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Sind autofreie Innenstädte die Zukunft? | 13 Fragen
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- Published on May 29, 2023 veröffentlicht
- Mehr Klimaschutz, kaum Lärm, viel Platz, weniger Unfälle: So könnten autofreie Innenstädte aussehen. Aber keine PKW mehr in deutschen Städten, kann das realistisch sein? Leiser, sicherer und klimafreundlicher stellen sich die Befürworter*innen von autofreien Innenstädten die Zukunft vor. Die Gegner*innen sehen das ganz anders: Autos verbieten sei absolut realitätsfern. Gerade die Autonation Deutschland sei sowohl wirtschaftlich als auch im Sinne der Lebensqualität quasi auf Autos angewiesen. Zudem steht der Diskriminierungsvorwurf im Raum - denn was passiert mit den Menschen, die aufgrund von Barrierefreiheit auf ihre Autos angewiesen sind? Bei #13Fragen haben wir darüber gesprochen, ob die Mobilität der Zukunft aussehen kann - und welche Vorteile und Nachteile eine autofreie Innenstadt mit sich bringen würde.
#AutofreieInnenstädte #Klima
Fragen:
00:00 Intro
00:28 Frage 1 // Müssen Innenstädte autofrei werden?
02:10 Frage 2 // Woher kommt deine Leidenschaft für Autos?
02:55 Frage 3 // Warum sollten alle nur zwölf Autofahrten im Jahr machen dürfen?
06:23 Frage 4 // Warum brauchen wir keine autofreien Innenstädte, um Klima und Lebensqualität zu verbessern?
12:59 Frage 5 // Warum profitierst du von Innovationen der Automobil- und Verkehrsindustrie in der Regel nicht?
15:36 Frage 6 // Warum sind Diversität und Inklusive wichtige Faktoren, wenn es um autofreie Innenstädte geht?
23:29 Frage 7 // Sind autofreie Innenstädte unrealistisch?
27:16 Frage 8 // Sollte der öffentliche Nahverkehr umsonst sein?
28:25 Frage 9 // Warum ist unser aktuelles Verkehrssystem diskriminierend?
31:14 Frage 10 // Wer sollte bei der Mobilitätswende die größte Verantwortung übernehmen: Politik, Wirtschaft oder Zivilgesellschaft?
37:53 Frage 11 // Können wir uns darauf einigen, dass der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Fahrradwege sowie Carsharing-Konzepte durch höhere Parkgebühren finanziert werden sollten?
41:52 Frage 12 // Können wir uns auf alternative Parkmöglichkeiten, mehr Innovation und den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel einigen?
43:58 Frage 13 // Können wir uns auf mehr Flächen- und Kostengerechtigkeit einigen sowie auf Verkehrsmaßnahmen, die das 1,5 Grad Ziel begünstigen?
Gäst*innen:
Katja Diehl, Mobilitätsforscherin
Raul Krauthausen, Medienmacher & Autor
Nina Noblé, Aktivistin "Berlin - autofrei"
Sophia Calate, Carfluencerin & Clip-Sharerin
Simon Schütz, Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie
Alicja Lundt, KFZ-Meisterin
Quellen:
www.kba.de/DE/Statistik/Fahrz...
www.swr.de/wissen/artikel-aut...
volksentscheid-berlin-autofre...
www.greenpeace.de/klimaschutz...
www.swr.de/wissen/odysso/auto...
www.deutschlandfunkkultur.de/...
www.tagesspiegel.de/wirtschaf...
13 Fragen ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/HZtF/
Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Eine Produktion von Hyperbole.
Host: Jo Schück
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta
Redaktion: Mascha Schlubach, Melanie Schoepf, Ina Eckert, Katharina Schaar, Lukas Wiehler, Anne Sophie Lange
Kamera: Fabian Uhlmann, Michel Gumnior, Gabriel Rufatto, Taner Asma
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske, David Ketel
Ton: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Chiara Noack
Schnitt: Claudia Sebastian, Suraj Chandran
Grafik: Marc Trompetter, Rosa Gehlich
Make Up: Jula Höpfner
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Saskia Kuhnert
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier
Redaktion: Stefan Münker
Produktionsmanagement: Christian Alsfasser
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3 Sachen müssten sich für mich ändern.
1. ÖPNV günstiger machen.
2. ÖPNV ausbauen.
3. Parkplätze/Parkgaragen mit direktem ÖPNV Anschluss an den Stadträndern.
Mit diesen 3 Änderungen könnte man denke ich den Autoverkehr in den Innenstädten drastisch reduzieren.
Edit. Vielleich kann man sogar noch etwas weitergehen und das Parkticket für den Parkplatz auch gleichzeitig noch ein ÖPNV ticket für die Innenstadt ist.
Vielen Dank für deinen Kommentar!
Schöne Vorschläge, die sich vor allem völlig zwanglos durchsetzen lassen.
Diejenigen, die hier etwas verbieten wollen, müssen mit der Realisierung von Programmen, die den Umstieg vom Auto ernsthaft ermöglichen, erstmal in Vorleistung gehen.
Ansonsten nimmt doch niemand diese Verbotsdebatten ernst.
Versteht ihr alle nicht, dass mehr Parkplätze auch mehr Autos bedeuten?
@BloccBoy
1. man kann die Parkhäuser in den Innenstädten dannach abbauen und durch Wohnungen-Geschaeften ersetyen.
2. geht es gar nicht um weniger Autos sonder nur darum, dass die INNENSTÄDTE Autofrei sind.
3. Ist dass nur der Anfang. Man kann ja mit einem Parkplatz mit einer Buslinie die alle 10 min kommt am Stadtrand anfangen. Dann fängst du an die Parkhäuser in den Innestädten abzureissen. Dann kannst du mit Fahrradwegen anfangen. Vielleicht Strassen wo man schnell durch die Stadt kommt Fahrrad + Bus exclusive )hat ja dann genug Platz um 1-2 Spuren für den Bus zu reservieren.
Mein Punkt ist, du kannst nicht mit einen Schlag Autos verbieten. Du musst dich da stück für stück rantasten.
Auf jeden Fall sehr durchdacht, aber die Finanzietbarkeit ohne höhere Steuern mit Schuldenbremse ist happig...
Ich habe ein Jahr lang in Kopenhagen gewohnt und erlebt wie man eine höhere Lebensqualität hat mit eine starke Infrastruktur für Fahrräder. Damit ist der Bedarf für Autos in der Innenstadt geringer und in Zusammenhang reduziert man die CO2-Ausstoß. Wichtig fand ich die physische Trennung vom Auto-Spuren, Fahrrad-Spuren und Fußgänger-Bordstein.
Wichtig finde ich: Erst die Rad/ÖPNV Möglichkeiten ausbauen, und erst anschließend die Autos reduzieren. . Hier fehlt meines Erachtens an vielen Stellen die Alternative und gleichzeitig wird das Auto "weggenommen",/maadig gemacht
In Hamburg wird einfach ein Streifen auf die Fahrbahn gezogen, welcher dann zum Parken genutzt wird. Soll natürlich eigentlich ein Radweg sein. Spaß beiseite, Radweg und Fahrbahn gehört getrennt. Niemand möchte sein Kind auf solchen Strecken fahren haben.
@Benjamin Neuhaus Du kannst aber nicht erst das eine nach dem anderen machen. Platz ist limitiert. Wenn der Radweg verbreitert wird, MUSS eine Autospur weg.
Es hat auch Gesundheitliche Benefits. Mit den Öffis bewegt man sich mehr.
Gerade wenn man im (Home) Office ist bietet es enorme Vorteile.
Wer geht täglich nach der Arbeit noch spazieren um etwas Bewegung zu haben? Die wenigsten.
Ich Frage mich was man im Gesundheitswesen einsparen würde
Wie macht ihr das denn alles mit dem Einkaufen?
Kauft ihr dann jeden Tag ein oder schleppt alles auf dem Fahrrad weg nach Hause oder wie läuft das ab?
Als ich nach Berlin gezogen bin, hat sich die Frage gestellt ob ich mein Auto mitnehme oder nicht. Ich bin einmal mit dem Auto durch Berlin gefahren und hab direkt nach dem Aussteigen entschieden - auf keinen Fall. Ich liebe es Auto zu fahren, gerne auch lange Strecken - aber hier ist es einfach überflüssig.
Niemand der hier steht kann mir erzählen "boah ich liebe es während der Rushhour durch die Innenstadt zu fahren" & das gilt für jede Stadt. Ich würds nicht komplett verbannen, aber ich fänds schön die Stadt wieder menschengerechter zu machen.
Danke für deinen Kommentar! Wie könnte man deiner Meinung nach den Autoverkehr reduzieren?
@ZDFheute Nachrichten Ich versuchs mal:
1. Nicht zulassen, dass die Diskussion nicht noch kontroverser wird. Viele nehmen das Thema persönlich und fühlen sich angegriffen oder gar bedroht, weil sie Angst haben, dass sie ihren Geschäften nicht mehr nachgehen können. Viele haben aber auch eine Kompfortzone und möchten die nicht verlassen. Wenn man wirklich ein klares Bild von der Situation bekommen möchte, muss man sich mal zurück lehnen und nach wissenschaftlichen Daten suchen. Die persönliche Erfahrung in einem Auto hilft einem nur bedingt weiter. Ich merke auch mal an, dass viele "Argumente" in dieser Diskussion keine waren.
2. Sich klar machen, wie die deutsche Infrastruktur entstanden ist: Nach dem 2. Weltkrieg war sehr viel zerstört (quasi ein Infrastruktur-Reset) und man hat sich dann dazu entschieden dem Auto den absoluten Vorrang zu geben. Auch vor den Menschen ansich. Ein Beispiel: Eine normale Kreuzung in vier Richtungen zeigt eine Straße, die nicht unterbrochen wird. Der Fußgängerweg aber ist unterbrochen. In den Niederlanden ist man irgendwann umgeschwenkt und hat Verkehrssysteme anders gewichtet. Was ich damit sagen will: Man darf Systeme durchaus kritisieren, auch wenn man es kaum anders kennt. Ein System grundlegend zu ändern dauert aber mehrere Jahrzehnte.
3. Autos stehen 23 von 24 Stunden am Tag rum und im Durchschnitt fahren 1,4 Menschen damit. Ob man Autos nun mag oder nicht, effizient ist das nicht. Zudem verbrauchen die Dinger nun mal viel Platz. Viel mehr Carsharing wäre eine von vielen Möglichkeiten das zu verbessern. Es wird aber auch weiterhin Menschen geben, die alleine fahren müssen.
4. Am elegantesten ist es die Öffis, Radwege etc. massiv zu verbessern. Wenn diese Untersysteme besser werden, dann werden sie auch mehr nutzen. Ein gutes Beispiel ist Kopenhagen. Man hat dort früh geplant und zügig umgesetzt. Heute fahren dort 45 % aller Leute mit dem Fahrrad. Das gesamte Sraßenverkehrtssystem funktioniert besser und ist entspannter.
5. Wenn jemand befürchtet in Zukunft kein Auto mehr fahren zu können dann wird immer über Verbote geschimpft. Das kann man auch umdrehen: Kein Auto bedeutet kein Tüv, keine nervige Parkplatzsuche, kein Reifenwechsel, kein Rumstehen im Stau, keine horrenden Reperaturkosten, Möglichkeit zu besserer eigenen Gesundheit (weil man sich wieder mehr bewegen muss) und und und.
Wir haben noch einen Weg vor uns, der nur mit guter und weit vorausschauender Planung zu bewältigen ist. Auf diesem Weg, der durchaus 20 - 40 Jahre dauern kann, muss die Bahn und deren Ausbau unfassbar gut werden (vor 50 Jahren war das Schienennetz doppelt so lang wie heute), vielleicht maximal 30 Millionen zugelassene Autos (mehr gibt es nicht wegen Verboten, sondern weil die Menschen freiwillig anders Reisen; mehr Platz für alle, freiere Straßen, entspannteres Fahren.), ein Radverkehrsystem, dass in jeder Straße vorhanden ist und Fahrradfahrende nicht benachteiligt (was aktuell viel zu oft der Fall ist). Wenn das alles gelingt, dann haben die Menschen auch über Jahre viel Zeit, um sich umzugewöhnen. Ob das alles gelingen kann? Man darf gespannt bleiben :)
Wir haben genug Vorbilder, wie es gehen kann, z.B. aus Städten in Holland. Das coole ist ja: wenn man Städte nicht mehr autozentriert baut, sondern menschenzentriert, dann hat das auch für Autofahrer Vorteile. Sie könnten z.B. nicht den direkten Weg zu einem Ziel fahren, der wäre dem Fahrrad vorbehalten, aber sie wären noch früher da als jetzt, da es viel weniger Verkehr auf den Straßen gäbe. Das ist z.B. in Amsterdam so.
Gleichzeitig haben wir krasse Gegenbeispiele wo wir uns auf keinen Fall Hinentwickeln sollten, z.B. USA und Canada, wo du dich gar nicht als Fußgänger bewegen kannst da es keine Bürgersteige gibt oder die plötzlich aufhören, von Fahrrad und Nahverkehr gar nicht zu sprechen.
Wen die Argumente eines Städteplaners zum Thema interessieren, dem empfehle ich den Kanal „not just bikes“.
Also für meine Stadt gilt das nicht 🤣 und jetzt?
So eine Frage kann sich auch nur jemand stellen, der in Berlin wohnt... allerdings haben die allermeisten Städte eben keine Infrakstruktur, wo man einfach mal alles was man so braucht direkt vor der Haustür hat.
Unter folgenden Bedingungen würde ich autofreie Innenstädte unterstützen:
1. Öffentlichen Nahverkehr ausbauen und günstiger machen
2. Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit Anschluss zum Nahverkehr
Wo hier leider eine Lücke gelassen wurde: Der Platz in der Innenstadt ist begrenzt, Autos sind um ein vielfaches ineffizienter als Fahrräder oder der ÖPNV, und wenn der Raum begrenzt ist muss man Prioritäten setzen. Gäbe man auf einer Straße jedem Passanten den gleichen platz, egal wie er sich Fortbewegt, würden alle mit dem Fahrrad / der Bahn fahren. Die Ideen mit den Parkdecks und Parkhäusern lösen diese Probleme nicht.
Edit: aus bau der Öffis. Wenn wir überall u-bahnen bauen wollen brauchen wir dafür 30 Jahre. Wenn wir trams bauen wollen, müssen dafür autos zurückstecken.
Das hat mir auch irgendwie gefehlt in der Diskussion. Auch das nicht einmal "Park & Ride" erwähnt wurde, vor allem, weil sich die eine ja mehr Parkhäuser wünscht. Am Stadtrand parken für einen kleinen Obulus und dann mit den Öffis in die Stadt.
Die Frage sich zu ändern scheitert bei vielen am persönlichen Ego, vorallem wenn man nicht auf Fakten-Basis aufeinander eingeht. Super Konzept - gefällt mir Zdf 👍
Ich wohne auf dem Land und brauche ein Auto, um in die Stadt zu kommen. Aber ich hätte kein Problem damit, am Stadtrand zu parken und dann von dort mit dem ÖPNV oder Leihrad weiter zu pendeln. So wie es beispielsweise in Amsterdam schon lange üblich ist.
Hey, danke für deinen Kommentar!
Das ist zu viel für Deutschland. Finde es beeindruckend das andere Länder solche Konzepte umsetzen. Bei uns unmöglich
@Patrick Erfolgreiche Programmierung durch die Autolobby.
@Funaru naja bisschen übertrieben. Städte sind einfach blöd 🙈
@Funaru Erfolgreiche Programmierung durch die Grünen !
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und wohne jetzt in der Großstadt. In der Großstadt ist für mich als Studierende Person ohne Kind ein Auto absolut nicht notwendig, wenn ich meine Familie auf dem Land besuche, merke ich allerdings seit ich kein Auto mehr besitze, dass es dort momentan wirklich nicht anders geht. Dort müsste der öffentliche Nahverkehr MASSIV ausgebaut werden. Wenn ich dort mit den Öffis Freunde besuchen möchte, welche mit dem Auto weniger als 10 Minuten entfernt wohnen, bin ich teilweise fast 2 (!) Stunden unterwegs. Ich muss mir ein Anrufsammeltaxi rufen, dahin eine halbe Stunde laufen, umsteigen, eine halbe Stunde auf das nächste Anrufsammeltaxi warten und für den ganzen Scheiß noch 6€ pro Fahrt zahlen. Von Mobilität bei Nacht will ich gar nicht erst anfangen. Und die beiden Orte von denen ich rede, liegen noch an der Hauptstraße. Dörfer, welche weiter außerhalb liegen, übertreffen dieses Szenario noch bei Weitem.
du wohnst sehr wahrscheinlich in Bayern
@yourTuBaer Hessen🙈
Das Problem bei der höheren Taktung wäre, das die Busse und Bahnen auf dem Land dann die meiste Zeit leer fahren würden weil zwar immer mal wer von A nach B muss aber außerhalb der Stoßzeiten sind das so geringe Mengen an Menschen das die mit dem Auto Umwelttechnisch ect besser wegkämen als wenn alle 10 Min ein Bus fahren würde...
Die Orte die man besucht sind auch weit weniger zentralisiert, so das man weit mehr Strecken und Fahrten Pro Einwohner bräuchte als in der Stadt....
Mehr ÖPNV in den Stoßzeiten und Carsharingstationen/Selbstfahrtaxis für die Einzelfahrten wäre da vermutlich sinniger...
Und ich würde meinen Wohnort nicht direkt als "Land" bezeichnen... wir sind eine Kleinstadt mit eigenem Autobahnkreuz und über 30k Einwohnern...
Danke, dass es mal jemand anspricht! Mir geht es genauso wie dir. Autofrei in der Stadt zu leben ist kein Problem. Auf dem Land mit einem ÖPNV-Netz, welches einmal in der Stunde die nächst größere Stadt anfährt ist das aber einfach keine Option.
Kann ich nur so unterschreiben. Ich lebe in einer kleinen Stadt und wenn ich zur Uni will, muss ich mindestens zwei mal, manchmal sogar vier mal oder fünf mal umsteigen. Ich fahre immer mit den Öffis und brauche so circa zwei Stunden plus eingeplante Pufferzeit, während ich mit dem Auto nur 45 Minuten entfernt wohne... Ich parke jetzt oft in der nächsten kleineren Stadt und fahre von dort aus, damit wenigstens garantiert ist, dass ich abends noch nach Hause komme😅
Lieblingszitat von dem einen Autotypen: "wenn man Zukunft denken will und Zukunft machen will, dann hilft es nicht zu gucken was in der Vergangenheit schief gelaufen ist"
Diese Logik scheint sich ja auch unser Geschäftsführender Gesundheitsminister ja wirklich zu Herzen genommen zu haben.
Ja das ist wirklich sinnfrei 🤣 Gerade wenn man die Zukunft besser machen will muss man gucken was vorhher falsch gelaufen ist lol!
@Ellie X. Aber dann könnte einem ja klar werden dass in dee Vergangenheit Autos unfair bevorzugt wurden, das darf man natürlich als Vertreter der Autoindustrie nicht einsehen. Dann lieber Sinnfreiheit. Ist ja nicht das einzige bescheuerte pro-Auto-Argument hier, da fällt ss gar nicht so auf 😅
@Ornitholestes1 ihr müsst halt auch mal verstehen warum ein auto so bevorzugt wird.
nur weil fast alle steuern zweckentfremdet werden zahln wir tortzdem den ausbau der Straßen.
kein Fahrradfahrer zahlt soviel steuern und die öffentlichen Verkehrsmittel sind ein Millionengrab für die Städte
@duhastden die Steuern auf den Autoverkehr decken aber nichtmal die externen Kosten (das ist noch mehr als nur die Straßen, die ja auch hauptsächlich von Autos genutzt und abgenutzt werden) ab. Gleichzeitig produzieren Fahradfahrten sogar negative externe Kosten, also warum sollte man dafür auch noch zahlen müssen (und worauf? Man verbraucht ja nichts was man besteuern könnte, anders als beim Auto. Abgesehen von dem Fahrrad selbst, auf das man natürlich bereits Mehrwertsteuer zahlt).
Das ist echt manchmal schwierig mit dem Thema Stadt und Land. Ich komme aus einer mittelstadt (ca. 60.000) Einwohnern. In den 20er/30er Jahren hatten wir bei uns mal eine Straßenbahn die den kompletten Kreis abgefahren hat. Heute haben wir nicht mal mehr einen Bahnhof. Nur Busse, die aber auch nicht immer fahren. Und dabei hätten wir die Möglichkeit einen Bahnhof zu errichten. Es waren zwei oder drei Gleise durch die Stadt. Ja stattdessen steht auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz jetzt ein Kiosk. Wahnsinnig klasse
Hier in Düsseldorf würde ich alles tun, nur nicht Auto fahren. Ich finde durch Autos entstehen hier nur Probleme, die es nicht geben müsste. Stress durch (Lärm durch) Autoposer, Parkunfälle en masse (die Nachbarn suchen laufend nach Hinweisen nach Unfallflucht), (Park-)Platzmangel durch immer größer und mehr werdende Autos. Auf meinem täglichen Arbeitsweg kann ich über eine gewisse Ampel nur nach dreimaligem Blick nach rechts überqueren, weil die Autos an der vorherigen Ampel schamlos über rot brettern. Ich fahre mit der Straßen- und Ubahn und bin 10x schneller unterwegs. Wenn die Bahn Verspätung hat, dann meistens wegen Autounfällen, Stau, Falschparkern. Und zu guter letzt das Gute: durchs schlendern/nach Hause laufen kenne ich alle Läden in meiner Umgebung, weiß wo es das beste Obst gibt, die leckersten Würstchen, das frischeste Brot, die besten Kuchen, Kaffeebohnen, Croissants, etc. :)
Die meiste Zeit meines Lebens habe ich das Thema eigentlich auch immer nur aus der Perspektive des Klimaschutzes gesehen. Dann war ich vergangenen Sommer in Amsterdam und was mir mit Abstand am besten Gefallen hat war wie viel entspannter der Verkehr dort in der Innenstadt ist. Seitdem ist das ein Thema was mir nicht mehr aus dem Kopf geht weil ich mir einfach wünsche, dass das in Berlin auch irgendwann einmal so wird. Klar kann ich verstehen, dass es Leute gibt die auf ihr Auto angewiesen sind um zur Arbeit oder zu Verwandten zu kommen aber da gibt es ja auch Alternativen und wo es die nicht gibt muss man halt welche schaffen. Das soll ja auch nicht von heute auf morgen passieren, wäre das möglich wär das natürlich top, ist es aber leider nicht. Was meiner Meinung nach einfach eine dreiste Lüge ist, ist wenn man in Berlin in der Innenstadt wohnt auf ein eigenes Auto angewiesen zu sein. Ist es nicht. Teilweise dauert es sogar länger oder gleich lange und selbst wenn man mit dem Auto mal schneller ist sind das meistens Zeitunterschiede von max ein paar Minuten. Zudem ist der Straßenverkehr auch einfach nicht fair gegenüber Fahrradfahrern und Fußgängern. Wenn ein Fußgänger oder Fahrradfahrer einen Fehler macht und auf der anderen Seite des Unfalls ein Auto steht verliert ganz eindeutig der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Schön und gut, selber Schuld um es mal zynisch zu sagen. Ist die Situation umgekehrt verliert aber eher der Fußgänger oder Fahrradfahrer. Zudem ist das Risiko als Autofahrer einen Fehler im Straßenverkehr zu machen wesentlich höher als das eines Fußgängers. Und solche Unfälle gibt es in Berlin regelmäßig. Jetzt soll mir doch mal jemand der in der Innenstadt wohnt und aus Bequemlichkeit überall mit dem Auto hinfährt erklären warum ich als Fußgänger, das was eigentlich der Status Quo sein sollte, mich einem erhöhten Risiko aussetzen muss während er sowohl davon profitiert und selber Teil des Risikos ist. Alleine die Tatsache das empfohlen wird wenn man als Fußgänger über eine GRÜNE Ampel geht trotzdem noch auf beide Seiten zu gucken spricht für mich schon Bände. Das kommuniziert mir einfach das ich nicht sicher bin, selbst wenn ich mich an alle Regeln halte und das ist halt schlichtweg ein Problem was Autofahrer verursachen und selber in dem Ausmaß nicht tragen müssen. Das ist ganz einfach unfair.
Das Argument, dass der Einzelhandel daran kranken würde, wenn Autofreie Innenstädte kämen ist absoluter Unsinn. Überall, wo es autofreie Innenstädte gibt, ist der Einzelhandel tatsächlich sogar gestärkt worden. Menschen gehen wohl deutlich lieber in die Stadt einkaufen, wenn keine 2 Spuhrige Straße direkt am Gehweg ist, und es laut ist.
deutscher Traumtänzer mit einer Sicht unter einer Maske!
Die Contra-Position geht halt nicht mit Fakten, da muß man sich irgendetwas aus den Fingern saugen oder Autolobby-Thinktanks nachplappern.
Find ich nicht. Ich fahre jede Woche mit meinem BMW in die Innenstadt, um mir neue Kühlschränke zu kaufen (Ich sammle gerne Kühlschränke), und wenn ich jetzt nur noch per ÖPNV oder zu Fuß in die Innenstadt käme, ginge das halt einfach garnicht mehr :/. Dann würde ich mir meine Kühlschränke eher noch auf Amazon kaufen, oder das Flugzeug nehmen
also ohne Auto würde ich nicht in die Stadt fahren... gibt einen großen Parkplatz, bis zu dem brauche ich ca. 10 Minuten, + nochmal 5 Minuten in die Innenstadt laufen -> 15 Minuten. Mit dem Bus bräuchte ich 30 Minuten, an Wochenenden müsste man teils eine andere Linie nehmen, die 45 Minuten bräuchte und müsste trotzdem in die Innenstadt laufen, weil man bei uns sogar die Busse aus der Innenstadt verbannen will. Da fahr ich lieber Auto und hab mehr vom Tag.
@ShawueFan Du bist da aber vielleicht nicht in der Mehrheit. Auch wenn der eine oder andere Autofahrer wegfällt, das Geschäft in autofreien Innenstadt räumen ist besser denn je. Vielleicht würden dann auch Menschen mehr am Land kaufen anstatt immer in die Stadt zu fahren und somit auch die aussterbenden Dörfer wiederbeleben.
Ich hab meine gesamte Jugend in einem kleineren Wohngebiet in Köln gewohnt und die Verkehrsanbindung ist bis heute Katastrophal und hat sich über die 10 Jahre auch nicht verändert. Ich brauche ne Stunde um mit Bus und Bahn in die Stadt zu kommen, mit dem Auto 20 min. Das setzt natürlich voraus, dass der Bus überhaupt kommt. Andauern Ausfälle und massive Verspätungen, besonders schön wenn man Termine hat, am besten im Winter. Dazu kommt, dass mir und den meisten Menschen die ich kenne schon soviele extrem unangenehme Sachen in den Öffis passiert sind, von sexueller Belästigung bis zu körperlichen Auseinandersetzung. Zu bestimmten Uhrzeiten fahren Busse und Bahnen dann auch manchmal einfach garnicht und zu anderen setzt man am besten keinen Fuß rein. Es muss sich dringend etwas an der Qualität und der Ausweitung vom Öpvn tun, so muss sich echt niemand wundern dass die Leute ihre Autos nicht aufgeben wollen.
Ich finde es interessant, wie vor allem die Städter in der Diskussion auf ihr Auto überhaupt nicht verzichten wollen. Ich selber lebe auf dem Land und selbst bei mir ist der ÖPNV gut genug (ca. alle 20 Minuten Bus und Bahn), dass ich, obwohl ich einen Führerschein besitze, im Alltag praktisch gar kein Auto fahre. Dass dann gerade Menschen in der Stadt meinen, auf ihr Auto nicht verzichten zu können, obwohl im Schnitt alle drei Minuten Bus, Tram, U-Bahn oder S-Bahn fahren ist mir schleierhaft.
Hey, danke für deinen Kommentar! Denkst du daher, dass autofreie Innenstädte möglich sind? Und könnte man das deiner Meinung nach auch auf ländlichere Gegenden übertragen?
@ZDFheute Nachrichten Innenstädte definitiv auf dem Land stellt sich die Frage des Raumes. Bei mir im Rhein-Neckar-Raum, wo eigentlich recht viele Siedlungen und auch Städte recht nahe beieinander liegen wäre es mit ÖPNV-Ausbau definitiv möglich, die PKW-Nutzung stark zu reduzieren. Ob das in den weitläufigen Gegenden in Brandenburg und Sachsen-Anhalt so möglich wäre, kann ich nicht beurteilen.
Das gilt aber auch nicht überall. Hier in Brandenburg war ich in der Vergangenheit leider immer wieder mehr auf das Auto angewiesen, als es mir lieb war.
Gerade wenn man in unterschiedlichen Schichten Arbeitet und das auch am Wochenende und Feiertags, sind die Öffentlichen teilweise einfach überhaupt keine Option.
Du arbeitest in Nachtschicht? - Vergiss die Öffentlichen.
Du musst am Sonntag, oder zur Ferienzeit raus? Hier hast du vielleicht in einem Viertel der Fälle mal Glück. Und das dann meist auch nur mit immenser Wartezeit und der Möglichkeit deine Schicht zumindest ein bisschen darauf anzupassen.
@Nelsathis Deshalb den ÖPNV auf dem Land fördern. Ich weiß, dass ich in meiner Region noch gut dran bin aber anderswo ist es eben deutlich schlechter. Deshalb wundert es mich eben, dass gerade Städter immer meinen, sie seien auf ihr Auto angewiesen, ohne je auf dem Land gelebt zu haben.
@Der Gurux Ja, da stimme ich dir zu. Genau aus diesen Gründen habe ich den Entschluss gefasst eben auch in die Stadt zu ziehen. Bisher habe ich ein Familienauto genutzt. Nun stehe ich vor der Wahl mir ein eigenes anzuschaffen, oder eben an einen Ort zu ziehen an dem ich keines brauche. Für mich ist das ganz klar letzteres.
Nun gibt es aber eben Menschen für die diese Entscheidung nicht so einfach fällt, weil sie sich zB eine Existenz aufgebaut haben. Und für die sollte es eben auch besser möglich sein, sich fortzubewegen.
Ab 35:33 sehr sehr gut zusammengefasst. Stimme ihr in sogut wie jedem Punkt zu. Wie kann es sein dass das Auto so einen hohen Wert in der Gesellschaft hat. In innenstädten braucht niemand ein Auto. Autos schränken die Freiheit jedes anderen Menschen ein der den öffentlichen Raum nutzen möchte. Ist eine autofreie,oder nahezu autofreie Stadt nicht eine wunderbare Aussicht. Wieviel Platz auf einmal frei werden würde, Wieviel gemütlicher es wäre sich innerhalb der Stadt mit dem Fahrrad oder zu Fuss zu bewegen. Viele Eltern würden endlich ihren Kindern erlauben können mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren ohne zu befürchten dass sie von einem Auto überfahren werden. Es würden sich viel mehr Menschen aufs Fahrrad trauen. Die Autos in unseren Städten schrenken die Mobilität und die Freiheit all jener ein die entweder nicht Auto fahren können oder es nicht möchten.
Eine autofreie Stadt ist für mich eine Horrorvorstellung. So stark können sich Menschen unterscheiden.
@Robert Junior
Das stimmt Menschen sind da sehr unterschiedlich.
Sieben Jahre in der Großstadt sehr zentral gelebt. Da hatten es Leute mit Kinderwagen u.Ä. schon echt schwer, den Fußweg im Wohngebiet überhaupt zu nutzen. Es war einfach alles zugeparkt. Die absolute Hölle. Musste gerade herzlich lachen beim Argument mit dem Einkaufen. In der Großstadt habe ich viel mit ÖPNV eingekauft (auch zu Fuß sowie mit Rad). Jetzt wohne ich am Rand einer Kleinstadt und hab nen ordentlichen Fahrradanhänger + E-Bike. Geht alles ganz wunderbar. Und ich mache überhaupt keine Kleineinkäufe, sondern locker nen Einkaufswagen voll und ab und zu mal ne Kiste Getränke. Mal ganz abgesehen von zahlreichen Möglichkeiten in der Innenstadt, direkt beliefert zu werden. Auto brauche ich nicht. Ich gestalte mein Leben so, dass ich davon unabhängig bleibe. Für meine Oma auf dem Land wiederum würde ich mir eher wünschen, dass sie sich Lebensmittel liefern lassen kann. Das ist viel effizienter und auch sicherer, wenn jemand das Zeug fährt, der fit und gesund ist. Irgendwann ist ja vielleicht sowieso die Zeit, dass sie sagt, sie will/kann nicht mehr fahren. Dann wird es trotzdem Mittel und Wege geben, dass sie zu Arztterminen kommt, Lebensmittel bekommt etc. Es kann nicht sein, dass man im Alter angewiesen ist auf das Auto. Wir machen uns erst davon abhängig, subventionieren das Auto und stellen dann die Ursache - das Auto - als den Messias dar. Der Lobbyist ist da ein gutes Beispiel. "Die deutsche Autoindustrie ist die innovativste der Welt." lol. Die deutsche Autoindustrie ist vor allem darin innovativ, wie man möglichst viele Subventionen für sich beanspruchen kann und wie man Märchen verbreitet :D Es ist schon echt abgefuckt, dass in Deutschland ein Autolobbyist etwas von sozialer Gerechtigkeit schwafeln kann, um jegliche Veränderung in die eigentlich notwendige Richtung zu torpedieren.
"wenn wir 12 Fahrten haben, wo steht dann das Auto wenn wir es nicht nutzen." Entlarvender Satz, der darauf verweist, dass man das Problem mit dem Auto lösen will, ohne zu sehen, dass das Auto das Problem selbst ist.
Absolut!!!!
Eine vorgeschlage Lösung dafür war doch Car-Sharing. 🤷🏻♀️
Jo ich bin bei Minute 31 und halt es nicht mehr aus, die haben echt ein Talent die letzten Nichtskönner als Gäste einzuladen, auf beiden Seiten. Für mich als Freund des Autos ist es eine klare Sache: Auto raus aus den Innenstädten, Parkhäuser an den Rand. ÖPNV ausbauen. Wieso hat bisher keiner etwas über spielende Kinder, frische Luft und entspanntes Schlendern gesagt?
Das wurde angesprochen von Nina Noblé . Hast du vielleicht verpasst, weil du abgebrochen hast.
Sehe ich auch so. Ich werde in der Innenstadt fast täglich fast auf Zebrastreifen überfahren, weil die Leute die mit ihren 50kmh auf dem Tacho als optional ansehen.
Weil die anti Autofraktion nicht ausreden konnten. Es wurde abgesprochen, dass Fahrradfahrer, Fußgänger, Kinder usw. übersehen werden, dass es nicht genug Spielplätze, Grünflächen ect. gibt. Es wurde von Abrieb der Reifen, schlechter Luft ect. geredet. Aber es hat ja keiner zuhören wollen.
Heuchler 🤣
Ich als Feind des Autos sage, ab mit dem Auto in die Parkhäuser der Innenstadt...denn die individuelle Mobilität kann ohne Verzicht nicht kompensiert werden...
Und das geht durch alle sozialen Schichten...und für alle Verhältnisse...
Der Ansatz die Autos am Stadtrand zurückzulassen und die Innenstädte alternativ zu erreichen findet in einer immer breiteren Masse Anklang. Ausbau von ÖPNV, Fuß- und Radwegen, sowie Sharing-Angeboten für Fahrräder, Scooter und dergleichen sind dafür unerlässlich.
Ein Argument fehlte mir aber in der kompletten Diskussion und auch in den Kommentaren hab ich dazu bisher nichts gelesen.
Ich komme aus einer „kleineren“ Stadt und war kürzlich zum ersten Mal in Hamburg. 8-Spurige Innenstadtstraßen fand Ich wirklich gruselig. Sowohl von der Verkehrsdichte, als auch vom Raum der für Straßen drauf geht. Das ist eine unfassbare Masse an Boden der als Grünfläche oder gar Wohnraum deutlich besser genutzt wäre.
Innenstädte sollen weitesgehend Autofrei werden, da die Innestädte dadurch nicht nur lebendiger sondern auch sauberer und sicherer werden
Zudem sollte der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden 🚃🚋
Wo sind die Innenstädte unsicher? Ich bin in meinem Leben 4 mal von Radfahrern angefahren worden...aber noch nie von einem Auto...und Sauber? Uhh das gilt aber für alle Fahrzeuge auch das Rad 🤣
fragt sich nur, wie das gehen soll...gewisse Optionen sehe ich in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg usw... aber auch die Kleinstädte werden ja immer größer, weil ja immer mehr Wohngebiete angebaut werden. Schaust du dir Neubausiedlungen an, wirst du feststellen, dass dort ausschließlich Wohnhäuser stehen. Es entstehen keine neuen Läden wie Bäcker, Märkte usw. sowie keine anderen Geschäfte/Einrichtungen wie Ärzte, Apotheken, Frisöre, Restaurants. Das heißt, nur um Sonntags Brötchen zu holen, muss man mittlerweile von diesen neuen Wohngebieten kilometerweit fahren oder man müsste neue Buslinien schaffen, die sich mit alten überschneiden und sich nicht rechnen werden, weil dort nur Leute aus neuen Wohngebieten einsteigen würden und das schlicht zu wenig Kundschaft wäre.... von den Problemen, dass am Wochenende viel weniger Busse fahren, fange ich gar nicht erst an.
@Christian Just oh nein ich muss meinen fetten arsch mal 500m bewegen wie schreklich das geht gar nicht. ich fahre die selber mit meinen auto und scheiß auf die zukunft
Erst muss der Nahverkehr ausgebaut werden, dann kann man über den Rest reden.
ich fände es eine gute Idee, wenn es außerhalb der Innenstädte, neben Autobahnabfahrten zb. große Parkhäuser gebe, wo man um kleines Geld sein Auto für den ganzen Tag parken kann (in meiner Heimatstadt liegt der Tagestarif fürs parken auf der Straße bei 8 Euro, das finde ich fair. Gerne auch mit Monats- oder Jahreskartenangebot) und von dort aus kurz getaktet, z.B. alle 15-20 Minuten öffentliche Verkehrsmittel die Personen gratis (denn Öffis sollten für alle kostenlos sein) in die Innenstädte befördern. Innerhalb der Städte soll parken viel teurer werden, damit sich die Parkflächen außerhalb mehr lohnen, außer für gehbehinderte Menschen. und natürlich soll der ÖPNV generell ausgebaut werden
oder vllt einfach mal mehr ins bahnnetz stecken. Es ist einfach geschrumpft und nun gibt es keine ausweichgleise mehr für bestimmte Streckenabschnitte wenn ein Zug aus dem Takt gerät dann wird die Verspätung immer und immer schlimmer. Es gibt auch einer Personalknappheit etc. So wärst du sofort in der Innenstadt und könntest in jede Richtung. Allerdings ist die Bahn halt immernoch eine shit show
Kurzgetaktet und 15-20 Minuten… merkste selber oder.
@JR1611 jede halbe Stunde in der Schweiz geht es
@JR1611 15- 20 Minuten Abstände sind kurz getaktet, alle 5 Minuten würde sich ja niemals lohnen für 2 Personen
Ich finde autofreie Innenstädte ist schon ein guter Kompromiss, weil es schon mal ein Anfang da ist, wo man kein Auto braucht und wo in der Regel der ÖPNV schon gut ausgebaut ist. Was aber ergänzend fehlt ist ein Ausbau von "Park and ride". Dann kann man einfach so weit fahren, dass man aus dem Gebiet der schlechten Verkehrsanbindung herauskommt. Dann geht der wertvolle Platz in den Innenstädten nicht verloren und gleichzeitig fördert man indirekt damit auch, dass die Leute Park and ride für andere Stadtgebiete nutzten (eine Bahn fährt ja in der Regel weiter als nur bis in die Innenstadt). Die Park and ride Orte sollten aber zusätzlich auch ausreichend Fahrradstellplätze und sharing Optionen für Auto und Fahrrad haben.
Was meiner Meinung nach ein mega großes Problem ist, das angegangen werden muss: Das Auto als Statussymbol! Eigentlich müsste angekommen sein, dass Autos mit Bedacht gefahren werden sollten. Aber dann gibt es tatsächlich noch Leute, die unnötige "Protzkarren" fahren und manche von denen machen sogar andere nieder, die einen kleineren Wagen fahren.
Und für den Wocheneinkauf noch ein Tipp: mit einem Einkaufstrolley kann man auch größere Einkäufe ohne Auto machen. 😉 Ganz am Anfang kann es vielleicht für manche unangenehm sein, weil es komisch ist, aber das ist es nicht und es sollte auch in der Gesellschaft mal ankommen, dass Trolleys nicht nur etwas für Senior*innen sind!
wenn wir davon reden das Klima zu schützen und die Autoinfluencerin sagt, ich könnte auch fliegen, mach ich aber nicht :DD Ich liebe es.
Ich find's so lustig dass sie denkt sie wär dadurch Klimaschützerin. Dabei ist es fast genauso schlimm wie zu fliegen, alleine mit dem Auto rumzufahren
@Aron Kröhnert Wo hast du das denn her? Das kommt auf viel zu viele Faktoren an um dass so sicher zu sagen
Auch die Aussage mit den höheren Parkhäusern.... Super ignorant meiner Meinung nach. Klar, wenn es zu viel Autos werden verbauen wir halt unsere schönen Städte mit hässlichen Monster Parkhäusern.
@Annika Wallner Vor allem zeigt die Vergangenheit da zumindest im Bezug auf den Neu- oder Ausbau von Straßen, dass das Verkehrvolumen danach nicht gleich bleibt, sondern zunimmt. Will heißen, in ein paar Jahren müsste man vermutlich auch die riesigen Parkhäuser weiter ausbauen, weil sich eben mehr Leute gedacht haben "wow, das ist echt praktisch mit dem Parkhaus in der Nähe meines Wohnhauses, endlich keine ewige Parkplatzsuche mehr, da geht auch ein Zweitwagen".
Gerade, weil ja immer wieder auch das Thema Leben auf dem Land und Autofahren/Pendeln aufkam (obwohl es ja eigentlich um die Innenstädte ging...), wurde bei uns in einer sehr ländlichen Region ein ziemlich tolles Projekt gestartet, nämlich ein Bürgerbus: Das ist quasi ein Großraumtaxi, welches man kostenfrei - wie eben sonst auch ein Taxi - nutzen kann. Gerade für ältere Leute oder Menschen ohne Auto/Führerschein wirklich eine super Sache, um flexibel zu sein oder auch mal größere Einkäufe zu erledigen. So etwas sollte es - zusätzlich zu einem besseren ÖPNV - einfach überall (auf dem Land) geben.
Puh das war wohl die seltsamste runde die ich je gesehen habe 😅. Eine Seite steckt bis zu den Füßen in gewissen Öffnungen der Autolobby. Die anderen Seite entgleist ständig die Diskussion oder geht nicht auf das Thema ein. Und alle reden absolut aneinander vorbei.
Das war ein echtes Problem in der Runde. Es gab auf keiner Seite eine moderate Meinung. Die Diskussion hätte deutlich mehr Moderation gebraucht, denn es gab ohne Ende Punkte, die am eigentlichen Thema vorbei waren.
nur wenn man einer Meinung ist steckt man nicht in den Öffnungen der Autolobby so ein dämliches Argument.
@Magnus Popp 1. Das ist kein Argument sondern meine Meinung.
2. Das hab ich nicht an deren Meinung fest gemacht, sondern an deren Berufen. Oder glaubst du wirklich, dass eine Carfluencerin nicht abhängig von der Autolobby ist ?🤣🤣
@David Kampmann Warum sollte sie das sein🙈 bzw wie stellst du dir das vor?
Naja, die andere Seite entgleist nicht, es gibt nur einfach super viele Gründe, warum Autos halt ein völlig gescheitertes Mobilitätskonzept sind und objektiv wenige Gründe und im Grunde auch nur sehr wenige Möglichkeiten dafür, sie beizubehalten.^^
Es ist wie in allen aktuellen Diskussionen! Milieus, Klassismus und die eigene Privilegienblindheit, machen echte Diskurse unmöglich!
Nur weil man technisch nicht begabt ist heißt das nicht das man kein Autofahren kann.
@Benni B what ... Wo going es um ländliche Gegenden??? O.o im Video geht es um Innen Städte von Großstädten... Schau es dir nochmal an :)
+ Ideologie anstatt faktenbasiert :D
Ich wohne in Bremen und fahre sowohl Fahrrad und Auto. Ich habe immer eine eigene Fahrradspur, sehr selten zugeparkte Radwege, und im allgemeinen ein gutes Gleichgewicht beider Verkehrsmittel. Fahrt mal nach Bremen und regt euch über eure eigene Stadt auf, nicht übers Auto ✌️
ja, das macht bremen wirklich gut. wären sie in bildungsdingen auch so gut, würden sie bayern bald überholen.
Ich finde es echt schwierig irgendwie… ich persönlich bin einfach auf mein Fahrzeug (auch in den Städten) angewiesen. Grundsätzlich finde ich total ersichtlich, wieso die Innenstädte autofrei werden sollten… aber wo wird die Grenze gezogen? Ab wann ist jemand „berechtigt“ zu fahren? Etc.
Ich finde das Stadtmodel von Kopenhagen genial: im Stadtzentrum sind Autos verboten, dort werden die freigewordenen breiten gut ausgebauten Strassen mit z.B Fahrrad oder E-Scootern gut genutzt. Ich glaube Busse fahren dort noch, was ich auch sinnig finden würde. Und drumherum wird auto gefahren.
Da bietet sich ja ein Einbahnstrassen Stadtring um das Zentrum herum an. Hier könnte man ohne großen Ausbau alle schon vorhandenen Fahrspuren für die eine Richtung nutzen, was schon mal Stau und mit laufendem Motor wartende Autos reduzieren würde.
Und ich weiß nicht ob das in Kopenhagen der Fall ist, aber man könnte die Stadtzentren so auslegen dass man dort nicht für den alltäglichen Bedarf hin muss.
Z.B. Kulturstätten, Parks, Sportanlagen, Hobby-und Freizeitangebote usw. dort hin verlegen. Supermärkte und andere alltägliche Geschäfte dann in die Wohnsiedlungen bringen
Mal eine Frage wie kann man sich das genau vorstellen "Autos verboten" fahren dort wirklich überhaupt keine Autos oder nur Autos die einer offensichtlichen Berufsbeschäftigung nachgehen?
Wie Raul schon gesagt hat, wir schaffen die Klimakrise nur wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen und jeder von uns den mutigen Schritt wagt und sich aus der Komfortzone bewegt. Wobei die Psyche die größte Rolle dabei spielt, denn vor den meisten Veränderungen fürchten wir uns mehr als sie in Wahrheit schwierig sind. Die Angst auf etwas verzichten zu müssen ist in unseren Köpfen so groß und bedrohlich das wir allein schon den Gedanken an einen Versuch ablehnen. Das sehe ich auch in anderen Bereichen, nicht nur in der Mobilität auch in der Ernährung oder im Einkaufsverhalten. Wir denken vegetarisch oder vegan ist viel zu schwierig deswegen esse ich jetzt nur noch 2 mal die Woche Fleisch und vergessen dabei aber das es auch der falsche Weg ist Wurst mit Käse zu ersetzen. Da auch der Käse ein extremer Klimakiller ist. Wir sind uns sogar zu bequem um nach einer Milchalternative im Café zu fragen. Man will schließlich ja keine Umstände bereiten. Das Thema Fleisch, Käse, Milch, Auto, Mode, neueste Elektronik etc. nimmt unseren Köpfen so einen großen Raum das wir befürchten wir könnten ohne nicht leben. Anstatt es einfach für ein paar Wochen oder Monate mal auszuprobieren. Denn dann stellt man häufig fest, das das eigene Ego bei diesen Ängsten eine extrem große Rolle spielte. Und zwar so eine große, das wir all die Vorteile übersehen die es mit sich bringt etwas zu verändern.
Es ist echt gut das die Kinderspielplätze eingezeunt sind, immerhin muss man die Autos vor den Kindern schützen
Da hat wohl jemand das Neo Magazin Royale gesehen? (;
Die machen ja auch immer nur Macken in den Lack beim Aufprall. ;)
37:14 können wir bitte nochmal darüber reden, dass sie die Autos übereinander stapeln will, um das Platzproblem in Innenstädten zu lösen?!
Das hat sich bei mir gerade wie ein Trauma eingebrannt. Kann das wer mit mir aufarbeiten?
@Jakob H Ja warum nicht solche Lager Möglichkeiten ?
Die gibt's heutzutage schon 🤷♀️
"Alte Leute, die nicht mehr verkehrstüchtig mit dem Auto sind, muß man auch berücksichtigen und Mobilität
anbieten." - die Kontraseite geht erst man geschlossen einen Schritt zurück. Weil Freiheit unso. :>
Welche Sendung kommt als nächstes? Krebstherapie vs. Bachblüten?
"Dann baut man höhere Parkhäuser, dann ist das Problem schonmal erledigt." - Gut das atmen ein Reflex ist.
If your homeless, just buy a house
Wo sollen die Dörfler denn ihre Autos hinstellen wenn sie mit öpnv in die Innenstadt wollen?
Die werden ganz bestimmt nicht den öpnv im Dorf benutzen.
😂
IQ 30
@Dave_sic In dem man Parkanlagen an den Stadtrand stellt, damit Pendler aus Dörfern ihre Autos da abstellen und dann ab da die ÖPNVs nutzen. Oder in dem man generell mehr Öffentliche Verkehrsmittel ausbaut statt sie stetig abzubauen. So kann man die oft absolut unnötigen Autos in Städten reduzieren.
Ich befürworte autofreie Innenstädte.
Ich nutze selber schon seit mehreren Jahren fast ausschließlich den ÖPNV und komme damit super zurecht und das obwohl bei uns nur zweimal die Stunde ein Stadtbus und nur eine Stadtbahnlinie in die benachbarten Städte fährt.
Ich laufe auch sehr gerne und muss wirklich mit erschrecken feststellen, dass es immer gefährlicher für Fußgänger wird und auch wenn ich auf dem Rad unterwegs bin. Hier sind besonders die immer größer werdenden Autos ein riesen Problem. Bei uns sind die Straßen relativ eng, deswegen dürften Autos mich laut StVO gar nicht überholen, da sie die vorgeschriebenen 1,5m nicht einhalten können, so kam es schon oftmals zu Situationen, die für mich als Radfahrer sehr gefährlich waren. Wenn es keine Autos mehr in den Innenstädten gebe wäre diese Gefahr auf jeden Fall nicht mehr da.
Viele Leute nutzen das Auto auch einfach aus Bequemlichkeit und nicht weil es nicht anders geht. Es geht, wenn man nicht im abgelegensten Dorf wohnt, schon, man muss es nur wollen.
Für den Wocheneinkauf kann ich es nachvollziehen, dass man da lieber mit dem Auto fährt, macht meine Mutter auch, vor allem da sie noch für meine Oma mit einkaufen gehen und da doch eine große Menge an Einkäufen zusammen kommt. Oder wenn man wirklich mal sperrigere Dinge besorgen muss, dann macht es Sinn. Für den Weg zur Arbeit wäre es für die meisten wohl dennoch rein theoretisch möglich auf das Auto zu verzichten.
Auch noch wichtig, ja der ÖPNV gehört auf jeden Fall stärker ausgebaut und auch ländliche Gegenden besser angeschlossen. Da gibt es noch ein großes Potential.
Die Innenstädte autofreier zu gestalten und den ÖPVN auszubauen stimme ich grundsätzlich zu. Ich persönlich arbeite in der Hamburger Innenstadt und wohne 9 km entfernt, habe einen Arbeitsweg von ca 30 Minuten mit Bus und U Bahn. Ich, sowie 90% meiner Kollegen, würden nichtmal auf die Idee kommen mit dem Auto regelmäßig reinzufahren. Nichtmal Kollegen die außerhalb Hamburgs wohnen und mit Regionalbahn etc reinfahren. Zu einem habe ich keinen Bock in der Rush Hour im Stau zustehen, brauche viel länger und zu einem Kostet ein Tagesparkticket zwischen 20 und 30 Euro… auf 220 Tage ist das natürlich viel zu teuer. Die Ansicht der Proseite, dass das Auto überall kostenlos bis kostengünstig abgestellt werden kann, ist somit ziemlich realitätsfern. Natürlich Arbeiten nicht alle in der Innenstadt. Die ÖPVN Linien sind doch alle Downtown gerichtet und in Hamburg hast du dann viel Spaß wenn du von Eimsbüttel nach Harburg willst Spaß mit 1 bis 1 1/2 Stunden Fahrtweg (eine Fahrt), mit dem Auto ca 30 Minuten. Ich denke das selbe kann man über Großstädte wie Berlin, München, Frankfurt etc. sagen.
Daher sollte auch erstmal definiert werden, was unter Innenstadt zu verstehen ist. M.E. Hamburg Alles angrenzende um den HBF (?)
Viel wird Argumentiert mit Gleichberechtigung und die Leute die sich kein Autoleisten können sollen “entschädigt” werden. Es müssen Alternativen geschaffen werden und das passiert nicht durch Verbote. Gutes Beispiel auch die erhöhten Spritpreise. Die führen doch nur dazu, dass sich die Unter und Mittelschicht, die sich Autofahren gerade so leisten können noch mehr belastet werden. Den GroßVerdienern sind 2 €/ Liter und 30€ am Tag für parken doch scheiss egal. Dass grenzt doch viel mehr aus und spaltet.
Wie gesagt es müssen Alternativen NEBEN dem Auto geschaffen werden. Aber die Autofahrer, die sich dies auch erarbeiten und leisten, als Teufel darzustellen der die Gesellschaft ausgrenzt ist für mich nicht nachvollziehbar.
Die Proseite argumentiert sehr emotional und realitätsfern.
Krasses Thema und interessant, dass es so polarisiert. Gute Idee von der Redaktion, oder wer auch immer das macht. Ich bin auch gegen die Autos in den Städten. Ich fände mal das Experiment interessant, Den kompletten Autoverkehr auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren. Was das bewirken würde? Zum anderen wäre ich auch von den Ansatz von Zermatt (CH) die Autos bleiben vor der Stadt und nur die Öffis, Handwerker (mit Passierschein) usw dürfen in die Stadt, der Rest muss radeln, laufen oder was auch immer. Wir haben hier in der Stadt in der ich lebe, einmal im Jahr ein Tag, an dem sind Großteile und Hauptstrecken der Stadt für Autofahrer gesperrt, ich finde das einen solchen Mehrwert für die Stadt. Soweit sind meine Ideen und Erfahrungen :) Ihr seid ein spitzen Format
Was wir gelernt haben: Wenn Innenstädte autofrei werden, dann fliegen alle.
Macht ich jetzt schon ich spann schon Mal mein Katapult:D
Erinnert mich stark an “wenn ihr kein Brot habt, esst doch einfach Kuchen”
Halte ich jetzt schon so wenn ich mir Pizza hole oder Mal das Toilettenpapier alle ist.
Perfekt, wir bauen einfach Flughäfen in deutsche Innenstädte
Bin noch am Anfang. Vorab: Ich finde pauschalisieren kann/sollte man das nicht. Finde es eine gute Idee Fußgänger Zonen zu vergrößern (oder zumindest auf Busse reduzieren) das muss man aber von Stadt zu Stadt planen und gemeinsam entscheiden. Man muss gleichzeitig 2 Dinge tun finde ich: 1. Mehr Partplätze außerhalb der Fußgänger Zonen anbieten (am liebsten kostenlos) 2. Shuttle Busse bzw. Buslinien innerhalb der Städte kostenlos anbieten
Vielleicht bin ich zu unaufmerksam, aber in dem Beitrag wird der Platz für Autos fast ausschließlich mit Parkplätzen gleich gesetzt. Klar stehen die meisten Autos rum und das ist ein Platzproblem, aber weniger Autos heißt doch auch weniger Straßen, gerade wenn man nahezu Auto-frei werden wollte, würden sich doch 4- bis 6- spurige Straßen ebenfalls erübrigen.
Natürlich müsste ein Teil für Radwege und Nahverkehr adaptiert werden, aber 50 Leute im Bus brauchen nun Mal auch im Verkehr wesentlich weniger Platz als 50 Autos.
Und sobald einer hustet müssen alle 50 in Quarantäne xD
Absolut richtig. Außer werden dadurch die Straßen an sich auch effizienter, was ihre Durchlassrate an geht. Wie lange bräuchte man, um 50 Leute in Autos über eine Kreuzung zu bringen? Definitiv länger als mit einem Bus oder Rad.
Die Autos fahren aber in 50 verschiedene Richtungen. Der Bus in eine. Das ist jedesmal Zeit die verloren geht. Und das sehe ich nicht ein für so eine scheiße
@k1l cho Die 50 Leute wollen aber nicht ans selbe Ziel. Deshalb macht die ganze Überlegung gar keinen Sinn
@〇ᗪჄ⟆⟆ᕮᑌ⟆ ich werde jetzt nicht erklären wie öffentlicher Nahverkehr funktioniert. Das sollte man selbst mit einem medizinischen Doktortitel kapiert haben 😉
Ich fange nächstes Jahr eine Ausbildung in einem Betrieb am Rand meiner Stadt an (94.000. Einwohner und damit eine Mittelstadt).
Mit der Bahn und dem Bus bräuchte ich eine Stunde dorthin und mit dem Auto 17min. Dazu kommt noch, dass der Bus nicht oft fährt und ich dadurch immer eine Stunde zu spät oder zu früh auf Arbeit wäre. Wenn ich den Bus dann noch verpasse oder er mal ausfällt könnte ich gefühlt direkt zuhause bleiben.
Jetzt mache ich meinen Führerschein, nur damit ich dann mit dem Auto zur Arbeit fahren kann.
Ich würde mir dann sehr gerne ein E-Auto kaufen, jedoch ergibt das für mich keinen Sinn, da vor meinem Wohnblock keine Ladesäule gebaut wird und ich das Auto so nie laden könnte.
Wenn ich dann ein mal ein Auto habe werde ich sicherlich nicht noch zusätzlich 65€ monatlich für eine Bahnfahrkarte ausgeben und dementsprechend auch strecken mit dem Auto fahren, die mit den öffis eigentlich besser wären.
Alles ein großes Dilemma.
Ja das kann ich gut verstehen! Deshalb muss ja viel mehr alternative Geschaffen werden, es kann nicht sein dass der ÖNV immer weiter abgebaut wird und wir weiterhin alles nach Autofahrern ausrichten und die Autoindustrie subventionen. Ich bin auch in einem Dorf aufgewachsen wo ich ohne Auto nichts machen konnte, ein Bus kam nur an Schultagen. Sowas führt am Ende nur dazu das junge Leute in die Stadt ziehen und Großstädte so überlaufen das sich keiner mehr Wohnraum leisten kann.
Bei der Große der Stadt vermute ich das die pendelstrecke nicht größer als 15 km ist.. perfekte Strecke für einen jungen Burschen, um mit dem Rad zu fahren. E-Pedelecs erleichtern das ganze auch, ohne zu schwitzen, oder falls es keine ebene Stadt ist. ;)
Das ist alles verständlich und gut aber nach meinem Verständnis nicht Tema dieser Debatte. Es geht hierbei um Autofreie Innenstädte, hauptsächlich Grossstädte, dort ist der Verkehr mit Staus und vielem mehr sowieso ein grosses Problem.
Da kann ich nur sagen, dass ich im August in eben einer solchen Stadt auch eine Ausbildung begonnen habe, für die ich jeden Tag 1 1/2 Stunden hin und nochmal wieder zurückfahren muss. Und meine Arbeit beginnt im Sommer um 6 Uhr früh und im Winter um 6:30Uhr. Also stehe ich um 4:30 Uhr auf. Wo ist das Problem? Überhaupt schon in diesem Land wohnen zu dürfen, eine Ausbildung machen zu dürfen, die Öffis nutzen zu dürfen ist schon ein so gigantisches Privileg, dass es mir unverständlich erscheint, noch größere Privilegen für sich zu fordern, um es sich noch bequemer zu machen, und dafür als Argument Notwendigkeit anzuführen.
Lieferdienste können ab innenstadtnahen Hubs elektrische Lastenräder nutzen (in manchen Großstädten international schon Gang und Gebe). Der Handwerker hingegen, der seine Werkstatt mit sich führt, kann meistens nicht auf Lastenräder ausweichen. Dafür muss es Ausnahmen geben, die dann aber auch nicht missbraucht werden dürfen (mit dem Firmenauto in die Stadt fahren, einkaufen, etc.
@k1l cho Die Ausnahmen sind auch nicht mehr das Problem wenn da wo es möglich ist die Alternativen zu Auto eh schneller sind. Schaffbar dadurch das Autos eher immer Bögen fahren müssen und so etwas wie ein Wohngebiet nicht queren können.
@Malte Koch aber doch nicht für Handwerker etc. Die fahren (notwendigerweise) ihre Werkstatt, samt Geräten durch die Gegend, dazu kommt noch das Material. PS: Ich bin kein Handwerker
Firmen müssten auch flexibler mit Ihrer Arbeitszeit werden. Bei mir ist es so das ich wegen 10 min fast 40 Minuten früher losfahren muss um rechtzeitig in der Arbeit zusein. Also das ist sicher auch ein sehr wichtiger Punkt
Wer mag schon durch überfüllte Innenstädte mit dem Auto fahren? Ich denke nicht, dass größere Parkhäuser das Problem lösen. Die Leute in den Städten sind ja nicht alle auf Parkplatzsuche 🤷♂️ Ich halte geeignete, großflächige und günstige Parkmöglichkeiten am Stadtrand mit guter Anbindung zum öpnv für nötig. So müssen wenigstens touris und Pendler nicht in die Innenstadt reinfahren. An einigen Städten müssen auch die Umgehungsstraßen ausgebaut werden.
Vielen Dank für deinen Kompromissvorschlag!
Also ich finde Öpnv bei Coronaviren wie Omnicron ziemlich fail... die ganze Welt hat sich mal eben in den letzten 2-3 Jahren um 180 Grad geändert.. Aktuell ist Autofahren wieder sicherer und nützlicher denn je geworden XD so schnell kann sich das ganze Theme ändern...
@Marco Ich nutze selbst den ÖPNV täglich und verzweifle an diesem Punkt selbst ein bisschen. Ich bin aktuell noch Schülerin und eigentlich sehr überzeugte ÖPNV und Fahrrad-Nutzerin, aber jetzt während Corona war es manchmal echt schwierig mit dem Sicherheitsempfinden. Ich denke, mit häufigeren Kontrollen auf die Einhaltung der Corona-Regeln hätte man da aber schon was machen können.
@Lena vielleicht wurde diese Talkrunde noch im Sommer aufgezeichnet in dem Glauben das man an sich langsam an dem Ende der Pandemie befindet.. Ich kann mich noch erinnern im Jahr 2009-2012 in so vollen Straßenbahnen zur Arbeit gefahren zu sein, dass man kaum mehr einsteigen konnte... Kontrolleure, die Kontakt mit hunderten Personen hatten, halte ich eher als potenzielle Virenschleuder als eine Vorsichtsmaßnahme, aber vermutlich bin ich zu übervorsichtig geworden..
@Marco Ich denke es ist gut möglich, dass die Aufnahme schon älter ist, da ja auf die gesamte Sicherheitsproblematik mit Corona und ÖPNV gar nicht eingegangen wurde. Das spricht sehr dafür, dass die Sendung im Sommer aufgenommen wurde, als dieses Thema ein bisschen in den Hintergrund getreten ist. Nun zurück zum Sicherheitspersonal. Die Hauptgefahr bei Corona geht ja, wenn man jetzt nicht direkt von jemandem angehustet oder angeniest wurde und sich so über Tröpfcheninfektion ansteckt, von Aerosolbildung aus. Wenn ich also im Zug sitze und eine halbe oder ganze Stunde, oder auf Langstrecke sogar mehrere Stunden, mit Personen, die keine Maske tragen, in einem Anteil sitze (und das kommt leider Gottes wirklich täglich mehrfach vor), und die dann vielleicht sogar noch, ebenfalls ohne Maske, auf dem Weg zum Ausgang an mir vorbeilaufen, empfinde ich das als größeres Risiko als die Kontrolleure, die getestet und vermutlich auch geimpft und mit korrekt getragener Maske kurz mit etwas Distanz an meinem Platz stehen. Außerdem drohen diese einem meistens keine Gewalt an, wenn man sie auf die Maskenpflicht hinweist. (Gut, das ist bei denen auch nicht nötig, aber bei vielen Maskenverweigerern ist da enorme Gewaltbereitschaft da).
Danke für das Video! Ich finde es gut, dass man darüber redet und bisher übersehene Gruppen in die Debatte aufnimmt. Ein Argument hat mir aber gefehlt. Das Auto polarisiert wahrscheinlich auch deshalb, weil es Schutzraum und Privatsphäre bietet. Selbst wenn ich die Möglichkeit hätte, mit den Öffentlichen zu reisen, würde ich das Auto bevorzugen, weil ich für diesen Komfort hart gearbeitet habe. Und gerade während einer Pandemie habe ich auch gesundheitlich Vorteile, nicht neben Unbekannten zu reisen.
Wird ziemlich am Anfang des Videos drauf eingegangen. Sinngemäß: "check deine Privilegien und überleg mal, ob du es wirklich brauchst oder nur nicht aus deiner Komfortzone raus willst".
Komfortabler ist auch den Müll auf die Straße zu werfen, anstatt ihn bis zum nächsten Mülleimer zu tragen.
Da wir zusammen in einer Gesellschaft leben, wäre es schön, wenn mehr Leute das "Richtig" für alle tun und weniger das, was für sie gemütlicher ist.
Du kannst dir von deiner harten Arbeit ja auch einen anderen Komfort gönnen.
Ich interessiere mich schon sehr lange für dieses Thema. leider habe ich alle 6 Gäste nicht als gute Vertreter ihrer Seite empfunden. Wenn ich entscheiden dürfte, würde ich etwa 10% der Stadtgebiete von größeren Städten zu autoarmen Gebieten machen in denen nur zu Parkhäusern und öffentlichen Parkplätzen gefahren werden darf, aber ansonsten kein Durchgangsverkehr mehr erlaubt ist. Das sind für mich die "echten" Innenstädte, also Gebiete in denen es keine bis wenige Wohnungen gibt. Parken im Straßenraum wird in diesen Bereichen komplett abgeschafft. Etwa das innere Drittel der Städte würde ich zu City-Maut Zonen machen. Die Einfahrt kostet in etwa das was eine Tageskarte im ÖPNV kostet. Innerhalb der City-Maut Zone gibt es nur Anwohnerparkzonen. Anwohner können in ihrer Zone kostenlos parken, Besucher müssen zahlen. Die Maßnahme würde ich mit der Errichtung von ausreichenden P+R Parkflächen am Standrand und/oder an Vorstadtbahnhöfen flankieren.
Was mir gefehlt hat: Die Regulierungen, Innovationen und neu eingeführten oder weiter ausgebauten Dienstleistungen müssen ja in Summe für das gleiche oder ein verringertes Verkehrsaufkommen sorgen.
Das kriegt man nicht, wenn man nur eine Option pusht, aber die andere nicht unattraktiver macht. Ein Negativbeispiel sind die e-Roller, die für völlig neue Fahrten gesorgt hat, anstatt vorhandene Bewegungen umzulagern.
Zum Thema Subventionen: Da könnte man drüber nachdenken, die für Autofahrer abzuschaffen.
Allerdings müssten gleichzeitig die Subventionen für den ÖPNV auf den Prüfstand. Die Fahrpreise dementsprechend erhöht werden. Insbesondere unrentable Busslinien würden dadurch sehr teuer für die Fahrgäste!
@Erich Fromm Gerne! Und Mineralölsteuer entfällt ja dann auch!
Prima!
Ich bin auch für autofreie Innenstädte oder wenigstens, dass es viel, wirklich viel weniger Autos gibt. Es gibt genügend öffentliche Verkehrsmittel, die Menschen durch die Stadt bringen. Und da gibt es nicht nur Bahn und Bus! Nicht jeder muss ein Auto besitzen, es geht auch wenn man sich ein Auto leiht von TeilAuto zum Beispiel. Ich lebe auch schon mein ganzes Leben ohne ein eigenes Auto in unserer Stadt. Man kommt super mit dem Fahrrad dorthin, wohin man möchte und wenn es dann noch weniger Autos gibt, macht nicht nur das Fahrrad-Fahren noch mehr Spaß, sondern es stinkt auch nicht mehr so.
Ganz ehrlich, ein Leben ohne Auto ist für die meisten einfach nicht vorstellbar (die jetzt in der Stadt leben) weil sie ganz einfach gesagt zu bequem geworden sind, aber es ist möglich! ;)
Sophia Calate: "Ich bin Umweltbewusst, denn ich könnte ja den Flieger nehmen..."
Warum vergleichen die Leute ihr Handeln immer mit den schlechtesten Entscheidungen, die sie treffen könnten?
Das ist absurd unlogisch.
Das ist wie zu sagen „Ich bin ein Tierfreund, denn ich habe noch nie eins getreten“.
Das war wirklich das selten dämlichste Argument in diesem ganzen Format.
„Wenn Autos nicht mehr Innenstädte fahren dürfen, werden Langstrecken-Autofahrer aufs Flugzeug umsteigen.“ What? 🤨
Alleine im Autofahren ist nicht mal soviel besser, als im gut besetzten Flugzeug zufliegen 😂
Dann sagt sie noch ihre Kunden zahlen eh ihre Anfahrtskosten. Aber Zug fahren ist ihr dann doch wieder zu teuer 😂
Manchmal bin ich froh da nicht dabei zu sein hätte die so weg geflamt nach dieser aussage xD ( bin ein Mensch der immer sagt was im kopf ist nicht immer gut aber ye)
Komplett am Leben vorbei diese Argumentation. Die Lösung besteht auch noch in "mehr Parkhäußer", die enorme Mengen Beton verschlingen...Die Rechnung: Sprit ist günstiger als das Zugticket lässt den Verschleiß und den Wertverlust des Autos außen vor...Die beste Milchmädchenrechnung die man aufmachen kann.
@KoRni Als jemand, der mehr und mehr auf die Bahn umsteigt und gerade bei Fernreisen auf das Auto zu verzichten versucht, kann ich dir sagen: Nein. Das Argument zieht absolut NICHT!
Deine Rechnung setzt bei jemandem an, der KEIN Auto hat und überlegt, sich für Fernreisen eines anzuschaffen. Wer würde sowas machen? Niemand.
Die Rechnung fast aller geht aber anders. Die geht so: Ich HABE sowieso ein Auto in der Garage stehen und will mit - sagen wir - zwei Personen und Hund von A nach B. Nehme ich dafür die Bahn oder mein Auto? Und - ja, in dem Fall berechnet NIEMAND Verschleißkosten. Sondern man rechnet Sprit gegen Bahntickets, in diesem Fall 3x hin und zurück. Und dann rechnet man noch Stress wegen Verspätung, verpassten Anschlusszügen und das Tragen von Gepäck, keinen Platz für dieses und außerdem Corona-Ansteckungsgefahr mit ein.
Auf der anderen Seite stehen Sprit-Kosten, Stress beim Fahren, Staus, Unfallgefahr. So geht meine Rechnung. Und nur, weil die Bahn wirklich günstige Super-Sparpreis-Tickets anbietet, leiste ich mir immer öfter den Luxus, mit der Bahn zu fahren, obgleich das teurer ist. Ja, für mich ist das Luxus. Und so sollte es nicht sein.
Mein Auto ist übrigens ein gebrauchter Lupo ohne alle Extras der im Anschaffungspreis 900 € gekostet hat und nur wenig Versicherung kostet, weil kaum PS. Reparaturen hab ich trotzdem fast keine. Soviel zu den angeblich so hohen "Verschleiß-Kosten". Hab den seit vier Jahren. Und denk, ich fahr den noch so 10 weitere...
Ich finde, dass im Verkehr, besonders sichtbar in Städten, eine Ungleichbehandlung der Verkehrsteilnehmer*innen stattfindet und deshalb, auch gestützt von Umweltargumenten, der Autoverkehr verändert bzw. beschränkt werden muss. ÖPNV, Fahrrad zu Fuß sind: umweltfreundlicher, nehmen weniger öffentlichen Raum weg, der für Lebensqualität aber auch Sicherheit benötigt wird. Sie sind grundsätzlich ungefährlicher und günstiger!
Klasse Format! Bitte einen eigenen Kanal aufmachen, dann habt ihr sofort mein Abo!
11:15: Das kann ich jetzt nicht persönlich beurteilen...
Sei Froh!
17:02: Einer meiner besten Freunde ist Rollstuhlfahrer...
Grüße!
Ahhh der Typ, echt feierbar!
@PETRUS MAXIMUS zu deinem Kommentar fällt mir auch nix mehr ein...
Ich habe zwei Kleinkinder und muss jeden Tag an mehrere Orte gelangen. Sei es die Kita, der Arbeitsplatz, Supermärkte, etc. Ich fahre seit vielen Jahren täglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, werde mir aber definitiv ein Auto zulegen. Der alltägliche Stress ist einfach nicht mehr zumutbar. Ständig ausfallende Busse, die dann auch noch so voll sind, dass man gezwungen ist auf den nächsten zu warten. Dann die genervten Blicke und das laute Seufzen von Menschen, die einen Kinderwagen im Bus als Last und Platzverschwendung ansehen. Ich musste schon so oft mit meinen Kindern im kalten oder Regen stehen, weil die Leute keinen Platz machen wollten. Ständige Störungen im Betrieb, Ersatzverkehr und so vieles mehr machen den Alltag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, vor allem hier in Berlin, zu einer täglichen Herausforderung. Die fehlende Sicherheit ist für mich jedoch der ausschlaggebende Grund gewesen aufs Auto umzuspringen. Ich musste schon so oft miterleben wie Leute sich in der Bahn streiten. Ich wurde selber auch unzählige Male angepöbelt, selbst mit kleinen Kindern! Wir mussten einmal sogar mitansehen wie ein Mann mitten am Tag im Aufzug einer Bahnstation Drogen eingenommen hat. Ich traue mich ab einer gewissen Uhrzeit einfach nicht mehr öffentliche Verkehrsmittel zu nuten. Ich wünschte, die Realität wäre anders und hoffe sehr, dass diese Probleme in der Zukunft gelöst werden. Erst dann verzichte ich gerne wieder auf mein Auto im Alltag
An die Gegner: was ist so verkehrt daran an der äußeren Grenze der Stadt Parkplätze einzurichten (quasi ein Parkplatz Ring um dir Stadt) und dann ab dort per Fuß, Fahrrad mieten oder E Scooter, oder ÖPNV?
Gibt es teilweise schon. Nennt sich "Park & Ride". Zum Beispiel in München: man parkt am Stadion (kostet auch nicht viel. 'N Euro oder so) und fährt dann mit der Bahn in die Innenstadt.
Wenn wir sowieso etwas bauen, dann doch einfach gleich den Nahverkehr vom Dorf in die Stadt ausbauen, anstatt einem rießigen Beton-Ring um die Stadt herum. Ein paar Parkplätze braucht es schon, weil manchmal muss man mit dem Auto fahren, aber für den tagtäglichen Verkehr ist ne gut ausgebaute Bahnstrecke noch besser
@sweetapplesound ja aber in der Stadt ist eigentlich auch alles zu Fuß zu erreichen. Bei riesigen Städten könnte man 1-2 große Straßen behalten, welche durch die Stadt laufen
@sweetapplesound warum nicht beides
Lebenszeit
Ganz autofrei wird es nicht gehen. Man kann es aber bis zu 90 % reduzieren. Wenn man es wirklich will und tatsächlich ehrlichen Klimaschutz betreiben will. Dabei kostet der Wandel nicht einmal so viel mehr Geld. Letztlich profitieren wir sogar dadurch. Einerseits sinkt die Nachfrage nach Autos und es gehen Arbeitsplätze in der Automobilbranche verloren, andererseits brauchen wir in Zukunft zehntausende Busfahrer und Lokführer mehr. Man muss die Prioritäten/ Vorfahrten im Straßenverkehr ändern. Zuerst Bus und Bahn, dann Fahrrad und Fußgänger, und zuletzt das Auto. In jeder Großstadt muss es durchgezogene Busspuren und entsprechende Ampelschaltungen geben. Den Autos extrem weniger Raum geben. Der ÖPNV muss massiv ausgebaut werden, ganz besonders im ländlichen Raum. Besser wenn der ÖPNV kostenlos wird. Gerne bezahle ich monatlich 20 € für den ÖPNV, quasi automatisch vom Lohn mit den Steuern. In Wahrheit subventionieren wir mit unseren Steuern auch die Autobranche, u. a. größere und neue Straßen. Daran denkt nur keiner. Jeder Steuerzahler, so wie auch ich, bezahle jährlich ca. 200 bis 250 € an indirekten Kosten für den Pkw-Verkehr in Deutschland, auch obwohl ich gar kein Auto habe. Autos müssen wieder zum Luxusgut werden. Vielleicht müssen wir auch einfach mal erkennen, dass Autos schlecht für unsere Gesundheit und das Klima sind. Autos kosten extrem viel Geld und machen uns gewissermaßen abhängig.
Danke für deine ausführliche Antwort!
@Konsai Absolut falsch Ihre Ansicht. Man kann eine ganze Liste aufstellen, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Z. B. Vereinfachung der Ticketpreise, kostenloser ÖPNV für Kinder u. Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. In London ist der ÖPNV ab dem 60. Lebensjahr kostenlos. In Luxemburg ist es kostenlos. In Wien für nur 1,- Euro am Tag. Mehr Busse auf den Straßen und engere Taktung, Ausbau des Schienennetzes (ganz besonders bei Fernreisen) usw. Ideen gibt es viele, die bereits schon in manchen Städten und Ländern umgesetzt werden. Nur Deutschland hinkt wieder hinterher. Parteien, die regelmäßig Spenden aus der Autoindustrie erhalten, werden nie etwas ändern. Heute steht man mit dem Benziner im Stau, morgen steht man mit dem E-Auto im Stau. Daran erkennt man, dass etwas verkehrt läuft. Und die Staus werden immer länger. Die Finanzierung einer Verkehrswende ist ganz einfach. Man muss erst einmal anfangen etwas zu ändern. Rechnen Sie sich einmal aus, wieviel Geld Sie im Monat insgesamt (inkl. Kaufpreis und Jahre der Benutzung, neue Reifen, Pflege, Versicherung usw.) für ihr Auto ausgeben. Derzeit wird der ÖPNV mit weniger Geld subventioniert als die Autobranche. Versteckte Subventionen des PKW-Verkehrs. Jährlich geben Bund, Länder, Kreis und Kommunen insgesamt zig Milliarden für die Erneuerung, Aus- u. Neubau von Straßen aus. Darüber spricht nur keiner. --Insgesamt belaufen sich die externen Kosten des Verkehrs in Deutschland auf 149 Milliarden Euro jährlich. Hiervon entfallen 3,8% auf die Eisenbahn, 0,8 % auf die Binnenschifffahrt und 0,9% auf den inländischen Flugverkehr. Das Gros von 94,5% macht allein der Straßenverkehr aus. Der Großteil
der externen Kosten des Straßenverkehrs sind Unfälle (61%), die meisten davon von und mit Pkw und Motorrädern. Die externen Kosten, die durch die Klimabelastung anfallen, werden auch vor allem von Pkw und Lkw verursacht. Auffällig ist: Durch Busse und Bahnen entstehen weniger externe Kosten.-- Wie ÖPNV im ländlichen Bereich aussehen soll, welche technischen Möglichkeiten einfließen könnten usw., darüber kann man sich unterhalten. Man muss es aber wollen. Nur das sehe ich im Moment nicht. ( -- diesen Textabschnitt habe ich aus Quellen kopiert, Stand 2020)
Ganz autofrei bedeutet halt ja im Grunde nur ein Fußgängerzonen-Konzept. Betriebliche Autofahrten wären ja noch drin.
Aber ich sehe eigentlich insgesamt keine Zukunft für das Auto als Mobilitätsträger - die akuten Nachteile sind so immens, die Kosten so hoch, die Autofahrer für alle verursachen und die Schäden durch Ressourcen- und Energieverschwendung, sowie vor allem Flächenversiegelung (In Deutschland haben wir etwa eine Fläche die ganz Schleswig Holstein entspricht an Straßen und Parkplätze verschwendet) sind so enorm, dass sie eigentlich nicht mehr zu rechtfertigen sind...
Das ist sogar ziemlich kurz gedacht, eigentlich hast du das Problem und dessen Ausmaß nicht verstanden!
Es gehen nicht nur ein "paar" Arbeitsplätze in Deutschland verloren, sondern ein ganzer Sektor 800000 Arbeitsplätze im Direkten Bereich und bis zu 2 Millionen mit den Zulieferketten!
Dazu kommen die Maschinenbauer, die Anlagen für die Industrie fertigen, also auch dort müsste man nochmals dazurechnen.
Da gehen auch nicht irgendwelche Arbeitsplätze verloren, sondern die gut verdienenden und Mittelschichtsarbeitsplätze.
Da gehen auch nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern auch Steuereinnahmen und Rentenbeiträge, die dann in den Kassen fehlen!
Du merkst, das kann man nicht einfach wieder aufbauen und wenn jemand als VW Mitarbeiter 3000 Netto heimgebracht hat und dann als Altenpfleger 1500€ macht nicht nur für ihn, sondern auch für den Staat etwas aus!
Also 2 Millionen Arbeitsplätze gegen 10000 Austauschen ist ja ein guter Deal, da werden sich die restlichen 1.990.000 Arbeiter aber freuen das zu hören :D
Und auch mit Ausbau kann ein ÖPNV auf dem Land nie so flexibel sein, wie man ihn benötigt, das geht nicht, weil er sowieso immer unrentabel ist. Wenn ich als Städter alle 5-15min mit einer Bahn fahren kann, ist das halt was anderes als 1Std auf den nächsten zu warten, aber hey es sind ja nur 45min Lebenszeit, die der Landwurm ja verkraften kann und das 2x am Tag :D
Jeder Autofahrer bezahlt übrigens Jährlich 100-400€ an den Staat plus Mineralölsteuern und CO² Bespaßung die in den Kassen liegen und für die Straßen drauf gehen (oder auch nicht). Und die Steuern bezahlt aber jeder Autofahrer, also auch für deinen ÖPNV oder deinen Radweg.
Aber richtig, die sollten in Zukunft gestrichen werden, Radfahren ist ja auch ein Luxus, zudem stehen die Drahtesel auch in der Stadt nur Nutzlos rum. Ach machen wir es doch wie im 17 Jahrhundert, so weit wie dich deine Fuße tragen können und Lebensmittel gibts auch nur das was hier wächst, also wird das Angebot um 95% kleiner, aber wir müssen ja alle was fürs Klima tun.
Und noch was, ich finde wohnen in der Stadt sollte als Luxusgut angesehen werden und die Mieten müssen so drastisch teuer werden, das sich auch da die Lage entspannt und man nicht noch weiter verdichtet. Wer den Komfort der Stadt haben will, sollte auch dafür entsprechend tief in die Tasche greifen müssen, schließlich hat ein Landbewohner keinen Supermarkt, keine Straßenbahn, keine Clubs, keinen ÖPNV und auch kein super Internet. Alleine dafür sollten die Stadtbewohner schon mehr bezahlen müssen!
Ich hoffe diese leicht Ironische Antwort gibt dir den nötigen Denkanstoß...
Ich kenne Paare, die fahren mit 2 Autos zu einer Party, damit sie individuell wieder nach Hause fahren können, obwohl sie in einer Gegend mit ausgebautem ÖPNV leben. Ich glaube, für jeden, der das Auto wirklich braucht, gibt es 5, die auf die Bequemlichkeit nicht verzichten wollen.
Meine Familie verzichtet bewusst auf ein Auto, ich nutze ÖPNV, meine Frau fährt halt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
mich würde mal interessieren wie unterschiedlich die Meinung zur Anwendung des Streikrechts in einer Pandemie sind
Ein Gedanke meinerseits dazu wäre, Sammelparkplätze außerhalb von Städten und Zentren, wo das Platzangebot ausreichend ist, zu errichten, bei denen im Parkticket die Nutzung des ÖPNVs für den gezahlten Zeitraum enthalten ist. Das wäre ein Win-Win für beide Seiten. Der ÖPNV wäre gestärkt, ohne die Souveränität der vom Auto Abhängingen zu verringern. Leute, die auf das Auto außerorts angewiesen sind haben eine bessere, direkte Anbindung und müssen sich Innerorts nicht mit der Parkplatzsuche und Staus herumschlagen. Die Innenstädte werden entlastet und man müsste keine aufwendigen ÖPNV-Anbindungen schaffen, die aufgrund der stark schwankenden und nahezu unberechenbaren Nachfrage im ländlichen Raum vermutlich relativ ineffizient wären. Mein Vorschlag, aber bin offen für Kritik.
Ich lese so viele gute Ideen, z.B. einen "Park-Ring" um die Stadt mit guten OPNV Anbindugen. Oder wie schön die Innenstädte wären, wenn wir die Strassenfläche sinnvoll nutzen würden ect. Ich frage mich nur wie groß der Park-Ring sein soll, damit die Leute aus der Stadt alle einen Platz haben, was man aber ja durch Carsharing Angebote ausserhalb der Stadt in den Griff kriegen könnte. Allerdings würde man in dem Beispiel teilweise sehr große Umwege in kauf nehmen müssen wenn man sich ausserhalb der Stadt bewegen würde. Ich wohne weit ausserhalb der Stadt, kann durch meine wechselnden Arbeitszeiten keine Fahrgemeinschaften mit Kollegen bilden und der Nahverkehr ist hier leider auch so gut wie nicht gegeben. Auf Alternativen würde ich gerne zurückgreifen, vorallem wenn ich auf die Kosten schaue, das ist aber leider noch nicht möglich. Ich bin mal gespannt ob sich noch Konzepte und Lösungen zeigen werden, oder die Politik auch noch den letzten Cent ohne Alternativen vom bösen Bürger klaut.
Ich sehe das so, dass es am meisten Sinn macht, den öffentlichen Nahverkehr über eine pauschale (ähnlich wie die GEZ-Gebühren) zu finanzieren und dann diesen in Städten immer mehr auszubauen. Dann könnten große Parkhäuser VOR den Städten gebaut werden und sobald das gesamte Konzept, mit ausgebautem öffentlichem Nahverkehr steht, alle Automobile innerhalb der Stadt verbieten, es sei den es sind z.b. Busse oder Transporter, bei denen es unbedingt Notwendig ist. Die Vorteile wären: eine effizientere Flächennutzung, bessere Luft, weniger CO2 Ausstoß keine Fahrkartenkontrollen mehr und bessere Luft in Städten.
Möglicherweise wäre das verbieten von Autos nicht einmal nötig.
Ich glaube viele Leben bei dem Thema einfach komplett in einem anderen Universum als ich. Ich lebe seit meiner Geburt auf dem Land. Hatte Schulweg zwischen 6-10 Kilometern pro Strecke. Mein momentaner Dienstweg beträgt ebenfalls 7,9 Kilometer. Noch nie habe ich mein Auto für diese Wege nutzen müssen immer das Rad oder bei Eis und Schnee Fußwege+Bus. Klar, körperliche Gesundheit vorausgesetzt, doch mit meiner Art der Mobilität werde ich nur schief angesehen/ bzw. Bin alleine. Und die Leute, die mit dem Auto zur Arbeit fahren nutzen keine Fahrgemeinschaften, selbst wenn diese quasi Nachbarn sind. Jeder muss beim Thema klimaschutz doch zumindest langsam mal kleine Schritte beginnen.
Manche Leute sind halt komplett Lost und werden sich nie ändern.
Kannst ja Mal in einem Gespräch droppen wir viel Geld du schon an Spritkosten eingespart hast durchs Fahrrad fahren.
Da kommt über die Jahre bestimmt ein schöner Ostsee Urlaub zusammen.
Das ist sehr honorig was du sagst, ist aber schon etwas drüber hinsichtlich virtue signaling
Jeden Tag 60Km mit dem Rad?
@DODO MCGuy naja ich fahre 30km pro Tag. In der "Innenstadt", von der alle behaupten, dass sie aus kurzen Wegen besteht. Ich geb zu: Berlin ist groß, aber ich setz mich doch nicht ins Auto um im Stau zu stehen und dann 7 Stunden vorm Computer zu sitze, dann wieder im Auto zu sitzen und dann auf der Couch. So lost kann man doch nicht sein. Außerdem will niemand den Handwerker*innen oder Geschäftsreisenden ihre Autos wegnehmen. Ich wünschte die Radfahrenden würden mal so über Verbote heulen wie die Autofahrenden. Wieso muss ich random an ner Baustelle absteigen und schieben. Hab noch nie ne Baustelle gesehen wo Autofahrende aussteigen und schieben müssen. Oder wenn alle Radfahrenden ihre Räder "nur kurz" mitten auf der Straße parken würden, wie das mit Radwegen gemacht wird. Sorry, hat nichts mit deinem Kommentar zu tun, aber ich bin so tilt wenn ich diese Verbotsargumente und Einschrenkungsargumente höre, weil halt Leute die kein Auto fahren seit Jahrzehnten so konsequent mit Verboten und Einschränkungen kämpfen, dass ich die Militanz gut verstehe. /Rant
@schrottboy und jetzt stell dir die doppelte Distanz vor und überlege, ob du das mit dem Rad fahren würdest.
Wäre schön gewesen wenn man für diese Folge einen Stadtplaner oder Architekten gewinnen hätte können.
Die Person hätte vielleicht etwas mehr zur Aufklärung und somit zur kompromissfindung beisteuern können.
Ein Punkt den Ich bei der grünen Seite weitestgehend vermisst habe ist die Sicherheit. Autos stellen, je größer desto schlimmer, einen massiven Risikofaktor für Alle dar. Besonders in Innenstädten.
Außerdem bei Flächennutzung muss man nicht nur Parkfläche bedenken, sondern vor allem Straßen. Wenn man jetzt in Deutsche Innenstädte gucket finden sich immer noch riesige mehrspurige Betonfahrwege. Dort könnte locker großzügig Raum für Fußgänger, Fahrrad und zum Beispiel Außengastro geschaffen werden und es wäre immer noch reichlich Platz um Lieferverkehr, Feuerwehr oder Anwohner durch zu lassen. Dann sogar ohne Stau.
Man stelle sich nur vor wie angenehm es seinen könnte sich ohne Autolärm und Abgase, mit viel Grün und angeregtem Sozialleben dort zu bewegen, wo sich jetzt SUV vor den Ampeln stauen. Wer schon mal in niederländischen Städten in den vielen fast autofreien (Autoluw) Zonen war, hat schon eine Vorstellung von dem was möglich wäre.
Natürlich ist ein Teil von dem ganzen oben genannten, dass man den ÖPNV in die Stadt verbessert. Parkhäuser an Bahnhöfen der Vorstadt und Fahrradparkhäuser am anderen Ende der Zugverbindung sind in den Niederlanden zum Beispiel auch schon längst Alltag.
Mir haben zentral ein paar wichtige Fragen gefehlt:
Wann und warum möchtest du in der *Innenstadt* Auto fahren und wann und warum nicht?
Welche alternativen gibt es und warum möchtest du sie trotzdem nicht nutzen?
Ich wohne im S-Bahn Bereich von München. Ich könnte mit den Öffis in die Arbeit fahren und im besten Fall brauche ich von Tür zu Tür 40 Minuten, im Normalfall 60 Minuten, gelegentlich und regelmäßig 90-∞ (wenn ich vom Bahnhof mit dem Auto abgeholt werden muss, weil totaler Zusammenbruch herrscht).
Mit dem Auto brauche ich für die Strecke 20-30 Minuten, inkl. Parkplatzsuche.
Die Öffis im U-Bahn Bereich sind dagegen besser ausgebaut, alternativ bin ich immer mit nem Bus heimgekommen!
P+R wäre eine Alternative, wenn die Zuverlässigkeit stimmt und die Kosten niedriger wären. Die Kosten werden nach wie vor angezogen, ohne dass man etwas an der Qualität (zum positiven) merkt....
Ich weiß warum ich gerne in Kiel wohne: es ist eine vergleichsweise Fahrrad freundliche Stadt, in der mir der mir der Umstieg vom Auto aufs Rad zunehmend attraktiver gemacht wird (trotzdem noch mit viel Luft nach oben!). Viele Strecken sind aktuell schon schneller mit dem Rad als mit dem Auto erledigt. Es gibt einige Fahrradstraßen, auf denen Fahrräder auch nebeneinander fahren dürfen und die auf Grund der damit einhergehenden Verkehrsberuhigung weniger von PKW frequentiert werden. Es gibt eine echt praktische Veloroute, ausschließlich für Fahrräder. Es gibt immer mehr vergleichsweise gut markierte Radwege (wie gesagt, noch Luft nach oben). Ich fahr deshalb gerne Rad, so macht das halt auch Spaß. Ich fahre jedoch nicht gerne Rad auf Strecken, auf denen Autos eindeutig bevorteiligt sind - weil die Ampelschaltung nach ihnen ausgerichtet ist, weil es keine sicheren Fahrradspuren gibt, weil haltende Autos die Durchfahrt behindern, weil es laut ist, weil die Straßenführung ein schnelles Tempo bei PKW begünstigt, weil bei Straßenbau Maßnahmen auf Umleitungen für PKW aber nicht für Räder gedacht wird. Das verdirbt mir den Spaß am Rad. Auf diesen Strecken fahre ich dann auch öfters mit dem Auto, weil ich dann unterm Strich weniger gestresst am Ziel ankomme...
Autos sind halt vor allem auch sehr gefährlich. Gerade in Innenstädten und Ortskernen, wo viele Menschen unterwegs sind. Kindern ist es unmöglich sich frei und ungefährdet zu bewegen. Hohe Geschwindigkeiten und zu dichter Verkehr sind daher ein großes Problem, dass gelöst werden muss. Dafür muss es positive wie negative Anreize geben: Mehr 30er und verkehrsberuhigte Zonen - langsameres fahren verkleinert das Stauaufkommen und ändert wenig an den Fahrtzeiten - Fahrradstraßen, kostenloser gut getakteter, bequemer Nahverkehr mit eigenen Spuren, die dafür sorgen, dass es schneller ist als mit dem Auto zu fahren. Das alles ist möglich und trotzdem wird man in der Lage sein in Innenstädten seinen Einkauf und Umzug zu organisieren. Die Parkplätze liegen dann lediglich nicht mehr vor der Haustür.
Ich bin von Haus aus ein "Petrolhead" und habe mir vor 2 Jahren ein Lastenfahrrad geholt und erledige damit fast 100% all meiner Transortausgaben. Ich finds mega und musste es auch erstmal verstehen. Jetzt ist es klar: Es muss in den Großstädten viel dafür getan werden das es mehr Fahrräder und weniger Autos gibt!
Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst! Was könnte zum Beispiel getan werden, um Anreize für das Fahrrad fahren zu schaffen?
Das Problem bei Lastenfahrrädern ist, dass in Städten (nicht Dörfern) über 80% der Menschen zur Miete wohnen und meist gar kein Platz vorhanden ist, ein solch großes Gefährt unterzustellen.
wo stellt man als Mieter eigentlich sein Lastenrad ab? In dafür errichteten Parkhäusern, die man mit seinem Fahrrad erreichen kann?
@George Johnson genau diese Mieter haben aber alle ein Auto. Wir wohnen in einer Fahrradstraße. Links und rechts stehen die Autos oft in zweiter Reihe oder auf dem Gehweg. Fahrräder sieht man hier selten durch fahren, was in Hamburg nicht verwunderlich ist, da hier Radfahren gefährlich ist.
Autofreie Städte wäre cool. Weil es sehr viele Vorteile und Lebensraum bieten würde und der Mensch wieder im Fokus der Stadt wäre.
In der Theorie natürlich. Durch neue Technologien wie Selbstfahrende auto und char sharing wird der Besitz eines eignen Fahrzeug immer weniger notwendig.
Dadurch braucht es weniger Fahrzeuge und auch busverbindungen könnten eventuell anpassungsfähiger sein.
Die Mobilität wird einen großen Wandel erleben. Und jetzt wäre die Zeit die schienen für die Zukunft zu setzen.
Besitze noch ein Fahrzeug und hoffe es wird mein letztes Auto sein. Ich hoffe car sharing bringt Schwung und neue Chancen in Sachen Mobilität. Vorallem ki gesteuerte Fahrzeuge kann den Verkehr effizienter und auch reduzieren.
Wenn jetzt schon das ordentlich mit eingeplant wird in der Stadt der Zukunft in der wir leben möchten.
Mit einen guten Plan ist eine autofreie Stadt möglich. Ohne Plan nicht wirklich.
Bei dieser Runde hab ich das Gefühl dass noch nie jemand von diesen Menschen tagsüber in der Innenstadt mit dem Auto unterwegs war
Ich teile mir ein Auto und fahre 2 Wochen Auto und dann wieder 2 Wochen ÖPNV immer abwechselnd. Das fahren mit dem ÖPNV macht mir auch Spaß und ich nehme auch in Kauf, das ich fast 3x so lange unterwegs bin wie mit dem Auto. Das Hauptproblem ist für mich einfach, das der ÖPNV bei uns so extrem unzuverlässig und teuer ist. Es stresst mich total an der Haltestelle zu stehen und zu bangen ob der Bus pünktlich oder überhaupt kommt. Ich muss immer reichlich Puffer einplanen und komme dann am Ende trotzdem nicht pünktlich zur Arbeit. Und wenn der Bus dann da ist, heißt das auch nicht das er mich mitnimmt, weil er einfach überfüllt ist.
Dafür darf ich dann im Mitarbeitertarif noch fast 60€ im Monat zahlen (mein Arbeitgeber übernimmt ganze 5€ davon) und das in der Ausbildung. Das gleiche kostet auch einmal volltanken für das Auto und damit würde ich auch einen Monat hin kommen. Da ist für mich das Preis Leistungs Verhältnis des Autos einfach besser. Und dabei würde ich den ÖPNV gerne viel mehr nutzen.
Langfristig wird es wohl drauf hinaus laufen, das ich mir ein eigenes Auto kaufe. Ansonsten kann ich mich wohl bald auch von meinem Job verabschieden.
Und deshalb ist es so wichtig, die ganze Autosubvention nicht mehr zu gewähren und das Geld besser in den OPNV zu investieren.
Die Idee in einer Stadt wie München zehn große parkhäuser zu bauen und von dort aus mit der U-Bahn weiter zu fahren und dafür die Autos vom straßenrand zu vertreiben finde ich als ersten Vorschlag gar nicht so schlecht. Wenn das Parken in diesem parkhäusern auch noch recht teuer ist wäre es auch ein Anreiz gleich mit dem Zug in die Stadt zu fahren ,damit wäre schon viel Platz gewonnen. Und die autofahrer können sich überlegen ob ihnen das wert ist mit dem Auto in die Stadt zu fahren.
es gibt oft schon so etwas wie Park and Ride
Ich finde es schade, dass die die Gäste das Thema "autofreie Innenstädte" immer wieder aus den Augen verlieren. Da sollte doch die Kommentatorin die Debatte ein bisschen besser lenken.
Es geht doch (so verstehe ich es zumindest) darum wie man in der Innenstadt, wo der Platz stark begrenzt ist, wieder mehr Raum für "den Menschen" herstellen kann. Egal ob das jetzt Spielplätze, Parks, neue Wohnanlagen usw. sind.
Dafür gibt es in den Kommentaren gute Vorschläge die mir in der Diskussion zu kurz gekommen sind.
Wenn selbst Bielefeld durch eine autofreie Innenstadt lebenswerter gemacht werden kann, was kann man durch diesen Vorschlag überhaupt verschlechtern?
In jedem Fall aber gut, dass man es erstmal an einem Ort probiert hat, bei dem es egal ist, wenn es schiefgelaufen wäre.
Ich lebe auch in Bielefeld ✌️:)
Wo ist Bielefeld Autofrei???? Die Straßen sind mit Autos vollgeparkt....
Ach, Bielefeld gibt es doch gar nicht. Das ist ein Gerücht.
Ist halt quatsch... Ein Bereich wurde Auto-Frei gemacht, drum herum ist alles wie es war.
Als ich in NRW (Monheim am Rhein) gelebt habe, brauchte ich 10 Jahre lang kein Auto. Auch nicht mit einem Baby/Kind. Zur Arbeit bin ich mit Öffis gefahren und Einkäufe etc. habe ich mit dem Rad erledigt. Das war nie ein Problem. Nun lebe ich seit 9 Jahren in Bayern auf dem Land und bin darauf angewiesen, mit meinem Auto in die Stadt zum arbeiten zu fahren, da ich mit Öffis 3x so lange brauchen würde. Niemand, der mit dem Auto 45 Minuten zur Arbeit braucht, würde sich für die gleiche Fahrt 2 1/2 Stunden in die Bahn setzen. Ich bin meistens 10 Stunden im Büro, habe zuhause noch eine Familie um die ich mich kümmern muss (kochen usw.) und habe einfach nicht die Zeit, am Tag 5 Stunden im Zug zu sitzen. Arbeitgeberwechsel kommt nicht in Frage, da es auf dem Land selbst keine Arbeit für mich gibt. Und das die Mieten in den Städten (in meinem Fall München) so hoch sind, dass man dort nicht hinziehen kann, ist auch kein Geheimnis. Solang sich an den Zuständen nichts ändert kann ich auch nicht auf meinen Individualverkehr verzichten! Daher ist WOHNEN im Bezug auf Auto- bzw. Pendlerreduzierung eins der wichtigsten Themen! Dazu kommt, dass es für Arbeitgeber Anreize geben müsste, ihre zukünftigen Mitarbeiter zu unterstützen wenn es darum geht, arbeitsnah leben zu können.
Ich finde die Idee einer autofreien Innenstadt im Prinzip sehr gut. Im Feierabendverkehr durch die Stadt zu fahren ist als Autofahrer ja auch nicht gerade die Erfüllung. Mit ee Bahn ist es viel gechillter. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich es mit den Öffentlichen zeitlich gar nicht schaffen würde, meine Arbeitszeit mit der Abholzeit meines Kindes aus dem Schulhort zu vereinbaren. Ich glaub, das geht vielen Eltern einfach so. Oder auch, wenn man nach der Arbeit, das Kind holen und dann noch zu irgendeinem Arzttermin, etc. muss. Wenn alle Orte dicht beieinander liegen mag das gehen, ist bei mir aber nicht der Fall. Ohne Auto wär ich so ziemlich aufgeschmissen und das war auch der Grund, mir eines anzuschaffen, als ich nach der Geburt meines Kindes wieder arbeiten gehen wollte.
diese voll gestopften Innenstädte liegen aber nicht nur am Berufsverkehr sondern auch an der völlig falschen Verkehrsführung. alle autos auf eine haupt verkehrader zu führen und die ampel schaltung so zu konzipieren das ich nicht durch fahren kann sondern von einer roten ampel zur nächten fahr... veraltet und nicht zeitgemäß
Ich wohne eher in einer dörflichen Gegend und würde gerne mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen, aber von hier wo ich wohne komme ich damit nichtmal einfach so zur Arbeit.😅
Würde 10x mehr vom Dorf in die Stadt fahren wenn man mal 1-2 Waggons anhängen würde für Räder. Das man zu Hauptverkehrszeiten das Rad nicht mitnehmen kann ist das bekloppteste überhaupt, von dem geringen Platz für Räder mal abgesehen. 25 km mit dem Rad sind bei mir 50% schneller als ÖPNV
Ich finde die Kompromissbereitschaft der Pro Seite sehr gut und denke das sie wirklich dazu bereit sind die Probleme zu lösen. Meiner Meinung nach verbrauchen Parkgaragen mit mehreren Stöcken nur mehr Platz der sonst von Vögeln , Drachen oder sonstigen Lebewesen*innen geteilt werden können. Bitte erhöht die Parkgebühren damit auch Uhr444 endlich den ÖPNV benutz und nicht mehr Auto fährt danke für das nette Video
also ich komme aus leipzig und habe ein auto , und fahre jeden tag mit dem fahrrad , weil es einfach möglich ist :) . Mit radtaschen kann ich sogar einkaufen gehen und dinge transportieren :) . Ich wünsche mir das viele menschen mal von ihrem privileg ,, Auto " runter kommen . Ich bin davon überzeugt , dass es bei vielen menschen einfach auch ohne geht bzw. mehr darauf verzichten könnten . Das Auto komplett aus der stadt raus finde ich etwas unrealistisch, dann lieber drastisch reduzieren, den fahrradweg ausbau fördern , und öffentliche vehrkersmittel optimieren .
Jo. Ich fahre dann mal 60km zur Arbeit mit dem Rad.
@Daniel Johnson Ich glaube, Du hast die Argumente nicht verstanden, oder Du hast dein Problem nicht richtig definiert.
Ich habe auch lange über 60 km täglich fahren müssen. Aber dennoch kann ich meine innerstädtischen Besorgungen mit dem Fahrrad machen, oder mit dem Bus.
Danke für deinen Kommentar!
Genau das ist auch der Grund warum es mich demnächst nach Leipzig zieht, nachdem ich 30 Jahre in Brandenburg gelebt habe. Ich habe keine Lust ständig und überall auf das Auto angewiesen zu sein.
Ich kann mir hier nicht mal Essen liefern lassen, ohne mindestens 35€ ausgeben zu müssen, weil sich die Fahrt für das Restaurant sonst auch nicht lohnt.
Meine Eltern haben es mit vier Kindern auch immer geschafft, ohne Auto einkaufen zu gehen (genau so wie du, mit Fahrradtaschen und eben öfters als einmal die Woche einkaufen). Das ist halt die Sache mit Privilegien. Sobald man sie hat scheinen sie "normal" und unverzichtbar für die, die sie haben
Diese Episode war etwas ermüdend auch wenn Team Raul echt stark abgeliefert hat. Dennoch ein super Format und abgesehen von dieser Episode hochinteressant!
Ich würde gerne Bamberg als Vergleich heranziehen: große kostenlose Parkplätze am Stadtrand inkl. kostenloser Shuttle per Öffis ins Zentrum. Parkplätze im Zentrum dafür recht teuer. Klappt super, kein totales Verbot, aber deutliche Entlastung.
Großstädte können auf jeden Fall Autofrei werden. Die Verkehrsnetzwerke sind dort so gut ausgebaut, dass man Autos leicht durch ÖPNV ersetzen kann. Dass es auf dem Land eine andere Situation ist, verstehe ich ebenfalls. Leider wird, wie so oft, die Kleinstadt total vergessen. Dort leben zusätzlich zu Dörfern Menschen, die trotzdem auf ihr Auto angewiesen sind. Leider ist der ÖPNV dort verhältnismäßig extrem schlecht und von Carsharing oder E Rollern haben die meisten gar keine Vorstellung. Bei gutem Wetter fahre ich so gut es geht immer Fahrrad, wenn es jedoch stark regnet oder sehr kalt ist/ Schnee liegt, dann möchte ich auf das Auto nicht verzichten
Für mich stellt sich eher die Fragen „wie groß muss die Stadt sein um autofrei zu sein?“ und „wie sind die anderen Möglichkeiten vorhanden? (Bus, Fahrrad etc.). Ich komme vom Land und ohne Auto ist es da quasi nicht möglich. Die Stadt zu der ich fuhr um in die Schule zu gehen, war bis auf den Schulbusverkehr eher bescheiden mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestückt (Mit dem Fahrrad in die Stadt zu kommen konnte nh gute Stunde+ gebrauchen, für den Wocheneinkauf also auch nicht ganz das richtige). Jeder den ich kannte hatte dort ein Auto. Es ist eine Stadt von ca 60.000 Bewohnern.
In der Stadt wo ich jetzt wohne, ist die Situation ziemlich anders. Es ist keine Großstadt, jedoch gehört eine Uni dazu, welche Teile (Naturwissenschaften, Uniklinikum) außerhalb hat, weswegen die Busse hier quasi rund um die Uhr fahren und ein Auto nicht benötigt wird. Hier leben ca 80 000 Menschen (Umgebung einberechnet).
Wo liegt dann die Grenze?
28:25 finde schade das mal wieder andere große Aspekte wie psychische oder körperliche Diskriminierung nicht angesprochen werden.
Wäre vielleicht auch interessant gewesen auf der gelben Seite jemanden zu haben, der sein Geld nicht durch das Auto verdient, dass die das nicht aufgeben wollen war wohl sehr vorhersehbar.
Dass die Grüne Seite ihr Position nicht aufgibt war genauso vorhersehbar…
Der Kollege im Rollstuhl hatte Autos offensichtlich als persönlichen Erzfeind und die beiden Damen waren auch nicht gerade Milder.
Der „Kompromiss“ würde früher oder später ohnehin zu ner autofreien Innenstadt führen
Vielleicht weil wenn man nicht auf das Auto als Broterwerb angewiesen ist man kein Problem damit hat, Innenstädte lebenswerter zu machen?
Vielen Dank für dein Feedback! Wie stehst du selbst zur Konfliktfrage?
Ich bin für kostenlosen Nachverkehr und wesentlich günstigeren Bahnverkehr.
Ich habe es an mir selbst gemerkt das ich seit ich über die Uni ein Ticket habe mein Fahrrad wesentlich häufiger stehenlassen. Und wenn Busse extra Spuren (auf Kosten der Autofahrer) bekommen würden und man große Parkplätze am Stadtrand bauen würde, würde kaum noch einer Autos nutzen. Jeder käme kostengünstig und in akzeptabler Zeit in die Innenstadt.
Oder kaum noch einer würde kein Fuß mehr in die Stadt setzen
Ich bin Autofahrerin vom Land, nachdem was ich in meinen Jahren in der Großstadt erlebt habe, würde ich mich auf dem grünen Feld wiederfinden. An einer hauptverkehrsstraße in der Innenstadt zu leben war zermürbend! Lärm und Luft...und viele Unfälle hab ich mitbekommen! Und ne ärmere Gegend, die Menschen dort können häufig nicht einfach in eine bessere Lage umziehen. Die Lebensqualität würde sich definitiv für alle verbessern durch Reduktion des autoverkehrs! Grüße an Raul, hab dich oft in meiner alten Gegend gesehen.
Habe vor ein paar Jahren mein Auto durch einen Totalschaden verloren und kein neues gekauft, bin super zufrieden mit der Entscheidung. Muss aber auch sagen, dass ich in Berlin direkt am S-Bahnring wohne und es in anderen Wohnorten nicht so einfach sein wird.
Ich weiß dass es Städte gibt, in denen soetwas schon geschiet, was ich nicht verstehe, warum die "für autofreie Innenstädte"-Seite nicht deren Konzepte erklärt.
Mir ist im Moment nämlich einfach nicht bewusst, wie Straßen dann ungefährlicher werden bzw. anders genutzt werden können sollten, wenn Lieferverkehr, Umzugswagen etc. trotzdem noch die Straßen benutzen müssen.
Was für andere Konzepte gäbe es? Könnte man nicht auch sagen, Dienstags und Donnerstags darf niemand ab Ubahn-Einzugsgebiet mehr Autofahren. Dann können, die die wollen Homeoffice machen und der Rest muss eben mal die Öffis ausprobieren. Dann wird man sehr schnell merken, dass das nicht funktioniert und muss die Öffis massiv ausbauen.
Ein Gesetz für kleinere Autos fände ich cool! Die meisten fahren eh alle allein und tun selten was in den Kofferraum. dann könnten Sie bei einem Auto mit kleinem Kofferraum auch die Rückbank umkippen.
Ich weiß klein ist schlecht für E-Autos, da der Akku riesig sein muss für eine gewisse Reichweite, aber das muss eben noch verbessert werden. Aber Fakt ist, die Straßen, Parkplätze, Garagen und vor allem auch Brücken sind nicht für die großen Autos entwickelt worden und daher schlecht nutzbar, bzw. im Falle von Brücken müssen diese in ein paar Jahren einfach alle massiv saniert und verstärkt werden, weil sie der Last der neuen Autos nicht gewachsen sind und das will dann wieder keiner zahlen.
Interessant das die Auto pro Seite, Zwischenfragen immer erstickt mit der Begründung sie ausreden zu lassen. Obwohl mich die Zwischenfragen extrem interessieren würden, ich wäre gespannt was die 3 dazu sagen
Jetzt während der COVID Zeit wurde mir klar, wie extrem laut der Autoverkehr ist, weil wesentlich weniger Verkehr war.
ich soll nicht den öffentlichen fahrn da ich mich sonst anstecke aber auch nicht mit dem auto in die arbeit fahrn weil es laut ist... und jetzt? soll ich fliegen?
@duhastden star trek transporter sind die lösung.
@lolkillstreak wäre zumindest mal eine sache für das 21 Jahrhundert 😃
Ich wohne direkt neben einer Autobahn lmao
@duhastden niemand hat was dagegen wenn du in der öffentlichkeit bahn fährst solange du dich an 2G oder 3G hälst... ist echt nicht soooo kompliziert
Ich habe mein Auto vor drei Monaten verkauft, weil ich der finanziellen Freiheit ein Schritt näher kommen möchte. Und ich habe mit einem riesen Verlust an Qualität und Zeit gerechnet. Doch das Gegenteil war der Fall! Mehr Zeit weil man während der Bahn und Bus Fahrt die Hände frei hat. Man sucht keinen Parkplatz. Man muss nicht zur Werkstatt, Tankstelle, Reifenwechsel, Abstellplatz... Für Öffis wird man belohnt, man ist in den Städten schneller, ich kann überall direkt parken etc. Doch das beste Plus für mich war die Ausdauer und Gesundheit! Ich bin gefühlt so viel fitter, wirklich krass 😆
Keine Ahnung aus welcher Stadt du kommst. Bin bei den meisten Punkten bei dir aber schneller ist definitv ein großes Manko bei mir. Wenn ich mit den öffis schneller wär oder auch nur ansatzweise gleichschnell wie mit dem Auto würde ich umsteigen.
Süß bei mir sieht es eher so aus dass ich 1-2 Stunden zu spät komme weil Bahn ausfällt und das bei -7 Grad im Regen. Züge jeden Tag bis zur Tür überfüllt was Menschen wie mir mit Platzangst dazu bringt auf die nächste Bahn zu warten sprich 60 Minuten am Bahnhof sitzen und dann noch werden die Preise noch teurer
Autos sollten definitv reduziert werden. Klar brauchen viele Menschen Autos, aber nicht jeder braucht sie und vor allem nicht so oft. Man könnte das Thema Autos in der Stadt zum Beispiel so lösen, indem man im Innenstadtgebiet nur fahren düfte, wenn man ein Anliegen nachwesen kann, wie z.B. dass man da zur Arbeit fährt, oder wenn man dafür bezahlt hätte. Es könnte ja ein Innenstadtticket geben, das man haben muß um dort fahren und parken zu dürfen. Menschen, die auf das Auto dringend angewiesen sind, wie z.B. jemand mit einer Behinderung, dürften dann halt auch kostenlos da fahren/parken.
Auch wenn ich persönlich eigentlich nichts gegen Autos habe, muß ich schon sagen, dass sie überhand genommen haben. Wenn ich z.B, sehe, wie gesunde junge Leute weniger als 1km fahren um einen Brief zur Post zu bringen, dann denke ich ich bin im Irrenhaus.
33:55 Auch wenn er noch so doof kuckt, aber da hat sie recht 😅! Ich baue medizinische Geräte und meine Firma würde das bestimmt nicht tun, wenn sie kein Geld dafür bekommen würde, ganz egal ob die Menschen diese brauchen oder nicht. Naja ich baue diese ja auch nur um damit mein Leben zu bezahlen 😉
Der OPNV sollte definitiv erweitert und ausgebaut werden!
Den ÖPVN brauche ich wegen Home Office und meinem Fahrrad recht selten. Was mir helfen würde, um noch häufiger auf das Auto zu verzichten: Den öffentlichen Fernverkehr attraktiver machen. Kostenlose Stornierungsoptionen, attraktive Preise auch bei kurzfristiger Buchung und Ausbau des Streckennetzes. Vielleicht ist auch eine Reduzierung der Fahrzeiten durch höhere Geschwindigkeiten möglich?
vielleicht auch einfach die bahn nicht so zu privatisieren? natürlich will ein unternehmen das die kunden nicht kostenlos stonieren können lol... und andere möglichkeiten gibt es ja kaum >.
Statt Inlandsflüge lieber mit dem Auto unterwegs, ist ja schon mal gut, aber ich finde es erstaunlich, dass ihr nicht mal die Idee kam, dass die Bahn auch innerhalb von Deutschland fährt.
Gerade große Städte, die einen Flughafen haben, erreicht man doch super mit der Bahn.
Aber die Bahnkarte ist doch viel teurer als der Sprit....
@Lutz Drieling Das ist in der Tat ein Problem. Aber wenn ihr Arbeitgeber die Flüge zahlt, könnte man ja mal anstoßen, dass er auch die BahnCard100 zahlt.
@Sa Brina Quatsch, das ist kein Problem. Sie hat einfach kein Bock mit dem Zug zu fahren.
@Lutz Drieling hätte ich auch nicht
Flug=schnell
Auto=flexibel
Zug=langsam und unflexibel
Warum also Zug fahren?
Ich müsste schon mal eine Dtunde mit den Öffis zum Bahnhof fahren, dann mit dem Zug weiter und dann nochmal dahin wo ich wirklich hin will...
In der Diskussion ging es darum Autos in Innenstädten zu vermeiden/verbieten, und das hat nix damit zu tun wie man von München nach Hamburg kommt, oder sehe ich es falsch?
Autofreie oder besser autoarme Innenstädte sind aus vielen Gründen zwingend erforderlich. Und das gilt auch abseits der Fragen des Klimaschutzes. Ein wesentlicher Faktor ist der enorme Flächenverbrauch, gerade für den stehenden Verkehr. Von der Autoseite wurden hier Parkhäuser vorgeschlagen. Nun ist Stahlbeton und Bauen in der Tiefe einer der Klimakiller schlechthin. Dazu bedarf es einen gewaltigen Verbrauch von Ressourcen und Energie. Und auch Elektroautos werden das Problem nicht lösen, wenn es hinterher genausoviele Autos gibt wie jetzt. Autos müssen gebaut und betrieben werden, beides kostet Rohstoffe und Energie.
Es wäre daher schon einmal ein guter Anfang nicht ständig neue Autos zu bauen sondern die existierenden so lange wir nur möglich und so effektiv wie möglich zu nutzen. Ich kenne alte Mercedes Taxis mit 300.000 km auf dem Tacho. DAS ist nachhaltig. Früher konnten wir solche Autos bauen. Wenn wir dazu noch Umrüstkits auf E-Antrieb oder H2-Antrieb etc. anbieten, könnte schon viel eingespart werden. Zusätzlich können wir die Autos gemeinsam nutzen. Das reduziert Parkfläche auch massiv. Langfristig muss und wird es weniger Autos geben, vor allem weniger Privatautos. Einzig in der Einsparung von Rohstoffen und Energie liegt die Lösung. Ja, auch Innovationen sind wichtig, aber statt ständig nach Neuem zu suchen sollten wir mit dem was wir haben einfach besser wirtschaften, es besser pflegen und es besser nutzen. Unsere Großeltern konnten das, wirtschaftlich denken, da wurde nichts weggeworfen und nicht jeder Mode hinterher gelaufen. Warum haben wir das verlernt?
„Ich hab noch nie gehört, dass wenn man sich um Minderheiten kümmert, der Mehrheit geschadet wird, im Gegenteil…“ Querdenker: Hold my beer 🤡