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Daniel Dennett im Gespräch über Geist, Gehirn und Illusionen | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur
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- Published on Feb 18, 2018 veröffentlicht
- Daniel Dennett ist einer der einflussreichsten Philosophen weltweit. Er ist Atheist, Darwinist und Materialist. Für ihn sind wir Menschen nicht mehr als ein komplexes Stück Materie, den Naturgesetzen unterworfen. Dennet im Gespräch mit Yves Bossart über unser Bewusstsein, den Geist, die Freiheit und andere Illusionen.
Englische Version: • Daniel Dennett on our ...
SRF Sternstunde Philosophie vom 18.02.2018
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.
Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft - Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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#SRFKultur #SRFSternstunde #Philosophie #DanielDennett #Gehirn #Geist #Seele #SRF
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Gutes, respektvolles Gespräch zweier Menschen die grundsätzlich verschieden denken.
Danke
Ich habe meinen Link verloren. Wie soll ich denn jetzt überelben? Ach da war der Fehler, ich dachte schon es wäre nicht überdacht.
Recht hat er...Religionen sind die Wurzel des Machtmissbrauchs...das zeigt die Historie... was wurde alles im Namen „Gottes“ schon gemordet....wer wurde in „Sorge emotionaler Unabhängigkeit“ als gottloser getötet...sie haben sich der ethischen Sinngebung sozialer...Die Religionen sind lediglich politische Machtapparate längst vergangener Epochen...die spannendere Frage ist die nach der Existenz von „Göttlichem“....da bietet er gute Erklärungsmuster.... nahe dem nihilistischen oder naturalistisch-rationalem Ansatz...guter talk...tom bahr
Ein schönes offenes Gespräch.
Mit einem ehrlich und gut fragenden Interviewer !
Danke.
Unfassbar gutes Interview. Man mag von Dennetts Ansichten halten, was man will, aber das Interview ist wirklich ganz große Extraklasse. Yves Bossart macht das wirklich beneidenswert gut. Sieht man heute echt verdammt selten, dass ein Fernsehmensch tatsächlich was von seinem eigentlichen Fach versteht und nicht nur auf schnelle, seichte Unterhaltung aus ist. Hätte Lanz dieses Interview gemacht, hätte er Dennett wahrscheinlich in der zweiten Frage gefragt, ob die Mädels in New England hübsche Höschen tragen. Bossart ist Philosoph, das merkt man. Von dieser Sorte bräuchten wir an allen Stellen viel mehr. Im Fernsehen, in der Industrie, vor allem in der politischen Klasse.
genau das!
Ich bin sehr irritiert von dem Kontrast der sich aus dem Inhalt deines Kommentares und der Südstaatenflagge in deinem Profilbild ergibt ^^
Absolut, so ist es!
Was für ein wunderbares Interview und was für ein wertvolles Statement zum Schluss zur Spiritualität seiner Person. Herrlich. Ich höre es mir gleich nochmal an. 😇
Ein fantastisches Interview. Ein Interviewer der genaue die richtigen Fragen stellt und ein grandioser antwortender Partner, der mit Logik und Klarheit brilliert.
Moritz Sandritter Ist ja schön, das sie eine Meinung und einen Glauben haben. Sie und Herr Dennet unterscheiden sich sehr wenig voneinander. Er hat eine Theorie an die er fest glaubt und sie haben eine andere Theorie, an die sie fest glauben. Allerdings finde ich Herrn Dennets Verhalten respektvoller als ihres. Die Vehemenz mit der Menschen, die an einen Gott glauben ihren Glauben verteidigen, lässt mich jedes Mal stutzig werden. Ihnen wird Schuld eingetrichtert, wenn sie nicht glauben oder wenn sie sich falsch verhalten. Es wird mit Bestrafung gedroht. Was hat das mit Freiheit zu tun?
Ich würde mich mittlerweile als Agnostiker bezeichnen. Die Kirchen und Religionen haben zu viel Unfrieden gestiftet und Menschenblut vergossen mit ihren Lügen und Verzerrungen. Kein Mensch weiß mehr was wahr ist.
Es mag sein, dass der Glaube an Gott einzelnen Menschen oder Glaubensgemeinschaften nützlich ist. Ich bevorzuge jedoch die Freiheit das zu glauben was ich für richtig halte und ggf nachzujustieren. Und wenn jemand etwas anderes glaubt, kann er das gerne tun und sollte deswegen nicht angefeindet oder angegriffen werden.
Moritz SandritterSie denken also mit dieser kryptischen Suada hätten Sie den Gottesbeweis erbracht ?!
Obwohl Sie Ihren Gott noch nie gesehen und gesprochen haben,wissen Sie wie er ausschaut (Ebenbild Gottes)und
was er von uns will.Das ist schon ganz schön Wow ! Auf der einen Seite beschreiben Sie mit absoluter Gewissheit
etwas Unsichtbares,wenn ich Sie aber frage was unser Universum als solches darstellt,können Sie mir keine
Antwort darauf geben.Wie denn auch?.Ein gutes Beispiel ist die Geschichte vom Apfel und Wurm.Der Wurm weis
daß er sich durch Zuckermoleküle und Wasser frisst.Dieses Wissen ermöglicht ihm aber nicht zu erkennen,daß
er sich in einem Apfel befindet.Und genau im gleichen Dillemma befinden Sie sich auch.Sie kennen Sonne,Mond
und Sterne,Galaxien,schwarze Löcher u.a. mehr.Was das Universum aber von außen betrachtet,darstellt,können
Sie mir aber nicht erklären.
Wenn Sie die Geschichte der Menschheit wiklich objektiv betrachten,so werden Sie erkennen,daß Religion nur
ein Geschäftsmodell ist.
Moritz Sandritter Du zitierst einen Text zum Gödelschen Unvollständigkeitssatz, den Du offensichtlich gar nicht gelesen hast (wenn doch, dann sicher nicht verstehend). Anhand der beiden Gödelschen Sätzen pauschal zu behaupten, dass die Logik "ziemlicher Schwachsinn" sei, belegt sehr schön, wie sehr Dir an einer sachlichen Diskussion gelegen ist. Auch erschließt sich mir nicht, wie das _Machsche Prinzip_ - Machs Kritik an Newtons "absolutem Raum" - belegen könnte, dass induktive (= aus Beobachtung erstellte) Theorien keine Gültigkeit haben sollen, wenn ebendiese deduktiv (= objektiv überprüft) nachgewiesen wurden. Objekte fallen schließlich nicht plötzlich in den Himmel, weil ein paar von Newtons Überlegungen erfolgreich falsifiziert wurden. Wissenschaft lebt von der ständigen Überprüfung ihrer Thesen und dem Aussortieren widerlegter Annahmen. Wäre dem nicht so, gäbe es jetzt keine Computer, mit denen man in Sekundenschnelle einem internationalen Publikum hanebüchenen Unsinn erzählen kann.
Da der Rest nur noch aus unwissenschaftlichen Behauptungen ohne jegliche Belege für das Behauptete besteht, die zudem in der gleichen unsachlichen Form wie die oben besprochenen Behauptungen vorgetragen werden, erübrigt es sich, darauf einzugehen.
@Günter Nöleke Religion ist nicht Gott.Es giebt viele geister die so aussehen wie gott,das tut der teufel am liebsten.
Gott hat sich so offt offenbahrt,nur akzeptieren ungläubige das nicht und das ist ein unterschied ob er beweise nicht sind oder ob sie nur nicht akzeptiert werden.
So wervoll wie irrtum dann eben sein kan.
Schon Abraham hatte kühe die kein Buch schreiben konten und die evolution hat es über tausende jahre nicht hingekriegt das sie es den jezt etwas besser koennten.
Das ist Gottes odem den die menschen haben und tiere eben nicht und das ist so offensichtlich das es jedes kind verstehen kan,nur dijenigen die die wahrheit nicht ertragen erkennen das nicht weil ihr herr der urheber aller lüge ist.
Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Psalm 19.2
Die menschen unterschätzen total den heiligen Geist welchen Jesus wie versprochen gab.Sie feiern dieses ereignis jedes jahr gedankenlos(ausgiessung d H G ).
Er giebt wie versprochen die erkenntnis der wahrheit welche allerdings diejenigen die ihn ablehnen nicht erkennen und dennoch meinen das es sie nicht giebt.
Sie behaupten also etwas das sie nicht kennen.
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden. Johannes 16.13
Das ist realität und nicht Materie....sie ist nur wegen der sünde und menschen meinen es giebt nur materie,leute Nur Jesus hat eine antwort auf das problem sünde...alle sagen du sollst sie nicht tun aber das hätte gott zu adam auch sagen können.Oh nein,sünde muss sternem,warum sonst müssen menschen sterben.Jesus tarb für mich damit ich leben kan , oh leute werdet lebendig,es ist schrecklich leblos zu existieren gehasst von dem der alles hasst was gott gemacht hat.Er wohnt in den herzen der menschen...belügt und betrügt sie und macht das die menschen die wahrheit nicht suchen und nicht lieb haben.
Kehrt um leute,nocht ist gnadenzeit.
Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. So jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Offenbarung 3.20
@Günter Nöleke Ich stimme Ihnen zu: Religion ist einerseits ein "Geschäftsmodell" der Kirchen. Sie können unter Religion aber auch die Frage nach dem Sinn, die Frage "WARUM" verstehen - ohne die Verbindung zu institutionellen Vereinigungen. Und dann wird aus einem Geschäftsmodell eine Wissenschaft. Einfach nur eine Frage der Betrachtung.
Herbert Schümann
Richtig gut! Schon dafür haben sich die Gebühren für mich gelohnt. Danke, Herr Bossart und SRF.
Was mich noch interessiert hätte, wäre die Frage nach dem Anfang allen Seins. Es ist nachvollziehbar, dass sich alles aufgrund der natürlichen Gesetze im Universum so entwickelt hat. Dennoch wirft es die Frage auf, woher die Naturgesetze kommen und wieso sie so sind wie sie sind. Außerdem stellt sich die Frage nach dem Auslöser des Urknalls und was davor war. Wieso kam es überhaupt zu einem Urknall und der Entstehung allen Seins? Wieso gibt es nicht nichts? Dennets Aussagen setzen ja voraus, dass das Universum mit seinen Gesetzmäßigkeiten gegeben ist, aber die Reflektion des Beginns findet nicht statt. Natürlich könnte man auch sagen, nur weil wir einen Sinn suchen heißt es nicht, dass es einen Sinn gibt, aber trotzdem lässt sich die Ursache der Wirkung naturwissenschaftlich nicht erklären. Wie dennet das erklären würde, hätte mich ncoh interessiert.
Ich sehe keine Gesetzmäßigkeiten jenseits dessen was der Verstand als solche definiert .
Das Problem der Naturwissenschaften der Evidenzbasierten Feld - und Laborversuche.
Wiederholbarkeit (1:1) ist EXTREM schwierig abzuliefern und muß IMMER mit Toleranzen versehen werden um die stete Fluktuation des Umfeldes miteinzubeziehen und zuzulassen in der Abschlußanalyse.
Also Gesetze wie sie die Physik gerne postuliert existieren der größten Wahrscheinlichkeit nach gar nicht.
Es sind IMMER Abweichungen erkennbar.
Das Gesetzt ob juristisch oder Natur bezogen ist IMMER eine Frage des Konsens über das was man meint beobachten oder evaluierennzu wollen.
Ohne Konsens (Vorab Festlegung) gibt es
Keine GESETZE
❌π❌
❌§❌
❌†❌ .•°
Warum muss Mensch alles wissen?
Ich bin sehr dankbar für das Interview und die beiden Herren! Auch für das Beispiel mit der Teekanne. Wobei allerdings der "Wiener" vergessen wurde, dem sowohl die Teekanne, als auch Teekannenliebhaber wuascht sind, weil er grundsätzlich Kaffee bevorzugt.
Stimmt, dass es mir so gut geht, verdanke ich Menschen aus früherer Zeit und heutigen Menschen.
Kompliment für dieses entspannte Gespräch. Ein Argument, was in meinen Augen jedoch für die naturalistische Sichtweise bzw. für die Annahme, dass unser Bewusstsein (und alles was sich daraus ergibt) doch "nur" molekular gesteuert ist, scheint mir die Tatsache, dass nur wenige "Moleküle" (Psychopharmaka, Drogen o.ä.) ausreichen, um unser Bewusstsein erheblich zu manipulieren oder gar komplett auszuschalten. Auch sind psychische Krankheiten oder auch nur minimale mechanische Störungen (Unfälle) im Gehirn oft Auslöser dafür, dass Bewusstsein, Empfindungen, Empathie, Emotionen etc. komplett verloren gehen können. Will sagen: Stören wir unser zerebrales Molekularsystem, so kann der Mensch alles "menschliche" (manche nennen es „göttlich“) verlieren. So liegt die Vermutung nahe, dass unser Bewusstsein anscheinend doch molekular gesteuert wird. Wäre uns etwas "Übergeordnetes" eingepflanzt, so liesse es sich nicht durch einige "Moleküle" wieder auspflanzen.
Dafür braucht es nun wahrlich keine modernen Theorien über Moleküle, soweit konnte man auch im Mittelalter denken: Mit einer Axt im Kopf ist das Denken auch recht eingeschränkt.
Aber das ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen die Seele (und wieso diese partout mit so schlechten Argumenten widerlegen wollen, nachdem sie vor zweihundert Jahren schon durch weit bessere aus der Philosophie geschafft wurde?), wichtiger: es ist ein ziemlich schlechtes Argument gegen jeden Idealismus. Denn auch das Gehirn sowie das, was das Gehirn angreift (es seien einzelne Moleküle oder eben die Axt) erscheint ja dem Bewusstsein und kann nicht als Ding an sich behandelt werden, das das Bewusstsein überhaupt erst schafft oder auslöscht.
@Die Stimme der Vernunft Tut mir leid, aber ich verstehe nicht, worauf Sie hinaus wollen. Ihre Argumentation empfinde ich als etwas konfus. Es geht mir nicht um die "Seele" oder das "Denken". Es geht mit um die Frage, ob unser Bewusstsein und unsere Empfindungen doch nur molekular gesteuert sind, oder ob uns tatsächlich etwas, wie auch immer geartetes "Göttliches", eingepflanzt ist, das quasi unabhängig von unserer Molekularstruktur existiert.
Guter Beitrag. Elementare Themen. Daniel Dennett - ein intelligenter Mensch, der dem blinden Glauben u. der Überemotionalisierung der Menschen den Kampf angesagt hat. ;) Werde diesbezüglich ebenfalls einen Beitrag produzieren, mit David Chalmers Ansichten als Kontra. Mein Fazit: Daniel Dennett bewegt sich näher an der Realität u. Wahrheit.
Zwischen einem abstrakten Wissen über Farben und der Wahrnehmung von Farben über die Augen besteht selbstverständlich ein großer Unterschied. Nicht nur im Sinne einer Qualia sondern es sind zwei unterschiedliche Repräsentationen. Die neuronalen Aktivitäten im Gehirn die die Augen erzeugen ist eine andere als das nachdenken über Farben. Jemand der noch nie Farben gesehen hat, aber alles mögliche über Farben weiß, wird demnach natürlich eine neue Erfahrung machen. Man kann theoretisches Wissen und die Wahrnehmung organischer Sinne nicht gleichsetzen. Das Denken abstrahiert und vereinfacht Dinge. Wir können uns eine Szene in Gedanken normalerweise nie so detailliert und eindrucksvoll vorstellen, wie wenn man die Szene wirklich sehen würde.
Das Beispiel mit Mary beweist also nicht die Existenz von Bewusstsein sondern unterstreicht nur dass abstraktes Wissen über eine Sache und die neuronale Aktivität durch die Sinne sehr unterschiedlich ist.
Und man kann es auch umgekehrt sehen. Jemand der seit seiner Geburt Farben sieht aber nie Bildung hatte und nichts empirisches über Farben weiß kann auch eine ganz neue Erfahrung machen wenn er von einem Fachbuch zum ersten mal erfährt und versteht was Farben eigentlich sind. Dann wundert er sich über etwas, was er eigentlich zu kennen glaubte.
Wir sehen nur das was wir gelernt haben zu sehen!
@Noname noname
Nicht ganz. Zu unterscheiden wäre wohl das Sehen und das Erkennen.
Ich kann etwa einen Apfel SEHEN, wenn ich an einem Apfelbaum entlang gehe, aber wenn ich nicht weiß, was ein Apfel ist (also die sprachliche, definitorische und kommunikationstheoretische Sicht), dann kann ich den Apfel nicht ERKENNEN.
Dasselbe gilt für die Farbwahrnehmung.
Farbwahrnehmung ist ausgelöst durch die Sehzellen in unserer Netzhaut, die jeweils Licht bestimmter Wellenlängen in elektrische, neuronal verarbeitbare Signale umwandeln.
Das tun sie, unabhängig davon, ob ich die Theorie (das Wort) hinter einer bestimmten Farbe kenne. Ich kann aber nur das ausdrücken, was ich auch sprachlich dazu assozieren kann.
Ein Mensch, der sein Leben lang in der Überzeugung aufwächst, es gäbe die Farbe Blau nicht, also nur die Farben Rot und Grün kennt, der wird seine Umwelt auch nur als Rot und Grün, nicht aber als Blau beschreiben können, obwohl er Licht entsprechender Wellenlängen sieht.
(Es ist tatsächlich so, das etwa die Farbe Blau, als sie noch ein Luxusgut und daher nicht jedem bekannt war, oft als Grünton bezeichnet wurde -
So verwenden offenbar Schriftsteller der Antike grün als Farbe des Himmels.)
Was sind denn Farben "eigentlich"? und was sind sie uneigentlich? Sind das eigentlich sinnvolle Fragen?
Seine letzten Worte haben mich sehr berührt. Sehr schönes Interview!
Das wahre Wunder ist das Bewusstsein, dass eine Interpretation von komplexen materiellen Strukturen und deren Wechselwirkung miteinander ist.
Sehr sehr kluger Mensch würden alle Menschen so denken und an der rechten Stelle dem rechten dankbar zu sein ........❤paradiesisch gut😊
Ja....... Sonst könnten wir nicht denken und wohl auch nicht handeln.
Dankeschön ❤❤❤
Wenn der Begriff Illusion einen Sinn hat, doch dann nur, wenn da etwas oder jemand ist, der diese Illusion erlebt! Wenn da niemand ist, der eine Illusion hat, dann ist der Begriff der Illusion sinnfrei.
Ichbin immer wieder erstaunt bis schockiert wenn ich mitbekomme, dass da draußen noch gebildete Menschen an den freien Willen glauben. Der einzige Grund dafür ist in meinen Augen Angst vor dieser Erkenntnis oder sto lze überheblichkeit, weil man sich nicht eingestehen will, dass man auch nur ein wilder Haufen Teilchen im All ist. Auch diese Abgrenzung von Maschinen :S Ich habe auch wirklich selten gute Argumente dafür gehört.
Mir gefielen auch die geistreichen Animationen. Jemandem, der als Trotzreaktion voellig wirre Thesen als glaubwuerdig verkauft, koennte man die troestenden Worte "Es wird sich wieder legen." mit auf den weiteren Lebensweg geben.
Ich verfolge die Auffassungen von Dennett mit größtem Interesse. Ich hoffe, ich werde in absehbarer Zeit dazu kommen, mir das eine oder andere Buch von ihm vorzunehmen.
Der Mann trifft einfach den Nagel auf den Kopf, aber die Leute wollen ihn einfach nicht verstehen :(
Das Wunder des Lebens und Bewusstseins ist ja wegen seinen physikalistischen Erklärungen nicht weniger wert!
Physik gibt es nicht ohne Schöpfer. Lass uns neue Bewusstseins erschaffen. Wir sind doch technisch so fortgeschritten. Es wird nie geschehen.
Wiedereinmal ein hervorragender Frei-Denker....der Stammgast ihrers Chanel...MERCI vielmahls
Hoch interessant Ganz herzlichen Dank ♥️👍
Elementares Problem Erkenntnis betreffend ist, dass so wie wir sie verstehen, sie sich in empirische und rationale Komponente aufteilen lässt, wobei sich beide bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes relativieren lassen.
Eines Tages wird unsere eigene Schöpfung, die künstliche Intelligenz, erklären können, wie wir funktionieren.
Wenn wir sie nicht aus Sicherheitsgründen vorher stoppen müssen.
Großartig
Träume von Wahrscheinlichkeiten zeigten mir, wie mein Lebenspfad verlaufen wäre, wenn mein freier Wille eine andere Entscheidung getroffen hätte...
Wenn dein freier Wille eine andere Entscheidung getroffen hätte ^^ XD .. der Satz an sich ist schon paradox.
Also hat dein Organismus sich für etwas anderes entschied als dein freier Wille. ^^
ich habe aufmerksam zugehört und mich am Ende gefragt, " was war eigentlich der Inhalt des Gesprächs". Mit andern Worten, es hat mich nicht berührt😇
Da stimme ich zu.Vielleicht ist es auch mein Schutzreflex vor (Vereidigten)Pädagogen aller Art .;)
Warum fangen Menschen an an Gott zu glauben? In der Frage ist ein Hinweis. Er fragt nach dem Warum! Was sich unserer Wahrnehmung entzieht, ergänzen wir mit hilfe unserer Vorstellungskraft.
Kluger, hochgebildeter Mann. - Vielen Dank fürs Hochladen!
Nö, ist er definitiv nicht. Schau mal auf YT wie William Lane Craig ihn komplett zerlegt und als Trottel entlarvt.
Der Mann hat schlicht keine Ahnung von Wissenschaftsphilosophie.
@Jaikee
"Der Mann hat schlicht keine Ahnung. ..."
Im Ernst: Schlicht KEINE Ahnung??
So ein Satz sagt mehr über die geistigen Fähigkeiten des Schreibers als über den Mann, dessrn Wissen er ignoriert.
Ziemlich schlicht.
@Jaikee >William Lane Craig
Bin ja selbst Christ, aber Craig ist ein Schwätzer.
@Ja Ich Ohne nun für Jaikee DE eintreten und behaupten zu wollen, er oder dieser Craig hätten mehr Ahnung, aber - ja, Dennett hat keine Ahnung, GAR KEINE. Wie übrigens so gut wie alle, die sich heute als Philosophen ausgeben (schon dass sie sich als solche ausgeben, zeigt bereits, dass sie keine Ahnung von Philosophie haben, die ja die Sophisten, Schwätzer von Profession und Viehlosophen aller Art immer ablehnte).
Aber deine Antwort (Jaikee DE hat zwar selber nicht begründet, aber zumindest eine Quelle genannt, mit der man sich auseinandersetzen könnte, ehe man ihm widerspricht - das wäre redlich und wissenschaftliche) ist gänzlich leer, es bleibt beim ungegründeten Widerspruch. Man könnte jetzt hier ein lächerliches Ja-Nein-Spiel treiben: Ich sage ohne Inhalt, er habe keine Ahnung, irgendwer anders sagt wiederum ohne Inhalt, das wäre ja lächerlich und anmaßend von mir...
Ich will stattdessen immerhin eine Probe vorschlagen, die ich bei allen Philosophastern und Philosophologen immer wieder durchzuführen rate: Man frage den Mann doch einfach mal, was Vernunft ist. Und dann vielleicht auch noch, was Verstand und was der Unterschied zwischen beiden ist. Und da er ja ein Vertreter der geistlosen philosophy of mind ist, könnte man, wenn man sich noch mehr amüsieren will, noch die Frage hinterherschieben, was denn Bewusstsein ist. Groß daherschwafeln können diese Leute alle, aber sie kommen meist ziemlich in Bedrängnis, wenn man sie derart nach den Basics befragt (sie können nicht mal historisch wiedergeben, wie echte Philosophen wie etwa Kant diese Fragen beantwortet haben, obwohl dazu jeder in der Lage sein sollte, der die Kritik der reinen Vernunft gelesen hat, auch wenn er kein Philosoph sein sollte).
@Joufa Xerxes ...Dennett aber auch!
Einige entscheidende Fragen fehlen hier .
1 • Woher weiß Mary , daß sie 🎨 Farben sieht wenn man ihr nicht erklärt , daß sie es mit Farbensehen zu tun hat ?
2 • Gibt es einen Geist , ein Bewußtsein in Abwesenheit eines menschlichen Gehirns ?
Da sind mir zu viele unbeweisbare Annahmen in dem gesamten Gespräch.
Auf beiden Seiten und insbesondere von Seiten des Interviewer.
3 • Gibt es verstehbare Erfahrungen des Momentes oder des konstruierten Kontinuums ohne die Hinzunahme von Gedächtnisleistungen ?
3b • Woher weiß ich das der 🍎 rot ist ?
*HYPOTHESE* :
Ohne Gedächtnisleistung können wir niemals wissen womit wir es zu tun haben.
*aLLes* bedarf der Erklärung , muß zuvor erlernt werden.
Gott ist irrelevant und die Frage nach seiner Existenz ist (absurd)³.
Wir sollten vielmehr auf die spalterischen Effekte von Gottesglauben schauen.
Seit Jahrtausenden ist Glaube an gott oder götter verantwortlich für hunderte Millionen von Toten.
Wie auch immer ,
Danke für's Präsentieren .•°
Doch durch die erzielten Wirkungen können wir das Welt-Brwusstsein überprüfen und korrigieren.
Ich glaube 100 % an Gott, aber ich finde die Ansichten des Herrn mit den grauen Vollbart teilweise sehr gut . In Namen Gottes ist extrem viel Unheil passiert .
Viele Menschen gestehen sich Fehler in der Gegenwart anderer Menschen sehr schwer ein, deshalb muss nachmal Gott als schuldiger her halten.
Ich glaube, wenn Kinder dieses Interview sehen sind sie nicht wegen dem Weihnachtsmann schockiert. 😄
Ok boomer
Ich denke leiden kommt weil wir nicht mehr enttäuscht sind , nehme wir an ich habe als kind irgend etwas , eine Idee war genommen hatte ich ein großes bild daraus gemacht, vielleicht meine ganze Welt bild mit andere Worte ich wurde falsch informiert und irgendwann bekomme ich raus das ist nicht die Wahrheit ist dann zerbrich mein bild zusammen und ich breche zusammen dadurch leide ich.
52:23 schöne, lebensnahe Ausführungen zum Nehmen und Geben..
Der grösste Gewinn, oder gerinste Verlust an erwarteten Wirken ist das Motiv jeder Handlung. Gewinn bei uneingrschränkten Handlungdmöglichkeiten, Verlust bei eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten.
Hallo zusammen, mich würde interessieren wie ein gemeinsames "Bewusstsein" eines Individuums, von zwei Parteien gleichzeitig stattfinden kann! Ich habe soetwas erlebt. Wir waren zu diesem Zeitpunkt zu acht. Ich erlebte etwas und einer der Anwesenden kam aus einem anderen Zimmer hereingerannt und bat mich, meine Tätigkeit welche zum Erlebnis führte sofort zu unterlassen.... wie soll das gehen wenn alles auf das Hirn im Einzellnen beschränkt sein soll!!!???!!!????
...Sie meinen Telepathie?
Ausgesprochen gute Beweisführung von Daniel Dennett ! Sehens und hörenswerte Darlegungen ! Danke !
Die Welt ist selbst ein Traum von allumfassenden Bewusstsein und unsere Quali ist dessen Traum zweiten Grades!
Lsd
"Die Welt ist selbst ein Traum von allumfassenden Bewusstsein"
Meinst du Azatoth?
Da ist aber jemand auf seinen genialen Verstand hereingefallen !
Dem kann ich nur zustimmen!
Ich habe die letzen Tage nochmal darüber nachgedacht, und komme zu keinem anderen Schluss. Dennett gehöt wohl zu den Leuten die etwas erreicht haben weiles ihnen an Selbstüberzeugung nicht mangelt. Aber wenn man mal recht darüber nachdenkt, weiß der Mann gar nicht wovon er spricht. Natürlich kann man seine Gedanken nachvollziehen, aber sie brechen an der Realität.
Wenn man behauptet wissen zu können, wie das Dasein einer Fledermaus ist, so müsste man ja erst recht wissen, wie das Dasein anderer Menschen ist. Aber da fängt es ja schon an - das wissen wir nicht ausreichend, was ein Hauptgrund ist so vieler Probleme auf der Welt.
Ganz einfach z.B. - ich esse einen Apfel gern mit Schale, anderen schmeckt das nicht. Andere mögen Kapern, ich finde sie abscheulich. Wenn der Herr Dennett nun Kapern isst oder einen Apfel, so weiß er dennoch nicht, wie's anderen schmeckt. Er kann den Rückschluss ziehen das sich der Genuss oder Ungenuss in einem vertretbaren Rahmen hält, weil Apfel und Kaper nicht giftig sind. Wenn er mehr wissen will, muss er sein Gegenüber fragen, und wird dann immer nur eine subjektive Antwort erhalten.
Nicht jeder mag Süßes, aber die meisten schon. Die sind sich aber auch nicht einig, nicht jeder mag das gleiche Süß. Das heißt, sie machen subjektive Erfahrungen, die man selbst nicht nachvollziehen kann. Selbst wenn sich Menschen einig sind, kann das in der Tat auf Irrtum beruhen.
Also was soll der Quatsch? Ich komme nochmal auf die Fledermaus und den Ultraschall zu sprechen. Wir können durch Forschung feststellen, wie die Sinnesorgane der Fledermaus funktionieren. Wie das Gehirn des Tiers die Information verarbeitet, und wie sich das anfühlt, wissen wir nicht. Man kann nur mutmaßen - zunächst nimmt man an, dem Tier visualisieren sich die Informationen. Vielleicht aber, fühlt sich die Information nur ähnlich wie Berührung an, so das es nicht "sieht" sondern "fühlt". Vielleicht erlebt das Tier den Vorgang nichtmal bewusst, es ist ja gleichzeitig auf Beutefang konzentriert.
Wenn wir auf der Straße gehen, schauen wir auch nicht ständig auf die Füße. Wir visualisieren die Umgebung, den Weg, aber direkt unter uns, arbeitet der Körper vor allem mit haptischen Reizen. Über unseren Gleichgewichtssinn sind wir uns dabei im Grunde nicht bewusst.
Wenn etwas hier eine Illusion ist, dann wohl eher die Intelligenz oder der Verstand von Dennett. Wenn er überzeugen will, muss er seine Idee besser erklären oder klarer definieren.
So viele Wissenschaftler haben Ideen die mir mehr vorkommen wie Pseudowissenschaft.
Ich wähle jetzt, jetzt eine Wahrnehmung, einen Gedanken, oder eine Handlung mit Wirkungen.
Bewusstein existiert (für mich) weil es Farben und Schmerzen gibt, die in der materiellen Welt nicht existieren. Besonders schön wäre farbige Schmerzen zu empfinden.
Das gibt es. Es gibt Menschen die Farben schmecken können und die Farben empfinden können - unabhängig ob negative oder positive.
Man hat dabei herausgefunden das es zu uns Normalos kaum einen Unterschied gibt. Auch deren Hirn kategorisiert es im selben Maße wie wir.
Interessante Hypothese, zum Glück ist sie meinem Wissen nach noch unbewiesen und werden fälschlich als abgeschlossene Tatsache dargestellt. Vermutlich weiss Dennett allerdings mehr über den wissenschaftlichen Konsens als ich, vielleicht war sich die Wissenschaft 2018 auch einig darüber, wie Bewusstsein funktioniert.
Unglaubliche Gedanken!🐦
Es ist total interessant, was er erzählt, aber ich stelle mir vor, dass der Mensch erschaffen ist, von irgendwelchen übernatürlichen Wesen. So perfekt kann nicht einfach so entstehen. Ich bin auch nicht gläubig, aber es muss noch was da sein oder gewesen sein. 😷🤜
Ich persönlich sehe in diesem wunderbaren Gespräch keinen Widerspruch zwischen Gott und Natur. Für mich ist Gott das höchste und in allen Dingen vorhanden. Das heißt doch zwischen Natur und Kreaturen gibt es keinen Unterschied. Man kann es einfacher verstehen, wenn man begriffen hat das alles was geschieht und entsteht, zuerst ein Gedanken ist.
Hallo.Ich selber bin für mich nach einiger Zeit zu einer ganz anderen Meinung gekommen. Ich persönlich beschäftigte mich selber jetzt schon seid einiger Zeit mit Grenzwissenschaften und beschäftige mich daher auch mit Metaphysik und auch geistigen Dingen.Daher denke ich das wir alle beseelte Geistwessen sind.Ich glaube schon das wir nach unserem Ableben in einen anderen Transbereich übergehen.Darwin war sich ja am Ende seines Lebens da auch nicht mehr so sicher ob seine Evolutionstheorie wirklich bestand hat.Wenn man sich mit dem Bereich Transkomunikation,oder Nahtoderfahrungen oder Seancen beschäftigt dann sieht es für mich doch schon stark danach aus das wir in einen anderen Bereich wechseln.Das wir kopflos e Roboter sind kann ich mir nicht vorstellen.
Aber so verschieden sind die Ansichten und Meinungen Aber das ist auch gut so .Ich finde ihre Sendungen immer sehr spannend.
Genau meine Ideen. Nur besser formuliert.
Philosophie ist etwas wunderbares. Göttlich finde ich alle denkenden Menschen, unabhängig von Bildung. Jeder kann nachdenken, solchen grossen Denker mal gut zuhören. Das würde ich vorschlagen und wenn schon göttlich dann im Menschen das zu erkennen und nicht irgendwo im Himmel.
Ehrlich gesagt habe ich die Argumentation von Herrn Dennett bezüglich der Qualia und des Gedankenexperimentes "Mary" nicht verstanden. Er sagt zwar, dass sie eine blaue Banane erkennen würde ohne je die Farbe blau wahrgenommen zu haben, und dass es falsch ist das Gegenteil anzunehmen, aber woher diese Gewissheit stammt, verstehe ich nicht. Das Wort "blau" wird als eine Metapher für den Eindruck von blau genommen, und wenn sie eine blaue Farbe noch niemals gesehen hat, weiß sie auch nicht, für welchen Eindruck diese Metapher jetzt verwendet wird. Er nennt keine logischen Argumente, warum man von den rein physische Reaktionen auf das Erleben schließen kann, er sagt nur ständig, dass es falsch ist.
Großartiges Interview, wundervolle Gedanken, und das nicht unter dem Schleier des „Gottgeschaffenem“.
Scheint mir nicht so, als hätte er eine Lösung für das Quali Problem darbieten können oder ich verstehe einfach nicht, was er sagen will