Tap to unmute
EX-ALKOHOLIKER trifft EX-KIFFER | Das Treffen
Embed
- Published on Feb 15, 2023 veröffentlicht
- Steven ist 22 Jahre alt und Alkoholiker. Dass er ein problematisches Trinkverhalten aufweist, wurde ihm bereits früh bewusst, doch als er dann regelmäßiges Zittern am Morgen bemerkte, wurde ihm klar, dass er bereits in jungen Jahren in die Abhängigkeit geraten ist. In seinen krassesten Phasen trank er bis zu 20 Flaschen Bier am Tag und wurde trotz mehrerer schmerzhafter Entzüge immer wieder rückfällig. Er trifft in diesem Video auf Tim - Tim war süchtig nach Cannabis und konsumierte, bis sein Körper schließlich rebellierte. Am Höhepunkt seiner Sucht landete er mit 19 Jahren in der Akutaufnahme einer Psychatrie. Der Entzug folgte jedoch zuhause - die diagnostizierte Psychose in Form von tranceähnlichen Zuständen und Schwindel beeinträchtigt ihn noch heute. -
Bei der “Sucht & Drogen Hotline” gibt es schnelle Hilfe und anonyme Beratung rund um das Thema Sucht. Telefon: 01806 313031.
Das Internetportal drugcom.de informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen: www.drugcom.de/
-
Du möchtest deine Geschichte erzählen? Dann schreib mir einfach: funk@leeroywillswissen.de
-
Ich bin jetzt ein Teil von funk. Schaut da mal rein:
Clip-Share: / funkofficial funk WebApp: go.funk.net
Facebook: funk Instagram: funk go.funk.net/impressum
-
Kontakt: leeroymatata@boulevardinfluence.de -
Quellen zum Faktencheck:
- rki.de
- stiftung-gesundheitswissen.de
- barmer.de
- mywaybettyford.de
- dassuchtportal.de
- apotheken-umschau.de
- flexikon.doccheck.com
Weil das leider nicht mit reingeschnittenen wurde und einige in den Kommentaren gefragt haben. Ich bin seit 3 1/2 jahren frei von jeglicher Substanz vermeide Medikamente sogar und lebe das beste leben was ich mir inzwischen vorstellen kann. Habe mein Abitur nachgeholt und studiere jetzt. Das Ereignis hat mir damals die Einsicht und Vernunft gebracht. Lg Tim
Sehr schlau von dir, auch Medikamente zu meiden. Gerade Schmerzmittel können wirklich schnell abhängig machen, gerade wenn man eine Prädisposition für Suchterkrankungen hat. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und freue mich, dass du auch andere Menschen hier zum Nachdenken anregst.
Lieber Tim. Als ich gehört habe wie du sagtest "Ich kann nicht mehr" war das der ausschlaggebende Punkt für mich zu erkennen dass du ehrlich bereit bist ein neues Leben zu beginnen, oder ja sogar schon hast. Auch wenn das mit sehr viel Arbeit verbunden ist.
Andere widerrum verstricken sich noch lange weiter in Widersprüche beim Erzählen, sagen sie wollen nicht mehr aber bemerken leider oft nicht, dass sie noch "können".
Auch ich konnte irgendwann nicht mehr, davor war auf mein Wille geschissen und hätte allein bei mir nicht funktioniert.
Du machst einen ehrlichen Eindruck auf mich, bei Sucht nicht selbstverständlich.
Daher wünsche ich dir sehr viel Kraft. Auch ich muss noch an Resten arbeiten, Jahr für Jahr, und ich möchte dir weiter Mut machen denn ich kann dir versprechen: Die Arbeit lohnt sich und das ist nicht bloß n Spruch denn das stimmt tatsächlich.💚 Aber du hast ja sogar auch schon 3 Jahre Arbeit hinter dir. Echt geil.💪
Tyler, 5 Jahre trocken✌️
@Tyler's Piano 🎹 danke für die tollen worte! Wünsche dir nur das beste
@Anne K. danke bin unglaublich gerührt von vielen Kommentaren hier! Wünsche dir auch nur das beste
Zu deinen Punkt, dass du im Internet niemand gefunden hast der das selbe hatte wie du, kann ich dir nur sagen das ich ähnliches hatte, und diesen Punkt sehr gut nachvollziehen kann. Und dir grade deswegen für deine Offenheite in diesen Gespräch danken möchte, ich bin mir sicher Jemand der grade jetzt in dieser Situation steckt wird dieses Vidio sehen und sich durch deine Worte nicht so alleine und verloren fühlen wie du damals. LG ich wünsche dir alles gut auf deinen weiteren Weg :)
"Wenn man erstmal spürt wie der Abgrund sich anfühlt dann strebt man nach der Neutralität"... wahres Wort Tim!
Ich hab schon fast das Licht im Tunnel gesehen. Doch Gott wollte noch nicht hahahahahaha
@Butterfly TV finde ich nicht lustig
@Kevin Niklas grieser Ja, ich auch nicht. Zum Glück habe ich ja endlich den Schmerz den mein Elternhaus in mir verursacht hat, überwinden können. Es war echt harte Arbeit und ich helfe gerne denen die diesen Weg noch vor sich haben
100%!
Dicken Respekt an den Vater. Ich hoffe du weist was er für dich getan hat und sagst es ihm auch mal
Das war komplett unverantwortlich und hätte schlimmste Konsequenzen fordern können. Er war schon im Delirium.
@catwithmuscles ja und frade dann müssen Leute vor sich selbst geschützt werden. Das schlimmste was dann wohl passieren kann sind Krapf- bzw Epeleptische Anfälle. Und ich denke mal, dass der Vater dann auch das einzig richtige getan hätte und zwar einen Krankenwagen zu rufen.
Die größte Gefahr für eine Person in dem Zustand ist in der Regel das unvermögen Situationen korrekt zu beurteilen und sich dadurch selbst in Gefahr zu bringen.
@Rudi Wits Aber der Vater ist doch in diesem Fall unvermögend, die Einsicht aufzubringen, dass er durch seine unbedachten Interventionen die Situation seines Sohnes erschweren könnte. Eine Alkoholerkrankung ist ein vielgestaltiges Phänomen, welches, um überwunden zu werden, einer differenzierten Analyse aller Einfluss nehmenden Faktoren bedarf. Einen kalten Entzug zu starten, unterläuft jeden suchtmedizinisch anerkannten Therapieansatz.
@catwithmuscles Und du meinst ihn weiter trinken zu lassen wäre besser gewesen? Wohl kaum. Er hätte sich an diesem Abend möglicherweise totgesoffen.
Extrem Respekt an die Jungs für die Ehrlichkeit und dass sie sich trauen, da so offen drüber zu reden. Wird bestimmt Vielen helfen oder auch präventiv gut für die jüngeren Zuschauer sein. Wünsche euch weiterhin ganz viel Kraft auf dem Weg.
Bitte noch ein Video mit „dem kiffer“ seine Erzählungen waren extrem fesselnd und verständlich. Wirklich gute Beschreibungen der Gedanken und Gefühle!
Der Ex-Kiffer! Und er heißt Tim :)
Ich bin tatsächlich gerade in der Entgiftung in einer Fachklinik. Zum Glück ist hier die Behandlung wesentlich besser als die geschilderten... Ich wünsche allen Leidensgenossen viel Kraft und ein zufriedenes abstinentes Leben! Eine Selbsthilfegruppe kann auch sehr wertvoll sein da raus zu kommen! ✊
Schön stark bleiben 💪 beste Entscheidung die man für sich treffen kann alles gute
In welcher Klinik bist du? Ich suche aktuell.
Die sind auf jeden Fall kompetent, allerdings kann es etwas Wartezeit auf einen Termin geben.
@D irgendwie kann ich weder den link dazu noch den Namen posten... Sorry
Aber was ich mich frage, wie kommt man überhaupt in so eine Sucht reinnoch versteh das nicht
Ich finde man sollte unsere jüngere Generation viel mehr mit den verschiedenen Substanzen und ihre vielen Gefahren sensibilisieren. Ansonsten coole Typen danke für die Ehrlichkeit!
Ja, aber bitte nicht von Grund auf schlecht reden! Das merken die dann sofort, dass man sie praktisch nur belügt. Verteufeln und illegalisieren bringt gar nichts.
Beide Seiten der Droge müssen aufrichtig beleuchtet werden und dann können sie ihre eigene Entscheidung treffen.
@Love istheanswer absolut! das ist auch meine Hauptkritikpunkt an dem Video, da wird nicht wissenschaftlich und ehrlich gearbeitet und leider leicht manipuliert in dem Bewusst Informationen weglassen werden...
Ja genau, eine gute Idee wäre doch jemanden in einer Schule einzuladen der persönliche Erfahrungen gemacht hat, und so selbst erzählen Kann 🤔
Korrekt, viele unterschätzen vor allem die Volksdrogen wie Alk oder Ott
Finde ich auch.!
Alkohol wird einfach so krank unterschätzt.
Egal wie oft man trinkt und wie geil es jedes Mal auf Neue ist auf ner Party etc. man sollte echt nicht den Bezug zur Realität verlieren!
Ich selber sehe viele Jugendliche, die in diese: "Saufen ist voll geil" Phase kommen wegen ihren Kollegen. Habe selber gemerkt dass dort nur getrunken wird weil sie nichts besseren zu tun wissen. Sucht euch Freunde mit denen ihr bewusst coole Sachen erlebt.
Es wird nur immer anders behandelt, da es ja gesellschaftlich akzeptiert ist... leider...
@Simon06 Ja solche Leute sind halt auch einfach keine Macher. Von solchen Freunden würde ich niemals was erwarten, erst recht nicht mit denen abhängen. Ziehen einen nur runter, machen einen unproduktiv und am Ende is man noch einer von denen. Lieber das Wochenende für was produktives lassen, anstatt ständig anlasslos zu feiern. Studien besagen, dass Leute die keinen Alkohol konsumieren erfolgreicher sind. (Ne is eigentlich nur eine Raterei von mir, stimmt aber vermutlich.)
@Simon06 naja aber saufen macht halt spaß
@Skaptic wenn man mit Freunden etwas macht geht es auch nicht darum produktiv zu sein sondern eine gute zeit zu haben
Ich bin selbst Cannabis abhängig und habe es seit nun einer Woche reduziert auf ,,nur abends zum schlafen“ aber dank den Aussagen von Tim werde ich das alles nochmal überdenken..
Danke Tim und alles gute!❤️
Ich glaube wenn du schon mir ins Gewissen reden kannst dann schaffst du das bei ganz vielen anderen Menschen auch und daraus ziehst du etwas gutes aus dem ganzen! Sauber
@Erik Würde eigentlich gerne mehr darüber erzählen. Ganz anoynym ist man hier eben nicht.
Was ich aber sagen kann ist, dass eine Einschlafabhängigkeit der größte Horror ist.
Klar, gereizt sein oder schweiß sind eine sache.
Pennst du aber täglich uner 2-4 Std in Folge, ist das wirklich riskant. Besonders wenn du dann auch noch im Straßenverkehr teilnimmst. Du wirst du einem psychotischen Zombie mit wahnvorstellungen. Keine konzentration und emotionale stabilität. Das ist viel heftiger als das absetzen selbst.Erholsamer schlaf ist essentiell für ein erfülltes leben.
bro ich weiß nicht ob du ne diagnose hast oder dich selbst diagnostizierst aber cannabis abhängig ist glaube ich noch was heftigeres als wenn du noch überhaupt genug verstand hast es überhaupt zu überlegen es zu reduzieren
@Mindprinter Official Ich stimme dir zu aber du überspitzt das ganze vielleicht etwas zu sehr. Er hat "nur abends zum schlafen" auch in Klammern gesetzt, es kann ja sein das wenn er einschläft die Wirkung schon weg ist. Ich schlaf auch deutlich lieber nüchtern auch wenn ich schon krasse Cannabis Phasen in meinem Leben durch habe. Ich hoffe (habe das Video noch nicht gesehen) es wird auch aufgeklärt wie Süchte generell entstehen, ich habe das Gefühl das leider in dem Video einfach ein bisschen Meinungsmache produziert wird und nicht versucht wird sachlich an die Sache ranzugehen.
Das Bild man wird einfach so "süchtig" und lasst die Finger Weg von jeglichen psychoaktiven Substanzen setzt meines Wissens die falschen Signale, für manche ist es vielleicht sogar gerade die Medizin die ungewöhnliche Symptome beseitigen und ich finde es kann auch zur Persönlichkeitsentwicklung eingesetzt werden.
Man muss auch einfach mal sagen, für euch junge Menschen ist es einfach mal noch viel schwieriger Abstinenz zu bleiben,ich selber bin ex Kiffer und seid 15 Monaten Clean !!!
Ich auch seit 2 Monaten,traurig ist hab keine Vorteile gemerkt außer das ich keine Angst um meinen Führerschein haben muss. Schöne 15 Jahre 😁
Für Dich , durchhalten. 🗝
Vor allem denken sich viele wie schon im Video gesagt wurde "Der ist so jung das kann ja nicht so schlimm sein" aber dass die Generation sehr frühreif ist wird dabei selten beachtet.
Glückwunsch und zieh das auf jeden Fall durch!
Stark, bleib stabil 🔥💪🏽
@xdf xdf auch meine einzige Sorge ehrlich gesagt.
Bin momentan auch stark am kämpfen mit meiner Sucht zu sämtlichen Rauschmitteln. Nach dem Verlust von meiner ex Freundin bin ich in ein tiefens Loch gefallen und hab jetz mit mittlerweile 24 fast zwei Jahre Dauer konsumiert. Ich bin froh das es in meinem Leben ein paar Menschen gibt die mir dabei helfen und zu mir stehen und für die ich noch da sein muss! Hab großen Respekt vor den zwei Jungs, das sie hier so viel von ihrem Leben erzählen. Großes Danke von mir, es motiviert zu sehen das andere es auch schaffen, und alles Gute euch und jedem der ähnliches durch macht bleibt stark und gebt niemals auf!
Bleib stark! Muss auch mit dem Rauchen aufhören. Vor 30! Hab aber mit 26 angefangen aufzuhören, bin jetzt 28. Gib ihm, es steht und fällt alles bei uns egal ob wir Motivation brauchen, Disziplin haben oder krank werden ( hoffentlich nicht)
@FatFamouz Bleib auch Du stark.Positiv motivieren!🗝
@Andi Drexler Es ist schon richtig , jeder Mensch ist für sein Leben und seine Gesunderhaltung seines Körpers selbst verantwortlich. Doch dazu gehört Reflektion und ein starker Wille.🗝❤🌟
Das ist keine Frau wert 😢
@xx Was?
Meiner Meinung nach ist eine Alkoholabhänigkeit in unserer Gesellschaft sehr problematsich, da es für viele komplett normal ist zu trinken und du wenn du nicht trinkst oft ausgegrenzt wirst bzw motiviert wirst zu trinken. Immer wird mit dir diskutiert und man muss sich jedes mal rechtfertigen. Außerdem ist es sehr schwer trocken zu bleiben, da du jedes mal wenn du z.B einkaufen gehst zwingend an Alkohol vorbei läufst und immer und überall die Möglichkeit hast zu trinken.
Naja in dem sinne danke für die Offenheit von euch beiden und ich geh jetzt pennen bin hundsmüed😴
Sehr wahre Worte. Alkohol trinken ist in unserer Gesellschaft Normalität, wer keinen trinkt ist "nicht normal". Finde ich hochproblematisch und das muss sich dringend ändern.
totally agree🙌
@Natalie L ja 👍🏼
@DeiMam thanks mate
@ericaczel6085
Lieber Tim, danke für deinen Mut! Man kann im Video erkennen, wie schwer es dir gefallen ist dort zu sitzen... Danke, dass du es dennoch getan hast & Hut ab dafür!
Falls du dich bereit fühlst für noch ein zweites Video, in dem du Näheres zu deiner Geschichte erzählst, wären ich & sicher auch einige andere sehr dankbar.
Ich selber denke dabei besonders an einen Menschen, der mir wichtig ist & ein sehr ähnliches Problem hat wie du in der Vergangenheit. Auf den habe ich schon oft eingeredet, natürlich eher erfolglos. Doch würde er es von dir hören, würde er es vielleicht endlich glauben, da du auch erlebt hast, wovon du sprichst.
Ich bin mir sicher, es könnte bei einigen Menschen etwas bewirken. Das merkt man ja auch hier in den Kommentaren schon...
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem weiteren Weg & viel Kraft dafür. Nur weiter so!
LG Jacky
Noch nie verging für mich eine Folge schneller als Diese,und ein klarer Wunsch im Kopf, wieder das Schöne im Nüchternen zu Entdecken! Danke für diesen authentischen Beitrag!!
Wirst du.
Du musst daran glauben. Und dir immer und immer wieder Mut machen und dir Gut zureden.
Die Natur regelt das schon..
Man merkt beiden an, wie emotional sie das belastet!
Wünsche den beiden alles Gute!🍀
Wirklich krass... Ich hoffe so sehr, dass die beiden es schaffen! Ich bin wahrscheinlich ein Extremfall in die andere Richtung, da ich mit über 30 noch nie geraucht, gekifft etc. habe und fast noch nie Alkohol probiert habe. Das letzte mal ist 12 Jahre her.
In meinem Freundeskreis ist das nichts Ungewöhnliches mehr, also dass ich nie etwas trinke. Aber früher war das je nach Gruppe schon immer ein wahnsinniger Rechtfertigungsakt, dass ich nicht mal etwas probieren möchte. Bin dann immer mit dem Auto gefahren, um das als "Ausrede" zu nutzen, weshalb ich "leider" nichts trinken kann. Seit ein paar Jahren kenne ich aber immer mehr Leute, die nie oder nur sehr selten trinken und inzwischen ist es mir auch total egal, wenn das jemand komisch findet. Aber früher war es wirklich schwierig, da kann ich auch verstehen, wieso man so früh anfängt wie die beiden und dann eben drauf hängen bleibt.
Natürlich gibts da einen rechtfertigungsakt was soll das auch nix zu trinken
gut so! Und du hast da nichts verpasst (außer man steht auf Drama^^)
Bin Sportlerin und keiner in meinem Umfeld trinkt,raucht etc. Man muss im richtigen Umfeld sein. Achja bin 24 falls mein alter relevant ist 😂 aber werde auch nur belächelt wenn ich sage dass ich nichts von alle dem mache. Sage immer als ,,Ausrede" bin Sportlerin und dann hält jeder den Mund. War auch noch nie feiern oder in einer Bar etc habe große Ziele und da passt sowas nicht in mein Lifestyle rein.
Bei mir ist es auch immer ein Rechtfertigungsakt... Ging so weit dass Freunde meiner damaligen Freundin mich nicht auf Parties haben wollten weil ich nichts trinke ._.
@Donnie Sowas finde ich richtig schlimm. Ich hatte auch schon Situationen, in denen dann gefragt wurde, woran im Leben ich mich denn erfreuen würde ohne Alkohol usw. Da frage ich mich dann eher, wie traurig das Leben sein muss, dass man darauf angewiesen ist, zu trinken, zu rauchen usw. Das liegt einfach daran, dass das alles seit Jahrhunderten gesellschaftlich akzeptiert ist. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand raucht oder trinkt, aber dass sich Menschen anmaßen, einen herabzuwürdigen, weil er es nicht tut, ist einfach nur krank.
Zum Glück ist es meinen Freunden schon immer egal gewesen. Das ist viel wert.
Danke für das tolle Video 🙋🏼♂️
Ein Interview mit Steven und seinem Vater wäre bestimmt sehr interessant. Vorausgesetzt, dass der Vater von Steven der Idee gegenüber offen ist und bereit wäre, über diese schlimme Zeit zu berichten. 🙏🏼
Ich kann's Mal weitergeben leider ist Steven seit Dem 14.2 Wieder rückfällig geworden... Wenn alles gut läuft kommt er Morgen in einen Entzug. LG Stevens Bruder
@Jordolf Danke für die Antwort. Auch wenn sie mir sehr leid tut zu lesen. Ich wünsche euch sehr viel Kraft für die Zeit und bete, dass Steven es endgültig schafft und ihr - als Familie - die Zeit erneut den Umständen entsprechend gut übersteht. 🙏🏼
@Jordolf Darf man so etwas?!?
@VinEuro Dein ernst?
@Der Hase was denn?
Beide sind sehr reflektiert und stark. Mit Suchtthemen so offen umzugehen und sich selbst und anderen einzugestehen, dass man ein Problem hat ist sehr schwierig und braucht sehr viel Kraft. Vor allem in dem Alter, das zeigt wirklich wie viel Stärke beide haben!
Krass, großes Dank an euch beide. Ich mach beides mittlerweile täglich seit ein paar Jahren und bin nur 2 Jahre älter. Ich will nicht auch an diesen Punkt ankommen.
Das war ein Weckruf für mich.
Wie hart und schnell sowas eskalieren kann, weiß man selber tatsächlich immer erst dann, wenn es schon zu spät ist…
Ich hoffe an alle ihren Frieden zu finden in Nüchternheit leben zu können, auch wenn das Leben es einen verdammt schwer macht!!
Respekt an euch beide.
Eure Geschichten sind wirklich krass und auch teilweise traurig.
Es ist schön, das ihr eure Ziele vor Augen habt und ich wünsche euch nur das Beste für eure Zukunft.🍀🍀
Beide sprechen mir komplett aus der Seele. Mir ging es auch lange so. Beides absolute Ehrenmänner 💪🏼 Ich hoffe, dass es bei den beiden weiterhin bergauf geht 💪🏼
Sehr tiefsinnige Worte von dir Tim! 😊👍❤️
Man weiß das normale Leben erst wirklich zu schätzen, wenn man am Abgrund steht. Leider sehr wahr!
Aus der Story mit dem Vater wie er sich auf ihn draufsetzt kann man nen Film drehen. großen Respekt! Auch an euch beiden, ihr schafft das!
Was für ein mega Interview!!!
Hut ab für eure Ehrlichkeit .
Danke danke danke !!!!
Meine Erfahrung zu den Themen. Erstmal ; Ich bin 26 und weiblich .
Alkohol tat mir noch nie gut Ich habe viel zu früh und oft getrunken, am Ende meistens bis zum Blackout ! Sehr unangenehme und dumme Sachen gemacht unter Alkohol . Ich finde man bekommt ihn viel zu schnell , zu jung und überall !!!! ( sogar an Tankstellen muss man sich mal überlegen )
Dann kam das „unscheinbare“ kiffen . Bei mir war es nicht soooo schlimm aber ich habe bis vor kurzem 4/5 Jahre lang gekifft ( so der Verlauf : am Anfang mit meinen Freunden , dann abends alleine und dann aufeinmal so gut wie den ganzen Tag alleine ) habe mich dadurch sehr verändert , hatte keine Psychose aber schwere Depressionen und habe mich total isoliert. Man merkt es erstmal nicht weil man sich schnell dran gewöhnt. Nachdem ich aufgehört habe habe ich erstmal gemerkt wieviel ich verpasst , vernachlässigt und verdrängt habe … habe dazu noch Panikattaken bekommen und bin sehr ängstlich geworden .
Ich war aufjedenfall psychisch abhängig von Cannabis ! Es hat erst nach ein paar versuchen geklappt damit aufzuhören und es ist ab und an immer noch so das ich mir denke „ ah einer würde heute Abend doch mal wieder gehen“ oder das selbe beim Alkohol „oh heute könnte ich mir mal einen trinken“ . Das ist der Teufel der mit einem redet und möchte das man Sachen tut die man nicht mehr will und die einem einfach nicht gut tun, besonders nicht auf Dauer oder des Öfteren !!!
Habe früher oft und derbe gefeiert und dadurch habe ich mir es immer schön geredet „ besser Kiffen als saufen“ aber beides tat mir nicht gut !!!
Ich finde es schlimm das Kiffen gegen Alkohol immer so verharmlost wird !
Ich finde beides schlimm und ich kenne keinen dem es ohne kiffen nicht besser gehen würde ( dauerkiffer ) am Anfang ist immer alles okay aber mit der Zeit merkt man wie man sich dadurch verändert !!
Die Dosis macht das Gift ! Leider gewöhnt man sich schnell an 1 joint und brauch dann mehr für die selbe Wirkung . Genauso wenn man oft Alkohol trinkt, am Anfang zwei Voda E das man angetrunken ist und irgendwann die halbe Flasche ..
Manche Menschen kommen bestimmt gut damit klar aber genauso viele auch nicht !
Besonders in der momentanen Zeit sind die Substanzen ein guter Fluchtweg vor der Realität … nur macht es sie leider nicht besser .
Ich dachte ich teile mal meine Erfahrung mit euch, vielleicht interessiert es ja jemanden :)
Und danke nochmal für die tollen 30 Minuten :)
Wünsche euch deiben einfach nur das beste❤️.
Bleibt stark denn es wird sich lohnen.
Wie Ihr in dem Video gesagt habt, die kleinen dinge zu schätzen kann so verdammt schön sein.
Tim, ich kann deine Erfahrungen nachvollziehen! Ich habe selbst seeeehr lange gekifft (jetzt seit ca 14 Monaten clean) und so ziemlich alles, wovon du erzählst hast, selbst auch erlebt. Ich könnte jetzt noch viel mehr erzählen, belasse es aber bei: ich bin voll und ganz bei dir: ein normales Leben genießen dürfen. Ein sehr gutes Beispiel für alle da draußen, die sich aus einer Sucht raus kämpfen!
Super stark von den beiden Jungs so offen und ehrlich darüber zu sprechen ist nicht leicht. Leider unterschätzen viele heutzutage den Konsum von Rauschmitteln und ich denke das Video ist für einige genau das richtige um vielleicht bei eigener Abhänigkeit Mut und Kraft zu schöpfen das Problem in den Griff zu kriegen.
Super Video und weiterhin viel Kraft and Tim und Steven.
Super sympathische Boys, ich wünsche euch so sehr, dass sich alles erfüllt, was ihr euch für eure Zukunft wünscht!🫶🏼
Unangenehm, was manchem Cannabiskonsument passiert :( Ich habe mein komplettes Studium auf Cannabis gewuppt und es hat mir massiv geholfen, mich zu fokusieren. Es muss definitiv mehr geforscht werden, sodass man besser helfen und informieren kann.
Was? Hast du zum Studium angefangen oder aufgehört?
Boah hab ja noch nie gehört dass man sich beim kiffen besser konzentrieren kann. Krass haha
Hab ebenso mein Duales Studium mit fast täglichen Konsum durchgezogen, ist immer typ abhängig. P.S. Bin Adhsler
Danke für eure Ehrlichkeit!
Ihr helft damit vielen Menschen.
Ich finde ein Problem ist es, dass Gras oftmals verharmlost wird. Hab das erste mal mit 12 gekifft und bin jetzt 18. Ich habe in der Zeit nicht einmal aufgehört, klar so in dem Zeitraum 12 - 15 habe ich noch nicht überdurchschnittlich viel geraucht aber seitdem ich 16 bin und regelmäßig Gehalt bekomme wurde es immer extremer. Vorallem da ich gefühlt während meiner gesamten Entwicklungsphase kiffe, merke ich immer wieder z.B. beim meinem Gedächtnis, dass es einfach nicht weit genug entwickelt ist bzw ich die einfachsten Sachen schon nach kurzer Zeit vergesse, ich kann nichtmal mehr 2 Sachen gleichzeitig machen, merke ich auch grade beim schreiben. Trotz meiner ganzen Einsicht, dass ich gemerkt habe, diese droge verändert mich, habe ich es noch nicht ein Mal geschafft mal eine Woche nicht zu rauchen. Mir wird immer wieder klar das ich damit am besten aufhören sollte aber mein Durchhaltevermögen und meine Selbstdisziplin wurde einfach komplett gefickt. Dazu kommen noch die ganzen Social-medias Wie tiktok etc die deine Aufmerksamkeits Spanne nochmal ficken. Dieses gekiffe macht dich einfach lustlos und ich kann einfach keine Motivation mehr für Sachen finden die mich im Leben weiter bringen. Man wird zu bequem, in allen erdenklichen Sachen. Mit 15 war ich 1,75m groß und wog 76kg, ich war also voll dabei mit training und alles. Mit 17, als meine hardcore Kiffer Phase anfing war ich bei 1,79m und 63kg angelangt. Inzwischen kifft jeder einzelne von meinen Freunde und wir gehen mittlerweile nichtmal mehr raus wenn wir kein ott haben. Mein ganzes Geld geht in Gras rein. Ich habe unmengen an Schulden die ich nicht mit einem Mal Gehalt bezahlen kann. Dazu kommt noch die Toleranz Schwelle, ich habe mit 15 einen joint mit max 0,7g geraucht und ich war high für 3, jetzt brauche ich einen joint mit 3g damit ich mich so fühle wie früher. Ich habe als Maler angefangen und bin jetzt auf teilzeit beim discounter angestellt. Ich habe schon 2 Ausbildungen abgebrochen. Sowas hört man nicht von so jungen Leuten wie mir, da läuft ganz gewaltig etwas schief und trotzdem kommt man aus diesem kreis nicht raus. Ich sehe mittlerweile auch bei meinen Freunden die, eigentlich viel später angefangen haben als ich, wie sie sich immer mehr in die scheiße reiten. Manchmal habe ich das Gefühl ich brauche Hilfe aber ich will mir nicht eingestehen das ich schon so krass abgerutscht bin. Ich habe bedenken das ich durch dieses "auf morgen verschieben", irgendwann an dem Punkt ankomme an dem nichts mehr verschoben werden kann, das es einfach zu spät ist und ich mir dann mit 35 oder so denke, warum habe ich früher nichts unternommen als es noch nicht zu spät war. Und ihr seht, ich weiß was alles schief läuft und trotzdem unternimmt man nichts da man einfach zu bequem geworden ist. An alle die auch noch sehr jung sind, hört auf so lange ihr noch könnt. Mit erfolgserlebnissen kommt ihr viel weiter als mit einer zugedröhnten Birne.
Bro bin erst 20 will dir auch keine Tipps geben. Weißt ja was gut ist. Hoffe du findest deinen Weg ❤️
Ich hatte vor über einem Jahr eine Psychose von Gras bekommen. Ich habe visuelle und akustische Halluzinationen gehabt, so extrem und ekelhaft, schlimmer als jeder Psychadelika Horrortrip. Seitdem bin ich frei von jeglichen Substanzen, kein Akohol, keine Zigaretten, keine Drogen, keine Medikamente.
Nach dieser Erfahrung hatte ich selbst von Iboprofen Halluzinationen bekommen.
Seitdem ich nüchtern bin, geht es mir gut und dabei bleibe ich jetzt auch. Ich möchte meine Sinne nicht mehr vernebeln :)
Ich fühle das Video, ich dachte schon ich bin die einzige der es so geht ✨
Stark wie so zwei junge Männer über ihre Ängste und Probleme reden! Richtiges starkes Video und so ein wichtiges Thema grade für junge Menschen!
Man merkt richtig die Trauer und Angst in seiner Stimme. Das tut mir so leid 🥺
Respekt. War selber 3 Jahre Kiffer und bin seit einem halben Jahr Clean habe aber immer noch 5 träume die Nacht und wache schwitzig auf. Sowas ist kein Spaß mehr. Genießt das Leben ausgeglichen denn nur so kann man glücklich werden!
5 träume die Nacht, wir Menschen träumen sowieso wenn wir "nicht" träumen dann wachen wir einfach auf ohne uns an träume erinnern zu können. Das mit dem Schwitzig aufwachen ist natürlich nicht so cool aber ich kann dieser Beschreibung echt nicht folgen. Auch wenn ein Freund von mir ähnliches berichtete als er das Kiffen reduziert hatte, da hatte er viel mehr Albträume...
das wird bald enden, keine sorgen!(: ist nur in den ersten monaten nach dem entzug so. Anschließend wirst du wieder normal träumen und guten schlaf haben! hab ich anfangs auch nicht geglaubt nach 9 jahren Konsum.
Bei mir war das schwitzen in der Nacht nach einer Woche vorbei nach 15 Jahre täglich kiffen.
@heayyze Love u Bro hab echt kopfficks gehabt. Hab mich gefragt wie lange das andauert. Will einfach normal pennen:(
@ChillerNoKiller ich denke das meint er ev such oder er träumt einfach vom Kiffen und wenn man Anstinenz bleiben will ist das nicht vörderlich?
Ich fühle Tim so krass. Ich hatte einen Horrortrip des Todes und seit dem nichts mehr geraucht. Ich wat monate lang in diesem Zustand, über Jahre Panikattacken aus dem nichts, ohne Vorwarnung. Jetzt kommt das nur noch selten vor. Damals war ich 17 und jetzt bin ich 31. Es hat so viel Kraft gekostet normal zu leben ohne die Angst vor der Angst und Panik.
Man kann es sich wirklich nicht vorstellen, wenn man es nicht erlebt hat,.
Ich habe auch eine Psychose vom Kiffen bekommen.. ich leide seit dem sehr stark an Panikattacken und muss Antidepressiva nehmen, damit es mir gut geht. Ich möchte aber eigentlich ohne Medikamente leben können.. hat bei dir irgendetwas dagegen geholfen?
@Márcia Janice Welches Gras habt ihr bitte geraucht um Psychosen zu bekommen???
@Ferųme 3 Ja das ist das Problem, es geht soviel chemische Strecke rum, also schön mit Wirkstoffen besprüht. Einige kennen auch den Unterschied zwischen Natur und chemie nicht. Hab mal jemanden getroffen der diese Kräuter/spice kacke geraucht hat und er meinte das ist gras..
Ich weiß auch nicht, ob dieses krass überzüchtete Hollandgras besser ist.
Persönlich habe ich das gefühlt, es hilft reines zu haben, mit einem großen Anteil an CBD.
Bitte Nochmal ein detaillierters Video mit Tim ! Einfach wow wie gut er sich artikulieren kann! Stark❤
Ich habe vor einem Jahr aufgehört zu kiffen, nach 13 jahren täglich. Ich bin 28 und sobald jemand neben mir einen joint raucht triggert es mich extrem. Ab und zu denk ich mir dass ich gern wieder gechillter wäre, aber dass ich grade 15 jahre emotionalen stress nachholen muss, den ich davor weggekifft habe, ist halt stress pur, und das dauert wahrscheinlich nochmal ein jahr. Wir schaffen das.
Respekt an die beiden. Selbst genug gekifft und dachte mein Entzug war heftig aber diese Geschichte zeigt mir ich war noch nicht so tief drin wie du Tim. Grösster Respekt das du es geschafft hast selbsz für mich war es schon schwierig. Gottseidank hab ich nicht weitergemacht weil es fehlte warscheindlich nicht viel bis zu deinem Höhepunkt.
Binn auch ex Kiffer, das größte Problem wenn man aufhören will ist der Freundeskreis. Dann ist man plötzlich allein, hatte man doch vorher viele Freunde. Wenn man mit sowas anfängt das geht 123 dann hat man nur noch Freunde die kiffen
Ja, dass kann ich auch bestätigen
Jap genau so
Naja habe jahrelang gekifft und bis heure mit den leuten zu tun nur dass ich nüchtern bleibe und die kiffen. Man muss stark bleiben für sich selbst
Ja, das sind dann allerdings keine Freunde. Die Erfahrung habe ich auch gemacht
Dann waren das aber noch nie Freunde, höchstens Weggefährten
Ich verstehe, bin selber Alkoholikerin, die Angst ist wirklich die Hölle. Das kann sich kein "Normaler" vorstellen!! Ich muß dieses Video abstellen, weil ich es nicht ertrage. Gut, daß die Jungs das mal richtig erklären!❤️
normaler hättest du nocht „“ müssen
Supergutes Video! Zwei unterschiedliche Fälle, die trotzdem Gemeinsamkeiten haben, in denen sich (mehr oder weniger) jeder junge Mensch wiederfinden kann. Vielen Dank für euren Mut & für dieses Video!
Bin auch gerade in Therapie in einer Klinik wegen Angsts und Panikstörungen.. kann dich verstehen auch wenn ich nie gekifft habe. Angst kann die absolute Hölle sein und macht hoffnungslos, dass kann übel werden. Kopf hoch, noch atmen wir ❤️
ich finde auch bei Tim hört es sich total nach einer Angst und Panikstörung an.
Bitte bitte erzählt auch jemand, der mutig ist, wie es ist Spiegeltrinker zu sein. Und dass Entzug wahnsinnige körperliche Schmerzen hervor ruft....
Meinen tiefen Respekt an die Beiden!!!!
Sehr starkes Video, an alle die sich entscheiden einen Entzug zu machen, nicht jede Klinik ist so wie es geschildert wurde, leider ist es in vielen Kliniken üblich, Patienten einfach irgendwie zu behandeln.
Als Pflegekraft kann ich aber sagen, wenn ihr ordentlich sucht und euch mit den angebotenen Therapieprogrammen auseinander setzt könnt ihr wunderbare sehr schöne Einrichtungen finden, Rückfälle kann man nie komplett ausschließen aber immer wenn ein Wille da ist wird jeder seinen Weg aus der Sucht finden
Mein lieber, ich habe mir auch mit dem kiffen böse Schäden zu gefügt .Habe auch seitdem eine Angststörung etc.
Vom einen auf den anderen Tag wie ein anderer Mensch.
Mittlerweile komme ich damit aber gut zurecht und habe mich dementsprechend selbst studiert und wieder gut erholt.
Es wird aber natürlich immer ein Teil von uns bleiben .Viel Kraft und Mitgefühl von mir .Fühl dich gedrückt 💪💪💪
Man merkt das Steven wirklich was im Kopf hat . Alles Gute für die beiden ! Ich habe leider ähnliche Erfahrungen gemacht wie die beiden. Irgendwann wird es wieder besser, wenn man an sich arbeitet.
Ich war mal auf einer Hausparty und ich war bzw. bin geschockt, wie viele da Drogen zu sich genommen haben.
Es war einfach am Ende gefühlt eine Shisha-und Drogenparty..
Wenn ich sage, dass ich es nicht möchte oder es nicht gut finde..werde ich meistens belächelt. Ich soll es nicht so ernst nehmen und einfach Spaß haben usw.
Ich finde es sehr traurig, dass immer nachgefragt werden muss, wenn man sagt, dass man nicht trinken möchte.
halt dich doch fern von solchen situationen und partys und geh stattdessen hausaufgaben machen oder für die schule lernen
@TECHNO Meine Freundin hat mich eingeladen. Sie kifft selber nicht usw. Ihr Bruder und seine Freunde waren alle am kiffen.
Ich wollte mit meiner Aussage nur sagen, wie schlimm es geworden ist! Es ist nicht nur auf Hauspartys, wo man solche Fragen bekommt.
Der Satz mit den Hausaufgaben ist jetzt echt nicht relevant und unnötig.
Ich kann Tim absolut nachvollziehen! Ich habe 3 jahre hart gekifft bis es mir im jahre 2006 genauso ergangen ist wie tim, absolut gleich, hatte Tränen in den Augen als er es geschildert hat! Leider war ich nicht so schlau wie Tim und habe noch 8 jahre weiterkomsumiert, dann auch polytoxisch (Alkohol, Speed, Extasy, Opiate) da ich keine Hoffnung hatte dieses Gefühl der Angst und Panik jemals wieder loszuwerden!
2014 bin ich dann in die Psychiatrie und seitdem mit wenigen kleinen Rückfällen clean! Bin verheiratet und habe 7-jährige Zwillinge! Mir geht es soweit stabil.... Was ich sagen will: wenn es dir genauso geht, gib die Hoffnung nicht auf, irgendwann wirst du es schaffen!
Danke für das Gespräch❤
Ich habe ein riesen Bedürfnis mit Tim zu reden. Er hat eine riesen Kraft hinter den Worten. Ich sehe das er leidet aber trotz allem noch Klar im Kopf ist. Gib nicht auf Tim, es kommen bessere Tage! Melde dich wenn du das liest.
Danke Jungs! Normalität ist auch das was ich mir wünsche! Danke für dieses tolle Gespräch!
Brutal sympathische Jungs und wertvolles Gespräch!
Es sollten gründliche protokolle über die medikamenten verschreibung geführt werden damit so etwas nicht passieren kann. Die schwestern und ärzte die VERANTWORTUNG dafür haben sollten bestraft werden.
Mir ist ca. vor 2 Jahren etwas sehr ähnliches passiert. Ich war 19 und hatte eine längere Zeit ohne kiffen verbracht und habe auf ein mal wieder angefangen viel zu rauchen. Ich hörte allerdings nach ein paar Wochen wieder abrupt mit dem kiffen auf, aber leider habe ich auch den Fehler gemacht zum Schluss an zwei Tagen hintereinander Antidepressiva zu nehmen.
Auch, wenn es an zwei Abenden nur jeweils eine halbe Tablette war, zeigten sie ihre Wirkung, aber leider nach ein paar Tagen auch im negativen Sinne.
Ich wachte mit Herzklopfen auf, als würde mein Herz fast zerspringen, hatte Angst, Panik, wie du schon geschildert hattest alle negativen Gefühle, die man überhaupt verspüren kann und depressive und mörderische Gedanken, bei denen man das Gefühl hat, sie kämen nicht von einem selber.
Ich hatte vor ALLEM so eine Panik, dass ich mich zwei Tage verkrochen habe und jeden Kontakt vermieden habe, denn ich wusste einfach nicht was los war. Zu dem Zeitpunkt wohnte ich in einem Internat, was retrospektiv betrachtet meine Rettung war, denn mit Zimmermitbewohnern, essen in einem Speisesaal und gemeinsames Bad, war Konfrontation mit anderen Menschen "leider" unvermeidbar.
Um meinen Text nicht ausarten zu lassen, will ich das sagen:
Ohne meine Freunde dort im Internat, meine Mutter die sich aus der Ferne um mich gekümmert hat und die vielen Gespräche und die Ermutigungen die ich bekommen habe, wäre ich im Nachhinein betrachtet bestimmt in der Klapse gelandet, doch so ging es mir nach etwa einer Woche wieder halbwegs okay. Zumindest so, dass ich im Speisesaal sitzen konnte, ohne vor Panik am liebsten wegzurennen.
In den nächsten Wochen und Monaten musste ich viel wieder erlernen, wie du es so schön gesagt hast. Zug fahren ohne Panik, das erste Bier, neue Leute, unter Menschen sein, Koffein (was mit am längsten ein Problem war, weil der schnellere Herzschlag an Panik erinnert).
Ich habe mir direkt von Anfang der Zeit in der es mit so schlecht ging in den Arsch getreten und auch treten lassen, denn ich will hiermit sagen, dass es am Wichtigsten ist sich helfen zu lassen. Den Eltern erzählen, den Freunden und vielleicht auch den Lehrern, damit die Menschen um einen herum wissen was los ist und bei aufsteigender Panik einen schnell ablenken können.
Ohne den Mut es den Leuten zu erzählen und mir helfen zu lassen und den Mut die Dinge wieder neu anzugehen und wenn nötig sich auch 2 Stunden in den Zug zu setzen, um zu üben die Panik zu bekämpfen, wäre ich die Panik nicht losgeworden, denn die Angst geht weg, wenn man sich ihr stellt und die Dinge tut, vor denen man Angst hat.
Ich hoffe, dass meine kleine Geschichte und auch das was Tim gesagt hat dir hilft, falls du im Moment etwas ähnliches durchmachst.
Erzähle es Menschen denen zu vertraust, auch wenn es erstmal nur die Mutter oder der Vater ist, denn sie können oft am meisten helfen!
UND GIB NICHT AUF, denn egal wie sehr du denkst, dass es niemals wieder besser wird desto mehr musst du kämpfen, denn ich dachte auch, nichts mehr wird wie vorher und jetzt im Nachhinein würde ich sogar sagen, dass ich aus der Zeit viel gelernt habe und sich einige Dinge in meinem Leben zum positiven gewendet haben. Auch wenn nach fast zwei Jahren immer noch Sachen aus der Zeit hochkommen, weiß ich perfekt damit umzugehen und bin von der Angst nicht mehr angreifbar.
Falls du das bis hier gelesen hast, bin ich dir sehr dankbar :)
Liebe Grüße
Habe es gelesen und danke dir für die Ehrlichkeit😊
❤
Sehr stark, danke für eure Geschichte.💪🏽
Danke Tim das du das erwähnst. So was ähnliches ist mir auch passiert aber hatte mich am selben Tag einweisen lassen weil ich vor Panik und Angst nicht mehr konnte. 5 Jahre gekifft und dann kam dieser Tag. Seitdem hatte ich es auch immer mal wieder probieren wollen aber immer wieder kam die Psychose. Jetzt rauche ich nicht mehr. Vor Angst.
Nur das beste für die beiden, bleibt stark!💪
Es ist wirklich so... Alles was man sich wünscht ist normalität wenns einem mal so gegangen ist wie den beiden. Sprech aus eigener Erfahrung. Und um ehrlich zu sein das was mir letztendlich raus geholfen hat war etwas zu haben was einem wichtiger ist als die Sucht oder das Problem mit dem man kämpft. In meinem Fall wars meine Freundin. Aber ich denke sich allgemein Ziele zu setzten die dir einen stark genugen Grund geben da rauszukommen ist mit das beste was man tun kann. Und bei mir ist auch nach wie vor nicht jeder Tag einfach aber alles in allem gilt das Motto: Halte durch dann kommst du durch 🙏
Ich selber hatte auch eine Psychose durch Cannabiskonsum.
Ich fühle sehr mit den beiden.
Top Video 👍
Arbeite selber auf einer Akutstation für Suchterkrankte und kann verstehen dass ihr beiden die Gespräche/ -Bereitschaft vermissen. Das Problem ist leider in meinem Fall haben wir statt 23 geplanten Patientenbetten oftmals an die 30 und da bleibt oft nur wenig Zeit für Gespräche...
mir tun die eltern mega leid,bin selber mutter von einem hochgradig süchtigen und weiß nicht mehr wie ich mich verhalten soll...habe den kontakt abgebrochen...alles liebe euch beiden,tolles statement am ende,da kamen mir die tränen
Es schmerzt total, aber du hast das richtige getan. Du hattest keine andere Wahl.
riesigen Respekt an beide.
Also ich hatte auch schon über längere Zeit mit Alkoholmissbrauch zu kämpfen und habe über ca 12 jahre jedes Wochenende flaschenweise ( 4-5 flaschen Schnaps ) getrunken , aber nach dem Sonntags oder Montags war bei immer der Punkt erreicht wo ich keinen Schluck Alkohol mehr trinken konnte weil sich einfach der Körper zu krass gewehrt hat. Das Leute an dem Punkt vorbei kommen und es "schaffen" weiterzutrinken war für mich immer sehr interessant. Der Psychologe hat mich als einen bestimmten Typ Alkoholiker eingestuft von dem ich leider den Namen vergessen habe ( ach ja Quartalstrinker wie bei ihm) . Glücklicherweise hatte ich nie Entzugserscheinungen ( außer immer 1-2 Nächte danach nicht gut geschlafen ) und die Leberwerte sind auch noch im grünen Bereich
Krass, erkenne mich da voll wieder. Bei mir ist es noch etwas anders.
Ich bin jeden Sommer so 3-4 Wochen in Partyorten als Partyguide/Reiseleiter unterwegs und trinke da leider auch täglich eine ganze Menge.
Habe auch viel Spaß trotz wenig Schlaf und keiner Erholung.
Wenn ich wieder zuhause bin, kann ich ohne Probleme wieder auf Alkohol verzichten und trinke auch mal längere Zeit nichts.
Merke auch keine Entzugserscheinungen, aber werde denke langsam auf die Partyzeit verzichten, damit man nicht abrutscht.
Dort kein Alkohol zu konsumieren funktioniert tatsächlich bei Niemandem.
Vielen lieben Dank für eure Ehrlichkeit! Ich kann nur ansatzweise nachvollziehen was ihr durch machen müsst...mein Vater ist seit ich mich erinnern kann starker Alkoholiker...ich selbst hatte irgendwann das Gefühl auch zu einer Alkoholikerin zu werden..Dann kam mein Mann und wir wollten Kinder...ich habe von heute auf morgen nichts mehr getrunken...es sind nun über 9Jahre und ich bereue es nicht... aber ich leider seit 4 Jahren an einer Angststörung mit Panikattacken... also kann ich irgendwie beide sehr gut verstehen. Macht weiter so! Ihr könnt stolz auf euch sein!!!
Das mit dem Cannabiskonsum und der Psychose, ich hatte es genauso und auch ich hab bis heute niemanden gefunden dem es ähnlich ging. Wünsche beiden alles alles Gute und Glück der Welt 🍀✨
Ich bin auf das Video gegangen, um zu schauen, ob sich Tim auch nach diesen Erfahrungen so fühlt, wie ich mich gerade,... ich gehe zur Zeit auch auf die FOS, hab viel Stress und Panikattacken und hoffe einfach, dass es besser wird und ich mich bald nicht mehr so fühlen muss wie jetzt. Zur Beruhigung hab ich ab und an gekifft und ich erlitt eines Abends die heftigste Panikattacke meines Lebens. In meinem Kopf hat das echt was ausgelöst und ich wünsche keinem dieses Gefühl von Angst, was ich momentan dadurch noch spüre... das ist anders als bei den davorigen Attacken. Das ist einfach unbeschreiblich,,.. nach der Zeit, die du das schon durchmachst frage ich mich wie du das alles bewältigt hast. Das finde ich so so stark und merk dir du bist nicht allein!
In ein paar tagen werde ich 19 und mein Wunsch ist es einfach, dass dieses komische Gefühl verschwindet... wegen dieser Angst hab ich mich auch ins Krankenhaus für eine Nacht eingewiesen weil ich solche Angst vor mir, dem Zimmer und allem hatte...
Ich würde mich so freuen, wenn du das lesen liest und eventuell antwortest, um mal in einem Austausch zu kommen, denn ich kenne leider keinen, der mich da wirklich so verstehen kann, weil das von denen nicht durchlebt wurde 😮
Ich hoffe, dass du dich bald wieder besser fühlst 💗
Danke ❤
Du bist nicht alleine und ich hoffe du weißt, dass es immer weiter geht. Nach einem Tief, kann es nur bergauf gehen ❤
Das ist derealisation Depersonalisation entspann dich hab ich auch das geht nach einer Zeit weg wenn du dich nicht Hirneinsteigertest
Okay, gut zu hören, danke !☺️
Hoffe beide bleiben weiterhin sauber, ich hab mit Fitness angefangen und dadurch mit Substanzen aufgehört weil ich nicht meine Form verlieren wollte.
Also ich bin nun 18 und hab in meinem Leben noch keinen Schluck Alkohol getrunken. Die Aussage von Steven „man ist Außenseiter wenn man nicht mittrinkt“ ist eigentlich bei den richtigen Menschen falsch. Ich gehe öfter auf Partys etc. und trinke nie was, doch hab trotzdem den größten Spaß mit Freundin die wohlgemerkt ALLE trinken! Man braucht nur die richtigen Menschen um sich :)
Was ein toller Vater Respekt
Er hat ihn gerettet
Die Behandlung auf der Akutstation (ich schätze mal es war eine geschlossene psychiatrische Station) kenne ich auch zu gut. Ich war sehr lange in Behandlung und habe durchgehend diese schablonenartigen Behandlungsmethoden, den unfairen Umgang und den rauen Ton mitbekommen und auch selbst erlebt. Man fühlt sich absolut nicht wertgeschätzt. Es wurde den Patienten nicht zugehört, sie wurden unterbrochen und abgewimmelt, mit Medikamenten ruhig gestellt und einfach schlecht behandelt. Es wurde sich keine Zeit genommen und als Patient wurde man, so nüchtern und respektvoll man auch sein mochte, trotzdem nicht ernst genommen.
Meine Lieben. Mein Traum war es immer schon genau mit solchen Seelen zu arbeiten, die sich auf ihrer Reise kurz verlieren und dringlichst psychologische Hilfe benötigen. Wie der eine schon sagt, er hoffte auf jemanden der ihn einfacg nur zuhört und nicht wie die Ach so tollen Ärzte einfach abwimmelt nach 2 Sätze. Ich bin weder studiert noch irgendein hohes Tier, ich würde aber alles geben um soetwas anzubieten, da ich auch aus einer wilden Zeit stamme und mehr als Verständnis aufbringen kann und möchte. Falls irgendjemand von euch eine Idee hat oder weiß wie ich das angehen kann, bitte schreibt es mir.
Habe zwar nicht's worüber ich reden möchte/muss, finde es aber schön, dass du so etwas anbietest.
Sehr Starke Seelen🙏bleibt auf eurem gute Weg
Sehr interessantes Thema auf jeden Fall. Bei mir selber merke ich so ganz langsam, dass ich auch eine gewisse Abhängigkeit verspüre zum Alkohol. Ich trinke in der Regel nur jedes Wochenende (Freitags und Samstags) . Also in der Woche sehr selten. Hatte jetzt seit Ewigkeiten mal ein Wochenende nichts getrunken und spüre sofort, dass mein Körper nach Alkohol verlangt. Oder besser gesagt mein Geist. Ich musste jeden Tag an Alkohol denken. Habe es zwar trotzdem geschafft erst wieder nächstes Wochenende zu trinken, aber es viel mir echt nicht leicht. Deswegen sollte ich auch niemals in der Woche trinken. Gott sei dank bin ich ein Mensch, der sehr diszipliniert ist. Werde aber trotzdem versuchen auch am Wochenende nicht all zu viel zu trinken.
Wenn du das schon spürst, wieso trinkst du denn dann noch am Wochenende? Wieso lässt du es nicht sein?
@Anne K. Das ist nicht so einfach es komplett sein zu lassen. Außerdem ist mein Leben eh schon kompliziert genug. Da brauche ich das schon am Wochenende. Aber wie gesagt ich werde so gut wie nie in der Woche trinken. Ich kann mich also schon beherrschen
@ASMR Relaxing Das ist total kritisch, was du schreibst. Du brauchst das, um dein Leben zu ertragen? Da läuten alle Alarmglocken. Das ist auf jeden Fall schon Alkoholmissbrauch. Bitte such dir Hilfe, damit du nicht in die Sucht kommst. Der Alkohol löst nicht deine Probleme.
Danke für dein ehrliches Feedback.💚👍
Disziplin des eigenen Konsums während einer Suchterkrankung ist ein Widerspruch was dir die Sucht, nicht DU sondern die SUCHT vorgaukelt. Disziplin und Sucht schließen sich gegenseitig aus.
Bitte suche dir Hilfe und frage dich vielleicht was du an dir nicht aushalten kannst. Gehe dem nach und sprich darüber.💚🙏
Liebe Damen und Herren, man wird es keinem komplett verbieten und vorallem als Teenager wird man höchstwahrscheinlich beides machen, es zählt zum einen der Zeitpunkt und die Gefühlslage, in so einer Gesellschaft wird es einem nicht einfach gemacht. Ich persönlich hab mir selten einen reingedübelt und bin auch froh nichts mehr von dem zu machen, weil es sich einfach nicht lohnt. Was einem in die Quere kommen kann ist der Freundeskreis und einfach das Umfeld, aber Leute bitte denkt an euer Leben, für solche Substanzen, das Leben kann so schön sein wenn man klar und ohne negative Gedanken lebt.
Tim hat es ehrlich auf den Punkt gebracht: "Ich kann nicht mehr". 7:29
Bei Steven bin ich mir nicht sicher.
Respekt an Beide fürs Teilen.💪
Ich kann eigentlich diese vergleiche mit kiffen und Alkohol nicht mehr hören, aber hier wurde es super umgesetzt! Beide Substanzen sind gefährlich, jede auf seine Art. Toll gemacht. :)
Ein Treffen in ein paar Monaten wäre echt super!
Ich habe selber 14 Jahre lang gekifft. Mit 17 hatte ich damit angefangen, kurz nach Beginn meiner Ausbildung. Vor der Arbeit hab ich aber nie gekifft, weil ich zu denen gehöre, die dann abliegen wollen.
Nach einigen Jahren kam zum normalen Rausch aber auch die "Sozialparanoia" hinzu. So nenne ich das. Normalerweise machen sich Menschen zu allem was sie sagen oder tun Hintergedanken. Die können gut oder schlecht sein. Ich hatte aber irgendwann damit angefangen, mir Gedanken über die Hintergedanken der Hintergedanken zu machen. Das hatte mich immer total blockiert in Gesprächen, da ich mich so sehr in Gedanken befand, dass ich den Faden eines Gesprächs gar nicht mehr verfolgen konnte, da für mich ja nicht mehr das Gesagte zählte, sondern die Hintergedanken zu dem Gesagten, deren Hintergedanken ich einzuordnen versuchte und damit zu keiner probaten Antwort fähig war.
Deswegen mied ich soziale Kontakte so gut es eben ging, aber das wurde immer intensiver.
Zum Glück bin ich mental wohl ziemlich resistent, ich hatte nämlich 2011 von heut auf morgen aufgehört zu kiffen und spüre seitdem bis heute keinerlei Verlangen mehr danach.
Also Leute, wenn ihr merkt, dass euch das Zeug in irgendeiner Weise blockiert, dann lasst es. Ich weiß, dass es schwer sein kann, rauchen tu ich heute noch und werde es nicht los. Aber versucht es wenigstens. Vielleicht merkt ihr, wie ich mit dem Dope, dass es euch gar nicht fehlt.
kann ich bestätigen.
ich würde es toll finden, wenn auf diesem Format mehr über Angst gesprochen werden würde. Vielleicht eine Begegnung zwischen jemandem der mit Angstzuständen kämpft und einem Therapeuten, der darauf spezialisiert ist.
Hallo Jungs :)
Grundsätzlich erstmal Danke, dass ihr eure Geschichten geteilt habt.
Ich bin Pflegekraft in einer psychiatrischen Einrichtung und arbeite auf einer Entzugsstation. Ich finde es wichtig zu sagen, dass es solche und solche Einrichtungen gibt und nicht alle Erfahrungen immer gleich sind.
So, wie ihr die Entzugsbehandlung beschreibt, klingt das sehr abschreckend. Das finde ich gefährlich!
Natürlich muss man die Erlebnisse nicht beschönigen, aber dadurch abschrecken ist fast schon fahrlässig.
Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.
Traut euch bitte alle einen Entzug zu machen, egal wovon! Jedem kann geholfen werden!
Ein Entzug ist kein Spaziergang und nüchtern bleiben ist auch ein ständiger Kampf, aber was ihr dadurch erhaltet oder wovor ihr euch damit schützt, wird es wert sein!!! ♡♡♡
Danke für dein tolles Feedback. Finde ich sehr wichtig.💚👍
Ich kenne Leute die stationäre Langzeittherapien abbrechen weil das Essen dort nicht gut ist.
Als Süchtiger stelle ich Ansprüche ohne Ende und vermittel anderen ein heftiges Bild weshalb es da so schlimm war.
Tatsächlich ist das aber nur selten eine sachliche Einschätzung der Betroffenen selbst sondern eher leider Bestandteil der Suchterkrankung.
Wenn ich als Süchtiger noch verhandeln oder auswählen möchte/kann, geht's mir noch nicht schlecht genug um Demut zu fühlen bzw. bin ich dann noch nicht bereit etwas für mich zu tun.
Jedem der "ernsthaft" den Wunsch hat clean oder trocken zu werden kann geholfen werden, egal wo.💚
Tolles Video!!
Ich fände es sehr interessant, wenn 2 Personen befragt werden, wo einer Snus-Abhängig ist und der andere Zigaretten-abhängig :)
Tolles Interview, danke an alle drei!!🤍
Ich hätte gerne noch eine Folge mit Tim!!! Ich selbst habe Cannabis in der Vergangenheit nur mal ausprobiert und entschieden, dass es nichts für mich ist, ABER ein sehr guter Freund von mir, mit dem ich seit über 10 Jahren befreundet bin, konsumiert sehr viel (vermutlich mittlerweile täglich) und ich merke wirklich wie es sein Leben zerstört. Seit wir gemeinsam vor 5 Jahren Abitur gemacht haben, sitzt er zu Hause und zeigt Symptome einer Depression und Angststörung. Ich erkenne einfach meinen besten freund nicht wieder und weiß nicht was ich tun soll. Er zeigt zudem keine Einsicht und macht immer zu und wird sauer sobald ich äußere, dass seine Probleme vermutlich zu einem großen Teil auf seinen Konsum zurückzuführen sind. Ich finde es mittlerweile fast unerträglich Zeit mit ihm zu verbringen und es tut mir im Herzen weh das zu sagen. Falls jemand Tipps hat wie ich ihm helfen kann, gerne her damit.
Schwierig - wende dich an eine Suchtberatung in deiner Nähe. Du kannst ihn vielleicht da rausholen, ihm die Augen öffnen und ihm helfen, ohne Cannabis klarzukommen, eine Therapie zu machen etc - was toll wäre - aber es kann leider auch sein, dass du alles versuchst und dir große Mühe gibst, aber irgendwann an eine Grenze kommst und ihn aufgeben musst - was total traurig wäre, aber eben auch nur begrenzt in deiner Hand liegt. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten - entweder er nimmt deine Hilfe an und hört komplett auf oder du musst ihn gehen lassen, am Ende entscheidet er. Viel Glück!
Er muss das selbst erkennen. Aber bitte nicht fallen lassen
Finde Videos über Drogen(sucht) sehr interessant und sollte es mehr davon geben. Gibt noch ein paar andere Betroffene auf Clip-Share, mit denen du vielleicht mal Interviews führen könntest, zB Daniel Fuchs, Natalie Stüben oder Flaschengeist
Sucht ist ein Kompensationsmechanismus des Körpers der sich nach Heilung sehnt. Man wird nur süchtig, wenn der Körper ein anderes Problem kompensieren will. Es verhält sich bei allen Süchten gleich.
Wenn man nicht das zugrunde liegende Problem/Trauma löst, wird eine Sucht immer wieder kommen. Deswegen auch die Rückfälle.
Naja so leicht ist das nicht das auch wenn du die Probleme, durch welche man zum Konsum gegriffen hat um diese "zu lösen" beseitigt hat, ist das Suchtgedächtnis nicht so lieb und sagt jetzt kannst du einfach mal wieder konsumieren, ohne einen möglichen Rückfall.
Genauso sehe ich das Auch. Ich habe ebenfalls zu Dingen gegriffen und das regelmäßig, um tief liegende Erlebnisse und negative und unangenehme Gefühle, die im Unterbewusstsein schwellen, zu betäuben, bzw. zu kompensieren.
Danke für diesen Kommentar, ich finde das sehr plausibel
@kizz sir Das ist der Punkt, deswegen darf man nicht nur den mentalen sondern muss auch den körperlichen Aspekt einer Sucht betrachten. Das Körpergedächtnis in vor allem den Faszien speichern die negativen Emotionen ebenfalls ab, was sich dann durch extreme Verspannungen, Engegefühle und verschiedenartige somatoforme Symptome zeigt.
Man sollte somit den Körper und Geist als Einheit betrachten, das heißt Körper und Psychotherapie kombinieren.
Stichwort Polyvagaltheorie, Trauma im Körper, Neurogenes Zittern.
Danke an beide so ehrlich über dieses Thema zu sprechen, auf Grund meiner ADHS die leider erst im Jahre 2020 mit 42 Jahren diagnostiziert wurde, kenne ich diese Süchte sehr gut, viele ADHS ler kennen kein Maß bei allem, alles kann süchtig machen auch Zucker und Koffein, ich Versuche seit gut 3 Wochen, Industrie Zucker und Kaffe komplett Weg zu lassen und stattdessen viel Gemüse( Möhren, Korabi, oder obst) zu mir zu nehmen, ich merke dadurch schon eine spürbare Veränderung ich bin deutlich fitter und kann mich besser konzentrieren auch mehr Energie, ich schweif gerade ab, toll die Äußerungen am Ende des Interview das beide die kleinen Dinge im Leben zu schätzen wissen, ich wünsche beiden von ganzem ❤ das sie Drogen frei bleiben.
"kann mich besser konzentrieren auch mehr Energie, ich schweif gerade ab" :P
Ich kenne das Problem Cannabisabhängigkeit auch. War bis vor 4 Monaten extrem abhängig, in Kombination mit einer bis vor kurzem nicht diagnostizierten Borderline Störung und Depression. Ich muss sagen, dass die 3 Wochen Entgiftung und 2 Monate Aufenthalt in der Psychiatrie mir sehr geholfen haben. Ich hatte trotz Konsum von ca 5 bis 10g am Tag (ausnahmslos jeden Tag) nach den 3 Wochen auch kein großes Verlangen mehr danach. Tatsächlich träume ich manchmal vom Kiffen, aber selbst das macht es für mich weniger schwer. Dinge welche mir früher nur noch bekifft Spaß machten, wie zocken oder zeichnen, machen mir zum Glück wieder nüchtern Spaß und ich merke, dass ich wieder viel mehr Energie habe als zu Suchtzeiten.
krass, wie hast du das finanziert? Das hat doch mehrere Tausend Euro im Monat verschlungen, oder?
@Jochen Schueller vielleicht selbst gezüchtet:)
Na, für quasi nix anderes mehr Geld ausgegeben
Und auf Menge, weil Bonus
Mittlerweile sagen ja viele das Alkohol verharmlost wird aber bei Gras fehlt meiner Meinung nach dieses Denken. Habe sehr ähnliche Erfahrungen gemacht mit Gras wie der Typ im Video und dachte auch lange ich wäre alleine damit aber es ist nicht so selten wie viele denken
Von meinem 16. bis 20. Lebensjahr war Kiffen ein Bestandteil meines Lebens. Immer mal wieder mit den Freunden raus einen buffen. Bis ich eines Tages eine Panikattacke hatte und seitdem mit Psychischen Problemen zu kämpfen habe. Also Jungs und Mädchen immer schön in Maßen und am besten garnicht, die Droge ist nicht zu unterschätzen
Von 14 bis heute 29 und wurde nicht zu buschido? Muss nicht bei jedem sein
@Join us sag ich ja auch garnicht. Ich sage nur, dass man immer vorsichtig bleiben sollte weil psychische Probleme nicht zu unterschätzen sind
@Jos jo is halt bei jedem unterschiedlich gute Besserung
14 bis 47 (heute) …. Noch kein Problem gehabt.
Dieser Horrortrip, vom dem Tim bei 16:35 erzählt, den hatte ich auch schon des öfteren, bei mir war das aber auch manchmal durch mit synthetischen Cannabinoiden gestrecktes Weed.
Steven, wie schnell wird man so richtig alkoholabhängig? Ich trinke gerne am Wochenende und wenn, dann so richtig. Wie gefährlich ist es tatsächlich bei so einem Konsum abhängig zu werden?
Woher weißt du dass synthetische Cannabinoide drin waren?
Hast du’s zum Labor geschickt (gibt ja ein Lab die das kostenlos testen weiß gerade den Namen nicht)?
Würde mich echt interessieren, weil Bad Trip kann auch an der Sorte liegen, also einfach zu viel THC-Gehalt zB .
@jontzy sehe ich auch so, denke auch wenn es legal wäre würden die Leute mehr auf Terpene, Cannabinoid Balance usw. achten.
Dealer sind halt sehr drauf fokussiert dass es ‚knallt‘ weil sie sonst in Gefahr laufen dass sich rumspricht dass man Fake-Gras verkauft. Aber klar, irgendwoher muss es auch große Nachfrage nach dem Baller-,Haze’ geben, sonst würde keiner es verkaufen. Mich persönlich hält die Entwicklung eher davon ab, auf dem Schwarzmarkt zu kaufen.
Das war das beste interview bisher. Spricht mir aus der Seele
Bitte Part 2!!! Vil ist in genaues Storytime von einer bestimmten Situation? Super Video👍👍
Tim mich würde Interessieren, ob du noch Medikamente gegen eine Psychose einnimmst? Wenn ja, welche?
Danke für die Offenheit.
Klasse, das beide es raus geschafft haben, bzw. Suchtkrank bleibt man ja leider sein Leben lang dann, dennoch, stabil, sein Leben, leben, ohne weiter zu konsumieren, ist stark!
Auch evtl. wenn es garnicht mehr geht, gibt es Substitutionen, wo legal besprochen wird, was benötigt wird, um zu funktionieren!
Wenn dann der eigene Wille mal da ist, kann eine Entgiftung & natlos eine Langzeittherapie, oder eine Arbeit, damit man einfach beschäftigt ist, die Struktur hat, zudem einfach, damit man von der Straße weg kommt & legal seine Medikation von einem Arzt bekommt. Man kann sich auch in seinem Tempo runter dosieren lassen.
Neue Leute, andere Umgebungen, neue Arbeit, neue Hobby's, Sport helfen immer & nebenbei, die Unterstützung,der Familie, oder von wahren Freunden...ist diese nicht mehr für einen da, dann gibt es auch sympatische Psychotherapeuten/innen, allerdings was stimmt, das dauert, bis man mal da den & das richtige gefunden hat...
Schwieriges Thema & kein einfacher Weg!!!
Wichtiges Thema!...super, das die zwei so offen drüber reden können, vor allem für die Öffentlichkeit! Genial, um sich gegenseitig helfen zu können, auch hier im Chat.
Alles gute für euch & Betroffenne❣❣❣
Liebe Grüße, Jennifer💚🍀🙏🏽🙏🏽🍀💚
alles Gute den sympathischen Jungs....ich habe mein Papa an A...l verloren, viel zu jung mit 47. Ich drücke den beiden Daumen und DANKE, dass sie das wichtige Thema mutig ansprechen!
Wichtig: Einen kalten Entzug alleine oder auch mit Vater/Mutter/Partner:in zuhause zu machen ist lebensgefährlich. Von einem Delir kann man sterben und es reicht nicht immer dann erst den Krankenwagen zu rufen. Sowas muss je nach Pegel stationär oder intensiv stationär durchgeführt werden.
Echt cooles Video!! Beide haben echt krasse Geschichten erzählt.
Hab auch ein Alkoholproblem, er spricht mir aus der Seele. Cannabis und so habe ich zum Glück nur ein paar mal ausprobiert und schnell festgestellt das ich es nicht vertrage. Ansonsten hoffe ich bald auf ein nüchternes Leben, das schönste Gefühl überhaupt 😊
Und bitte bitte einen nächsten Teil denn ich weiß wie schwer das ist so was durchzuziehen also Part 2 ich freue mich darauf
Ich glaub das ist echt eins der wichtigen Videos die du gemacht hast! Es ist echt wichtig darüber aufzuklären
Es wurde leider sehr schlecht aufgeklärt... aber ja
@ChillerNoKiller es ist auch kein Aufklärungsvideo sondern Betroffene schildern ihre Erfahrungen....für Aufklärung gibt es so viele andere Videos und Kanäle.