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Einbürgerung: Wer ist deutsch? I 13 Fragen I unbubble
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- Published on May 30, 2023 veröffentlicht
- Deutschsein kann mit vielem verbunden sein: Identität, Werten oder grundlegenden Bürger*innenrechten, wie die Versammlungsfreiheit, die nur Menschen mit deutschem Pass zustehen. Die Ampelkoalition will es leichter machen, die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen. Unter anderem durch die Herabsetzung des Mindestaufenthaltes. Das soll Deutschland attraktiver für eingewanderte Personen und dringend benötigte Fachkräfte machen und es soll den Millionen Menschen, die in Deutschland ohne deutschen Pass leben, bessere Integration und demokratische Teilhabe ermöglichen. Ist das der richtige Schritt auf dem Weg zu einem modernen Einwanderungsland oder wird der deutsche Pass so zukünftig zu leicht vergeben oder sogar entwertet, wie manche Kritiker*innen der Gesetzesreform bemängeln?
Bei 13 Fragen diskutieren wir darüber, was Deutschsein heute eigentlich bedeutet und welche Voraussetzungen ein Mensch erfüllen sollte, um den deutschen Pass zu bekommen.
#13Fragen #Einbürgerung #DeutscherPass
Unsere Teilnehmer*innen:
Sanaz Azimipour, Aktivistin
Jens Schneider, Ethnologe
Dimitri Tsvetkov, Regisseur
Julia Ruhs, BR Redakteurin
Ahmad Mansour, Psychologe
Manuel Ostermann, Polizeigewerkschafter
00:00 Intro
00:28 1. Sollte es einfacher werden Deutscher oder Deutsche zu werden?
02:00 2. Warum möchtest du deutscher Staatsbürger werden?
03:35 3. Wie empfindest du deinen Einbürgerungsprozess?
06:20 4. Sollte die Einbürgerung unbürokratischer werden?
07:25 5. Ist das Einbürgerungssystem rassistisch?
14:50 6. Wann ist eine Integration gelungen?
18:40 7. Was bedeutet „Deutschsein“?
21:58 8. Sollte die Einbürgerung am Ende des Integrationsprozesses stehen?
23:59 9. Welche Folgen einer schnelleren Einbürgerung befürchtest du?
25:51 10. Ist es richtig, Sprachtests für über 67-Jährige abzuschaffen?
29:14 11. Können wir uns darauf einigen, dass Menschen, die in zweiter oder späterer Generation in Deutschland geboren sind, automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten?
30:30 Kompromissvorschlag Gelb
👉🏽 Können wir uns diese Einbürgerungsvoraussetzungen einigen: eine schnellere Einbürgerung bei sehr guter Integration, 3 Jahre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, keine schwere Kriminalität, sowie ein Bekenntnis zu unseren Grundwerten?
32:14 Kompromissvorschlag Grün
👉🏽 Können wir uns darauf einigen, dass wir als ersten Schritt ökonomische Anforderungen und kulturelle Hintergründe als Bedingung für die Einbürgerung abschaffen müssen?
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
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Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Salwa Houmsi
Regie / Autor*in: Katharina Lauk, Niels Folta
Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele, Anne Sophie Lange
Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Tanner Asma, Sebastian Lindner
Licht: Micha Plundrich, Ullrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghart
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Juliane Polak
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/ Entertainment
Mehr Informationen zum Thema findet ihr hier: 👇
Voraussetzungen und Infos für eine Einbürgerung:
www.integrationsbeauftragte.de/ib-de/ich-moechte-mehr-wissen-ueber/einbuergerung/wann-haben-sie-einen-anspruch-auf-eine-einbuergerung--1865120
www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/Einbuergerung/einbuergerung-node.html
www.multikulti-forum.de/de/allgemeines-zum-thema-einbuergerung
Beispiele Einbürgerungstest-Fragebogen:
www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Integration/Einbuergerung/musterbogen_einbuergerungstest.html?nn=284310
Infos zum Einbürgerungsverfahren:
www.make-it-in-germany.com/de/visum-aufenthalt/dauerhaft-in-deutschland/einbuergerung/einbuergerungsverfahren
Unterschied Einbürgerung und Staatsangehörigkeit:
www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbuergerung/einbuergerung-node.html
Erfahrungsberichte Einbürgerung:
www.change-magazin.de/de/einbuergerung-deutschland-doppelte-staatsangehoerigkeit
heimatkunde.boell.de/de/2019/09/02/video-skurrile-wege-zum-pass-erfahrungsberichte-zur-einbuergerung-europa
Infos BAMF und deutsche Staatsbürgerschaft:
www.bamf.de/DE/Themen/Integration/ZugewanderteTeilnehmende/Einbuergerung/einbuergerung-node.html;jsessionid=61DA719879E280AB4318BD7327583410.intranet252
www.bundesregierung.de/resource/blob/992814/1543188/88d72e6ce4af2bbac9b565afb054fa5f/die-deutsche-staatsbuergerschaft-07-11-18-download-neu-ba-ib-data.pdf
Die Deutsche war sehr klar und logisch denkend👍🏻
Noch einmal, jedes Land hat das Recht seine Werte, seine Kultur, seine Grenzen und Integrität zu schützen. Daher bedeutet Deutschsein:
- zu beweisen dass man es wert ist aufgenommen zu werden, in dem man Fertigkeiten und Leistungsbereitschaft mitbringt, die Sprache sehr gut lernt, sich an Regeln hält und zeigt, dass man sich in Deutschland einbringen will. Es gilt auch die Werte, das demokratische und rechtstaatliche System, die Kultur und Geschichte weit über die jüngere Vergangenheit hinaus zu verinnerlichen und so wie sich Deutschland nach der Wiedervereinigung entwickelt hat auch Stolz für Deutschland zu empfinden und das Land mit Respekt zu ehren, die Nationalhymne auswendig zu kennen, aufzustehen und bei Gelegenheiten anzustimmen. Man kann sich ehrenamtlich engagieren, bei der freiwilligen Feuerwehr, Gesangverein, Musikverein, Fußballverein, Parteien, viele weitere Möglichkeiten. Wenn man beeust und zu verstehen gibt, dass man dazugehören will, dann wird das auch von den Allermeisten honoriert und Menschen die das dann trotzdem anders sehen, die findet man in jedem Land.
ihr habt es wirklich geagt ostermann einzuladen XD das ist wirklich dämlich oder mutig
Ich finde es krass, wie schamlos die Frau zugibt, dass es ihr nicht darum geht, Deutsche zu sein, sie möchte nur die Privilegien des Passes genießen. Bin ich der einzige, der das erschreckend findet?
Hat man mir in Gesprächen mehrmals leider als Argument genannt. 🤢
Omg, wieso glorifiziert ihr immer alles? Ein pass ist ein Dokument. Das war‘s.
@Aslı Güngör nein ist es nicht... da sieht man alleine schon an der Visafreiheit... würde mich nicht wundern, wenn die für den deutschen Pass abnimmt...
Es ist unglaublich, dass wir Deutsche uns sagen lassen, wann jemand integriert ist und wann nicht. Das ganze läuft komplett aus dem Ruder und wird schwere Verwerfungen mit sich bringen.
Und was hast du gewählt?CDU und SPD?
@Schwanz KackaNPC
Danke Ahmed - toller Typ! Wer die Vorraussetzungen erfüllt, sollte schneller eingebürgert werden. Die Ansprüche runterschrauben auf gar keinen Fall. Die Sprache muss gesprochen werden, das Führungszeugnis muss mehr oder weniger leer sein, man muss sich selbst versorgen können, etc. Die Einbürgerung hängt davon ab, wie sehr man gewillt ist, sich grundlegend zu integrieren. Das ist fair, das ist gerecht.
Das Führungszeugnis sollte ganz leer sein. Man muss Arbeit haben und vor allem soll man unsere Werte Vertreten. Und dann kann man von mir aus nach 10 Jahren die Chance auf einen Pass bekommen. Vorher nicht. Wir verramschen unseren Pass und richten das Land zugrunde
"mehr oder weniger [...]" hast du Lack gesoffen?
Das Führungszeugnis MUSS *gänzlich* leer sein und auch nur dann sollte man geduldet werden, nie aber den Pass einfach so gesteckt bekommen
@Maxelstar / d3mm0n nach 10 Jahren, vielleicht eine Chance auf den Pass haben? Das ist doch total übertrieben. Wenn jemand wirklich die Auflagen erfüllt, die Sprache beherrscht etc. warum soll man dieser Person nicht bereits nach 5 Jahren diese Chance geben?
Diese hohen Auflagen in Verbindung mit einer so großen Zeitspanne drücken nur Voreingenommenheit und wenig Anerkennung aus.
@22. doctor bin auch der Meinung. Lieber strengere Regeln, dafür nur 5 Jahre, wenn man alle erfüllt und gar keinen Pass, wenn man sich an zu wenig Regeln hält.
Man muss aber meiner Meinung nach die Kultur auch leben. Weil wenn ich Französisch spreche bin ich noch lange keiner.
Für mich bedeutet es eine Staatsbürgerschaft zu bekommen, wenn man sich mit Land und Leuten identifiziert und nicht nur die Vorteile zu kassieren die damit einhergehen! Ergo, das gehört erheblich erschwert und nicht erleichtert. In welchen Land der Welt bekommt man denn die Staatsbürgerschaft derarig schnell hinterhergeworfen wie das hier schon jetzt der Fall ist? Und als Zweitpass schonmal überhaupt nicht!
Die Optionen sind wie immer geil für den ÖRR:
Die Einbürgerungsgesetze sind
a) geil
oder
b) könnten noch geiler sein
Es fehlt der rote Bereich mit
c) Sie sind zu lasch und müssten restriktiver sein!
Für Option C haben die ÖRR tausende Talkshows angeboten. Häufig wurden sehr konservative Politiker eingeladen.
@Kardawy Ich hoffe, das war Ironie. Ansonsten müsste ich sehr laut lachen über deinen infantilen Kommentar.
@Kirchca 89 Ob sie mein Kommentar als Ironie oder als infantil ansehen, ist mir egal. In beide Fällen bringe ich sie zum Lachen, was auch gut ist 😅.
Eins sage ich zum Schluss: Die Talkshows-Produzenten sind Unternehmer und wollen "Quote machen". Dafür gibt es nur ein Prinzip: Schlechte Nachrichten verkaufen sich besser .
Anders gesagt: Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten (für Medien).
@Kardawy Ist das nicht genau das Argument warum man den Rundfunkbeitrag braucht, das sie eben nicht auf Quote achten müssen ? Lächerlich...
@Kardawy Aber solch Positionen gehören in solch ein Format! Auszuwählen zwischen "Ja OK, soll so bleiben" und "Ne, wir wollen garkeine Hürden mehr für die deutsche Staatsbürgerschaft" und dann noch ein Kompromiss finden, halte ich für ein kompletten falschen Ansatz!
Die Frau im blauen Pullover zeigt es ganz gut fordern immer nach der eigenen Ansicht und Bubble, aber am wenigsten kompromissbereit und steht am weitesten hinten. Für mich ist ganz klar wer etwas fordert muss auch sehr kompromissbereit sein.
Warum?
@Psychoanwalt 36 Wer etwas verlangt, der muss etwas anbieten können. Warum sonst sollte man etwas geben?
Die Frau gehört in den nächsten Flieger!
Mein Opa kam aus Irland nach Deutschland in Besatzungszeiten. In Berlin Spandau Stationiert verliebte er sich in meine Oma. Um ihr besser zu gefallen lernte er die Deutsche Sprache, Deutsche höfflichkeit und Traditionen. Später hat er einen hübschen kleinen Garten in einer Kolonie, wo er geholfen hat eine Finazierung für das Vereinshaus mit seinem Arbeitgeber auszuhandeln. Berliner Brauerei der deal war das alle Getränke (Bier XD) ausschließlich von Ihnen kommen dürfe bis der Kredit bezahlt ist. Selbst mit 70+ ist er immernoch zu Sprachkursen gegangen um Deutsch Akzent frei zu Sprechen. Zu seiner Beerdigung waren ca 200 Leute da und bei der Trauerfeier waren es noch mehr. Er tat ALLES was er konnte um sich zu Intigrieren! Wer 30+ Jahre hier lebt und immer noch nicht ansatzweise unsere Sprache spricht sollte NICHT eingebürgert werden. Einbürgerung ist gleichbedeutend mit Dazugehörigkeit aber wer so lange hier ist und die Sprache nicht spricht will offensichtlich nicht Dazugehören. Sprachkurse kann man auch wie mein Opa Privat machen, also kein Problem das von der Gesellschaft kommt. Sondern eher vom Integrierungs Willen der Einzelnen Person selbst!
Stimme ich voll zu ich finde auch wer den deutschen pass haben will muss auch deutsch sein wollen und nicht nur die Privilegien die damit einher kommen. Als die Iranerin bei der Vorstellung gesagt sie will den deutschen pass nicht um deutsch zu sein sondern nur um die Privilegien zu haben dachte ich mir die sollte keinen bekommen.
Deutsche höfflichkeit 🤣🤣🤣
Man nenne mich sehr gern konservativ, aber ohne wenigstens grundlegende Sprachkenntnisse, darf es keinen deutschen Pass geben.
Mein Argument: Wer den Pass hat, darf gleichberechtigt mit allen anderen Wählen gehen. Wer aber die Sprache nicht kennt, kann sich politisch nicht adäquat informieren. Hier eine Gleichstellung zu machen ist eine Diskriminierung derer, die sich informieren können. Unabhängig davon, wie gut das der einzelne in der Realität nutzt.
Es geht nicht nur darum, das die Sprache Informationen übermittelt. Die Deutsche Sprache ist auch einfach das größte Kulturelle Erbe der Deutschen Nation und muss somit unbedingt geschützt und Neubürgern beigebracht werden.
Das sehe ich ähnlich. Der deutsche Pass ist ein Privileg, der Menschen zusteht, die sich zu hundert Prozent zu diesem Land bekennen. Die Sprache zu sprechen, ist eine der Minimalvoraussetzungen, ebenso eine Identifikation mit der deutschen Geschichte und Kultur.
Vorher brauchen wir darüber überhaupt nicht zu reden!
@tusk70 Der Pass wäre normalerweise das Ende der Integration und nicht deren Anfang wie es einige der extremeren Gesprächsteilnehmer wohl haben wollen. Weder den Pass ohne Voraussetzungen verschenken noch per Geburt vergeben ist sinnvoll, denn wir produzieren selbst mit den aktuellen Regeln viele Menschen die sich nicht mit dem Land identifizieren sondern mit dem Heimatland der Eltern
direkt rechtsradikal
Ich musste das Video einfach abbrechen zu schauen. Es ist einfach erschreckend, was die Leute dort von sich geben. Nicht nur das ein Deutscher Pass keine Auswirkungen auf Wohn, Aufenthalts oder Lebensrechte in Deutschland hat. Es geht doch nur darum wirklich jeden Menschen hier nach Deutschland zu holen, egal was dort für ein Hintergrund herrscht. Ob diese Leute sich hier integrieren, ist dann am Ende egal. Deutschland ist weltweit das einzige Land, was über sowas überhaupt diskutiert. In anderen Ländern ist es gang und gäbe, dass man den jeweiligen Pass nicht einfach hinterhergeworfen bekommt wie in Deutschland. Wie ist das denn im Iran? In Afghanistan? China? Oder Russland. Bekomme ich als Deutsche dort einen Pass, wenn ich dort ein paar Jahre lebe? Ich glaube nicht! Überhaupt darüber zu diskutieren finde ich sowas von Maas los.
Dito. Die adäquateste Beschreibung für dieses Video, insbesondere die Argumentation von Frau Azimipour ist nach meinem Dafürhalten mindestens nah dran an der Verfassungsfeindlichkeit. Überhaupt ist es schwierig, dass es nur "weiter so" und "lascher" als Standpunkt gibt. Das Verfahren darf meinethalber gerne beschleunigt werden, allerdings sollten die Hürden eher erhöht als abgesenkt werden.
Das was die Frau über Rassismus und das Abstammungsrecht erzählt, macht mich wütend. 99% der Länder haben dieses Prinzip, die meisten sogar wesentlich extremer.
@Maik 007 ?
@Maik 007 Ens Käufer und Ens Einkaufskorb :3
Ich lebe mittlerweile seit 30 Jahren in Deutschland und fühle mich voll integriert. Schon als ich in den Kindergarten vor 27 Jahren gegangen bin wurde ich voll und herzlich aufgenommen. Danke Deutschland!
Ich lebe seit über 20 Jahren in Deutschland, habe keinen deutschen Pass. Ich habe mich nie deswegen diskriminiert gefühlt, habe eine gute Arbeit. Ich könnte den deutschen Pass beantragen, muss aber auf meine russische Staatsbürgerschaft verzichten. Das Gefühl, integriert zu sein, hängt überhaupt nicht vom Pass ab.
ich glaube den meisten, die eine gute arbeit haben und geld verdienen ist die staatsbürgerschaft nicht so wichtig. es fordern oft die, die vom staat leben wollen!
@Nick Ymlak oder die auch die Politik mit prägen wollen? Man kann so ja nicht mal wählen.
@Irgendwas kluges Wollen oder sollen?
Ich glaube du hast das problem nicht verstanden
lebe seit 37 jahren in deutschland... habe hier einen schulabschluß und eine arbeit... würde gerne die staatsbürgerschaft beantragen aber die bürokratie dahinter nervt mich zu sehr...
Also Frau Azimipour besteht darauf, dass jeder das Recht hat in jedes Land zu ziehen und dann sofort die dortige Staatsbürgerschaft, Sozialleistungen und vollumfängliches mitbestimmungsrecht erhalten sollte. Dann kann ich also auch zur nächsten Versammlung des Vorstands Ihres Vereins und dort jede getroffene Entscheidung mitbestimmen. Zudem suche ich mir dann noch aus bei wem ich übernachte und wer mir den Inhalt seines Kühlschranks überlässt.
Das hast du sehr folgerichtig zu Ende gedacht.
Meine Gegenfrage wäre, wie ist das bei ihr im Iran? Kann man da als Deutscher einfach so aufschlagen, die Hand aufhalten, Sozialleistungen&Co. beziehen, den iranischen Pass bekommen und dann allen erzählen man sei Perser? Und dann für immer im Iran bleiben, und nicht abgeschoben werden wenn man z.B. Straftaten begeht etc.?
Ich denke das geht, aus guten Gründen, weder im Iran noch in irgendeinem anderen beliebigen Land auf der Welt. Und daher auch nicht hierzulande.
Ahmad Mansour bringt, wie immer, alles auf den Punkt! Großartiger Mann!
Tut mir leid, diese Folge konnte ich mir nicht in Gänze anschauen. Einfach viel zu viel Chaos.
Zuallererst frage ich mich, wie man zu einer sachlichen Debatte mit einer derart eingefahrenen und persönlich/emotional geladenen Meinung auftauchen kann, um dann die Gegenseite konstant (und ich meine wirklich jede Einzelne Wortmeldung) zu unterbrechen und reinzureden. Da hat wohl jemand mal so gar nicht verstanden, wie man ordentlich debattiert und vor Allem sich menschlich fair verhält.
Zusätzlich wurde gar nicht erst versucht der Gegenseite zuzuhören, da man dann lieber gleich die N*-Keule in den Raum wirft, wenn man zum wiederholten Male an die Wand debattiert wurde.
Sachliche Debatten mit emotional geladenen Menschen zu führen, die dann anfangen rumzuschreien, während die Gegenseite redet, gleichzeitig aber mit Abstand die meiste Redezeit beanspruchen, während sie hier die Opferrolle auspacken, sollte ihnen auch nur leicht reingeredet werden, ist schon verflucht anstrengend anzuschauen.
Übrigens, Kriminalität von Menschen, die angeblich aktiv versuchen sich in die Gesellschaft zu integrieren, nun auch mit besagter N''-Keule zu verteidigen ist schon der Höhepunkt der schlechtesten Argumente aller Zeiten.
Abschließend vielleicht ein Satz zum genannten Arzt-Ablehnung-wegen-Handschlag-Fall: Wer den Arzt mit "wer sich wegen einem so kleinen Ding wie ein Handschlag aufregt...." verteidigt, entkräftet übrigens auch das eigene Argument. Warum regt sich der abgelehnte Arzt denn wegen diesem kleinen Handschlag so auf?
Joa so im Nachhinein betrachtet habe ich eigentlich nur wegen der Dame in blau aufgehört zu schauen. Nächstes mal bitte die Leute wieder eher aussprechen lassen und weniger persönlich-emotional geladenen Gäste?
This 💯👏
Die Dame in dunkelblau verlangt von ihrem Gegenüber im kontroversen Feld, ausreden zu dürfen und fällt ihm danach gleich ins Wort. Sie meinst Du wohl?
@Frank Wego das ist Feminismus 😁👍🏼
Ja die war wirklich sehr unerträglich. Ich mag das Format im ganzen sehr gerne und es ist sehr selten, daß Personen immer an der hinteren Linie bleiben und manchmal sogar nach hinten aus dem Quadrat rausgehen. Es ist das die physische Repräsentation ihrer extremen Einstellung und Extremisten sind nie kompromißbereit.
Gerade weil sie sich anscheinend für den Widerstand der Frauen im Iran einsetzt müsste ihr doch klar sein, was hinter dem verweigerten Handschlag steht, nämlich genau der religiöse Fanatismus der zu den Zuständen im Iran geführt hat. Wenn sie in Iran leben müsste, würde sie im Evin Gefängnis sitzen mit ihrem Outfit.
Auch wenn das Format „13 Fragen“ heißt, finde ich dass viele wichtige Argumentationen zu schnell abgebrochen werden, bevor die Teilnehmer überhaupt auf den Punkt kommen können. Dadurch geht leider viel Potential verloren. Ich würde gerne die Punkte länger ausgeführt hören und dafür weniger Fragen.
@Thomas V. Worm Ja stimmt auch, wenn es ja keine Sendezeit gibt, aber finde die Länge momentan schon gut
Ja oder uncut Versionen für die, die mehr hören wollen. Es gibt halt mehrere Wege zum Ziel.
@Thomas V. Worm Du kannst die Teilnehmer da aber nicht stundenlang stehen lassen
Danke für dein Feedback, SHOWMAKER! 🙂
Ich komme aus afghanischer Familie und wohne gerade in den Niederlanden. Hier wird gerade das Niveau fur Neulinge zur Einbürgerung erhöht. Das hat schon so seine Gründe. Ich habe auch mit einem Syrer letztes gesprochen. Er meinte auch, dass es in Deutschland viel anspruchsvoller ist, um sich zu integrieren. Und trotzdem meinte er auch, dass es besser ist, so wie es in Deutschland gehandhabt. So sehe ich das auch. Man erkennt sehr gut, dass im Vergleich Deutschland eine sehr hoch gebildete Mittelschicht hat und das dies auch die Kraft des Landes ist. Und hierzu sollte man schon schauen, dass die Menschen, die hierher kommen wollen, ein sprachliches Standbein haben, in einen Austausch mit dem Rest gehen zu können. Ich habe Sprachen erst richtig gelernt als ich sie benutzt habe. Teilweise durch Untertitel im Fernsehen, aber vor allem weil ich einfach sprechen musste. Es hat schon viel mit Einstellung zu tun. Und ich finde auch die Einwanderung aus Ländern, wo z.B. mein Vater herkommt, nicht unproblematisch. Ich bin schon eher bei der gelben Seite, man kann darüber nachdenken, dass organisatorisch der Prozess einfacher gestalten wird, aber inhaltlich sollte man schon an einen gewissen Standard festhalten. Ich bin sehr stark für ein starke Wertevermittlung während der Einbürgerungsphase.
Mittelschicht😂😂😂😂😂😂
Super das du dir die mühe gemacht hast und ja kann dir nur zustimmen gerade das sprechen lernt man am besten wenn man sich mit Leuten unterhält. Ich denke auch das es bei Sprachanforderungen immer nur um das Sprechen gehen sollte. Grammatik ist zwar wichtig aber das man die Sprache zu einem gewissen grad mündlich beherrscht ist wichtiger.
Gerade wenn es um eine Mutter geht die 20-30 Jahre hier ist und ihre Kinder großgezogen hat und die kaum ein Wort Deutsch sprechen kann zeigt leider sehr gut das sie es auch nie wirklich versucht hat, denn sie hätte mit ihren Kindern gemeinsam lernen können wenn die ihm Kindergraten oder in der Schule deutsch gelernt haben. Damit will ich ihr aber nicht absprechen das sie nicht trotzdem viel geleistet hat als Mutter.
Sehr schöne Worte dafür gefunden!
stark
Danke, dass du deine Sicht der Dinge mit uns geteilt hast, Sinoca!
*HILFE*
Was kann ich tun um sowas nicht finanzieren zu müssen ?
Deine Zeit im Gefängnis absitzen
Auswandern
Die größte redflag ist als sie versucht hat für Kriminalität zu argumentieren das es kein negatives Ausschlusskriterium sein darf und wirft auch noch die na Keule hin. Es macht einen Unterschied ob jemand hier vom weg abgekommen ist und wir ihn behandeln oder sogar einsperren müssen. Nicht so wie manche die mit falschen werten auf Frauen losgehen sich mehrfach kriminell machen oder sogar Menschenleben nehmen. Solche Leute haben hier nichts verloren. Jeder der friedlich sein soll erfüllt kann auch die Privilegien genießen.
Nö, das ist eigentlich keine Redflag, sogar eigentlich ein sehr rechtsstaatliches Verständnis. Warum sollte Strafrecht Einfluss auf Verwaltungsrecht haben?
Es ist eigentlich extrem undeutsch, das als Ausschlusskriterium zu betrachten, denn natürlich ist bei einem reinen Verwaltungsakt nicht irgendwelcher strafrechtlicher Kram zu betrachten.
@Bugfisch was fürn bullshit🎉😂
@Cooperation 117 Nein, einfach nur eine klare Abtrennung der Rechtsfelder. Solltest du etwa eine höhere Haftstrafe kriegen, weil du mehrfach im Winter deinen Gehweg nicht geräumt hast?
Sicher nicht, weil das zwei völlig unabhängige Angelegenheiten sind und das selbe gilt für eine Staatsbürgerschaft und Strafrecht.
@Cooperation 117 Wir haben ja kein Social Scoring, wie in China.
Ich liebe diese Satiresendungen der Öffis. 😂
Welche Kriterien für Satire sind denn hier Ihrer Meinung nach erfüllt worden ?
@Thomas naja, diese persische Schreckschraube ist doch Comedian pur
@Thomas 1. Das man nur die Wahl hat zwischen so wie es ist , ist es okay oder den Zugang zum Pass einfacher machen. Wo ist der Punkt den Zugang erschweren, weil den Pass in Deutschland zu bekommen ist, einfach ein Witz. 2. Wenn die Dame im blauen Oberteil, das ernst meint, müsste man ihr den Pass, falls sie einen hat, wieder abnehmen,.
@Thomas Die Teilnehmer dieser Sendung kann man nicht ernst nehmen. Die Richtung dieser Scheindebatte ist von der ersten Minute an klar. ab Minute 2 ist es nur noch bla bla mit Framing.
Ich wurde hier in Deutschland geboren, bin hier aufgewachsen, bin hier zur Schule gegangen, habe hier eine Ausbildung abgeschlossen und jahrelang gearbeitet und Steuern gezahlt und war nie auch nur ansatzweise kriminell oder dergleichen. Ich lege sehr viel Wert darauf, die deutsche Sprache korrekt anzuwenden und habe auch die deutsche Mentalität und die Werte übernommen. Selbst die Kultur, Sprache und Religion meiner Eltern sind für mich eher fremd. Ich weiß nicht einmal genau, wann ich zuletzt außerhalb von Deutschland unterwegs war, durfte ungefähr 2008 oder so gewesen sein, als Jugendlicher. Ich würde sagen, nach all diesen Kriterien bin ich Deutscher. Deutschland ist der einzige Ort, den ich als Heimat sehe. Ich kenne nichts Anderes. Und dennoch hat es drei Anträge mit jeweils zwei Jahren Laufzeit gebraucht und ab dem ersten Antrag bis zum Erhalt der Staatsbürgerschaft sind ganze elf Jahre vergangen und ich durfte haufenweise Geld für diese Prozesse ausgeben. Nachdem mein erster Antrag auf Einbürgerung misslungen war, musste ich beim zweiten Antrag handschriftlich darlegen, warum der erste Antrag gescheitert war. Zum Ende dieses zweiten Antrages wurde mir gratuliert, weil ich nun endlich die Einbürgerung erhalten werde. Die Dame bei der Behörde: "Moment, ich suche mal eben einen Termin für die Aushändigung Ihrer Einbürgerungsurkunde raus...", sie schaut in den Terminkalender und stellt fest, dass erst in drei Monaten ein Termin frei ist. Anschließend blättert sie durch die Akten und sagt dann "Oh, Ihr Antrag läuft in zwei Monaten ab. Da haben Sie wohl Pech gehabt." Und so durfte ich also zum dritten Mal den Antrag stellen, um in meinem Heimatland offiziell als Staatsbürger zu gelten. Und natürlich wieder über einen Zeitraum von zwei Jahren mein ganzes Leben bürokratisch offenlegen, handschriftlichen Lebenslauf und Statement über das Scheitern der Anträge abliefern usw. Sorry aber das ist reinste Schikane. Auf jeden Fall muss sich daran etwas ändern.
Ach ja, der erste Antrag war deshalb gescheitert, weil meine Familie aufgrund eines Streits auseinanderbrach. Ich war zu der Zeit ziemlich niedergeschlagen, hatte mit Ausbildung, Nebenjob, Führerschein, Beziehungskrise und Umzug Einiges um die Ohren. Da habe ich leider versäumt, den Behörden jede Veränderung in meinem Leben schriftlich mitzuteilen und so wurden einige Termine verschoben, weil ich Unterlagen nachreichen musste. Und deshalb hat der vorgesehene Zeitraum von zwei Jahren nicht ausgereicht und so durfte ich den zweiten Antrag stellen.
Das tut mir echt leid und du hast vollkommen recht: reine Schikane!
🙈
Wow. Absolut muss sich an diesem Prozess etwas ändern. Meine Staatsbürgerschaft habe ich selbstverständlich als “Deutsche” bei Geburt gratis ausgehändigt bekommen. Vielen Dank für das Teilen Ihrer Geschichte. Mir war nicht bewusst wie groß hier mein Privileg war. Alles Gute Ihnen/Dir!
Wow. Absolut muss sich an diesem Prozess etwas ändern. Meine Staatsbürgerschaft habe ich selbstverständlich als “Deutsche” bei Geburt gratis ausgehändigt bekommen. Vielen Dank für das Teilen Ihrer Geschichte. Mir war nicht bewusst wie groß hier mein Privileg war. Alles Gute Ihnen/Dir!
Schade, dass Sanaz so im aggressiven modus war, dass sie die anderen ständig unterbrochen hat und nicht mal richtig zugehört hat. Es ging nie darum, dass Frauen allen die hand geben müssen, sondern darum, dass der eine mann frauen nicht die hand geben wollte, weil es Frauen sind
Das ist doch diskriminierend, nur Männern die Hand zu geben.
@H D ja, ist es. Aber sie hat es so dargestellt, als dürften sich Frauen nicht aussuchen wem sie die Hand geben. Das ist ne komplette verdrehung des Sachverhalts
Das stimmt absolut nicht! Es hat nichts mit Diskriminierung zu tun genauso würde eine Frau auch einem Mann nicht die Hand geben und damit diskriminiert nicht den Mann, sondern stets hinter ihren religiösen Ansichten. Es hat nichts mit Integrations zu tun, wem ich die Hand gebe und mit wem nicht. Und warum ist es in Ordnung aufgrund von hygienischen Gründen jemandem nicht die Hand zu geben aber nicht auf grund von Religion jemandem nicht die Hand zu geben? Ich kann es auch als diskriminierend empfinden, weil sie sagen, ich sei nicht hygienisch genug ich würde mich nicht um eine körperliche Hygiene kümmern oder mir nicht oft genug die Hände waschen! Ich weiß, es ist weiter hergeholt aber trotzdem kann man aus allem eine Diskriminierung entnehmen. Ich bin selber in Deutschland geboren aufgewachsen, bin deutsche Staatsbürgerin und bin trotzdem kann man die Hand geben obwohl ich komplett integriert bin und mich an jedes Gesetz halte welches hier gilt. Ich bin nicht weniger integriert, weil ich einem Mann nicht die Hand gebe und ich finde es Quatsch diese Debatte im Jahre 2023 immer noch zu führen, weil sich Leute wegen jeder Kacke diskriminiert fühlen. Ich fühle mich in meiner Religionsfreiheit diskriminiert, weil mir vorgeschrieben wird, wem ich die Hand zu geben habe und wem nicht
Sorry, habe per Sprachaufzeichnung die Nachricht verfasst, deshalb sind hier und da Fehler drin. Hoffe es ist dennoch verständlich.
Wir haben all die Kriterien zur Integration und trotzdem verstehe ich niemanden mehr in der S-Bahn, no joke, ich war letztes echt schockiert. Der Typ will den Pass auch noch früher verschenken
Es gibt zwei Seiten, die einen die das Gesetz lockern wollen und die die es gut finden. Und was ist mit denen die das Gesetz gerne verschärft hätten?
Die sind doch räääächts :D
Auch mein Gedanke. Hier diskutieren die linke Gesinnung (weiter so wie es jetzt ist, auch wenn es nicht funktioniert/deutliche Probleme sich zeigen) gegen die linkradikale Gesinnung (gebt jeden den Pass, auch wenn er hier nur Urlaub macht). :D
Was die Frau bei 4:30 sagt ist genau der Grund warum man den Pass nicht einfach "verschenken" sollte.
Edit: Die Dame redet sich ja um Kopf und Kragen, Wahnsinn!^^
Alle sollten doch einen recht auf ein tolles super leben haben! Nur dafür zahlen wollen sie nichts👍🏻
Ne an der Stelle bin ich dann raus.
Mansour besteht energisch auf die Werte des Grundgesetzes und der Menschenrechte. Das sind Werte, auf die wir stolz sein können und die wir auf allen gesellschaftlichen Ebenen vermitteln und verteidigen sollten. Deutsch zu sein müsste eigentlich bedeuten, diese Werte hinreichend verinnerlicht zu haben. Diese Argumentationslinie gefällt mir.
Und genau das wäre Verfassungswidrig.
@Cano DoyDoy Die Werte des Grundgesetzes und der Menschenrechte zu vermitteln und verteidigen sowie von deutschen Staatsbürgern zu erwarten, sie verinnerlicht zu haben, ist verfassungswidrig? OK.
@Cano DoyDoy Inwiefern ? Ich bin nicht für eine Entbürgerung einer Deutschen oder eines Deutschen aufgrund ihrer oder seiner Meinung. Ich finde man sollte hinterfragen wie akzeptiert so eine Schwelle aber für Nicht-Deutsche gilt
Ich schaue 13 Fragen eigentlich echt gerne - weil auch Meinungen gezeigt werden die Konträr sind und teilweise auch nicht meiner eigenen Denke entsprechen.
Mir stößt aber seit Monaten extremst negativ die Auswahl an Gästen auf. Oft ist immer mind. eine Person dabei (i.d.R. ein "Aktivist), welche mit seiner Art unerträglich ist. Sei es bei den Diskussionen zu Body Positivity, Aktienrente, Kulturelle Aneignung und der hier.
Liebes 13 Fragen Team. Bitte achtet in Zukunft Mal besser auf sie Auswahl der Gäste.
Diese Aktivisten verkörpern aber die Haltung, die funk selber zu den Themen hat.
Vielleicht sollen so mehr zuschauen. "Bischen Krawall " und mehr Klicks?
Vor allem gibt es keinen echten Widerspruch. False balance.
Volle Zustimmung. Eigentlich ein gutes Format, was mit diesen radikalen Positionen versaut wird. Und das sage ich als politisch links eingestellter.
Die Dame im blauen Pullover zeigt schön, wie wichtig konsequentes Abschieben ist
wäre schön, wenn man tatsächliche gegner der heutigen lage dabei hätte.
Die Frage muss anders gestellt werden. Nämlich: Wieso soll es in Deutschland einfacher sein eingebürgert zu werden als in anderen Ländern?
lol... welche Länder zb?
In jedem westl. Land is es einfacher.
@Dumont XTwas 😂 hahahaha was ne Labertasche hahaha 😂
Leistungsloses Grundrecht auf deutsche Sozialleistungen 😂😂😂
Ich bin Österreicherin und wir hätten auch eine Überarbeitung bitter nötig. Es wäre in manchen Fällen lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre für die einzelnen Menschen. Ein Freund war Kosovo Albaner, seit er 7 ist in Österreich, spricht perfektes Deutsch ohne igeinen Akzent, maturierte in Österreich, Ingenieur geworden in Österreich und als er die Staatsbürgerschaft beantragt hat, wollte ihm die Behörde einen kostenpflichtigen Kurs aufzwingen, bevor sie ihm zum Deutschtest zulassen. Den musste er nach viel Diskussion doch nicht machen, aber Unterlagen und der ganze Prozess, haben ihm am Ende über 4000€ gekostet...das ist doch eine absolute Frechheit und Schikane gegenüber gut integrierten, hier hart arbeitenden Menschen, die sich nichts zu Schulden kommen ließen.
Ja der österreichische Pass ist so schwer zu bekommen! Kenn ich viele Geschichten...
Also Österreichern würde ich die deutsche Staatsbürgerschaft anbieten. Dem Rest nicht.
puh das ist krass! ich bin da in dem fall das andere "extrem". ich bin nämlich auch aus dem kosovo und lebe seit meinem 4 lebensjahr in österreich. bei mir ging das tatsächlich sehr schnell, um genau zu sein nur ein halbes Jahr und zahlen musste ich 1.200€. mir wurde beim magistrat schon vorab gesagt dass das bei mir sehr schnell gehen würde, da ich in wien den kindergarten, die schule und die lehre absolviert habe. ich musste daher auch keine tests oder sonstiges machen, ging alles sehr flott. aber ich schätze, ich hatte in dem fall wahrscheinlich nur viel glück, denn ich hab von anderen auch schon gehört, dass es viel schwieriger war, trotz ähnlicher vorgeschichte wie meiner
@No Name darf ich fragen in welchem Jahr das ca war? Vlt hat es sich ja schon verbessert bei uns. 1200 find ich zwar noch immer krass, aber zumindest scheint der Umgang mit dir besser und nachvollziehbarer gewesen zu sein.
Das Verrückte: viele Bundesländer zählen die Zeit, die man als Student in Deutschland verbracht nur zur Hälfte! Dabei ist das eine besonders integrative Zeit!
Wir sollten überhaupt keine ausländischen Studenten zulassen wir haben nicht mal genug studienplätze für unsere eigenen Leute.
@TheJumperdas ist Bullshit.
Bzgl der Studienzeit: im Bachelor oder in deutsch/gemischt sprachigen Mastern sehe ich das auch so, bei reinen englischsprachigen Mastern jedoch nicht.
Ich kenne sehr viele Studenten, die nach 2 Jahren master noch nicht mal ein A2 Niveau haben, weil die Unis hier wenig Anreize schaffen.
@Timon Nermay Medizin zum Beispiel
@TheJumper naja ich sag mal so, wenn es um NC-Fächer geht werden deutsche sowieso bevorzugt. Das ist ja in jedem Land so, dass die die dort aufgewachsen sind bevorzugt werden, wenn es um die Platzvergabe geht (und der Notenschnitt stimmt). Und die anderen Fächer...naja wenn noch genug Plätze frei sind warum nicht an ausländische Studenten vergeben? Oder Auslandssemestler. Ich würde ja auch selbst gerne mal ein Auslandssemester machen. Warum sollte ich es anderen dann verbieten oder erschweren? Der Prozess in eine ausländische Uni reinzukommen ist sowieso schon schwer genug. Allein schon für Auslandssemester gibt es meist super viele Anforderungen, vor allem bei den großen Unis wie Sorbonne, ETH, Cambridge, etc... man muss in der Zielsprache ein kurzes Essay und eine Bewerbung verfassen, wo man erklärt warum man dort für ein halbes Jahr studieren möchte, man muss Sprachkenntnisse durch Tests vorweisen, man braucht von zwei unabhängigen Dozenten ein Empfehlungsschreiben (was ich neben dem Test auch schon ziemlich schwierig finde, wenn man nicht gerade die Sprache der Zieluniversität studiert. Dazu hat man selten eh wirklich näheren Kontakt zu seinen Dozenten. Ich hatte bislang in 4 Semestern kein einziges Mal den gleichen Dozent. Wie soll mich ein Dozent dann so gut kennenlernen um mir ein gutes Empfehlungsschreiben zu formulieren). Und für den Sprachtest neben der Uni noch zu lernen ist auch schwierig. Ich sage nicht das es unmöglich ist, aber die Uni nimmt ja schon sehr viel Zeit im Tagesrhythmus ein. Die Uni bietet zwar Sprachkurse an, für die muss man dann aber auch erstmal ziemlich tief in die Tasche greifen. Das Geld hat auch nicht jeder mal eben so. Wenn dich dann die Uni angenommen haben sollte, brauchst du nh neue Wohnung, Auslandsbafög, etc... . Da kann man in Städten wie Paris oder Zürich schon froh sein wenn man günstig nh Abstellkammer für sich findet. Von daher...erschweren muss man das meiner Meinung nach nicht unbedingt noch mehr. Zudem ich finde das man eine Sprache auch erst richtig lernen und verstehen kann, wenn man in einem Land lebt wo diese gesprochen wird. Ich sage nicht das es ohne Praxiserfahrung unmöglich ist, und man wird trotzdem auch aus dem Buch oder durch einen Lehrer lernen müssen. Allerdings haben bisher alle Leute, die ich kenne, die diesen Französischtest oder andere Sprachzertifikate bestanden haben, vorher eine gewisse Zeit im Ausland verbracht (Work and Travel) und dort die Sprache gelernt. Also ohne Auslandsaufenthalte und eine tägliche Konfrontation mit der Zielsprache ist es unglaublich schwer die Sprache zu erlernen.
@Nicky G Alter was schreibst du für einen Roman
Was haltet ihr davon, für die Fragen, die ihr auch an uns Zuschauer stellt, Checkboxen einzublenden? So könnten jeder Zuschauer das Meinungsbild der Zuschauer sehen :)
geile idee
@Fresh also wenn dus weniger komisch ausdrückst klingt es eventuell auch nicht nach einer verschwörungstherorie
Ich war echt überrascht als ich Dimitri gesehen habe. Ich habe früher immer die OstBoys geguckt (wovon Dimitri ein Teil war/ist) und fand es echt cool, dass zwei „Ausländer“ auf Clip-Share-Deutschland erfolgreich werden konnten. Ich selbst stamme aus einem slawischen Land und konnte mich mit vielen Begebenheiten in deren Videos identifizieren (auch wenn vieles zwecks Comedy übertrieben dargestellt wurde ;))
gut dass du hier auch dabei warst!
Hab auch die ganze Zeit an Dimitri gedacht haha könnt der Bruder sein 😅😂
Die Frau in Blau bitte in jede Sendung einladen. Gebt ihr meinetwegen eine eigene Show. Zur Primetime. Das wäre die beste Werbung, die AfD zu wählen.
was denkt die wer sie is?
wenn ein Gast in unserem Land kriminell wird, wieso sollten wir dem weiter helfen? also bitte.
Ich verstehe nicht wie man sagen kann, dass man nichts erbringen muss um in Deutschland einen deutschen Pass zu bekommen? Ich gehe doch auch nicht in welches Land auch immer und erwarte von dem Land, dass ich sofort einen Pass bekomme. Ich würde es nicht aushalten in einem Land zu Leben und die Sprache nicht verstehen zu können. Wenn man in einem Land leben will, muss man doch von sich aus schon wollen, dass man sich verständigen kann etc. Integration ist auch oft eine Frage der Einstellung. Ich finde das man in 40 Jahren schon erwarten kann, dass man die Sprache zumindest ein wenig beherrscht. Finde es wirkt sehr ignorant der deutschen Sprache gegenüber. Mit der Frau im blauen Pullover hätte ich mich nicht verstanden, weil ich finde man kann nicht von einem Land erwarten, den Deutschen Pass rauszuhauen wie warme Semmel ohne überhaupt die Kultur, Werte und Normen von Deutschland anzuerkennen. Dann würde dieses Land irgendwann nicht mehr funktionieren.
Freut mich, dass die Moderatorin anscheinend geübt hat und mehr darauf achtet das Gespräch wirklich zu moderieren und neutral zu bleiben. Gute Entwicklung
War ja auch furchtbar vorher. In jedem anderen Job wäre man rausgeschmissen worden für so ein benehmen.
Naja... da ist aber noch gut Luft nach oben .. aber so dermaßen !
@jo ma Ja am Ende hat man es nochmal deutlich gelernt, da kam das Linke in der Moderatorin nochmal so richtig raus :D.
@jo ma Jepp, aber verglichen zu dem "Der Arzt diskriminiert mich Adipöse durch Fakten!"-Beitrag, war dies hier wirklich schon beinahe beispielhaft.
Die junge Iranerin und der ukrainische Regisseur regen mich auf, die sagen im Prinzip nichts anderes als ich möchte einen deutschen Pass weil ich davon persönlich Vorteile habe. Und es soll doch einfach jeder nach Deutschland kommen der Lust darauf hat und möglichst schnell den Pass kriegen. Da könnte ich echt kotzen.
😂😂😂
Ich wurde in Deutschland geboren und habe 2019 die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt, weil ich mich deutsch fühle und mein ganzes Leben schon dort lebe. Ich bin Ende 2020 für mein Studium nach Österreich gezogen, weil mein Abi nicht gut genug für den NC meines Studienganges war. Inoffiziell wurde der Antrag abgelehnt, ich bin aber trotzdem am Kämpfen dafür, sie zu bekommen. Schon klar, ich leb die paar Jahre nicht in Deutschland - aber come on, so viele Leute gehen ins Ausland und bekommen nicht ihre Staatsbürgerschaft abgesprochen. Ich habe mein gesamtes Leben bis 2020 in Deutschland verbracht, Abi gemacht, FSJ gemacht, gearbeitet. Ich fänds schön, wenn man aufhören würde, so auf der Bürokratie zu beharren und einfach mal mit ein bisschen Menschlichkeit den ein oder anderen Fall betrachten könnte.
Wie dumm ist das denn..
@Dirk_ 94 meinst du den Vorredner
@MussNichAussehenSondernWirken nein die Situation
@Dirk_ 94 find ich auch wenn man wie gesagt hier sozialisiert würde Abitur gemacht und danach ein FSJ sollte man eigentlich gar nicht mehr fragen müssen... Diese Menschen die ihre ganze Kindheit/Jugend hier erlebt haben
und bald auf den Arbeitsmarkt gehen müssen sich davor umständlich bemühen einen Einbürgerungstest zu bestehen? Die Noten, das Engagement für soziale Arbeit und Abi sollten doch eigentlich genug beweisen dass jemand wirklich zu uns gehört
Warum verschenken wir nicht den Lappen an die ganze Welt? Mehr ist es eh nicht mehr Wert…
Die Frau im blauen Pulli hat nicht verstanden, dass nur weil sie aus irgendetwas keinen Vorteil zieht es nicht per se ungerecht ist.
Es ging nicht um sie selbst.
Doch ist es! Das ist die Definition von ungerecht!
Basis-Bürgerrechte sind keine Vorteile
@Mayjama Simsala ja stimmt wählen ist ein Nachteil 🤔🤷🏼♂️ ist doch nur Stress Oder?
Einwanderung braucht nunmal bestimmte Voraussetzungen in einem Land, welches eine begrenzte Fläche (insbesondere Wohnraum)einen begrenzten Verwaltungsapparat und finanzielle Mittel hat. Angenommen man würde jetzt über Nacht entscheiden, dass jeder einfach so hierherkommen kann, einen Pass bekommt und Anspruch auf Sozialleistungen, kämen vermutlich in den nächsten Monaten 10 Millionen Menschen hierher. Für einen so rapiden Bevölkerungsanstieg ist unser System nicht geeignet. Wo würde man auf einmal Wohnungen, Kitaplätze, Ärzte, Lehrer, Polizisten… hernehmen ? Das System platzt jetzt bereits aus allen Nähten.
Danke. Schön, dass es mal einer sagt.
@lialicious1000 Ich verstehe nicht was an dem Konzept zu hart zu verstehen ist. Wenn man sich die klassischen Einwanderungsländer ansieht, bemerkt man schnell, dass sie weniger ausgebaute Sozialstaaten haben als Deutschland. Das hat einen einfachen Grund.
Man merkt die Moderatorin gibt sich nach dem body positivty video jetzt echt Mühe gut einzugreifen und zu moderieren! 👍
Sie hat sich stets bemüht
@Maik 007
.......und ihr Betragen war entsprechend. 😄
ich habe trotzdem nicht das gefühl, dass sie neutral ist. sie löscht dieses feuer was zwischen den beiden gruppen entfacht ist führt die diskussion aber nicht weiter obwohl es dort (Händeschütteln) interessant wurde.
@Maik 007 bei dem body positivity war sie zu passiv und hat sich teils peinlich verhalten
@Hassan Al Khalaf ich weiß, dass sie nicht neutral ist. Mein Kommentar war eher ironisch gemeint.
Wenn im Arbeitszeugnis "hat sich bemüht" steht, heißt das quasi, dass man auf ganzer Linie reingeschissen hat.
4:27 „Leute wollen nicht Deutsche werden, weil Deutsch sein so geil ist, sondern weil dieser Pass dir ein besseres Leben gibt.“ Allein dieser Satz sagt schon alles, was man wissen muss. Leichtere Einbürgerungen: NEIN!
Hä? Wie kann man denn Menschen ein besseres Leben verweigern wollen?
@Ralle Ratsch Darum geht es nicht. Ich meine damit, dass ein Großteil dieser Menschen nur an einer Einbürgerung interessiert sind, weil sie deshalb profitieren und nicht weil sie unsere Werte und das wofür wir stehen so geil finden.
@Ralle Ratsch Naja, wenn sie dein eigenes Leben negativ damit beeinflussen?
Dieser Satz ist mir ganz besonders böse aufgestoßen. Von daher würde ich fast sagen das man es eher erschweren sollte die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen.
Ich bin eine von den 1,5 Millionen Kindern, die in Deutschland geboren wurde, aber seit 25 Jahren immer noch nicht Deutsche auf dem Papier ist. 😅 Ich kämpfe mich von Amt zu Amt, weil ich mich aus Serbien ausbürgern muss. Ich war froh als der Anwalt zu mir sagte, dass es einen Gesetzesentwurf gibt, der die doppelte Staatsangehörigkeit für nicht EU Länder einführen soll. Das wäre für mich eine Geldersparnis und Aufwandsersparnis. Ich bin mein ganzes Leben hier und fühle mich wie ein Mensch zweiter Klasse. Ich darf nicht wählen, muss immer wieder Mal zum Ausländeramt, um Papiere fertigzustellen, am Flughafen werde ich immer gefragt wie lange ich in Deutschland denn bleiben will und muss immer am längsten von allen warten, weil ich in die Schlange für nicht EU Länder muss. Für Reisen brauche ich fast immer ein Visum und wenn ich umziehe, kann ich mich nicht einfach Mal eben schnell ummelden. Spreche selbst nicht so gutes Serbisch, weil ich schon die dritte Generation hier in Deutschland bin. Das heißt, wenn ich meinen Pass verlängern muss, muss ich immer mit meiner Mutter gehen und warte mein halbes Leben auf irgendwelche Unterlagen. 😢 Einfach nervig und anstrengend und so wie der Mann gesagt hat: Als Deutscher mit deutschem Pass kriegt man diese ganzen Probleme gar nicht erst mit. Ich bin dankbar, dass ich bald einfacher den deutschen Pass kriegen kann. Das würde mir einige Probleme ersparen.😅
Bro, wieso bürgert Serbien dich nicht aus? Hast du den Antrag bei denen schon abgegeben? Ich hab den ganzen Prozess bei einer türkischen Freundin gesehen, hat ein paar Monate gedauert. Ja ist blöd, aber absolut machbar.
@Justus Ich bin nicht dein Bro. 🤣 Das ist von Land zu Land unterschiedlich wie lange das dauern kann. Das sagen sogar die Behörden. Es geht um viel mehr als einfach ausgebürgert zu werden. Habe ich doch geschrieben. Außerdem kann sich nicht jeder so eine Ausbürgerung Mal eben leisten. Für den einen ist es einfacher und für den anderen halt nicht und da brauche man keine Vergleiche setzen. Fakt ist einfach, dass ich das Problem nicht hätte, wäre ich sofort Deutsche als ich 98 geboren wurde. Darum geht's ja in der Debatte. Man könnte sich die Blicke, dumme Fragen und total nervige bürokratische Prozesse sparen. Aber das kannst du leider wohl nicht verstehen, weil du das nie durchlebt hast. 🫠
@Justus Wie kiki riki gesagt hat, Ausbürgerung wird von jedem Land unterschiedlich gehandhabt. Ums mal an meinem Fall zu zeigen, ich bin mit 7 hergezogen, hab aber mit der Einbürgerung gewartet, bis ich das Studium begonnen habe, weil die Einbürgerung mit 250 € nicht so günstig ist. Dazu kam in meinem Fall die Kosten für die Ausbürgerung (Ukraine, ca. 260 € + 100 € für alle möglichen Übersetzungen ). Alleine vom Antrag auf Ausbürgerung bis man dann tatsächlich Ausgebürgert war, hats fast 2 Jahre gedauert.
Es ist also tatsächlich bei jedem Fall unterschiedlich.
@kiki riki wow was für ein Albtraum 😢. Soweit ich weiß, ist es andersherum ganz easy, also als Deutsche Person verliert man seine Staatsbürgerschaft automatisch sobald man eine neue bekommt (es sei denn man hat die offizielle Genehmigung doppelte SB zu bekommen). Da muss man gar nicht viel machen. Zumindest wurde mir als Deutsche im Ausland das immer so kommuniziert.
Deine Familie ist seit drei Generationen in Deutschland, aber deine Eltern haben nicht die deutsche Staatsbürgerschaft? (Normalerweise übernimmt man doch die der Eltern, oder?)
Ich bin für eine noch strengere Einbürgerung. Wer teil von Deutschland sein will, muss aktiv dafür arbeiten!
normal.
ich lebe seit 17 jahren in deutschland. ich bin hier in den kindergarten gegangen, in die grundschule, mittelstufe, habe hier mein abi mit bestleistung und vor allem auch mit deutsch als LK gemacht und studiere jetzt einen anspruchsvollen studiengang. eine deutsche staatsbürgerschaft habe ich nicht. während ich zur schule gegangen bin ging es nicht - wir haben sozialleistungen bezogen, nachdem meine mutter gestorben ist. jetzt in studium habe ich kein geld, um mir die staatsbürgerschaft zu finanzieren. es ist hart. dabei gebe ich dieser gesellschaft so viel zurück, aber ein teil von ihr bin ich nicht. ich bewahre die erwachsenen von morgen vor dem suizid als seelsorgerin für kinder und jugendliche. im gegensatz zu vielen anderen bin ich politisch sehr interessiert. ich weiß, dass ich dieser gesellschaft einen mehrwert biete, aber ich fühle mich so, als würde das nicht anerkannt werden
Man sollte dringend dafür Sorgen das man mit einem derart anspruchsvollen Beruf genügend Geld verdienen kann. Das erscheint mir hier als die fundamentale Problematik.
Hey, was fehlt dir den konkret um dich Einbürgerung zu lassen?
Ist es "nur" das finanzielle Hindernis?
Tut mir leid das zu hören. Es ist nicht gerecht, dass du so viel zur Gesellschaft beiträgst und trotzdem keine Bürgerrechte hast. Für mich bist du eine Deutsche, auch wenn das der deutsche Staat leider noch nicht erkannt hat. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass die neuen Gesetzesänderungen dir deine Einbürgerung erleichtern werden.
🤔
Liebes Unbubble Team. Wieso gibt es bei eurer Fragerunde hier nur die Position "Ja, es kann alles so bleiben wie es ist" und "Es müsste viel leichter sein, den deutschen Pass zu bekommen. Am liebsten direkt geschenkt bekommen an der Grenze"?
Wo ist da bitte der Standpunkt, das es schwieriger sein sollte, den deutschen Pass zu erhalten?
Vielleicht ist das altmodisch von mir, aber meine Vorstellung von Ingetration bzw. Landesidentität ist, dass sich die (Mehrheit der) Bürger mit Werte und Traditionen identifiziert, die sich von denen der Nachbarländer leicht abheben. Wenn das nicht der Fall wäre, wenn es komplett egal wäre, ob ich in Italien, England, Dänemark oder Polen wohne, oder vielleicht noch Japan und Marokko mit einschließe, wenn die Kultur des Landes komplett egal wäre und es nur darum geht, wo es mir landschaftlich am besten gefällt und mit wessen Gesetzen ich am besten zurecht komme, dann hätte wir zwar den globalisierten Weltstaat, aber doch auch wirklich Identitäten von Ländern verloren.
Natürlich verändern sich Kulturen und natürlich bringt jeder Einwanderer auch ein bisschen von seiner Kultur mit und das verändert im Laufe der Jahrzehnte die Landesidentität, aber hier wird teilweise so getan, als ob es keine Landesidentät gebe sollte, als wäre (Deutsch-) Land nur Boden, Architektur, Gesetze. Abgesehen davon wäre es egal, ob man in Tschechien oder Spanien oder Schweden wohnt. Ist es ja aber nicht. Wollte man auswandern, würde man abgesehen von der Sprache und ggf. beruflichen Aspekten doch in erster Linie fragen, welche Kultur einem am meisten zusagt, welche Kultur man (mit-) leben möchte, selbst, wenn man natürlich immer einige Aspekte seiner eigenen Kultur behalten und auch an seine Kinder weitergeben wird.
Aber wer würde bspw. nach Schweden auswandern, wenn ihm fast alles an der dortigen Kultur zuwider wäre?
So klingt es ja, wenn es heißt, dass man nicht wegen "dem Deutschsein" eingebürgert werden möchte, sondern mehr wegen der Gesetze, finanzieller Vorteile etc.
Wäre es für die meisten Menschen wirklich egal, wenn man sie einfach in ein anderes Land versetzen würde, falls sie die Sprache komplett können würden? Also, ist es wurscht, ob ich in der Türkei, in Frankreich oder in Lettland wohne, falls ich gleich viel verdienen würde und gleiche gesetzliche Grundlagen hätte? Die dortige Kultur wäre komplett egal, weil ich ja meine eigene einfach weiterlebe?
Ein Problem damit ist aber auch das Deutschland überhaupt kein bisschen patriotisch ist bzw stolz ist oder es zumindest laut aussprechen würde weil man immer gleich Angst hat nazu genannt zu werden
Was bedeutet denn Kultur für dich?
Landesidentitäten empfinde ich erstmal als Quatsch. Die "Landesidentität" von Bayern z.B. geht mir super auf den Sack, aber nicht jeder Bayer verhält sich entsprechend und ich könnte mir absolut vorstellen dort zu leben, weil dort eben viele auch "normal" sind bzw diese Landesidentität nicht so ausleben. Genau so verhält es sich meiner Meinung nach auch mit Nationen. Japan, Schweden, Dänemark sind alles Länder in denen ich mir vorstellen könnte zu Leben. Klar gefallen mir dann auch Kulturelle Dinge, aber manche vielleicht auch nicht, es wäre eher ein abwägen. Btw gehen mir sehr viele "deutsche Eigenschaften" oder Identitätsmerkmale von Deutschland auch super auf den Sack und ich würde mir wünschen, das wir das einfach mal ablegen und drauf scheißen, welche zwei Meter zu weit weg jemand geboren ist.
Ich genieße gerne die Vorteile die ich durch pures Glück von beginn an habe, aber wenn ich diese Vorteile wo anders genau so habe und ich die dortige Sprache quasi magisch einfach könnte, würde ich voll gerne auch andere Länder bewohnen.
Ich weiß allerdings auch gar nicht so genau wie sich deutsche Kultur abzeichnet. Viele Sachen gibt es in anderen Ländern ähnlich und die meisten "typisch" deutschen Sachen sind doch Klischees die wir in Deutschland nur über Bayern haben (und da schon manchmal nicht stimmen).
@Smuggel stolz kann man nur auf das sein wofür man was geleistet hat und patriotisch kann man auf das GG sein nicht auf ein Land ... mir gefällt das sehr das wir da anderes Bild ins Ausland senden (sehe das wie Rammstein - Deutschland ... "meine Liebe kann ich dir nicht geben")
@Kylie Bi Ich fühle mich aber in erster Linie einem Land verbunden, keiner Verfassung. Deutschland ist meine Heimat, die ich liebe, in der ich mich wohl fühle, in der ich Sicherheit empfinde, wo meine Freunde und Familie lebt, wo die Mentalität ähnlich zu meiner ist. Das GG ist nur eine Hülle, eine Gute zwar, aber das hat nichts mit Patriotismus, mit wahrer Verbundenheit zu tun.
immer wieder geil auch wie bei dem Thema die „unbefristete Aufenthaltserlaubnis“ komplett ausgeblendet wird.
Dimitri befindet sich angeblich gerade im Einbürgerungsprozess, redet aber irgendwas von Angst wegen befristeter Aufenthaltserlaubnis. Das ist völliger Quatsch, für das Anstoßen des Einbürgerungsprozesses ist eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis Vorraussetzung, die könnte er such bereits vor 5-6 Jahren gehabt haben.
Wenn damit gemeint ist, dass das Dokument ab und zu verlängert werden muss, so trifft das auch auf jeden Deutschen zu. Nur weil ich die Plastikkarte verliere oder die Verlängerung verpenne, bin ich nicht plötzlich staatenlos deswegen.
Sehr gute Folge👏🏻
Ich bin 2016 nach Deutschland gezogen,in der Schule hatte ich 2 Jahre lange intensiven Deutsch Kurs,parallel war ich im Unterricht mit meiner damaligen Klasse.Habe später mein Abi gemacht und studiere zur Zeit. Ich habe vor den Antrag auf die Einbürgerung zu stellen. Ich erfülle schon einige Voraussetzungen,weshalb ich nicht 8 Jahre warten muss, trotzdem kann ich nachvollziehen,dass es bei anderen nicht so leicht aussieht.
Beide Seiten haben sehr gut miteinander diskutiert. Vorallem finde ich die Argumentation von Herr Ostermann sehr gut.
Das Ganze könnte unbürokratischer sein,aber es kommt immer auf den Fall an. Es ist trotzdem sehr wichtig,dass der Staat feste Regeln hat.
Bei so einem Thema,ist es finde ich schwierig auf ein Nenner zu kommen.
Pro und Contra habe trotzdem versucht ihre Sichtweisen zu erklären.
Hallo Katarina, uns freut sehr, dass dir die Folge gefallen hat! Danke, dass du deine Erfahrungen und Sicht der Dinge mit uns geteilt hast.
@unbubble Wieso antwortet ihr eigentlich nur auf Kommentare von Migranten?
Ich bin kein Bürger von Deutschland. Aber trotzdem bin ich auch der Meinung, dass es nicht leichter werden sollte.
Mir fehlen die Worte. Das tut mir beim hinschauen weh. Da kommt einem das Gefühl das für die Zukunft dieses Landes Hopfen und Malz verloren ist und Vernunft überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Zum Glück geben Gefühle nicht immer die Realität wieder.
Ich bin Ostdeutscher, wenn auch nach der Wende geboren, Ausgrenzung habe ich deshalb nicht erlebt, mir geht es auch ökonomisch nicht schlechter. Habe einige Personen aus dem Westen kennenlernen dürfen und das auch sehr intensiv, trotzdem oder gerade deswegen merkt man dann sehr gut, wie unterschiedlich Mentalitäten auch noch in der Generation Y sind, aufgrund der Erziehung, welche sie genossen haben. Ich hatte auch eine Freundin aus der Ukraine von der Familiengeschichte und auch von den inneren Konflikten, war diese mir deutlich näher, als dies bei Familien aus dem Westen der Fall ist. Den Riss in der Familienbiografie können Kinder von Eltern, die so einen massiven Umsturz nie erlebt haben, nie ganz verstehen vom Grundgefühl. Sie können verstehen, dass es schlimm war und es auch bedauern, aber darum geht es nicht, deshalb sagt man es auch nicht. Es war nicht meine Wende, aber je älter ich werde desto stärker merke ich, welchen Einfluss ihre Nachwehen und der Umgang mit Menschen aus dem Ostblock auch auf mich hatte. Ich habe mich nicht deklassiert gefühlt, aber bis heute ist eine Geringschätzung für Menschen aus dem Ostblock spürbar. Polen werden vielleicht nicht mehr nur als Diebe angesehen und Tschechien ist nicht mehr ausschließlich ein Puff für den Westen und trotzdem schwingt in allen diesen Ländern ein latenter Minderwertigkeitskomplex mit. Und ich als Ostdeutscher (wie ich mich früher nie genannt hätte, aber wie ich es jetzt noch in Wien wohnend tue) bin in ein Zwitter zwischen den Welten. Ich habe viele Gäste durch Couchsurfing aus aller Welt und war selbst schon in vielen Ländern und in diesem Bild, welches man mir so oft von Deutschland vermittelt sehe ich mich nicht wieder. Es ist überwiegend westlich und blendet überwiegend die ostdeutsche Kultur und Mentalität aus. Ja, deshalb gehen die Leute auf die Straße oder wählen AfD, ich befürworte es nicht, aber ich verstehe es zum Teil. Millionen Menschen ein ganzer Staat musste sich integrieren bzw. wurde nie abgeholt zur Integration und sich selbst überlassen. Verwaltung und Politik wurde mit Westlern besetzt, welche der Überzeugung waren 40 Jahre Indoktrination hinterlässt keine Spuren. Die Leute, welche heute marschieren sind Kinder der DDR, die man über Jahrzehnte indoktriniert hat und die man dann ohne ernsthafte Hilfestellung ins Meer geworfen hat und gesagt schwimmt. Es ist irgendwie verständlich, dass sie dem westdeutschen Bademeister, welcher sie ins Wasser getreten hat, eines auf die Fresse hauen wollen nachdem sie fast ertrunken sind. Ja, viele Ostdeutsche wollten Schwimmen lernen, aber sie wollten es langsam und kontinuierlich lernen mit Hilfestellungen und unser westdeutsche Bademeister oder Schwimmlehrer hat sie mit einem ordentlichen Tritt aus 15-Meter-Höhe von einer Klippe in den ungezähmten Ozean getreten. (Klingt für die meisten Westler jetzt übertrieben, aber ich glaube dieses Gefühl ist es, welches viele Ostler besonders aus der DDR 1990 hatten. 1. Scheiße was passiert hier (im freien Fall), dann 2. der Aufprall und zum Schluss 3. strampeln und versuchen Luft zu bekommen und nicht abzusaufen wie dein Nebenmann oder -frau.) Ich bin im Westen aufgewachsen, derselbe westdeutsche Bademeister, der meine Eltern von der Klippe getreten hat, war zu mir immer freundlich und hat mich langsam herangeführt ans Schwimmen, trotzdem kann ich diesen Menschen diesen Staat nicht lieben oder mich übertrieben mit identifizieren, weil ich weiß, was er meinen Eltern, meinen Vorfahren und meinen Nachbarn im gleichen Alter meiner Eltern "angetan" hat. Etliche sind ertrunken, sind nie wieder auf die Beine gekommen, selbst meine Dozenten an der Uni haben mir noch vorgejammert, dass sie wegen ihrer ostdeutschen Herkunft nie Prof. geworden sind, manche jammern es vor und bei anderen weiß man es einfach. Ich hatte z. B. einen sehr klugen Dozenten (Habilitation alles abgeschlossen, sogar nach der Wende), kompetenter als alle drei richtigen Professoren, welche teilweise schon seit Mitte der 90er Professuren innehaben. Und der Typ hat halt mal in Leningrad studiert und vielleicht ein paar "falsche Bücher" gelesen, er hat sich nie beschwert und immer kompetent seinen Job gemacht, aber von höheren Semestern habe ich gehört, dass er bevor ich ihn kannte er auch mal einen Zusammenbruch hatte. Bei einem anderen Dozent für Germanistik habe ich es aus erster Hand erfahren, dass der sich aufgeregt hat, dass er nur wegen seiner Herkunft nie Prof. geworden ist.
Ich bin ein Mensch und wenn ihr mich auf mein Deutschtum beschränken wollt, nennt mich Ostdeutscher, denn die Ostmentalität liegt mir näher als das was man als deutsche Mentalität verkaufen möchte. Und damit möchte ich nicht spalten, aber um die sowieso vorhandene Spaltung zu verringern muss man Dinge erklären.
Interessanter Kommentar. Danke! 💐
Was bedeutet denn Ostmentalität? Obwohl ich eine ganze Zeit in 'den neuen Bundesländern' gelebt und auch familäre Bindungen etabliert habe, ist mir die Denk-, Verhaltens- und Ausdrucksweise immer fremd geblieben. Es hat eine andere Sozialisation stattgefunden, die den allermeisten Westdeutschen nie bekannt geworden ist. Allein die häufig vorgefundene Selbstkollektivierung im Wort 'Wir' hat und wird es in Westdeutschland nie geben, weil man sich der Verschiedenheit immer bewusst war.
Es gibt auch Norddeutsche, Süddeutsche und Westdeutsche. Die haben auch andere Mentalitäten.
@Wolfgang Pagel Ich sage nicht, dass alle Angehörigen der Alten Bundesländer gleich sind. Ich sage nur, dass diesen massiven Einschnitt im Leben, Personen die diesen nicht kollektiv erlebt, nie gefühlsmäßig komplett nachvollziehen können. Ja, es gibt auch kulturelle Unterschiede bei den Mentalitäten im Norden und Süden, aber davon spreche ich nicht. Etwas zu verstehen und etwas erlebt zu haben, ist ein Unterschied und formt die Mentalität. Dass der Mensch mehr als alle seine Einschnitte ist, ist mir bewusst.
@Max Nee Da ich das selbst mitgemacht habe stimme ich uneingeschränkt zu.
🤡 Danke Funk, lange nicht mehr so herzlich gelacht ❤
man sieht schön wie andere Meinungen unterdrückt / übertönt werden.
Außerdem scheint die Zensur sehr stark zu sein, beim Kommentaren löschen ;)
Ich bin mit 2 Jahren nach Deutschland gekommen, dementsprechend kann ich diese Sprache perfekt, habe hier die Schule gemacht und zahle nun Steuern ein, wie jeder andere auch. Mir wird die Einbürgerung leider absolut erschwert, seit 5 Jahren versuche ich es nun schon. In meinem Fall sollten auf die kleinen Ungereimtheiten verzichtet werden, weshalb ich mein Pass nicht bekomme. Aber sorry jemand der hier nur ein paar Monate oder Jahre ist, der die Sprache partout nicht lernen möchte, der schwarz arbeitet oder gar nicht und eventuell sogar kriminell ist sollte vorerst den Pass nicht bekommen. Das ein Biodeutscher nicht abgeschoben werden kann, wenn er kriminell ist, die Frage klärt sich ja wohl von allein. Für mich ist das eine Trickfrage, die gerne mal von Linksextrem verwendet wird. Ich habe von der anderen Seite nicht wirklich gute Argumente gehört und bis auf ein paar Kleinigkeiten sollte hier auch nichts verändert werden. Deutschland verschenkt schon viel zu viel.
Weil du es leider schwer hast, hat auch kein anderer das Recht es einfacher zu bekommen? Echt schade. Wieso freust du dich nicht für die zukünftigen Menschen die nicht deine Schwierigkeiten haben müssen? Die Menschen die sich nicht integrieren wollen sind die wenigsten.
Wie alt bist du ?
@TheHaselnuss15 er will es niemanden gönnen
ein türsteher hat mal gesagt: "du musst nicht nachhause gehen, aber du kannst auch nicht hier bleiben. schönen abend noch."
das wäre mein kompromiss
Niemand der hierher kommt sollte einen Deutschen Pass bekommen.
wie immer tolles Thema, das mich dieses Mal sogar entfernt persönlich betrifft:)
Das einzige was ich mir noch gewünscht hätte, wäre das Thema doppelte Staatsbürgerschaft anzuschneiden...
@unbubble vllt könnte man da ja auch mal eine Diskussionsrunde drüber machen
Interessantes Thema! Ich selbst bin Deutsche im Ausland und kurz davor, die anderes Staatsbürgerschaft zu bekommen. Es war hier nicht sonderlich schwer, allerdings musste ich einen komplizierten Antrag an Deutschland stellen, die deutsche Staatsangehörigkeit zu behalten. Glücklicherweise wurde mein Antrag angenommen und ich darf zwei Staatsbürgerschaften haben, aber diesen Prozess würde ich gerne vereinfacht sehen.
Wohin bist du denn gegangen und wie empfinden die dortigen Einheimischen das, wenn ein Ausländer ihre Nationalität einfach so annehmen kann?
@Blau Suppe Australien. Naja "einfach so" geht's nicht 😄 aber es hört sich einfacher an, als in Deutschland. Ich habe noch nie negatives über meine Einbürgerung in meinem Umfeld gehört, alle freuen sich für mich. Allerdings gibt es generell natürlich viele Leute, die keine Ausländer hier wollen (besonders, wenn sie nicht weiß aussehen). Generell hat Australien ein unterschwelliges Rassismus Problem.
Grüße aus der Honigwabe 🐝
Meddl 😁
Ein sehr interessantes und schwieriges Thema bei dem es nicht einfach ist mitzureden, vorallem wenn man mit dem Prozess nicht in Berührung kommt. Ich selber bin im Prozess der Einbürgerung von Deutschland in die Schweiz. Bei einer Integration von einem deutschsprachigen Land in das andere, dachte ich wären die Hürden nicht ganz so groß, aber da habe ich mich wohl geirrt. Eine Vorraussetzung ist, dass ich mich am öffentlichen Leben in einer Art z.B. Verein oder Ehrenamt teilnehme. Einerseits kann ich es verstehen, andererseits finde ich die Forderung unfair, da bei gebürtigen Schweizern dies nicht in diesem Maße erwartet wird. Andere Forderungen finde ich aber auch wichtig und richtig, so z.B. die Landessprache lernen. Ich fände es nicht richtig mich in ein Land integrieren zu wollen ohne die dortige Sprache zu sprechen. Über das erwartete Niveau kann man anschliessend schreiten.
Was definitiv raus muss sind solche Hürden die rein bürokratisch sind oder diskriminierend. So etwas wie von dem einen Kommentarschreiber (Anna), dass er abgelehnt wurde weil es keinen freien Termin auf dem Amt für die Übergabe der Einbürgerungsurkunde gab, darf einfach nicht sein. Auch das Beispiel aus dem Video, dass jemand abgelehnt wurde, weil er nicht die Hand einer Frau berühren wollte, ist für mich grenzwertig. Wenn es wirklich eine religiöse Begründung hatte, dann kann ich es nicht verstehen, vorallem mit dem Grundrecht der freien religiösen Ausübung im Hinterkopf. Wenn wir mit unseren Grundrechten vermitteln wollen, dass niemand anhand seiner religiösen Ansichten benachteiligt werden darf und die ungestörte Religionsausübung gewährleistet wird, darf so ein Grund der Weigerung die Hand einer Frau entgegen zu nehmen (wenn es wirklich religiöse Hintergründe hat) kein Ablehnungsgrund sein.
Abschließend kann ich nur sagen, ja es gibt Hürden und Prozesse, die wie sie aktuell sind, nicht gerechtfertigt sind.
Jedoch auch solche die es genau so wie sind braucht.
Die Schweizer wissen schon warum sie das so restriktiv handhaben: Sie haben historische Erfahrungen die sie sehr vorsichtig machen.
Erster Punkt: betrachte es aus Schweizer Sicht: ein 4-sprachiges Land aus Bundesgenossen, also Eidgenossen (kein sui-generis-Volk!) mit knapp 6 Mio. Deutschschweizern hat ein 80-Millionen- und ein 9-Millionenland über und neben sich in dem ebenfalls Deutsch gesprochen wird, und aus dem Immigrationsdruck (aufgrund von Lohngefälle und Wohlstandsgefälle) in erheblicher Größenordnung lastet, die das kleine (Teil-)Land sehr schnell überfordern, überfremden und sogar kulturell zerstören könnte. Erschwerend kommt hinzu dass in der Romandie und im Tessin die genau identische Situation zu den dort benachbarten (größeren) Ländern herrscht.
Daher erklärt sich, dass man den Schweizerpass nur verleihen will jemandem der wirklich sehr gut integriert ist, auch in das dörfliche/örtliche Gemeinschaftsleben, und das lässt sich u.a. organisatorisch in ehrenamtlichem Engagement sowohl gut ablesen als auch gut nachhalten.
Man muss dazu bedenken dass der Schweizerpass damit verbunden auch Bürgerrechte in einer örtlichen Gemeinde (dem Wohnsitz) beinhaltet, und das sind teils sehr alte Bürgerrechte z.B. in einem gemeindeeigenen Wald Holz schlagen zu dürfen (Holzungsrechte) oder auf der Wiese Schafe weiden zu lassen (Allmende), was in der Alltagspraxis kaum große Bedeutung, aber ideell/traditionell ("ererbt von den Großvätern") hohe Bedeutung hat. Hat mir mal ein KFZ-Meister in Sargans erklärt zu dem ich mein Auto zur Reparatur brachte, um mir einen Einblick zu geben.
Wenn man diese Befindlichkeiten kennt, versteht man den Rest.
Die Schweizer machens richtig. Die wissen schon warum die das machen. Wir sollten das auch verschärfen
Wo ist denn das Feld für die Leute die sagen "Ne du kannst nie Deutscher werden, vielleicht ein Staatsbürgerschaftsrecht nach römisch republikanischem Vorbild?!" ?
Ich finde das "Deutschensein" nicht so wichtig, wie im allgemeinen die europäischen (westlichen) Werte zu vertreten. Keine Gewalt gegenüber anderen, kein Sexismus oder Diskriminierung und natürlich Respekt gegenüber anderen indem man deren Sprache spricht und sich bemüht diese zu lernen.
Es ist leider häufig nicht der Fall.
europäischen Werte = Kein Rassismus. Sagmal warst du schon mal in Osteuropa oder auf dem Balkan unterwegs?
@Alucard ich habe den Westen gemeint.
@X*X Besser. Wenn man sich mit Menschen aus den Balkanstaaten unterhält kommen Diskurse hoch die ans 19e Jahrhundert erinnern.
@Alucard davon könnte ich leider ein Lied singen 🤧
LMAO als sei irgendwas was du da beschrieben hast primär westlich oder europäisch.
Ich fand Ahmad in dieser Debatte definitiv am Besten auch wenn ihn die anderen so deutlich und ausführlich kritisiert haben. Ich finde es super wenn Menschen integriert werden und auch nach wenigen Jahren den deutschen Pass bekommen wenn diese die Sprache auf einem ausreichenden Niveau beherrschen und auch ein legitimes Interesse an unserem Land haben. Die Beschränkungen des Wahlrechts auf nur deutsche Staatsbürger wird dabei vor allem dadurch begründet, weil die Wählenden das deutsche Volk repräsentieren und hier ein legitimes Interesse an Regierungsbildung und der sie vertretenden Regierung haben sollten. Auch hier geborene Kinder sollten auf jeden Fall ein Anrecht auf den deutschen Pass erhalten. Auf der anderen Seite sollten Menschen die, und hier finde ich Ahmads Argumentation einfach nur stark, Intoleranz unterstützen und die Grundpfeiler unseres Wertesystems nicht verstehen unter KEINEN Umständen eingebürgert werden. Seien es Menschen die ihre Intoleranz mit religiösen Weltanschauungen begründen (kein Händeschütteln, Queerphobie, Mysoginie etc. pp.) oder ideologisch intolerante Menschen (Nationalsozialisten, Linksextreme etc.pp.). Das Händeschütteln ist per se natürlich etwas, das "keine große Nummer" ist, das Wichtige aber ist die dahinterstehende Ideologie, ein Mensch der Frauen nicht die Hände schüttelt wird diese nicht als gleichwertig sehen. Mit den Problemen die wir schon durch die deutsche Bevölkerung haben sollten wir uns nicht auch noch Intoleranz und Fundamentalismus aus anderen Ländern importieren.
Ich schätze dieses Format sehr, aufgrund der Möglichkeiten, einen gesunden Diskurs zu führen oder zumindest diesem digital beizuwohnen.Außerdem gibt mir dessen Kommentarsektion immer einen Funken Hoffnung, weil dort jedes (ich benutze mal den verallgemeinernden Begriff) woke Thema gründlich aber auch gesittet in seine Einzelteile zerlegt wird.
Danke für dein Feedback - Freut uns, dass dir „13 Fragen" gefällt! Was ist denn deine Meinung zu dem Thema?
@unbubble Ich finde, dass Integration nicht nur auf Sprache und ökonomischen Aspekten, sondern auch auf Respekt und zu einem gewissen Teil auch Anteilnahme an der Kultur und den Gepflogenheiten der Gesellschaft in die eingewandert wird basiert. Natürlich muss dieser Respekt auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Außerdem finde ich es schade, dass wir als Nation es ermöglicht haben, dass uns ein großer Teil unserer kulturellen und historischen Identität (ja, sowas gibt es abseits von 1933-1945) von sowohl extrem rechten (die nach legalen Identifikationsmöglichkeiten gesucht haben) als auch von extrem linken Elementen genommen wurde. Eine starke kulturelle Identität ist immer ein großer Motor für Integration und viele Einwanderer und Reisebekanntschaften (sowohl europäisch als auch global) können das genauso wenig nachvollziehen. Was Integration als solche angeht, kann ich mich trotz teils ausländischer Wurzeln natürlich nicht in die entsprechende Lage versetzen, aber ich kenne viele Einwanderer und der Großteil betrachtet es als selbstverständlich, sich sprachlich und zu einem gewissen Teil auch kulturell zu integrieren, unabhängig von Beruf und Kindern. Von daher würde ich es weniger als übertriebene Last sondern mehr als Chance sehen.
* Ich bin zudem aber auch dafür, das Einbürgerung unbürokratischer gestaltet werden sollte, bei gelungener Integration Einbürgerung erleichtert werden sollte, bei nicht gelungener die Auflagen jedoch noch verschärft werden sollten.
Ich finde man sollte schon Bedingungen stellen dürfen. Vor allem kulturell und ökonomisch, daher bin ich schockiert, dass es genau das ist, wozu sich nicht bekannt werden sollte. Hat mir nur klar gemacht, dass man am Ende kaum noch Hürden haben möchte, um sich vollumfängliche Rechte zu sichern.
"Man" will das sicher nicht. Aber das Format will das suggerieren. Dort ist jedoch nur ein kleiner Teil des legitimen Meinungsspektrums zu Wort gekommen. Die haben das Meinungsspektrums auf zwischen links und linksextrem zusammengedampft.
@dattel diskussion
Das stimmt halt irgendwie nicht. Das legitime Meinungspektrum verortet sich an den Menschenrechten auf welcher die EU fusst.
@Rithmy Das Meinungsspektrum fußt auf EU Recht? Wie meinst du das ?
@Expendables46 Nein. Nicht EU Recht. Auf den Menschenrechten. Die EU fusst auch auf den Menschenrechten. Genauso die UN.
Ich hätte nie gedacht, dass ein Polizeigewerkschafter die besten und differenziertesten Redebeiträge bei einer Diskussion über Migration und Integration bringt.
Props Diggi, es besteht doch noch Hoffnung 🙈
Zu der Integrationsfrage aus dem Teaser:
Integriert in die deutsche Kultur und Gesellschaft, ist man, wenn man die Deutsche Kultur erlebt und lebt.
Deutscher ist man, wenn man das lange genug aushält und Spaß daran hat.
Ich hoffe das hilft irgendwem weiter.
Sprache find ich schon ein wichtiges Detail, da sollte nicht gespart werden. Wie wollen wir das denn sonst lösen? Straßenschilder achtsprachig gestalten? Und wenn ja, welche acht Sprachen nehmen wir, damit alle (nicht so viele wie möglich sondern alle) diese Schilder auch lesen und verstehen können? Und wie soll das auch an anderen Stellen funktionieren? Sollen wir alle mehr als zwei Sprachen beherrschen müssen, damit die, die hierher kommen wollen, nicht darauf angewiesen sind, eine neue Sprache zu lernen? Gleichzeitig denke ich, dass Sprache einen großen Teil der Integration erledigt. Ich habe oft Kollegen, die mehr oder weniger neu hier in Deutschland sind, aber gerne bleiben wollen und daher deutsch lernen. Ich helfe gern dabei, sofern es möglich ist, weil die Leute wollen ja auch ihre Arbeit machen können. Dafür müssen sie verstehen, was man ihnen erklärt. Und dieser Prozess bindet beide Parteien stark ein. Den Zuwanderer, weil er lernen will und auch muss, den Ansässigen, weil er unterstützen und helfen kann und muss. Sonst geht es nicht. Und dabei lernt man sich gegenseitig kennen. Also da würde ich nicht sparen. An anderen Stellen geht das schon eher.
Man könnte Englisch einen offiziellen Status geben.
@dattel diskussion
Alle offiziellen Dokumente rechtssicher ins Englische übersetzen zu lassen, damit wir eine 2. Amtssprache haben, ist nahezu unbezahlbar.
Tatsächlich hatte ich persönlich einen sehr schwierigen Einbürgerungsprozess vor ein paar Jahren 😂 ich bin mit 9 Jahren nach Deutschland gekommen, habe hier das Abitur gemacht und dann eine Ausbildung abgeschlossen und befand mich mitten im Studium. Der Sachbearbeiter hat wohl alles versucht um mir den deutschen Pass nicht zu geben 😂 es ging soweit, dass ich von der Polizei in meinem Herkunftsland eine Bescheinigung holen musste, dass Küs*** und Kue*** der selbe Nachname ist und es immer um mich als Person ging 😂 ich hab erstmal eine Flasche Wein alleine getrunken, als ich den Pass tatsächlich in der Hand hielt 🤡
Hey Jungkook’s_TingTingBall, das hört sich nervenaufreibend an! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast!
Ich bin 25 und bin in Deutschland geboren und aufgewachsen. Sehe Deutschland selbst, als meine Heimat, habe aber lediglich den serbischen Pass, den ich ablegen müsste, was wiederum auch mit kosten und Zeit verbunden ist. Man sollte meiner Meinung nach grundsätzlich individualisieren, da jeder Fall von Einbürgerung ein anderer ist. Man kann mich nicht mit jemanden vergleichen der 8 Jahre hier lebt und dann einen deutschen Pass beantragen möchte und dafür Nachweise über seine Sprachkenntnisse erbringen muss. Dennoch ist es wichtig, den deutschen Pass auch nicht leichtsinnig zu vergeben. Auch hier geborene, können sich kulturell durch Religion so entwickeln, dass sie nicht bereit sind nach dem Grundgesetz und der deutschen Kultur zu leben, was für mich ein Kriterium wäre, solchen Menschen keinen deutschen Pass zu vergeben. Eine Vereinfachung wäre auf jeden Fall nicht hilfreich, da es nur besser ausgenutzt werden kann.
Ich bin Ausländer und habe einen deutschen Paß. Ich hab viel gearbeitet und viel geleistet, und viel Steuer bezahlt. Aber wegen dieser Art von Leuten wie von dieser Frau, wanderte ich wieder aus.
Ich versteh halt nicht wie man nach Deutschland kommen will und dann erwartet dass das ohne Leistungen zu erbringen einfach so geht. Wenn das so wäre könnte ja jeder einfach her kommen und egal ob er arbeiten geht oder sonstiges einfach die deutsche Staatsbürgerschaft bekommt ohne für die Gesellschaft etwas zu leisten, denn im Endeffekt würde es dann ja darauf hinauslaufen dass diese Person erstmal bedürftig ist und Geld vom Staat haben will. Wenn das alles so ginge dann würde vermutlich jeder nach Deutschland wollen und das geht ja auch nicht. Deutschland ist eh schon überfüllt und hat massive wohnungsknappheit, da können jetzt ja nicht Mal eben einfach tausende von Leuten aus dem Ausland kommen und einfach Mal so deutscher Staatsbürger werden ohne eine Leistung zu erbringen und erwarten dass deutsche für sie auch noch bezahlen. Ich spreche natürlich nicht von Flüchtlingen sondern von Menschen die freiwillig nach Deutschland kommen wollen. Ich weiß nicht ob das nur ich so sehe, aber ohne Leistungen zu erbringen kann ein Land nun Mal nicht funktionieren. Ich mein ja vielleicht hat man eigentlich ein Grundrecht auf wohnen und Mobilität aber wenn niemand etwas leistet dann bringt einem dieses Recht gar nichts wenn es keiner bezahlen kann. Sie nennt es ein normales sicheres leben, aber irgendwer muss das ja auch bezahlen und das fällt nun Mal nicht von Himmel und geht auch nicht ohne eine Leistung zu erbringen. Was ich nicht verstehe ist, warum sollte man Menschen die keinen deutschen Pass haben ein Kredit geben. Es könnte ja sein das die Person ausgewiesen wird und dann würde die Bank auf dem Geld sitzen bleiben und niemand würde den Kredit mehr abbezahlen
"Ich versteh halt nicht wie man nach Deutschland kommen will und dann erwartet dass das ohne Leistungen zu erbringen einfach so geht. "
Welche Leistung hat denn jemand erbracht, der hier geboren wurde?
@Bugfisch Welche Leistung hat jemand erbracht, der in eine reiche Familie geboren wurde? Oder in eine Familie, die sich um sein berufliches Fortkommen sorgt? Welche Leistung hat jemand erbracht, der glücklicherweise intelligent geboren wurde? So ist es nun mal. Gerechtigkeit in diesem Sinne kann es schlicht nicht geben.
@Bugfisch jeder der hier geboren wurde hat ein Recht hier zu sein. Ganz einfach.
Schon wieder hat die Moderatin eine klare Meinung ..
Ich finde, dass der Aspekt der Individualität nicht beachtet wird. Jeder Mensch und jedes Schicksal ist anders. Dementsprechend gibt es in diesem Fall kein one-size-fits-all. Ich finde, dass das aktuelle Gesetz gute Anforderungen stellt, jedoch Individualität außer Acht lässt. Meine Tante ist aufgrund einer korrupten politischen Lage im Heimatland um 1990 nach Deutschland gekommen und lebt seit dem hier. Sie hat Integrationskurse besucht, die Sprache erlent (A2/B1-Niveau), Freunde gefunden, Kinder erzogen, die heute selbst Steuerzahler und Akademiker sind. Aufgrund von Rassismuserfahrungen und Kindererziehung war es ihr jedoch für eine Zeit lang nicht möglich dauerhaft zu arbeiten. Sie hat immer wieder für einige Monate bis Jahre gearbeitet und dann wieder nicht, daher damals auch keine Niederlassungserlaubnis bekommen (soweit verständlich). 2012 erlitt sie einen Schlaganfall, welcher es ihr nun ermöglicht nur in Teilzeit zu arbeiten. Sie erfüllt (auch wenn es lange gedauert hat) nun ALLE Anforderungen bis auf die Tatsache, dass sie wegen des Schlaganfalls nicht mehr in Vollzeit arbeiten kann und damit ihr Lebensunterhalt nicht alleinig gesichert werden kann; obwohl alle ihre Kinder sie finanziell unterstützen. Das ist der einzige Grund, weshalb sie keine Niederlassungserlaubnis bekommt. An ihrem Beispiel erkennt man einfach, dass individuelle Schicksale zu unterschiedlich sind. Verdient hätte sie die Niederlassung auf jeden Fall.
Wie ist denn dein Vorschlag auf diese Individualitäten Rücksicht zu nehmen ohne dabei die Anforderungen runter zu schrauben oder Missbrauchs der Sonderregelungen zu ermöglichen? Außerdem ist mir als Student mehrfach aufgefallen das in unserer Gesellschaft übertriebe Anforderungen oft damit gerechtfertigt werden, dass die Bewerber zu zahlreich für die verfügbaren Plätze sind.
@humanoid B0T Vielleicht sollte man schon mal damit anfangen, dass man lebensnahe Anforderungen stellt.
Der Fragenkatalog zur Einbürgerung ist so schwach, dass ihn viele Deutsche nicht bestehen würden.
8 Jahre reiner Aufenthalt ist unnötig, Integration ist zwar eine Frage der Zeit, aber nicht einer Mindestzeit.
Bei der Sprache dürfen Ausnahmen gemacht werden, da aber nicht?
Dazu kommt, dass wir hier von Einbürgerung reden und nicht von Bleibe- und/oder Aufenthaltsrechten.
Ein eindeutiger Regelkatalog mit klar geregelten Anpassungsmöglichkeiten ist sicher schwierig, aber man versucht es ja nicht mal.
Auch eine Teilerbringung könnte man andenken.
Mal als Beispiel:
Man legt einen Sprachtest ab.
Je nach Level verkürzt sich die Aufenthaltsmindestdauer von 8 auf bis zu 3 Jahren.
3 Jahre muss man hier mindestens einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgegangen sein (Auch wenn es eine Ausbildung ist)
Zum Zeitpunkt der Antragstellung bis hin zur Genehmigung muss man sich selbst versorgen können oder in einer entsprechend verbindlichen Versorgungsgemeinschaft leben.
(Ehe, Familie deren Gesamtunterhalt zum Leben ausreicht)
Wohlverhaltensklauseln müssen bis zur Einbürgerung erfüllt werden (Danach kann man das eh nicht mehr überprüfen oder rückgängig machen)
(Keine Straftaten auf Grund von Überzeugungen die nicht der deutschen Gesetzsprechung entsprechen, also Rassismus, Kinderhochzeiten, Frauendiskriminierung etc.)
Ausschließlich Straftaten nach Bagatellrecht sind verzeihbar (Also Schwarzfahren, Ausweismitführgebotsverletzung, etc.)
Beurteilung der sozialen Integration durch FACHPERSONAL und nicht durch Behörden
Wissenstest zu alltagstauglichen Gesetzen etc. (Also das was eigentlich auch jeder Deutsche wissen sollte. Moralische Grundgesetze eingeschlossen)
und und und
Im Gegenzug sollte das angesprochene Fachpersonal schon früh eingebunden werden, um eine Integration zu ermöglichen.
Einfach mal versuchen und nicht immer das Haar in der Suppe finden
Die Spacefrogs haben neulich ein Video gemacht, in dem sie den Einbürgerungstest selbst ausprobiert haben.
Ich fand die Fragen eigentlich ziemlich easy und grundlegend. Zumal man ja auch keine 100% brauch, um den zu bestehen.
Die Kritik kann ich also nicht nachvollziehen.. Sicher die ein oder andere Frage kann ggf. ersetzt werden, aber im Großen und Ganzen fand ich den Test brauchbar.
@Burning The Evidence Ich war auch schockiert wie einfach der war. Eine Kommilitonin von mir, die zwar hier studiert, aber aus Frankreich kommt, hat den Test auch easy bestanden. Und das ganz ohne Vorbereitung.
Kein Vergleich zu Einbürgerungstests anderer Länder.
Jede Einbürgerung ist eine Einzelfallentscheidung.
Ich finde dieses Format sehr informativ und finde es sehr angenehm Menschen auf Augenhöhe beim diskutieren zu sehen. Ich hätte mir von der Moderation dieses Mal mehr moderation gewünscht. Zweierdiskussion oder ins Wort zu fallen, finde ich eher unangenehm.
Hallo Viv, wir freuen uns, dass dir das Format gefällt. Danke für deine Anmerkungen.
Ich als Deutsche bin der Meinung dass jemand als integriert gilt der: unsere Sprache beherrscht, sich mit die Kultur und Moral/Werten hier identifizieren kann, sich in das Arbeitsleben integrieren konnte und die Gesetze befolgt. So wie es in jedem anderen Land auch verlangt wird.
Ich bin sogar schon zufrieden wenn jemand Englisch spricht, Bilingualität sollte auch hier zum Standard werden.
Wenn es um Kultur und Moral/Werten geht - könntest du ein Paar Beispiele nennen? Das fehlte mir auch in diesem Beitrag.
@Sasha Mit Kultur sind eher Gepflogenheiten gemeint, z.B. dass man seine Nachbarn nicht durch lauten Krach stört und sich auch in der Öffentlichkeit zurückhält. Tugenden die btw in Japan auch gelten und notfalls durch harte Strafen durchgesetzt werden (vorallem unrechtmäßiges Entsorgen von Müll - oder auch das Fahren eines Rades unter Alkoholeinfluss). Japan ist Deutschland ohne das Händchenhalten, wenn du denkst hier wäre es zu streng schau mal nach dort.
Moral und Werte beziehen sich auf das durch das Grundgesetz gestütze Zusammenleben, aber auch auf das dadurch hervorgerufene Moralempfinden. Stehlen ist falsch. Gewalt ist falsch. Gleichberechtigung ein Muss. Diese Dinge werden uns von Kindheit an eingebläut, wir müssen nicht erst den Strafkatalog lesen um zu verstehen dass sich diese Dinge nicht gehören. Deswegen ist die Forderung der verwirrten Dame, Männern zu erlauben Frauen mit Verachtung zu begegnen auch so hanebüchen, da sie sich mit dem Gleichberechtigungsgesetz nicht vereinbaren lässt. Ein Problem das derzeit auch schon in Verbinduung mit Moscheen und Religion an sich auftritt. Leider hat die Kirche zu viel Einfluss auf unsere Poolitik und stellt sich über das Grundgesetz.
Ich finde das mit Kultur/Moral/Werte identifizieren schwierig... Man wird sich ja nie 100% mit einer neuen Kultur identifizieren können, wenn man mit einer anderen aufgewachsen ist
Also ich bin zwar nicht in Deutschland geboren, habe aber eine Deutsche Oma, und dadurch besitze ich die deutsche Staatsbürgerschaft neben der Staatsbürgerschaft meines Vaters.🍀🤗 Also eine der Seltenheiten beide Pässe von Geburt besitze✅
Die Abmoderation hat mich auf eine Metapher gebracht.
Intergration sollte nicht wie der Handschlag eines Vertragsabschlusses von Mieter und Vermieter sein.
Integration sollte wie der Handschlag einer Begrüßung sein wenn man jmd in sein Haus zum essen hereinlässt.
Es geht nicht um Macht, Kontrolle und Bürokratie.
Es geht um Gastfreundschaft, Respekt und Gemeinsamkeiten.
Bei der Geschichte mit dem Arzt, der einer Frau nicht mal die Hand geben wollte stellt sich mir die Frage ob er denn weibliche Patienten behandeln dürfte. Kann gut sein, dass ich falsch liege aber wenn er keine Frau berühren darf, wie kann er dann als Arzt arbeiten?
Ja, das kann er
@Altiner Videography... im Gesundheitsamt oder wo?
Eine Patientin zu behandeln ist eine Notwendigkeit, kein Problem damit. Aber ihr die Hand zu geben ist nicht notwendig und man geht dem eher aus dem Weg.
16:45, Lul sie sagt man hat diese Rechte automatisch nicht, Ahmad antwortet, dass das ein Fehlgedanke sei, und sie entgegnet, dass sie das nie gesagt habe..
Ich finde es sehr gut, wenn man seine Meinung hat, und diese standhaft vertritt. Aber warum muss solch eine Meinung so häufig durch ganz einfach falschen Aussagen gestützt werden? Es gäbe doch hinreichend viele gute Argumente für diesen Standpunkt. @Sanaz Azimipour
Wow! So eine spannende Diskussion 😯 Vielen dank dafür @unbubble 👍🏻
Vielen Dank für dein Feedback, Christina H! Wir freuen uns sehr, dass dir die Diskussion gefallen hat.
Eine doppelte Staatsbürgerschaft ist Diskriminierung, denn sie benachteiligt tatsächlich Menschen, die nur eine Staatsbürgerschaft besitzen. Man sollte sich entscheiden müssen, statt sich immer nur das was einem gerade am besten gefällt auszusuchen!
Meine Meinung nach, die jetzige Voraussetzungen noch anstrengend werden sollen.
Aber davon soll nicht nach 8 Jahren sein, sondern auf 5 Jahren .
Einbürger werden hat eine Grenze, dass man integriert worden ist, wenn man die Voraussetzungen erfüllt hat.
Das heißt aber nicht, dass man ganze Gesellschaft kennengelernt hat.
Dafür braucht man eine Lange Zeit.
Schulbildung mindestens (vergleichbar ) einem sehr guten Realschulabschluss, zehn Jahre gearbeitet und fließend Deutsch sprechen (Akzente natürlich erlaubt) sollten die Voraussetzungen sein. Danach keine Bürokratie mehr, Nachweise auf den Tisch, Pass mitnehmen
Also ganz ehrlich, ich empfange gerne jeden Menschen in Deutschland, egal aus welchem Grund er hier hin kommt. Und mir persönlich ist es völlig egal ob die Leute die Staatsangehörigkeit bekommen oder nicht. Aber was die Leute die sie bekommen wollen erfüllen müssen ist:
- mindestens sich verständigen können auf deutsch
- keine Kriminalität
- die Grundwerte von Deutschland akzeptieren und sich der Gesellschaft anpassen
- je nach alter und Möglichkeiten, schulische Ausbildung, Studium oder arbeiten gehen
Es gibt so viele Menschen die froh sind hier sein zu dürfen, die auch immer nett sind usw. Aber die Menschen die hier dann Probleme machen, bis hin zu Vergewaltigungen, entweder Knast, wenn psychische Probleme vorhanden sind in eine geschlossene Anstalt oder im härtesten Fall wieder aus dem Land fliegen lassen. Jeder hat die Chance sich zu benehmen und anständig zu sein, der Weg ist für den einen schwieriger als für den anderen, aber Kriminalität ist keine Lösung und gehört bestraft.
Mein Vater lebt seit über 45 Jahren in Deutschland, spricht gut deutsch, würde einen Test trotzdem niemals bestehen. Er arbeitet seit Tag 1 (seitdem er 17 ist), war noch nie arbeitslos oder sonst was. Er musste arbeiten von morgens bis abends und hatte nicht die Zeit an einen Deutschkurs oder ähnliches zu denken. Meiner Mutter ging/geht es ähnlich. Sie können Deutsch, beide. Das ist nicht fair. Beide haben so viel in dieses Land eingezahlt, mein Vater als Gastarbeiter hat dieses Land mit aufgebaut und wenn er versucht den deutschen Pass zu beantragen scheitert er.
Sieht bei meiner Mum genau so aus!
Ich kann es nicht glauben, dass man in so langer Zeit nie die Zeit war Deutsch zu lernen. Never!!! Sorry, aber für mich ist das eine Grundvoraussetzung und das erste, was ich machen würde , wenn ich in einem anderen Land leben möchte. Ich finde deine Aussage hört sich wie eine Ausrede an.
26:30 ich finde Jens Argument hier zwar verständlich, aber nicht hinreichend. Meine Großeltern hatten beide vollzeit Jobs und 4 kleine Kinder, als sie von Russland nach Deutschland kamen. Beide mussten die Sprache von Grund auf lernen und haben geschafft Deutsch nahezu auf Muttersprachenniveau zu lernen. Zudem hat mein Opa noch in der lernphase, in der er schon vollzeit gearbeitet hat, seinen LKW Führerschein zu machen. Beide haben sich die Mühe gemacht sich und ihren Kindern eine stabile Zukunft hieraufzubauen. Es ist möglich, natürlich nicht einfach aber sehr wohl möglich, wenn man dies als wichtig erachtet
Super spannendes Thema mit sehr interessanten Standpunkten
Hi Anastasija!
Vielen Dank für das Feedback; das freut uns sehr!
Naja, so etwas sollte nicht am Konto einer Person liegen, aber ich finde ein paar menschliche Werte und Gesellschaftsverständnis oder auch Sprache sind wichtig um Deutscher zu sein.
Ahmad Mansour einfach Top!
Nein
Ich bin hier geboren, hier aufgewachsen, habe mein Abitur hier gemacht und studiere derzeit an einer Universität. In meiner bisherigen Laufbahn zählte ich zu den guten Schülern/ Studenten, die immer engagiert und fleißig waren. Auch habe ich mir noch nie etwas zu schulden kommen lassen.
Trotz alledem und der Tatsache dass ich sogar einen deutschen Pass habe, werde ich aufgrund meines Aussehens nicht als Deutscher angesehen. In Spanien zb, wo ich ein Jahr lang war, habe ich nie das Gefühl vermittelt bekommen unerwünscht zu sein. Ich kenne auch viele Ausländer die immer wieder sagen, wie unattraktiv die Deutsche Gesellschaft für sie ist. Zitat von einem Freund meines Vaters der seit 40 Jahren hier als Mechatroniker tätig ist: "wäre es nicht wegen dem Geld und meiner Familie, würde ich niemals hier bleiben."
Glaube es ist eher ein gesellschaftliches Problem das gelöst werden muss.
Die Erfahrung die du beschreibst kennt wahrscheinlich jeder "ausländisch aussehende" Deutscher bzw. Ausländer,die hier geboren sind.
"Deutsch-Sein" wird vor allem immer noch mit "Deutsch-Aussehen" verknüpft. Ich selber sehe ausländische aus, bin aber Deutscher. Das hängt zum einen damit zusammen, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Industrienationen erst sehr spät nennenswerte Einwanderung von anderen Kontinenten und fremden Nationen hatte. Die U.S.A z.B. hatte das schon seit ihrer Geburt und auch die UK hatte das viel früher als Deutschland durch den Common Wealth.
Das wird sich aber nur auch rapide schnell in Deutschland ändern durch die großen Einwanderungswellen. Schau in die Kindergarten und Schulen. Nico und Leon sind da nicht mehr dominierend. Früher warste in manchen Gegenden das einzige " Ausländerkind"
Danke, dass du es so nochmal zusammengefasst hast. Ich bin zwar offiziell seit 2016 in Deutschland dennoch allgemein tatsächlich mehr oder weniger seit 2013- circa 3/4 Klasse. Ich bin auch mehrmals umgezogen, ich war im Norden, ich war im Süden und jetzt bin ich gerade so 30km weit weg von Frankfurt entfernt. Ich wurde nie als gleich gesehen (selbst wenn ich tatsächlich eine doppelte Staatsangehörigkeit habe deutsch/rumänisch), ich mit so gut wie keinen Akzent rede (auf meine Aussprache von CHemie und starkes R bestehe ich), sodass keiner eigentlich merkt, dass ich nicht in Deutschland geboren bin (außer man unterhält sich mit mir länger bzw. ich sage immer sehr gerne, dass ich eben nicht deutsch bin). Trotz meiner guten Aussprache, trotz meiner gar nicht so schlechten Noten (und einen positiven, fleißigen Umgang mit Schule), trotz meinen Bemühungen, mit jeden Menschen so gut wie es geht umzugehen, wird alles dadurch entwertet, dass ich farbige Haare habe (und dabei auch eigentlich noch gut als Ausländer gelten kann, weil ich eben Ehrlichkeit als nötig sehe, während deutsche mich dafür ausgrenzen). Selbst als ich keine farbige Haare hatte, auf 3 verschiedenen Schulen, an 3 verschiedenen Orten - nicht mal von Kindern, auch wenn ich stark daran glaube, dass Kinder eben nicht anhand solcher Sachen diskriminieren, integriert wurde. Das macht mich nur traurig. Ich kann es nicht verstehen, wie diese Gesellschaft es schafft, selbst 8 Jährige dazu zu bringen, “Ausländer” so negativ anzusehen (bis auf vielleicht eine Ausnahme, wenn man Glück hatte- dennoch hatte diese Person dann auch wieder einen Migrationshintergrund).
Und es ist ja nicht so, als sei ich auf eine Schule gelandet, bei denen so was anscheinend vorkommen soll. 2 Gymnasien, einmal BW, einmal Hessen - die Elite Deutschlands - die sind nicht anders als in der 3. Klasse was deren Weltanschauung und Umgang mit anderen Menschen angeht.
Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass schon seit Tag 1 anfängt und von niemanden hinterfragt wird, weil deren Rechte und persönliches Leben ja nicht beeinträchtigt wird.
Sorry wurde lang, aber ich bin zur Zeit viel am nachdenken, weil jeden Tag mehr Gründe mir zugeschmissen werden, wieso die deutsche Gesellschaft eben nicht der Ort für mich ist. (ich frage mich ob deutsche überhaupt wirklich glücklich hier leben können)
@Mina lol du willst als Deutscher gesehen werden aber sagst selber gerne das du nicht deutsch bist 🤣 bro sry... aber lol
Warum wird so ein Vergleich zum dritten Reich (ca. 6.45) nicht moderiert? Absolut unangemessene Argumentation!
Mann weil das die öffentlich Rechtlichen sind. Hier geht es nicht um eine Debatte sondern darum das Overton Window auszuleiern.
stimme zu, absolut unangemessen
Ich wohne nicht in Deutschland - aber: Für mich ist "deutscher BürgerIn" zu sein etwas anderes als "deutsch" sein. Das eine ist eine bürokratische Angelegenheit, das andere eine Gesellschaftliche. Die eigentliche Frage ist, was bedeutet es "eingebürgert" oder "integriert" zu sein? Ich glaube nicht, dass sich Integration an einer bürokratischen Hürde aufhängt. Da gehören schon andere Werte auch dazu...