entschuldigt hat.... So was und vieles mehr ist einfach zu selten geworden
einfach ne komplett kaputte Generation
Off topic aber die Location, die am Anfang gezeigt wird, ist kein Bunker. Es handelt sich um Reste des Kölner Festungsringes, der unter den Preußen in Köln zum potentiellen Schutz gegen Frankreich (nach den Erfahrungen mit Napoleon) errichtet wurde... Ist vielleicht nicht ganz so wichtig, aber korrekte Angaben in allen Bereichen gehören meiner Meinung nach zu ner guten Recherche dazu. :)
Finde die Thematik super wichtig und es ist sehr traurig was passiert ist! Dennoch finde ich den Bericht tatsächlich etwas einseitig. Auf vielen Raves und auch in der gesamten Techno Szene werden verstärkt Awarness Teams eingesetzt, welche sich um Notfälle, Sexismus und vieles mehr kümmern und bereit stehen wenn Hilfe benötigt wird.
Solche Awarness Strukturen sind sehr wichtig und mir tatsächlich in keiner anderen Party Szene begegnet. Auch werden auf vielen Raves Handykameras inzwischen abgeklebt, da es in der Szene alles andere als erwünscht ist fotografiert, gefilmt oder gar gepostet zu werden.
Es ist sehr schade, dass sich diese Rave Kultur nicht überall durchsetzt! Doch die Rave Kultur als solche nehme ich noch immer allgemein als sehr wertschätzend und rücksichtsvoll wahr.
Gerne hätte ich diese Perspektive auch in dem Beitrag gesehen.
Auf illegal organisierten Raves ist so ein Awareness Team absolut nicht die Regel und ich bezweifle dass es überhaupt eine signifikante Anzahl an Fällen gibt die als Beispiel hierfür rangezogen werden können.
Was mir bei derartigen Veranstaltungen immer wieder auffällt, ist das die Veranstalter selbst genauso Party machen wie die eigentlichen Gäste.
Als Veranstalter muss man Verantwortung übernehmen und das bedeutet auch Spaß und vor allem Konsum hinten anzustellen.
Es liegt doch auf der Hand, warum die Zahl der Drogentoten so stark gestiegen ist - die Jugendlichen waren zwei Jahre lang isoliert. Allein die Musik ist allgemein deutlich schneller und härter geworden als noch vor Corona. Damit einhergehend auch der unerfahrene, hemmungslose Konsum.
Edit: Der Veranstalter bei 27:35 hat vollkommen Recht.
Ich bin schockiert über das Statement des Veranstalters! Er hat ja überhaupt nicht verstanden, was da geschehen ist. Ein junger mensch, der noch alles vor sich hatte, hat sein Leben verloren, weil keiner richtig reagiert hat. Ich sehe keine Anzeichen vom Empathie bei ihm. Als Lehrerin begegnet mir dies immer häufiger, ich bin ernsthaft besorgt was in den jüngeren Generationen passiert, oder eben auch nicht. Gerade diese absolut fehlende Empathie allem gegenüber finde ich erschreckend u fühle mich damit teils überfordert. Mein Beileid an die Familie und vielen Dank für diese Reportage.
@etienne15 23 das ist ganz egal, man kann sich nicht hinter dem Schnitt verstecken, denn das, was gezeigt wurde, wurde ja auch gesagt und das war schlimm. Das steht für sich, unabhängig davon, was davor oder danach gesagt wurde. Zudem wird mit diesem Statement des Versuchs einer Rechtfertigung genau diese widerlegt und mein Gefühl von zuvor verstärkt. Aber gut, einige junge Menschen werden für den Rest ihres Lebens mit dem Wissen und mit dem Gefühl leben müssen, dass sie (mit-)verantwortlich für den Tod eines anderen jungen Menschen sind und das muss man erstmal aushalten können. Ich habe eine solche Erfahrung bislang nicht machen müssen, kann mir aber vorstellen, dass es viel Zeit benötigt, dies zu begreifen u viel Kraft damit weiterleben zu können und dass es bis dahin einfach eine innere Schutzmauer braucht.
Viel wurde aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt finde es schade, dass ein Großteil des Statements einfach rausgeschnitten worden ist.
"ich hab mich darauf verlassen das einer hilft, ich mein 300 Leute und keiner hilft"
ja verdammt und du warst einer davon :(
War in meiner Jugend auch sehr oft auf sogenanten Secret Raves aber damals in den 90er anfang 2000er Jahre gab es noch einen grossen zusammenhalt, damals wurde einander geholfen und ggf der Rettungsdienst gerufen.
@MaxBlackfield Das ist leider eine Illusion, das kann überall passieren. Je mehr Leute drum herum stehen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass geholfen wird, egal ob Stadt oder Land.
Nö, gab es nicht, dass war schon damals so... Hört auf, diese scheiß Druffieszene zu romantisieren. Wo illegale Drogen im Spiel sind, will man und wollte man nie etwas "Offizielles" haben, wie Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen etc...
Sind denke ich Stadt Probleme...auf dem Land wirst du nicht lang dort liegen.
In der Zeit war ich auch unterwegs, undenkbar das man jemanden sich selbst überlassen hätte
Danke für die Doku ✨❤️
Danke fürs Einschalten! ✌️
Sehr gute Reportage… einfach schlimm was da mittlerweile so passiert. Ich hätte es super gefunden wenn ihr noch „normale“ Techno-Partys miteinbezogen hättet, denn das was ihr da beschreibt ist nicht nur in der Secrect Rave Szene so. Alles sind jung, alle sind mega drauf und alle sind geil auf Videos und Fotos machen um „coole“ Sachen zu posten…
Cool
Fotos haben auf solchen Veranstaltungen eigentlich gar nichts zu suchen
Ich war schon mehrere Male in dem gezeigten Bunker auf Raves seit 2020 und kann die Sorge und Gefahr komplett nachvollziehen und bestätigen. An jedem Abend gab es mindestens 1-2 Personen, die ich wahrgenommen habe, die Hilfe gebraucht haben, egal ob zu sie zu viel konsumiertt haben, Panik oder einfach auch nur Luftnot bekommen haben, trotzdem kann ich auch sagen, dass auf allen Raves auf denen ich bisher in dieser Location war, rücksichtsvoll und vor allem auch alarmiert bei jeden dieser Vorfälle vorgegangen wurde. Gäste ich eingeschlossen, fragen oft Personen, die sich kurz ausruhen, ob alles in Ordnung ist oder Hilfe brauchen und Wasser gab es auch immer umsonst bei Vorfällen. Das soll auf keinen Fall, dass in der Dokumentation hervorgebrachte verharmlosen, ganz im Gegenteil, ich finde den Umgang und das Statement des Veranstalters genauso Grotesk und nicht reflektiert, trotzdem gibt es auch gute Veranstalter und Raves, die deutlich besser organisiert werden, wobei nicht nur der Gewinn und Konsum harter Drogen im Fokus steht, sondern die Musik, Atmosphäre der Location und vor allem das Publikum.
@Severin Mulzer Auf den Veranstaltungen, auf denen ich bisher immer war, wird am nächsten Tag zusammen aufgeräumt. Das letzte Mal war ich im Juni in dem Bunker und es sah deutlich besser aus als in der Dokumentation. Gerade durch die immer größer werdende "Secret Rave"-Kultur gibt es wahrscheinlich auch viel mehr Veranstaltungen von unterschiedlichen Gruppierungen, die den Ort gefunden haben und für ihre Zwecke nutzen wollen, was natürlich auch ok sein sollte, weil keine Veranstaltung ein Anrecht auf einen Spot hat, dennoch schade ist, wenn ein vermeintlich "geheimer" Ort und Freiraum so überlaufen und verunstaltet wird.
Aus dem Grund werde ich auch nicht auf den darüberliegenden Kommentar eingehen :)
If you know, u know
Lasst ihr jedes Mal einfach euren Müll liegen?
Ich geh seit 26 Jahren feiern, Techno war und ist immer nur geil wegen anderen Leuten mit denen man zusammen feiert, egal ob im Club oder sonstwo. Nichts was einem solchen Charakterzug entspricht habe ich jemals getroffen, es wurde immer allen geholfen denen es nicht gut ging. Egal ob in Frankfurt, Berlin, Zürich, Ibiza oder sonstwo. Ich bin ehrlich zutiefst erschüttert und glaubt mir, ich hab wirklich viel erlebt.
Das war mal, ist aber nicht mehr so. Die Szene und damit meine ich die Menschen hat sich sehr gewandelt
Deine Beschreibung entspricht auch meinen Erfahrungen. Einfach unvorstellbar, dass da jemand liegt und sich niemand verpflichtet fühlt zu helfen. Wahrscheinlich ist die Szene dort in Köln einfach zu jung, die hocken bei der Afterhour alle in ihrem Kinderzimmer und rühren keinen Finger für ein wenig Zivilcourage.
Das Problem ist das die Raveszene mehr und mehr Mainstream wird und viele der neuen Leute die hiddenrules nicht verstehen, meine Meinung
Erstens super tolle und informative Reportage! Vielen Dank ❤️
Ich finde es sehr wichtig, dass jeder über die Erste Hilfe informiert ist, denn nicht nur auf Raves kann es dein und von anderen das Leben retten...
Es ist echt verdammt traurig und schockierend mit anzusehen wie sich diese Partywelt verändert hat. Wo sind der Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, die Spiritualität, das Miteinander und die ganzen positiven Vibes geblieben.
Ein weiterer Punkt, wieso ich mittlerweile solche Partys meide ist dass die Leute viel zu jung sind! Ein Veranstalter sollte mit der Altersbegrenzung 100% strikt sein, keinen unter 18, denn letztendlich ist es seine Party und seine Verantwortung! Kinder gehören nicht in solche Orte!
Kein Kommentar zu der Aussage des Veranstalters... Einfach nur minus... Liebe Leseseele schau nicht weg, pass auf dich und andere auf!🧡 Ganz viel Liebe und Kraft ✨🙏✨
Vielen Dank für dein Lob! ☺️
Die ganze Szene hat einfach dermaßen an Charakter verloren. In den 90ern haben alle aufeinander aufgepasst, niemand abschmieren lassen und wenn jemand komplett am Ende war, wurde im Ernstfall auch der Notarzt gerufen - ohne Rücksicht darauf, ob man sich selbst in die Bredouille bringt. Wir waren alle keine Heiligen und uns der Risiken unserer Raverei gewahr. Heute ist die Selbstüberschätzung viel zu krass, der Respekt vor den Substanzen fehlt komplett und der Anstand - wie es scheint - auch.
@papayarojoAuch ein Rave ist Spiegel unserer Gesellschaft, in der seit Jahren eine zunehmende Verrohung zu beobachten ist. Wir helfen nicht auf, weil wir es eilig haben. Wir hören nicht zu, weil unser Ego lauter schreit. Wir sehen nicht hin, weil das Auge auf Insta klebt. Es mangelt an Respekt, Achtsamkeit und Anstand. Szenen, wie du sie beschreibst, belegen das.
Hatte dies zu einem anderen Kommentar geschrieben:
Vielleicht liegt es generell an den Umständen in der jetzigen Zeit. Viele schauen nur auf sich und das passiert dann in allen Bereichen.
Vor kurzem hatte die Bahn in Berlin mehrere Ausfälle in eine Richtung, die Gäste waren mies drauf (mich eingeschlossen) , es gab einen Sonderzug der nur jede stunde fährt und bei einer Station wo dutzende leute immer aussteigen fiel ein Opa mitten im Ausgang. Die anderen Gäste liefen über ihn achtlos hinweg und als dann das Signal ertönte und noch nicht alle draußen waren gab es einen Pöbel und geschubse.
Man kann doch nicht einen am Boden liegenden opi einfach übertrampeln. Einfach unverständlich
Zu der Aussage, dass trotzdem immer wieder der RTW von Polizei begleitet wird, obwohl das nicht ihr Job sei, kann man mit dem Fakt in Verbindung bringe, dass Rettungskräfte vermehrt attackiert werden. Vor allem wenn dort viele auf Drogen sind und Rettungskräfte allgemein eh schon abgelehnt werden.
Starker Beitrag vielen Dank dafür !
Danke für dein Lob! ☺️
Ich empfinde Raves als einen Ort, wo alle so angenommen werden wie sie sind. Alle Raves wo ich war, waren meine Mitmenschen liebevoll und achtsam. Es wundert mich ein wenig, dass es tatsächlich von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist.
Viele Grüße aus Wien
@Gabriel Risse hat mich halt nur gewundert dass das alles in köln ist. Mir ist natürlich klar, dass es auf die leute drauf ankommt und die jeweilige szene in der man aktiv ist.
@such doge stimmt jetzt wo dus sagst, wenn ich auf (hard-)techno raves war war das klientel auch anders als vor corona, besonders sehr viele sehr junge
Ist in München auch so
@UptempoIsTheTempo es kommt weniger auf die Stadt als auf die Veranstalter und dem Zeitpunkt an. Ich komme auch aus dem Raul Köln/Bonn und verbinde wunderschöne Nächte mit raves. Habe dort viele Freunde gefunden und unvergessliche Abende in tollen Locations gehabt. Denke auch Social Media trägt viel dazu bei wie sich die Szene grade entwickelt.
Das liegt nicht unbedingt an der Stadt. In der Corona Zeit sind sehr viele junge Veranstalter neu dazu gekommen und viele von denen glauben dort das schnelle Geld machen zu können. Außerdem sind in der Zeit auch viele junge Leute auf die Veranstaltungen aufmerksamer geworden, weil die in der Zeit keine anderen Möglichkeiten hatten zu feiern.
Die Veranstalter sind durch Corona gierig geworden und das Publikum verantwortungsloser.
Steht irgendwie stark im Kontrast zu meiner Wahrnehmung der steigenden Anzahl an Awareness-Konzepten, selbst auf normalen WG-Parties. Ich scheine in einer schönen Bubble zu sein.
ich bin seit 8 Jahren in der Szene unterwegs und man hat einfach gemerkt wie sich die Szene mit aufkommenden Social Media Hype verändert hat. In den Clubs ist die Entwicklung nur langsam zu merken da die Türsteher je nach Club nen gutes Auge dafür haben. Aber in der freetek Szene wird es mit jeden Jahr schlimmer. Die neu Generation an Ravern ist für mein Empfinden total egozentrisch. Vor einigen Jahren wäre es noch undenkbar gewesen sein Smartphone zu zücken und den Rave zu Filmen. Mittlerweile ist das schon fast normal. Leute die in der Ecke sitzen und den es nicht gut geht wird auch kaum noch geholfen. Es ist doch das mindeste bei den Kollegen mal nachzufragen ob alles i.o ist und nen Wasser anzubieten.
Die meisten Kollektive in meiner Umgebung selektieren mittlerweile welche Gäste sie überhaupt einladen - schade das es soweit kommen musste.
@Max Meier wtf ich habe mit keinen Satz behauptet das es ausschließlich die Schuld von social Media ist. Getroffene Hunde bellen und so...
@Max Meier geht um die verkackte Poserkultur.
Das hat bestimmt nur mit social media zu tun und nichts mit dem länger andauernden Mischkonsum von Amphe bis Koks. Nicht dass noch jemand behauptet, dass gäbe es auf den Raves oder würde aggro und egoistisch machen, vor allem nicht wenn man das immer öfter und länger konsumiert. Ne ne! Das ist alles nur die Schuld von myspace und SchülerVZ!
Smartphone is strickt verboten.
Ich wollte mal filmen,
dass ging nicht, sofort Hände vor der Kamera.
Social Media versaut echt alles.
Bei uns war alles immer ,, familiär,,.
Die Frage "sind raves gefährlicher geworden" ist absolut nicht beantwortet indem man mit 5 Menschen spricht und auf einen Rave geht und das alles nur auf einer Stadt.
Ich bin aus München und Mitgründerin sowie aktiver Teil eines Kollektives.
Wir machen auch Secret raves und bei uns schaut man aufeinander und außerdem achten wir bei der Bekanntgabe darauf das die Menge an Leuten die es erreicht passend zu den Vorkehrungen vor Ort ist. Es gibt verantwortliche und weniger verantwortliche Kollektive. Ich bin schon seit vielen Jahren raven teilweise auch auf bis zu 4 raves in einer Woche und ja Drogenkonsum ist weit verbreitet aber nur selten stellt es ein Problem da. Die Kollektive mit denen wir zu tun haben haben immer Leute mit Warnwesten vor Ort die in so einem Fall angesprochen werden und die auch in Vergangenheit (sowie ich auch) schon häufiger den Krankenwagen gerufen haben das ist keine Seltenheit. Der Bericht (bisher zu 70 Prozent gesehen) ist viel zu einseitig da er erstmal nur köln darstellt, 2. ihr nur auf einem 30 Leute Rave wart und das nicht lange und 3. Nur mit wirklich wenigen Leuten gesprochen habt.
Die Frage war ja nach einer Änderung in der gefährlichkeit, wie soll diese anhand solcher weniger unvollständiger "Stichproben" bitteschön behandelt werden.
Ich komme auch aus München und habe nie so etwas erlebt. Dass viele Videos gemacht werden stört mich ein wenig ist aber natürlich nicht so dramatisch wie unterlassene Hilfeleistung.
Ich finde diesen Bericht total erschreckend! Das darf niemals eine vorherrschende Stimmung auf nem Rave sein, einer Person, die zu viel konsumiert nicht zu helfen. Ein Rave funktioniert doch nur gemeinsam! 😢
Es ist einfach nurnoch traurig wie jeder 2. jetzt dieser Szene angehören will. Die ganzen 16-20 jährigen machen das alles kaputt
krass, ich war noch drauf und dran dahin zu fahren...
Respekt mal wieder für eure Recherchen. Wirklich traurig wie sich das die letzten Jahre entwickelt hat. Irgendwie wundert es mich auch überhaupt nicht. Es war doch absehbar, dass gerade die Jugend sich nicht einfach das Party machen verbieten lassen wird und zunehmend selbst etwas auf die Beine stellen wird. Oder wie gezeigt wurde eben bereits bestehende Strukturen nutzt. Noch viel trauriger stimmt mich allerdings, dass die Menschen nicht mehr aufeinander achten sondern nur noch auf sich selbst. Passt ja auch recht gut zum Verhalten auf Social Media, dass ja in Wahrheit auch viel mehr darauf abzielt Aufmerksamkeit zu generieren als das Miteinander wirklich zu fördern. Das ist zumindest meine Wahrnehmung über die letzten Jahre.
Ich war schon auf einigen solcher Raves, auch in verschiedenen Städten. Leider ist es völlig normal was geschildert wird. Die Szene bagatellisiert und tut so als sei alles Friede und fröhlich. Nein! Eigentlich sind es meistens Drugcommunities, bei denen Musik, Spaß und alles weitere Zweitrangig ist.
Es gibt natürlich auch ne Menge toller Leute und spaßiger Leute usw. Aber Drogen sind i.d.R. die absolute Nr. 1. Wenn es bei Techno keine Drogen gäbe, wäre die Szene nicht mal halb so belebt und beliebt.
@Leon Gerlitz ich muss auch sagen das ich meine Liebe zu Techno und raves gar nicht mehr Wiedererkenne nach diesem Beitrag. Ich bin so unfassbar dankbar für diese Zeit und bin auch gerne noch auf legalen raves wie im Bootshaus in Köln zum Beispiel (sehr zu empfehlen). Aber diese Euphorie und der Liebe weltoffene Umgang von damals ist einfach vorbei. Früher ist man auf einem secret rave gegangen und kam mit 5 neuen Freunden nach Hause. Der Umfang ist mittlerweile ein ganz anderer und ich will so aktuell kein Teil dieser Szene mehr sein. Ich denke so geht es vielen aus der Szene. Schade nur das einige die Schönheit des raves nie erleben werden.
Nein ist es eigendlich nicht. Ich kenne viele Veranstalter die nach jedem Event den müll auch wieder mitnehmen oder zumindest in Säcken an den nächsten mülleimer stellen.
Dieser Beitrag hat jetzt leider auch
Einen der Negativbeispiele gezeigt.
Es geht auch anders aber die Negativbeispiele häufen sich leider.
Ist es auch normal jedes Mal den Ort so vermüllt zu hinterlassen?
Ja die Drogen sind mittlerweile an erster Strecke aber die sozialen Medien führen glaube ich auch da zu geile Bilder geile storie geile Drogen jeahhyyy . Ich erinnere mich dran das in Köln auf vielen Partys vor 15/10 Jahren Handys eher verpönt waren.... fuck zun Glück ist meine community was das angeht viel sensibler wir passen aufeinander auf und achten da drauf das jeder genug Wasser (2 eher mehr Liter Wasser und mal ne banane oder Proteine riegel 2 Teile in 6 Stunden dann mal warten kein mdma durch die Nase)
Yeah sehr war, die drogen sind meist das einzige was die leute auf solchen partys verbindet. Manche partys an denen ich war hatten sogar freiwillige sanitäter vor ort aber das war schon eher die ausnahme. Diese partys werden oft von sehr jungen leuten organisiert, die selber total verballert sind und auch nicht alles wissen worauf man achten sollte wenn man so eine party organisiert.
Aber es ist doch besser, wenn man "hinterher gef!ckt ist", weil man sich getraut hat, einen Krankenwagen zu dem Rave gerufen zu haben, anstatt dass man sich hinterher bei einem Todesfall an unterlassener Hilfeleistung schuldig gemacht hat.
@broti Ist leider so. Wahrscheinlich wird so gut wie niemandem die unterlassene Hilfeleistung nachgewiesen werden.
Aber i finde schon den Ansatz, dass ich einem Menschen nur dann helfe, wenn mir selbst sonst Konsequenzen drohen, absolut verwerflich.
Dumm gesagt aber wen interssiert die unterlassene Hilfeleistung wenn ich das gar nicht gesehen habe. Einfach weggegucken hat halt keine Konsequenzen.
Das stimmt! Wenn es jemandem schlecht geht, holt Hilfe! Wie ihr euch dabei dann gegebenenfalls ausdrücken könnt, erklärt die Rettungssanitäterin ab Minute 14:50.
Es gibt auch ein Verfahren, in dem die Umstände des Todes geklärt werden sollen. Dabei wird auch geprüft, ob Dritte eine Mitschuld an dem Todesfall tragen. Dieses Verfahren und die Klärung der Todesursache ist noch nicht abgeschlossen.
Das ding ist das die meisten sich neben den Teilen noch Keta oder GBL dazuballern, da kannste dann auch keinem mehr wirklich helfen..in hoher Menge holt dich das halt komplett von dem Teil runter und zerballert dich das du nurnoch wie ein Zombie in der Ecke vor dich hinvegetieren kannst die nächsten Stunden
@nici mizoni Oder noch schlimmer:
Mit anderen Sachen vollgepanscht
@Icks Deh Die Teile heute sind so hochdosiert,
u du kannst es den Leuten sagen,
sie wollen nicht hören.
ist so, nur Keta wäre eigentlich nicht ganz so schlimm so lange die Atmung stabil ist aber der Mischkonsum gerade mit G ist einfach völlig krank, beim krampfen und Schaum vorm Mund war direkt G das erste was mir in den Sinn kam, diese Leute brauchen dann wirklich direkt einen RTW ohne Wenn und Aber, sonst verrecken die einfach zu schnell. Und Teile sollte man mit vorsicht konsumieren, ein Anfänger der sich n 300mg Ding schmeißt wird mies abschmieren, aber die Verantwortung für den konsum trägt nun mal der Konsument, muss man auch so sagen
Ich habe tatsächlich schon selber in genau diesem Bunker aufgelegt. Viele Feiernde und Veranstaltende sind in den letzten Jahren, vor allem seit Beginn der Pandemie, dazugekommen, die absolut keinen Schimmer von der Kultur hinter elektronischer Musik haben. Da ist hemmungsloser Konsum der Hauptgrund fürs Feiern und nicht der Genuss von Musik mit Freunden. Diese Art von Feiernden nimmt denen, die es verantwortungsvoll machen, den Nährboden. Viele Outdoor Veranstalter in Köln haben seit dem tragischen Tod des jungen Mannes bedenken überhaupt noch zu veranstalten weil eben wegen genau solcher Vorfälle die Polizei wesentlich eher gegen Raves vorgeht. Es sind ein paar schwarze Schafe, die es schaffen eine ganze Community in den Dreck zu ziehen. Wir hatten zB auf unserem Rave diesen Sommer ein eigenes Awarenessteam, dass Leute angesprochen hat, denen es vermeintlich nicht gut ging und sich um diese gekümmert hat. Zur Not wird halt ein RTW geholt, aber es wird niemand auf anständigen Raves alleine gelassen.
Das die Szene immer härter in den Drogenkonsum rutscht kann ich leider nur bestätigen da ich selber raves organisiere. Und auch wir hatte schon die ein oder andere üD bei unseren Veranstaltungen und wir haben aber das einzig richtige getan und Krankenwagen gerufen und den Rave anschließend abgebrochen
ich bin so froh, dass ich alt werde. und wir haben auch hart gefeiert. als berlin noch cool war. kann mich an so etwas nicht erinnern. aber in diesen zeiten jugendlicher zu sein... eine gesellschaft bekommt die kinder die sie verdient.
Ich war schon immer die "Spaßbremse". Früher auf den Dorfkonzerten hab ich immer den Leuten die Handys angenommen und ihre Eltern angerufen. Die sollen dann entscheiden ob sie ihre Kinder ins krankenhaus fahren oder nicht. Da gings aber meistens "nur" um Alkohol.
Kann nicht verstehen wie man so sein kann, jemanden da liegen zu sehen und es zu ignorieren, wenn man das selbst sekn könnte....
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle die Schuld von sich wegschieben. Kann doch nicht sein, dass so viele nun vor der Kamera darüber reden, das Mädchen zusammengebrochen gesehen zu haben, helfen wollten es aber nicht getan haben. Im Endeffekt haben alle nur zugeschaut. Das sie helfen WOLLTEN, spielt doch keine Rolle 😂 ganz komisch wie die sich alle geben vor laufender Kamera
Ja, in ihrem Kopf sind sie immer diejenige die helfen wollten und die anderen waren das Problem.
ich persönlich kenne solch ein verhalten überhaupt nicht.. ich weiß nicht ob das speziell in der region von Köln ein problem ist aber bei uns wird man nach wie vor 3 mal gefragt ob alles passt, sobald man sich drinnen mal 10 minuten hinsetzt und nicht top fit aussieht... das jemand liegen gelassen wird hab ich noch nie erlebt..
Same, versteh den Beitrag auch nicht:D
Ich selbst kenne Raves als die liebevollsten Orte dieser Welt. Es macht mich wirklich traurig das Leute so an der eigentlichen Message vorbeilaufen.
Ich sage nur "Peace Love Unity Respect“
Bei uns in Heidelberg ist die Welt zum Glück noch in Ordnung.
@laertesdd 😅
@laertesdd zum Leben gehört einfach ein gewisses Risiko dazu ob es ihnen passt oder nicht, man kann sich genausogut beim Veranstalter erkundigen ob es ausreichend Sicherheitskonzepte gibt und falls man unzufrieden damit ist nimmt man halt nicht an der Veranstaltung teil.
@vorstadtprolll gibt's noch :)
Ja, solange das Pillchen schiebt ist die Welt in Ordnung
Gibts eigentlich in Heidelberg die Villa noch? Ist so 15 Jahre her 😍
Wir haben vor Covid auch oft Raves veranstaltet, dabei waren uns freie Zufahrtswege und unsere eigene Nüchternheit wichtig. Auch, dass weder Anwohnende gestört werden noch Leute zu Schaden kommen. Die Szene scheint den Bach runterzugehen. Frage mich was aus PLUR geworden ist… traurig sowas.
Das Statement von dem Veranstalter ist ja wohl das ekelhafteste überhaupt... "Ja schade was da passiert ist, aber wir hatten mega Spaß! Hoffe ihr hattet auch Spaß, Kussi"
Aber der Veranstalter hat Recht mit dem Statement ...... Die grösste Schuld hat das Todesopfer selbst weil es Drogen genommen hat .
Die meisten die auf dem Rave dabei waren haben wahrscheinlich nichts davon mitbekommen , hatten viel Spaß beim Rave und das ist gut so .
Wer eventuell noch etwas Schuld hat sind vielleicht einige die nüchtern und noch bei allen Sinnen waren und nicht die bewustlose Person ins Krankenhaus gefahren haben .
Ja aber nicht alle secret raves sind so. Drogen sind da natürlich ein großes Thema aber bisher habe ich es so erlebt, wen irgendwie was war, wurde gleich nach einem geguckt. Also habe die Menschen bisher sehr rücksichtsvoll erlebt aber kommt glaub auch auf die Kreise an und minderjährige sollten da wirklich nichts zu suchen haben.
Die ganze "Technoszene" hat sich komplett geändert. Früher hat man einfach geschaut, dass man eine gute Zeit hat und aufeinander aufgepasst. In Clubs war
Finde ich schade, wenn's inzwischen so ist, dass die Leute nicht mehr auf einander schauen. Ich erinnere mich, als ich mal bei einer freeparty auf einem Haufen Stroh oder so etwas schlafen wollte und ständig geweckt und gefragt wurde, ob's mir eh gut geht.
@Achim Wolters es leider so, dass sich viele denken, sie seien nicht zuständig. In einem Club erwarten die meisten, dass die Securities auf so jemand aufmerksam werden und wenn nötig helfen. Selbst vergewissere ich mich auch bei Leuten, die im Freien (zB in ungwöhnlicher Haltung) schlafen, ob sie ok sind.
Kenn ich! Aber hatte es auch schon erlebt, dass ich in nem Club 2-3 Stunden geschlafen habe und mich einfach niemand angesprochen hat.
Sehr schade zu hören wie die Szene geworden ist. Habe damals selbst 2 Jahre solche raves besucht und war begeistert von dem miteinander. Die waren früher halt wirklich direkt bei dir wenn du was hattest oder es dir Geschlecht ging. Schade das es sich so entwickelt hat...
ich weiß nicht, so wenn ich raven bin und es geht jemanden schlecht ich habe noch nie gesehen das so viele menschen gleichzeitig anfangen sich um diese person zu kümmern und ihr zu helfen.ich war auf raves da wurde die musik unterbrochen weil die person der es schlecht ging im vordergrund stand
Das ist der Preis den man für seine "coolen" Rave Clips auf TikTok zahlt, wenn man sich dann mit 15 Speed und E's ballert... Mein Mitleid hält sich in Grenzen 😅
Problematisch ist im Kontext vor allem die Kultur, die sich verändert hat.
Stimulanzien und andere Substanzen sind bei größeren Tanzveranstaltung und vor allem bei Techno und anderen schnellen und energetischen Musikrichtungen schon immer vertreten gewesen.
Das Problem, dass sich die letzten Jahre gezeigt hat ist, dass durch soziale Medien und TikTok „Trends“ mehr Leute in die Szene kommen, die dort neu sind und der Zusammenhalt ist dadurch nicht so stark wie vor einiger Zeit.
Seit Corona gehen mehr Leute auf illegale Raves, die vorher im Club gewesen wären und weniger Berührungspunkte mit illegalen Drogen und deren Gefahren haben.
Und sie sind schon gar nicht für einen Ernstfall gewappnet.
Es wird Zeit, in Deutschland endlich größere Informationskampagnen und Drugchecking-Programme einzuführen.
Ich nehme gerne in jedem Punkt Kritik an, aber bitte versucht nicht die bisherige Mangelhafte Drogenpolitik zu verteidigen.
@Aysa Herbst Entschuldigung vorab für den Roman eines Kommentars hahaha
@Aysa Herbst Da stimme ich zu 100% zu.
Romantisierung und Verharmlosung von Drogen ist verantwortlich für viele Vorfälle der letzten Jahre und leider leider hat das auch in der Rave Szene Platz gefunden, wie man sieht.
Das ist auch nicht zu entschuldigen.
Allerdings würde es mehr Leuten helfen, die Kriminalisierung von Konsument*innen aufzugeben, und stattdessen die helfende Hand auszustrecken.
Problematischer Drogenkonsum ist immerhin in den meisten Fällen auf psychische Krankheiten zurückzuführen.
Außerdem ist die Hemmschwelle, welche durch die Prävention erzeugt wird, schwammig.
Hat man eine „harte“ Droge mal ausprobiert, hat man vor ähnlichen Substanzen kaum noch eine Hemmschwelle.
Viele wissen auch viel zu schlecht bescheid und das resultiert in mehr problematischen Konsumschemata, als eigentlich nötig ist.
Dass Drogenkonsum heutzutage so normalisiert wird, hängt außerdem auch mit einer generellen Unzufriedenheit was die Gesellschaft betrifft, oder zumindest habe ich das so wahrgenommen.
In meinen Augen würde es helfen, endlich nicht mehr die Therapeutensitze und Lizenzen den Krankenkassen zu überlassen, da dadurch weitaus mehr Therapieplätze frei wären, welche deutlich wirksamer sind, als Selbstmedikation durch Intoxikation.
Man mag da verschiedene Meinungen haben, aber wenn man ein ganzes Jahr oder länger in der Warteliste für einen Therapieplatz steht und einfach nicht mehr weiter weiß, ist der Griff zu solchen Drogen einfach viel leichter und kurzfristig vielleicht sogar besser, als an mentalen Krankheiten zu leiden.
Die, die verantwortungsvoll konsumieren sind in der Regel auch weniger anfällig für Suchtkrankheiten und die sind halt der Großteil.
Aber genau deshalb muss man aufklären und auch jungen Menschen beibringen, die Zeichen für Abhängigkeitskrankheiten zu erkennen und sich dadurch auch hoffentlich einzuschränken, was den Konsum angeht.
Noch wichtiger wird das dadurch, dass die Zahlen eben deutlich steigen und Jugendliche insbesondere viel zu leicht an diese Stoffe kommen.
Ich habe da auch selber Erfahrung.
Man sollte der neuen Generation deutlich klar machen, dass Romantisierung von solchen Substanzen ein riesiges Schadenspotenzial hat.
Auch in der Partyszene.
Druck Checking bin ich absolut dafür! Aufklärung ebenfalls! Beides sehr wichtig. Aber ich stelle trotzdem fest, dass ein Wandel im Umgang mit Drogen und vor allem in der Wahrnehmung von Drogen stattgefunden hat. Klar ist die Verbotspolitik und Illegalität auf vielen Ebenen beschissen, aber sie hat lange Zeit immerhin noch eine gewisse Hemmschwelle/Demut/Warnung erzeugt, die heutzutage gerade durch die normalisierende Darstellung von Drogenkonsum in der Popkultur und Social Media völlig wegzubrechen droht. Heute scheint es (wie in der Doku auch eindrücklich gezeigt wurde) völlig normal zu sein, mit 13-15 Jahren rechte "harte" Drogen wie MDMA und Speed zu konsumieren. Ich finde das ehrlich gesagt erschreckend und möchte mir nicht ausmalen wie diese Menschen in 5 bis 10 Jahren auf ihr Leben klarkommen. Da sind Depressionen und sonstige psychische Auffälligkeiten ja fast schon vorprogrammiert. Meiner Meinung nach sollte man von gewissen Drogen bis zu einem gewissen Alter (mind. 21) komplett die Finger lassen.