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Zoo: Artenschutz oder Tierquälerei? I 13 Fragen I unbubble
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- Published on Sep 30, 2023 veröffentlicht
- Giraffen, Zebras oder Eisbären angucken - millionenfach strömen Menschen in Deutschland jedes Jahr in Zoos, um meist exotische Tiere zu bestaunen. Ob sie das auch mit einem guten Gewissen tun können, ist umstritten. Für die einen sind Zoos wichtige Stätten für Freizeit und Bildung, in denen geforscht wird und die zum Erhalt bedrohter Tierarten beitragen. Kritiker*innen sehen in den Zoos Tiergefängnisse, in denen die Tiere nicht artgerecht gehalten werden, Verhaltensstörungen entwickeln und leiden. Die Bildungs- und Artenschutzargumente empfinden sie als vorgeschoben, um die Existenz der Zoos auch weiterhin zu rechtfertigen. Ist eine artgerechte Tierhaltung in Zoos überhaupt möglich oder gehören Zoos abgeschafft? Darüber haben wir bei 13 Fragen diskutiert.
#13Fragen #Zoos
Unsere Teilnehmer*innen:
Jonas Ems, Webvideoproduzent
Toby Schaper, Musikjournalist
Yvonne Würz, PETA- Fachreferentin für Tiere in Zoo & Zirkus
Jeff Schreiner, Tierarzt für Exoten und Wildtiere
Kapitel:
00:00 Intro
00:50 Sollten Zoos abgeschaffft werden?
01:53 Warum kann man nicht mit gutem Gewissen in den Zoo gehen?
03:00 Gehst du mit gutem Gewissen in den Zoo?
05:05 Können Zoos eine pädagogisch wertvolle Bildungsstätte sein?
07:18 Was können Zoos vermitteln, was andere Bildungsstätten nicht können?
13:23 Geht es bei der naturnahen Gestaltung der Gehege um das Tierwohl?
17:15 Gibt es Tiere, die du am liebsten gar nicht mehr in Zoos sehen würdest?
23:12 Wie wichtig sind Zoos für die Erhaltung gefährdeter Tierarten?
27:45 Wäre es besser manche Arten aussterben zu lassen, als einzelne Exemplare in Zoos zu halten?
32:14 Können wir uns darauf einigen, dass bestimmte Tierarten, für die das Leben in Zoos besonders leidvoll ist, nicht mehr nachgezüchtet werden?
35:02 Kompromissvorschlag Gelb
36:12 Kompromissvorschlag Grün
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier:
Artenschutz oder Tierquälerei? Brauchen wir Zoos? | Heureka
kurz.zdf.de/3xG/
Tiger King vs. Realität: So ist die Arbeit mit Raubkatzen wirklich | TRU DOKU
kurz.zdf.de/rDXx/
Vom Zootier zum Futtertier? Zoos töten überzählige Tiere | zdfheute
kurz.zdf.de/FlbI/
Artenschutz extrem - Erhalt um jeden Preis? | planet e.
kurz.zdf.de/oao/
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Salwa Houmsi
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Lina Eikelmann
Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghard
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Juliane Polak
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser Entertainment
Weitere Infos findet ihr hier:
Ziele von Zoos:
www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/zoo-2021/327652/zooethik-und-tierrechte/#:~:text=Das%20Vier%2DSäulen%2DKonzept%20nennt,%2C%20Bildung%2C%20Forschung%20und%20Artenschutz
Kritik an Zoos:
www.planet-wissen.de/natur/tier_und_mensch/zoos/pwiekritikanzoos100.html
www.nationalgeographic.de/tiere/2022/04/artgerecht-oder-altmodisch-wie-zeitgemaess-sind-zoos
www.deutschlandfunkkultur.de/ueber-sinn-unsinn-und-zukunft-von-zoos-eine-arche-hinter-100.html
Artenschutz:
www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/was-bedeutet-artenschutz
berlin.nabu.de/stadt-und-natur/naturschutz-berlin/artenschutz-biodiversitaet/index.html
www.wwf.de/themen-projekte/artenschutz
Tierschutz:
www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierschutz_node.html
Zoos sind echt super :) Und das Brettspiel Arche Nova ist mein absolutes Lieblingsspiel:) Würde ich allen mal empfehlen. Ein Spaß für die gesamte Familie, ebenso wie ein Zoobesuch:)
Hat die Pro-Zoo Seite hier btw. "nur" 2 Leute (statt wie sonst 3vs3)?
Wenn ja, steht das dann nicht irgendwo schon für sich? xD
Ich seh bei Leuten die unironisch für Zoos sind, immer nur die klassischen (teilweise wiederlegten) Argumentationshülsen von Leuten, die das Gefühl haben man möchte ihnen eine liebe Kindheitserinnerung nehmen...
@Jiska Lunaris Lupa Video schauen dann hättest gehört das einer krank geworden ist und erwägen dann von der anderen Seite auch einer abgezogen wurde damit es wieder ausgeglichen ist.
@Murdock 216 Sorry, das is mir tatsächlich komplett entgangen xD
Die Entwicklung von Jonas ist echt unfassbar heftig. Große Dankbarkeit für die sinnvolle Nutzung deiner Reichweite 🙏🏻
Auf die Entwicklung seiner Recherchefähigkeit warte ich bis heute.
@Boiga_life Weiß nicht ganz, was das heißen soll. Er listet alle Quellen detailliert auf und vermerkt sie mit Zahl und Buchstabe parallel im Video, wenn er Informationen bezieht. Seine Videos sind super recherchiert und aufgebaut :)
@Leni nur passt die Quellenauswahl nicht so bzw ist sie sehr einseitig, sodass ein verzerrtes Bild dargestellt wird. Ich würd ihm da tatsächlich nicht mal böse Absicht sondern schlicht Unwissen unterstellen. Insbesondere beim Thema Zoo ist das ein riesiges Problem
@Boiga_life Insbesondere beim Thema Zoo wäre das total unwichtig? (auch wenn gute Quellenarbeit natürlich immer ein Muss sein sollte) Denn genau da geht es ja nicht um irgendwelche Zahlen, sondern schlichtweg um den Fakt, dass Wildtiere nicht in Gefängnisse gehören, wofür man keine Quellen benötigt.
Abgesehen davon verwendet er einen guten Mix aus verschiedenen Quellen. Sowohl "Tierschutz-Seiten" wie WWF, als auch die Albert-Schweizer Stiftung, Cambridge, Statista und die Tagesschau. Da ist nichts einseitig! :)
Warum denken wir immer wir hätten ein Anrecht darauf alle Tierarten mal live zu sehen? Ich habe noch nie einen Dodo oder einen Flugsaurier gesehen und trotzdem fand ich sie als Kind unfassbar faszinierend und habe mir super gerne Dokus darüber angeguckt. Es macht mich wütend, dass wir über alle anderen Lebewesen dieser Erde bestimmen wollen.
Absolut wichtiges und richtiges Argument! Dinos fand man auch immer cool und hat nie einen gesehen, aber bei anderen Wildtieren muss man jetzt genau derauf bestehen? Für den bildungszweck? Ich hab als Kind unfassbar viel über Dinos gelernt ohne das ich jemals einen außerhalb von bildern und Dokus gesehen hätte.
Flugsaurier gibt es bei uns beim Fressnapf kannst du dir gerne anschauen
das kann doch jeder selber entscheiden genau so ob jemand fleisch essen tut oder nicht
warum haben Leute ein Anrecht auf Haustiere ?
Bin auch absolut dafür, dass Zoos in Zukunft abgeschafft werden sollten, finde es jedoch noch 100x schlimmer, dass Zirkusse mit Wildtieren noch nicht verboten wurden. Es macht mich so wütend, dass es immer noch Eltern gibt, die mit ihren Kindern in den Zirkus gehen und sich an der Tierquälerei ergötzen und belustigen. 💔😢
Nicht nur wildtiere auch zb Ziegen, Pferde, Hunde, Rinder leiden unter dem Stress und allem was dazugehört.
Ohja meine Mutter hatte mir mit Begeisterung erzählt, dass sie für Zirkus Freikarten hat wann sie mit unseren Kinder denn hin kann. Meine erste Frage haben die noch Tiere. Meine Mutter ernährt sich zwar selbst veggie wie wir teils vegan aber reagiert sehr enttäuscht das wir diesen "Spaß" unseren Kindern nicht erlauben. Ja ich habe als Kind Zirkus auch geliebt hatte aber null Ahnung was da mit den Tieren abgeht. Sobald ein Zirkus ohne Tiere in die Nähe kommt sind wir aber sofort dabei.
Nur weil es noch schlimmere Haltungsformen gibt, relativiert dies nicht die Zoo-Existenz
Wer ist dieser Toby- aus paranormal activity???
Ich hätte mir echt gewünscht, das mehr über die Verhaltensstörungen der Tiere gesprochen wird, dass Vögeln die Flügel gestutzt werden (als Kind dachte ich deswegen, Flamingos können nicht fliegen, also von wegen Zoo dient der Bildung) und vor allem, dass Salzwasserfische meistens Wildfänge sind. Es ging fast nur um die wenigen Arten, die vom Aussterben bedroht sind und das ist meiner Meinung nach nicht das Problem an Zoos.
wir flamingos können fliegen,wusste ich bis jetzt nicht soviel zu zoos bilden
Das wusste ich auch nicht, danke für die Info
Unabhängig vom Thema: Ich fand es toll, dass die ganze Diskussion so respektvoll war. Die Teilnehmer*innen haben sich kaum untereinander unterbrochen und sich gegenseitig zugehört und ich denke auch viele Gedanken und Informationen aus der Runde mitgenommen. Cooles Format ❤
Ich find's auch klasse, dass Tobi immer ganz viel meint und glaubt, ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage.
Er verttritt auch nicht di wissenschaftliche Seiute.
Der Mann ist ja auch vom Fach..nicht.
Was der Tobi da in der Runde beizutragen hatte, habe ich auch nicht verstanden. Alleine der Satz, dass man als Tier-Enthusiast ja in Zoos gehen müsste (wtf?? :,D). Vermutlich haben sie keine Zoo-Befürworter gefunden, die vom Fach sind. :,D
"Natürlich muss es Artenschutz geben, aber eben im Lebensraum der Tiere." 💯 Mega gut auf den Punkt gebracht von Frau Dr Würz.
Wird halt schwierig, wenn der Lebensraum bereits zerstört ist und erstmal wieder Renaturiert werden muss, bevor die Arten sich dort wieder sicher ansiedeln können.
Aus Erfahrung als Klassenassistenz kann ich bestätigen, dass es andere, bessere Bildungseinrichtungen gibt, in denen Kinder gleichviel/ mehr über Tiere lernen können. Z.B. Zoologisches Museum, Naturhistorisches Museum, Waldführungen usw.
Ich hab jetzt keine größeren Erfahrungswerte aber kann das aus meiner Kindheit und Freunden im Umfeld bestätigen.
Wir fanden es zwar immer sehr cool all diese wilden Tiere mal live zu sehen, aber erklärt hat fast nie jemand was, und selbst wenn ist aufgrund der Reizüberflutung in so einem zoo meist auch nie viel hängen geblieben.
Und Schilder gelesen hat man meist auch nur bei den Tieren, die man vorher schon interessant fand (da wussste man dann aber meist ohnehin schon was auf den schildern steht), oder tiere die halt interessant aussahen (meistens fische, bei denen man sich den namen nicht annähernd merken konnte...)
Das meiste habe ich aus dem Biounterricht, Tierdokus und Eigenrecherche mitnehmen können.
Finde das Prinzip anstatt eines Zoos einen Lebenshof zu besuchen auch mega schön 🙏🏼 (auch wenn der Lern Aspekt da nicht so enorm ist, aber als Familienausflug wäre es eine schöne Alternative in denen man Vereine unterstützt, die wirklich die Tiere retten und nicht auf Profit hinaus sind. Außerdem kann das Kind sich auch ein Tier aussuchen und Pate davon werden)
Ich bin Biolehrer und finde Zoos als Lernort sehr gut. Wie bei jedem Lernprt sollte dieser aber in einen Kontext gebracht werden und ein Besuch mit einer Zielsetzung versheen werden. Während meines Studiums konnte ich mal bei einem Zoo hinter die Kulissen schauen und nichts war denen dort wichtiger als das Wohl der Tiere.
@Ochsenfrosch0815 Was soll das denn heissen, in den Kontext setzten? Das einzige was man lernt: so leben die Tiere in Echt nicht, so verhalten sie sich in Echt nicht und so sehen sie manchmal aus, ausser sie sind durch die Gefangenschaft deformiert, dann stimmt nich mal das mehr.
Trotzdem, dass man den Tieren nur gutes möchte, leiden die Tiere im Zoo. Das Leid ist vielleicht nicht so gross wie früher, in den 3 Quadratmeter Käfigen, nichts desto trotz leiden sie aber. Was lernt man denn im Zoo, das man an keinem anderen Ort lernen kann?
Mein (unnötig ausführlicher) Kompromissvorschlag: Statt in Zoos über lebende Tiere zu lernen, lieber bei Waldführungen und in Wildparks, vielleicht bei Auffangstationen und Gnadenhöfen.
Da erlebt man Tiere viel näher (und vor allem realistischer) und merkt viel mehr, wie sich ihr und unser Lebensraum überschneidet. Außerdem sind die Tiere, die da vorgestellt werden, welche mit denen man auch in echt zu tun hat. Wenn man zum Beispiel weiß, wie cool Frösche und Kröten sind, ist man vielleicht auch nicht gegen Übergangsbrücken bei Autobahnen oder Biotope. Es gibt genug Tierarten, die BEI UNS vom Aussterben bedroht sind, und für UNSERE Ökosysteme extrem wichtig sind; und ich finde dass andere bedrohte Tiere dann auch lieber in ihren Heimatländern gezüchtet/aufgepäppelt werden sollten, ich finde es unrealistisch dass ein Eisbär der seit Generationen in Deutschland in Gefangenschaft lebt irgendwann ausgewildert werden können sollte, wenn uns das allen so wichtig ist sollten wir uns mehr für Klimaschutzund geschützte Lebensraume im Nordpolarkreis einsetzen.
Ich habe mal die Doku Planet Ohne Affen in der ARD Mediathek gesehen, wo die Reporter eindrücklich dargestellt haben, wie Mitglieder geschützter Menschenaffenarten ihrer Familie von Wilderern entrissen worden sind, um sie dann an Promis und Zoos (auch Europäische) zu verkaufen. Ich finde, es sollte viel mehr Transparenz über den GESAMTEN Stammbaum von gefangen gehaltenen Tieren geben, damit man nachvollziehen kann, wie sie in Gefangenschaft gelandet sind. Solange darüber nicht auch aufgeklärt wird, kann ich keinen der Zoos verteidigt ernst nehmen, dafür stecken mir die Bilder von ermordeten Affenfamilien, traumatisierten Jungtieren und verhaltensgestörten ausgewachsenen Menschenaffen zu sehr im Kopf.
Wenn einem wirklich so wichtig ist, dass Kinder Tiere von anderen Kontinenten im Unterricht sehen können, könnte man auch mehr in nachhaltige und umfassende Naturdokus investieren (umfassend in dem Sinne, dass oft übersehende Tierarten wie unscheinbare Käfer und Blattläuse etwas Aufmerksamkeit bekommen). Und dann gibt's ja noch die Diskussion inwiefern Kinder es vertragen zu sehen wie Tiere sich verhalten; ich weiß noch als in den Nachrichten war dass Zoomitarbeiter eine Giraffe erschossen und zerteilt haben, während Kinder zugeguckt haben, damit sie sehen woher das Fleisch kommt. Und da waren natürlich auch wieder viele Eltern empört. Aber ich finde, entweder man möchte jetzt dass Kinder Tiere begaffen können, so wie sie wirklich sind, oder man möchte ein sterilisiertes Bild von Wildtieren, damit es den Kinnern nicht zu unangenehm ist. Geht dann halt auch nicht beides
Ich liebe Tiere wirklich SO sehr, und glaube dass wir sehr viel von ihnen lernen können. Ich finde es engstirnig, zu sagen, dass man Tiere nur wertschätzen kann wenn man sie in Zoos sieht, wo sie sich weder natürlich verhalten noch glücklich sind.
(Danke für's lesen falls sich wer das alles durchgelesen hat )
Danke für deinen Kompromissvorschlag! (wir lesen natürlich alles durch! )
Sehe ich komplett so wie du.
Vor allem das mit dem gnadenhof finde ich total wertvoll.
Als Kind war ich oft auf einem Erlebnis Bauernhof, da konnte man mal dabei sein wie eine Kuh gemolken wird, die Schweine beim Schlammbad beobachten und es gab auch Mais Labyrinthe und Strohballen zum draufklettern. Die Tiere da wurden gut gehalten, so lange es ging auf der Weide und wenn sie in den Stall mussten war das kein karger Beton Klotz.
Da habe ich wirklich angefangen Bauernhoftiere zu lieben weil es so schön war in ihrer Nähe zu sein und ihr Verhalten und ihre Reaktionen zu sehen. DAS brauchen Kinder.
Es war auch ein relativ kleiner Hof, keine riesigen Besucher Massen und die haben auch noch Ackerbau betrieben um davon leben zu können.
Ich bin auch der Meinung dass diese Tiere schon so lange von Menschen auf diese Art gehalten werden, dass sie kein Bedürfnis nach einem Leben in freier Wildbahn hätten. Aber natürlich brauchen sie mehr als die Massentierhaltung ihnen bietet..
Sehr guter Vorschlag!
Besonders der Punkt mit den Kindern finde ich sehr richtig. In der Diskussion sagen die beiden Herren auf der gelben Seite immer wieder, wie lehrreich Zoos doch seien. Aber sind wir mal ehrlich, was lernt man im Zoo schon? Man kann weder den natürlichen Lebensraum des Tieres sehen noch das Verhalten beobachten, dass die Tiere in freier Wildbahn hätten. Alles was man an richtigen Infos bekommt steht auf den Tafeln vor den Gehegen und wenn das die Quelle ist, kann man sich 10mal besser eine Tierdoku ansehen, in der die Infos viel anschaulicher dar gestellt werden.
Komplett durch gelesen und dem ist nix hinzuzufügen, sehr guter Kompromissvorschlag gerade der Punkt dass man den Tieren die wir hier schon haben deutlich mehr Aufmerksamkeit schenkt und deren zunehmend kleineren Lebensräume aufzeigt. Dadurch sensibilisiert man Kinder genauso wie Erwachsene. Womöglich sieht man jeden Tag einige Tierarten mit denen man erst kürzlich in einer Auffangstation ansehen durfte und somit könnte auch eine bessere Bindung bzw. ein Verständnis für die Lage der Tiere vor Ort gefestigt werden. Was Biotope und Lebensräume begünstigen würde.
wir haben in der 8. Klasse im Ethik Unterricht ebenfalls über das Thema Zoo und Tiere in Gefangenschaft geredet. Wir kamen dann ebenfalls zum Schluss, dass Zoos nicht moralisch vertretbar sind. Ironischer Weise sind wir einige Tage danach mit alles Ethikkursen der Stufe in einen Zoo gegangen und mussten ein Quiz über die Tiere dort machen. Alles Besprochene wurde dort komplett vergessen und von den Lehrkräften nicht beachtet. Schon damals hab ich es nicht verstanden und fand es seltsam, vor allem weil ich den Unterricht davor sehr interessant und lehrreich fand..
Dann bringt es den Kindern ja garnichts bei und sie würden ja dann sich die Themen nicht zu Herzen nehmen echt nicht sehr schlau von den Lehrern
Ich habe noch nie einen Wal im Zoo, gar echt in der Natur gesehen. Trotzdem bin ich völlig fasziniert von diesen Tieren und setzte mich für deren Schutz ein.
Ich gehe mal davon aus, dass noch nie jemand Dinosaurier in echt (Lebend) gesehen hat - trotzdem sind so viele, besonders Kinder, super fasziniert und interessiert an Dinosaurier
Kann ich nur so unterschreiben. Die Tiere die mich am meisten faszinieren habe ich nicht im Zoo oder sonst wo gesehen, sondern in Dokumentation und co.
Warum triffst Du Dich dann noch mit Deinen Freunden? Du könntest doch einen 3D-Scan machen lassen und Dir diesen anschauen
@AryasNeedle Ich nehme auch an, dass Du noch nie Deine Stadt verlassen hast. Schließlich gibt es von jedem Reiseziel Bildbände
@Oliver S. was redest du da? 👀
Meine Eltern unterstüzen Zoos nicht und deshalb war ich als Kind nie im Zoo. Als ich in der Grundschule das aller erste mal im Zoo war, war ich geschockt wie die Tiere dort gehalten werden. Mittlerweile bin ich erwachsen und danke meinen Eltern das sie mit mir nicht in den Zoo gegangen sind, bei meinen Kindern werde ich es nicht anders machen.
PS: Ich habe trotzdem eine starke Bindung zu Tieren und war nur einmal im Zoo 🤌😊
Es gibt auch noch verünftige, gute Eltern, die ihren Kindern Werte vermitteln. Das gibt Hoffnung! :)
Dann hoffe ich das du Vegan lebst
@Edward Newgate weil?
@Y X Naja Schweine sind intelligenter als Hunde, dennoch müssen hunderttausende bis mill. Tiere für Fleisch-, Kosmetik-, Milch- und Lederindustrie leiden.
„Damals bin ich gerne in Zoos gegangen weil ich Tiere liebe, heute gehe ich nicht mehr in Zoos weil ich Tiere liebe“
Gänsehaut 🫶🏼 genau 😍
Aha dann hoffe ich doch das du als Ausgleich hunderte Euros in Projekte investiert.
Mir geht es genauso und kann es so gut nachvollziehen. Bin auch in den letzten Jahren von vegetarisch auf vegan umgestiegen und es geht mir so viel besser. Ja ich würde gerne süße Tiere anschauen, aber nicht um diesen Preis.
Starkes Fazit:)❤
@Yukiwas hast du denn in Projekte investiert?
Chapeau Jonas, gut gemacht! Tolle Argumentation, so geht eine Diskussion!
Als Kind war ich gerne im Zoo, ebenso wie es im Holiday Park ein Liliputaner Dorf gab 🙈 Beides sollte es nicht mehr geben. Warum müssen Kinder eine Giraffe live sehen nur um festzustellen wie riesig sie ist? Dafür kann sie nicht kilometerweit laufen und kann nicht vor der Menschenschar fliehen. Das ist es nicht wert! Gehege sind sehr verbessert worden aber artgerecht ist nur die Freiheit!
Ja, Robert wäre sicherlich ein super Kandidat für das Format gewesen, aber die anderen beiden konnten das Offensichtliche ebenfalls gut erläutern!😊
Hi Jonatan, danke für dein Feedback!😊
Jonas hat ja wirklich eine krasse Entwicklung durchgemacht. Ich kenne ihn nur von seinen frühen Influencer Tagen mit Trash Content. Inzwischen scheint er sich und die Welt sehr reflektiert zu betrachten. Das ist wirklich schön zu sehen.
Schade, dass die ethischen Fragen hier etwas zu kurz gekommen sind. Aber das Thema ist vermutlich auch zu komplex für dieses Format.
Ich finde die Missionen von Robert tausendmal besser als Zoo's, da lernt man wesentlich mehr und zu sehen wie Tiere in freier Wildbahn leben ist etwas ganz anderes als wenn sie eingesperrt sind. Die Videos kann ich jedem empfehlen und sie berühren mich persönlich immer sehr.
Echt ? Ein Biologe der tatsächlich behauptet das Geier 150 Jahre alt werden 😂.
Als Kind war ich gerne im Zoo. Eines Tages nach einem Zoobesuch mit der Familie hat meine Mutter uns alle am Esstisch versammelt und darüber geredet, dass ihr klar wurde, dass Zoos eigentlich falsch sind und es vielen der Tiere schlecht geht.
Vor allem war ihr ein Eisbär aufgefallen, der die ganze Zeit im Kreis lief. Ich war damals noch in der Grundschule und hatte Zoos vorher nicht hinterfragt, aber als meine Mutter es so erklärt hat hab ich angefangen mich in die Lage der Tiere zu versetzen und fand, dass sie Recht hat.
Dann haben wir als Familie beschlossen nie wieder in einen Zoo zu gehen und ich bin sehr glücklich darüber. Ich liebe es Tiere zu beobachten, aber ich will sie nicht mehr eingesperrt sehen.
Ich war als Kind öfters mit meiner Familie in Zoos und schon da sind mir die offensichtlichen Verhaltensstörungen von Tieren aufgefallen, die meist viel zu wenig Platz in ihren Gehegen hatten. So habe ich mich irgendwann dazu entschieden, dass ich nie wieder einen Zoo besuchen möchte. Denn so einen Umgang mit Lebewesen möchte ich nicht finanziell unterstützen.
Aha du weißt aber schon das sich diw Zoos geändert haben? Solche Verhaltensstörungen gibt es in Zoos in Deutschland nicht mehr.
@Yuki Ich war in den letzten 2 Jahren in verschiedenen Zoos in deutschland und in jedem von ihnen musste man leider Tiere mit Verhaltensstörungen sehen. Webende Elefanten und Pferde, Raubkatzen und Bären die Wie verrückt hin und her laufen, Tiere die stundenlang mit dem kopf gegen eine betonwand lehnen. Es gibt heute sehr viele sehr viel besser gestaltete Zoos, aber, dass es in Zoos keine Tiere mit Verhaltensstörungen gibt, stimmt so einfach nicht; so schön es wäre, wenn es stimmte
@Ragna aha hast du auch zuverlässiges Bild oder Video material davon? Sowas hast du doch garantiert wenn du nen Tier stundenlang zu siehst wie es gegen ne Wand lehnt.
Hast du dir selber beigebracht dieses Verhalten zu erkennen oder bist du ein wirklicher Fachmann dafür?
Mehr infos, mehr Belege, fakten... glaubhafte Fakten, quellen,.....
@Yuki doch, die gibt es sehr wohl. Ich war erst letzten Monat nach langer Zeit mal wieder in einem Zoo (Berlin) und konnte solche Verhaltensstörungen leider bei mehreren Tieren beobachten
@Laura J @littlecrazy5827 aha hast du auch zuverlässiges Bild oder Video material davon?
Hast du dir selber beigebracht dieses Verhalten zu erkennen oder bist du ein wirklicher Fachmann dafür?
Mehr infos, mehr Belege, fakten... glaubhafte Fakten, quellen,.....
Wir waren mal in einem Aquarium auf Lanzarote und dort waren nur Fische, die dort in der Umgebung leben und teilweise auch kranke oder Invalide Tiere, die wahrscheinlich außerhalb nicht mehr überlebt hätten. Dort war ein Aquarium auch nur mit Müll eingerichtet, um zu verdeutlichen, was der Umgang mit unseren Hinterlassenschaften anrichtet. DAS ist für mich tatsächlich ein pädagogische sinnvoller Umgang mit Tierhaltung.
🙏
In dem Aquarium auf Lanzarote waren wir letzten Sommer im Urlaub auch 😂❤😊
Bei einer insel mitten im Meer gibt es auch genug exotische Fische. Da ist das ja auch kein Problem.
Danke Jonas ❤, deine Argumente sind wirklich toll! Du hilfst so viel wenn es ums Thema Aufklärung und Tierschutz geht
Tolles Video! Das zeigt mir einfach das es keine sinnvolle und starke Argumente gibt die es legitimieren in den Zoo zu gehen🙏🏽
werde nie vergessen als ich mit 4 Jahren im Zoo war und vor einem Gehege ein Gorilla direkt an der Scheibe vorne saß. Ich stand vor ihm und er tat mir einfach nur leid, er sah so traurig aus, er war einfach nur müde von seinem Leben.
Oh je, ja, genau so eine Erfahrung habe ich in meiner Kindheit auch gemacht.
Ich habe damals meinen Finger gegen die Scheibe gehalten und die Gorilla Dame hat dann von der anderen Seite auch ihren Finger dagegen gedrückt. Da war bei mir alles vorbei.😢 Wollte ab dem Zeitpunkt nie wieder in einen Zoo.
Ehrlicherweise sehen sie auch in freier Wildbahn meist so aus😂. Aber dennoch geht es vielen dort (Zoos) nicht gut, und das ist schrecklich
Vor vielleicht 2 Jahren bin ich zu einem Zoobesuch mit meinen Nichten mitgegangen. Erst einmal, die Tiere waren nur interessant, damit man sie auf einem Flyer abhakt. Es war nicht wichtig was das für ein Tier war, es war nicht wichtig wo es sonst lebt. Einfach nur: "Habs gesehen, nächstes". So ist man dann durch den Zoo quasi gerannt bis der Spielplatz kam...
Was sollen die Kinder dadurch gelernt haben? Es kam mir mehr so vor, dass sie die Aufmerksamkeit genossen haben, dass man sich mit ihnen beschäftigt und eine schöne Zeit hat. Ich würde behaupten, dass Kinder deswegen gerne in den Zoo gehen, weil sie etwas mit ihrer Familie unternehmen. Aber dafür braucht es keine Löwen, Elefanten,... Dafür reicht es, dass man den Kindern seine Zeit schenkt. Und Tierliebe kann man auch mit einem Buch und der heimischen Tierwelt vermitteln.
Boah, ich bin abgeschweift. Bei dem Besuch, als wir am Löwengehege waren, sehe ich diesen mächtigen Löwen mit seiner prächtigen Mähne, wie er hoch auf seinem Stein sitzt und die gaffenden Besucher beobachtet. Sein Blick hat mich getroffen, ich habe zurückgeschaut und ich hätte vor Scham fast geweint. Selten habe ich mich schlechter gefühlt. So urplötzlich und unerwartet hat mich das Gefühl getroffen.
@Stefan C. schöne Worte!
Stark, wie sehr sich Jonas Ems mittlerweile für gute Sachen einsetzt!
Robert Marc Lehmann fehlt in dieser Runde
Ja Robert und jonas hätten alle hops gekommen
Der war bestimmt zu dem Zeitpunkt im Dschungel unterwegs 😂
War auch mein erster Gedanke
Hat wahrscheinlich abgesagt wie immer
Wäre super wenn ihr Leute einladet, die faktenbasiert argumentieren (so wie jonas) und nicht nach gefühl und "ich gehe davon aus"
Oder wie dieser Toby, der jeden Satz mit "also aus meiner persönlichen Erfahrung " beginnt 😂
@ronja_kkat der war eh lost in seiner eigenen Kunst-Welt
Also schnell bevor das Video anfängt meine Meinung, Tiere die ihren Lebensraum benötigen um ein normales Leben zu führen, bestes Beispiel Delphine, die gehören meiner Meinung nach weitestgehend in die freie Natur. Bei Tieren wo tatsächlich gesagt werden kann, dass die ein längeres Leben führen würde ich mich allerdings dadür einsetzten es für das Tier selbst trotzdem so schön es geht zu gestalten, das dass Tier vlt. Ein Teil des Lebens in verschieden Zoos lebt und gegen Ende trotzdem ausgewildert oder eben in ihrer ursprünglichen Heimat ein artgerechtes Gehege bekommt.
oderrrrrr
@Djamelia Kostmann ja gibt kein oder fand meine Meinung vor dem Video auch passend nachdem Video.
Jonas bringts direkt in seinem ersten Statement schon direkt auf den Punkt! ❤💯🙏
Ich habe mich jetzt schon viel mit Tierschutz auseinandergesetzt (danke an Jonas, dass er es mir so einfach macht♥️) und ich wäre beim Thema Zoo einfach für sowas wie "Virtuelle Zoos"
Statt echten Tieren, die grausam in kleinen Gehegen gefangen gehalten werden und keinem ihrer natürlichen Instinkte mehr nachgehen können, Zoos mit lebensechten Skulpturen oder Modellen von Tieren in Originalgröße, beispielsweise aus Kunststoff (oder nachhaltigen Materialien). Idealerweise stellt man alle Tiere in Familien, und so in verschiedenen Größen, aus (Männliches Tier, Weibliches Tier, Jungtiere....). Da kann man dann natürlich auch gerne erlauben, die Tiere zu berühren, und sich direkt neben sie zu stellen (Man stelle sich eine gigantische Giraffe vor, neben der ein Mensch winzig klein aussieht)
Zusätzlich dazu ein paar interaktive Spielereien anbieten, wie beispielsweise Knöpfe, die man drücken kann, und dann ertönt aus einem Lautsprecher das passende Tierlaut. Auch könnte man kleine, präparierte Stücke vom echten Fell von Tieren ausstellen, die man dann auch berühren darf (kommt ja bei einem Löwen oder Pandabär selten vor) (Diesen Punkt kann man auch kritisch betrachten). Des Weiteren würde sich anbieten, zusätzlich die natürliche Hauptnahrung der Tiere dazu passend zu integrieren, bei Pflanzenfressern Obst, Gemüse, Getreide, Wildpflanzen... aus Kunststoff, das die Besucher dann auch anfassen dürfen
Als Begleitmaterial würden sich für Kinder selbstredend Bücher/Hefte/Broschüren mit zusätzlichen Infos und natürlich Bildern über die und von den Tieren super anbieten. Oder aber große, übersichtliche Bildkarten mit weiteren Infos, die in Behältern bei den Tieren stehen und im Laufe des Zoobesuchs "gesammelt" werden können. Rätselhefte oder Frageblöcke, welche Fragen beinhalten, die mit Hilfe der auf großen Info-Tafeln angeführten Informationen über die Tiere beantwortet werden können, bieten gerade für Grund- und Mittelschulkinder ein unvergessliches Lernerlebnis. Eine weitere Möglichkeit, Menschen das Wissen über die Tierwelt konkret vermitteln zu können, wären Infoscreens oder Leinwände, wo kurze, unterhaltsame Clips über die ausgestellten Tiere abgespielt werden können.
Verschiedene Themenbereiche wie zum Beispiel Savanne, Tropen, Arktis oder Wald können so mit Sicherheit sehr spannend und informativ gestaltet werden, und sowohl unechte Tiere als auch Pflanzen können eingebunden werden. Auch könnte man daran denken, ein eigenes Areal zu schaffen, in dem auf Nutztiere wie Schweine, Schafe, Pferde oder Kühe eingegangen wird, denn viele Stadtbewohner sehen solche Tiere selten bis nie, also kann das auch in einem Zoo schnell mal was besonderes sein, gerade in Kombination mit oben genanntem interaktiven Spiel.
Für Reptilien/Amphibien/Meeressäuger und dergleichen wäre eine ähnliche Art der Gestaltung denkbar, bei kleineren Fischen könnte man ein großes, knietiefes Becken ohne echte Fische anbieten, und zusätzlich Fischmodelle aus Kunststoff in Originalgröße (Anemonenfisch, Seepferdchen, Makrele....),mit denen Kinder in dem/den Becken spielen können (Kinder lieben es, in/am/mit Wasser zu spielen)
Um auf den "Entspannungsfaktor" der Zoos einzugehen, könnte man daran denken, im ganzen Zoo verteilt Lounges mit Bänken, Couchen, Stühlen und Tischen bereitzustellen, wo sich Eltern und Kinder, natürlich auch Senioren, mal ausruhen und die Zeit genießen können. Nirgendwo würde es sich mehr anbieten, Restaurants, Cafés und Kiosks einzubinden, wo vegetarische und vegane Snacks, Gerichte und Getränke verkauft werden.
Um meinen Standpunkt klar zu machen, möchte ich einige Vorteile einer solchen Zooform aufzählen:
-Weil die Tiere nicht lebendig sind, fällt das Füttern etc komplett weg, und somit kann man sehr viel Geld sparen. Mit Sicherheit.
-KEINE. TIERE. MÜSSEN. LEIDEN. WEIL. SIE. JA. NICHT. ECHT. SIND. (schon geil)
-Es wird, zumindest denkbar, weniger Personal gebraucht, weil sich niemand um die Tiere kümmern muss
-Man kann Themenbereiche ganz individuell und frei gestalten und herrichten, man kann beispielsweise Zebras neben Löwen ausstellen, denn in der Natur leben sie in ähnlichen Gebieten, in einem Zoo mit echten Tieren würde der Löwe das Zebra einfach fressen.
-Im großen und ganzen wäre ein "Virtueller Zoo" vermutlich allgemein kostengünstiger als ein richtiger Zoo, denn es bedarf ja keiner Pflege, weniger Personal, etc. Außer der Reinigung und Instandhaltung der Figuren und der Bereitstellung des Info-Materials fallen vergleichsweise weniger Kosten an
-Der "pädagogische Mehrwert" ist bei einem "Virtuellen Zoo" vielleicht sogar besser, denn Kinder lernen ohne es mitzubekommen, dass man Tiere eben nicht einfach so einsperren und quälen darf. Und sie lernen durch die naturgetreuen Ausstellungen wahrscheinlich mehr über die Tiere, als wenn sie vor einem Gehege stehen, und den Tieren lustlos dabei zugucken, wie sie verhaltensgestört ihr "Leben" leben. :)
-Diese Art von Zoo kann man sowohl drinnen als auch draußen gestalten (drinnen wäre ideal, um Besuchern auch im Winter einen Tag im Zoo anbieten zu können)
-Man muss nicht in die Wildnis, um die Tiere zu fangen, und man muss keine Tiere mehr in Gefangenschaft nachzüchten (trägt natürlich dazu bei, dass weniger Tiere in freier Wildbahn aussterben)
Ein letzter Punkt bezüglich Arterhalt/Artenschutz
In dem Punkt bin ich dafür, dass Spezies, die bedroht sind, "mit Hilfe" von Menschen oder halt unter Betreuung nachgezüchtet werden, aber eben nicht in Gefangenschaft, sondern in großzügigen, bei Bedarf abgegrenzten Bereichen, wo sie sich frei bewegen und frei leben können. Sowas kann zum Beispiel durch die Einnahmen der virtuellen Zoos unterstützt werden.
Vielleicht ist es wert, darüber nachzudenken, vielleicht auch nicht....
Feel free to steal this idea, but tag me.
Ich persönlich finde es wichtig, verschiedene Tierarten kennenlernen zu können, genauso wie andere Kulturen, um den eigenen Horizont zu erweitern und offener für verschiedenes zu werden. Persönlich halte ich VR-Lösungen für eine passende Alternative, um das "Kennenlernen" etwas zu ermöglichen, da niemand so viel reisen kann, v. a. nicht, um gefährdete Tierarten anzusehen. Mit VR wäre es beispielweise möglich die Größe von Giraffen begreifbar zu machen, die sich dabei auch in ihrer Umgebung befinden. Sei es als 360-Grad-Aufnahme oder auch als 360-Grad-Live-Stream, sofern möglich.
Genau, man hält schließlich auch keine Menschen mehr aus anderen Kulturen in Zoos, finde VR auch eine gute Lösung und bestimmt nicht so aufwendig
Ah, ja, natürlich! Warum sich überhaupt die Mühe machen, echte Tiere und fremde Kulturen kennenzulernen, wenn wir stattdessen einfach mit VR herumspielen können? Schließlich kann niemand so viel reisen, und wer braucht schon die echte Erfahrung, wenn wir sie virtuell haben können? Giraffen in 360-Grad zu betrachten ist sicherlich viel aufregender als tatsächlich ihre majestätische Größe und Schönheit in der realen Welt zu erleben. Lasst uns alle einfach unsere Köpfe in VR-Brillen stecken und die echte Welt vergessen. Wer braucht sie schon?
@sansaskater Guten Morgen :) ich habe nicht geschrieben, dass es exklusiv sein soll. VR ist eine Möglichkeit, es zu unterstützen. Bücher und zum Beispiel Dokumentationen sind gut, um Informationen zu sammeln, VR könnte das auf eine neue Ebene heben. Die Erfahrung vor Ort machen zu können, kann man natürlich nicht ersetzen und ich möchte die auch nicht missen. Da hast du auf jeden Fall recht.
Für jemanden ohne die Möglichkeit (viel) zu reisen, bestünde dann die Option die Tiere virtuell in ihrer freien Wildbahn zu sehen (VR), statt in einem Zoo.
@sansaskater Man kann Giraffen ja trotzdem in freier Wildbahn anschauen. In der für sie worgesehenen realen Welt leben die Giraffen in Zoos ja auch nicht.
ich bin früher so gerne in den Zoo gegangen und hatte immer ein so schönes Gefühl, wenn ich die Tiere sehen konnte. jetzt war ich bei meinem Trip nach Berlin in dem Zoo und hätte heulen können. ich habe in den letzten Jahren mehr über das Verhalten von Tieren gelernt und gerade bei den größeren Tieren (zb Elefanten, Giraffen) ist mir ein so starkes Stress und Langeweile- bedingtes Verhalten aufgefallen. gerade das "Weben" was oft bei eben Elefanten oder auch Pferden vor kommt habe ich da gut sehen können und hat einen so bitteren Beigeschmack hinterlassen. ich finde einfach die Menschen verstecken sich zu sehr hinter dem Bildungsargument. Kinder lernen so unglaublich viel durch (Bilder-) Bücher Fokus in der Schule oder Daheim und so weiter, deswegen glaube ich nicht, dass es Zoos noch geben sollte. klar wäre es auch jetzt noch für mich als Gefühl im ersten Moment super schade, weil ich einfach so viele schöne Kindheitserinnerungen an Zoos habe. aber durch Bildung und Weiterbildung habe ich einfach für bemerkt, dass für mich das Wohl der Tiere über meiner eigenen Belustigung stehen sollte.
Als Kind habe ich Zoos geliebt, genauso wie ich tierische Produkte geliebt habe. Dann habe ich mich (viel zu viele Jahre später) damit auseinander gesetzt, was hinter dem Vorhang passiert und mich weiterentwickelt
Aha und was passiert hinter dem Vorhang ? (Bitte mit glaubhaften Quellen)
sagen wir weiterentwickelt
@Yuki gerne mal Dominion ansehen
@Nele Oder Earthlings, die 2 Dokus haben mich vor 3 Jahren zur Vegetarierin gemacht und jetzt bin ich auf dem gutem Weg vegan zu werden, aber ich hätte die Dokus natürlich auch viel früher sehen sollen, aber besser spät als nie :)
@Nele ich sagte glaubhafte Quellen.
Sehr angenehm zu sehen, wie hier trotz unterschiedlicher Meinung respektvoll miteinander und nicht gegeneinander kommuniziert wird!
Für mich sind 4 Personen im Gegensatz zu 6 Personen auch viel schöner zum Anschauen, da jeder genug Zeit für seine Punkte hat und man sich nicht so oft ins Wort fällt wie bei anderen Folgen..
Hey lolbob2805, wir danken dir für dein Feedback und dass du deinen Eindruck mit uns geteilt hast! 😊
Jonas ist, wie immer, ein guter Redner mit guter Argumentation.
Vielen Dank für deine Teilnahme dort. Ich finde deine Argumentationen immer auf den Punkt. Du wirkst sehr ruhig und bei dir.
Auch das Zusammenspiel mit Yvonne war klasse.
Ich musste mich schon so oft vor Freunden und Familie rechtfertigen, wieso ich Zoobesuche ablehne. Egal welche Argumente man an den Tisch legt, man trifft auf taube Ohren. Wirklich Schade... Das einzige was die meisten Menschen sehen ist, dass die Zustände beim Zirkus schrecklich sind. Was ich sehr interessant finde. Man sieht die Grausamkeit beim Zirkus, aber beim Zoo ist alles gut und "wichtig für Artenschutz".
Ich habe eher das Gefühl man stößt auf taube Ohren wenn man Zoos nicht kategorisch ablehnt, weil man von "Einsperren" spricht. Wenn ich im Zoo bin fällt mir dieser Aspekt nicht ein. (Außer jemand wie steht neben mir und meint mein Gewissen beeinflussen zu dürfen)
@Knox CameronDarf ich fragen in welchen Zoo du gehst? Was findest du gut und was nicht?
Ich find's toll das du so standhaft bei deiner Haltung zu Zoos geblieben bist!
@Knox Cameron In welchem Zoo werden Tiere den nicht eingesperrt? In welchem Zoo steht Artenschutz an erster Stelle? Was lernt man im Zoo über Tiere und Artenschutz? Was tragen Zoos zum Artenschutz bei? Wie kann man davon ausgehen, dass Tiere nicht in die Natur gehören? Wieso ist nur jede 5 art die in Zoos gehalten werden von aussterben bedroht wenn es doch angeblich um Artenschutz geht? Welches Argumente konnte die Pro Zoo seite in dieser Folge deiner meinung nach entkräftigen?
Hoi Jonas... VIelen Dank, dass du als Vertreter der Tiere bei so einem Format mitmachst, Danke... das ist soo wichtig! Ja es ist nicht einfach... Das was du sagst.. und das was du nicht sagst(Gesichtsausdruck) spricht Bände. Liebe Grüsse Andi
Schade, dass Robert Marc Lehman nicht dabei war. Er ist eigentlich der zentrale Mensch, der im deutschen Kontext früher in Zoos gearbeitet hat, aber jz über Zoos aufklärt und wieso es sie nicht mehr geben sollte.
So ein Quatsch! Er hat 1 Jahr im Aquarium gearbeitet und an Süßwasserkrebsen geforscht.
@Schinken50er hat das weltgrößte Aquarium geleitet meinst du wohl eher....
@Sohaxa Nein hat er nicht. Er war Abteilungsleiter im Aquarium Stralsund, das weder das größte Aquarium (ist das Georgia Aquarium) der Welt noch das in Europa (das größte steht in Valencia) ist
@Sohaxa Er hat das nie behauptet, dass Weltgrößte Aquarium zu leiten, nicht das ich wüsste. Bitte sei sachlich wenn du Argumente bringst und bring keine Lügen rein.
@Schinken50 Du auch. Du hier steht es Aussage gegen Aussage. Also hör auf so zu tun als wüsstest du es besser.
@Schinken50Na na na, verbreitest du hier etwa Unwahrheiten?
Seit 2019 ist das französische Meereszentrum “Nausicaá” in Boulogne-sur-Mer Europas größtes Aquarium.
Ich war als Kind 1x im Zoo (mit der Schule), sonst nie. Einfach, weil der mega weit weg war. Und ich hab nichts verpasst in meiner Kindheit. Ich war draußen und hab Schnecken & Käfer gesammelt. Die heimische Flora & Fauna ist auch so großartig! ❤
Jonas Ems überzeugt absolut in dieser Diskussion!
War heute mit meiner Klasse (Oberstufe) im Frankfurter Zoo (Der in der Innenstadt) und es war wirklich unfassbar, was man dort für ein Tierleid erkennen konnte. Vögel haben 2qm zum fliegen, ein Nashorn, was 2 Stunden lang in einer Ecke steht und sich nicht bewegt und überall liegestellen hat oder ein Flusspferd, welches in seinen eigenen Fäkalien schwimmt und sich gerade so umdrehen kann... Und alle werden einzeln gehalten und haben wahrscheinlich noch nie ein Artgenossen gesehen.
Ich habe zum Spaß zu meinen Klassenkameraden gesagt, dass die "Affen" nicht im Gehege sitzen, sondern davor stehen und sich zum Affen machen...
Kinder werden teilweise einfach alleine gelassen und diese hauen dann auf den Scheiben rum und verschrecken die Affen und sind eigentlich nur für die Unterhaltung da. Die Schuld liegt dabei bei den Eltern. Sie sollten die Kinder aufklären und den Zoo zu einem Ort der Bildung und Erholung für Mensch UND Tier machen. Statt dessen verhalten sich die Eltern genau wie die Kinder... Einfach traurig.
Ich selbst finde, dass Zoos prinzipiell eine Daseinsberechtigung haben, allerdings nicht in der Form, wie sie heute existieren.
Man erkennt vor allem den Unterschied von alten und neuen Gehegen. Es scheint also sich langsam zu verbessern.
Nichts desto trotz verzichte ich auf einen weiteren Aufenthalt in einem Zoo. Und wenn ich mein Abi oder mein Studium fertig habe, mache ich lieber eine Safari in Afrika und schaue mir da die Tiere in freier Wildbahn an...
Ich gehe schon seit vielen Jahren nicht mehr ins Zoo. Finde auch das es halt mehr Leute sind die aus Langeweile und zur Unterhaltung ins Zoo gehen als um was zu lernen. Wir sind doch heutzutage so weit mit der Technik das man Tiere als Hologram zeigen kann in ihrem echten Lebensraum. Aus meiner Familie gehen auch ein paar noch in solche Zoos, aber wenn es zur Sprache kommt versuche ich immer ein bisschen aufzuklären warum es nichts gutes an sich hat. Es ist halt absolut egoistisch solch Tiere einzusperren. Zumal man ja auch weiß das sie eine Verhaltensstörung bekommen können, dass alleine sollte doch schon ein Warnhinweise sein oder nicht?
Bin da voll und ganz bei Jonas und der Dame von PETA. Außerdem hatte ich mir den Marc Lehmann in der Runde gewünscht weil er einfach das wissen hat darüber. Aber wäre ja zu langweilig wenn er da stehen würde und die andere Seite die für Zoos sind argumentativ komplett zerstören würde 🙃
Oh, wie wunderbar, dass du seit vielen Jahren nicht mehr in den Zoo gehst! Es ist so großzügig von dir, deine Weisheit über die Langeweile anderer Menschen zu teilen, die dorthin gehen, um sich zu unterhalten und etwas zu lernen. Schließlich haben wir ja heutzutage die Technologie, um Hologramme von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum zu zeigen. Wer braucht schon die reale Welt, nicht wahr?
Es ist bewundernswert, wie du deine Familie immer aufklärst und versuchst zu erklären, warum Zoos schlecht sind. Denn wir wissen alle, dass es absolut egoistisch ist, Tiere einzusperren, selbst wenn wir über Verhaltensstörungen und Warnhinweise sprechen. Es ist so schön zu sehen, wie du dich auf die Seite von Jonas und der Dame von PETA stellst. Schade nur, dass Marc Lehmann nicht dabei war, um die andere Seite komplett zu zerstören. Das wäre ja zu langweilig geworden, nicht wahr? 😉
@sansaskaterWie wäre es denn, wenn man dich einsperrt? Ernsthafte Frage. Was wäre dein Gegenargument?
Um mal auf die Anfangsfrage des Videos einzugehen: Das letzte Mal war ich im Zoo, als ich vielleicht neun oder zehn Jahre alt war. Damals konnte ich die Ausmaße der Tierquälerei und generell, dass dort Tierquälerei stattfindet nicht begreifen, obwohl ich auch damals schon nicht mehr regelmäßig in den Zoo gegangen bin und eher aus nostalgischen Gründen nochmal hin wollte. Noch viel früher (als ich vielleicht 3 bis 5 war) hatte ich eine Jahreskarte und war teilweise 4 bis 5 mal in der Woche im Zoo. Ich will auch ehrlich sein: Ich habe es geliebt, weil ich ein kleines Kind war, weil es vielleicht mal ein Eis gab und vielleicht am Offensichtlichsten: Ich habe nicht begriffen, was da abgeht. Später habe ich den Zoo dann mit fröhlichen Erinnerungen verbunden. Deswegen wollte ich dann später dort nur noch zurückkehren, weil ich mich nach den Momenten gesehnt habe. Und in der Hinsicht (und ganz generell) muss ich Jonas zustimmen: Ich als Kind habe das halt als Entertainment empfunden. Habe dann später btw auch gemerkt, wie komisch dieses ganze Konzept Zoo ist und wie unglücklich die Tiere da sind und habe mich von dem Gedanken verabschiedet nochmal einen zu besuchen, weil es halt wirklich nicht okay ist. Und ich glaube auch, dass man das verhindern kann, dass der Zoo mit solchen Erinnerungen verknüpft wird, was wichtig ist, weil so geil ist ja ein Zoo offensichtlich nicht. Wenn man den Kindern tatsächlich beibringen würde, dass die Tiere unter niederen Verhältnissen leben und sie wirklich über die Tiere informieren würde, hätten sie wahrscheinlich auch genauso viel Spaß daran, artengerecht über die Tiere zu lernen.
Dass jonas ems mal so öffentlich für wichtige Werte einstehen würde, hätten vor ca. 5 Jahren vermutlich die wenigsten gedacht.
Tolle Diskussionsrunde und super wichtiges Thema! Tierquälerei muss endlich aufhören. Nie wieder Zoos!
Danke für deinen Beitrag und deine Meinung! Konntest du der Contra-Seite denn gar nichts abgewinnen?
@unbubble Beim Thema Artenschutz habe ich viel Neues gehört und finde es auch wichtig, dass dazu Projekte stattfinden.
Dies sollte aber unabhängig von Zoos passieren, die damit eher ihr Image verbessern wollen als wirklich einen Impact zu haben.
@Duds wenn du noch paar mehr Infos zu paar Sachen wissen möchtest die sich damit beschäftigen da kann ich dir den Terra X Potcast empfehlen da gab es eine folge zu diesem Thema wo u.a. der Kölner Zoodirektor spricht aber auch paar andere Personen die etwas kritischer zum Thema Zoo stehen.
Da werden finde ich gut beide Seiten gut fachlich und sachlich beleuchtet
Same, hätte ich auch echt nicht gedacht
@O572A Super! Ich werd mal reinhören, vielen Dank :)
Ich habe einen an Tieren wahnsinnig interessierten Sohn. Er saugt jede Info auf wie ein Schwamm. Er will natürlich auch öfter mal in den Zoo, aber dort gehts dann nur noch so zu 70% um die Tiere. Der Rest ist Spielplatz, Eis essen und mit dem Zug fahren.
Er lernt in Tierdokus und Bücher 10x mehr wie im Zoo.
Wir gehen ganz selten mal in den Zoo, weil ich weiß wie sehr er sich das wünscht. Aber ich erkläre ihm dort auch jedes Mal wie unfassbar schlimm es ist dass die Tiere hier unschuldig im Gefängnis sitzen nur damit wir ihnen zuschauen können.
Ins Affenhaus kann ich mittlerweile nicht mehr gehen. Letztens habe ich da drinnen richtig weinen müssen. Man sieht in deren Augen wie unfassbar gebrochen sie sind 😓
Zoos gehören definitiv abgeschafft!
Bitte gib diesen Zoos nicht mehr dein Geld
Dann geht bitte gar nicht mehr in Zoos. Nur weil wir es Menschenaffen besonders ansehen, heißt das nicht, dass andere Tierarten nicht genau so darunter leiden.
@Snowwhite ach tatsächlich? Danke für die Info. Das war mir noch gar nicjt bewusst 😳
@TanteKäthe Ja, aus diesem Kommentar sprüht förmlich die Ironie. Meinerseits war das nur eine Feststellung. Ich bin sicher, Sie werden die richtige Entscheidung treffen.
Jonas ist unglaublich. Habe ihn nie auf dem Schirm, aber immer wenn ich ihn sehe wirkt er einfach super sympathisch und smart
Dieses übertriebene Wording stumpft uns ab. Wie willst du dann Sachen beschreiben, die wirklich schwer zu glauben sind?
@Knox Cameron meinst du? Gut, dass du weißt wie oft ich dieses wording (welches auch immer) benutze ;-)
@Chris Woher sollte ich das wissen?
@Knox Cameron Naja, wer unterstellt, sollte auch wissen haben. Wer kein Wissen hat bohrt lieber dünne Bretter ;-)
@Chris War es denn eine große Ausnahme von dir, den unspektukäleren Auftritt eines Diskutanten als "unglaublich" zu bezeichnen?
Ich fahre mit meinen Eltern jedes Jahr an die Ostsee und auch in ein Meeresmuseum kehren wir immer wieder ein. Schon als ich noch kleiner war fiel mir auf, dass das so groß wirkende Becken für die Haie ja nur von oben gespiegelt ist, so dass es für die Besucher aussieht als würden die Tiere gut gehalten werden. Das letzte Mal ,dass ich da war(kurz nachdem man aufgrund von Corona wieder kommen durfte) hatte ich aufgrund dieser vorausgehenden Entdeckung schon ein mulmiges Gefühl. Als ich sah ,dass das Museum durch die Geldeinbußen in der Zeit in der keine Besucher da waren Tiere aussortieren musste und ich dann zum „großen“ Becken des mittlerweile alleine lebenden Haies kam wurde mir schlecht. Dieser Hai dreht seit Jahren Stunde um Stunde die gleiche Runde, ich stand 15 min vor dem Aquarium um beobachtete ihn. 4x die gleiche Runde. Dies war mir in Gesellschaft der anderen Tiere noch vor ein paar Jahren nicht aufgefallen. Heute tut mir das Tier unglaublich leid…
Als Kind bin ich in den Zoo gegangen, weil ich Tiere geliebt habe, heute gehe ich nicht mehr in Zoos, weil ich Tiere immernoch liebe❤
Als mein Kind auf einem Plakat eine Giraffe entdeckte, sagte der Strolch: Pappa guck mal ein Nashorn! - Höchste Zeit für eine Jahreskarte im Tierpark Hellabrun.
@Meister Plopper 34
Würde mein Kind das sagen wäre es Zeit für ein passendes Kinderbuch in dem es immer wieder nachlesen kann und sich wissen über die Tiere tatsächlich auch festigen kann.
Ich fand die "Wieso? Weshalb? Warum?" - Bücher immer ganz toll, oder mein Kinderlexikon
@Meister Plopper 34 also ich wusste schon vor meinem ersten Zoobesuch, was eine Giraffe ist und was ein Nashorn. Gibt sowas, das nennt sich Bücher und Fernsehen.
Facts!!!
@F41NT Einen Fernseher habe ich leider nicht. Da bevorzuge ich eine Naturwanderung. Als Buch hätte ich nur folgenden Vorschlag: Kackende Tiere: Ein befreiender Bildband Taschenbuch - 4. Oktober 2021
Ich finde dieses Format sehr gut. Diese Art Probleme zu diskutieren und (auch sehr unterschiedliche) Standpunkte zu vertreten ist ja hier im Internet schon fast verschwunden. Diese Art und Weise färbt sogar auf den Kommentarbereich ab, kaum laute und beleidigende Einwürfe. Endlich mal wieder die Sache diskutieren. Danke dafür.
Ach so, für mich konnte ich in der Frage „Zoos ja/nein“ noch nicht wirklich weiterkommen. Beide Seiten der Argumente haben mich überzeugt. Mein Pegel ist leicht in Richtung „abschaffen“ gewandert, obwohl ich Bedenken habe, das der Nachschub an Menschen, die sich später beruflich mit dem Tier und Artenschutz befassen, abebben könnte. Da greift für mich auch nicht das 🦖 Argument hier aus den Kommentaren.
Robert Marc Lehmann ist nur nicht dabei, weil er die "Zoo Pro-Seite" innerhalb einer Minute argumentativ völlig zerstört hätte 😂
Wenn du mit argumentativ meinst das er seine Meinungen als Fakten ausgibt. Dieser Robert kann viel erzählen aber nichts glaubhaft belegen.
Juhuu, ein Fan Boy
Ich fand RML auch echt gut, musste jedoch herausfinden, das er bei einigen Sichtweisen wirklich scheinheilig unterwegs ist!
@Frank Baker mag sein das weiss niemand was passiert wenn die Kamera aus ist. Aber ich wette das er trotzdem immernoch mehr für die Tiere macht als wir.
@Yukiinteressant, dass du das so siehst. Ich habe durch ihn viele neue studien kennengelernt und konnte seine argumente logisch nachvollziehen was das thema zoo anbelangt. In welchem beitrag verbreitet er denn falschinformationen?
Also meine Kinder haben als Lieblingstiere den Orca und den Hammerhaie. Beide Tiere haben sie noch nie in echt gesehen. Trotzdem gibt's nichts besseres als Orcas. Es werden alle Bücher und Doku dazu angeguckt und Wissen angeeignet.
Im Zoo sehen meine Kinder nur Verhaltensauffälligkeiten. In den Gehegen sind Trampelpfade. Die Kinder lesen keine Infotafeln. Sie gucken die Tiere an und freuen sich, wollen noch auf den Spielplatz und ein Eis.... aber hinterfragen viiiel weniger als wenn wir eine Doku oder ein Buch angucken und das in Ruhe besprechen.
Da Tiere auch umherllaufen, entstehen logischerweise auch solche Trampelpfade. Diese findet man auch in der Natur und heißen Wildwechsel.
Stimme zu, dass Robert hier die perfekte Besetzung gewesen wäre, aber jonas wiederum ist der Perfekte Ersatz oder besser Stellvertreter Roberts Ansichten, und auch denke ich der Mehrheit von uns Zusehern 😊 gut gemacht, Jonas
Als Kind wsren meine Lieblingstiere Löwen, ich habe mir immer Naturdokus dazu angesehen oder Bücher ausgeliehen. Ich fand es spannend wie sie jagen, sich in der Gruppe aufteilen etc. Letztens war ich im Zoo und die Tiere dort haben tatsächlich nicht viel mit den Löwen, für die ich mich begeistere, gemein 😅 im Zoo kann man sich bestenfalls die Größe des Tieres angucken, die man in Dokus vielleicht nicht so einschätzen kann und man nimmt den Geruch wahr. Aber alles andere kann man auch aus anderen Quellen lernen. Besser! Denn das Verhalten der Tiere in Zoos ist auch nicht natürlich.
Richtig gut, wie Jonas einen immer auf die Realitätsebene zurück holt und die Dimensionen ohne Halbwissen klärt💪🏻
Schön sachlich diskutiert, so sollte Kommunikation in allen Lebensbereichen stattfinden!
Der pädagogische Wert von Zoos ist so ein Scheinargument... seit jeher begeistern sich Kinder für Dinosaurier lernen über alle Arten durch Bücher, Dokus etc. und die hat ja auch keiner irgendwo eingesperrt😂
Alle anderen Punkte sind auch lost und mehr Schein als Sein.
mit dem gleichen Argument müsste doch auch keiner Reisen, schließlich kann man sich alle Sehenswürdigkeiten inkluisve Hintergrundinformationen und in besten Videoaufnahmen mit z.b Drohnenshots, Historikerkommentare, etc in Videoform sich anschauen.
@peter lustig ist ja auch so
@peter lustig ich muss mir den Mount Everest nicht ansehen, hab genug Bilder davon
Vor allem: warum sollte man „um zu lernen“ das Recht haben, Tiere zu sehen, die in der Natur einen ganz anderen Lebensraum haben. So lernt man ja nichtmal etwas über den wahren Lebensraum und das natürliche Verhalten der Tiere, sondern man gafft nur.
Hallo Athea! Das ist ein interessanter Punkt, danke dir dafür!
Angenehm geführte Diskussion. Mir hat der Umgang der einzelnen Diskutierenden miteinander sehr gut gefallen. Letztlich bin ich persönlich sehr stark auf der Seite contra Zoos.
Auch ein toller Job von Salwa als Host!👍
Danke Yvonne 💗 du sprichst mir aus der Seele mit jedem einzelnen Wort
Danke für dieses Format, gut angelegte GEZ da soll einer sagen das sei verschwendet. Solche Formate wie eures sind extrem wichtig und gut
Für diese Sendung würde ich auch gerne bezahlen. Das würde dann aber keine 60 Euro pro Quartal kosten, sondern eher 10 Cent. Die 60 Euro bezahlen wir für Rentnerunterhaltung und Sportübertragungen, die man kaum als Teil des Bildungsauftrags verstehen kann.
Ich war vor 2 Jahren das letzte mal in einem Wildpark - und da habe ich gemerkt, dass das so nicht mehr in Ordnung ist.
Er war zwar sehr schön großzügig angelegt, es waren Gehege wo die Tiere sehr viel uneinsehbaren Bereich für sich hatten ... und trotzdem hab ich genau an dem Tag gemerkt, ich kann nie wieder in einen Zoo gehen, weil ich das nicht länger vertreten kann.
Ich muss keine Elefanten, Tiger usw live sehen - sie sollen in ihrer natürlichen Umgebung aufwachsen können.
Ich war leider erst vor einem Jahr das letzte Mal im Zoo und konnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren als ich da war. Damals bin ich nur gegangen, um eine Freundin zu treffen, die recht wählerisch in den gemeinsamen Aktivitäten ist. Danach habe ich mich entschieden, nie wieder einen Zoo zu besuchen. Die Freundschaft ist mir wichtig aber Kompromisse müssen ohne das Leid anderer (Spezien) eingegangen werden. Ich kann mit ihr in Filme gehen, die mich nicht interessieren, aber das werde ich nicht nochmal tun. Ich schreibe diesen Kommentar unmittelbar am Anfang des Videos und bin gespannt auf die Diskussion. Dennoch vertrete ich ganz klar diesen Standpunkt.
Gute Debatte! Bin früher echt gerne in den Zoo gegangen, aber mittlerweile kriege ich da ein so unglaubliches Unwohlsein, dass mich da keine 10 Pferde mehr rein kriegen.
Hey, danke für deinen Kommentar! Was stört dich an Zoos denn am meisten?
@unbubble Die Scheinheiligkeit dass die meisten Zoos angeben für Tierwohl, Artenschutz und Bildung da zu sein, aber eigentlich Entertainment und Profit einen viel höheren Stellenwert haben. Die "guten" Dinge die Zoos machen wollen, können einfach woanders viel effektiver erreicht werden als in Zoos, zum Beispiel in Nationalparks oder ähnlichem.
@IDanceMyselfClean Ich glaube gar nicht, dass es scheinheilig ist. Ich denke, dass Artenschutz und die Liebe zum Tier eine große Rolle spielen. Diese Leute können sich nur leider oft nicht eingestehen, dass sie den Tieren, die sie ja eigentlich so gern haben, über Jahre großes Leid zugefügt haben und reden es sich dann schön.
Vielleicht gehst du auch nur in den falschen zoo ?
@Yuki Vielleicht auch nicht
Jonas hat's wieder auf den Punkt gebracht!
Können wir darüber reden das jonas gefühlt der einzige youtuber ist der in diesem format nicht komplett anders aussieht wie in seinem eigenen youtubegame?
Respekt an jonas das du da so real bist 👍
Bin auch absolut gegen zoos, ich wäre da noch viel härter reingegangen mit zahlen, fakten, detaillierten beschreibungen von pblichen verhaltensstörungen und was das tier dabei empfindet, der leidensweg dahin. Auch ein bisschen mehr zu dem thema das der mensch den menschen als gott sieht und meint das 2 sekunden untrhaltung brutale folter rechfertigen....
Die beiden waren fast zu höflich und trotzdem sah die pro zoo seite dagegen argumentativ sehr lost aus. 🙈
Ich war als Kind in Zoos und auch als Jugendliche nochmal mit einem Freund.
Aber so besonders toll fand ich Zoos nie. Wenn man die Tiere nur hinter Glas oder 10 Meter weit weg beobachten kann,
kann man sie sich auch genauso gut im Fernsehen anschauen.
Tiere, an die man näher rankommt, finde ich als Erfahrung schon gut, um eine gewisse Bindung aufzubauen.
Man kann eher ein Gefühl zu Wesen aufbauen, die man kennt und lieben lernt.
Deswegen reagieren wir emotionaler, wenn Haustieren Leid angetan wird, als Tieren, mit denen man nichts am Hut hat.
Deswegen denke ich: Es ist kein Lerneffekt da, eine Bindung zu dem Tier kann man auch nicht aufbauen.
Dann ist wirklich nur das Vergnügen auf Kosten der Tiere gegeben. Da gehe ich persönlich nicht mehr hin.
Weiter so. Mehr davon. Es ist so wichtig und toll was ihr tut.
Sehr angenehm so eine ruhige unkostruktive Disskusion mit anzusehen 👍🏻
Wir waren mit unseren Kindern mal im Frankfurter Zoo, da lebte das traurigste Nashorn der Welt. Danach wollten wir alle ( auch die Kinder) nicht wieder in einen Zoo.
Gibt es für dich einen Unterschied zwischen solchen (Stadt-)Zoos, also solchen, mit kleineren Gehegen, und größeren Zoos, bei denen die Tiere mehr Platz haben?
Immerhin wissen eure Kinder jetzt wie ein Nashorn aussieht. Als mein Kind auf einem Plakat eine Giraffe entdeckte, sagte der Strolch: Pappa guck mal ein Nashorn! - Höchste Zeit für eine Jahreskarte im Tierpark Hellabrun.
@Meister Plopper 34 Kinder lernen viel über Tiere in Tierdokus, wo sie in ihrer natürlichen Umgebung ihr normales Verhalten zeigen
@Lara M. Ein Paar sieht sich eine Tierdoku an. Sie fragt: "Schatz, findest du nicht auch, dass Nagetiere dumm und gefräßig sind?" Er: "Ja, mein Mäuschen!"...
Ich finde die Diskussion und Gedankengänge sehr gelungen und es regt zum denken an! 👍🏼🥰
Na klar, da haben wir mal wieder eine absolut bahnbrechende Diskussion mit hochintellektuellen Gedankengängen. Einfach nur zum Staunen! Ich meine, wer hätte gedacht, dass uns diese tiefgründigen Videos zum Nachdenken anregen? Einfach großartig! 😄👌🏼
Als Kind mochte ich Zoos, wir gingen eher selten und das war jedes Mal wieder schön, Tiere zu sehen und ich dachte, dass Tiere das in einer Form auch unterhaltsam gefunden haben mochten.
Mit den Jahren dann kam die Empathie ggü. Tieren immer mehr und mehr und auch Dokus und die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zuhause, haben mir dann gezeigt, dass die ‚Begegnungsstätte‘ meist immer nur einerseits empfunden wird. Selbst die Tiere in freier Laufbahn sehen uns Menschen als ihren natürlichen Feind.
Wieviel Raum für Vögel, Hasen, Rehe, Insekten usw. nehmen wir ihnen denn hier schon weg, essen sie oder nehmen sie als nervig wahr.
Ich denke, wir sollten lernen, den Zusammenhalt zwischen Mensch und Tier und Umwelt wieder vermehrt wahrzunehmen und aufzubauen, wir sollten uns nicht einfach rausnehmen, Tiere einzusperren und dann zu glauben, dass sie uns dankbar dafür sind, welcher Mehrwert soll das denn bitte sein.
Ich denke, dass die eigenen Werte immer reflektiert und auch geändert werden, wir immer dazulernen, einen Schritt weiterzudenken, mit den Tieren fühlen🌿
Vielen Dank für diese respektvolle Diskussion. Da waren tolle Leute dabei! 👍🏽
Danke für dein positives Feedback, Sam! 😊Wer konnte dich am meisten überzeugen?
ich liebe dieses Format Respekt an Jonas und Yvonne!
Mega agumentiert von der pro seite 💪 für weitere Erklärungsvideos empfehle ich auch Robert Marc Lehmann. Für mich gibt es einfach keinen einzigen Grund Zoos nicht abzuschaffen.
Es ist egal, wie lieb der Pfleger das Tier hat. Es ist einfach nicht artgerecht. Unseren Kindern hab ich es so erklärt: Stellt euch vor, ihr dürft niemals euer Zimmer verlassen. Da gibt's keine Fragen mehr.
Ist vergleichbar wie in einem Gefängnis mit den nettesten Wärtern eingesperrt zu werden
Wer die corona Zeit schlimm fand der kann sich wohl einigermaßen vorstellen den ganzen Tag eingesperrt zu sein :( diese ging nur 1 Jahr oder weniger und da haben sich alle schon beschwert aber nein bei Tieren ist das ja ok
„Arten erhalten damit wir sie in ein paar Jahrzehnten noch den Menschen zeigen können“ ist wirklich peak Speziesismus
Arterhaltung ist schlecht? Interessante Einstellung. Nihilismus kickt.
@Paul Googol Das hat er doch überhaupt nicht gesagt. Bist du wirklich so dämlich dass du die Aussage nicht verstanden hast oder wolltest du ihm eine andere Aussage unterstellen?
@Nichts Was hat er gesagt?
@Paul Googol er hat nicht gesagt dass Arterhaltung schlecht ist, sondern er wollte die falsche Annahme kritisieren dass der Mensch darauf ein Recht haben sollte, irgendwas sehen zu dürfen.
Es geht darum Arten zu erhalten um Ökosysteme nicht weiter zu zerstören und nicht damit irgendwas Menschen sehen können.
Macht einen riesigen Unterschied
@Nichts danke, bin zwar eine sie aber das hat mir doch den Glauben an die Menschheit zurückgegeben. Es gibt wohl doch Menschen die einen nicht missverstehen wollen, um an ihren merkwürdigen Überzeugungen festhalten zu können
Letzens hab ich noch darüber nachgedacht, in den Zoo zu gehen. Mein moralischer Kompass hat sich dann aber gemeldet und ich hab mich gefragt, ob das überhaupt auch etwas positives mit sich bringt und dann kam dieses Video, also erstmal danke dafür ;)
Für mich ist es nur so, dass Zoos wirklich allgemein verboten werden müssten, da sonst immer noch viel zu viele dieses angebot nutzen würden. Da ist immer der Gedanke (bei mir auch), dass man ja machtlos ist, wenn sonst scheinbar niemand die Problematik sieht oder sehen möchte. Ich selbst geh nur nicht in den Zoo, weil ich ein schlechtes gewissen hätte und nicht, weil ich denke, damit etwas verändern zu können.
Super video , echt angenehm zum zuhören weil nicht durcheinander geredet wird , und alle „darsteller“ super sachlich ihre meinung erklären 👍🏼👍🏼👍🏼
Ich liebe Jonas 😍 so ein tolles Vorbild!
Ein Punkt der oft nicht gesehen oder vergessen wird ist auch, dass nicht nur die Gehege viel zu klein sind. Oftmals wird falsch gefüttert und die Tiere werden in falschen Konstellationen gehalten!
Ich komme aus Wien, hier gibt es den bei uns berühmten Tiergarten Schönbrunn. Vor 3 Jahren war ich nach Jahrzehnten mal wieder dort und war einfach nur entsetzt. Jedes, wirklich jedes Gehege war zu klein- viel zu klein. Ich habe mich dermaßen unwohl gefühlt das ich seit dem beschlossen habe keine Zoos mehr zu besuchen. Wenn meine Kinder etwas über bestimmte Tiere wissen oder sehen wollen schauen wir eine Tierdoku
Ich weiß noch ich war vor ca 5-6 Jahren das erste Mal im Zoo, in Innsbruck im Alpenzoo und das Verhalten eines Bären hat mich so sehr schockiert, dass ich mir dachte das war das erste und letzte Mal dass ich einen Zoo besuche, einfach nur verstörend... Das hat mich noch Tage danach beschäftigt... 😔
@LissLibei mir waren die Eis- und Pandabären 😢 man hat ihnen einfach angesehen das sie komplett Verhaltensgestört waren
Würdest du denn Zoos wieder besuchen, wenn die Gehege größer wären?
@unbubble ein Gehege kann bei den meisten Tieren niemals groß genug sein. Wenn sie in freier Wildbahn am Tag z.B. hundert Kilometer zurücklegen, kann so etwas einfach nicht in einem Zoo gewährleistet werden. Und selbst WENN es zumindest wesentlich größere Gehege gäbe, wäre es für den Zoo ja wieder unpraktisch, weil die Besucher die Tiere dann schlechter bzw teilweise gar nicht sehen könnten und das würde dann wiederum zu Unmut der Besucher und somit weniger Umsatz führen. Ich glaube also nicht unbedingt, dass es gut umsetzbar ist.
Zoos sind nicht mehr zeitgemäß, die Tiere sind nicht für unser Entertainment da! Bildung kann auch über andere Wege erfolgen. Danke an die Pro Seite! 👏🏻
Pro Zoo 👍.
Bei dem Thema kann man sich jetzt streiten. Abgesehen davon finde ich es so krass, dass Jonas dabei ist. Jonas, ich will ein Kind von dir! (auch wenn das biologisch nicht geht…)
Also als Kind war ich mit der Grundschule oder wegen Kindergeburtstagen im Zoo. Selbst mit der Grundschule war es eher ein Durchlaufen und dann war das Ziel auf dem Spielplatz das Lunchpacket zu verdrücken. Außer reflektiert zu bekommen, dass es für Menschen okay ist Tiere einzusperren, habe ich dort nie etwas gelernt.
Ich bin aufgrund von Dokumentationen zum Naturschutz gekommen. Daraus habe ich das meiste gelernt, konnte dort Tiere in ihrem natürlichen Umfeld sehen. Dafür muss ich auch nicht die Welt bereisen, der Flug an sich macht ja auch das kaputt, wofür mein Herz schlägt. Es sind Menschen vor Ort, wie zum Beispiel Shark Girl Madison, die zum echten Tierschutz beitragen.
Ich finde, ohne Wertung, dass das Halten von Tieren in Zoos einfach rein egoistisch motiviert ist. Den Tieren bringt das nichts. Manche versuchen sich nur das Gegenteil einzureden, um ohne schlechtes Gewissen "schöne" Tiere sehen zu können.
Anstatt Tiere zu züchten um sie wieder auszuwildern, hätte man auch einfach früher intensiver in Wilderei eingreifen müssen. Die Menschheit hat einfach zu viel verpennt.
Jonas rasiert so hart, mit seinen Antworten 😂👌🏻 "also ich bin da eigentlich Kompromisslos" 😊
Ich gehe mit meinen Kindern nicht in den Zoo, auch in keinen Zirkus der Tiere hält und welch ein Wunder, beide lieben Tiere. Sie informieren sich über Dokus, mit Büchern, sie stellen Fragen und beobachten jedes kleine Insekt das man so findet. Es braucht keine Zurschaustellung von Tieren um Kinder zu begeistern und zum lernen zu bewegen
Jonas Ems spricht mir aus der Seele 💚
Zoos haben mich schon immer traurig gemacht. Selbst als Kind hatte ich Mitleid mit den Tieren und musste stark weinen, als ich im Gorilla-Gehege war und der Gorilla da einfach in der Mitte gehockt hat und ganz traurig ins Nichts gestarrt hatte. Ich habe nie verstanden, wie sich Menschen an eingesperrten Tieren erfreuen können.
Dann hast du aber ein gestörtes Emotions-Verhalten.
@Knox Cameron Oder ich bin einfach empathisch und kann mich in andere Lebewesen hineinfühlen 😉
@Knuffel Puffel Man kann sich alles schön-Reden ;)
@Knox Cameron Hat nichts mit schönreden zu tun, ich weiß es einfach ;)
@Knox Cameron Hat nichts mit schönreden zu tun, ich weiß es einfach ;)
Ich habe mal einen Sommer lang (und heute hier und da noch) Wattführungen bei mir an der Küste gegeben und kann mit Überzeugung sagen, dass das eine viel wertigere Möglichkeit ist, Natur & Tiere zu sehen und ihnen gegenüber ein Verantwortungsgefühl zu erschaffen. Indem sich Gäste nämlich selbst in den Lebensraum des Tieres begeben und die Umwelt nicht nur hinter Glas sehen, sondern erleben und für 90min mit allen Sinnen Teil davon zu werden. Die Leute sind zu 80% total ergriffen danach und diese Gesichter sind nicht mit denen der Zoobesucher am Ausgang zu vergleichen, sorry. Zoos haben nix mit Bildung zu tun (Ist das richtige Bennenen von Tieren wirklich so ein wichtiges Problem?), Artenschutz schön und Gut, meinetwegen auch für die Öffentlichkeit zugänglich, aber warum muss man es den Leuten so einfach machen, sich einfach berieseln zu lassen, danach noch im Themenrestaurant zu essen, oder im angegliedertem Freizeitpark zu sein und tbh nichts wirklich davon mitzunehmen (damit motiviert man nicht, später Umweltschützer zu werden, indem die Erfahrung so profanisiert wird)? Wenn's nicht um Entertainment geht, weshalb dann das ganze Schischi drumherum? I call bullshit.
Zur Eingangsfrage:
Vor einigen Wochen bin ich meinem 5-jährigen Cousin zur Liebe mit ihm in den Zoo gegangen. Als ich das letzte Mal zuvor im Zoo war, bin ich selbst noch ein Kind gewesen.
Die Missstände sind mir ganz offensichtlich aufgefallen. Es gab ein offenes Gehege als Streichelzoo. Die Tiere dort waren komplett überfüttert und pappsatt. Die komplett überfütterten Tiere lagen komplett fertig auf dem Boden und um die Tiere herum standen zig Kinder, die den Tieren die Hand (voll mit Futter) vor die Nase gehalten haben. Die Kinder natürlich auch total traurig, dass die Tiere nichts essen wollten. Den Kindern ist kein Vorwurf zu machen, die können das noch nicht einschätzen. Ich will mir aber echt nicht vorstellen was die Tiere dort sonst noch mitmachen müssen...
Also was dieses ganz konkrete Problem mit überfressenen Tieren im Streichelzoo Bereich angeht, gibt es einige Zoos die ich kenne, die da Lösungen haben. Es gibt konkrete Öffnungszeiten für den Streichelzoo (irgendwie nur so 2 bis 3 Stunden am Tag), dadurch werden die Tiere nicht überfüttert. Und die Tierpfleger haben ein Auge drauf, dass die Tiere auch oft genug einen Rückzug bekommen und sich nicht stundenlang streicheln lassen müssen.
Bitte gehe künftig nicht mehr in die Zoos, für die Tiere. Mit deinem Kind kannst du z.B. Videos von Robert Marc Lehmann anschauen
@SnowwhiteElefant, Tiger & Co ist besser.
Ich finde der Toby ist ein richtiger Tierliebhaber der dankbar ist für den Zoo es aber einsieht das sich was ändern muss. Und das sind doch mal tolle disskussions partner. #artgerechtistnurdieFreiheit
Schade, dass die Zoo-Direktorin krank war. Und auch schade für die Person auf der anderen Seite, die dann ausgeladen wurde
Das stimmt. Aber wir wollten die Teams fair und gleich gewichten. Deswegen haben wir uns für das 2v2-Format entschieden.
@unbubble Hätte es ehr verschoben
Wäre sehr interessant gewesen was sie dazu hätte beitragen können. Aber was da auch sehr wichtig gewesen wäre von welchem Zoo sie die Direktorin ist von einem richtig Wissenschaftlich geführtem Zoo oder eher von einem gewöhnlichem "Zoo"
@unbubble
Ich finde es so auch eine gute Entscheidung.
Das Thema ist quasi immer relevant, daher wäre ein späterer Termin vom Zeitpunnkt sicherlich nicht so schlimm gewesen, aber so eine Krankheit ist ja nicht geplant und oft eher spontan.
Man kann so einen Termin ja nicht immer wieder aufschieben, irgendeiner kann immer krank sein.
@unbubble mich würde mal interessieren welche Person aus der Gegenseite ausgeladen wurde
15:19 hab die Reaktion von Jonas und Yvonne 1:1 auch gefühlt…. Jonas hat es voll auf den Punkt gebracht mit seinem Gegenargument zu SeaWorld/Zoos
Ich bin auch der Meinung, dass bei solchen spontanen Ausfällen das Video hätte verschoben werden sollen. Ich positioniere mich tendenziell eher auf der Seite der Tierschützer, trotz dessen finde ich gerade die Sicht einer Zoo-Direktorin wichtig und dessen Gegenseite. Ich schaue mir gerne eure Videos an aber in diesem Fall bin ich sehr enttäuscht. Da fehlt mir der direkte Bezug und spezifische Disparität der geladenen Gäste. Schade... Lieber ein Video ausfallen lassen und richtig nachholen.
Welches Pro-Argument für Zoos hättest du denn noch
Ich finde es schade, dass so wenig über Lebenshöfe geredet wird (nur am anfangs hat Jonas kurz das Wort Sactuary erwähnt).
Diese Lebenshöfe sind viel größer als die Käfige im Zoo. Finanzieren könnte man diese mit dem Geld, das Zoos einnehmen und durch Spenden, die direkt in den Erhalt bedrohter Arten gehen würde.
Falls man sich einigt, dass Besucher diese auch betreten dürfen, können Leute insbesondere Kinder die Tiere auch in echt sehen.
Auch hat mir gefehlt, das Thema in hinsicht Ethik auf einer Metaebene zu betrachten, denn früher haben wir Menschen in Zoos gesteckt. Heutzutage wäre das undenkbar, wieso machen wir dann das gleiche mit nicht-menschlichen Tieren?
Ich bin als Kind auch gern in den Zoo gegangen, wer ist das nicht? Es war immer ein Highlight. Aber schon als Kind habe ich die Verhaltensstörungen wahrgenommen aber natürlich nicht richtig eingeordnet. Wenn der Elefant pausenlos mit seinem Kopf hin und her schwankt oder der Affe ausrastet und gegen die Glasscheibe hämmert, fand ich das früher wohl eher lustig anstatt mich zu fragen, was dahinter steckt. Dass es solche Verhaltensmuster in freier Wildbahn bei frei lebenden Tieren nicht gibt, daran hab ich dabei nie gedacht. Heute weiß ich dass die ganzen Tiere leider verhaltensgestört sind, weil sie psychisch am Ende sind, weil sie in einem kleinen Gehege eingesperrt sind, mit einer Gruppe, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben, täglich laufen 1000de Menschen vorbei und gaffen einen an, Kinder schreien rum, mit Blitz werden Fotos gemacht, es wird an die Gehege-Glasscheiben geklopft, die Tiere sind täglich extremem Stress ausgesetzt und werden zur Schau gestellt. Die traurige Realität.
lieebe dieses format, fänds sehr cool wenns bei jedem 13-fragen video eine abstimmung für die zuschauer gäbe
(oder gibt es das vielleicht schon und ich weiß einfach nichts davon?)
Ich war als Kind fasziniert von Delfinen und Dinosauriern. Und zwar deswegen, weil in Videos ihr Leben in freier Wildbahn gezeigt (oder simuliert) wurde.
Ich war die letzten Jahre eigentlich immer nur im Tierpark Sababurg, welcher den Tieren schon sehr viel Platz bietet. Vor einem Monat war ich in Willingen in einem Tierpark, das war dagegen echt kacke, weil man den Tieren einfach Ansehen konnte, dass sie nie ein wenig Auslauf bekommen :(
Jonas war ganz stark! Sehr wertvoll in dieser Runde!
Ich kann mich nicht erinnern, ob ich in der Kindheit mal im Zoo war, maximal per Kindergarten auf einem Bauernhof. Ich war bis vor ein paar Jahren auch nie im Zoo gewesen. Ich empfand es immer als unangenehm daran zu denken in einen Bereich zu gehen, wo Tiere eingesperrt sind. Dann war ich halt mal in einem Tierpark, wo ein paar Tiere halt auch frei rumlaufen durften, da stand ich dann auch einem Strauß sehr nah un hätte es fast streicheln können, aber ein Kleinkind kam dem zuvor und hat der Strauß mit Stampfenden Füßen verjagd.
Ich habe es eine Weile in diesem Tierpark ausgehalten, aber zu sehen, wie diese ganzen Tiere von Familien begafft werden, hat mich einfach nur depressiv gemacht.
Das mitunter kritischte an Zoo's ist der gedanke der Artenerhaltung. Warum nimmt sich der Mensch das Recht raus zu entscheiden, das Arten erhalten werden müssen? ..Wie würde der Mensch darüber denken, wenn er einer der letzten seiner Art ist und dafür eingesperrt wird, damit ihn niemand töten kann und bei Möglichkeit mit einer Person des anderen Geschlechts zusammen gelegt wird um nachkommenr zu zeugen um die Art Mensch zu reproduzieren?