Ich fand die wichtigste Message war, Tradition und Moderne zu verbinden. Traditionen sind vielleicht das kostbarste, was unser Volk, unser Land, unser Kontinent, unsere Welt hat, leider werden diese von immer mehr Menschen kaum noch wertgeschätzt. Trotzdem sollte man auf jeden Fall natürlich dem Fortschritt, keinen Trend der nach 2 Monaten wieder vorbei ist, sondern richtiger Fortschritt , auf keinem Fall im Weg stehen und neue Möglichkeiten sich öffnen lassen, nicht nur auf die Architektur bezogen.
Ich wohne seit 8 Jahren in Tokyo, und muss sagen es kommt immer darauf an, wo man in Tokyo wohnt.Wenn man zB Richtung Tama rausfaehrt, sind nur 60er und 70er Betonblocks, in anderen Vororten wiederum sind viele Parks. Ich wohne in Zentraltokyo, einem zentralen Stadtteil und nicht ausserhalb und zahle dennoch nicht viel fuer meine Wohnung. Gebaeude werden in Rekordzeit gebaut und wieder abgerissen, und es gibt selbst auf den busiesten Strassen innerhalb von maximal 5-10min Fussweg einen ruhigen Fleck. Wenn man aber im Zentrum ist, gibt es viele Parks. Wobei in Japan schon als Park gilt, wenn ein Platz eine Bank hat mit 2 Baeumen.
@ixy delay Wenn man fliessend Japanisch spricht und fest angestellt ist :) Ausserdem kommt es noch auf dein Land an und wie lange du schon hier bist. Bei meinem deutschen Pass zB hiess es: Oh, Deutschland. Deutsche halten sich an Regeln. Sie trennen Muell. Sie sind nachts leise. Alles Vorurteile, aber Sachen, die von Anwohnern in Japan erwartet werden. Hingegen gelten Amis als vorlaut, Partymacher. Andere Asiaten, sowie viele Afrikaner haben Probleme, weil sie mit dreckig und stinkende Kochzutaten in Verbindung gebracht werden. Man kann genau angeben, was man sucht, was nicht dabei sein darf usw. Man muss auch mehrere Makler aufsuchen, oft sind die Einzugskosten bei verschiedenen Bueros unterschiedlich hoch oder niedrig. Meine Wohnung zB, da haette ich bei einem anderen Buero 1 Monatsmiete mehr im Voraus zahlen muessen.
@ixy delay kommt voll drauf an wie du zentraltokio, günstig und wohnung definierst :D wie in der doku erwähnt hat tokio mehrere cluster, etwas abseits von diesen clustern (e.g. ikebukoro, shibuya, akihabara etc.) ist technisch gesehen zwar im zentrum von tokio aber abseits vom geschehen. dort kann man unterkünfte für unter 500 euro (manchmal sogar unter 300) bekommen, aber die ähneln eher sardinenbüchsen als dem was wir in europa unter einer wohnung verstehen. derzeit zahle ich in wakoshi (direkt an tokio angrenzend) für eine familienwohnung knapp 500 euro und bin mit dem zug in 30 min in shibuya (wenn ich wollte)
Ich wohne seit 3 Jahren in Japan. 2 Jahre davon habe ich in Tokio gelebt und kann viele Meinungen hier in den Kommentaren unterstreichen. Die Stadt hat so gut wie keine Grünflächen, auch wenn das in der Doku oft so suggeriert wird. Die Stadt ist einfach riesengroß. Ich habe von meiner (20m2) Wohnung aus, über 1 Stunde mit der U-Bahn gebraucht um zum nächst größeren Park zu kommen. Und auch hier war man von Hochhäusern umzingelt. Wenn ich in die Natur wollte hatte ich die Möglichkeit zwischen Mietauto, oder 3 Stunden pro Strecke mit dem Zug zu pendeln. Das sind einfach Dimensionen, die sich der durchschnittliche Europäer im Traum nicht vorstellen kann. Ich bin vor 8 Monaten dann aufs Land in eine „Kleinstadt“ mit 80.000 Einwohner gezogen. Nun kann ich von meinem Haus aus direkt auf den Wanderweg und habe viele Wälder und Felder um mich. Erst seit dem habe ich wieder das Gefühl richtig durchatmen zu können.
Ich lebe lieber in einen Käfig umgeben von netten und disziplinierten Leuten als in Deutschland in einer Villa voller Hass, Neid und Gier nach mehr. Japan ist mein Traum seit ich Kind bin.
3 std? Wie oft mussten Sie denn umsteigen? Mit Chuo-sen von Shinjuku nach Takao in ca. 50min. Hab in Hachiouji 4 Jahre gelebt und es war ne gute Balance zwischen Naehe zur Natur, Naehe zu Shinjuku, Shibuya, Tokio Station und keine wahnsinnigen Mieten. 60m2 Neubau fuern super Preis.
najo ein wenig übertrieben ist das aber schon... wenn ich es aus Ibaraki innerhalb einer Stunde bis zum Yoyogi Park schaffe kann ich es mir kaum vorstellen, dass du über 1 Stunde zu irgendeinem Park von innerhalb der Stadt brauchst. Im Gegensatz würde ich aber eher am Auto-verseuchten Land nicht leben wollen, Wanderwege hin oder her. Das finde ich in Japan nochmal um den Faktor 10 schlimmer als in Europa.
"Kleinstadt" auf dem "Land". Und es sind halt immer noch 80.000 Einwohner. In DE hat eine Kleinstadt 5k - 20k Einwohner. Das muss man sich mal vorstellen. Mich zieht nichts nach Tokio. Ist bestimmt aufregend, aber ich glaube das Land würde mir dann doch mehr taugen. Und irgendwann werde ich es tun.
Damals hab ich immer gemeckert dass ich aus einem "Kaff" komme... habe mittlerweile viele Große Städte der Welt besucht, auch in einigen gelebt und ich muss sagen jetzt wieder in diesem Kaff in Deutschland zu leben ist wesentlich entspannter wenn man weiss wie anstrengend diese Mega städte sein können ! Das sind einfach andere Welten...
@Christian Beermann Also alles in Laufweite und viele kulturelle Angebote muss man schon definieren. In der Stadt muss ich auch ca. 30 Minuten unterwegs sein um ordentlich einkaufen zu können. Zum Thema Kultur fallen mir die Oper und Museen ein und die sind nach 2-3 mal auch langweilig. Mobilität ohne Auto funktioniert aber wirklich ziemlich gut.
Im endeffekt wird irgendwann jeder zu seinen Wurzeln zurückkehren. Ich bin in einer metropole mitten in der city geboren und aufgewachsen und könnte niemals auf dem land leben.
@xX_Qu1ckSc0p3zZHD_Xx true alter dann noch alle 300m eine Laterne und gefühlt zwei Wochen vorher Planen wann man mit dem einen Bus der manchmal kommt verreisen will
Ein Arte Video für Architekten. Fokus auf Form und Design. Alle vorgestellten Projekte sind extrem teuer (Grundstückskosten und Arbeitskosten). Sagen wir mal so: Nicht jeder kann sich das Zentrum von Tokyo, d.h. Shibuya e.t.c. oder Yokohama leisten. Auch Japanische Gesellschaft, Städtebau und Industrie haben ihre Herausforderungen. Das ändert nichts daran, daß Tokyo eine vorbildliche Großstadt ist. Warum ? Es liegt an den Japanern ! Sie sind sehr diszipliniert als Individuen aber besonders in der Gruppe. Sie benehmen sich in Gesellschaft höflich und zurückhaltend, in der Mehrzahl sehr freundlich Fremden gegenüber. High Tech ist normal doch Japaner schätzen den Wert jeglicher Arbeit und repektieren jeden, der auch durch einfache Arbeit zum Gemeinwesen beiträgt. Sie haben seit Jahrzehnten ein hochattraktives, pünktlich und zuverlässig operierendes System von Bahnen und Bussen. Sie halten ihre öffentlichen Plätze und öffentlichen Verkehrsmittel sauber und zollen dem Maintenance- und Reinigungspersonal regelmäßigen Respekt. Sie sind offen und neugierig und doch, wahrscheinlich gerade deshalb, schützen und verteidigen sie gleichzeitig hartnäckig den Kern ihrer "Japanese Culture". Sie planen lange voraus und setzen konsequent das um, was sie planen. Es gäbe noch vieles mehr zu sagen. Ich habe 5 Jahre sehr gern in Japan und Tokyo aber auch in einer Japanischen Kleinstadt gelebt. Japan gehört zu meinen schönsten Lebenserfahrungen. Einen kleinen Hauch von Tokyo gibt es in Singapur, vielleicht auch in Korea oder Taiwan aber im Westen ? Für mich unvorstellbar, too slow, denn die meisten Attribute der Bewohner, die ich oben beschrieben habe finden sich im Westen nur selten oder gar nicht. Wir könnten wirklich viel von Tokyo und Japan lernen doch es wäre dabei hilfreich wenn die Langnasen daheim auch mal unvoreingenommen und offen für "Copy Paste" (zum Beispiel bei der DB) wären.
Ich habe wirklich Achtung vor den Vorstellungen und Plänen die hier dargestellt wurden und glaube, dass dies wirklich eine Verbesserung der Lebensqualität in hochverdichteten Ballungsräumen bringen kann. Mein Sohn lebte einige Zeit in Japan (konkret in Kyoto), ich habe ihn mehrmals dort besucht, war dabei auch jedesmal in Tokio. Wir sahen Viertel (sowohl in Kyoto als auch in Tokio) die wirklich ruhig wirkten und dem nahe kamen, was im Beitrag als Ziel der Architekten angestrebt wird. Andere Stadtteile wirkten aber wie ein Filmset aus "Blade Runner" von Ridley Scott. Angesichts der stetig wachsenden Bevölkerungszahl unseres Planeten sind dies wohl faszinierende Visionen, nichts desto Trotz darf man nicht vergessen, dass >80% der Weltbevölkerung rein nur um die schiere Existenz kämpft
In entwickelten ländern wie deutschland china oder japan sinken die geburtenraten sehr stark, man rechnet dass die japanische Bev von 120mio auf circa 80mio in 100 jahren fällt
Ich war öfter in Japan…..also die Enge , die Shizoide Gesellschaft, die Überteuerung , die stressige auf Gruppenzwang basierte Arbeitswelt usw. usw. ist wirklich keine Lebensqualität…..es hört sich so an das alle Ausländer sich verpflichtet fühlen Japan zu preisen….Mann darf nicht vergessen das die japanische Gesellschaft arg konservativ ist , voll mit Ritualen, relativ fremdenfeindlich , und fast unmöglich ist für nicht Japaner sich zu integrieren. Auch ein Land das nicht zu seiner wenig rühmlichen Kriegs Vergangenheit steht…Für einen Besuch ok dort leben nein….
Ich hab mich durch Shi Heng Yi, Lockdown, Nami und Kimono Mom, incl. Japanischer Videos dafür interessiert, wie gelassen diese Menschen ihr Leben hinnehmen, die Ruhe macht es aus, jedoch Probleme werden selten angesprochen, erinnert mich an früher, alles ist bestens, nur bei mir hakt es. Kimono Mom spricht Zweifel an. Wir sollten mehr lächeln, dann wird die Welt freundlicher, hab es ausprobiert, funktioniert im Westen nicht. Ich liebe die Japaner. Danke für die Meditationen.
Ich war 2018 in Tokio. Es ist super sauber, die Leute sind ruhig und respektvoll, es wird nicht geklaut (man kann sein Smartphone auf dem Tisch liegen lassen, wenn man auf das Klo geht), es ist sicher und es gibt unfassbar gutes Essen. Insbesondere Steaks und Ramen. Außerdem zerläuft sich alles, weil es viele Stadtzentren gibt. In Osaka gibt es zB nur ein Zentrum. Deshalb isr da auch viel mehr los.
@Bo Do Ich wusste doch, dass ich irgendwas vergessen hatte, haha. Danke! Wenn ich nach Osaka gehe, nehme ich meist den Nachtbus. Meist nach Umeda, aber manchmal auch Nanba, je nachdem wohin es guenstiger ist. Abgesehen davon, bin ich meist an anderen Orten in OSaka unterwegs dann. Glaube es ist 7 Jahre her, dass ich wirklich einen Tag in Umeda verbracht habe, haha. Ich mag Osaka segr und habe auch Freunde dort. Versuche, mindestens 2mal pro Jahr hinzufahren
@Nathalie Kilian Umeda vergessen, das waere das belebteste Zentrum in Osaka. Namba ist das etwas nostalgische downtown dass an die Showa-Bluete erinnert und Tennoji is das eher runtergekommene Viertel wobei es auch sehr Osaka ist und gutes street food hat - nicht zu vergessen den Abeno Harukas was das hoechste Gebaeude Japans ist/war(?). Osaka ist nicht so abwechlungsreich wie Tokyo hat aber auch eine grosse Anzahl an Vierteln, die aber eher schon fast laendlich anmuten von der Atmosphaere obwohl es Grossstadt ist.
In Osaka gibt es mehrere Zentren, die aber weiter verbreitet sind :) zB Shinsaibashi/Nanba mit dem Amemura und Otakulaeden und Bars. Dann Tennoji. Und die Gegend ums Schloss. Gruss aus Tokyo
Hier werden Architekten und ihrer Arbeit vermarktet. Um eine Stadt lebenswert und memschlich zu machen, braucht es weit mehr als "schöne, kreative Gebäude". Die öffentlichen Verkehrsmittel, Fahrradwege, walkability, Gemeinschaft....Darum geht es in dieser Doku nicht. Es geht um einige wenige priveligierte Architekten und ihre Arbeit und mehr nicht. In den hier gezeigten Gebäuden wohnen sehr reiche Menschen und niemand sonst. Keine Kritik, nur ein reality check.
@Stefan Hetzel ah sorry, mit "Keine Kritik" meinte ich meinen eigenen Kommentar. Ich will damit auch sagen, dass Arte immer so "toll daher kommt" aber wie gesagt, was die hier machen ist Werbung und kein wirklich nützlicher oder besonders wertvoller Beitrag.
Natürlich ist das eine Kritik, und dazu eine sehr valide. - Erst wird beklagt, dass die Stadt sich nicht mehr weiter ausbreiten könne und anschließend werden Luxushotels mit 60 Meter langen Infinity Pools als "neue urbane Kultur" vorgestellt. Auf die Umsetzung für 38 Millionen Einwohner darf man gespannt sein!
Alles kein Problem...solange das Volk, wie in diesem Fall unter sich bleibt. Wenn fremde Kulturen dazu kommen sollten, wird es schwieriger und die Stadt geht unter.
Stadtkultur ohne den Großteil der wirklichen Bevölkerung. Das hier gezeigte Material ist für die "normale arbeitende Bevölkerung" dieser Stadt weder Kauf- noch Mietbar. Über die Mehrheit der Bevölkerung und deren Wohnsituationen wird hier nicht einmal im Ansatz gesprochen. Einfach absolut Einseitige "Doku"...
Tokio ist bis jetzt meine Lieblingsstadt. Lebe momentan in Kaff und das fühlt sich irgendwie so erdrückend an in den letzten 3-4 Jahren, als ob man nicht voran kommt, man fest steckt und alles steht. Ich fand’s gut auf dem Land aufzuwachsen aber das ist echt nichts mehr für mich, fühle mich wesentlich wohler in Großstädten. War etwa drei Monate da und es war die beste Zeit meines Lebens
Das mit dem neon Lichter stimmt nicht. Dort sieht’s relativ normal aus. Ich war in Tokyo und Yokohama. Aber was gesagt sein muss. Es fahren kaum Autos da alles in der U-Bahn von Statten geht. Und so viel ist da nicht los. Klar in Touristen gebieten ja. Aber sonst kannst du auch durch leere Straßen laufen
Gute Dokumentation, da bekomm ich richtig Optimismus. Wenn die Zeit da ist, würde mich mal eine ähnliche Dokumentation zum modernen ländlichen Gebiet interessieren.
@Wild Poromon Ländliches Leben in Qatar heisst Kamele melken! Wie definierst du "modernes ländliches Leben" - nach deinem Post denkst du eher an Neanterthaler Höhlen! - Mietbaracken und Hartz4 Penners gab es quasi im antiken Ro, so modern ist das nicht! Wobei die antike Stadt Rom von modernen Planern eigentlich nur selten ereicht wird:
für modernes ländliches leben gibts einfach nicht genug reichtum( vielleicht im moment in katar etc). es lohnt sich nicht für so wenige menschen so riesige kosten aufzuwenden, deswegen werden solche projekte in städten gemacht
Wir würden z.B. Gewächshaus-Gulags in Südspanien und Süditalien sehen, in denen "Refugies" billiges Gemüse für uns versorgen und ernten dürfen, gut bewacht von "Security" hinter Zäunen, unwürdig hausend in abgewrackten Glashäusern. Sorry - schöne Neue Welt 😔
Das ist die Stadt von morgen aus einer Menschen Komfort Perspektive, jedoch lösen diese Architekturen keine der grundlegenden Probleme der Bauindustrie im Bezug auf den Klimawandel.
Ich habe schon ca. 1.5 Jahre in Tokyo gelebt und ziehe nächstes Jahr wieder dort hin. für mich hat die Stadt einfach was magisches. In deutschen Großstädten fühle ich mich immer so unwohl, in Tokyo ist es genau das Gegenteil. In Deutschland habe ich auf dem Dorf gewohnt und als Kind in Hamburg. Kenne also beide Seiten des Land/Stadt Lebens. Ich hoffe das jeder der die Möglichkeit und Lust hat einmal nach Tokyo fährt um sich das alles anzugucken.
Ich bin unglaublich froh in keiner Großstadt leben zu müssen, das ist für mich die reine Betonhölle. Alles ist irgendwie falsch und künstlich, die Landschaft, die Menschen und die Atmosphäre. Für einen kurzen Trip sind solche Städte interessant, aber lange halte ich es da nicht aus.
@Dieter Tschopp Das hat etwas mit der Erziehung in Japan zu tun. Allgemein soll man kein negatives Bild nach außen tragen, da dies den Familiennamen beschmutzen könnte. Auch Rücksicht auf andere ist ein großer Faktor in der Gesellschaft, in Straßenbahnen ist es z.B. ein ungeschriebenes Gesetz dass jeder still ist und niemandem auf den Sack geht. Vandalismus gibt es kaum, da man Kindern von klein auf beibringt, dass in allem eine Seele steckt, z.B. durch Schmerzgeräusche wenn man das Tischbein tritt. Wenn man in Second Hand-Läden geht findet man fast nur Produkte in mint condition. Der Service ist auch besser, da man nach dem Credo lebt, dass der Kunde alles ist, und wenn man mit der Arbeit fertig ist, kann man die gleiche Behandlung für sich selbst erwarten. In Tokyo gibt es btw keine Mülleimer, trotzdem sind die Straßen sauber, da man erzogen wurde, seinen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen. Das mag für einige hier seltsam klingen, ist aber in etwa so wie das Pfandflaschensystem in DE, nur ohne Geldanreiz. Natürlich ist nicht alles perfekt in Japan, es gibt einige gesellschaftliche Probleme aufgrund dieser strikten Lebensweise, z.B. engagieren geschiedene Männer und Frauen Schauspieler, die sich auf Familienfeiern als ihre Partner ausgeben, um nicht der Schade ausgesetzt zu werden, single zu sein. Das äußere Bild ist wichtiger als das innere (honne/tatemae). Auch verhindert die Denkweise, dass man seinen Vorgesetzten bedingungslos folgen muss ein Voranschreiten in die Zukunft. Man muss positive als auch negative Aspekte als ebenjene identifizieren und mit ersterem zielgerichtet in eine bessere Zukunft voranschreiten.
Ich war 2018 in Japan und kann nicht bestätigen, dass es in Tokyo nicht ausreichen Grünflächen gibt. Es gibt viele Parks und Tempel. Aber in Tokyo stehen keine Bäume am Straßenrand oder auf Verkehrsinseln, wie bei uns. Das komplette Fehlen dieser Form von Begrünung fällt schon auf und ist ungewohnt. Und Einfamilienhäuser und Mietshäuser haben null Vorgärten. Dafür ist kein Platz. Die Anwohner stellen daher viele Pflanztöpfe direkt auf den Bürgersteig oder auf Pflanzenbänkchen. Auch hübsch, aber eben anders. In Kyoto konnte ich beobachten, wie Anwohner einen schmalen Grünstreifen gemeinsam hegten und pflegten. Hier überlässt man dergleichen dem kommunalen Grünflächengärtnern. Was nicht immer sehr ansehnlich gerät. Und wenn man in Tokyo von einem der zahlreichen Aussichtsplattformen eines Hochhauses runterschaut, z.B. aus den Fenstern des Tokyo Government Building, kann man schön sehen, dass dort tatsächlich überwiegend niedriggeschossige Häuser stehen. Direkt neben einem richtigen Hochhaus, oder einer Fabrik. Das würden unsere Bebauungspläne, bei der alles irgendwie einheitlich sein muss, nicht hergeben. Und gar nicht erwähnt wurde in dem Film, den ich insgesamt aber gut und interessant gemacht fand, dass Tokyo ja wirklich keine Stadt ist, sondern eine Sonderverwaltungszone, eine Präfektur (mit einer Gouverneurin). Weshalb die Stadtteile, die ehemals eigene Städte oder Dörfer waren, ja auch eigene Bürgermeister haben. Und diese Stadtteile sind extrem unterschiedlich. Es hat mich daher bei dem Film etwas gestört, dass immer nur die "bekannten" Stadtteile wie Shibuya thematisiert wurden. Andere Stadtteile wie Shimokitazawa oder Yanaka versuchen sich auch an der räumlichen Umgestaltung, und versuchen den eigenen Charme und die eigene Stadtgeschichte modernen Wohn- und Mobilitätsaspekten anzupassen. Auch mit Bürgerinitiativen. Ich empfehle, hier eher NHK World zu schauen, die viel und oft zu dem Thema berichten.
@Michael bin alleine rüber geflogen also schaffst du's auch, nimm vllt auch jemanden mit wenn du dir unsicher bist 😁 trau dich wenn du richtig Bock hast!
@Michael das geht schon. Klar, Japaner sind jetzt dafür bekannt super gut Englisch zu sprechen, aber man kommt auch ohne japanischkentnisse irgendwie zurecht, und was Sicherheit und Infrastruktur angeht gibt es kaum ein entwickelteres Land.
Deutschland = Warum was ändern ?? Die letzten 30 Jahre hats doch auch funktioniert ! Dann wirds die nächsten 30 Jahre auch noch mal so funktionieren ! 🤣🤣🤣
@ItsNikoHimSelf Warum sollte der Hunger immer größer werden? Die erste und zweite Welt hat ein massives Übergewicht-Problem, weil die Landwirtschaft extrem effizient geworden ist. Hunger sehe ich eher durch den Klimawandel kommen, und der wird von noch genügend Leuten negiert, kann also so schlimm nicht sein (zwischen drohenden Hunger und Klimawandel gibt es logische Zusammenhänge, die einander bedingen. Brim Gendern und Hunger ist das nicht der Fall. Es ist daher ein komplett unpassend.)
@alphastratus Ich befürchte jedoch, dass der Hunger immer größer werden wird. Wenn man einem jedoch Grundbedürfnisse nimmt, werden solche Probleme dem Wort "Problem" nicht gerecht.
Oder ein Drittel von Japan. Dtl. zeichnet sich halt durch seinen Föderalismus aus, und dass wir viele mittlere Zentren haben: Berlin, Ruhr-Gebiet, Frankfurt, Rhein-Neckar, Dresden-Leipzig, München etc. pp. In Frankreich oder Großbritannien sind jeweils Paris und London absolut dominierend. Auch ein Grund warum an den Rändern sich Unabhängigkeitsbewegungen entwickeln. Berlin hingegen is dysfunktional und muss durch die anderen Zentren getragen werden.
Und dies ist eine monströs hässliche Stadt. Eng teuer, mit einer Gesselschaft in einem gefährlichen Spagat zwischen erzkonservativen Vergangenheit und seelenloses Heute.
Es ist echt extrem wie Tokio sich unentwegt neu erfinden muß. Ich glaube falls ich es mir in meinen Leben noch leisten kann würde ich einen kompletten Monat nach Tokio fliegen um mir wahrscheinlich trotzdem nur 10 Prozent angeschaut zu haben
@mk Tokyo hat extrem viel Angebot an Kultur. Dann hat man vielleicht einfach nicht genau hingeschaut. Die Tatsache dass Tokyo einen kleineren Auslaenderanteil hat als andere Grossstaedte sagt doch nichts darueber aus wie vielseitig das Angebot ist. Es gibt v.a. viele auslaendische Kuenstler die es immer wieder nach Tokyo zieht aufgrund seiner Besonderheit.
Bis auf ein paar Ramengeschäfte gibt es in Tokio eigentlich kaum was wofür es sich lohnt vor die Tür zu gehen. Städte wie New York, London, Berlin haben millionenmal mehr Kultur. In Tokio leben fast nur Japaner entsprechend gibt es dort wenig kulturellen Austausch, wenig zu entdecken, kennt man eine Ecke, kennt man alle Ecken.
Ist Tokyo wirklich die einzige Stadt ohne dominierendes Zentrum? In Berlin ist das doch ähnlich. Berlin ist aus vielen Dörfern und Städten gewachsen, Berlin hat zwar Alexanderplatz, Potsdamerplatz und co. aber am Ende des Tages verlasse ich als Steglitzer fast nie Steglitz. Jede Region hat ihr eigenes Ökosystem, eigenes Einkaufszentrum und eigene Hotspots.
@MTR Motrio Nein. Das hat mit der Teilung nichts zu tun. Vor der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 waren Städte wie Charlottenburg oder Schöneberg eigenständig und gehöhrten zu den Größten in Brandenburg. Die City West als Gegenpart zum alten Stadtzentrum um den Alexanderplatz wurde vor allem in den "goldenen" 1920er Jahren als Ausgehviertel berühmt. Köpenick fühlt sich auch heute noch wie eine eigenständige Stadt an. Berlin war schon immer dezentral strukturiert, die Teilung ist dafür nicht ursächlich.
@xX_Qu1ckSc0p3zZHD_Xx geht so tot, sonst wären hier nicht so viele Ausländer :D Prenzlauer Berg hör ich mehr Englisch, Französisch, Spanisch als Deutsch
Bei diesen Minihäuser die gestappelt sind geht doch einiges an Platz verloren oder nicht ? Wer es da nicht sinnvoller gewesen ein vernünftiges Haus mit mehreren Wohnungen zu bauen ?
Interessante Reportage, danke dafür! Es wäre aber schön gewesen, wenn die besprochenen Architekturobjekte namentlich in der Beschreibung oder zumindest in der Doku als Text hinterlegt wären. Ich musste die Doku immer wieder anhalten und teilweise zurückspulen, um die genauen Namen aufzuschreiben, was bei japanischen Namen nicht immer einfach ist. Die automatisch eingeblendeten Untertitel sind meistens unbrauchbar... Dankeschön!
@Michael Hesz herzlichen Dank für den Hinweis. Bei der Ansicht auf dem Smartphone gibt es nur die Funktion "CC", Untertitel ein- oder ausschalten. Zumindest kann ich die drei Punkte unten rechts nirgends sehen 🤔...
19:53 alles klar. Einfach mitten in das Kaufhaus rein fahren und dann fährt das Auto mit dem Lift nach unten. Irgendwie unlogisch :D Vielleicht machbar wenn die einfahrt 100 Euro kostet
Moin, interessantes Video. Eine riesige Stadt mit Stromleitungen wie in der 3. Welt, überall Strommasten und "wilde Verdrahtung" . Im Video praktisch kein Bild ohne Kabel. Der optische Eindruck ist eher schlimm. MfG.
Kann mir jemand erklären warum inmitten dieser super schönen Architektur der Gebäude so viele sichtbare Masten und Kabel verlaufen ? Ich kenne sowas aus Deutschland nicht wirklich. Hier sieht man keine Kabel offen, höchstens ins Städten mit Trams oder ähnlichem.
Leichter zu reparieren wenn Naturkatastrophen herrschen. Unterirdisch verlegt waere es unmoeglich aufwaendig irgendwelche Schaeden auszumachen und dann zu reparieren.
Ich bin nicht der Meinung, dass Tokyo eine chaotische Stadt ist. Jeder, der sich mit Japan auskennt, wird bestätigen, dass die Japaner sehr viel Wert auf Disziplin legen. Darunter auch die Sauberkeit. Tokyo ist Eins der saubersten Städte der Welt
@FeeDBacKMKII Danke! Ich lebe seit ueber sechs Jahren in Japan und war bereits in den genannten Staedten. Interessiere mich sehr fuer Architektur und Staedte im Allgemeinen 😊
@FeeDBacKMKII Sapporo auf Hokkaido ist eher nach europaeischen Muster erbaut, so wie Muenchen z.Bsp. mit einer breiten Prunkstrasse im Stadtkern, soetwas findet man in traditionellen jap. Staedten eher nicht.
@FeeDBacKMKII Hokkaido war ja Ainu Gebiet und wurde auch deswegen erst spaeter planmaessig von den Japanern besiedelt. Die Staedte auf Hokkaido hatten dementsprechend nicht viel Zeit organisch zu wachsen. Hokkaido ist insgesamt auch nicht so "tradionell japanisch". Was man auch in der Mentalitaet merkt. Osaka hat auch einen chaotischen Charakter, weil es keine Kaiserstadt war bzw. dieses Reisbrett-layout nicht hat sondern auch organisch so gewachsen ist ueber die Jahrhunderte. Wobei Osaka zumindest die Midousujin-sen hat die einmal horizontal durch die halbe Stadt verlaeuft und die "Prachtstrasse" ist sozusagen.
Ihr habt ja nur Architekten gefragt, die viel größere Frage ist doch wie die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs bzw. das Umweltbewusste Bauen für die Zukunft ist. Die Städteplanung allgemein ist auch wichtig und wie zum Teufel werden 38 Millionen Personen mit Wasser versorgt ???
Die vielen Kombinationen von Weiß, Grau und Schwarz in Verbindung mit den scharfen Winkeln moderner Architektur wirken sehr langweilig auf mich, auch wenn sich einige individuelle Designs darunter befinden. Ist wahrscheinlich persönlicher Geschmack. So wie in vielen Teilen der Welt inspiriert und erfreut mich die kreative und oft farbenfroh gestaltete Architektur mit Lehm, Stuck und Holz. Die traditionellen Bauformen, Gärten und Lebensweisen der japanischen Kultur faszinieren mich umso mehr.
Ihr habt sogar die Location von dem Film to Fast and the Furious mit eingebunden. Diese gezeigten Stunt Szenen wurden mit einem entsprechenden Stundteam gedreht bitte machen Sie nichts davon nach Das Holz Design gefällt im Innenraum sehr gut im Außenbereich kann ich mir es eher schlechter vorstellen denn wer stellt sich gerne hin und streicht das Holz alle Jahre mit Holzlasur
@sandraesterm In deinem Fall empfehle ich dir einen Zwischenstopp (wahrscheinlich in Dubai). Mit Emirates ist dies meist eh nötig und ich habe es damals (2013) genossen. Nach 5-6 Stunden Flug für 2-3 Std die Beine vertreten und nochmal frisch machen, bevor es dann weiter nach Tokyo geht (nochmal 6-7 Std. ca.). Non-stop Flüge sind nicht nur teurer, sondern auch umweltschädlicher und für mich persönlich auch nicht so angenehm wie mit Zwischenstopp (zumindest Fern-Ost). 11 Std non-stop nach LA ist für mich noch okay.
@sandraesterm der Flug vergeht schnell, wenn man sich genügend beschäftigen kann zB PSvita/switch bei mir :D (nur der Jetlag.. Den spürt man schon ziemlich 😅) und bin mit der austrian geflogen und hatte gute Filme zur Auswahl, also ging einigermaßen :) blöd ist nur, wenn man wie bei meiner ersten Reise so aufgeregt ist und nicht zum schlafen kommt ^^`` Flieg am besten mit jemandem dem du vertrauen kannst, den du gerne hast :) wünsche dir viel Spaß, wenn du nach Japan fliegst und hoffe es klappt für dich!! ☺
Ich würde so gern mal da hin gehen, hab aber etwas Angst da ich nicht wirklich gerne fliege und man muss ja 12 Stunden nach Japan fliegen. Wie war dein Flug so? Ist es sehr anstrengend so lange zu reisen?
ich finde es bemerkenswert wie im gegenteil zu anderen citys, die um ein vielfaches kleiner sind, probleme vorherrschen, die schon lange von tokio bspw vermieden wurden. Stichwort Infrastruktur. Stichwort Gesellschaftskultur
Ich bin froh, dass ich damals mit Kryptowährungen begonnen habe, weil es für mich ein Wendepunkt war und dank der Welt der Kryptowährungen meine bisher beste Entscheidung war.
Die "Architektur" habe ich leider nur bis Minute 12 ausgehalten. Nur weil es wenig Platz gibt ist das keine Entschuldigung für veralteten Sichtbeton und übereinander gestapelten Schachteln. Das geht auch schöner.. Aber das wollen moderne Architekten ja nicht. Die denken immer noch das ein bisschen Sichtbeton "mutig" ist...
Ich bin in Köln aufgewachsen. Gut, die Stadt ist nach dem Krieg nicht gerade schön wieder aufgebaut worden, aber es gibt sehr viele Grünflächen und Parks! Viel mehr, als in anderen zersiedelten Städten! Auch die Rheingegend wurde nicht zugebaut, wie das Mainufer in Frankfurt. Japan interessiert mich nur punktuell und was ich an Architektur im Filmbericht gesehen habe, gefällt mir oft nicht. Es wäre für mich der Horror in so einer Massenstadt zu leben, und dann noch in einem überteuerten Schuhkarton. Nein Danke!
Tokio weiß ganz genau... Alles was gegen das Leben ist, hat auf Dauer keinen Bestand. Somit ist die logische Schlussfolgerung, zurück zur Natur denn da ist Mensch pur 💚
Wenn man jung ist, dann reizt die Großstadt mit den vielen Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angeboten. Man denkt man geht feiern, dass man viele Leute trifft, viele Clubs Bars und Konzerte besucht. In der Praxis ist das aber in Japan und speziell Tokyo doch gar nicht der Fall. Du arbeitest doch sowieso die ganze Zeit, dass man nicht viel Zeit und Energie zum weggehen hat. Der Großteil des Einkommens wird für Miete und Lebensinhalt gebraucht, wodurch ohnehin kaum was für die Freizeit übrig bleibt. Das heißt am Ende arbeitet man doch nur und hockt fast immer in seiner überteuerten und viel zu engen Wohnung rum weil man immer blank ist. Und wenn ich mir die Vorschläge in der Reportage angucke, Gebäude abreißen, Grünflächen erweitern, weniger Verkehr, eher dörflicher.... Ich meine klingt ja alles ganz gut, man lebt dörflicher, flacher, die Luft wird besser usw. Aber kann es nicht sein, dass dahinter steckt, dass die Bevölkerung in ganz Japan sinkt und sich das dann auf kurz oder lang doch irgendwann einmal senkend auf die Bevölkerungsdichte und die Mieten n Tokyo auswirkt und sie den Wohnraum mit sowas dann doch noch stärker verknappen und die Immobilienpreise oben halten können?
Es ist immer irgendwie interessant zu sehen, wie die Aufrufzahlen sind wenn es um Japan im Allgemeinen geht. Vergleicht mal die anderen Videos von Arte mit diesem von den Aufrufen her. Japan scheint ja viele sehr zu interessieren :)
ich wohne in der ruhrmetropole mit knapp über 5 mio einwohnern (die stadtfläche duisburg bis dortmund) und kann nur heulen. runter bis nach bonn wärens es sogar über 10. aber nrw schafft ja nichtmal rudimentärsten öpnv, der überhaupt im berufsverkehr funktioniert.
Ja, Japan und Tokio, wo jede Idee sofort aufgefasst wird, überhaupt kein sozialer Druck herrscht und es Tradition ist keine Tradition zu haben... da hat dieser Typ ja eine schöne Heimat gefunden. Interessant wie arte und andere ÖRR es immer wieder schaffen, Dinge von sonst wo zu propagieren und gleichzeitig das Gegenteil zu fordern. Respekt.
Naja, mal davon abgesehen, dass hier mal wieder die obere Mittelschicht abgefeiert wird und das Leben der Freeters, welche Tokio am Funktionieren halten und dafür ihr Leben in Karnickelbuchten fristen, ist dieses Modell kaum geeignet, eine Übertragung auf den Westen zu finden. In vielen Ländern Asiens werden soziale Kontakte kaum in der eigenen Wohnung gepflegt sondern außerhalb. Das ist der elementare Unterschied zum Westen.
Das wird auch die Zukunft in Europa. Menschen werden auch hier auf immer kleinerem Lebensraum leben. Es hat ja schon begonnen und die Preise steigen rasant.
Kanickelbuchten wie wahr und selbst die können sich die Sklaven kaum Leisten. Man kann glauben um so hoher die Wolkenkratzer in den Himmel ragen um so tiefer ist der Rest der Gesellschaft gesunken.
So eine Doku mit Offenheit zu verschiedenen Themen findet man echt nur bei Arte ohne das ständig wie oft bei anderen Dokus dazwischengemeckert bzw. mit eigener Meinung darüber gelabert wird. Es ist Schade, dass Arte sich als einziger öffentlich rechtlicher Sender immer wieder davon abhebt. ARD, ZDF und die weiteren öfentlich Rechtlichen Sender können echt einpacken.
Hey Seht euch Mal das Venus Projekt an , das würde ja für grünfläche und Wohnraum in Tokio schaffen .... Und das währe sehr kompatibel mit flanu dafa .... Es könnte den Globus verändern....✌🏾❣️🧿✨🌞
Egal wie kreativ zusammengesetzt, Brutalismus bleibt immer deprimierend. Blanke Betonwände sind einfach abweisend. Und die gestapelten Häuser hatten auch eine Baucontainer-Optik. Ich würde mich bei beidem ständig so fühlen, als würde ich in einer Baustelle wohnen.
Spannend. So wäre Tokio nichts für mich.. aber kann mir auch eher vorstellen in Barcelona zu wohnen als wieder nach Bremen zu ziehen. Kommt immer auf das Land an. Dennoch stellt ich mir Tokio durchaus sehr stressig vor
. . und Bauernhöfe, Biolandwirtschaft . . Das ganze Geheuchle mit der Ukraine oder Katar geht mir auf den Sack. Seit Jahrzehnten ist irgendwo abscheulicher Krieg, seit Jahrzehnten waren wir in unserem Konsumrausch, zu dem wir erzogen wurden, die modernen Sklavenhalter von für uns unsichtbarem, weit entferntem Menschen-Vieh. In den Hinterzimmern der Politik sind wir den Großkonzernen und -Banken verkauft worden. Schöner Schein . . . . . 🙏💖🙏🍀🙏💖🙏🍀🙏💖🙏🍀🙏💖
Tokyo ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass diese Menge an Menschen niemals funktionieren würde, wenn alle mit dem Auto fahren würden. Für deutsche Verkehrsplanung müsste das im Umkehrschluss aufzeigen, dass die massive Privilegierung des Autos nicht funktioniert, wenn viele Menschen sich auf die Städte konzentrieren. Aber unsere Verkehrspolitik verfolgt immer noch das Luftschloss, dass man nur die Kapazitäten erhöhen muss, mehr Autostraßen, mehr Fahrspuren etc…
Doch, das geht sehr gut (zumindest für mich), denn ja es ist überall viel los, aber es strengt nicht an oder nervt, denn es ist überall außergewöhnlich sauber, ruhig und respektvoll. Alleine schon, dass keiner laut telefoniert in der Öffentlichkeit, dass es keine grölenden Fußballfans gibt, nicht gehupt und nicht gerempelt wird, macht es unglaublich angenehm und man kann all das spannende und fremde in Ruhe und im eigenen Tempo entdecken. 👍
in Amerika hat man bereits 1957 vorgefertigte modulare Häuser mit Garten und Terrasse in Clustern aufeinander gestapelt und das ganze nannte sich habitat.
Ich denke er meint die Einsamkeit, die den stillen Wald und das laute Tokio miteinander verbinden. Auch in Tokio kann es einsam sein, glaube ich. Nichts hebt dich von der Masse ab.
Kommt auf die Perspektive an: Wenn man das Pendel zwischen den Polen Künstlich - Natürlich oder Hektisch - Ruhig schwingen sieht ist das natürlich verständlich. In diesem Fall sieht er aber (vermute ich) die Parallelen zum Wald zum einen als etwas, das ein großflächiges Gebilde aus vielen hohen Bäumen (Häusern/Hochhäusern) ist. Zum anderen können sowohl Großstäde als auch Wälder zwar als homogener Raum betrachtet werden, trotzdem ist bei beiden jede Ecke doch einzigartig und irgendwie anders. Das Gegenteil wäre dann eher sowas wie die Wüste, die Steppe oder das Meer. Übrigens: Findet ihr den Begriff "Großstadtdschungel" irritierend?
Wenn Menschen und Verkehrsmittel auf ihn genauso ruhig und entspannend wirken wie Bäume und Sträucher, kommt es vielleicht hin 😅 Aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass sonst irgendjemand auf so einen Vergleich kommen würde. Ist doch das exakte Gegenteil.
Ein schaler Beigeschmack einer neoliberalen Dystopie bleibt: wenn alles bis in den letzten Laufweg perfektioniert und höchst effizient gestaltet wird bleibt trotzdem die Frage: haben die Menschen dort Zeit dem Müßiggang zu fröhnen? Zu sein? Oder wird nur „wertgeschöpft“ und konsumiert? Bei all der Liebe zu dem wunderbaren Design aus Japan, diese Art zu leben schreckt mich ab.
Wobei die gezeigten Gebäude gemessen an der (inzwischen sehr seltenen alten) Garten-Teich-Hausarchitekur in Japan kaum das Prädikat "eher hässlich" verdienen.
Ich kann in keiner Stadt leben. Egal wo auf der Welt sie auch sein möge. Ich wohne in einer 200000 Einwohnerstadt in Deutschland und schon das ist mir manchmal zu viel. Tokio wäre da für mich nur ein Besuch wert, wenn überhaupt. Mich interessieren auch mehr die kleinen Städte und die Natur. So was wie Tokio würde ich auf anhiebt dann nicht buchen und besuchen. Das gilt aber auch für andere Megametropolen.
Is ja alles schön und gut, bin beeindruckt von den Ideen. Aber am Ende siegt immer die preiswerteste Methode Häuser zubauen. Insofern wird sich das Stadtbild eher nicht ändern, schon gar nicht zum Schönen.
Ich fand die wichtigste Message war, Tradition und Moderne zu verbinden. Traditionen sind vielleicht das kostbarste, was unser Volk, unser Land, unser Kontinent, unsere Welt hat, leider werden diese von immer mehr Menschen kaum noch wertgeschätzt. Trotzdem sollte man auf jeden Fall natürlich dem Fortschritt, keinen Trend der nach 2 Monaten wieder vorbei ist, sondern richtiger Fortschritt , auf keinem Fall im Weg stehen und neue Möglichkeiten sich öffnen lassen, nicht nur auf die Architektur bezogen.
Ich war 1992 aus beruflichen Gründen einige Wochen in Tokio. Die Stadt ist der Wahnsinn, 24 Std. Leben pur. Ich würde gerne dort leben.
Naja 1992 zu heute ist sicher ein Unterschied wie Tag zum Nacht, behaupte ich. So viel wie sich verändert hat
Ich wohne seit 8 Jahren in Tokyo, und muss sagen es kommt immer darauf an, wo man in Tokyo wohnt.Wenn man zB Richtung Tama rausfaehrt, sind nur 60er und 70er Betonblocks, in anderen Vororten wiederum sind viele Parks.
Ich wohne in Zentraltokyo, einem zentralen Stadtteil und nicht ausserhalb und zahle dennoch nicht viel fuer meine Wohnung.
Gebaeude werden in Rekordzeit gebaut und wieder abgerissen, und es gibt selbst auf den busiesten Strassen innerhalb von maximal 5-10min Fussweg einen ruhigen Fleck.
Wenn man aber im Zentrum ist, gibt es viele Parks. Wobei in Japan schon als Park gilt, wenn ein Platz eine Bank hat mit 2 Baeumen.
@ixy delay kein Problem!
@Nathalie Kilian
Danke für die Info
@Gabriel Germann Ich wohne an der Yamanote-Linie, zu Fuss 15min zu einer Cluster-Station
@ixy delay Wenn man fliessend Japanisch spricht und fest angestellt ist :)
Ausserdem kommt es noch auf dein Land an und wie lange du schon hier bist.
Bei meinem deutschen Pass zB hiess es: Oh, Deutschland. Deutsche halten sich an Regeln. Sie trennen Muell. Sie sind nachts leise.
Alles Vorurteile, aber Sachen, die von Anwohnern in Japan erwartet werden.
Hingegen gelten Amis als vorlaut, Partymacher. Andere Asiaten, sowie viele Afrikaner haben Probleme, weil sie mit dreckig und stinkende Kochzutaten in Verbindung gebracht werden.
Man kann genau angeben, was man sucht, was nicht dabei sein darf usw.
Man muss auch mehrere Makler aufsuchen, oft sind die Einzugskosten bei verschiedenen Bueros unterschiedlich hoch oder niedrig.
Meine Wohnung zB, da haette ich bei einem anderen Buero 1 Monatsmiete mehr im Voraus zahlen muessen.
@ixy delay kommt voll drauf an wie du zentraltokio, günstig und wohnung definierst :D
wie in der doku erwähnt hat tokio mehrere cluster, etwas abseits von diesen clustern (e.g. ikebukoro, shibuya, akihabara etc.) ist technisch gesehen zwar im zentrum von tokio aber abseits vom geschehen. dort kann man unterkünfte für unter 500 euro (manchmal sogar unter 300) bekommen, aber die ähneln eher sardinenbüchsen als dem was wir in europa unter einer wohnung verstehen. derzeit zahle ich in wakoshi (direkt an tokio angrenzend) für eine familienwohnung knapp 500 euro und bin mit dem zug in 30 min in shibuya (wenn ich wollte)
Ich wohne seit 3 Jahren in Japan. 2 Jahre davon habe ich in Tokio gelebt und kann viele Meinungen hier in den Kommentaren unterstreichen. Die Stadt hat so gut wie keine Grünflächen, auch wenn das in der Doku oft so suggeriert wird. Die Stadt ist einfach riesengroß. Ich habe von meiner (20m2) Wohnung aus, über 1 Stunde mit der U-Bahn gebraucht um zum nächst größeren Park zu kommen. Und auch hier war man von Hochhäusern umzingelt. Wenn ich in die Natur wollte hatte ich die Möglichkeit zwischen Mietauto, oder 3 Stunden pro Strecke mit dem Zug zu pendeln. Das sind einfach Dimensionen, die sich der durchschnittliche Europäer im Traum nicht vorstellen kann.
Ich bin vor 8 Monaten dann aufs Land in eine „Kleinstadt“ mit 80.000 Einwohner gezogen. Nun kann ich von meinem Haus aus direkt auf den Wanderweg und habe viele Wälder und Felder um mich. Erst seit dem habe ich wieder das Gefühl richtig durchatmen zu können.
Stell ich mir schlimm vor. Fand Bremen ja für mich schon grenzwertig & das ist ja nichts gegen Tokio 😅
Ich lebe lieber in einen Käfig umgeben von netten und disziplinierten Leuten als in Deutschland in einer Villa voller Hass, Neid und Gier nach mehr. Japan ist mein Traum seit ich Kind bin.
3 std? Wie oft mussten Sie denn umsteigen? Mit Chuo-sen von Shinjuku nach Takao in ca. 50min.
Hab in Hachiouji 4 Jahre gelebt und es war ne gute Balance zwischen Naehe zur Natur, Naehe zu Shinjuku, Shibuya, Tokio Station und keine wahnsinnigen Mieten. 60m2 Neubau fuern super Preis.
najo ein wenig übertrieben ist das aber schon... wenn ich es aus Ibaraki innerhalb einer Stunde bis zum Yoyogi Park schaffe kann ich es mir kaum vorstellen, dass du über 1 Stunde zu irgendeinem Park von innerhalb der Stadt brauchst.
Im Gegensatz würde ich aber eher am Auto-verseuchten Land nicht leben wollen, Wanderwege hin oder her. Das finde ich in Japan nochmal um den Faktor 10 schlimmer als in Europa.
"Kleinstadt" auf dem "Land". Und es sind halt immer noch 80.000 Einwohner. In DE hat eine Kleinstadt 5k - 20k Einwohner. Das muss man sich mal vorstellen. Mich zieht nichts nach Tokio. Ist bestimmt aufregend, aber ich glaube das Land würde mir dann doch mehr taugen. Und irgendwann werde ich es tun.
Damals hab ich immer gemeckert dass ich aus einem "Kaff" komme... habe mittlerweile viele Große Städte der Welt besucht, auch in einigen gelebt und ich muss sagen jetzt wieder in diesem Kaff in Deutschland zu leben ist wesentlich entspannter wenn man weiss wie anstrengend diese Mega städte sein können ! Das sind einfach andere Welten...
In einem Kaff mit einem großen Garten und einem Versorgungsgebiet lässt es sich sehr gut leben. Die Stadt hat eine andere Stimmung. Grüße
@Christian Beermann Also alles in Laufweite und viele kulturelle Angebote muss man schon definieren. In der Stadt muss ich auch ca. 30 Minuten unterwegs sein um ordentlich einkaufen zu können. Zum Thema Kultur fallen mir die Oper und Museen ein und die sind nach 2-3 mal auch langweilig. Mobilität ohne Auto funktioniert aber wirklich ziemlich gut.
Im endeffekt wird irgendwann jeder zu seinen Wurzeln zurückkehren. Ich bin in einer metropole mitten in der city geboren und aufgewachsen und könnte niemals auf dem land leben.
@xX_Qu1ckSc0p3zZHD_Xx true alter dann noch alle 300m eine Laterne und gefühlt zwei Wochen vorher Planen wann man mit dem einen Bus der manchmal kommt verreisen will
Wenn ich nachts nicht spazieren gehen kann im Kaff weil es aussieht wie bei nem zombie film stresst es mich persönlich
Ein Arte Video für Architekten. Fokus auf Form und Design. Alle vorgestellten Projekte sind extrem teuer (Grundstückskosten und Arbeitskosten).
Sagen wir mal so: Nicht jeder kann sich das Zentrum von Tokyo, d.h. Shibuya e.t.c. oder Yokohama leisten. Auch Japanische Gesellschaft, Städtebau und Industrie haben ihre Herausforderungen.
Das ändert nichts daran, daß Tokyo eine vorbildliche Großstadt ist.
Warum ?
Es liegt an den Japanern ! Sie sind sehr diszipliniert als Individuen aber besonders in der Gruppe. Sie benehmen sich in Gesellschaft höflich und zurückhaltend, in der Mehrzahl sehr freundlich Fremden gegenüber. High Tech ist normal doch Japaner schätzen den Wert jeglicher Arbeit und repektieren jeden, der auch durch einfache Arbeit zum Gemeinwesen beiträgt. Sie haben seit Jahrzehnten ein hochattraktives, pünktlich und zuverlässig operierendes System von Bahnen und Bussen. Sie halten ihre öffentlichen Plätze und öffentlichen Verkehrsmittel sauber und zollen dem Maintenance- und Reinigungspersonal regelmäßigen Respekt. Sie sind offen und neugierig und doch, wahrscheinlich gerade deshalb, schützen und verteidigen sie gleichzeitig hartnäckig den Kern ihrer "Japanese Culture". Sie planen lange voraus und setzen konsequent das um, was sie planen. Es gäbe noch vieles mehr zu sagen.
Ich habe 5 Jahre sehr gern in Japan und Tokyo aber auch in einer Japanischen Kleinstadt gelebt. Japan gehört zu meinen schönsten Lebenserfahrungen.
Einen kleinen Hauch von Tokyo gibt es in Singapur, vielleicht auch in Korea oder Taiwan aber im Westen ? Für mich unvorstellbar, too slow, denn die meisten Attribute der Bewohner, die ich oben beschrieben habe finden sich im Westen nur selten oder gar nicht.
Wir könnten wirklich viel von Tokyo und Japan lernen doch es wäre dabei hilfreich wenn die Langnasen daheim auch mal unvoreingenommen und offen für "Copy Paste" (zum Beispiel bei der DB) wären.
Ich habe wirklich Achtung vor den Vorstellungen und Plänen die hier dargestellt wurden und glaube, dass dies wirklich eine Verbesserung der Lebensqualität in hochverdichteten Ballungsräumen bringen kann. Mein Sohn lebte einige Zeit in Japan (konkret in Kyoto), ich habe ihn mehrmals dort besucht, war dabei auch jedesmal in Tokio. Wir sahen Viertel (sowohl in Kyoto als auch in Tokio) die wirklich ruhig wirkten und dem nahe kamen, was im Beitrag als Ziel der Architekten angestrebt wird. Andere Stadtteile wirkten aber wie ein Filmset aus "Blade Runner" von Ridley Scott. Angesichts der stetig wachsenden Bevölkerungszahl unseres Planeten sind dies wohl faszinierende Visionen, nichts desto Trotz darf man nicht vergessen, dass >80% der Weltbevölkerung rein nur um die schiere Existenz kämpft
In entwickelten ländern wie deutschland china oder japan sinken die geburtenraten sehr stark, man rechnet dass die japanische Bev von 120mio auf circa 80mio in 100 jahren fällt
80%? Wo haben Sie diese Zahl her? Klingt ein bisschen viel...
Ich war öfter in Japan…..also die Enge , die Shizoide Gesellschaft, die Überteuerung , die stressige auf Gruppenzwang basierte Arbeitswelt usw. usw. ist wirklich keine Lebensqualität…..es hört sich so an das alle Ausländer sich verpflichtet fühlen Japan zu preisen….Mann darf nicht vergessen das die japanische Gesellschaft arg konservativ ist , voll mit Ritualen, relativ fremdenfeindlich , und fast unmöglich ist für nicht Japaner sich zu integrieren. Auch ein Land das nicht zu seiner wenig rühmlichen Kriegs Vergangenheit steht…Für einen Besuch ok dort leben nein….
Interessanter Einblick bezüglich Architektur und Stadtplanung. Was das mit der Dirigentin zu tun hat erschließt sich mir jedoch nicht.
Ich hab mich durch Shi Heng Yi, Lockdown, Nami und Kimono Mom, incl. Japanischer Videos dafür interessiert, wie gelassen diese Menschen ihr Leben hinnehmen, die Ruhe macht es aus, jedoch Probleme werden selten angesprochen, erinnert mich an früher, alles ist bestens, nur bei mir hakt es. Kimono Mom spricht Zweifel an.
Wir sollten mehr lächeln, dann wird die Welt freundlicher, hab es ausprobiert, funktioniert im Westen nicht. Ich liebe die Japaner. Danke für die Meditationen.
Die Musik, der Inhalt der Doku, die Offstimme. All das vermittelt ein sehr schönes Gefühl. Da wird einem wohlig warm ums Herz. Danke.
@duffbier123 Dadurch, dass die Menschen in der Öffentlichkeit tagsüber wesentlich leiser sind als in DE, ist es äußerst erträglich.
So soll es ja auch sein. Ganz anders als in so einer Stadt (:
So groß und doch so sicher und friedlich.
Ich war 2018 in Tokio. Es ist super sauber, die Leute sind ruhig und respektvoll, es wird nicht geklaut (man kann sein Smartphone auf dem Tisch liegen lassen, wenn man auf das Klo geht), es ist sicher und es gibt unfassbar gutes Essen. Insbesondere Steaks und Ramen. Außerdem zerläuft sich alles, weil es viele Stadtzentren gibt. In Osaka gibt es zB nur ein Zentrum. Deshalb isr da auch viel mehr los.
Veganer sind selbst nicht vegan, da sie wie ein Steak aus Fleisch sind. Lediglich ist ihre Ernährung Vegan.
Steaks sind nicht vegan
@Bo Do Ich wusste doch, dass ich irgendwas vergessen hatte, haha. Danke!
Wenn ich nach Osaka gehe, nehme ich meist den Nachtbus. Meist nach Umeda, aber manchmal auch Nanba, je nachdem wohin es guenstiger ist. Abgesehen davon, bin ich meist an anderen Orten in OSaka unterwegs dann. Glaube es ist 7 Jahre her, dass ich wirklich einen Tag in Umeda verbracht habe, haha.
Ich mag Osaka segr und habe auch Freunde dort. Versuche, mindestens 2mal pro Jahr hinzufahren
@Nathalie Kilian Umeda vergessen, das waere das belebteste Zentrum in Osaka. Namba ist das etwas nostalgische downtown dass an die Showa-Bluete erinnert und Tennoji is das eher runtergekommene Viertel wobei es auch sehr Osaka ist und gutes street food hat - nicht zu vergessen den Abeno Harukas was das hoechste Gebaeude Japans ist/war(?). Osaka ist nicht so abwechlungsreich wie Tokyo hat aber auch eine grosse Anzahl an Vierteln, die aber eher schon fast laendlich anmuten von der Atmosphaere obwohl es Grossstadt ist.
In Osaka gibt es mehrere Zentren, die aber weiter verbreitet sind :) zB Shinsaibashi/Nanba mit dem Amemura und Otakulaeden und Bars. Dann Tennoji. Und die Gegend ums Schloss.
Gruss aus Tokyo
Hier werden Architekten und ihrer Arbeit vermarktet. Um eine Stadt lebenswert und memschlich zu machen, braucht es weit mehr als "schöne, kreative Gebäude". Die öffentlichen Verkehrsmittel, Fahrradwege, walkability, Gemeinschaft....Darum geht es in dieser Doku nicht. Es geht um einige wenige priveligierte Architekten und ihre Arbeit und mehr nicht. In den hier gezeigten Gebäuden wohnen sehr reiche Menschen und niemand sonst. Keine Kritik, nur ein reality check.
@Stefan Hetzel ah sorry, mit "Keine Kritik" meinte ich meinen eigenen Kommentar. Ich will damit auch sagen, dass Arte immer so "toll daher kommt" aber wie gesagt, was die hier machen ist Werbung und kein wirklich nützlicher oder besonders wertvoller Beitrag.
Natürlich ist das eine Kritik, und dazu eine sehr valide. - Erst wird beklagt, dass die Stadt sich nicht mehr weiter ausbreiten könne und anschließend werden Luxushotels mit 60 Meter langen Infinity Pools als "neue urbane Kultur" vorgestellt. Auf die Umsetzung für 38 Millionen Einwohner darf man gespannt sein!
Quasi Werbung auf hohem Niveau
Alles kein Problem...solange das Volk, wie in diesem Fall unter sich bleibt. Wenn fremde Kulturen dazu kommen sollten, wird es schwieriger und die Stadt geht unter.
Stadtkultur ohne den Großteil der wirklichen Bevölkerung. Das hier gezeigte Material ist für die "normale arbeitende Bevölkerung" dieser Stadt weder Kauf- noch Mietbar. Über die Mehrheit der Bevölkerung und deren Wohnsituationen wird hier nicht einmal im Ansatz gesprochen.
Einfach absolut Einseitige "Doku"...
Das ist typisch Arte, typisch EU - - eine Clique von Privilegierten macht sich eine schöne Zeit auf Kosten der Bürger
Danke, Arte! Hätte gerne noch gesehen, wie es den " einfachen " Menschen dort geht...
Tokio ist bis jetzt meine Lieblingsstadt. Lebe momentan in Kaff und das fühlt sich irgendwie so erdrückend an in den letzten 3-4 Jahren, als ob man nicht voran kommt, man fest steckt und alles steht. Ich fand’s gut auf dem Land aufzuwachsen aber das ist echt nichts mehr für mich, fühle mich wesentlich wohler in Großstädten. War etwa drei Monate da und es war die beste Zeit meines Lebens
Das mit dem neon Lichter stimmt nicht. Dort sieht’s relativ normal aus. Ich war in Tokyo und Yokohama.
Aber was gesagt sein muss.
Es fahren kaum Autos da alles in der U-Bahn von Statten geht. Und so viel ist da nicht los. Klar in Touristen gebieten ja. Aber sonst kannst du auch durch leere Straßen laufen
Gute Dokumentation, da bekomm ich richtig Optimismus.
Wenn die Zeit da ist, würde mich mal eine ähnliche Dokumentation zum modernen ländlichen Gebiet interessieren.
@Wild Poromon
Ländliches Leben in Qatar heisst Kamele melken!
Wie definierst du "modernes ländliches Leben" - nach deinem Post denkst du eher an Neanterthaler Höhlen!
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Mietbaracken und Hartz4 Penners gab es quasi im antiken Ro, so modern ist das nicht!
Wobei die antike Stadt Rom von modernen Planern eigentlich nur selten ereicht wird:
für modernes ländliches leben gibts einfach nicht genug reichtum( vielleicht im moment in katar etc). es lohnt sich nicht für so wenige menschen so riesige kosten aufzuwenden, deswegen werden solche projekte in städten gemacht
@MA das halte ich für Propaganda
@ixy delay Dafür, dass Sie das Wort so fleißig verwenden, wissen Sie offensichtlich nicht, was Propaganda bedeutet.
Wir würden z.B. Gewächshaus-Gulags in Südspanien und Süditalien sehen, in denen "Refugies" billiges Gemüse für uns versorgen und ernten dürfen, gut bewacht von "Security" hinter Zäunen, unwürdig hausend in abgewrackten Glashäusern.
Sorry - schöne Neue Welt 😔
Ich lebe in einer älteren Stadt, Lüneburg.
Nach dieser Dokumentation bin ich gespannt, wie wir Kultur und Moderne in solchen Orten kombinieren!
Das ist die Stadt von morgen aus einer Menschen Komfort Perspektive, jedoch lösen diese Architekturen keine der grundlegenden Probleme der Bauindustrie im Bezug auf den Klimawandel.
Ich habe schon ca. 1.5 Jahre in Tokyo gelebt und ziehe nächstes Jahr wieder dort hin. für mich hat die Stadt einfach was magisches. In deutschen Großstädten fühle ich mich immer so unwohl, in Tokyo ist es genau das Gegenteil. In Deutschland habe ich auf dem Dorf gewohnt und als Kind in Hamburg. Kenne also beide Seiten des Land/Stadt Lebens. Ich hoffe das jeder der die Möglichkeit und Lust hat einmal nach Tokyo fährt um sich das alles anzugucken.
@Dub Element
Das Meiste ist Gewöhnung, Umfeld und Gewohnheit!
Weil ein Großteil der Stadtbewohner das genau umgekehrt sagen würden!
Ich bin unglaublich froh in keiner Großstadt leben zu müssen, das ist für mich die reine Betonhölle. Alles ist irgendwie falsch und künstlich, die Landschaft, die Menschen und die Atmosphäre. Für einen kurzen Trip sind solche Städte interessant, aber lange halte ich es da nicht aus.
@Dieter Tschopp Das hat etwas mit der Erziehung in Japan zu tun. Allgemein soll man kein negatives Bild nach außen tragen, da dies den Familiennamen beschmutzen könnte. Auch Rücksicht auf andere ist ein großer Faktor in der Gesellschaft, in Straßenbahnen ist es z.B. ein ungeschriebenes Gesetz dass jeder still ist und niemandem auf den Sack geht. Vandalismus gibt es kaum, da man Kindern von klein auf beibringt, dass in allem eine Seele steckt, z.B. durch Schmerzgeräusche wenn man das Tischbein tritt. Wenn man in Second Hand-Läden geht findet man fast nur Produkte in mint condition. Der Service ist auch besser, da man nach dem Credo lebt, dass der Kunde alles ist, und wenn man mit der Arbeit fertig ist, kann man die gleiche Behandlung für sich selbst erwarten. In Tokyo gibt es btw keine Mülleimer, trotzdem sind die Straßen sauber, da man erzogen wurde, seinen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen. Das mag für einige hier seltsam klingen, ist aber in etwa so wie das Pfandflaschensystem in DE, nur ohne Geldanreiz.
Natürlich ist nicht alles perfekt in Japan, es gibt einige gesellschaftliche Probleme aufgrund dieser strikten Lebensweise, z.B. engagieren geschiedene Männer und Frauen Schauspieler, die sich auf Familienfeiern als ihre Partner ausgeben, um nicht der Schade ausgesetzt zu werden, single zu sein. Das äußere Bild ist wichtiger als das innere (honne/tatemae). Auch verhindert die Denkweise, dass man seinen Vorgesetzten bedingungslos folgen muss ein Voranschreiten in die Zukunft. Man muss positive als auch negative Aspekte als ebenjene identifizieren und mit ersterem zielgerichtet in eine bessere Zukunft voranschreiten.
@Matthias Turck
Ist im Grunde egal.
Bei 30 Millionen kriegt man sowieso nur den Touristenteil mit
kann man dich besuchen kommen ? XD
Ich war 2018 in Japan und kann nicht bestätigen, dass es in Tokyo nicht ausreichen Grünflächen gibt. Es gibt viele Parks und Tempel. Aber in Tokyo stehen keine Bäume am Straßenrand oder auf Verkehrsinseln, wie bei uns. Das komplette Fehlen dieser Form von Begrünung fällt schon auf und ist ungewohnt. Und Einfamilienhäuser und Mietshäuser haben null Vorgärten. Dafür ist kein Platz. Die Anwohner stellen daher viele Pflanztöpfe direkt auf den Bürgersteig oder auf Pflanzenbänkchen. Auch hübsch, aber eben anders. In Kyoto konnte ich beobachten, wie Anwohner einen schmalen Grünstreifen gemeinsam hegten und pflegten. Hier überlässt man dergleichen dem kommunalen Grünflächengärtnern. Was nicht immer sehr ansehnlich gerät.
Und wenn man in Tokyo von einem der zahlreichen Aussichtsplattformen eines Hochhauses runterschaut, z.B. aus den Fenstern des Tokyo Government Building, kann man schön sehen, dass dort tatsächlich überwiegend niedriggeschossige Häuser stehen. Direkt neben einem richtigen Hochhaus, oder einer Fabrik. Das würden unsere Bebauungspläne, bei der alles irgendwie einheitlich sein muss, nicht hergeben. Und gar nicht erwähnt wurde in dem Film, den ich insgesamt aber gut und interessant gemacht fand, dass Tokyo ja wirklich keine Stadt ist, sondern eine Sonderverwaltungszone, eine Präfektur (mit einer Gouverneurin). Weshalb die Stadtteile, die ehemals eigene Städte oder Dörfer waren, ja auch eigene Bürgermeister haben. Und diese Stadtteile sind extrem unterschiedlich. Es hat mich daher bei dem Film etwas gestört, dass immer nur die "bekannten" Stadtteile wie Shibuya thematisiert wurden. Andere Stadtteile wie Shimokitazawa oder Yanaka versuchen sich auch an der räumlichen Umgestaltung, und versuchen den eigenen Charme und die eigene Stadtgeschichte modernen Wohn- und Mobilitätsaspekten anzupassen. Auch mit Bürgerinitiativen. Ich empfehle, hier eher NHK World zu schauen, die viel und oft zu dem Thema berichten.
War selber in Tokio 2019. Kann jedem mal empfehlen die Stadt zu besuchen ist sehr schön dort.
Ckecken die ab,
ob man vorbestraft ist ?
@Michael Ich habs auch alleine mit wenig vor-Recherche gemacht. Einfach mal machen.
@Nemesis Frosch spürst du noch was?
@Michael bin alleine rüber geflogen also schaffst du's auch, nimm vllt auch jemanden mit wenn du dir unsicher bist 😁 trau dich wenn du richtig Bock hast!
@Michael das geht schon. Klar, Japaner sind jetzt dafür bekannt super gut Englisch zu sprechen, aber man kommt auch ohne japanischkentnisse irgendwie zurecht, und was Sicherheit und Infrastruktur angeht gibt es kaum ein entwickelteres Land.
Bin gerade mal wieder in Tokio. Es ist wie eine andere Welt, einfach überwältigend. Kalt und hektisch aber dennoch mit Charme
@Jayden Smith Why not?
@Imba Vielen Dank 😘
@Sofi Jones ich empfehle wirklich die website mit dem QR Code zu machen sonst bist du ca 2std am Flughafen und musst ewig laufen um alles zu erledigen
@Sofi Jones er sagt das erste Mal und du fragst nach Geheimtipps.. bruh
@wanxlol Hast du Geheimtipps?
Ich würde mir in Deutschland auch mehr Innovation wünschen...
Deutschland = Warum was ändern ?? Die letzten 30 Jahre hats doch auch funktioniert ! Dann wirds die nächsten 30 Jahre auch noch mal so funktionieren ! 🤣🤣🤣
Hahaha der ist gut 😄
was meinst wo diese form der Architektur herkommt
@ItsNikoHimSelf Warum sollte der Hunger immer größer werden? Die erste und zweite Welt hat ein massives Übergewicht-Problem, weil die Landwirtschaft extrem effizient geworden ist. Hunger sehe ich eher durch den Klimawandel kommen, und der wird von noch genügend Leuten negiert, kann also so schlimm nicht sein (zwischen drohenden Hunger und Klimawandel gibt es logische Zusammenhänge, die einander bedingen. Brim Gendern und Hunger ist das nicht der Fall. Es ist daher ein komplett unpassend.)
@alphastratus
Ich befürchte jedoch, dass der Hunger immer größer werden wird.
Wenn man einem jedoch Grundbedürfnisse nimmt, werden solche Probleme dem Wort "Problem" nicht gerecht.
Das ist wie halb Deutschland in eine Stadt gepackt. Krass
Oder ein Drittel von Japan.
Dtl. zeichnet sich halt durch seinen Föderalismus aus, und dass wir viele mittlere Zentren haben: Berlin, Ruhr-Gebiet, Frankfurt, Rhein-Neckar, Dresden-Leipzig, München etc. pp.
In Frankreich oder Großbritannien sind jeweils Paris und London absolut dominierend. Auch ein Grund warum an den Rändern sich Unabhängigkeitsbewegungen entwickeln.
Berlin hingegen is dysfunktional und muss durch die anderen Zentren getragen werden.
Das ist nicht nur eine Stadt, sondern eine Region! Viel viel gröser als nur ne Stadt wie Berlin oder ffm
@bela1969 in Deutschland natürlich unvorstellbar .. 😅
@Nemesis Frosch ...geh Bild lesen! Arte ist nichts für dich!
@Nemesis Frosch meinst du?
Beeindruckend finde ich das es die größte stadt der welt ist und dazu noch die warscheinlich sicherste stadt der welt. Kriminalität ist extrem niedrig
Großstädte sind die größten von Menschenhand geschaffenen Kunstwerke. Sie faszinieren mich.
Und dies ist eine monströs hässliche Stadt. Eng teuer, mit einer Gesselschaft in einem gefährlichen Spagat zwischen erzkonservativen Vergangenheit und seelenloses Heute.
Unkritisches Korpo-Newspeak zu Fahrstuhlmusik und Stockbildern. Ja, wie toll. Danke Arte.
Ich bin so unglaublich froh in keiner Großstadt leben zu müssen!
Danke für das schöne Video
Was für eine schöne Doku, einfach ein neues Verständnis für Architektur entwickelt, danke.🤙🏿
Offenheit und diese Art von Verständnis findet man auch irgendwie nur bei Arte.
Sehr interessant zu sehen wie tokyo sich entwickelt
Es ist echt extrem wie Tokio sich unentwegt neu erfinden muß. Ich glaube falls ich es mir in meinen Leben noch leisten kann würde ich einen kompletten Monat nach Tokio fliegen um mir wahrscheinlich trotzdem nur 10 Prozent angeschaut zu haben
@mk deine aussage kann ich mal gar nicht unterschreiben aber vll weisst du es auch nicht besser.
@mk Tokyo hat extrem viel Angebot an Kultur. Dann hat man vielleicht einfach nicht genau hingeschaut. Die Tatsache dass Tokyo einen kleineren Auslaenderanteil hat als andere Grossstaedte sagt doch nichts darueber aus wie vielseitig das Angebot ist. Es gibt v.a. viele auslaendische Kuenstler die es immer wieder nach Tokyo zieht aufgrund seiner Besonderheit.
Bis auf ein paar Ramengeschäfte gibt es in Tokio eigentlich kaum was wofür es sich lohnt vor die Tür zu gehen. Städte wie New York, London, Berlin haben millionenmal mehr Kultur. In Tokio leben fast nur Japaner entsprechend gibt es dort wenig kulturellen Austausch, wenig zu entdecken, kennt man eine Ecke, kennt man alle Ecken.
@Cordelia Wagner Absolut nicht wahr. Dann hat man nicht richtig hingeschaut.
10% ist sehr optimistisch xDDD
Vielen Dank für diese wahnsinnig aufwendige Dokumentation. Sehr spannend 🤩💯
Ich finde diese Stadt sehr schön ich hoffe ich darf sie auch mal in real sehen.
Keine Ahnung warum aber ich fühle mich von ihr angezogen.
Typisches animi kind
Ist Tokyo wirklich die einzige Stadt ohne dominierendes Zentrum? In Berlin ist das doch ähnlich. Berlin ist aus vielen Dörfern und Städten gewachsen, Berlin hat zwar Alexanderplatz, Potsdamerplatz und co. aber am Ende des Tages verlasse ich als Steglitzer fast nie Steglitz. Jede Region hat ihr eigenes Ökosystem, eigenes Einkaufszentrum und eigene Hotspots.
@MTR Motrio Nein. Das hat mit der Teilung nichts zu tun. Vor der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 waren Städte wie Charlottenburg oder Schöneberg eigenständig und gehöhrten zu den Größten in Brandenburg. Die City West als Gegenpart zum alten Stadtzentrum um den Alexanderplatz wurde vor allem in den "goldenen" 1920er Jahren als Ausgehviertel berühmt. Köpenick fühlt sich auch heute noch wie eine eigenständige Stadt an. Berlin war schon immer dezentral strukturiert, die Teilung ist dafür nicht ursächlich.
Vermutlich wird in Berlin im Vergleich zu Tokio garnicht mehr als Stadt betrachtet
@xX_Qu1ckSc0p3zZHD_Xx geht so tot, sonst wären hier nicht so viele Ausländer :D
Prenzlauer Berg hör ich mehr Englisch, Französisch, Spanisch als Deutsch
@Antispiritanimal zum Glück? Was nützt dir tote stadt
und nicht zu vergessen, berlin ist nen drecksloch!
Bei diesen Minihäuser die gestappelt sind geht doch einiges an Platz verloren oder nicht ? Wer es da nicht sinnvoller gewesen ein vernünftiges Haus mit mehreren Wohnungen zu bauen ?
Wirklich interessante Doku, vielen Dank Arte
Interessante Reportage, danke dafür! Es wäre aber schön gewesen, wenn die besprochenen Architekturobjekte namentlich in der Beschreibung oder zumindest in der Doku als Text hinterlegt wären. Ich musste die Doku immer wieder anhalten und teilweise zurückspulen, um die genauen Namen aufzuschreiben, was bei japanischen Namen nicht immer einfach ist. Die automatisch eingeblendeten Untertitel sind meistens unbrauchbar... Dankeschön!
@Felix Kiene danke, gefunden, ist aber genauso bescheiden wie die automatisch erzeugten Untertitel 😒
@Manuela Caravane Transkript ist in der Videobeschreibung.
@Michael Hesz herzlichen Dank für den Hinweis. Bei der Ansicht auf dem Smartphone gibt es nur die Funktion "CC", Untertitel ein- oder ausschalten. Zumindest kann ich die drei Punkte unten rechts nirgends sehen 🤔...
Hast du es auch mit der Transskript-Funktion versucht? Auf die drei Punkte rechts unter dem Bild klicken und dann Transskript auswählen
Eine schöne Dokumentation, Klasse Arte👍🏻
völlig belangloser werbefilm
Die Architektur-Community Tokyos wird das buckeln und die Welt überraschen. Alles Liebe für die Kreativen dort!
19:53 alles klar. Einfach mitten in das Kaufhaus rein fahren und dann fährt das Auto mit dem Lift nach unten.
Irgendwie unlogisch :D
Vielleicht machbar wenn die einfahrt 100 Euro kostet
Moin, interessantes Video. Eine riesige Stadt mit Stromleitungen wie in der 3. Welt, überall Strommasten und "wilde Verdrahtung" . Im Video praktisch kein Bild ohne Kabel. Der optische Eindruck ist eher schlimm.
MfG.
Ganz Japan hat diese Verdrahtung - geht in einem Erdbebengebiet nicht anders.
Kann mir jemand erklären warum inmitten dieser super schönen Architektur der Gebäude so viele sichtbare Masten und Kabel verlaufen ? Ich kenne sowas aus Deutschland nicht wirklich. Hier sieht man keine Kabel offen, höchstens ins Städten mit Trams oder ähnlichem.
Sieht in real life wirklich sehr schön aus.
Leichter zu reparieren wenn Naturkatastrophen herrschen. Unterirdisch verlegt waere es unmoeglich aufwaendig irgendwelche Schaeden auszumachen und dann zu reparieren.
Das wird wegen der Erdbeben gemacht. Findest du fast überall in Ostasien
Ich bin nicht der Meinung, dass Tokyo eine chaotische Stadt ist. Jeder, der sich mit Japan auskennt, wird bestätigen, dass die Japaner sehr viel Wert auf Disziplin legen. Darunter auch die Sauberkeit. Tokyo ist Eins der saubersten Städte der Welt
@FeeDBacKMKII Danke! Ich lebe seit ueber sechs Jahren in Japan und war bereits in den genannten Staedten. Interessiere mich sehr fuer Architektur und Staedte im Allgemeinen 😊
@Bo Do toll du scheinst jede menge über die Städte und deren Geschichte zu wissen Respekt!!!
@FeeDBacKMKII Sapporo auf Hokkaido ist eher nach europaeischen Muster erbaut, so wie Muenchen z.Bsp. mit einer breiten Prunkstrasse im Stadtkern, soetwas findet man in traditionellen jap. Staedten eher nicht.
@FeeDBacKMKII Hokkaido war ja Ainu Gebiet und wurde auch deswegen erst spaeter planmaessig von den Japanern besiedelt. Die Staedte auf Hokkaido hatten dementsprechend nicht viel Zeit organisch zu wachsen. Hokkaido ist insgesamt auch nicht so "tradionell japanisch". Was man auch in der Mentalitaet merkt.
Osaka hat auch einen chaotischen Charakter, weil es keine Kaiserstadt war bzw. dieses Reisbrett-layout nicht hat sondern auch organisch so gewachsen ist ueber die Jahrhunderte. Wobei Osaka zumindest die Midousujin-sen hat die einmal horizontal durch die halbe Stadt verlaeuft und die "Prachtstrasse" ist sozusagen.
@Bo Do hokkaido folgen einen ähnlichen Schachbrett mussten, dabei muss ichvsagen das für mich Osake deutlich Chaotischer wirkt
Ihr habt ja nur Architekten gefragt, die viel größere Frage ist doch wie die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs bzw. das Umweltbewusste Bauen für die Zukunft ist. Die Städteplanung allgemein ist auch wichtig und wie zum Teufel werden 38 Millionen Personen mit Wasser versorgt ???
tolle doku. tolle konzepte und epische architektur
Die vielen Kombinationen von Weiß, Grau und Schwarz in Verbindung mit den scharfen Winkeln moderner Architektur wirken sehr langweilig auf mich, auch wenn sich einige individuelle Designs darunter befinden. Ist wahrscheinlich persönlicher Geschmack. So wie in vielen Teilen der Welt inspiriert und erfreut mich die kreative und oft farbenfroh gestaltete Architektur mit Lehm, Stuck und Holz. Die traditionellen Bauformen, Gärten und Lebensweisen der japanischen Kultur faszinieren mich umso mehr.
Ihr habt sogar die Location von dem Film to Fast and the Furious mit eingebunden.
Diese gezeigten Stunt Szenen wurden mit einem entsprechenden Stundteam gedreht bitte machen Sie nichts davon nach
Das Holz Design gefällt im Innenraum sehr gut im Außenbereich kann ich mir es eher schlechter vorstellen denn wer stellt sich gerne hin und streicht das Holz alle Jahre mit Holzlasur
War mittlerweile zweimal in Tokyo :) Wunderschön dort!! :D
@sandraesterm In deinem Fall empfehle ich dir einen Zwischenstopp (wahrscheinlich in Dubai). Mit Emirates ist dies meist eh nötig und ich habe es damals (2013) genossen. Nach 5-6 Stunden Flug für 2-3 Std die Beine vertreten und nochmal frisch machen, bevor es dann weiter nach Tokyo geht (nochmal 6-7 Std. ca.). Non-stop Flüge sind nicht nur teurer, sondern auch umweltschädlicher und für mich persönlich auch nicht so angenehm wie mit Zwischenstopp (zumindest Fern-Ost). 11 Std non-stop nach LA ist für mich noch okay.
@sandraesterm der Flug vergeht schnell, wenn man sich genügend beschäftigen kann zB PSvita/switch bei mir :D (nur der Jetlag.. Den spürt man schon ziemlich 😅)
und bin mit der austrian geflogen und hatte gute Filme zur Auswahl, also ging einigermaßen :) blöd ist nur, wenn man wie bei meiner ersten Reise so aufgeregt ist und nicht zum schlafen kommt ^^``
Flieg am besten mit jemandem dem du vertrauen kannst, den du gerne hast :) wünsche dir viel Spaß, wenn du nach Japan fliegst und hoffe es klappt für dich!! ☺
Ich würde so gern mal da hin gehen, hab aber etwas Angst da ich nicht wirklich gerne fliege und man muss ja 12 Stunden nach Japan fliegen. Wie war dein Flug so? Ist es sehr anstrengend so lange zu reisen?
ich finde es bemerkenswert wie im gegenteil zu anderen citys, die um ein vielfaches kleiner sind, probleme vorherrschen, die schon lange von tokio bspw vermieden wurden. Stichwort Infrastruktur. Stichwort Gesellschaftskultur
Stichwort: Silvesternacht Berlin
Ich bin froh, dass ich damals mit Kryptowährungen begonnen habe, weil es für mich ein Wendepunkt war und dank der Welt der Kryptowährungen meine bisher beste Entscheidung war.
Schön das es so liebe Menschen gibt 🌟🌟🌟🌟🌟tipptopp
Für mich ist es ein neuer Blickwinkel auf Tokio!
Wirklich interessante Gebäude! Die wären in Deutschland natürlich nicht möglich 😂😂😂
Vielen Dank für diese Dokumentation!
Gibt es vielleicht eine Liste mit Adressen von einigen der Gebäuden um sie sich persönlich anschauen zu können?
Die "Architektur" habe ich leider nur bis Minute 12 ausgehalten. Nur weil es wenig Platz gibt ist das keine Entschuldigung für veralteten Sichtbeton und übereinander gestapelten Schachteln. Das geht auch schöner.. Aber das wollen moderne Architekten ja nicht. Die denken immer noch das ein bisschen Sichtbeton "mutig" ist...
Klassische Fallstudie für das Thema "anders ≠ gut"
38 Millionen ist eine veraltete Zahl, man geht heute eher von 39,5 oder sogar schon 40 Millionen Menschen im Großraum Tokio aus.
Ich bin in Köln aufgewachsen.
Gut, die Stadt ist nach dem Krieg nicht gerade schön wieder aufgebaut worden, aber es gibt sehr viele Grünflächen und Parks!
Viel mehr, als in anderen zersiedelten Städten!
Auch die Rheingegend wurde nicht zugebaut, wie das Mainufer in Frankfurt.
Japan interessiert mich nur punktuell und was ich an Architektur im Filmbericht gesehen habe, gefällt mir oft nicht.
Es wäre für mich der Horror in so einer Massenstadt zu leben, und dann noch in einem überteuerten Schuhkarton.
Nein Danke!
2 Great countries Germany and Japan.Thanks to them our life is more easy
Tokio weiß ganz genau...
Alles was gegen das Leben ist, hat auf Dauer keinen Bestand. Somit ist die logische Schlussfolgerung, zurück zur Natur denn da ist Mensch pur 💚
Geschäftskomplexe müssen verdichtet sein!
Wunderbar diese Offenheit zu sehen. In Deutschland gäbe es da ein "Ja, aber..."
Gott ich liebe diese Stadt
Also bitte, in Japan ist lange nicht alles Gold was glänzt.
Wer kann sich denn solche tollen Architekturgebäude leisten?
@IKKE XYZ Ist schon klar!
Aber dieser Bericht war einfach viel zu dämlich und europäisiert!
ARTE ist der Propagandasender der EU
@ixy delay Ja, war eher eine rhetorische Frage ;-) Schön 2. Advent ...
gemessen an 30 Millionen Einwohner eigentlich Niemand
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und so toll finde ich die Gebäude gar nicht - da gibts viel Schöneres selbst in Japan
21:40 Das begrünte Dach? Das ist Kunstrasen! Ich sehe da nirgends auch nur eine Pflanze 🤦♂
Rollrasen vllt.?
Naja, grün ist es ja immerhin 😉🤣
Was ist mit Fahrradfahren? Kann man in Tokio gut Fahrradfahren?
Wenn man jung ist, dann reizt die Großstadt mit den vielen Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angeboten.
Man denkt man geht feiern, dass man viele Leute trifft, viele Clubs Bars und Konzerte besucht.
In der Praxis ist das aber in Japan und speziell Tokyo doch gar nicht der Fall. Du arbeitest doch sowieso die ganze Zeit, dass man nicht viel Zeit und Energie zum weggehen hat.
Der Großteil des Einkommens wird für Miete und Lebensinhalt gebraucht, wodurch ohnehin kaum was für die Freizeit übrig bleibt.
Das heißt am Ende arbeitet man doch nur und hockt fast immer in seiner überteuerten und viel zu engen Wohnung rum weil man immer blank ist.
Und wenn ich mir die Vorschläge in der Reportage angucke, Gebäude abreißen, Grünflächen erweitern, weniger Verkehr, eher dörflicher....
Ich meine klingt ja alles ganz gut, man lebt dörflicher, flacher, die Luft wird besser usw.
Aber kann es nicht sein, dass dahinter steckt, dass die Bevölkerung in ganz Japan sinkt und sich das dann auf kurz oder lang doch irgendwann einmal senkend auf die Bevölkerungsdichte und die Mieten n Tokyo auswirkt und sie den Wohnraum mit sowas dann doch noch stärker verknappen und die Immobilienpreise oben halten können?
Es ist immer irgendwie interessant zu sehen, wie die Aufrufzahlen sind wenn es um Japan im Allgemeinen geht. Vergleicht mal die anderen Videos von Arte mit diesem von den Aufrufen her. Japan scheint ja viele sehr zu interessieren :)
@mk "exotisch und zivilisiert" junge junge... 🙄
Japan ist halt exotisch und doch gleichzeitig zivilsiert und hat viele kulturelle Paralellen zu Deutschland. Das eine einzigartige Kombination.
@darealpnut afnf Bitte was ? Pauschalisieren kann man immer gut im Internet
Die vies kommen üerwiegen von den ainni fan kiddies
@NexariusRex
Was denn wohl? Sarkasmus?
ich wohne in der ruhrmetropole mit knapp über 5 mio einwohnern (die stadtfläche duisburg bis dortmund) und kann nur heulen. runter bis nach bonn wärens es sogar über 10. aber nrw schafft ja nichtmal rudimentärsten öpnv, der überhaupt im berufsverkehr funktioniert.
Duisburg nach Dortmund dauert 30 Minuten und kostet 15€
Mich würde mal eine Doku zu den entstehenden Megacitys in Saudi Arabien interessieren.
Ja, Japan und Tokio, wo jede Idee sofort aufgefasst wird, überhaupt kein sozialer Druck herrscht und es Tradition ist keine Tradition zu haben... da hat dieser Typ ja eine schöne Heimat gefunden. Interessant wie arte und andere ÖRR es immer wieder schaffen, Dinge von sonst wo zu propagieren und gleichzeitig das Gegenteil zu fordern. Respekt.
dissonanz ist auch nur eine illusion (manchmal fatal)
Bei soviele Menschen und Hektik bekommt man nach 2 Monaten nur noch Depressionen und Lebensmüdigkeit
Faszinierend!
Eine Doku als Lob des neoliberalen Tokios. Wer kommt auf so ein Konzept?!
Wahnsinn was ohne Überfremdung und Parallelgesellschaften möglich ist.
Naja, mal davon abgesehen, dass hier mal wieder die obere Mittelschicht abgefeiert wird und das Leben der Freeters, welche Tokio am Funktionieren halten und dafür ihr Leben in Karnickelbuchten fristen, ist dieses Modell kaum geeignet, eine Übertragung auf den Westen zu finden. In vielen Ländern Asiens werden soziale Kontakte kaum in der eigenen Wohnung gepflegt sondern außerhalb. Das ist der elementare Unterschied zum Westen.
Das wird auch die Zukunft in Europa. Menschen werden auch hier auf immer kleinerem Lebensraum leben. Es hat ja schon begonnen und die Preise steigen rasant.
@h00d b0ii wenn du dir eine 100m2 wohnung in Tokio leisten kannst dann hast du wohl auch ein paar Groschen für eine Haushaltshilfe über...
Kanickelbuchten wie wahr und selbst die können sich die Sklaven kaum Leisten. Man kann glauben um so hoher die Wolkenkratzer in den Himmel ragen um so tiefer ist der Rest der Gesellschaft gesunken.
die karnickelbucht ist aber einfacher zu putzen als eine 100m2 wohnung, hat also alles sein für und wider.
So eine Doku mit Offenheit zu verschiedenen Themen findet man echt nur bei Arte ohne das ständig wie oft bei anderen Dokus dazwischengemeckert bzw. mit eigener Meinung darüber gelabert wird.
Es ist Schade, dass Arte sich als einziger öffentlich rechtlicher Sender immer wieder davon abhebt.
ARD, ZDF und die weiteren öfentlich Rechtlichen Sender können echt einpacken.
Hey Seht euch Mal das Venus Projekt an , das würde ja für grünfläche und Wohnraum in Tokio schaffen .... Und das währe sehr kompatibel mit flanu dafa .... Es könnte den Globus verändern....✌🏾❣️🧿✨🌞
Egal wie kreativ zusammengesetzt, Brutalismus bleibt immer deprimierend. Blanke Betonwände sind einfach abweisend. Und die gestapelten Häuser hatten auch eine Baucontainer-Optik. Ich würde mich bei beidem ständig so fühlen, als würde ich in einer Baustelle wohnen.
Im kommenden Mai werde ich zum ersten Mal in Tokio sein. Bin schon gespannt. :)
Spannend. So wäre Tokio nichts für mich.. aber kann mir auch eher vorstellen in Barcelona zu wohnen als wieder nach Bremen zu ziehen. Kommt immer auf das Land an. Dennoch stellt ich mir Tokio durchaus sehr stressig vor
Bitte, bitte noch mehr Engagement für Natur und Tiere ❤
. . und Bauernhöfe, Biolandwirtschaft . .
Das ganze Geheuchle mit der Ukraine oder Katar geht mir auf den Sack.
Seit Jahrzehnten ist irgendwo abscheulicher Krieg, seit Jahrzehnten waren wir in unserem Konsumrausch, zu dem wir erzogen wurden, die modernen Sklavenhalter von für uns unsichtbarem, weit entferntem Menschen-Vieh.
In den Hinterzimmern der Politik sind wir den Großkonzernen und -Banken verkauft worden.
Schöner Schein . . . . .
🙏💖🙏🍀🙏💖🙏🍀🙏💖🙏🍀🙏💖
Ich denke nächstes Jahr werde ich mal wieder nach Japan reisen. Mal guggen was sich da so seit dem letzten Mal getan hat.
Tokyo ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass diese Menge an Menschen niemals funktionieren würde, wenn alle mit dem Auto fahren würden. Für deutsche Verkehrsplanung müsste das im Umkehrschluss aufzeigen, dass die massive Privilegierung des Autos nicht funktioniert, wenn viele Menschen sich auf die Städte konzentrieren. Aber unsere Verkehrspolitik verfolgt immer noch das Luftschloss, dass man nur die Kapazitäten erhöhen muss, mehr Autostraßen, mehr Fahrspuren etc…
Schrecklich, als Mensch mit Hochsensibilität nicht zu ertragen
Hochsensibilität? Das heißt Überempfindlich!
Doch, das geht sehr gut (zumindest für mich), denn ja es ist überall viel los, aber es strengt nicht an oder nervt, denn es ist überall außergewöhnlich sauber, ruhig und respektvoll. Alleine schon, dass keiner laut telefoniert in der Öffentlichkeit, dass es keine grölenden Fußballfans gibt, nicht gehupt und nicht gerempelt wird, macht es unglaublich angenehm und man kann all das spannende und fremde in Ruhe und im eigenen Tempo entdecken. 👍
Ich bin hochsensibel und freue mich schon auf meinen Urlaub in Tokyo.
interessanter film nur die Musikauswahl ist ein wenig anstrengend
in Amerika hat man bereits 1957 vorgefertigte modulare Häuser mit Garten und Terrasse in Clustern aufeinander gestapelt und das ganze nannte sich habitat.
Wie kann denn Tokio vergleichbar mit einem Wald sein? Für mich ist das jeweils das andere Ende des Pendels.
Weil in Tokio so viel los ist dass dadurch wiederum eine Einsamkeit resultiert und eine weite, etwas endloses
Ich denke er meint die Einsamkeit, die den stillen Wald und das laute Tokio miteinander verbinden. Auch in Tokio kann es einsam sein, glaube ich. Nichts hebt dich von der Masse ab.
Kommt auf die Perspektive an: Wenn man das Pendel zwischen den Polen Künstlich - Natürlich oder Hektisch - Ruhig schwingen sieht ist das natürlich verständlich.
In diesem Fall sieht er aber (vermute ich) die Parallelen zum Wald zum einen als etwas, das ein großflächiges Gebilde aus vielen hohen Bäumen (Häusern/Hochhäusern) ist. Zum anderen können sowohl Großstäde als auch Wälder zwar als homogener Raum betrachtet werden, trotzdem ist bei beiden jede Ecke doch einzigartig und irgendwie anders. Das Gegenteil wäre dann eher sowas wie die Wüste, die Steppe oder das Meer.
Übrigens: Findet ihr den Begriff "Großstadtdschungel" irritierend?
Wenn Menschen und Verkehrsmittel auf ihn genauso ruhig und entspannend wirken wie Bäume und Sträucher, kommt es vielleicht hin 😅
Aber ich kann mir auch nicht vorstellen dass sonst irgendjemand auf so einen Vergleich kommen würde. Ist doch das exakte Gegenteil.
Ein schaler Beigeschmack einer neoliberalen Dystopie bleibt: wenn alles bis in den letzten Laufweg perfektioniert und höchst effizient gestaltet wird bleibt trotzdem die Frage: haben die Menschen dort Zeit dem Müßiggang zu fröhnen? Zu sein? Oder wird nur „wertgeschöpft“ und konsumiert? Bei all der Liebe zu dem wunderbaren Design aus Japan, diese Art zu leben schreckt mich ab.
Versteh ich nicht
Man sieht den Japanern an, dass die sehr entspannt und gechillt sind. Hier in Deutschland absolut unvorstellbar.
Arte, bald ist mein Netflix Abo aber gekündigt - ihr seid einfach hammer!
Wobei die gezeigten Gebäude gemessen an der (inzwischen sehr seltenen alten) Garten-Teich-Hausarchitekur in Japan kaum das Prädikat "eher hässlich" verdienen.
Tokio...hach das ist einfach faszinierend.
10:57 Das sieht 1 zu 1 aus wie bei Ready Player One😍
Ich kann in keiner Stadt leben. Egal wo auf der Welt sie auch sein möge. Ich wohne in einer 200000 Einwohnerstadt in Deutschland und schon das ist mir manchmal zu viel. Tokio wäre da für mich nur ein Besuch wert, wenn überhaupt. Mich interessieren auch mehr die kleinen Städte und die Natur. So was wie Tokio würde ich auf anhiebt dann nicht buchen und besuchen. Das gilt aber auch für andere Megametropolen.
Warum
cool story bro...
Is ja alles schön und gut, bin beeindruckt von den Ideen. Aber am Ende siegt immer die preiswerteste Methode Häuser zubauen. Insofern wird sich das Stadtbild eher nicht ändern, schon gar nicht zum Schönen.
🚄Echt schön!