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Aktienrente: Wird unsere Zukunft an der Börse verzockt? | 13 Fragen | unbubble
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- Published on Apr 1, 2023 veröffentlicht
- Sich mit der Rente zu beschäftigen, wenn man noch jung ist? Steht auf der To-Do-Liste bei den meisten wohl nicht ganz oben. Dabei sieht der Blick in die Zukunft nicht gut aus: Wer heute jung ist, bekommt im Alter kaum noch was ab vom Rententopf - zumindest, wenn sich nichts ändert. Eine der Folgen: Altersarmut. Schon jetzt müssen im Zuge der immer älter werdenden Gesellschaft wenige junge Menschen die Renten von vielen älteren Menschen finanzieren. Die Alterspyramide und damit der so genannte Generationenvertrag stehen im Ungleichgewicht. Und die Bundesregierung? Nachdem das Renteneintrittsalter in den letzten Jahren schon immer weiter angehoben wurde investiert der Staat aktuell zehn Milliarden Euro in Aktien an der Börse, um den Rententopf mit Zinsen wieder aufzustocken.
Aber ist es wirklich eine gute Idee, wenn das staatliche Rentensystem durch den Aktienmarkt unterstützt wird? Oder verzockt der Staat damit unsere Rente an der Börse? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert.
#unbubble #13Fragen #Aktienrente #Rentenkollaps
Unsere Teilnehmer*innen:
Ines Schwerdtner, Journalistin
Konstantin Knorr, Schüler & Aktivist
Kai Reinartz, Deutsche Rentenversicherung Personalrat & Gewerkschafter Verdi Jugend
Juri Galkin, Gründer “Zukunftstag"
Nadin Zaya, Vorsitzende der Julis Niedersachsen
Kolja Barghoorn, Finanz-Clip-Sharer
00:00 Intro
00:30 Wird mit der Aktienrente unsere Zukunft an der Börse verzockt?
02:25 Warum ist dir das Thema Rente so wichtig?
05:47 Inwiefern funktioniert der Generationenvertrag?
08:50 Warum ist die Aktienrente eine gute Idee?
12:04 Wie sicher ist die Aktienrente?
14:05 Was spricht dagegen, einen Teil der Rentenfinanzierung am Aktienmarkt zu erwirtschaften?
15:07 Warum können wir nicht beides machen?
17:53 Warum überzeugt dich das nicht?
20:02 Reichen Investitionen für die Aktienrente in Höhe von 10 Milliarden Euro?
24:13 Wie würdest du das aktuelle Rentensystem verändern?
27:08 Kompromiss Jo
29:15 Kompromiss grün
31:14 Kompromiss gelb
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier:
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Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Jo Schück
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
Redaktion: Katharina Schaar, Anne Sophie Lange, Caroline Weigele, Althea Pappas, Henrike Rau
Kamera: Fabian Uhlmann, Michel Gumnior, Taner Asma, Sebastian Lindner
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghart
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Jula Hoepfner
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Nina Schögel
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Leonie Steinfeld
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Social Media Redaktion ZDF: Laura Díaz, Judith Aretz
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
Weitere Infos findet Ihr hier:
Generationenvertrag:
www.deutschlandfunk.de/reform-der-altersvorsorge-rente-deutschland-100.html
www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/Glossareintraege/DE/G/generationenvertrag.html
Zahlen zum derzeitigen Rentensystem:
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.rente-in-deutschland-so-hoch-ist-die-durchschnittsrente.6aba8b33-f81a-4ada-aee0-901f1db00fb6.html
www.bmas.de/DE/Soziales/Rente-und-Altersvorsorge/Fakten-zur-Rente/Gesetzliche-Rentenversicherung/gesetzliche-rentenversicherung.html
www.bpb.de/themen/soziale-lage/rentenpolitik/289548/grundprinzipien-versicherungsprinzip-aequivalenzprinzip-solidarprinzip/
Schwedisches & norwegisches Modell:
www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Ministerium/Wissenschaftlicher-Beirat/Gutachten/kapitalgedeckte-rente.pdf?__blob=publicationFile&v=9
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/norwegens-staatsfonds-ethik-richtlinien-kosten-milliarden-a-1139803.html
www.ihre-vorsorge.de/magazin/lesen/staatsfonds-zur-altersvorsorge-vorbild-norwegen.html
Geplante Aktienrente:
www.finanztip.de/aktienrente
www.capital.de/wirtschaft-politik/rente--bundesregierung-plant-aktienruecklage-statt-aktienrente-32889362.html
www.t-online.de/finanzen/geld-vorsorge/rente-altersvorsorge/id_100093670/aktienrente-ab-2023-was-ist-das-wie-funktioniert-sie-ein-ueberblick.html#reichen-die-zehn-milliarden-euro
@Matthias Grünwald schwurbler vom Dienst
Kolja bester Ehrenmann
@Aktienfit Ok, wenn Du meinst.
@TiberentenTV nenn es wie du willst, Tipps, Empfehlungen, Vorstellungen. Jedenfalls sind die meisten in den Keller gerasselt deshalb ist er jetzt unter die schwurbler gegangen.
@Aktienfit Kann mich nicht erinnern, dass Kolja je empfohlen hätte, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Papier zu kaufen oder zu verkaufen, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Finanzbildung muss echt mehr gepusht werden in Deutschland. Dieses Video ist das perfekte Beispiel dazu.
Kolja bester Ehrenmann
An der Art der Diskussion erkennt man wieder, dass es heute auch bei völliger Unkenntnis der Sachlage absolut akzeptiert ist, seine Meinung zu vertreten. Peinlich wird es dann, wenn man offensichtliche Unkenntnis noch mit einer ausgeprägten verbalen Vehemenz verbindet. Früher hätte man sich erst tieferes Wissen angeeignet und dann gesprochen.
Solange der Unterschied zwischen kurzfristigem Trading und langfristiger Anlage einem Großteil der Bundesbürger schlicht nicht geläufig ist kannst du noch so gute Ansätze bei einer Rentenreform haben. Du wirst immer scheitern.
@HolyNarz wer als Argument gegen die Aktienrente sagt das man 2008 ja gesehen hätte wie alles gecrashed ist, ist entweder ungebildet oder zu faul den Chart aufzuklappen. Die stände 2008 haben wir lange hinter uns gelassen und wenn man die Dividende mit rein nimmt sogar noch mehr. Das meint er. Man muss halt mal die Scheuklappen absetzen und den Fakten Raum geben.
@HolyNarz
Ich würde Frau Schwerdtner vom Jacobin Magazin (beschreibt sich selbst als sozialistisches Medium) keinesfalls als dumm bezeichnen. Ich habe den Eindruck, dass sie eine hochintelligente Frau ist.
Aber ihre Argumentation erschien mir als ideologisch basierte Fundamentalablehnung und entsprechend war sie für Argumente der Gegenseite auch kaum offen und ihre Argumente wirkten auf mich leider auch oft nachvollziehbar.
Der Beweis, dass dieses Format doch funktionieren kann, wenn nicht alle Teilnehmer komplett ignorant und festgefahren sind, Props an alle Teilnehmer, war interessant anzuschauen!
@Simon Hat sich auch beim Thema Gendern aufs Standarddeutsche zurückbesonnen, und somit die eigene Meinung noch weiter zurückgefahren. Kann man als Entwicklung nur positiv hervorheben.
@Zuul Ja das stimmt eine wahre Wohltat das zu hören. Als Kundiger in der Thematik ist es oft schwer zu ertragen welche Scheinargumentationen gefährliches Halbwissen zutage fördert....
Also ich halte von dem Beitrag nichts ! Und Argumente würden 250000wörter beherbergen , deswegen fragt bitte net danach
Das liegt nicht nur an den Teilnehmern. Der Moderator hat das auch gut gemacht. In anderen Folgen, zB wo es um body positivity ging, ist die eine Moderatorin maximal gescheitert.
Ok, ich wollte das Video gerade weg klicken, nach dem unseriösen von damals hätte ich gedacht das geht genauso voreingenommen weiter
Fand das Format immer ganz gut. Dann kam die " Ich bin Dick und gesund. Jeder der was anderes sagt ist diskriminierend " Folge.
Hatte das Format für mich eigentlich schon abgeschrieben.
Dieser Moderator hier ist allerdings immer sehr kompetent und es war ein spannendes Thema.
Hier zeigt sich auch mal wieder warum Finanziellebildung so wichtig ist.
Nach dem Video ließ sich die Frage "Schadet uns Body Positivity?" eindeutig mit Ja beantworten 😂😂
Diese dick und gesund folge war glaube ich mit der super Gau am menschlicher Ignoranz und snowflake verhalten.
@Schoko Brot ist gut stimmt. Damit kannst du recht haben.
Da das Argument häufig kam... wer kurz vor der Finanzkrise 2008 sein Geld in den weltweiten Aktienmarkt gesteckt hätte, hätte kurzfristig einen Verlust von 50% erlitten. Heute aber steht der Kurs fast doppel so hoch wie 2008. Wir müssen hier in Jahrzehnten denken.
@DamnFinn Ich sehs so: Kapitalismus ist eh "grow or die". In dem Sinne ist es bestimmt eine stärkere Kapitalisierung, aber im Kapitalismus selbst drin ist das ein sehr gutes Konzept mit kaum/keinen Nachteilen. Und da ich nicht glaub das auf einmal alle Kapitalismuskritiker werden und ich auch glaube das man in De in der Regel zum Glück oben in der Nahrungskette ist, dass das ein gutes Konzept ist um die Rente zu sichern.
@Finn G die frage ist auch, wie viel "erwirtschaftet" werden müsste auf dauer... also ob die alle renten dadurch auf gewünschtem niveau bezahlt werden können.. ich weiß nicht, ob es dazu irgendwo eine veranschaulichung des ganzen konzepts gibt :s
@Finn G naja... kann übel enden :D
@DamnFinn Es wird immer gekauft. Jeden Monat, egal was passiert. Dann mag es 20% der Zeit sehr tief sein und 20% der Zeit sehr hoch. Aber das gleicht sich ja aus wenn man einfach jeden Monat über 35 Jahre investiert. Weiß ja niemand ob der Kurs in dem Moment gut oder schlecht ist.
Aufklärung mit Kopf ist extra aus Spanien her gejettet. Stark
Er hatte gefühlt leider wenig Redezeit für meinen Geschmack. Ich bin pro Aktienrente. Evtl ist es mein Bias, aber ich verstehe nicht wie man da ernsthaft dagegen sein kann
@Anonymus Wenn du die letzten Videos von Kolja, die fundiert und gut recherchiert sind, als reine Schwurbelei bezeichnest, ist dir sowieso nicht mehr zu helfen.
@Fabian womit weiter?
@Franz H Man möge zuerst seine YT-Filme über Aktienmarkt usw. sich ansehen und dann erst kritisieren. Der gute Mann dürfte von dieser Diskussionsgruppe mit Abstand die meisten Kenntnisse über den Aktienmarkt haben.
@Wurst Finger und weiter?
Unabhängig davon, welche Meinung man vertritt, möchte ich meinen Respekt an die Teilnehmer aussprechen. Das war eine der konstruktivsten Folgen dieser Serie, die ich gesehen habe.
Nur Mal so als Denkanstoß: Ein Durchschnittsverdiener verdient aktuell etwa 4000€ Brutto. Davon gehen 18,6%, also 740€ in die Rente. Ohne Investition in den Kapitalmarkt hat er nach 40 Jahren Arbeit ein "Auszahlungsvermögen" von 357.000€ angespart. Das reicht aus um sich auf 30 Jahre verteilt eine Rente von 1000€ aus zu zahlen. Bei einer Aktienrente kämen wir bei 5% Inflationsbereinigter Rendite Pro Jahr auf ein Vermögen von 1,1 Millionen Euro. Das reicht aus, um 30 Jahre lang etwa 3000€ Rente pro Monat aus zu zahlen, ohne weitere Kapitalerträge einzurechnen.
@MarvinBU94 "...da reicht es aus wenn ich einen Schüler aus der 5/6Klasse frage." Ich bin mir sehr sicher, du diskutierst gerade mit einem Fünft- oder Sechstklässler :)
@Marc Konrad Warum nicht beides oder jeder entscheidet selber ob seine Einzahlungen in Fonds investiert werden soll
@Whatarethose 132 FDP Wähler denke ich
@Sebastian R
Aussage Partei A: keiner kann mir einen Hartzer zeigen, der gesund und nicht faul ist.
Gegenaussage Partei B: doch, die gibt es.
Aufforderung Partei A darauf: dann nenne mir einen armen nicht faulen Menschen mit 40 Std. Job und weiteres.
Logisch denken kann er 👍
Das war bisher die beste Folge, mit sehr viel Respekt und rationalem "Mitdenken", warum jemand so denkt wie man denkt. Es gab diesmal kaum "gefühlte" Argumente wie sonst oft in dem Format. Sehr gut!
Bisher die beste Folge! Alle Teilnehmer waren sehr charismatisch, respektvoll und entgegenkommend!
@jo bern 🤣🤣🤣 hatte die exakt selbe reaktion.
@jo bern sie konnten sich gut ausdrücken, sind aufeinander eingegangen, etc.
charismatisch???
Danke! War eine spannende Diskussion
Vielleicht noch ein kleiner Zusatz: Bei Aktien spricht man von einer Rendite und nicht von Zinsen.
Zinsen sind ein fester und vor allem garantierter Betrag, während die Rendite nicht garantiert ist.
Ich persönlich halte die Aktienrente für eine gute Idee, da die Märkte insgesamt (und langfristig) steigen, aber natürlich gibt es es auch Krisen und Rückschläge.
Von Zinsen zu sprechen suggeriert also eine Sicherheit die es nicht gibt und um sich selbst einen möglichst objektiven Eindruck zu verschaffen ist dieser Unterschied sehr wichtig
@Kal17 das ist nur ne Sache die Staaten unter sich auskungeln aber sonst nicht vom Bedeutung. Ich kenne niemanden der damit handelt. Braucht man es im Alltäglichen Handel? Eher nicht. Dafür reicht auch der normale Devisenhandel.
@The One And only Jeder. Die meisten in dollar nominierten Kredite werden nicht on sondern offshore von z.b japanischen oder europäischen Banken ausgegeben.
So gefällt mir die Moderation, man hört zu, fragt ergänzend nach, stets ausgewogen. Die Diskussion wurde super getragen.
Das ist mir auch deutlich positiv aufgefallen. Top!
@Wurst Finger und worauf muss man bei der Staatsfinanzierung achten?
@Halligalli514 die eine hatte auf jeden fall geblickt, worums im kern geht, kam aber nich dazu, das anzusprechen. eine von der kontra-seite.
naja, is keine grundlegende, besonders wichtige debatte, wenn sie so geführt wird, wie sie geführt wurde.
@Wurst Finger und du hastvden maszerplan oder was?
Stark, dass Kolja die Strohmannargumentation anspricht, die leider sehr häufig in solchen Diskussionen verwendet wird.
@Dennis Keßler Diese scheinst du nicht zu verstehen, Geld was in die Rente investiert wird ist genau so wichtig wie Infrastruktur. Nur weil du jetzt noch jung bist heißt das nicht, das die Rente nicht doch auch irgendwann betrifft. Dir scheint einfach die Weitsicht zu fehlen.
@Dennis Keßler Du zeigst eher das du keine Ahnung hast:) keine Argumente, aber hier rum pöbeln.
🤣 Seine erstes Argument bei 9:40 ist schon einfach sofort falsch und zeigt, dass er eben keine Ahnung hat. Und leider fußt darauf anscheinend seine gesamte Argumentation zu dem Thema.
Super Folge! Die Teilnehmer hören zu, gehen respektvoll miteinander um und sind gut informiert. Außerdem ist der Moderator (sorry, dass ich das so sage) so so viel besser als seine Kollegin. :)
@langzeitstratege Die weibliche Kollegin war zu oft eindeutig parteiisch und hat viel zu sehr keine Diskussion auf sachlicher Ebene zugelassen, sondern die emotionale Ebene einer Seite. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was Moderatoren eigentlich machen sollten.
Ich fand es auch gut. Obwohl mir hier auch sehr brav Diskutiert wurde. Dass der Staat letztlich auch die Regel für Aktien definiert und damit auch durch andere Wege Geld vom Kapitalmarkt abschöpfen könnte, kam mir etwas zu kurz.
War endlich mal keine woke Veranstaltung. Bei der weiblichen Moderatorin kommt leider ihre politische Überzeugung zu sehr raus und sie lenkt dementsprechend die Runde. Sehr schade
diesmal wirklich eine meiner meinung nach sehr gelungene Folge. Ich muss leider auch gestehen, dass man nach wie vor einen negativen Beigeschmack wegen des bodypositivity videos hat und ich mir schon sehr wünschen würde, dass die Folge eventuell wiederholt oder berichtigt wird. Trotzdem bin ich sehr froh, dass dieses Format überhaupt existiert und sich weiterentwickelt.
Frau in Grün raushauen und die Folge wäre ok
es war cringe weil die alte cringe war :D
Richtig gute Runde!
Danke an alle Teilnehmer für diese zivilisierte Diskussion. Immer sachlich, immer fair. TOP!
Am besten fand ich 16:15. "Aktien, die völlig überbewertet sind wie Apple oder Tesla". Koljah macht sofort reflexartig einen Schritt zurück 😂
@ach nix Dafür viel Geld. 😉
Sorry aber Kolja hat einfach keine Ahnung...
Kolja hat auch ne hohe Tesla Gewichtung 🚀😂
Seit der "Adipositasfolge" (jep, ich nutze den medizinischen Begriff) ist meine Meinung ggü. diesem Format deutlich gesunken. Danke für den Moderator, der Fakten und nicht Gefühle als Diskussionsbasis nutzt.
@Shakazoulu breite Zustimmung in der Bevölkerung ist nie ein Indikator für seriöse Berichterstattung. Dafür muss man auch nicht auf Hitler verweisen, FOX NEWS in den USA belegt das auch schon sehr gut.
@JenWithThePen lol, haben sie es auch eine Nummer kleiner? Es sollte lediglich aussagen, dass ihre Meinung nicht zwingend die Mehrheitsmeinung ist.
@Shakazoulu Hitler war damals auch erfolgreich im deutschen Volk. Hatte er dadurch Recht?
Oder wie soll ich dein Punkt Recht haben aufgrund von Erfolg verstehen?
@JenWithThePen ja sind teilweise valide Punkte, aber der Erfolg gibt Lanz oder unbubble recht
Ich sorge seit 30 Jahren für meine Rente mit Aktien vor und werde - das kann ich jetzt schon sicher prognostizieren - davon wesentlich mehr Geld ziehen können als aus der staatlichen Rente.
Leider verstehen in Deutschland zu viele den Aktienmarkt so gar nicht.
Und du hast wahrscheinlich unterm Strich weniger in die private Vorsorge gezahlt, als in die gesetzliche Rente, nicht wahr?
Ich finde es immer krass, wie stark der unterschied zwischen den Moderatoren ist.
Bester typ
Habe ihn schon in anderen Formaten gesehen wo er Moderiert hat, da war er auch nicht neutral und hat sich noch schlimmer als die Dame verhalten.
Wenn Menschen selbstverständliche Dinge betonen wird es gerade von denen nichts. Oft beobachtet...
Finde ich nicht, ich finde die beide gut 😊
Kommt drauf an. In der Twitter Folge war er jetzt auch nicht gerade das Musterbeispiel an Neutralität.
Ich fühl die Moderatorin auch nicht. Viel zu oft voreingenommen.
Alle sind so respektvoll und höflich miteinander umgegangen. Das ist wirklich eine Seltenheit in diesem Format.
Geniales Format! Genau solch einen offenen Austausch braucht es. Schoener Dialog, wo man aufeinander zugeht, alle Seiten durchleuchtet um einen gemeinsamen Konsens zu finden. Und meine Meinung.. Pro Aktienrente. Und gute Moderation!
Also ich bin 25 Jahre, mache aktuell eine Ausbildung und sehe schon, das zwischen den 17-29 jährigen bei uns (ältere auch) schon der Meinung sind, das es Rententechnisch extrem kritisch ist. Die meisten haben keine Ambition mehr wirklich arg zu arbeiten, weil sie denken daß sie am Ende davon gar nichts mehr haben (sie arbeiten trotzdem gut und machen es, sind aber extremst demotiviert). Man fühlt und hört die Angst, die Demut, Frustration und co zwischen den jungen Leuten, aber es wirkt auch oft sehr resigniert, so als ob es sowieso nicht zu retten wäre.. es ist sehr tragisch und noch tragischer, wie wenig diese Angst ernst genommen wird von den älteren Generationen. Man wird sehr belächelt, es wird nicht vernünftig öffentlich darüber gesprochen das dieses riesen Problem existiert und das beunruhigt die Menschen um ein Vielfaches.
@Jenny also ne Putzfrau verdient im Schnitt ca. 28.000€ im Jahr.
Damit macht man jetzt zwar keine großen Sprünge. Sollte allerdings gut reichen. Hab ne Zeit lang auch nicht wirklich mehr verdient und hab sogar noch bissel was sparen können. Das Problem ist eher das drum herum. Nachwuchs ist mit einen solchen Gehalt natürlich als Alleinverdiener nur schwer zu stämmen. Aber für den Fall das ich Familie möchte, würde ich dies erstmal nach hinten verschieben und nen ordentlichen Job erlernen und ein paar Jährchen arbeiten um ein finanzielles Polster dafür aufbauen. Das Problem liegt wohl eher darin das viele Leute zu planlos und mit Ungeduld durchs Leben laufen. Das kann nur schief gehen.
Mal abgesehen davon werden die "niederen" Jobs ohnehin nach und nach von Robotern und KI ersetzt.
Ich persönlich glaube ja nicht mehr an die Rente und finde sie auch wenig erstrebenswert. Nur Arbeit hält Körper & Geist bis ins hohe Alter fit. Klar gewisse Jobs gehen ab einem gewissen Alter nicht mehr so gut, aber ich denke es gibt viele Alternativen wenn man nur bissel offen durchs Leben geht.
@The One And only ich kenn schon leute die grade genug zum leben verdienen und dabei keinen großen Lebensstil haben.
Und zu sagen die haben den falschen Beruf gewählt, lässt komplett außer Acht dass "niedrigere Berufe" auch wichtig sind.
Wenns keine Putzfrauen, Lkw Fahrer, kassierer, Pfleger usw mehr gibt bricht die Gesellschaft zusammen.
Die leisten genauso Arbeit und sollten vergütet werden, damit sie leben und in Rente gehen können, das war ja der Punkt des Videos.
@Max prima, nur das du gerade im Alter wenn du Pflegebedürftig wirst mehr Geld brauchst als jemals zuvor. Ein Heimplatz kostet jetzt schon zusätzlich mehrere tausend Euro pro Monat. Mit sinkendem Arbeiteranteil sinken logischerweise auch die Anzahl der Pflegekräfte und somit wird es noch teurer einen dann begrenzten Pflegeplatz zu bekommen.
Wenn du Geld gespart hast oder eine gute Rente bekommst, steht dir hingegen der Weg offen in einem anderen Land wo die Situation besser ist, deinen Lebensabend zu verbringen. Fällst du hingegen in die Sozialrente, ist dir dieser Weg verwehrt und du fällst auch durchs Pflegeraster,bzw musst dich mit dem begnügen was man dir zuweist. Ein selbstbestimmtes Leben geht nur mit Geld, auch im Alter.
Tolle Folge! Allgemein ein geniales Format! 👌
Hi Tom, vielen Dank für Dein positives Feedback!
Leider sehr stark vom moderator abhängig. Ter typ dieser folge ist top. Die dame die auch manchmal modeiert, ist leider nicht so top
Richtig gute Runde zur Abwechslung mal wieder! Lob an die Teilnehmer und den Moderator, super gemacht!!! Gerne in der Qualität weiter so!😍
Der Moderator hat sehr gut durch die Sendung geführt und der Teilnehmerkreis hat sachlich diskutiert. Persönlich hat es mich gefreut, dass die Teilnehmer aufeinander zugegangen sind und sich von den Argumenten haben überzeugen lassen. Die Aktienrente ist für mich ein notwendiger Zusatzbaustein für die Zukunft. In meinen Bekanntenkreis hatten viele Vorbehalte bezg. des Kapitalmarktes. Die Sorgen resultieren zu 99% durch Unwissenheit, da in der Schule kaum/keine Grundlagen vermittelt werden. Inzwischen sind alle in einem ETF investiert, nachdem sie sich informiert haben. Der Vermögensaufbau bzw. die Aktienrente ist "kein Sprint sondern ein Marathon" (Urheber des Zitates ist mir nicht bekannt). Ein Anlagehorizont < 40 Jahre hat statistisch immer eine positive Rendite (wie im Beitrag auch erwähnt, Krisen inkludiert) erwirtschaftet, entsprechend spricht vieles für eine Aktienrente. Tolle Folge!
@I9BlackI1Knight kenne mich auch nicht besonders aus, beschäftige mich mit den Fragen aber sehr gern und „relativ viel“. Erstmal muss so ein Unternehmen ja nicht an der Börse sein, um zum BIP beizutragen. Es gibt aber auch bereits sehr viele auch große Unternehmen, die vielleicht noch nicht ganz ohne CO2 auskommen, aber doch auch ähnliche Freizeitangebote machen.
Zu deinem zweiten Punkt: es muss kein Geld erwirtschaftet werden. Geld kann man nicht essen. Das, was definitiv auch in Zukunft gebraucht wird, ist das, was die Grundbedürfnisse befriedigt. Also wohnen, essen, etc. Das alleine kann ich mir schon vorstellen, dass man es schafft auf lange Sicht das bereitzustellen, ohne über planteare Grenzen hinauszugehen. Aktuell natürlich nicht, aber ich denke es kann funktionieren. Alles was darüber hinausgeht, und was heute sicherlich den Großteil ausmacht, ist Unterhaltung und Luxus. Und der kann durchaus ersetzt werden durch Dinge, die Menschen glücklich machen, ohne dabei den Planeten zu zerstören. Klar sind wir davon weit weg, und klar glaube ich nicht dran dass wir irgendwann alle nur noch glücklich durch den Wald spazieren, ich will nur sagen, dass es grundsätzlich möglich ist Wohlstand und Glück zu schaffen, ohne dass wir die Erde zerstören. Wir sehen ja grade, dass wir auf lange Sicht auf diese Art auch eben keinen Wohlstand aufrecht erhalten können.
@MrDonthinkso Vielen Dank für den Tipp, ich hab mich tatsächlich noch nicht großartig mit dem Thema im Detail auseinander gesetzt.
Mir Fällt es schwer ein solches "Freizeit Kurs" Unternehmen oder ähnliches an der Börse zu sehen. Zudem, wurde das Geld was Kunden für diese Kurse bezahlen ja auch Erwirtschaftet und es können nicht alle nur vergleichbares anbieten es sei denn wir sind in einer Utopie wo wir dann aber weder Geld noch Rente bräuchten weil für alle Bedürfnisse automatisiert gesorgt ist.
Wie gesagt kenne ich mich noch sehr dürftig mit dem Themengebiet aus und es ist gut möglich, dass ich zusammenhänge nicht verstehe oder falsch deute. Weißt mich in diesem Fall gerne darauf hin.
@I9BlackI1Knight Da folgst du eher der Argumentation von Ulrike Herrmann, falls du sie nicht kennst ist es vielleicht ein interessanter Tipp. Ich denke allerdings nicht, dass wir nur ohne Kapitalismus innerhalb der planetaren Grenzen bleiben können. Ich finde das Argument "unendlichen Wachstum auf einer endlichen Erde" nicht schlüssig. Wie ist hier denn Wachstum definiert? BIP? Wenn ich jetzt anfange in meiner Freizeit Kurse zu geben, wo ich mit anderen durch den Wald laufe und etwas für die Umwelt tue und dafür Geld nehme, steigt das BIP, CO2 frei. So ein Angebot kann es auch in Kapitalistischen Gesellschaften geben, von daher verstehe ich nicht, warum Ulrike Herrmann Kapitalismus als Wachstum durch Nutzung fossiler Energie in neuen Technologien (oder so ähnlich) definiert.
Hat mir richtig Spaß gemacht diese Folge zu gucken. Tolle Diskussion, tolle Moderation, tolle Kandidatinnen und Kandidaten
Ich finde diesen Moderator so toll und freue mich auf jede Folge, die von ihm moderiert wird.
@Flyaway123100 Musst mal auf dem alten Kanal schauen. Früher wurde das ganze ja über den ZDF (glaube ich ?) Ausgestrahlt. Da fällt mir spontan die feminismus debatte ein.
@Flyaway123100 die habe ich noch nicht gesehen. Allgemein kann ich feststellen, dass die Moderation am besten klappt, wenn sinnvolle und konsekutive Fragen gestellt werden, welche das Thema vertiefen, aufweichen oder zusammenführen und das kann er hier ziemlich gut. Ihr fehlt meiner meinung nach Feingefühl und viel Erfahrung. Kommt vielleicht noch :)
@Che nicht? Hast du noch ein Beispiel?
@Flyaway123100 naja das war ja nicht die erste folge wo ihre moderation stark negativ aufgefallen ist.
@OhLongJohnson ja gut, seit der body positivity folge ist es für sie doppelt schwer 😅
Ich fand beide Seiten plausibel und gut und vielen lieben Dank für diese wichtigen Fragen an das unbubble Team. Rente geht uns alle an, egal wie alt man ist 😉
Trotzdem bin ich keine Volkswirtin und somit kann ich nicht sagen was die bessere Alternative wär. Von meinem gewissen her würde ich mir ethische und nachhaltige Aktien wünschen, auch wenn die momentan nicht soviel abwerfen. Aber wenn wir von Zukunft sprechen, dann müssen wir auch unser Geld in etwas investieren was unsere Zukunft nicht weiter schadet und das sehe ich leider nicht, bei Nestle, Apple und Ölaktien, die sich ohne Prüfung Zertifikate kaufen. Deshalb bin ich wirklich stark verunsichert was für die Zukunft, egal ob Privatinvestitionen oder auch Staatsinvestitionen am besten ist. Momentan reicht das Geld bei uns sowieso nur für die monatlichen Ausgaben und von daher werde ich wohl Altersarmut befürchten müssen. Denn Kindererziehung und Angehörigenpflege wird in Deutschland ignoriert und nicht gewürdigt.
@M. W. Danke dir für den Tip✌
Es gibt mittlerweile ETFs, die relativ strenge Auswahlkriterien haben (erkennst du am Zusatz SRI). Hier werden unethische Unternehmen wie z. B. Nestlé ausgeschlossen. Wenn dir das nicht reicht, und du in einem SRI-ETF immer noch Unternehmen findest, die dir nicht passen, kannst auch einzelne Aktien besparen. Bei Online-Brokern wie Trade Republic oder Scalable Capital (beides seriöse Anbieter, einfach mal googlen) kann man Aktien ab 1€ im Monat besparen, und sich damit seinen "eigenen" ETF zusammenbasteln.
Hi Judith, danke für Dein Feedback und Deinen ausführlichen Input!
Ich finde es immer interessant wie mit dem Thema „investieren in moralische Unternehmen“ umgegangen wird. Die Steuer dieser Unternehmen nimmt man gerne und diese finanzieren ja auch zum Teil die Rente, wenn es aber um Aktieninvestments geht, dann auf keinen Fall. Dabei wäre das auch mal die Chance an den Gewinnen von Unternehmen zu partizipieren die in Deutschland keine, bis sehr wenig, Steuern zahlen (Apple, Amazon). Auch wenn Rüstung moralisch nicht ok ist, benötigen wir ja scheinbar doch Panzer. Dann sollte man hier auch investieren dürfen als Rentenkasse. Auch hier. Die Steuer von Unternehmen wie Rheinmetall nehmen wir gerne. Umgedreht wird mit unseren Steuern Waffen gekauft. Auch wenn ich das moralisch nicht möchte habe ich hier keine opt out Möglichkeit. Dann lieber investieren über Aktien und als Staat Steuern + Unternehmensgewinne erhalten.
@ach nix Details! Oder null Fachwissen?
Kolja bräuchte noch 10 Felder hinter sich, dass er so weitgehen könnte wie er wollte🤣🤣🤣
Der Moderator hat krasse Skills, ist mir schon öfter aufgefallen
Ja viel besser als Salwa Houmsi
@Triforce Er geht intelligent auf die Argumente ein, hakt kritisch nach und versucht parallel immer die Gegenseite einzubeziehen.
@Triforce Er moderiert halt gut
@Triforce unideologische Argumente.
Inwiefern?
Die Folge mit "Mehrgewichtigen" war mist aber das hier ist super gewesen. Tolle Argumente von beiden Seiten und respektvolles miteinander. So soll ein Diskurs sein!
Ein starkes Video, das aufzeigt, warum finanzielle Bildung so wichtig ist!
Sehr angenehm ist auch die Moderation und ehrlich Diskussion.
Das stimmt wohl. Eine bessere politische und wirtschaftliche Bildung ist dringend nötig, damit nicht so viele Menschen auf den Aktienmarkt hereinfallen. Wir haben oft genug gesehen, wie ganze Generationen in der Vergangenheit ihr Geld durch kapitalgedeckte Altersvorsorgen verloren haben. Ja, der Aktienmarkt ist eine gute, wenn auch vielleicht gesellschaftlich streitbare, Möglichkeit, Geld zu verdienen…nur leider ist sie dies nur in schönen Zeiten, wie den letzten 30 Jahren…dass diese nicht mehr so weitergehen wird, deutet sich ja immer mehr an. Wer jetzt noch der Meinung ist, dass man die nächsten 50 Jahre auf den Aktienmarkt setzen sollte, hat sich anscheinend nur Clip-Share Videos angeschaut.
Hier wurde endlich wieder auf Augenhöhe und respektvoll miteinander diskutiert und auch die Gesprächsführung durch den Moderator war gut 👍
So eine freundliche Diskussion, so ein tolles Format. Könnte gern länger sein. Tolle Gäste!
Finde es immer schwierig, wenn Lösungsansätze (Aktienrente) diskutiert werden, ohne vorher zu checken, was die Ursache des Problems ist. Ohne das tappt man blind umher.
Echt mal... Aktienrente kann man unter bestimmten bedingungen machen. Det staat muss es sowieso absichern aber das löst absolut nicht das problem der Umverteilung
Ich verzichte auch gerne auf meine Rente, wenn ich dann in ein paar Jahren nicht mehr in die Rente einzahlen MUSS. Ich sorge lieber selber vor und weiß wo mein Geld hingeht. Also ich sorge mit meinen 25 Jahren selber vor und das nicht wenig.
Das Problem ist das es Leute gibt da draußen die würden das Geld auf den Kopf hauen und im Alter dann auf der Straße sitzen, und das nicht wenige. Die wenigstens können und wollen ein Leben in Eigenverantwortung leben.
Und während sie da so sitzen und frieren und hungern neigen sie immer mehr zu Kriminellen Handlungen, was die öffentliche Sicherheit stark beeinträchtigen wird.
@L. F. Hat man nicht so oder so ein Problem mit der Rente, wenn man nicht gesund bleibt? Bekommt doch dann trotzdem ne migrische Rente, wenn man nicht mehr arbeiten kann, oder nicht?
Das setzt auch voraus, dass du die nächsten 40 Jahre gesund bleibst, und niemals auf andere angewiesen bist. Riskoarme Rendite kommt mit der Zeit
Vergiss es,dein Geld 💸💰 gehört uns 😈🔥
Ich finde, dass war die bisher beste Folge! Sehr höfliche, kompetente und kompromissbereite Kandidaten auf beiden Seiten, ein interessantes Thema und ein exzellenter Moderator!
Ich persönlich fand das Argument der ethischen Investionen sehr überzeugend und wichtig und frage mich, ob ohne Investionen in klimaschädliche Aktien auch tatsächlich relevante Rendite entstehen. Sollten es statt der versprochenen 11% dann nämlich nur noch 3-4% sein, ist es das Risiko vielleicht nicht mehr wert überhaupt zu investieren.
jetzt wird die Rente doch auch nicht Klimaneutral oder nur von sozial positiven Unternehmen finanziert. Die aktuelle Rente wird auch von Gewinnen wie Nestle und Rheinmetall bezahlt.
Durch langfristige Einzahlung in Fonds oder Etf's, die das Geld reinvestieren (in diesem Fall bis zum Renteneintritt) profitieren von dem Zinseszinseffekt. Hierzu gibt es genug Rechner, die aufzeigen, wie viel Geld du selbst einbezahlt hast und wie viel Geld aus dem Zinseszins entstanden ist.
Der Blick von Kolja direkt zu Beginn, fast alles zusammen😂
Wie er sich das Lachen verkneifen muss 😂😂😂
@Boost9 ???
@xxDOGLEADERxx juckt wen?
@Lidija Lincender hahahahahahhahahahhahahahah lidija Ach ach ach
@Boost9 Opfer.
Zu Frage 10
Ich finde die Debatte wichtig und richtig.
Ich bin auch vollkommen dafür, dass einfach alle arbeitstägigen in Deutschland einzahlen sollten. Dann würde das alles glaube ich ziemlich anders aussehen und on Top könnte man wie Kai schon ausgeführt hat über eine Organisation einer Aktienrente nachdenken.
Die Videos von Call Ya haben mir unter anderem geholfen Aktien besser zu verstehen und musste leider auch durch ihn feststellen, dass das jetzige Rentensystem murcks ist. Ich würde gerne noch eine angemessene Rente beziehen ohne Flaschen sammeln etc. Das geht meiner Meinung nach nicht nur mit einer Aktienrente. Eine Mischung aus beiden wäre gut :D
Auf dieses Thema bin ich das erste mal mit ca. 14 Jahren gestoßen und schon damals hatte es mich ziemlich stark interessiert. Mitlerweile bin ich 16 und habe auch einiges dazu gelernt, vor allem im Thema Wirtschaft. Für mich ist von allen Vorschlägen die ich bisher gehört habe, die Aktienrente der beste Vorschlag bzw. Ideen unsere zukünftige Rente zu retten. Es gab viele Gegenvorschläge wie das man beispielsweise Beamte besteurt, ich glaube aber das dies unsere Rente ein wenig verbessern kann. Ich selber habe keine eigenen Vorschläge muss erst mal mein Abitur in 3 Jahren machen. Dennoch hoffe ich, dass man eine Kompromiss findet welches in Zukunft uns alle sichert.
@skl_btw Auf jeden Fall bist du auf einem guten Weg, da du dir gute, profundierte Gedanken machst. Viel Glück beim Abi und auf deinem weiteren beruflichen, privaten und auch finanziellen Weg. Wenn du was verdienst und es konservativ in Aktien, z.B. über brei gestreute ETFs anlegst, wird über 50 Jahre ordentlich was rauskommen und auch zwischenzeitlich kann man sich was von Dividenden gönnen. Immer vorausgesetzt, es nimmt dir kein sozialistischer (nicht verwechseln mit sozialer Marktwirtschaft) Staat weg, weil Funktionäre meinen, sie müssten dein Angespartes und Erarbeitetes für ihre "fürsorglichen" (meist für ihren eigenen Geldbeutel) Zwecke einsetzen. Suerte!
Aber nur weil der Beitrag der Beamten keinen großen Einfluss hätte, heißt das nicht dass es nicht trotzdem Wirkung hätte, genauso Privatversicherte die Abgaben für die gestzl. Rente abzuknöpfen und auch die Beitragsbemessungsgrenze zu streichen. Dann zahlst du am Ende des Arbeitslebens die gleiche Rente an alleaus und du würdest auch für die nähere Zukunft deutlich Druck aus dem System bekommen.
Ich finde die Idee an die Rente an den Kapitalmarkt zu bringen sehr sinnvoll. Die Idee ich ich für sinnvoll halte ist das die Rentenversicherung die Arbeitnehmer fragt Wehr die Investitionen in Anspruch nehmen will. Es sollte nicht verpflichtend sein für alle. So können auch die, die dem Kapitalmarkt skeptisch entgegenblicken weiter nur die Umlagerung zu nutzen.
Ich mach mir ständig Gedanken und bin 25. Außerdem beobachte ich in meiner Familie, wie auch Menschen mit sehr hohen Einkommen daran scheitern, ihre Lebensgewohnheiten an die finanzielle Situationsveränderung durch den Renteneintritt anzupassen. Auch bei denen, für die das Rentensystem noch funktioniert, da sie genug eingezahlt haben und genug zurückbekommen, um sehr gut über die Runden zu kommen, kann es dazu führen, dass finanzielle Reserven aufgebraucht werden, Eigentum verkauft wird etc. Es würde mich jetzt wundern, wenn meine Familie einen krassen Einzelfass darstellt. Was ich damit sagen möchte: ein staatlich funktionierendes Rentensystem ist richtig und sehr wichtig, um das Schlimmste abzuwenden. Allerdings ist auch ein sehr großer Anteil an Eigenverantwortung vonnöten, die man vielleicht voraussetzen muss, in Zeiten, in denen es nicht mehr normal ist, mit der Familiengründung ein Haus oder eine große Wohnung zu erwerben. Hier muss jeder für sich selbst vorsorgen und deswegen ist politisch/ökonomische Bildung an dieser Stelle ein zentrale Baustelle!
@Eric 1985 genau das ist es, was ich damit sagen wollte. Viele vergessen, dass es schwer fällt in hohem Alter mit deutlich weniger auszukommen, wenn man vorher mehr gewohnt war oder sogar höhere Kosten durch Gesundheitsversorgung bspw anfallen. Und die die von vorn herein Schwierigkeiten haben zu sparen, erleben die größte Ungerechtigkeit, da sie night einfach vorsorgen können. Deswegen kann man das Rentensysten nicht in sich geschlossene diskutieren, wie es in diesem Format der Fall war. Eine Gesundheitsversorghng muß ebenso reformiert werden und an veränderte Bedürfnisse in verschiedenen Altersgruppen angepasst werden, im Einklang mit dem Rentensystem. Und es muss EIN System für alle geben. Denn es stimmt ja, dass sich die elitären Gruppen aus beiden Systemen "stehlen" und sich auf private Vorsorge konzentrieren.
Als selbständiger Unternehmer habe ich gar keine andere Möglichkeit als privat am Kapitalmarkt fürs Alter vorzusorgen. Aktien sind ein hervorragendes Mittel, um die Gesellschaft am Erfolg der großen Unternehmen zu beteiligen. Leider wird in unserem Bildungssystem sehr wenig bis gar nicht über die Geldanlage gesprochen. Über 80% der Deutschen haben sich noch nie ernsthaft mit dem Kapitalmarkt auseinandergesetzt - auch wenn die Aktionärsquote zunimmt.
@Maximilian vS Es gibt Alternativen zu Aktien vorallem in Zeiten in denen die Zinsen auf z.b amerikanische Hauskredite bei über 6% sind.
@Kylar195 Ich habe Wirtschaftswissenschaften an einer renommierten Uni studiert und kann das zum Glück nicht bestätigen. Denke bei uns hat jeder Professor Aktien. Alles andere wäre ja auch quatsch.
Bei dem ein oder anderen ist auch bekannt, dass die nebenbei eine Fond managen bzw. solche beraten 😁
@Tyler, Founder of TNB Statistics Bin selbst angestellt und selbständig. Hab mich ne Zeit lang sehr intensiv damit auseinandergesetzt, ob es für mich Möglichkeiten gibt aus der gesetzlichen Rentenversicherung rauszukommen, aber: no chance. Als Angestellter ist man leider gezwungen in den Verein einzuzahlen :/
@vita Fair enough :) Das meinte ich ja damit ;-)
Sich in frühen Jahren über die Altersvorsorge Gedanken zu machen ist weder besonders schlau noch besonders spießig. Es ist besonders notwendig !
Super komplex dieses Problem gut zu lösen, ich finde es gut das das Problem immer mehr Raum bekommt und hoffe dadurch gelangt man zu einer guten Lösung.
Mit Abstand am besten und argumentativ adäquatesten war die Nadine! Da muss die andere Seite noch ganz viel an Marktwirtschaftlichen Basic's lernen bis die da mitreden können.
Ich wünschte mir mehr solche Menschen in der Politik ungeachtet ob Aktienrente oder nicht. Menschen die wissen wovon die reden und nicht rumschwafeln bzw. Sätze anfangen mit "ich glaube..."
Es gibt kein "wenn wir mal alt sind, ist für uns nichts mehr über"! Da wir ein Umlagesystem haben, hängt für die junge Generation - und da zähle ich mich noch halb dazu - die Höhe der Rente davon ab, wie die Alterspyramide in 30-50 Jahren aussieht.
Eine Aktienrente macht meiner Ansicht nach in jedem Fall Sinn. Und wenn das staatlich nicht umgesetzt werden würde, würde ich trotzdem jedem empfehlen sich eine private Aktienrente aufzubauen.
Was mich traurig macht, ist diese scheinbar hoffnungslose Hilflosigkeit der jungen Generation, wie auch hier teils gezeigt. Es gibt viele junge, aufsteigende Unternehmen, die gute Arbeit mit nachhaltigen Geschäftsmodellen leisten. Als junger Mensch in der Ausbildung sollte es daher nicht das Ziel sein über den Erfolg "klimaschädlicher Unternehmen" zu verzweifeln und im Protest, Selbstmitleid und Resignation zu versumpfen, sondern meine Ideen, meine Energie und meinen Willen nutzen, damit "grüne" Energie und Geschäftsmodelle so gut und vor allem günstig sind, dass schädliche Geschäftsmodelle einfach nicht mehr wirtschaftlich sind. Das ist das Einzige, was gegen die Krise getan werden kann. Man wird die aufsteigenden Länder der Welt nicht davon abhalten können Wohlstand zu erreichen und der Armut zu entfliehen. Daher muss man es mit nachhaltigen Modellen ermöglichen.
Ich empfehle hierzu die Rede von Konstantin Kisin in Harward.
"Da wir ein Umlagesystem haben, hängt für die junge Generation - und da zähle ich mich noch halb dazu - die Höhe der Rente davon ab, wie die Alterspyramide in 30-50 Jahren aussieht."
Nein. Ich bin es leid dieses Märchen zu lesen.
Das hängt alleine von der Verteilung des erwirtschafteten Mehrwerts ab, die Hauptfunktion der Umlage.
Das Deografiemärchen geht immer nur davon aus, dass wir weniger Einzahler haben und sich ansonsten NICHTS verändert.
Ich persönlich denke nicht über „die Rente“ nach sondern allgemein über das Alter. Ich glaube nicht dass es später noch ein festes Alter geben wird, sondern man das selbst je nach finanzieller und gesundheitlicher Lage entscheiden muss.
Ich beschäftige mich schon seit der Schule mit dem Thema und möchte mich so wenig wie möglich auf den Staat verlassen.
Natürlich war diese Folge harmonischer und wertschätzender, weil sich ja alle in der Grundprämisse (Das Rentensystem muss überarbeitet werden) völlig einig waren.
Wenn jemand gleicher Meinung ist und lediglich einen anderen Lösungsweg einschlagen will, mache ich eher Zugeständnisse, als wenn die Person die Grundfesten meiner Identität anzweifelt...
Was Grün nicht beachtet ist, dass jede Währung genauso wie ein Aktienfond Ups und Downs hat. Das man im Aktienmarkt also mit seinem Geld spielt ist also mal grundsätzlich falsch, weil das alleinige besitzen von Euro genauso eine "Spekulation" oder Investition ist. Der signifikante Unterschied ist aber, dass auf langen Zeitskalen ein Aktienfond Rendite macht, während eine Währung kontinuirlich an Wert abnimmt.
Euros haben ist nur eine Spekulation wenn du im Ausland wohnst. Übrigens musst du bei deinem Vergleich auch Zinsen berücksichtigen in der selben Risikoklasse und maturity also minimum 10 Jahre.
War eine schöne Diskussion und ich freue mich, dass die Gegenseite am Ende eingesehen hat, dass die Aktienrente einen Mehrwert bietet 😉
Keiner ist/war perse gegen Aktienrente aber erst muss das Rentensystem verändert werden (Basis), bevor man Willkürlich Geld investiert
Kolja abi, was ist mit deiner Jacke los in dem video ? :D
@No Limit Dunning Kruger ist bei diesem Individuum sehr ausgeprägt.
@Looper er hat Poker nicht als Glücksspiel bezeichnet sondern gesagt, dass am Ende der eine das Geld des anderen gewinnt
Was gab es für Argumente dagegen? Ich habe nicht ein sinniges Argument gehört.
Ines erster Beitrag war direkt der beste. Die Diskussion entgleist irgendwann in ein sehr, sehr weites Feld und es geht mehr um Spekulation/Investition allgemein als die Idee einer Aktienrente. Trotzdem cooles Format!
Ja
„….wir haben eine Alterssicherung die funktioniert…jetzt können wir darüber streiten, ob Sie zum Leben reicht….“
WOW 😀
Natürlich "funktioniert" die Rente technisch... Darum ging's doch.
Es ist ähnlich wie der Bäcker, er hört auf zu produzieren, er ist aber nicht insolvent.
@Dave_sic alles gut. Ist leider in meinem Umfeld ein Reizthema und diese Position, dass man selbst Pension bekommt und deshalb die allgemeine Rentendebatte egal ist, habe ich daher privat schon einige male gehört, deshalb habe ich das bei dir vermutlich falsch interpretiert. Nichtsdestotrotz wird und muss sich etwas ändern. Denn das Argument dass andere es anders machen und auch besser, aber man selbst es nicht machen kann aufgrund von Gesetzen oder der Problematik, dass bei einem Rentenfonds "böse" Aktien enthalten sein können sind für mich Strohmann-Argumente. Gesetze lassen sich ändern und z.B. ließe sich ein Rentenfonds ähnlich wie der Norwegische aufbauen, beispielsweise nimmt man den als Grundlage und filtert hier noch mal kritische Branchen/ Unternehmen raus.
@Oli Thomas hab mal sein Lachen so interpretiert, ich selber bekomm leider keine Pension
Sehr gute und überaus wichtige Diskussion! 🎉
Hi Naumann, freut uns zu lesen! Was ist Deine Einstellung zum Thema Aktienrente?
Wichtiges Thema! Die Politik muss sich da ehrlicher machen. Mein Vorschlag: den Beitragssatz fürs Umlagesystem senken und einen höheren Anteil in den Fonds investieren bzw. ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass jeder mit dem Rest auch die Möglichkeit der privaten Vorsorge haben soll.
Gutes Video Tatsächlich.
Ich 26 Jahre Alt hab mich schon lange damit abgefunden keine Rente zu bekommen bzw VIEL VIEL zu Wenig als man eigentlich verdient hätte.
Die Rentner der Zukunft und Gegenwart sollten kein Geld Missen.
Sehr starker Auftritt, Kolja! 🙌 Insgesamt eine echt gute Diskussionsrunde!
Kam etwas überheblich rüber und rhetorisch nicht ganz so flott wie auf seinem Kanal. Inhaltlich aber durchaus rational ;)
Er hat vielleicht Ahnung von Aktien und Geld machen auf dem Rücken anderer (Ausbeutung), aber bei nem solidarischen Rentensystem stünde ihm Beteiligung durch höfliches Schweigen gut zu Gesicht. Bester Moment als auch die Redaktion sich gedacht hat "ok das ist jetzt wirklich krasser Bullshit" und hart schneiden musste.
@Agitator der sozialen Marktwirtschaft Du vergisst ebenfalls einen sehr wertvollen Aspekt des Kapitalmarkts. "Sparen" heißt nämlich nicht, das Geld aufs Konto zu packen und abzuwarten, sondern es in Form von Aktien zur Seite zu legen. Diese Aktien stellen ebenfalls eine Form des Konsums dar, die den Unternehmen ja zu gute kommt. Und das auch noch, ohne das der Konsument das ausgegebene Geld tatsächlich verliert
@Agitator der sozialen Marktwirtschaft Das Sparparadoxon ist unter seriösen Wirtschaftswissenschaftlern in etwa so relevant, wie der ausstehende Friedensvertrag für Deutschland für seriöse Historiker
Einfach Namen abgeguckt hahaha
Großer Fan von Jo Schück, er macht einfach einen tollen Job in der Moderation!
Danke Kolja für deinen Beitrag!
Man darf sich nie zu 100% auf jemand anders z.B. die Regierung verlassen , es ist wichtig selbst Aktiv zu werden und seine Zukunft in die eigene Hand zu legen , dementsprechend sollte man selbst für seine Zukunft vorsorgen
Lob für den Moderator. Sehr solide moderiert meiner Meinung nach 👍
Was mich am meisten bei 13 Fragen stört ist, dass wenn Fakten genannt werden Leute zurücktreten. Beispielsweise wird am Anfang genannt, dass es früher 6 zu 1 Zahler/Rentner gab mit 10 Jahren dauer und heute 1.8/1 mit 20. Die Leute gehen ja (in der Regel) nicht zurück weil sie die Fakten anfechten, sondern weil sie der Gegenseite nicht erlauben wollen auf Basis der Fakten ein Argument aufzubauen.
Weil das Reformen notwendig sind kann ja keiner bestreiten bei der Faktenlage. Man muss aber halt nen konstruktiven Gegenvorschlag bringen statt einfach den von der anderen Seite schlecht zu machen.
Das ist ein Scheinargument und dem wurde entgegnet. Die Wertschöpfung steigt, man müsste die Basis ändern.
Durch meinen schulischen Hintergrund (Wirtschaftsgymnasium) habe ich mich auch in der Freizeit mit finanzieller Bildung beschäftigt. Gerade durch den YT-Kanal Finanzfluss kam ich dann auf den Aktienmarkt, welcher in der Schule kaum bis gar nicht thematisiert wurde. Gerade das Thema Rente im allgemeinen aber auch die Rentenlücke sind ebenfalls bei Finanzfluss dargestellt, sodass ich beschlossen habe, direkt im ersten Lehrjahr meiner Ausbildung (Mechatroniker) zur Bank zu gehen und einen damals noch Fondssparplan aufzusetzen. Mittlerweile ist alles in ETFs umgeschichtet.
Von meinen Kollegen in der Ausbildung und im Freundeskreis wurde ich mit kritischen Aussagen konfrontiert, dass es doch viel zu riskant sei etc.
Es fehlt in Deutschland meiner Meinung nach massiv an finanzieller Bildung.
Ich lege gerne etwas für später zurück, schreibe meine Ausgaben und Einnahmen auf.
Durch Kanäle wie Finanzfluss habe ich einen ganz anderen Bezug zu Finanzen bekommen, vielleicht findet die Regierung ja einen Weg für uns, sodass wir abgesichert werden. Aber ich bin mir da nicht so sicher, deshalb sorge ich einfach privat vor und stecke dafür in gewissen Bereich etwas zurück.
Aktienrente ist halt vor allem wichtig für die unteren Einkommensschichten. Die Wohlhabenden und Gutverdienenden investieren ja eh schon privat in Aktien/ETFs/Immobilien und haben zusätzlich noch private Rentenprodukte und haben daher meist keine Rentenprobleme.
Ein paralleles System einer Aktienrente ist grundsätzlich eine gute Idee. Gleichzeitig sollten aber auch Belastungen (Einkommenssteuer,Soli) reduziert werden und im Allgemeinen weniger Steuerverschwendung stattfinden.
Die Aktienrente dürfte dann nicht mehr als 2% Rendite machen, alles was darüber hinaus ist kostet Wohlstand in anderen Volkswirtschaften. Eine kleine Gruppe kann mehr als 10% Rendite machen, aber die 4. größte Volkswirtschaft der Welt auf jeden Fall nicht.
Ich bin Anfang 20 und investiere jetzt schon über 10% meines (zugegebenermaßen geringen) Einkommens in meine Altersvorsorge, da ich davon ausgehe keine Rente mehr ausgezahlt zu bekommen. Würde natürlich gern eines besseren belehrt werden, aber wenn Deutschland nicht massiv auf eine Aktienrente setzt oder massiv auf Migration (was ganz andere politische Probleme mit sich ziehen würde), wird meine Rente nicht sicher sein.
Schön dass sich alle einig sind, dass sie einfach so über das Geld anderer Leute bestimmen können...
Ich würde nach und nach den Beitrag und die Auszahlungen reduzieren bis man auf Grundsicherungsniveau angekommen ist. Jeder kann sich dann selbst Entscheiden ob und wie er das freiwerdende Kapital anlegt oder direkt ausgibt. Gerne kann es dann auch zusätzlich einen freiwilligen Staatsfond geben.
Am besten sollte man seine persönlichen Finanzen selbst in die Hand nehmen und sich nicht auf den Staat verlassen. Dann wird man auch nicht enttäuscht. In Schulen und im Studium wird das Thema "Persönliche Finanzen" leider nicht gelehrt...zum Glück gibt es gute Clip-Share Kanäle auf denen man sich weiterbilden und eine eigene Meinung machen kann.
@Memos97 Gut zusammengefasst.
@Ml Gs Da gebe ich dir recht. Es ist die Aufgabe des Staates dazu zu sorgen, dass die Menschen, die in das Rentensystem einzahlen, beim Eintreten des Rentenalters, entsprechend ausbezahlt werden. Dies ist meiner Meinung nach mit dem aktuellen Umlageverfahren in Zukunft nicht mehr möglich aufgrund der sich umkehrenden Alterspyramide. Genau das ist ja die Diskussion und es ist gut, dass es hierzu verschiedene Meinungen aus verschiedenen Perspektiven gibt. Sicherlich würde ich mir wünschen, dass ich entsprechend meine bisher eingezahlten Rentenbeiträge auch erhalte. Allerdings zahle ich ja für die aktuellen Rentner ein. Da ich persönlich skeptisch bin was meine Rente angeht, habe ich mir eine Alternative für meine Zukunft überlegt, die ich in breit gestreuten ETFs gefunden habe. Somit gehe ich das Thema aktiv an und habe gewisserweise Kontrolle hierüber. Dieser Ansatz passt für mich persönlich. Das heißt nicht, dass dieser Ansatz auch für andere passt. Und sicherlich ist investieren am Kapitalmarkt nicht für jedermann. Meiner Meinung nach, sollte man sich nur mal verschiedene Szenarien durchspielen und für sich selbst entscheiden wir aktiv oder passiv er das Thema "zukünftige staatliche Rente" angeht.
@Luis Arboleda das ist natürlich mega cool! Stark, wenn man das noch ausweiten kann auf andere Altersklassen und Schulen 💪
Eine sehr spannende Runde.✌ Super Thema! 💸
Also ich bin Student (23) und ich finde es extrem wichtig sich auch in jungen Jahren Gedanken über die Rente zu machen. Gerade Studenten steigen ja tendenziell später in den Arbeitsmarkt ein und deswegen ist besonders da wichtig, sich schon über Möglichkeiten zu informieren, was man schon während des Studiums für seine Rente machen kann. Z.B. wenn man einen Minijob hat oder bei Werkstudenten ist das ja automatisch, dass man schon anfängt in die Rente einzuzahlen.
@DerKieselstein Im Übrigen kann man aus deiner Aussage "Jeder Euro zählt" relativ gut herauslesen, dass du von der Mathematik des Rentensystems wenig verstehst, ähnlich wie ein Lottospieler die Mathematik der Wahrscheinlichkeit nicht begriffen hat.
Sehe ich auch so, ich denke sogar darüber nach aus diesem Grund nach meinen Studium auszuwandern.
Es gibt Länder die das Problem meiner Meinung nach besser gelöst haben. Norwegen und die USA sind zwei sehr gute Beispiele dafür was man besser machen könnte. Natürlich ist in der USA auch nicht alles besser, dort sind halt gerade die freiwilligen Vorsorgemöglichkeiten sehr interessant und es wird halt mehr auf Eigenverantwortung gesetzt. Aber für Leute die wissen, das man beim investieren breit diversifizieren sollte, kann das System dort schon viel besser sein.
Natürlich geht es mir nicht nur darum sondern auch darum wenn man noch jung und ungebunden ist was neues auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Aber die Altersvorsorge ist schon ein Faktor, der mir die Entscheidung ins Ausland zu gehen einfacher machen würde, wenn es mal so weit ist.
@Tom Müller Interessante Schlussfolgerung. Bist der erste, den ich kenne, der so darüber denkt. Kollegen von mir auf der Arbeit die z.B. Schüler sind und einen Minijob haben zahlen alle in die Rente ein, weil halt jeder Euro zählt. Die scheinen dann ja wohl auch alle sehr verkrampft zu sein. Des Weiteren zahle ich (Werkstudent) sowieso in die Rente ein und bin auch froh drum und gebe mein Geld nicht für einen sinnlosen Discobesuch aus (totler Ratschlag übrigens). Und Außerdem war das ja nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten. Aber ich bleibe trotzdem bei meiner Behauptung, dass gerade Studenten, die relativ spät in den Arbeitsmarkt einsteigen, sich schon während ihres Studiums Gedanken um die Rente machen sollten (oder allgemein auch junge Menschen). Und interessanterweise sehen das meine Freund und Kommilitonen genauso. Deswegen kann ich tatsächlich nur darüber schmunzeln, dass du mich als verkrampft bezeichnest. 😃
Ohne Aktien gehts nicht! Sich nicht an der Produktivität der Weltwirtschaft zu beteiligen ist unklug.
Die Unternehmen kriegen erstmal keinen Cent nur weil deren Aktienkurs steigt. Außerdem willst du wirklich dass der Staat Stimmrechte kriegt?
@Rudolf Gernd ein Lohn ist keine Beteiligung an der Produktivität sondern eine Zahlung für deine Zeit,sonst müsste dein Lohn ja regelmäßig steigen wenn die Produktivität steigt oder fallen wenn sie sinkt.
Beteiligung an der Produktivität ist nichts neues und nennt sich Löhne. Diese nicht mit der Produktivität zu erhöhen, ist unklug.
@Simon Jamnitzky ich hoffe, dass die Begriffsableitung Rente -> Rentabilität nur ein Spaß war
@hallo Rente, also Rentabilität, kommt jedoch durch Produktivität.
Super Diskussion, viele klare Meinungen wurden vertreten.
und niemand hatte ahnung von staatsfinanzierung. dumm bei einem thema, dass von staatsfinanzierung abhängt wie kein zweites.
eine fruchtlose diskussion könnte man das auch nennen.
Spannendes Thema, es ist richtig das die Leute mehr Finanzbildung brauchen, die Aktienrente ist der richtige Weg.
Mit dem “bis du Rente bekommst gibts keine mehr” bin ich vor 20 Jahren schon aufgewachsen.
Das system wurde ja aufgestellt während es viele Jugendliche gab und durch krieg und Krankheit es kaum ältere Leute gab. Gut dass dann einer dieser 60 jährigen drauf gekommen ist, wie er 30-50 Jahre Rente sicher stellt 🤷♂️ man kann’s aber auch anders sehen.
Ob man damals schon damit rechnen konnte, dass Geburten raten stagnieren können, Stell ich einfach mal in den Raum 🤷♂️
Schöne Folge. Wenn Politiker in solchen Themen so diskutieren würden, hätten wir ein paar Probleme weniger.
Die juckt das nicht. Deren Rente ist sicher.
Endlich mal ein wirklich interessantes Thema :D
also das einzige Gegenargument war "ja aber die Unternehmen sind böse und es gibt ja Krisen" aber bei der aktuellen Rente kommt das Geld auch von "bösen Unternehmen" und bei ner Krise Zahlen auch weniger - ergo sind die Gegenargumente bei beiden Varianten vorhanden
@!!?? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir die gleiche Ansicht haben. Du könntest Blasen als dynamisches (nicht im equilibrium) Verhalten verstehen, das aus irrationalem Verhalten entsteht. Das würde ich nicht so sehen.
Es gibt keinen rationalen Grund (zumindest kenne ich keinen) anzunehmen, dass Aktienwerte durch Unternehmenswerte nach oben beschränkt sind (nach unten schon). Das wäre meine Position. Momentan wurde nur (fälschlicherweise oder stillschweigend) immer so argumentiert. In der Realität spielen dann Rhetorik des Unternehmens, die Außenwirkung als Anlage, ... eine wichtige Rolle.
Die Modelle aus der Praxis, die ich kenne, mischen Anlagemodelle für Aktienkurse und Unternehmensbewertung (über eine konvexe Gewichtung, die geschätzt wird).
Es scheint also zumindest in der Praxis (zumindest in der einen Bank) schon angekommen zu sein, dass Aktienwert und Unternehmensbewertung sich nicht denken müssen und es auch nicht rational und effektiv ist das anzunehmen.
@Tofu-munching Coalition of Chaos Richtig, deswegen habe ich Mechnismus ja auch in Anführungszeihen gesetzt. Grundsätzlich zwingt der Konkurrenzdruck professionelle Investoren aber dazu, Methoden anzuwenden, die funktionieren. Chartanalyse funktioniert nicht, Funamentalanalyse schon. Du hast auch recht, dass Analysen fehlerhaft sein können, aber hier gillt das gleiche Prinzip wie oben. Analysten, die im Mittel gute Analysen anfertigen, verbleiben am Markt, während diejenigen die durchschnittlich schlechte Analysen anfertigen, früher oder später arbeitslos sind. Der Markt siebt also in gewisser Weise aus. Richtig ist offensichtlich auch, dass Bblasen entstehen können. Manchmal trauen Menschen Analysen einfach nicht, oder fallen Wunschdenken und falschen Annahmen zum Opfer. Das kann auch den besten Analysten passieren, aber dabei handelt es sich um Ausreisser, Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Denn wie gesagt, langfristig können wir beobachten, dass der Aktienpreis stork vom Buchwert des Unternehmens und, je nach Branche, auch von anderen Kenntahlen abhängt.
@!!?? Das funktioniert solange das viele so machen. Das ist aber kein zwingender Mechanismus. Wer zwingt Leute so zu investieren, wenn das nicht viele so machen?
Und wenn viele das anders machen (als Anlage benutzen) oder falsche Bewertungen vornehmen, oder Blasen ausnutzen wollen, dann passiert eben was anderes (nicht die Bewertung des Unternehmenswertes als Aktienwert).
@Tofu-munching Coalition of Chaos Der "Mechanismus", den du ansprichst, nennt sich Fundamentalanalyse. Professionelle Analysten betrachten nicht einfach undifferenziert die Entwicklung eines Aktienkurses. Vor allem die Financial Statements, die makroökonomische Lage, aber auch politische und gesellschaftliche Entwicklungen werden berücksichtigt. Dazu kommt, dass langfristig nur Investoen und Trader, die in der Lage sind, unter-/überbewertete Aktien mehr oder weniger gut zu identifizieren, am Markt verbleiben und diejenigen, die dies nicht schaffen, ihr Kapital verlieren und somit nicht mehr handeln oder investieren können.
@LeoKal Was sind deine konkreten Parameter für die Alternative?
Rendite ohne Risiko? Dann haben wir eine Arbitragemöglichkeit und können das zur Inflation rechnen und die Aussage bleibt richtig.
Rendite mit Risiko? Dann ist das keine Alternative zu einer langfristig stabilen Anlage, sondern einfach eine andere Anlage. Es gibt keinen objektiven Nutzen (für einen Nutzenmaximierer), der Erwartungswert und Risiko in Relation setzt.
Du kannst das alternativ auch im Martingalmaß (FPT theorem) anschauen und es daran koppeln.
Für I=0 ergibt sich
450-300/(1+∆t)
nicht
150/(1+∆t)
Sehr schöne Folge-auch wenn ich von all dem sehr wenig Ahnung hab und deshalb nicht immer folgen konnte. Und ich mag Jo sehr. 😍😉
Allein das Geld, welches wir an Zuschüssen in das Rentensystem zahlen teilweise umnutzen zu können, zeigt doch das ein Teil des Geldes in aktiven Anlagen sein sollte. Sonst werden uns die Kosten auffressen oder man erhält nur noch so wenig, dass man ohnehin aufstocken muss oder zur Tafel gehen muss.
@Nico Griffel Exakt. Ich denke man kann das Umlagesystem stützen, wir müssen aber dringend mit der Aktienrente beginnen.
Das mit den Verbeamtungen ist ein ein guter Vorschlag. Allerdings müsste man das halt mal durchrechnen lassen. Denn die Bruttolöhne müssten ja dann entsprechend steigen. Es ist ja nun nicht so als hätte man bei vielen Berufen mit Verbeamtung einen Bewerberüberschuss - da ist gerade diese Sicherheit und die Steuerlichen Vorteile ein Faktor. Fairer und transparenter wäre es jedoch auf jeden Fall, wenn jeder einzahlt. Ob es billiger wäre, kann ich nicht sagen. Zum Thema an sich sehe ich eine Aktienrente als eine gute Möglichkeit an. Allerdings sollte nicht nur auf Aktien gesetzt werden. Denke das Vertrauen bzw. der Wille in eine Rente, in welcher Form auch immer, einzuzahlen wäre deutlich höher, wenn man gerade als junger Mensch auch eine Perspektive auf eine gute , lebenswerte Zukunft hat.
Also was ich mitnehme ist, dass es eigentlich viele mehr oder weniger gute Ideen gibt, das Problem anzugehen, dass sich aber niemand in der Politik rantraut, weil der Großteil der Wählerschaft Ü60 ist...und dass es ein generelles Problem mit Entscheidungen in der Politik gibt, die die fernere Zukunft betreffen.
Wut halte ich bei dem Thema für etwas unangebracht. Tatsache ist, bis wir mal im Rentenalter sind wird es keine Rente mehr geben. Vielleicht, wenn wir Glück haben, noch Grundsicherung, aber auch da habe ich mittlerweile so meine Zweifel. Nun kann man wütend sein, soviel man möchte, aber es ändert halt leider nichts. Ob jetzt noch an der Börse ein bisschen rumgespielt wird oder nicht wird daran natürlich absolut nichts ändern, aber da denk ich mir, sollen sie es halt meinetwegen machen. Schlechter kanns ohnehin nicht mehr werden, und wenn es der Politik zu ihrem Ziel verhilft - so auszusehen als würde man sich mit dem Problem beschäftigen - dann solls mir recht sein. Mehr bringen die ja ohnehin nicht zustande. Hinzu kommt, es ist ja noch nichtmal irgendetwas beschlossen, bis jetzt ist das alles nur Gerede. Das wird also, wenn überhaupt, frühestens in 5 bis 10 Jahren überhaupt mal wirklich aktiv auf den Weg gebracht. Letztendlich wird es wohl in jedem Fall darauf hinauslaufen, dass ich entweder bis in den Tod arbeite oder es eben eines Tages niemanden mehr gibt, der mich noch bei sich arbeiten lassen will und ich daraufhin obdachlos werde.
Es ist ähnlich wie beim Klimawandel. Man beschäftigt sich großteils damit, so zu tun, als würde man irgendetwas machen wollen, das was am Ende dabei herauskommt ist viel zu spät und viel zu wenig, und am Ende wird der Klimawandel allerhöchstens um vielleicht 5 bis 10 Jahre verzögert werden, nach meiner aller günstigsten Einschätzung. Nun kann man sich auf die Straße stellen und demonstrieren, viele tun das ja auch - mit sehr mäßigem Erfolg, was tatsächliche Änderungen betrifft. Mir persönlich ist es lieber, die Sache einfach so hinzunehmen, wie sie eben ist, und mich persönlich schonmal darauf einzustellen, dass es mir innerhalb der nächsten paar Jahrzehnte deutlich schlechter gehen wird als jetzt. Das Hauptinteresse nahezu aller Entscheidungsträger besteht halt nach wie vor darin, sich mithilfe der von mir erwirtschafteten Leistung die Taschen zu füllen, das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
kolja von aktien mit kopf am start oha... meistens werden bei links vs rechts themen in der regel auf der "rechten" seite meist nur müll eingeladen aber mit kolja ist ja endlich mal ein kompetenter im richtigen team oha
Wie wäre es denn,das ganze Geld und die Beiträge die das öffentlich unrechtliche Fernsehen sich einverleibt,einfach mit in eine Aktienbasierte Rente einzuzahlen. Dann sollten wir schonmal eine gute Grundlage für solch ein Ergänzungssystem haben und das würden die Bürger sicher auch freiwillig zahlen,da es freiwillig ist und jeder etwas davon hat!🙏
Ich denke man sollte nicht versuchen im ersten Wurf eine perfekte Lösung zu finden sondern verschiedene kleinere Testläufe über einen kleineren Zeitraum mit z.b. Aktien, Einzahlung von Beamten etc.. und dann aus dem gelernten Anpassungen am System machen. Das würde auch bedeuten das man sich kontinuierlich mit dem System Rente beschäftigt und nicht zu spät merkt wie bei dem aktuellen System wenn es den Anforderungen nicht mehr gerecht wird.
Ich denke schon, dass man es in einem Wurf machen sollte. Das System hat ein massives Komplexitätsproblem, sodass Politiker nicht mehr verstehen, was für Konsequenzen verschiedene Handlungen haben. Konkret könnte man das System auf ein Notional Defined Contributions Rentensystem umstellen, wie das zum Beispiel in Schweden oder Italien der Fall ist. Hier ist die wissenschaftliche Empfehlung, das auf einem Schlag zu machen. Deutschland hat es hier sogar noch einfacher, weil unser Rentensystem nicht so weit weg davon ist.
Finde das Format gut & interessant, möchte nur anmerken das ihr die SFX vielleicht ein bisschen runterschraubt wenn jemand sich bewegt oder ihr ne info einblendet. Speziell wenn eine person gerade spricht braucht es kein basslastiges todesstern Geräusch nur weil einer einen schritt nach hinten geht. :)
Ich finde man sollte den realwirtschaftlichen Güterfluss unabhängig vom Finanzmarkt als Gedankenspiel betrachten. Dann sieht man, dass am Ende in einer Volkswirtschaft nur das konsumiert werden kann, was auch produziert wird. Entweder es reicht für alle, oder auch nicht. Wenn also immer mehr Rentner durch eine geringere Menge Güter versorgt werden muss, weil der arbeitende Teil der Gesellschaft schrumpft, dann gibt es ein Verteilungsproblem, welches sich auch nicht durch „sparen“ lösen lässt. Man kann immer nur jene Güter konsumieren, die aktuell auch produziert werden. Wenn man mit der Umverteilung unzufrieden ist, weil dann die Rentner zu viel und die arbeitende Bevölkerung zu wenig bekommt, dann muss man die Menge der produzierten Güter steigern, beispielsweise durch Migration oder Produktivitätssteigerung (Automation, …). Wenn wir uns jetzt anschauen was das für die Finanzierung bedeutet: klar kann man Geld am Altienmarkt anlegen in der Hoffnung mehr Geld zur Verfügung zu haben durch die Rendite. Allerdings: Abgesehen davon, dass der Staat auch so mehr Geld in die Hand nehmen könnte (folgt man der MMT beispielsweise), löst das nur die Finanzierungsfrage, das Verteilungsproblem aber bleibt. Es ist also völlig egal, wie wir finanzieren: wenn die Summe der verfügbaren Güter und Dienstleistungen gleich bleibt, dann wird in Zukunft, wenn wir als Gesellschaft keine Altersarmut haben wollen, bei der arbeitenden Bevölkerung weniger hängen bleiben. Wie oben angedeutet sind die einzigen echten Lösungen somit Produktivitätssteigerung (Automation, …) oder Vergrößerung der arbeitenden Bevölkerung (Migration, späterer Renteneintritt). Wäre aus meiner Sicht daher sinnvoll, die Finanzierungsfrage wenigstens EINMAL getrennt von der „realwirtschaftlichen“ zu betrachten.
Wow spannendes Thema, aber das war echt ne ganze Menge Halbwissen über Kapitalmärkte auf beiden Seiten. Ich kann verstehen, dass es ein kompliziertes Thema für Viele ist, aber gerade deshalb hätte ein Kapitalmarktexperte aus Wissenschaft oder Praxis der Runde gut getan. Ein Kompliment geht an Nadine dafür, dass sie vernünftig erklärt hat, wie man risikoreiche Aktien in risikoarme Vermögenswerte (z.B. Staatsanleihen) umschichtet, um den Verbindlichkeiten gegenüber den Rentnern nachkommen zu können.
Fun Fact: Kolja trägt unter der Lederjacke ein Blutdruckmessgerät.
Und auf dem Kopf ein Haarteil 🤫
Dass der so ruhig bleiben könnte deutet eher drauf hin, dass er vorher was genommen hat
Ich bin selbständig. Wenn ich 18,6 % Rente zahlen müsste würde ich mich wieder schön anstellen lassen. Das ist ja gerade das schöne an der Selbständigkeit, man hat vieles selbst in der Hand! ✋
@schnabulator Der letzte Satz trifft es. Alle Selbständigen, die ich kenne, haben durch langjährige Erfahrung jegliches Vertrauen in die Politik verloren und machen sich so unabhängig wie möglich davon. Selbständig heißt eben auch, jederzeit eigene Entscheidungen treffen zu können mit größtmöglicher Unabhängigkeit von Politik. Ich werde hier nicht meine eigene Situation als Selbständiger ausbreiten, jedoch bin ich einer von vielen, der die besten Erfahrungen und Erfolge dort erzielt hat, wo genau der Faktor "Politik" die kleinstmögliche Rolle gespielt hat. Letztendlich geht auch jede Arbitrage verloren, wenn man dort fest investiert wo die Politik den Rahmen vorgibt und man von deren Entscheidung langfristig abhängig ist. Ich warte noch auf den Selbständigen, der dir hier zustimmt - bin absolut offen für die erste Erfahrung dieser Art..
@Subi ja dann erzähl doch mal (ich rede übrigens von der DRV als Institut, nicht von dem "Produkt" Deutsche Rentenversicherung, das würde ich auch als Nichtselbstständiger nicht als Investment in Betracht ziehen, trotz aktuell positiver Rendite zwischen 3 und 5%. Die DRV kann aber nun mal nur mit dem arbeiten, was die Politik ihr vorgibt.)
@schnabulator Gar nicht böse gemeint, aber das dachte ich mir. Als Selbständiger macht man ein paar andere Erfahrungen & ein paar andere Rechnungen auf, als in einem Angestelltenverhältnis. Wenn man sich tiefergehend auf Basis der eigenen Lebenssituation mit der DRV beschäftigt, gewinnt das Verbrennen von Geldscheinen zum Wärmen der Wohnung massiv an Attraktivität gegenüber einem "investment" in die DRV.
@Subi nein
@schnabulator Bist du selbständig?
Ich finde alle Solidarsysteme, in die nicht jeder einzahlen muss immer sehr sinnvoll, ein hoch auf diejenigen, die sich trauen solcher Paradoxien anzunehmen.🙃
Ich finde es spannend, wie man heutzutage allein am Aussehen auf die Meinung tippen kann.
finde ich auch echt krass, als wären wir programmierte NPCs, war auch echt oft vorsehbar, wer bei welchen Punkten vor oder zurückgeht
Schöne Folge! Angenehme Diskussion. Mich hätte es sehr interessiert was gegen einen einzigen Topf in den alle einzahlen laut der gelben Seite spräche.
Zum Beispiel, dass dann bei höheren Gesamtbeiträgen auch die Ansprüche größer werden. Sprich es wird mehr eingezahlt und eben folglich muss auch an mehr Leute ausgezahlt werden. Da das Umlagesystem aber defizitär läuft, trägt das nicht zur mittel bis langfristigen Lösung bei.
Dieses mal Gäste auf Augenhöhe! Respekt an Kolja und den anderen beiden sachlich und nüchtern argumentiert!
I love capitalism😘
Ich finde es braucht neben der Erneuerung der RV generell mehr Finanzbildung. Der Aktienmarkt ist Teil der Lösung, aber dafür müssen die Menschen die Angst davor verlieren.
Rationale Grüße. 😉
@Sascha Höver bitte unterlasse solcherlei persönliche Beleidigungen
@phiizzurp 1 Ich bin stolz auf dich.
@Sascha Höver wenigstens verwende ich idR korrektes deutsch🤣
@JoshF Exakt. Der Aktienmarkt ist viel komplexer als einfach nur höher als erwartetes Wirtschaftswachstum=Aktienmarkt steigt. Es ist quasi unmöglich eine Investition so zu strukturieren dass nur die Komponente Wirtschaftswachstum relevant ist.
Ich bin nicht mal mit meinem Studium fertig, arbeite seit der 10.Klasse neben Schule und Studium und habe trotzdem jetzt schon Schiss, dass meine Rente später nicht reicht. Ich arbeite in einem gesellschaftlich relevanten Bereich (Sozialsektor) und dennoch muss ich mir Sorgen um meine Rente machen. Oder ob ich überhaupt eine bekomme. Es ist einfach frustrierend
@Ma Jo +1
Investiere mindestens 10 Prozent deines Gehaltes in einen breiten Marktindex bei einem deutschen Neobroker ohne Gebühren.
Der Zinseszinseffekt verdoppelt dann nach so 20 Jahren dein Vermögen und danach geht es weiter.
Außer wenn die Wirtschaft über Jahrzehnte nie mehr wächst - aber dann haben wir eh andere Probleme oder leben endlich in einem sozialgerechten Land.
Ich muss an dieser stelle einmal sagen, wie gut Jo Schück das ganze moderiert. Ich wünschte, er hätte die folge mit dem body positivity moderiert.